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Donnerstag 1. Mai 1930
Unterhaltung unö Wissen
Beilage des Vorwärts
Max tBarihel: 3)ie frei i
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fln jenem Tag, ex stieg vor vierzig Jahren wie eine Flamme durch die llacht, va haben viele, die mit in der Marschfront waren, Ün jenen März von achtundvierzig wohl gedacht. Sie hörten auch zerfetzte Fahnen flattern. Sie hörten Sturmgeschrei und Schüsse knattern. Und Pe marschierten, Frau und klind und Mann, Die Straße frei Hm ersten Mai, Und sahen sich mit Siegerblicken an. ?n London   und potis war eine Marschkolonne, Verlin und Wien   vereinte sich im Schritt, Und in dem Vormarsch nach der roten Sonne Sing eine Welt der Sehnsucht mit? vorbei an einem Tag des Werktags Rattern! Sie sahen vor sich rote Fahnen flattern, Ja, sie marschierten, Srau und Rind und Mann, vie Straße frei Hm ersten Mai, Und eine neue Seit begann!
vie neue Seit, sie ging durch Uanonoden! vie neue Seit, sie starb in Mut und Krieg! Vie neue Zeit: wo sind die Lameraden? vas Volk verkam, vie Herren brüllten: Sieg! va hörten wir in Kampf und Flinteuknattern hoch in der Luft die alten Fahnen flattern. va löste sich der blutige vann Trotz Blut und vlei Und Tyrannei, Und die Novemberzeit begann! ... In London   und Paris   geht eine Marschkolonne, verlln und Wien   vereinigt sich im Schritt, Und in den Vormarsch in die rote Sonne Seht eine Welt der Arbeit mit! Nie mehr soll Krieg mit den Seschützen rattern! vie neue Seit! Vie Fahnen flattern! Vort liegt das Siel! Zerbrecht den vann! vie Straße frei Hm ersten Mai! Hrbeitervolk! Marschiert! Sreist an!
JielaStereis: MkMpf«tlll
Wie ist das Gedairkentind gewachsen, wie hat es sich ver- ändert!... Die Phantasie taucht in der Vergangenheit unter, denn nur so kann sie e» erreichen---- Damals wie lallte es noch, wie tappte es noch um sich herum... wie muhte man noch um sein« kleinen Schritte zittern... seine Zaghaftigkeit, wie sie immer stockte... Wie es herodes belauerte!... Jetzt geht es an uns ooran, aus seiner Stirn düstert der Fabriksquolm, seine Schultern reiben an den über die Gewässer führenden Metallbrücken, sein Stamm gleicht seiner Goliath- Lokomotive und wo es vorbeizieht, erzittert ringsumher das Böse____
Als es losging.... Der erste Schritt des ersten Maizuges.... Als sich die ArbettshiPcn zum erstenmal össneten, die hütenden Dor« der Fabriken aufsprangen, der Gruben geiziger Auszug nicht das Erz. sondern die Parias bediente und im Sonnenschein Lumpen, Blässe und Elend ausklitztcn____ Erwachende Proleten betraten ihren Weg.... Wer sieht das Dickicht, dos aus der Tiefe vergangener Zeiten emporsteigt das aus ihm rollendes gigantisches Meirschenbond, dos durch die Generationen marschierend die Armen der Proletarier über uns hinweg vor die wirklichkeitsbergcnde Fota Morgana hinreißt?... 3. Einundvierzig Maizüoe bemessen den Wog des Proletariats und das Marschieren will kein Ende nehmen... An Jahres- tagen des ersten Mai setzt sich der Tag wieder und immer wieder in Bewegung.... Wie blitzte nur das erst« Mailicht.... Wie sich das Blinzeln verdorbener Augen zum mutigen Blick weitete, wie sich zentnerschleppende Schultern aus dem müden Ber  - fallen ausrossten, wie sich die fahlen Gesichter, von Sonnenglut de- schämt, röteten, wie sich gebeugte Köpfe von dem in ihnen sich er- hebenden neuen Gedanken aufrichten.... So geht es auch?... Di« chaspel kann stehen bleiben?... Der Keisel ruhen?... Den Rauch der Schlote kann man unterbinden?... Das Schlagwetter erreicht uns nicht?... Der Schweiß ölt nicht den Schwungradriemcn?...
Mit der abgelisteten Sonne in seinem lzerzen betrot der Prolet zu Beginn des Großen Marsches den Weg.... Ilm   zu leben, zu glauben, zu wissen!... Mit seinem zu Tage geförderten Groll vermehrte sich der Prolet wie das erste Gras auf der Wiese, und so oft die Scholle austaut und mit ihrem Duft, mit chrer Kraft, mit ihrer Verheißung daK Gesicht   der Welt anfaucht, zieht wogend sein Zug inmitten des chachzeitsseftes der Maierde____* 5. So oft ich dem Maizug begegne, gewahre ich den großen um- sassenden Reif des Proletenschicksals, der dort feinen Anfang Hot, wo der Prolet unter Auflehnung und Demonstration geboren wurde und dort fein Ends findet, wo die beleidigte und verhöhnte Hülle des Proleten sich in dos Gewand des Menschen Neidet____ 6. Das Achtstundendasein?... 2lixj dem Schöße der Leiden entsprossenes erstes Gedanken- kind?... damit das vom Feuer des Kessels geblendete Aug« sich ein wenig abwenden kann, die vom Mehlstoub der Mühlen an- genagte Lunge sich ein wenig befreien kann.... Welch andere Dinge beschäftigen uns schon heute'.... 7. Ihren Kelch schwingend, läuten Maiblumen zur Prozession.... Und der Maizug. dessen Anfang du schon nicht mehr siehst und dessen Ende du nicht kennst, flutet über dich hinweg.... Wie der Zug der Kometen, wie das Wahrsagen selbst, so schauderhast ist dieser Maizug, der plötzlich am Firmament des Staunens auflouchic mrd es seither mit seinem Strahlen immer mehr überflutet und wer weiß, wohin fein die Vergangenheit be- rührender, das Schicksal fühlender Weg führt?
8. Stach nie gab es solch einen Zug!... Die Flut jetzt erstandener, sich entwickelnder und auferstehender Völker reißt die heutige Welt«in.... Die heutige... deren Herz mit dem Beil des Unglücks gespalten, deren Sinne man mit dem Geheul der bestürmten Gipfel auf- polterten, und was da �geblieben, heult vor Schmerz, verlangt schonend nach Rechenschaft.... S. In den Stamm, in den lebendigen Leib marschierender Völker wächst die neue Mass« hinein____ Di« Klage, vre bisher ihre Stimme gesucht, wie wird sie durch diesen Donner beflügelt.... Die Sehnsucht, die ihre Scheinwerfer auf den Weg wirst, wie sprengt sie die Dämme mit ihrer Forderung!... Aus dem Glimmen des blaffen Wortes, wie die Flamme auf­lodert.... Jetzr weiß es schon, was es will!... Das traumoerwobenc Gefühl, wie zischt es mit feiner Kraft auf..! denn es ernüchterte sich schon vom Rauschgift der Lüge.... Der Schweif des Kometen breitet seinen gefürchteten Fächer über die Welt aus____ zciix xinke: ffiawimüclüung Jeder weiß es, der sein Stückchen Land bepflanzt oder gar sein Siedliungshäuschen mit ein paar Bäumen umgeben will, die seinem Anwesen erst recht den Eindruck eines Helms geben. Aber davon ist hier nicht die Rede, sondern von den ungeheuren Massen der Bäume, die jeden Augenblick als Druckpapier durch die Rotarions- walzen gequetscht werden. 8ls Millionär Raummeter Holz im Werte von 16-5 Millionen Mark werden jährlich von der deutscheck Papierindustrie verbraucht. 93 Proz. davon sind Fichtenholz. Trotz des riesigen Woldreichtums ist Deutschland   nicht in der Lage, diesen Bedarf zu decken. So führen wir zwei Fünftel unseres Bedarss aus Polen  , ein Viertel aus Finnland   und ein Zehntel aus der Tschechoslowakei   ein, um die 2 Millionen Tonnen Papier zu er- zeugen, die wir selber verbrauchen und ausführen Allerdings ge- hören dazu noch 189 MO Tonnen Stroh und 99 099 Tonnen Lumpen: ober die stammen ja nicht von den Bäumen, die für die Popierherstellung ihr Leben lassen müssen. Das Lumpenpapier ist das seinere: in die Zeitungen kommt davon nichts. Dir' fressen il wesentlichen Holzschliff, ebenso wie das meiste Verpackungspapier (wozu übrigens noch mehr verbraucht wird als für die Zeitungen). Jedoch auch für die Zeitschriften, Bücher, Bilder, Drucksachen, sogar für Schreib, und Zeichenpapier wird viel Holzschlist oerbraucht. Selbst in einem so ungeheuren Lande wie den Vereinigten Staaten   von Amerika   sind die Wälder in vielen ihrer Einzel- slaaten längst nicht mehr in der Lage, das nötige Holz für den Papierverbrauch zu liefern. Charles P. Steinmetz  , ein hervorragen- der Elektriker, der aus Deutschland   nach der Union   ausgewandert ist, hat schon vor fast einem Jahrzehnt den Gedanken ausgesprochen, daß die jetzt vorhandenen Holzpslanzen nicht mehr genügen, sondern, daß man daran gehen müsse, schnell wachsende Bäume zu züchten, wenn man dem Bedarf nachkommen wolle. So war es gerade Amerika  , das in dieser Hinsicht vorangegangen ist und Forschungen angestellt hat. Der Grund dafür war, daß der Staat New Port in den letzten 15 Jahren nicht weniger als 12909 holzverbrauchende Industrieanlagen verloren hatte, die zum Teil in andere Staaten ausgewandert sind, wo das Holz für ihre Betriebe noch wächst. Abgeholzte. Flächen im Umsanze von 2 Millionen Hektar liegen brach, weil sich das Aufforsten nicht gelohnt hat. Vor 80 Jahren war New Park der führende Staat in der Holzerzeugung Nord­ amerikas  . Aehnlich ist es Pennsylvania   ergangen. Die Brachländer werden nicht aufgeforstet, aber auch nicht als Ackerland verwendet, weil die Aufbereitung.zu teuer wäre. Der vom Staate New Pork eingesetzt« ILüersuchungsausschuß hat sich mit der Angelegenheit besaßt und eine planmäßig« Züch- tung von 125 verschiedenen Pappelarien in die Wege geleitet. 1< 000 Sämlinge sind gezüchtet und gekreuzt worden, und es ist Professor Me. Äee schließlich gelungen, eine>wue Bastardpappel zu züchten, die ganz außerordentlich rasch wächst und in fünf Monaten schon zwei Meter hoch wird. Da» Holz dieser Pappel hat wenig Astfehler, sehr lange Fasern und soll gegen Laumtrankheiten außerordentlich widerstandsfähig sein. Wöhrend bei den gewöhn- lichen amerikanischen   Bäumen«in Hektar jährlich nur 250 Kilo. gramm Holz liefert, soll die neue Pappelart im Mittel 18 009 Kilo- granun Hoiz liefern, das euva die Hälfte Zellstoff hergibt. So haben die Loraussagungen von Steinmetz eine bemerkens- wert schnelle Erfüllung gefunden. V',1,
£rfle Begegnung mit dem lUai Das ist nun einige 29 Jahre her. Ich war elf oder zwölf Jahre alt und ging in die Quinta oder Quarta'des Realgymnttsiuans zu Leipzig  . Eine große Rolle spielte die Politik in meinem und meiner Mitschüler Leben gewiß noch nicht: aber unsere Grundeinstellung war natürlich durchaus rechts, das war einfach eine Selbstverftänd- lichkeit. Heutigentags kann man vielleicht jagen, daß auf den Eym- nasien die Reaktion dominiert. In der Vorkriegszeitdominierte" sie nicht bloß dort: Gymnasiast sein und kaisertreu sein war schlecht- hin identisch. Wir hielten uns, bis auf ganz wenige, für feine Jungens, denen ein fröhlich-ungebundenes Studentenleben bevor­stand und die späier einmal die Elite des Staates darstellen würden. Sozialdemokraten: das waren die anderen, von denen wir nicht viel wußten, über die etwas in Erfahrung zu bringen aber auch gar nicht nottat. Sozialdemokraten: das waren fchlechtgekleidete Gestalten, die nach Schweiß rochen und deren Kinder uns früh- morgens die Zeitung brachten. Später würden wir über sie zu be- fehlen und ihnen die Vaterlandslosigkeit auszutreiben haben. Immer- hin war es wohl nicht Haß, den wir gegen die Sozialdemokraten empfanden: dazu waren sie uns ja viel zu entrückt, viel zu fremd, es war reservierte Gleichgültigkeit, mißtrauischer Hochmut, dunkel- Einmol geschah da etwas Merkwürdiges. Es war Pause und wir befanden uns auf dem Schulhof. Von frühmorgens an war es überaus stürmisch gewesen und jetzt hatte die Unfreundlichkeit des Wetters einen Höhepunkt erreicht. Plötzlich wirbelt ein scharfer Windstoß ein Stück Tuch über das Gitter, läßt es auf den Sand niederfallen, fegt es auf der Erde entlang, bauscht es dann noch einmal auf und hebt es auf einen Baum hinauf, in dessen Aesten cs sich verfängt und hängen bleibt. Jetzt können wir es alle sehen, worum es sich handelt: um ein Stück roten Fahnentuchs, das der schwere Sturm von einer Stange, an der es nur unzulänglich be- festigt gewesen war oder von einem Wagen, den es drapieren ge- hoffen, losgerissen und zufällig hierher gewirbelt hatte. Der Baum wird zum Mittelpunkt des Interesses. Woher kommt das Tuch? Das hat mit dem 1. Mai zu tun", sagt einer. Allmählich hellen sich die Zusammenhänge auf. Eine Strahcnbreite von unserem Schulhaus entfernt ist das Volkshaus. Dort treffen sich heute die Arbeiter zu einem Maiumzug. Das Stück rot« Tuch wird von diesem Maiumzug stammen. Eine kuriose Sache, aber es bleibt dabei: In das Geäst eines unserer Schulhofbäume hat sich eine rote Fahne verirrt und flattert nun, nicht sehr korrekt, nicht sehr bannermäßig... aber es ist eine rote Fahne. Cs werden giftige Späße gemacht, es werden resignierte Betrachtungen angestellt. Ich kann es nicht sagen, was sich der«ine oder andere im Innersten bei der Sache gedacht hat: aber dessen erinnere ich mich, daß es mir beim Anblick des Tuches doch ein wenig seltsam zumute war. daß ich nachdenklich wurde. Maiseier... Sozialdemokratie: das waren bis dahin für mich eigentlich nur sehr abstrakte Dinge ge- wesen, etwas durchaus Ungegenständliches, und die so oft zitierte rote Fahne hatte ich doch immer nur sehr aus der Ferne gesehen. Jetzt befand sich ein Exemplar davon unmittelbar über mir, hatte sich auf dem Schulhof eingenistet, der durchaus mein, Mcincö Mit- fchüler.Herrscherbezirk war, aus dem ich, auf dem wir heimisch waren. Sie flattert« und flatterte, und es war ihr im Augenblick nicht be! zukommen. Man mußte sie gewähren lassen, bis der Hausmeister kam und sie herunterholte. Wenn jetzt der Arbeiter käme, dem sie gehörte, der Anspruch auf sie hatte: wie müßte man sich wohl zu ihm stellen? Erstensmal war er natürlich ein verachtenswürdigor Mensch, einStaatsscind". hatte jetzt mal im Blatt gestanden, aber zweitens würde man, trotz des Lateins, in dem man ihm voraus war, bei einem politischen Gespräch mit ihm vielleicht dennoch heil­los den kürzeren ziehen. Wieso? Warum? Woran lag das? Di« Glocke schellte. Es war Zeit, in das Schulgebäude zurück- zugehen, Zeit, etwas» Neues zu lernen. Oben von einem Fenster des Flurs im zweiten Stock schaute ich»och einmal herab auf den Hos. Er stand leer und verlassen. Bloß die Fahne wehte noch... In dem kaisertreuen Gymnasialschulhos die rote Fahne des 1. Mai! Ilans Lauer.
Heberheilung
Der berühmte Chemiker und Philosoph Wilhelm Ostmald sprach in derInternationalen Gesellschaft für empirisch« Philosophie" in Berlin   über ein von ihm entwickeltes biologisches Gesetz. Alles Leben bedeutet Verbrauch: um weiter besteh«, zu können, muß der Organismus die Verluste durch Abnutzung dauernd wieder aus- gleichen: es müssenReparaturwerkstätten" vorhanden sein. The»- retisch sind drei Fälle denkbar: entweder wird die Schädigung nur annähernd ausgeglichen, das ist das Zeichen des Greiscimlters, wo deshalb der Körperschwächer" wird, oder der Verlust wird genau wieder ersetzt oder endlich die Schäden werdenüberrepariert", d. h. es wind mehr oder besser repariert, als es vor der Bean» spruchung war. Der zweite Fall des genauen Ausgleichs ist bei- nahe unmöglich, da der Organismus sehr komplizierte Regulations- einrichtungen besitzen müßt«, um den Prozeß der Wiederherstellung gerade dann einstellen zu können, wenn der ursprüngliche Zustand erreicht ist. Daher kömien Lebewesen nur bestehen, wenn die dritte Möglichkeit verwirklicht wird, wenn also jedes Lebewesen nicht nur bei jedem Verbrauch den Verlust ersetzt, sondern darüber hinaus noch einen Ueberschuß schafft. Diesen Vorgang nennt Ostwald die Ueber Heilung, durch die das Organische vom Anorganischen ausgezeichnet wird. In der unbelebten Natur gibt es nirgends ein«. ähnliche Erscheinung, während alle Lebensvorgänge unter dem Prin- zip der Ueberheilung stehen. Die Tatsache der UeberheUung kann schon der Laie in vielen Fällen beobachten. Wenn man etwa beim Sport einen Muskel anstrengt, so wird er ermüdet, also zeitweffe geschädigt. Der Körper bringt dann neues Blut an die ermüdete Stelle, so daß der Muskel nicht nur feine ursprüngliche Arbeits-- fähigkclt zurückgewinnt, sondern noch kräftiger wird. Auf dieser Ucberliellnng beruht also die körperliche Ertüchtigung durch Sport und Turn«,. Bei der Serumtherapie wird der kranke Körper in einen künstlichen Fieberzustand versetzt, der Organismus überwindet dann nicht nur das Fieber, sondern auch die Ursprung!! che Krankheit. Viele Pflanzen gedeihen besser, wenn man sie umpflaiizt: das limpflanzen ist zwar eine Schädigung, die Pflanze muh neue Wur.zetn aussenden, aber sie ersetzt dann nicht nur den Verlust, sondern wird kräftiger. In Indien   wird seit vielen Jahrhimberten der Reis in Gärten großgezogen, die jungen Pflänzchen werden dann erst aus die Feld«? gesetzt. Der Roggen, aus diese Weise behandelt, bringt ein Mehrfaches des normalen Ertrages. DieReparaturmöglich' leiten" haben natürlich Grenzen. Wenn der Muskel anhaltend überanstrengl wird, kann er dauernd geschädigt werden: eine Arz- nei, die in kleinen Mengen die Ueberheilung hervorruft, wird in zu großen Mengen schädigendes Gift. S. W,
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