Einzelbild herunterladen
 

Herausforderung!

Ungeheuerliche Lohnabbaupläne im Lithographies und Steindruckgewerbe.

Für das deutsche   Lithographie und Steindrud. gewerbe finden gegenwärtig Verhandlungen statt zum Abschluß eines neuen Reichstarifvertrages. Der Vertrag ist vom Schußverband Deutscher   Offset- und Steindrudereibefizer zum 31. Mai gefündigt worden mit dem Ziel, ihn grundlegend zu verschlechtern, was von den Unternehmern in die Worte gefleidet wird, einen Weg für den Fortbestand des Tarifes unter Berücksichtigung der so überaus schwierigen Lage der Arbeitgeber zu finden".

An der Spitze der 12 Unternehmeranträge zur Abänderung" bes Tarifvertrages steht der, der einen

Abbau der Mindestlöhne der Ausgelernten im ersten Gehilfenjahr um 10 Proz. und aller übrigen Gehilfen­löhne um den gleichen Prozentjah Dorfieht. Damit aber nicht genug, wird noch verlangt, eine niedrigere Umgruppierung von 61 Drten in das Ortsklaffenverzeichnis, die unbegrenzte Leistung von Ueberfiunden, Abbau der Ferien, Ber­schlechterung der Tarifleistungen über Probezeit und Aus hilfsarbeit usw. Kurzum, die Unternehmer des Steindrud und Lithographiegewerbes haben einen Großangriff auf alle Errungenschaften der Gehilfenschaft eingeleitet.

Die Gehilfen haben dieses unerhörte und unverschämte An­finnen der Unternehmer mit Gegenforderungen beantwortet, bie u. a. das Verlangen nach Herauflegung des Ausgelernten lohnes auf 45 m. pro Woche enthalten, sowie die Einführung der fiebenstündigen Arbeitszeit, die Einstellungs. Iperre für Lehrlinge, Beschränkung der Ueberstunden auf

höchstens 60 im Jahre usw.

Ein internationales Programm. Fünftagewoche als Ziel.

Der Bundes ausschuß des Allgemeinen Deutschen Gemert­

schaftsbundes beschäftigte sich im weiteren Verlauf seiner inzwischen beendeten Berliner   Tagung auch mit dem Entwurf für ein inter nationales fozialpolitisches Programm, das von

3

bem 3GB. Kongreß, der im Sommer in Stockholm   zusam

mentritt, aufgestellt werden soll.

Die Unternehmer geben sich anscheinend der Hoffnung hin, wenigstens einen beträchtlichen Teil ihrer Forderungen in folge der ungünstigen Beschäftigungslage durchfeßen zu können. In dieser Beziehung haben die Unternehmer aber auf eine falsche Karte gefeßt. Die Dorbildliche finanzielle Solidarität ge­rade der arbeitenden Steindruder und Lithographen gegenüber ihren arbeitslosen Berufskollegen hat hier einen Damm geschaffen, an dem solche Unternehmerspekulationen zerschellen müssen. Ob es angesichts der überspannten Forderungen der Unter­nehmer überhaupt zu einem positiven Verhandlungsergebnis tommen wird, erscheint mehr als fraglich. Fest steht jedenfalls, daß die hundertprozentig organisierte Behilfen schaft im Lithographie und Steindrucgewerbe jedem Berhand. fungsergebnis ihre Zustimmung versagen wird, das auch nur den geringsten Abbau der bisherigen Tarifpofitionen ent­hält. Die Arbeiterschaft des Deutschen   Steindrud- und Lithographie­gewerbes ist darauf vorbereitet, ernst en Auseinander. feßungen mit ihren Unternehmern entgegenzugehen. entgegenzugehen. Die Organisationsleitung zählt auf die Mitglieder, daß sie die weitere Entwickelung der Dinge aufmerksam verfolgen und sich in alt­bewährter Disziplin an den Appell des Hauptvorstandes zu halten, der mit der Aufforderung an die Verbandsmitglieder schließt: Borerst geht der Kampf im Verhandlungssaal. Da steht die Stampftruppe mit Gewehr bei Fuß und hält eiserne Disziplin. Wer auf eigene Faust frühzeitig losschlägt, ge. fährdet das Ganze. Das gibt es nicht! Erst nach Erstattung des Berichtes über die Verhandlungen wird entschieden, was zu tun ist. Bis dahin heißt es trog eventuell aggressiver Haltung der Unternehmer: Ruhe gehalten!"

Bortommniffe zur Berantwortung gezogen, ohne baß banach gefragt wird, ob er einen großen oder Meinen Bauteil zu überwachen hatte. Es müsse in allen solchen Fällen die Einstellung eines zweiten oder dritten Poliers bzw. Schachtmeisters verlangt werden und zwar nicht nur im Interesse einer wirklich verantwortlichen Bauüber­wachung, sondern auch im Interesse der arbeitslosen Berufs­angehörigen. Von der Lohnforderung dürfe gleichfalls nicht ab­gegangen werden, nur müsse es der Lohnfommission überlassen bleiben, sie zu einem günstigeren Zeitpunkt erneut vorzubringen.

Die Generalversammlung stimmte einmütig den Vorschlägen des Genossen Fäsler zu und beauftragte ebenso einstimmig die Lohn­tommission mit der weiteren Wahrnehmung ihrer Interessen.

Einheitsfront" mit Spaltung.

Die neue" Zattit der KPD  .

Merter ist weggestellt. Die ,, neuen" Handlanger Mostaus betonen die Einheitsfront" mit den sozialdemokratischen Arbeitern. Wie aber sieht diese Einheitsfront in der Praxis aus? Am 9. April ist in Essen   ein revolutionär- oppofitioneller" Bergarbeiter­verband gegründet worden, der fich vorläufig im Weltmaßstabe aller­dings erst auf zwei Ruhrdörfer ausdehnt".

-

Die Kommunisten haben also zur Wiederherstellung der gewerk. schaftlichen Einheitsfront" zur Bekämpfung einer freien Organi schaftlichen ,, Einheitsfront" fation, nämlich des Verbandes der Bergbau- Industriearbeiter", einen neuen Verband mit zum Teil abgeschriebenen ,,, reformi­stischen" Statuten gegründet.

"

Hier liegt eine unbestreitbare Tatsache vor. Die Leute, die in ihrer Presse ben Gewertschaften täglich die Schuld der Gewerkschafts­spaltung zuschieben, find glatt entlarpt.

,, Moralischen Schuh" suchen diese Füchse hinter einer auch nicht mehr neuen Taftit. Sie haben vor, dem Vorstand des Verbandes der Bergbau- Industriearbeiter Listen der Ausgeschlossenen mit der Forderung der Wiederaufnahme bis zum 15. Mai einzureichen.

Lehnt der V. d. B. J. A. die tollettive Aufnahme ab, so soll ihm die Spaltungsschuld zugeschoben werden. Der B. d. B. J. A. wird feine Tore den mit aufrichtiger Gewerkschaftsgefinnung Zurüd­fehrenden sicher nicht verschließen. Wer aber Mitglied einer freien Gewerkschaft werden will, fann es nur sein unter unbedingter Anerkennung der von der Generalversammlung als höchsten Verbandsinstanz geschaffenen Statuten.

Betriebsrätewahlen bei der Reichspost.

Die diesjährigen Betriebsrätemahlen bei der Deutschen Reichs­

"

Ueber die Ausbildung des Eisenbahnpersonals sprach der Vorsitzende des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands  , Franz Scheffel  , in einer Riesenfundgebung der Madrider Arbeiterschaft. Er gliederte die Ausbildungsfrage in zwei Gesichtspunkte: dienstliche und freiwillige Ausbildung. Die Gummen, bie heute von den Verwaltungen für die Aus- und Fortbildung aufgebracht würden, seien zu gering. Unter diesen Um­ständen müßten die Gewerkschaften außerordentlich große An­strengungen zur Förderung der Ausbildung machen; denn auf der einen Seite erfordere der Eisenbahnbetrieb ein gut ausgebildetes Umbreit, der Leiter der Gewerkschaftszeitung", betonte, baß ein internationales Sozialprogramm nicht zu sehr in Details Personal und auf der anderen Seite erkenne die Arbeiterschaft immer gehen dürfe; seine Aufgabe müsse sein, große, weithin leu ch- gaben meistern könne, die ihr infolge ihres wachsenden politischen mehr, daß sie nur durch Steigerung ihres Bildungsgrades die Auf­tende Biele aufzustecken. Eine allzu starte Spezialisierung Einflusses zufallen. Scheffel, der seinen Vortrag durch zahlreiche führe zur Berwirrung. Ein internationales Programm müsse knapp Lichtbilder belebte und vor allem auch die Behrlingsausbildung bei und weit gesteckt sein. Sache der Landeszentralen sei es, die Lücken der Deutschen Reichsbahn   sowie das Schulungswesen des Einheits. beamtinnen" zum erstenmal an der Wahl des Zentralbetriebsrats. bis zu den Zielen auszufüllen. Auch müßten die Ziele im Bereich verbandes eingehend behandelte, erntete für seine Ausführungen bei des gewerkschaftlichen Vermögens liegen; fie dürfen feine Uto der Madrider Arbeiterschaft stürmischen Beifall. pien fein, über die fein Gegner mit den Gewerkschaften ernsthaft streite und die höchstens die Kommunisten reizen fönnten, die

poſt" gehen am 10., 11., und 12. Mai vor sich. Es find zu wählen ein Zentralbetriebsrat mit 15 Mitgliedern, 45 Bezirks­betriebsräte mit 221 Mitgliedern und 1472 örtliche Betriebsräte mit listen eingereicht. In diesem Jahre beteiligen sich auch die 3953 Mitgliedern. Wahlberechtigt find gut 100 000 Arbeiter. Zur Wahl des Zentralbetriebsrats sind fünf Vorschlags= Kommunisten" und der Verband Deutscher Post- und Telegraphen­kommunisten und der Berband Deutscher Post- und Telegraphen­

Bon den 15 Mitgliedern des jeẞt amtierenden Zentralbetriebs­rats gehören 11 dem Gesamtverband, Reichsabteilung Allgemeine Deutsche Postgewertschaft als Mitglied an. Die freigewerkschaftlich organisierten Arbeiter der Deutschen  sorgen, daß dieser Wahltag zu einem Siegestag der freigewerkschaft­lichen Idee wird.

Schiedsspruch für Gemeindearbeiter. Reichspost" werden auch bei der bevorstehenden Wahl wieder dafür

Gewerkschaften beim Wort zu nehmen. So habe es z. B. feinen Schiedsspruch

-

3wed, heute allerorts den Sechsst unbentag zu fordern, selbst wenn man überzeugt wäre, daß die rationalisierte Wirtschaft da­mit heute vielleicht schon auskommen fönne meil die Gemert­schaften feines Landes ernsthaft an seine Erfämpfung herantreten fönnten. Dagegen sei der Siebenstundentag oder die Fünf tagewoche oder selbst die Fünfeinhalbtage Woche als 3iel noch immer weitreichend genug, um die Kräfte anzuspannen, wenn die allgemeine Forderung einer weiteren Verkürzung der Arbeitszeit nicht ausreichen sollte. Der Bundesvorstand erbitte vom Bundesaus Schuß die Vollmacht, mit den gewerkschaftlichen Vertretern der Sozialpolitik im Bundesbüro den Entwurf einer Nachprüfung und Vereinfachung unterziehen zu dürfen.

3u Delegierten für den Internationalen Kongres in Stod. holm wurden vom Bundesausschuß einstimmig gewählt: Bern­hard, Baez, Brandes, Reichel, Schumann, Schef fel, Graber, zu Stellvertretern Mahler, Bren, Ströhlinger, Bucher  , Husemann sowie die fünf vom Bundesvorstand vor­gefchlagenen Kandidaten Leipart, Graßmann Umbreit, Eggert und Frau Hanna.

Graßmann machte noch aufmerksam auf die Internatio. nale Hygieneausstellung in Dresden  . Er empfahl gewerk. schaftliche Tagungen dort abzuhalten, um den Verbandsdelegierten zur Besichtigung der Ausstellung Gelegenheit zu geben.

Internationaler Eisenbahnerfongreß. Die Kernfragen öffentlicher Wirtschaft.

In Madrid   fand dieser Tage ein Kongreß der Eisen­bahnerfettion der Internationalen Transportarbeiterfödera­tion( ITF  .) statt. Er beschäftigte sich zu einem guten Teil mit den gleichen Fragen, die zur Zeit auf der ebenfalls in Madrid   tagenden internationalen Konferenz der Eisenbahnverwaltungen erörtert werden. Die Tagesordnung der Eisenbahnertonferenz ent­hielt folgende Themen. Mitwirkung des Personals an der Verbesse­rung der Betriebsergebnisse und Beteiligung des Personals am Ge­minn, allgemeine Sicherheit bei den Eisenbahnen, Autokonkurrenz, Ausbildung des Eisenbahnpersonals, Rationalisierung des Eisen­bahnbetriebs und internationales Mitsprachrecht.

Die Frage der Autotonfurrenz wurde vom Vorsitzenden des Schweizer   Eisenbahnerverbandes, Brqtschi, behandelt. Er führte aus: Im fapitalistischen Staat ist Konkurrenz notwendig. Was sich aber in den einzelnen Staaten zur Zeit zwischen Eisenbahn und Auto abspielt, ist nicht Konkurrenz, fondern unlauterer Wettbewerb. Konkurrenz darf nur unter gleichen Bedingungen vor sich gehen, die Eisenbahnver, waltungen dagegen arbeiten zur Beit zweifellos unter ungleich schwierigeren Verhältnissen als die Autogesellschaften. In fast allen Ländern ist die persönliche Haftung der Autogesellschaften fehr unzulänglich, d. h. die Haftpflicht der Gesellschaften gegenüber den Reisenden ist bedeutend schwächer als bei den Eisenbahnen. Ebenso sind bei den Eisenbahnern in der Frage der Betriebs. sicherheit viel weitergehende Borschriften in Geltung als bei dem Auto. Das Personal wie der Reisende sind im Autobetrieb viel mehr Unfällen ausgesetzt als bei den Eisenbahnen. Bratfchi wies weiter an Hand statistischer Zahlen nach, daß die All­gemeinheit infolge der erhöhten Straßenabnuzung durch den Autobetrieb ungeheuer belastet werde, während die Eisen bahnverwaltungen die Kosten für Herstellung und Unterhalt der Berkehrsanlagen felbst aufzubringen haben. Ein Konkurrenz tampf mit so ungleichen Waffen fei auf die Dauer für die Arbeiterihaft in beiden Betriebsarten außerordentlich gefährlich, denn das Personal sei es, das schließlich die Kosten des unlauteren Wettbewerbs durch Berschlechterung feiner Arbeitsbedingungen zu zahlen habe.-

|

Drei Pfennig Lohnzulage in der Spitze.

In dem Lohnstreit zwischen dem Gesamtverband und dem fom­munalen Arbeitgeberverband Groß- Berlin wegen der Kämme. reiarbeiter ist jetzt eine endgültige Entscheidung getroffen. Nachdem der Zentralausschuß für Tariffachen als letzte tarifliche Schlichtungsinstanz zu feinem Schiedsspruch gekommen war, hatten sich die Tarifparteien dahin geeinigt, die Beilegung der Lohnftreitigkeit einem neuen Schiedsgericht zu übertragen, in dem drei Unparteiische den Borsiz führten.

Dieses Schiedsgericht, das gestern zusammentrat, fällte nach mehrstündiger Beratung einen für beide Tarifparteien binden. den Schiedssprud), monach sich das bisherige Lohnabfommen der Kämmereiarbeiter bis zum 31. März 1931 verlängert mit der Maßgabe, daß ab 1. Lohnwoche im April die Löhne der männlichen Bollarbeiter um 2 fg. je Stunde und ab erster Lohn­woche im Dftober um einen meiteren Pfennig erhöht. Die Löhne der Frauen und Jugendlichen erhöhen sich zu den gleichen Beitpunften im prozentualen Berhältnis.

Dieser Schiedsspruch ändert die Entscheidung der tariflichen Oberschiedsstelle vom 10. April insofern ab, als die Lohnerhöhung von 3 Pfg. je Stunde nicht sofort voll, sondern in zwei Etappen in Kraft tritt.

-

Bauunternehmer gegen Poliere.

Stellungnahme der Organisation.

Den Berliner   Bauunternehmern ist jedes Mittel recht, um ihre Wünsche auf ,, Sentung des Lohn- und Gehaltskontos" zu vermirf­lichen. Nachdem ihre Bemühungen auf Abbau der Bauarbeiterlöhne fehlgeschlagen sind, versuchen sie jetzt ihr Heil bei den Polieren, Wert- und Schachtmeistern.

Daß es sich bei diesem Vorgehen der Berliner   Bauunternehmer um einen seit längerer Zeit vorbereiteten Anschlag handelt, beweist die Tatsache, daß mit den Massenfündigungen bereits Ende Septem­ber vorigen Jahres begonnen wurde und sie hauptsächlich den Bolieren und Schachtmeistern gegenüber ausgesprochen wurden, die entweder Anspruch auf den erhöhten gesetzlichen Kündigungsschutz haben oder übertariflich bezahlt werden.

Birchowtrantenhaus. Donnerstag, 15% Uhr, Bersammlung aller Genoffinnen und Gehoffen bei Böttcher, Torfstr. 16. Wichtige Tages­ordnung. Vollzähliges Erscheinen wird erwartet. Der Fraktionsvorstand. Bezirksamt Areuzberg. Nächste Betriebsfraktionssigung Donnerstag, 20 Uhr, bei Ewald, Etaliger Str. 126. Tagesordnung: 1. Die Arbeils lofenversicherung und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit". Referent Mitteilungen. Genosse Karl Litte, M. d. R. Anschließend Aussprache. 3. Berschiedenes. Der Fraktionsvorstand. Erich u. Grach, Elfenstraße. Donnerstag, 16% Uhr, bet Döhling, Elfenste. 100, Ede Riefholzstraße, SPD.  - Besprechung. Das Parteimit gliedsbuch ist mitzubringen.

EPD. Fraktionsversammlung der Bekleidungsarbeiter, Filiale Berlin  , Freitag, 19% Uhr, Residenz- Festfäle, Landsberger Str. 31. Tagesord nung: 1. Die Verhältnisse in Rumänien  ". Referent Rollege Auguſt Seitmann. 2. Stellungnahme zu den Delegiertenwahlen der Braun­fdyweiger Raffe aur 21. ordentlichen Generalversammlung und Stellung von Anträgen zu derselben. 3. Berschiedenes. Der Fraktionsvorstand. Landes- Wohlfahrts- und Jugendamt mit angeschloffenen Anstalten. Freitag, 19 Uhr, Bersammlung aller SPD.  - Genossen bei Brandenburg  , Stralauer Str. 3, Ede Waisenstraße. Referat des Genossen Adolf Sola über Bedeutung und Aufgaben unserer Betriebsagitation". Inter  effierte Genoffen auch aus den Bezirksämtern sind eingeladen.

Deutscher   Solzarbeiterverband. Bobenleger: Bersammlung am Mittwoch, 7. Mai, 20 Uhr, im Verbandshaus, Rungestr. 30.

Freie Gewerffchafts- Jugend Berlin  

-

-

Unsere Jugendberatungsstelle im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Bimmer 26, ist jeden Mittwoch von 18% bis 20 Uhr geöffnet. Heute, Mittwoch, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Baumschulenweg  : Jugendheim Ernststr. 16. Heimbesprechung. Norbring: Jugendheim Schule Sonnenburger Straße 20. Lichtbildervortrag: Die Kirche in der Karikatur". Schönhauser Tor: Jugendheim Rehdenicker Str. 24-25. Seimbesprechung. Verbandsbuch tontrolle. Weißensee: Gruppenheim Weißenfee, Partstr. 36. Heimbesprechung. Reukölln: Gruppenheim Bergstr. 29, Sof. Seimbesprechung und Brettspiel­abend. Berbandsbuch und Seimausweis mitbringen. Süben, Südwesten: Städt. Jugendheim Vordstr. 11( Fabrikgebäude). Maigedenken." Flug­hafen: Jugendheim Neukölln, Flughafenftr. 68. Heimbesprechung. Musik­

abend.

abend.

-

Schöneberg  : Jugendheim Hauptstr. 15. Heimbesprechung und Lieder. Sonntag, 11. November, Besichtigung des Flughafens Tempelhof  . Treffen um 10% Uhr vor dem Haupteingang. Teilnehmertarten find in den Bezirksjugendgruppen zu haben.

Affohols und des Nikotins".

fchen Schuhfabrikanten" des Werbebezirks.

-

Jugendaruppe des Zentralverbandes der Anaeftellten Heute, Mittwoch, folgende Beranstaltungen: Gesundbrunnen  : Jugend­heim Orthstr. 10, part. Ausspracheabend: Die Schädlichkeiten des Nordost: Jugendheim Danziger Str. 62, Barade 3. Vortrag: Lieder der Arbeit". Referent Theo Maret. Diten: Jugendheim der Schule Litauer Str  . 18. Arbeitsgemeinschaft: Gozialismus". Referent Wilhelm Lewinski. Schönhauser Vorstadt: Jugendheim der Schule Referent Urit, Erzieher in Struveshof  ( Erziehungsheim). Kastanienallee& 1. Vortrag: Praktische Erziehungsarbeit in Struveshof  ". Stralau: Jugend­heim der Schule Goßlerstr. 61. Bortrag: Ein Besuch bei Pata, dem tschechi. Referent Kurt Krause. Neukölln: Jugendheim Böhmische Str. 1-4, Ede Ranner Straße. Wir besuchen die Versammlung Südost: Jugendheim Wrangelstr. 128. Vortrag: Die Ge­wertschaftsbewegung in Mittel- und Osteuropa  ". Referent Otto Lamm. Spandau  : Jugendheim Lindenufer 1. Bortrag: Es flingt im Sturm ein Referentin Friedel Sall. Potsdam  - Nowawes  : Jugendherberge Nowawes, Priesterstraße. Vortrag: Moderne Reklame". Referent Heinz Mann. Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Gener: Wirtschaft: 6. Klingelhöfer: Feuilleton: R. H. Döscher; Lokales und Sonstiges. Frik Karstädt: Anzeiaen: Th. Glode: fämtlich in Berlin  . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m b. S. Berlin Drud: Borwärts- Buchbruceret und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co. Berlin GW. 68, Lindenstraße 3. Sierzu 2 Beilagen.

In vielen Fällen haben die Bauunternehmer ihr wahres Gesicht unverhüllt hervorgekehrt, indem sie den Gekündigten frant und frei erklärten, neue Dienstverträge mit ihnen abschließen zu wollen, wenn fie in einen Abbau der Löhne und Gehälter ein­willigen. Die Absichten der Berliner   Bauunternehmer wurden noch deutlicher erkennbar bei den Verhandlungen, die zwischen dem Bezirksverein Groß- Berlin des Bolier, Wert- und Schachtmeister­bundes und den Verbänden der Berliner   Bauunternehmer über den Abschluß eines neuen Lohnabkommens geführt wurden. Der Tarif­pertrag, war am 31. März abgelaufen. Die Poliere und Schacht Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: meister hatten eine Erhöhung ihrer Löhne und Gehälter um 15 Broz. gefordert. Die Tarifverhandlungen verliefen ergebnislos, weil die Unternehmer nicht nur die Lohnforderungen glatt ablehnten, sondern fategorisch einen Abbau der Löhne und Gehälter forderten.

Die Berliner   Mitgliedschaft des Polierbundes hat in ihrer außerordentlichen Generalversammlung am Mittwoch zu diesem scharfmacherischen Vorgehen der Bauunternehmer ganz eindeutig Stellung genommen. Der Geschäftsführer, Genoffe Fäsler, er mahnte die Versammelten zunächst, auf den Baustellen Maß zu halten mit der Arbeitsleistung. Es müsse endlich mit der Unfitte gebrochen werden, daß ein Polier einen so großen Bauabschnitt übernimmt, den er gar nicht mehr vorschriftsmäßig überwachen fann.

Der Polier wird für alle Unglüdsfälle und ähnliche

Natürliches

Mineralwasser

STAATL FACHINGEN

Das Gesundheits­wasser!

Fachinger Versandstelle, Berlin   SW 11 Schöneberger Str. 16a. Tel. Lützow 8260-61