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lichen dret Mann nicht mehr ausgeführt werden können, an Hand­wertsmeister vergeben werden, so ergibt sich die Möglich teit der Einsparung."

Zwölf Arbeiter waren also draußen. Sie bekamen für 14 Tage Lohn ausbezahlt. Aber als sie draußen waren, stockte die Arbeit der Maschinenzentrale fofort. Die Leitung der Maschinenzentrale war gezwungen, Handwerfs= meister herbeizuholen. Und diese, es war das einfachste, holten sich die soeben entlassenen Arbeiter. bezahlte denn die Marineintendantur Kiel nicht nur den Lohn für die

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So

Arbeiter weiter, sondern auch noch den Meisterzuschlag für die Unter­nehmer! Der Etat der Maschinenzentrale fenfte sich weil die Ausgaben für die Unternehmerleistungen in den Etat der Intendan tur übertragen wurden. Ein netter, rechter Schildbürgerstreich. Die entlassenen Arbeiter flagten gegen das Deutsche Reich und das Reichswehrministerium. Das war aber nicht so ganz einfach. Denn als das Arbeitsgericht von der Marineleitung Berlin   ein Gutachten über die Rentabilität der Maschinenzentrale haben wollte, antwortete man ihm, da habe fich das Arbeitsgericht gar nicht einzumischen. Das jei ein staatspolitischer Att und der Arbeitsgerichtsbarkeit nicht unterworfen. Arbeitsgericht und Entlassene gaben sich mit dieser Ablehnung jedoch nicht zufrieden und erreichten denn auch, daß zwei Gutorien abgegeben wurden darüber, ob die Arbeiten und Aufgaben der Maschinenzentrale von den verbliebenen drei Arbeitern aus geführt werden könnten. Die Gutachten, ausgestellt vom Werk­stättenieiter der Maschinenzentrale und einem Regierungsoberbau­inspektor der Marineintendantur, fielen für die Marineleitung und den Sparkommissar sehr übel aus: Beide Gutachten sagen über­einstimmend, daß zur Bewältigung der Arbeiten 13 bis 15 Arbeiter notwendig sind. Das Arbeitsgericht Kiel traf daraufhin diese Ent­scheidung: Der Sparkommissar hat nur bestimmte Arbeitsaus führungen eingeschränkt. Darüber hinaus hat aber das Reichswehr  ministerium angeordnet, daß 12 Mann entlassen werden sollen. Die Bestimmung des Sparfommissars fann vom Gericht nicht nachgeprüft werden, da es sich hier um einen staatspolitischen Att handelt. Die Verordnung des Reichswehrministers, die über die Bestimmung des Sparkommissars hinausgeht, unterliegt der Prüfung, da das Reichswehrminifterium Arbeitgeber ist. Diese Prüfung ergab nach Feststellungen der Gutachten, daß die Entlassung der 12 Arbeiter eine unbillige Härte ist. Die Klage war also begründet. Falls das Reichswehrministerium die Ent­lassenen nicht wieder einstellt, muß es 10 000 mark insgesamt Ent­muß es 10000 Mart fchädigung zahlen.

Das Reichswehrminifterium wird aber weder zahlen noch ein stellen. Es wird ,, sparen", indem die Arbeiten unter 3uschlag der Unternehmergewinne ausgeführt werden. Und im übrigen wird gespart", indem Berufung und Revision gegen das Urteil des Arbeitsgerichts eingelegt wird.

Der Fall Marcwald.

Hoffnung der Aerzte auf Rettung der Vergifteten.

Frankfurt   a. M., 7. Mai.  ( Eigenbericht.)

Der Zustand des preußischen Landtagsabgeordneten Genossen Marckwald und seiner Ehefrau, die am Montag abend große Mengen Veronal zu sich nahmen, hat sich in der Nacht zum Mitt­woch wieder verschlechtert.

Вишида

Wirbelsturm über Texas  .

Bisher 73 Tote und mehrere hundert Verletzte.

Dallas  ( Texas), 7. Mai. Der Süden des Staates Texas   ist von einem schweren Wirbelsturm heimgesucht worden. Wie viel Orte von der Katastrophe betroffen worden sind, war bisher infolge der Zerstörung der Verbindungen nicht festzustellen. Viele einzelstehende Farmen sind verwüstet worden. Der Tornado hat auch zahl­reiche Todesopfer gefordert. Während man an­fangs mit etwa 30 Toten rechnete, hat sich nach den letzten Meldungen die Zahl der Toten bereits auf 73 er­höht, Verletzte sind mehrere hundert zu verzeich nen. Eine genaue Erfassung der Zahlen ist noch nicht möglich, denn die Verkehrsmittel sind durch den Sturm vernichtet worden. Da der in den Krankenhäusern zur Verfügung stehende Raum nicht ausreicht, sind Privat­häuser und öffentliche Gebäude als Verbandsstationen und Nothofpitäler eingerichtet worden. Aus den Städien der Nachbarschaft werden in aller Eile Aerzte und Krankenschwestern nach dem Katastrophengebiet gebracht. Das Rote Kreuz hat bereits Maßnahmen zur Linderung der Not in dem betroffenen Gebiet eingeleitet. Der kleine Ort Frost, der nur 1000 Einwohner hat, hat an­scheinend am schwersten gelitten, hier sind 26 Personen getötet worden.

Der Wirbelsturm raste in einer Bahn von einem Viertelkilometer Breite über eine Strecke von wenigstens 100 Meilen dahin und entschwand schließlich im Golf von Megito. Auch in anderen Teilen von Tegas ist durch schwere Stürme großer Schaden angerichtet worden.

Schweres Autounglück in Westfalen  . Berliner   Wagen rammt fleinen Opel.- 6 Schwerverlette.

Hagen  , 7. Mai.

Ein schwerer Autozusammenstoß ereignete sich gestern nachmittag an einer Bahnüberführung in Hagen  , Ein in Richtung Herdecke  

fahrender großer Berliner   Personenkraftwagen hatte in der Kurve eine Reifenpanne, geriet ins Schleudern Der Anprall war so heftig, daß der Opel  - Wagen völlig zer= und fuhr einem entgegenkommenden kleinen Opel  - Wagen in die Flanke. trümmert und der Berliner   Wagen schmer beschä= digt wurde. Vier Insassen des großen Kraftwagens und der Chauffeur wurden herausgeschleudert. Mit zum Teil schweren Ver­legungen wurden sie ins Krankenhaus eingeliefert, während eine Person leichter verletzt wurde und bei Verwandten in Herdecke   Unter­

kunst fand. Die schwersten Verletzungen erlitt der Selbstfahrer des

Opel  - Wagens, ein Kaufmann Wüsthoff aus Elspe   im Sauer­ land  . Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Die übrigen Verletzten find Herdecker   Bürger, die von dem Berliner   Chauffeur namens Richard Frommelt, einem 40jährigen verheirateten Mann, der den Fiat- Wagen aus Essen( Ruhr  ) aus der Reparatur geholt hatte, ein Stück Weges mitgenommen worden waren.

Motorrad raft in Zuschauer.

Toledo  , 6. Mai.

Bei einem Motorradrennen in Balmojado fuhr ein Motor­rad in die Zuschauermenge hinein. Sieben Personen wurden mußten von der Polizei vor der Wut der Menge geschützt werden. schwer und mehrere andere leichter verletzt. Die beiden Fahrer

Bulkan Krakatau in Tätigkeit.

Ausbrüche bis zu 150 Meter Höhe.

Batavia, 7. Mai.

Der berüchtigte Inselvultan Kratatau macht sich nach furzer Ruhepause wieder bemerkbar. Die verschiedenen Aus= brüche erreichten eine Höhe von 150 Meter und wurden von Aufwellungen des Meereswassers und von zahlreichen Explo= sionen begleitet. Außerdem wurde ein leichtes Beben verspürt. Erdstöße in Calabrien  .

Rom  , 7. Mai.

Popolo di Roma" berichtet, daß gestern abend, um 9% Uhr, in der gesamten Provinz Calabrien   ein startes Erd­beben verspürt wurde, das zum Glück nur wenige Sekunden Dauer hatte. Schäden sind bisher noch nicht gemeldet.

laffen.

Liberale retten Konservativen. Frau Altmann gab ſchließlich eine Erklärung ab, daß fie

Labours fnappe Niederlage in West- Fulham.

London  , 7. Mai.  ( Eigenbericht.)

Die am Dienstag in West- Fulham stattgefundene Nachwahl zum Unterhaus, die durch den Rücktritt eines Abgeordneten der

mit dem gekauften Lump" nicht Dr. Klauber persönlich gemeint habe, sondern die ganze Gruppe, zu der er gehört. Ein geringer Troft! Frau Altmann übernahm auch die Gerichtstoften.

Wer wird nun der nächste gekaufte Lump" sein?

Im Laufe des heutigen Vormittags den ersten Weldungen nicht mit einem Siege der Arbeiterpartei, Die Lena- Goldfelder schließen.

glaubten die Aerzte jedoch eine leichte Besserung feststellen zu fönnen, so daß fie Hoffnung hegen, die noch immer bewußtlosen Kranken dem Leben zu erhalten.

sondern mit einem Sieg der Konservativen. Der fonjer. vative Kandidat Cobb erhielt 16 223 Stimmen, während auf den sondern mit einem Sieg der Konservativen. Der konser Sozialisten 15 983 Stimmen entfielen. Die kleine konservative Mehr­heit ist nur dadurch möglich geworden, daß diesmal die Liberalen Liberalen in Widerspruch zu der parteioffiziellen Parole gegen den Sozialisten und für den konservativen Kandidaten

Verfahren auch gegen Stadtrat Katz? feinen eigenen Kandidaten aufgestellt hatten und die Mehrzahl der

Ende/ Neue Standal ohne Ende/ Neue Maßnahme des Oberpräsidenten

Der Oberpräsident hat sich genötigt gesehen, den jetzigen Leiter des Grundstückdezernats der Stadt Berlin  , den demokratischen Stadtrat kah, der augenblidlich in Lugano  zur Erholung weilt, sofort zurückzuberufen, da von der Ver­nehmung des genannten Stadtrats durch den Oberpräsidenten die Entscheidung abhängen wird, ob gegen Katz ein Disziplinarverfahren eingeleitet werden wird. Im Oberpräsidium will man zunächst das Material gegen Katz noch nicht bekanntgeben, bevor der Angeschuldigte in Berlin   zu den Dingen, die ihm zur Last gelegt werden, durch den Oberpräsidenten vernommen worden ist. Wie wir jedoch erfahren, stützt sich die Anschuldigung gegen Raß zunächst auf die Verhandlungen vor dem Landtagsausschuß, die am 14. April d. I. stattgefunden haben. In dieser Sigung hatte der Grundstücsmakler Blobelt unter seinem Eide bekundet, daß er bei einer Verhandlung zwischen Busch und Katz zugegen gewesen sei, bei welcher davon die Rede gewesen sei, daß Busch von Blobelt verlangt habe, er solle von einer Firma in der Leipziger Straße   eine Provision für einen Grundstückskauf zahlen. An dieser Provision sollten Busch, Kah und Blobelt beteiligt sein. Stadtrat Rah hatte in diefer Sigung ebenfalls unter Eid diese Behauptung von Blobelt energisch bestritten und wollte es auch nicht wahr haben, daß der Matler Blobelt früher sein Duzfreund gewesen sei. Inzwischen ist Blobelt von der Staatsanwaltschaft vernommen worden und hat dort nicht nur seine Aeußerungen, die er vor dem Landtagsausschuß getan, wiederholt, sondern er hat darüber hinaus noch präzise An. gaben gemacht, die Staatsanwalt Weißenberg veranlaßten, das Material, das ihm nach dieser Richtung hin bekannt geworden ist, zusammenzufassen und dem Oberpräsidenten zur weiteren Beran­laffung zu übermitteln,

Neue Erklärung Nydahls.

stimmte.

Die Krise der Demokraten.

Scharfes Urteil aus Hamburg  .

Hamburg  , 7. Mai.  ( Eigenbericht.)

In einer Sihung des Parteiausschusses der Hamburger Demokraten wurde am Dienstag abend nach einem Referat des Reichstagsabgeordneten Büll und nach längerer, starf fritischer Aussprache mit großer Mehrheit gegen nur drei Stimmen folgende Entschließung angenommen:

" Die Deutsche Demokratische Partei Hamburgs   stellt durch ihren Parteiausschuß fest, daß sie in den letzten Entscheidungen der demo­fratischen Reichstagsfraktion eine Berlegung demokrati scher und sozialer Forderungen erblidt. Sie verlangt von den Führern der Partei, daß sie die fünftige Wirtschafts-, So­zial- und Agrarpolitik eindeutig im Sinne der demo­tratischen Parteigrundfäße, die am besten den großen Gegenwartsaufgaben der deutschen Republik entsprechen, führen, oder von der Führung zurüdtreten."

Der Parteiausschuß wandte sich gleichzeitig gegen jede Ber­schmelzung mit anderen Parteien.

,, Der gekaufte Lump."

Kommunistische Brüder vor bürgerlichem Gericht.

In welcher Partei ist es möglich, daß einer heute an­gefehenes Parteimitglied ist und morgen gekaufter Lump" geschimpft wird? Natürlich in der kommunistischen  . Diesmal traf das Geschick den kommunistischen   Arzt Dr. Klauber. Als die Brandler- Opposition, Schlör an der Spize, aus der Roten Hilfe ausgeschlossen wurde, gründete sie die Internationale Arbeiterhilfe. Die Rote Fahne  " reagierte darauf prompt, indem sie Dr. Klauber einen gekauften Lumpen nannte. Daß K. sich eine derartige Titulierung von seinen Lumpen nannte. Daß K. sich eine derartige Titulierung von seinen früheren Gesinnungsgenoffen nicht gefallen lassen wollte, ist ihm nicht zu verdenken. Alle seine Bemühungen, einen Schiedsspruch herbeizuführen, blieben vergebens. Also rief er das bürgerliche Ge­richt an. Nun fand die Verhandlung statt. Der bürgerliche Richter versuchte zwischen dem angeklagten verantwortlichen Redakteur der

Englische   Konzeffionäre ftellen Betrieb ein.

Kowno  , 7. Mai.

Nach Meldung aus Moskau   hat das Hauptkonzessionskomitee der Sowjetunion   auf die Mitteilung der Direktion der Lena- Gold­Vertreter und die Schließung ihrer Betriebe in seiner Antwort field- Konzessionsgesellschaft über die Zurüdberufung ihrer unterstrichen, daß die Direktion der englischen Gesellschaft damit die Durchführung der auf Grund des Konzessionsvertrages übernom menen Verpflichtungen eingestellt habe. Die Verantwortung für diesen einseitigen vertragswidrigen Beschluß falle auf die Direktion der englischen Gesellschaft. Denn die Betriebe würden dadurch in eine außerordentlich schwierige Lage gebracht. Die eng­

lische Gesellschaft müsse daher auch die Folgen tragen. Jedenfalls, so betont das Hauptkonzessionskomitee weiter, habe damit auch das Schiedsgericht zu bestehen aufgehört, das zur Schlich­tung von Streitigkeiten eingesetzt war. Zur endgültigen Abrechnung und zur Durchführung der Liquidierung des englischen Unter­nehmens schlägt die sowjetrussische Behörde eine gemeinsame Be­sprechung für den 7. Mai vor.

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Die Betriebe der Lena- Goldfield- Gesellschaft gehören zu den ältesten ausländischen Konzessionsfirmen in der Sowjetunion  . Sie wollen die Goldfelder an dem Lenafluß in Sibirien   ausbeuten und haben in der letzten Zeit auch unter anderem Kupferbergwerke im Ural   erworben.

Gebührende Antwort.

Gegen den Mißbrauch der fleinen Anfragen.

Der nationalsozialistische Landtagsabgeordnete Rube hatte in einer Kleinen Anfrage behauptet, daß der Futtersatz für einen preußischen Polizeidiensthund 60 Mt. monatlich betrage, während ein arbeitsloser Angestellter eine monatliche Unterstützung von 63 M. beziehe.

Futterfat für einen preußischen Polizeidiensthund nicht 60 M., In ihrer Antwort erklärt die preußische Regierung, daß der sondern nur 18 bis höchstens 20 M. beträgt. Im übrigen habe die Staatsregierung bereits Schritte bei dem Präsidenten des Landtags reiten, daß Angelegenheiten, die mit dem eigentlichen Zweck getan, um dem unwürdigen Zustand ein Ende zu be= parlamentarischer Anfragen in teinem Zusammenhang stehen, aus agitatorischen Gründen zum Gegenstand fleiner Anfragen gemacht werden.

1400 fleine Anfragen.

Ministerpräsident Dr. Braun hat ein Schreiben an das Prä­stellt fest, daß im letzten Jahre etwa 1400 Kleine Anfragen gestellt men der Kleinen Anfragen Stellung nimmt. Der Ministerpräsident namentlich die Deutschnationalen und die Nationalsozialisten, be­worden sind und daß in der Hauptsache daran die Rechtsopposition, teiligt waren.

In einer neuen Erklärung wendet sich heute Stadtschulrat Nydahl von seinem Krantenlager gegen die Behauptungen der Nationalsozialisten, er habe bei Pianoantäufen 10 Proz. Provision erhalten und sei an einem Grundstück santauf be­teiligt gewesen. Wir haben diese neuen Anwürfe bereits im heutigen Morgen- ,, Vorwärts" als Verleumdungen gekennzeichnet. Nachstehend veröffentlichen wir den Wortlaut der neuen Er flärung des Stadtschulrats, dessen Zustand sich heute weiter ver­jchlechtert hat. Zu dem Anfrage der Nationalsozialisten gebe ich folgende Er- Roten Fahne", Frau Altmann, und Dr. Klauber einen Ber- sidium des Landtags gerichtet, in dem er gegen das Ueberhandneh­flärung ab: kurz nach der Inflationszeit wurde unter Zu­stimmung des Kämmerers der Firma Mah u. Co. ein Sammel­auftrag zur Lieferung von Klavieren an Volksschulen gegeben, um dadurch einen billigeren Einkauf zu erzielen. Soweit ich mich entfinne, handelte es sich um 8 bis 10 klaviere. Weitere Sammelbestellungen wurden nicht gegeben, um den Schulen die Möglichkeiten der freien Auswahl zu überlassen. Irgend. welche provisionen sind an mich nie gezahlt wor­den. Ferner habe ich nie einen Menschen aufge­fordert, ein Grundstück in Schmödwih der Stadt zum Berkauf anzubieten. Ein Antrag des Bezirksamts Köpenid, ein in Schmödwih gelegenes Grundstück für Schulzwede anzulaufen, ist vom Magistrat abgelehnt worden. gez. Nydahl.

gleich zustande zu bringen. Frau Altmann zeigte sich aber äußerst hartnäckig. Zur Bestätigung dessen, daß gekaufter Lump" nicht ein Schimpfwort, sondern vielmehr ein klassischer Ausdruck aus Marg und Engels sei, zitierte sie den ultraradifalen Maslow. Im übrigen, jo erklärte sie, habe die Brandler- Gruppe sich selbst den Ausschluß zuzuschreiben, denn sie habe in der Roten Hilfe Parteipolitit hineingetragen. Die Gegenpartei war anderer An­ficht. Nein, fagte sie, die Rote Hilfe ist es gewesen, die Parteipolitik getrieben hat. Kommunisten Rechtschutz und gewährte ihnen auch keine Sie versagte den oppositionellen materielle Unterstützung. Daher die Gründung der Internationalen Arbeiterhilfe. Es ist schwer zu sagen, wie der Brozeß geendet hätte, wenn der zufällig im Gerichtssaal anwesende Rechtsanwalt Dr. Apfel auf Ersuchen des Richters nicht seine Bergleichstünste hätte spielen

Wafferschierling statt Petersilie.

Berhängnisvolle Verwechslung.

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5 Personen erfrantt. Chemnik, 7. Mai.

Durch Ver we dyflung von Petersilie mit dem gif­tigen Wasserschierling ertrantten im Stadtteil Gheme niz hilbersdorf fünf Personen. Sie wurden sofort in das Städtische Krankenhaus übergeführt.

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