Moderne Verkehrsgeschwindigkeiten
Die Möglichkeiten ihrer Steigerung
Für alle diejenigen, die im aufreibenden Kampf des Lebens in vorderster Front stehen, ist 3eit Geld geworden, und., Tempo" ist die Forderung, auf die das moderne Wirtschaftsleben eingestellt wird. Wobei es müßig ist, die Frage aufzuwerfen, ob die Frage nach Schnelligkeit die technischen Errungenschaften nach sich gezogen hat oder ob wir auf Grund der durch die Technik uns gegebenen Schnelligkeit selbst zu so rastlosen, schnellebigen, mit der Zeit rechnenden Menschen geworden sind. An die Stelle von Postkutsche und Pferdebahn sind heute Schnellbahnen, Automobil, Flugzeug, Schnelldampfer und die Schnellfahrzeuge des städtischen Verkehrs getreten. Geschwindigkeiten, die noch vor einem Vierteljahrhundert als phantastisch angemutet hätten, sind heute selbstverständliche Begriffe des Verkehrs geworden, und die Reisepoesie der Posttutsche ist der Romantik der Technik gewichen.
Uns will es scheinen, als wären die heutigen Reisegeschwindig teiten schon so außerordentlich hoch, daß sie kaum noch gesteigert werden könnten. Dabei ist doch alles nur eine Frage der Zeit, und nicht mehr allzu fern wird die Zeit sein, dann werden Eisenbahnzüge mit mehr als 120 Kilometer Durchschnitt dahin donnern, Automobile auf eigens dazu geschaffenen Straßen Durchschnitte von 100 und mehr Kilometern erreichen und Flugzeuge in riesigen Höhen als Reisegeschwindigkeit die heute als Weltrekordleistungen verzeichneten Geschwindigkeiten von 600 Kilometern im Durchschnitt erzielen. Hält man sich diese eben erwähnten Zahlen vor Augen, so erscheinen einem die heutigen Verkehrsgeschwindigkeiten teilweise schon als zu gering, jo sogar der Schluß ist zulässig, daß einige Geschwindigfeiten an den heute möglichen Leistungen gemessen schon nicht mehr den Anforderungen der Zeit entsprechen.
Die Fern- D- 3üge, die als schnellste Verbindungen für wichtige Strecken in Deutschland geschaffen wurden, erreichen Durchschnittsgeschwindigkeiten von 77,5 bis 88,8 Kilometer, durcheilen also eine Strecke von 400 Kilometern in etwa fünf Stunden. Wie rückständig erscheint es einem da, daß z. B. für die 452,8 Kilometer lange Strecke Berlin - Kopenhagen , allerdings mit Einschluß der Seefahrt, elf Stunden gebraucht wurden. Selbst wenn man die Seefahrt von 45,7 Kilometern, für die insgesamt 24 Stunden benötigt werden, abrechnet, so bleiben für die reine Landfahrt von 402,1 Kilometern 8 Stunden und 15 Minuten übrig, was einem Durchschnitt von 49,3 Kilometern gleichkommt. Wenngleich hierin allerdings das zeitraubende Ein- und Ausladen auf die Fährschiffe und die Zollfontrolle mit einzurechnen sind, so entspricht diese Leistung nicht mehr den heutigen Anforderungen. Es sei im Gegensatz hierzu auf die Fahrt London - Paris hingewiesen, bei der mit Seefahrt, Einund Ausladen, Zollkontrolle ein Durchschnitt von 71 Kilometern erzielt wird. Würde man diesen Durchschnitt auf der Fahrt Berlin Kopenhagen erreichen, so wäre man in 6% Stunden an Ort und Stelle. Glücklicherweise ist dieses Beispiel vereinzelt. Es sei auch nur angeführt, um augenfällig darzutun, wie start sich die verschie denen Durchschnittsgeschwindigkeiten auswirken und wie weit wir noch vom Reisefchnelligkeitsideal entfernt find. Die zur Zeit höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten betragen in Deutschland z. B. für die Streden:
579
"
.
"
77,5 km
= 77,5
83,7 88,8
"
Die Durchschnitte für die gewöhnlichen Schnellzüge liegen durchweg unter 70 Kilometer und fallen bis auf 58 Kilometer. In Frankreich werden höhere Durchschnitte herausgefahren. So beträgt die stündliche Reisegeschwindigkeit für die Strecken: Paris-( Nizza ) Marseille 862 km Streckenlänge 79,0 km -Bordeaux . -Nancy -Calais .
588
"
353 298
"
19
=
86,0 89,3 94,4
"
Steigerung have
gemeinen Schiffsverkehr ein Hinausgehen über 16 Knoten nicht wahrscheinlich machen. Die normalen ferienmäßigen Personenautomobile tommen für den allgemeinen Verkehr mit regelmäßig befahrenen Verkehrslinien nicht in Betracht. Hierfür werden Schnellaftwagen eingesetzt, deren Durchschnittsleistung im allgemeinen 35 bis 40 Kilometer nicht über steigt. Als reine Geschwindigkeit für den modernen Personenwagen fann man 50 bis 55 Kilometer Durchschnitt in Ansatz bringen, doch sind auch hier schon Rekordleistungen von 70 bis 75 Kilometer erzielt worden, and nur eine Frage der Zeit und damit der Erbauung von reinen Automobilstraßen ist es, daß wir bei den ständig verbesserten Kraftfahrzeugen mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 90 bis 100 kilometer werden rechnen können. Höhere Leistungen werden wir kaum erzielen können; denn auch hier gilt wie bei allem der Sah, daß erhöhte Geschwindigkeit auf Kosten der Sicherheit geht. Major Segraves Weltrekord von 372,478 Kilometern über den fliegenden Kilometer fann man nicht als Vergleich für Reisegeschwindigkeiten heranziehen.
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Die in den vorderen Abschnitten angegebenen Verkehrsgeschwindigkeiten gelten für den Ueberland- und Ueberseeverkehr. Es ist ganz klar, daß im Stadtverkehr derartige Geschwindigkeiten nicht innegehalten werden können und dürfen. Selbst die U- Bahn und die elettrischen Straßenbahnen mit eigenem, völlig abgeschloffe nen Bahnkörper lassen große Durchschnitte nicht zu. Immerhin erscheint der allgemeine Durchschnitt der elektrischen Straßenbahn in Berlin nit 15,2 Kilometern reichlich niedrig zu sein. Dieser Durch schnitt ist bedingt durch die zahlreichen Haltestellen mit ihrem zeitraubenden Ein- und Aussteigen, durch die notwendig werdenden Haltepaufen an llebergängen, durch die dichte Aufeinanderfolge der Bahnen, durch enge Straßen usw. Für die innere Stadt find in Berlin mur 20 Kilometer Durchschnittsgeschwindigkeit, in den äußeren Stadtteilen 25 und nur in Einzelfällen 30 Kilometer zugelassen Nur Bahnen mit eigenem Bahnförper, die den Charakter der Ueberlandbahnen haben, dürfen 40 Kilometer fahren. An sich könnte mehr geleistet werden, denn die alten Fahrzeugtypen erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 28, die neuen Wagen aber eine solche von 40 bis 45 Kilometer Die Omnibusse, die an die Kraftfahrzeugverordnung gebunden sind, dürfen, da über 5,5 Tonnen schwer, nur 30 Kilometer Geschwindigkeit fahren, gestatten aber auf Außenftreden eine größere Geschwindigkeit. Der Durchschnitt der Autoomnibusse dürfte 15 bis 20 Kilometer betragen, während die 11- Bahnen in Berlin bei einer normalen Leiſtung von 50 Kilometern in der Stunde, 24,5 Kilometer Durchschnitt erzielen. Einen Durchschnitt von 35 Kilometern etwa wird der moderne Autodroschtenverkehr in der Stadt erreichen können, eine Geschwindigkeit, die bei zunehmender Verkehrsdichte aber leicht geringer werden fann. Als absolut schnellstes großstädtisches Verkehrsmittel ist die Stadt- und Ringbahn in Berlin anzusprechen, die zur Zeit auf einen Durchschnitt von 43,4 Kilometer kommt. Artur Vieregg .
Der Bundestag der Angler
Nachlese zur Tagung in Breslau
Wie im„ Abend" berichtet, fand Ostern in Breslau der Bundestag des Arbeiteranglerbundes Deutschlands statt. Mit erfreulicher Einmütigkeit haben die Arbeiterangler durch ihre Beschlüsse zum Ausdruck gebracht, daß feine Ursache vorliegt, den Anschluß an die Zentralkommission für Arbeitersport und Körperpflege zu bedauern. Nur eine Stimme richtete sich gegen die dies aussprechende Resolution, und diese Stimme tam auf Grund eines aussprechende Resolution, und diese Stimme kam auf Grund eines gebundenen Mandats zustande; der Verein, der diesen Delegierten mandatierte, hatte weniger gegen die 3. protestieren wollen als gegen einige im Verfolg der vorherigen Aussprachen zutage getretenen Widersprüche. Es ist daher zu erwarten, daß auch die bisher ausgeschloffenen Vereine in einer demnächst stattfindenden Sigung ihre Ansicht revidieren und daß damit die Geschlossenheit der
Ueber fürzere Strecken werden noch höhere Leistungen erzielt, so 3. B. Bordeaux - Bayonne 198 Kilometer= 95,8 Kilometer, Dar- Bordeaur 148 Kilometer= 99,8 Kilometer, Paris - Berliner Angler wieder gewährleistet ist. St. Quentin 153 Kilometer= 99,9 Kilometer. Auch England läßt einen sehr großen Reisedurchschnitt zu, der für die Etreden: London - Edinburg . 632 km Gesamtlänge 27,4 km -Plymouth .. 363 -Bristol . Svindon - London
•
.
190
. 124
-
=
90,8" 95 106,6"
In Deutschland ist die höchst zugelassene Geschwindig teit auf 110 Kilometer und in Frankreich auf 120 Rilometer fest gesetzt, während in England feine Grenze gesetzt ist und Geschwindig feiten von 128 Kilometern durchaus normal sind.
Die absolut höchste Geschwindigkeit dürfte die elektrische Berfuchsbahn Berlin - 3offen vor dem Kriege mit 211 Kilometern
erreicht haben.
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Auch die Reifedurchschnitte der Flugzeuge find sehr verschieden, sie schwanken, je nach der Art der Verwendung des Flugzeugs und der in Frage fommenden Maschine zwischen 135 bis 190 Kilometer, wobei die großen Maschinen, wie Junters G31 und Rohrbach Roland", mit den zur Zeit größten Geschwindigkeiten fliegen und bie Postflugzeuge Durchschnitte von 230 Kilometern erreichen. Holland , Italien , Desterreich. Schweiz und Schweden , die sich fast durchweg deutscher Erzeugnisse im Verkehrs- Flugdienst bedienen, haben die gleichen Geschwindigkeiten wie die deutschen Verkehrslinien aufzuweisen, während in England und Frankreich durch die Berwendung von Doppeldeckern fast durchweg langsamer geflogen wird. Technisch ist eine weit größere Fluggeschwindigkeit möglich. Doch darf man nicht glauben, daß etwa die Rekordgeschwindigkeiten von rund 600 Kilometern als Verkehrsgeschwindigkeiten in Frage kommen. Die Refordmaschinen sind wegen ihrer Konstruktion und vor allem wegen ihrer Landegeschwindigkeit für den Berkehr unmöglich. Es müssen erst technische Einrichtungen getroffen werden, die das Landen verlangsamen, wie z. B. jetzt die Handley- Page- Einrichtung der Spaltflügel, die als Windfänger wirken und ein langfames Landen gestatten. Auch beschäftigt man sich zur Zeit mit der Her= stellung von Abbremsvorrichtungen für die Laufräder, doch kann die Bremseinrichtung natürlich erst dann betätigt werden, wenn das Flugzeug schon auf der Erde aufgesetzt ist, so daß also auch hier die Verlangsamung der Landegeschwindigkeit voraufgehen nuß.
Die Behörden waren auf der Tagung zahlreich vertreten. Das Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forstert hatte mit seiner Vertretung den sozialdemokratischen Oberpräsidenten der Provinz Schlesien , Lüdemann, betraut. Der zweite Bürgermeister von Breslau , Mache, Dr. Mehring vom Fischereiverein, Dr. Gennerich als staatlicher Oberforstmeister für Schlesien , Regierungsrat Dr. Kleckom für die Wirtschaftsgenossenschaft und die bereits im„ Abend" vom 22. April genannten Vertreter von Arbeiterorganisationen begrüßten aufs herzlichste die Arbeiterangler, die Stadt Breslau hatte zur Schmüdung des Saales Blumenschmud aus ihren Gärtnes teien zur Verfügung gestellt und außerdem den Delegierten eine Rundfahrt durch Breslau zugestanden. Die Arbeiterschaft wird solche Aufmerksamkeiten dankbar anerkennen.
die eine vorübergehende Zersplitterung des Feldes mit sich brachten, nach und nach schloß aber alles wieder auf. Als in den Bergen bei Stolpen vorn wieder einmal ,, die Bost abging", erlitt der sehr starf fahrende Kroll Reifenschaden. An einem gefürchteten Berg bei Dobra wurde das Feld weit auseinandergeriffen, und mun ging es in rasender Fahrt dem nicht mehr weiten Ziel entgegen. Kurz vor Birna stürzte der Dresdener Hertwig, der aber nach einigen Minuten Zeitverlust wieder das Rad bestieg. Born hatten sich inzwischen Manthey und Geyer aus dem Staube gemacht und einen be= trächtlichen Vorsprung herausgeholt, den die starte Verfolgergruppe troß größter Anstrengungen nicht mehr einzuholen vermöchte. Als die beiden Ausreißer dem dicht umlagerten Ziel an der Hygieneausstellung in Dresden zusteuerten, lag Manthen an der Spike, der auch zu gewinnen schien, als er kurz vor dem Bande von dem Schweinfurter Ludwig Geyer um Handbreite abgefangen wurde. Nach drei Minuten kam die starke Verfolgergruppe in Sicht. Aus dem erbitterten Endkampf ging der Berliner Stöpel vor seinem Landsmann Sieronski und dem Westdeutschen Stübede als Sieger hervor. Da das Ende zwischen Geyer und Manthey äußerst knapp war, erkannte der Wettfahrausschuß nach langen Berhandlungen auf totes Rennen.
Plaza"-Ringerwettstreit
Den ersten Entscheidungskampf der Konkurrenz trugen gestern die beiden technisch gleichwertigen Cziruchin und Grünberg ( Lettland ) aus. Es war eine glänzende Fortsetzung ihres ersten Treffens. Nach zwei völlig offen verlaufenen Gängen bevorzugten beide Gegner dann abwechselnd den zermürbenden Doppelnelson. Cziruchin brachte den Letten oft an den Rand einer Niederlage, der sich dann gebührend revanchierte. Nach einer Gesamtzeit von 56 Minuten sprengte der Ruffe einen minutenlangen Doppelnelion und riß mit einem blitzschnellen Hüftsprung den Letten auf die Schultern. Der trickreiche Holländer van Riel erreichte gegen den technisch besseren Kawan Berlin in 25 Minuten ein Unentschieden; er vermochte Kawan sogar in gefährliche Situationen zu bringen. Das temperamentvolle Ringen Tomson gegen den Bayern Voigts mann beendete der Neger nach der 7. Minute durch einen Ausheber. Equatern brauchte 12 Minuten, um den Charlotten burger Philip zu besiegen. Am fünften Tage des Turniers mußte fich der leichtere Saint- Mars dem bärenstarken, aber noch unfertigen Hamburger Dose bereits nach 6 Minuten durch einen Schleuder beugen. Der förperlich überlegene Urbach warf Opis in 11,30 Minuten durch Schleudergriff. Das Treffen des etwas ungleichen Paares Lestinowicz- Roch hanski gewann ohne viel Anstrengung der Ruffe in der 6. Minute durch einen Hüftzug. Cziruchin- van Riel gingen über die Distanz.
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Heute Mittwoch ringen: Grüneifen- Kochhansti; Dose- van Riel; Czontes- Penegzti und im Entscheidungskampf Kawan- SaintMars. Beginn 20,15 Uhr.
Radsportliches aus aller Welt
In Ermangelung einer eigenen geeigneten Bahn wurde die belgische Stehermeisterschaft wiederum auf der Pa rifer Buffalobahn zum Austrag gebracht. Der Titelverteidiger Linart holte sich zum 14. Male in ununterbrochener Folge die Meisterschaft; es gelang ihn in dem 100- Kilometer- Rennen mit der glänzenden Zeit von 1: 19: 05,6 einen neuen Bahnreford auf zustellen. Er siegte mit 5000 meter vor Benoit und Berkeyn( 5200); Thollenbeeck und 5. Aerts hatten aufgegeben. Den Großen Fliegerpreis von Belgien " gewann Faucheur gegen Michard und M. Ber
gamini.
In dem über zweimal 20 und einmal 30 Kilometer führenden Dauerrennen auf der Radrennbahn in Lausanne besetzte äuppi im Gesamtergebnis mit 4 Punkten den ersten Platz vor P. Suter mit 6 und Engler mit 9 Punkten. Das französische Straßenrennen Paris- Tours gewann Marechal in 7: 0: 25 vor Bidot und Bonduel. Die Radrundfahrt um den
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Das Dauerrennen in Lyon über eine Stunde gewann In Pailard( 72,694 Kilometer) vor Grassin und Maronnier. dem Eröffnungsrennen über 50 Kilometer auf der Bahn in Blauen siegte der Chemnizer Schindler in 45: 25,2 Minuten vor Carpus, 280 Meter zurück, während in dem Reimen über 25 Kilmeter Baumgärtel mit 130 meter vor Schindler durchs Ziel ging.
Das klassige Bundes- Straßenrennen Rund um Röln" über 293 Kilometer war wieder ein durchschlagender sportlicher Erfolg. Der Dortmunder Graß fuhr in der A- Klaffe vor Hodey- Effen einen überlegenen Sieg( 9:25:00) heraus; erster der B- Klasse wurde Lindenau, Hanau .
Eine Radrennbahn in Bielefeld . Auf Anregung des Vereins für Fahrradwege, Ortsgruppe Bielefeld , sind die Stadtväter der Fahrradstadt dem Borschlag nähergetreten, Bielefeld eine Radrennbahn zu geben. Es handelt sich um eine Holzbahn in der Länge von 333% Meter, deren Ausführung der ehemalige Rennfahrer und jeßige Rennbahnarchitekt Schürmann übernehmen foll. Motorradrennen erbaut werden. Die Bahn wird für Fliegerrennen, Dauerrennen hinter Motoren und
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Die fozia
In den Räumen des Gewerkschaftshauses fand eine bescheidene Ausstellung des Bundes statt. Wir sind ehrlich genug, um Ausstellung des Bundes statt. Wir sind ehrlich genug, um zuzugeben, daß diese Ausstellung nicht an die Ausstellungen der bürgerlichen Bünde heranreichte. Aber wir wollen ihnen auch feine Konkurrenz machen. Aber das, was die kleine Ausstellung zeigte, waren die Bürgerlichen doch nicht imstande aufzuweisen. Denn die Arbeiterangler zeigten in Breslau die sozialen Aufgaben und Erfolge des Bundes. Die Photographien waren ein Appell an die Behörden, dem Wochenende der Arbeitersportler mehr Entgegenkommen zu zeigen, fo waren ein vollendeter Beweis der Gemeinnüßigkeit und zugleich der Opferwilligkeit und Arbeitsbereit schaft der Bestrebungen der Arbeiterangler. Und was die kleine Ausstellung besonders auszeichnete: sie war nicht auf Pump bei anderen Bünden, Fischereivereinen und Angelgerätehandlungen aufgebaut. Sie war ein Eigenwerk, ein Sinnbild der Gemeinnüßigkeit. So wird auch dieser Bundestag als Mahnung und Werbung und Sportverband durchführen zu können. an die dem Arbeitersport noch Fernstehenden hinausgehen. Er wird den im bürgerlichen Lager weilenden Gesinnungsgenossen zeigen, daß ihre Interessen niemals im bürgerlichen Lager vertreten werden können. Ein Werbeflugblatt, das der Bundestag beschlossen hat, wird diesen Freunden den rechten Weg weisen. Freie Gewerkschaftler, Parteigenossen gehören nicht in die bürgerlichen Vereine und Bünde , sondern zum Arbeitersport. Indem sie durch ihre Beiträge die Kaffen der bürgerlichen Bünde füllen, stärken sie die
Eine Zentralfommission in der Tschechoslowakei . liftischen Arbeitersportverbände in der Tschechoslowakei find dazu der in übergegangen, eine 3entraltommiffion- ähnlich der in deren Behörden gemeinsam zu vertreten. Der Verbandstag des Deutschland zu bilden, um ihre Intereffen beim Staat und andeutsch- tschechischen Arbeiterrabfahrerbundes beschloß beiter- Sportinternationale. Weiter wurde beschlossen, bis zu dem mit überwältigender Mehrheit den Beitritt zur Sozialistischen Arin zwei Jahren stattfindenden Verbandstag alles vorzubereiten, um den Zusammenschluß mit dem deutsch - tschechischen Arbeiter- Turn
Reaktion.
Pf.
Wesentlich geringer als die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Eisenbahn und der Flugzeuge ist die der schnellfahrenden Ueberseedampfer. Hier bedeutet ein Durchschnitt von 16 Knoten, d. h. etwa 30 Kilometer, schon eine günstige Leistung, da man mit der enormen Wasserverbrängung, den Wetterverhältnissen und den erheblichen Alle 62 Radfahrer, die am Sonntag in Berlin die Deutschland : Kosten bei Mehrleistung rechnen muß. Nur die modernsten Ueber. feebampfer kommen über diese Geschwindigkeiten hinaus. So er- Rundfahrt zunächst nach Glogau in Angriff genommen hatten, reichen die„ Columbus" 23 Knoten= 42,596 Kilometer und die fezten nach einem Ruhetag am Dienstag die Weiterfahrt von GID= gau nach Dresden fort. 49,015 Kilometer im Auf fast staubfreien Straßen wurde Bremen " und Europa " 27,6 Knoten Durchschnitt, und auf furze Streden ist es den Neubauten des Nord- Kilometer um Kilometer bewältigt, ohne daß vorerst Versuche zur 55,56 Kilometer her. Sprengung des Feldes Erfolg hatten. Fahrer, die von Defetten deutschen Lloyd fogar möglich, 30 Knoten auszuholen. Doch das sind vorläufig noch Ausnahmen, die nicht verheimgesucht wurden, konnten zumeist schnell wieder aufschließen. allgemeinert werden dürfen und für die allernächste Zeit im all Hinter Bischofswerda kam es zu verschiedenen scharfen Borstößen,
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Bundestreue Vereine teilen mit:
AGC.( Verein für Leichtathletit, Handball, Hocken, Wassersport). Sportplaytraining für Männer, Frauen und Jugend iegt regelmäßig Montags und Donnerstags ab 18 Uhr im Neuköllner Stadion, Plaz 2. Interessenten willkommen.
FTGB. Heute, Mittwoch, 19% Uhr, außerordentliche Generalversammlung im Gewerkschaftshaus. Mitgliedsbuch und Delegiertentarte nicht vergessen. Lehrstunde. Der vom Verein angefeßte Lehrgang für Sportleiter beginnt Sonnabend, 10. mai, 17 Uhr, im Lichtenberger Stadion. Fortseßung Donnerstag, 15. Mai, 18 Uhr, und Sonnabend, 17. Mai, 17 Uhr. Teilnehmer erscheinen im Sportzeug. Der Lehrgang wird bei jedem Wetter abgehalten. Interessierte Be sirte tönnen noch teilnehmen. Kanu Bezirk. Donnerstag, 8. Mai, Mitgliederversammlung im Faltensteiner", Faldensteinstr. 49. Vortrag: Arbeitersport" 9. Mai Badeabend beim Schwimmbezirt. Ruberbezirt. 8. Mai Sigung bei Schmidt, Niederschöneweide , Berliner Str. 97-98. Beginn 20 Uhr. Uebungsabende Dienstag und Donnerstag im Bootshaus Niederschöneweide. gierten bei Bohft, Enchener Ede Stargarder Straße.
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Rartell Prenzlauer Berg . Seute, Mittwoch, 20 Uhr, Sigung der DeleFreie Faltbootfahrer Berlin . Donnerstag, 8. Mai, im Sadefchen Sof", am Sackeschen Markt, Bortrag Dr. Georg Löwenstein : Trachten im Wechsel der Jahrhunderte"( mit Lichtbildern). Gäfte herzlich willkommen. Gonntagsfahrten: Abfahrt 5,03 Uhr ab StralauWerber- Potsdam. Führer: Jungbluth. Rummelsburg . Ferner Beteiligung an der Beranstaltung der FTGB., RanuBezirk. Rennen und Bierertaufe in Rahnsdorf . Freie Kann- Union Groß- Berlin e. V. Donnerstag, 8. Mai, 19% Uhr, treffen wichtiger Photofragen.
alle Bhotofreunde der Union in Bootshaus Wuhlheide zur Besprechung