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Menschenexport nach Frankreich .

Hundertprozentiger Nationalsozialist rühmt sich dessen.

Wir haben auf Grund einer Veröffentlichung der Berliner | Arbeiterzeitung", dem Berliner Wochenblättchen der Nationalsozia­listen, von dem höchst sonderbaren Menschenerport berichtet, den ein gewisser Werner Münch durch Inserate im Stahlhelm" betreibt. Das nationalsozialistische Organ war darüber höchst ent­rüstet und forderte von der Stahlhelmzeitung, sich wegen dieses Menschenerports zu rechtfertigen. Darauf schreibt ihr nunmehr be­fagter Münch folgenden Brief:

Durch einen Berliner Bekannten erhielt ich die Mitteilung, daß Sie mich in einer ganz unglaublichen Art und Weise verun­glimpft haben, indem Sie in provozierender Weise einen Artikel über Stahlhelmerport nach Frankreich " losließen, den natürlich der Borwärts" und das Sächsische Volksblatt" ebenso veröffentlichten. Ich möchte von vornherein bemerken,

daß ich einer der ersten Nationalsozialisten war, die bereits beim Hitler- Putsch mit dabei waren. Auch heute noch bin ich hundert. prozentiger Nationalsozialist,

wenn ich auch im Stahlhelm bin, und ich bin nicht der einzige da­Don, der darin ist. Holen Sie bitte darüber bei der Geschäftsstelle der NSDAP. in 3- wida u Auskunft.

Schon lange wäre ich wieder bei der SA.( Sicherheitsabteilung, der Stoßtrupp der Nationalsozialisten), wenn es nicht die Anfein­dungen gäbe und dergleichen mehr. Wer weiß, ob nicht einmal 10 Proz. bei Ihnen in der Redaktion sizen, die heute große Töne schwingen und seinerzeit, wo die schwerste Beit 1923 für die Nazis war, daran überhaupt nicht dachten und bei mut­tern faßen. Heute ist es feine Kunst mehr, auf dem großen Pferd zu fizzen.

Ich entschuldige dies jedoch, da Sie nicht wußten, mit wem Sie es zu tun hatten. Sie können ruhig davon überzeugt sein, daß mindestens 50 Proz. der Stahlhelmer Nationalsozialisten find. Wenn die Führung Fehler begeht, so können Sie den ganzen Bund nicht gleich mit Kot beschmeißen, wie Sie es belieben. Offen ges faat. wenn ich auch Nazi bin. so widert mich diese üble Heze zwischen Nazi und Stahlhelm an. Wenn das in fachlicher Form geschehen würde, dann wäre es immerhin angebracht. Sie tun ja gerade, als wenn der Stahlhelm die größte Kommunistenbande ist, die es gibt. Mit diesen Hezartifeln erreichen Sie aber gerade das Gegen­feil und viele Nazis find keinesfalls damit einverstanden. Also bitte, meine Herren. in 3ufunft etwas mehr Sachlichkeit.

Auf die Sache selbst zurückfommend, wollen Sie bitte eine Be. richtigung einfeßen, die in jeder Beziehung mich rehabilitiert, denn nur ich bin dafür allein verantwortlich. Der Stahlhelm hat mit der

Konflikt in Mitteldeutschland .

Um die Arbeitszeit in der Metallindustrie.

Halle, 7. Mai. ( Eigenbericht.) Die Schlichtungsverhandlungen wegen der Arbeitszeit in den Tarifgebieten der mitteldeutschen Metallindustrie, die am Dienstag bis spät abends gepflogen wurden, brachten, wie zu erwarten war, teine Einigung der Parteien.

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zu setzen, dem Agitationsrebner der fommunistischen Gewerkschafts opposition, Friedrich, für eine Fachgruppenversammlung der Glaser ein Referat übertragen. Friedrich war zur Zeit seines Referats bei den Glasern Mitglied des Baugewertsbundes. Dem Vorstand der Organisation war jedoch nicht bekannt. daß es sich bei dem Mitglied Friedrich um den Agitator der kommunistischen Ge­wertschaftsopposition" handelte. Dieses Berhalten des Fachgruppen­Sache nichts zu tun. Durch Ihre Schreibereien wird mir eventuell leiters der Glaser war aber nicht der Hauptgrund für den Aus­meine Stellung gefündigt und wollen Sie daher nichts unversucht schlußantrag. Schutz hatte ferner als Gast an einer Obleute­laffen, um die Sache ins Reine zu bringen und nicht wieder ein tonferenz der Baugewerkschaft Berlin teilgenommen und war Ihnen den Artikel aufgab, nicht fapiert, daß nur ich als Verantworfchläger stehenden Bauarbeiteropposition" gegangen, um dort müſtes Geschimpfe loszulassen. Wenn der dämliche Arbeiter, der von dieser Versammlung in eine Versammlung der unter Rep= licher zeichne und nicht die Firma Harazim u. Co., so kann ich nitt dafür. Gegen Dummheit fämpfen selbst Götter vergebens. gegen die eigene Organisation vom Leder zu ziehen Sie und über die Beschlüsse der Obleute des Baugewertsbundes brüh­wissen doch selbst, warm Bericht zu erstatten.

daß es strafbar ist, wenn die Sache öffentlich getrieben wird, weshalb ich unbedingt den Ausdrud Nur für Sa.- Kameraden" bringen mußte. Solche tommen auch nur in Frage, denn ich frage sowieso bei den jeweiligen Geschäftsstellen an, ob der betr. dem Sta. angehört.

Die Arbeiter verdienen jedenfalls drüben sehr gut und stehen fich besser als wie hier.

Ich bin mir immer noch selbst der Nächste

und ich wollte doch einmal sehen, wenn Sie, meine Herren, ver­heiratet mit Kindern ber ein Jahr arbeitslos wären, ob Sie da nicht eine derartige Gelegenheit wahrnehmen würden? Doch ganz bestimmt! Dabei brauchen Sie feinesfalls Ihre Gesinnung pres geben. Daß ich selbstverständlich zuerst einmal Kameraden und feinen gbeliebigen Stellen nachweise, wenn ich das erfahre. liegt wohl auf der Hand. Der mir bekannte Ingenieur ist, nebenbei be­merft, fein Stahlhelmer und weiß nicht, daß die Leute, die dort hin­tommen, Stahlhelmer sind. Ich will Ihnen aber verraten, daß er

Nationalsozialist ist und sein Sbhn bei der SA. ist.

Wenn Sie mir die Zusicherung geben, daß Sie die Sache nicht ver­öffentlichen, dann gebe ich Ihnen auch den Namen bekannt. Am besten ist es, wenn Sie mir durch die NSDAP ..- Geschäftsstelle Mit­wie bemerkt- auch über teilung zukommen lassen, bei denen Sie- mich Auskunft einholen können."

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Das Schreiben bedarf faum eines Kommentars. Der Stahl­helmer und hundertprozentige Nationalsozialist rühmt sich, daß er und der nationalsozialistische Ingenieur Arbeiter nach Frankreich exportieren. Herr Werner Münch verdient dabei sehr gut. Jeder ist sich selbst der Nächste," sagt cr zynisch. Da er dabei verdient, warum soll dieser Hitler - Mann nicht Menschenegport nach Frankreich betreiben? Diese Gesinnung" ist zwar weder national noch sozialistisch, sie ist aber echt national­sozialistisch".

eine Schädigung der Arbeitnehmer. Schade um jeden Broschen, den die in den Reichs- und Staatsbetrieben beschäftigten Arbeiter und Angestellten den kommunistischen politischen Hoch­staplern gegeben haben. Während diese mit großen Worten um sich warfen, haben die Gemertschaften gearbeitet. Schon jetzt steht fest, daß der Reichs- und der preußische Mantel­tarifvertrag nach ihrem neuen Abschluß gegenüber dem bisherigen Zustand soziale Berbesserungen aufweisen werden.

Schulz versuchte sein organisationsschädigendes Verhalten der Generalversammlung als völlig harmlos darzustellen. Die von 270 Delegierten besuchte Generalversammlung fonnte für dieses harmlose" Verhalten eines Fachgruppenleiters fein Verständnis aufbringen und beschloß gegen etwa 15 Stimmen seinen Ausschluß­

Die Generalversammlung nahm dann zu den Vorschlägen der Bezirke hinsichtlich der Neuwahl des Vorstandes der Baugewerk­schaft Berlin Stellung. Bon 56 Bezirken hatten nur die drei Bezirke Lichterfelde , Süden und Hennigsdorf ,, oppositionelle" Vorschläge zur Neubesetzung der Borstandsämter gemacht. Alle übrien Bezirke brachten den bisherigen Vorstand in Vorschlag. Einzelne Bezirke hatten beantragt, dem Vorstand das volle Vertrauen auszusprechen. Diese Vertrauensanträge machte sich die Generalversammlung gegen ganze 13 Stimmen zu eigen, so daß der alte Vorstand der Bau­gewerkschaft Berlin mit erdrüdender Mehrheit wieder. gewählt worden ist. Er setzt sich zusammen aus den Genossen Drügemüller als 1. Borsigenden, Bruno Krause als 2. Borsitzenden, Wartenberg als 1. Kassierer, Berger als 2. Kassierer und Schuhmacher als Schriftführer.

Der Konflikt bei der Mansfeld AG.

Anruf des Schlichters.

Eisleben , 7. Mai. ( Eigenbericht.)

Bon der Mansfeld 2.-G. ist, nachdem alle Verhandlungen über Lohnfürzungen zur Vermeidung der Stillegung keine gütliche Einigung herbeigeführt haben, nunmehr der zuständige Sch Lichter angerufen worden. Er wird wahrscheinlich bereits für nners­D tag die Parteien laden.

Organisationsarbeit des JGB.

Beschlüsse der Vierländerkommission.

Luxemburg , 7. Mai. ( Eigenbericht.)

Die vom Internationalen Gewerkschaftsbund eingesetzte Bier­ändertommiffion, die eine straffere Crganisierung der Ar beiter im Industriegebiet Saar- Lothringen- Luxemburg in die Wege teiten soll, nahm auf ihrer jüngsten Sizung von der Ernennung zweier Propagandafetretäre durch den französischen Ge­wertschaftsbund Kenntnis und beschloß, ihren Arbeitsausschuß zu

Die Gewerkschaften unter Führung des Deutschen Meta: Vor dem Metallarbeiter Verbandstag. einer Tagung am 9. Mai nach Meß einzuberufen. Dort werden

arbeiterverbandes fordern die 46 Stunden- Woche Die tägliche Arbeitszeit soll an den Tagen von Montag bis Freitag acht, am Sonnabend sechs Stunden betragen. Wenn eine Betriebsleitung aus besonderen Umständen Ueberstunden leisten laffen will, soll sie die Zustimmung des Betriebsrats einholen.

Die Unternehmer beantragten beim Schlichtungsausschuß, daß die Mehrarbeit ,, im Benehmen" mit dem Betriebsrat über die grundfähliche 48- Stunden- Woche auf 53 Stunden verlängert werden kann. Der Ueberstundenzuschlag soll nach dem Willen der Arbeitgeber nicht mehr 20, sondern nur noch zehn willen der Arbeitgeber nicht mehr 20, sondern nur noch zehn Prozent betragen.

In bestimmten Fällen, 3. B. Ausgleich von Feierschichten usw., wollen die Unternehmer überhaupt keinen Zuschlag mehr

zahlen.

Die Unternehmer fündigen ohnabbauanträge an, wenn Ihren Wünschen nicht Rechnung getragen würde. Die Entscheidung liegt nunmehr in den Händen der Sprudkammerfihung, die der Vor­stand des Schlichtungsausschusses auf Montag, den 12. Mai, ein­berufen hat.

Eine fommunistische Aktion.

Und ihr fläglicher Ausgang.

Wie schnell kommunistische Komödianten und Maulhelden vor ben Schwierigkeiten praktischer Gewerkschaftsarbeit tapitu. lieren, hat die Vereinigung der Reichs- und Staatsangestellten und-arbeiter" überzeugend gezeigt. Die Vereinigung war vor einem halben Jahr im Bereich des preußischen Justizministe

riums

von einer fleinen Gruppe Unzufriedener, denen das Beitragszahlen schon längst ein Greuel war, gegründet worden. Sie berief einige Versammlungen ein und versprach der Kollegenschaft, unverzüglich eine Lohn- und Gehaltsbewegung einzuleiten, die mit Erfolg durchgeführt werde. Die Vereinigung, fo hieß es in ihrem von der kommunistischen Gewerkschaftszentrale zufammengeschusterten Organ Einheit", jei fein Gemert schaftserfag, sondern eine Rampfgemeinschaft aller Staatsangestellten und-arbeiter ohne Rücksicht darauf, ob organisiert oder nicht. Morgen früh", fommandierte der Auf­ruf der Vereinigung, hält jeder 10 Bf. bereit, um unser neues Organ, die Einheit", zu erwerben. Alles Nähere ist darin ent halten. Jeder muß es gelesen haben."

Nun sind seit jenem morgen früh" bereits Monate ins Band gezogen und noch immer merft man nichts von der Wirksamkeit dieser Vereinigung der Unorganisierten. Ihr einziger pofitiver Erfolg" besteht in der Durchbrechung der Front der freien Gewerkschaften bei den Hauptbetriebsrats­wahlen im Bereich des preußischen Justizministeriums. Wie überall, so war auch hier der Effekt der kommunistischen Gewertschaftsaftion

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abgehalten wird

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Revolutionäre" Anträge.

metallarbeiter befaßte sich am Montag mit den Anträgen, Eine außerordentliche Generalversammlung der Berliner die dem 19. ordentlichen Berbandstag- der im August in Berlin unterbreitet werden sollen. Von den 33 in einer gedruckten Vorlage zusammengefaßten Anträgen waren bereits fünf in der letzten ordentlichen Generalversammlung erledigt worden. falls nicht zur Diskussion, weil sie von den Antragstellern dem Haupt­Acht Anträge ausschließlich revolutionären Inhalts standen gleich vorstand bereits direkt übermittelt worden sind.

Während die Kommunisten sich damit begnügten, ihre Partei­parolen als Anträge vorzubringen, haben die Sozialfaschisten " es fich angelegen sein lassen, für den Verbandstag prattische Vorschläge auszuarbeiten.

So sind von der Vorsitzenden der Arbeiterinnentommission Genoffin Gladosch gut durchdachte Forderungen zum Ausbau der Genoffin Gladosch gut durchdachte Forderungen zum Ausbau der Arbeiterinnenschutzbestimmungen erhoben worden, die besonders auf den straff rationalisierten Betrieb, die Nachtarbeit und den fließenden Arbeitsprozeß zugeschnitten sind.

Der Jugendsekretär Genosse Hellwig unterbreitete der Gene ralversammlung mehrere Anträge, die auf eine wirklich verantwor­fungsbewußte Lehrlingsausbildung, die Wahrnehmung der Rechte der Lehrlinge vor dem Arbeitsgericht, die Beseitigung jeder lehr­vertraglichen Einschränkung der Koalitionsfreiheit usw. hinzielen.

Ebenso wie die vorstehend stizzierten Anträge wurde u. a. auch ein Antrag angenommen, der vom Verbandstag die Zustimmung zur Errichtung eines Ferienheimes durch den Hauptvorstand verlangt. Genosse Urich gab zum Schluß der arbeitsreichen General­versammlung bekannt, daß nunmehr alle angenommenen Anträge als Anträge der Ortsverwaltung gelten und von den Delegierten, gleich viel welcher politischen Richtung sie seien, auf dem Verbandstag mit allem Nachorud vertreten werden müssen.

Die Aufstellung der Kandidaten für die Wahl der Dele. gierten zum Verbandstag findet in der nächsten außerordentlichen Generalversammlung am 2. Juni statt.

Richtlinien für die beiden Sekretäre aufgestellt. Die Vierländer­fommission selbst tritt am 8. August in Longwy wieder zu­fammen.

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Internationale Eisenbahnerfonferenz.

Madrid , 7. Mai. ( Eigenbericht.)

Auf der Eisenbahntonferenz der Transportarbeiterinternatio= infolge von Rationalisierungsmaßnahmen eingehend besprochen. Die nale wurde auch der Personalabbau bei den Eisenbahnern Konferenz nahm einen von den Engländern eingebrachten Antrag an, der Einschränkung der Entlassungen und die Gewährung aus­reichender Entschädigung bei Kündigungen fordert. Da die Unfall. statistik in den verschiedenen Ländern nach sehr unterschiedlichen Gesichtspunkten aufgebaut ist, beschloß die Konferenz, den Verkehrs­ausschuß des Völkerbundes und des Internationalen Arbeitsamtes um eine größere Einheitlichkeit in der Unfallstatistik zu ersuchen.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Heimbe. Tempelhof : Moabit : Jugend­Lichtenberg und

Sonntag, 11. Mai, Besichtigung des Flughafens Tempelhof . Treffen um 10% Uhr vor dem Haupteingang. Teilnehmerkarten find noch in ben Bezirksjugendgruppen zu haben. Seute, Donnerstag, 19% Uhr, Hosemann tagen folgende Gruppen: Köpenid: Jugendheim Grünauer Etr. 5. bringt luftige Lieder zur Laute. Schöneweibe: Jugendheim Niederschöneweide, Berliner Str. 31. Seimbesprechung. Buchkontrolle. Unsere Osterfahrt. Gen Berbandsbuchkontrolle. Wohin wollen wir Pfingsten?( Fahrtbesprechung). sundbrunnen: Jugendheim Note Schule, Gotenburger Str. 2. Heimbesprechung. Südosten: Gruppenheim Reichenberger Str. 66( Feuerwehrhaus). sprechung. Verbandsbuchkontrolle. Wir fingen Kampflieder. Gruppenheim Lyzeum Germaniastr. 4-6. Deimbesprechung. heim Lehrter Str. 18-19. Seimbesprechung. Volts anz. Neu- Lichtenberg : Jugendheim Sauff an der Lessingstraße. Vortrag: Die Ab­rüstungskonferenz". Jugendgruppe des Deutschen Belleibungsarbeiterverbandes, Jugendheim, Sebastianstr. 37-38. Vortrag: Die Frau in der Gesellschaft". Jugendgruppe bes Berkandes der Nahrungsmittel und Getränkearbeiter: Im Sigungsfaal der Ortsverwaltung, Neue Schönhauser Ctr. 4-5, Seimabend. Dittreis: Um 18 Uhr Besichtigung der Ausstellung der Gesamtwerte Baluschek unter Leitung des Genossen Friedrich Wendel , im Haus des Ver­eins Berliner Rünstler, Berlin , Bellevueftr. 9.

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Hans

Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Beranstaltungen statt: Bantow Niederschönhausen: Jugendheim Görschstr. 14( großes Bimmer). Bortrag: Es ingt im Sturm ein altes Lied". Referentin Friedel kall. Treptow : Jugendheim der Schule Wildenbruchstr. 53( Bugang von der Graeßstraße in Trcptom). Vortrag: Handel und Industrie in Rußland ". Referent Friedrich Weigelt. Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Sofgebäude, Thüringen­zimmer). Vortrag: Kaufmännisches Denken und Sandeln einst und jeg!". Referent Wilhelm Derkow. Ab 19% Uhr Bolkstanzkursus im Pestalozzi­

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Die Bauarbeiter fackeln nicht. Kurzer Prozeß mit Spaltern, Bertrauen zur Leitung. Die zu gestern abend nach Kliems Festsälen einberufene Generalversammlung der Baugewerkschaft Berlin des Baugewerfs- 2nzeum, Lichtenberg , Prinz- Albert- Str. 44. bundes beschäftigte sich zunächst eingehend mit einem Ausschluß­antrag gegen den Fachgruppenleiter der Glaser, Karl Schulz, wegen Frattionsarbeit und organisationsschädi­genden Verhaltens. Schulz hatte, ohne die gesamte Fach­gruppenleitung und den Vorstand der Baugewerkschaft in Kenntnis

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WILCK

Berantwortlich für Bolitit: Dr. Curt Gener: Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : R. S. Döscher; Lokales und Sonstiges Frik Raritädt: Araciaen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Drud: Borwärts.Buchdruderet Berlag: Borwärts- Berlag G. m b. S.. Berlin und Berlagsanstalt Vaul Singer u. Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 2 Beilagen und Frauenstimme".

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