Schienenftrang in 200 Meter Länge zerstört.
( Eigenbericht.)
Der Schnellzug Mek- 2ille, der am Freitag früh um 7.35 Mek verließ, ist in der Gegend der alten Grenze knapp bor Longohon entgleist. Mehrere Baffagiere wurden leicht verlegt, fonnten aber ihre Reise fortsehen. Der Sachschaden wird als sehr gros bezeichnet. Die Lokomotive war aus bisher unbekannten Gründen aus den Schienen gesprungen und riß die ersten fünf Wagen mit sich. Der Schienenstrang wurde in einer Länge von 200 Metern zerstört.
Schießwütiger Kommunist.
Schüsse auf Schupobeamte.- Gefängnis für den Zäter.
Schöffengericht Berlin- Mitte. Guten Tag, Willelm, begrüßt der Zuhörerraum im Chor mit erhobener Faust den Angeklagten. Am 7. März hat er in der Landsberger Allee gelegentlich einer Kommunistendemonstration auf Polizeibeamte geschossen. Außer einer alten Frau, die heute noch an der Schußwunde banteberliegt, hat er zwei Schupoleute verletzt, den einen am Hals- einen Millimeter höher oder tiefer und der Mann wäre tot gewesen, den andern an drei verschiedenen Stellen zugleich. Die Anflage gegen ,, Willem" lautet auf Landfriedensbruch, gefährliche Körperverlegung und unbefugten Waffenbejiz. Einmal ift er bereits megen Widerstand gegen die Staatsgemalt, Sachbeschä bigung, Körperverletzung, ein anderes Mal wegen unbefugten Baffenbefizes, bestraft worden.
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2m 6. März hatten die Kommuunisten ihren. ,, Weltarbeitslosentag". 2m 7. März demonstrierten sie in der Landsberger Allee . Das Ueberfallfommando murde alarmiert, noch etwa 50 Personen maren beijammen. Plöglich ertönten Schüsse. Einer der Beamten jah, wie sein Kollege einem Mann nachsetzte, dieser drehte fich um und feuerte, einige Schüsse ab. Es gelang, ihn zu fassen, es war der Angeflagte. Bor Gericht gab er. zu, geschossen zu haben. An der Demonftration jei er nicht beteiligt, sondern unterwegs zu feinem Cousin gewesen. Eine Baffe trage er bei fich, seitdem er einmal überfallen und beraubt worden sei die erste Strafe wegen unbefugten Waffenbefizes liegt aber vor dem Raubüberfall. In der Landsberger Allee habe er plötzlich das Menschenfnäuel vor sich gefehen, dann jeien Schupobeamten herbeigeeilt. Ein Beamter sei mit der ,, Kanone" in der Hand hinter ihm hergewesen. In seiner Angst habe er den Revolver gezogen und blindlings geschossen. Die Gerichtsverhandlung ergab zwar, daß ein Beamter tatsächlich seinen Revolver in die Hand genommen hatte, mit der Verfolgung Willelms batte aber gerade dieser Beamte nichts zu tun. Das Gericht nahm als ftrafmildernd die Erregung des Angeflogten an und verurteilte Thn zu 10 Monaten Gefängnis.
Durch Zinspflicht zum Gefehesbrecher.
Rach dem Geständnis in ein Ganatorium.
Schwere Berfehlungen find es, die sich der 71 Jahre alte Jumelier Wilhelm Lamy zuschulden kommen ließ, der in der Nimrodstraße 30 in Waidmannsluft auf feinem eigenen Grundstüc init feiner Schwägerin wohnte. Bamn hat von zehn Juwelengroßhandlungen in Hanau und Pforzheim Juwelenauswahlsendungen zum Verkauf erhalten, die ihm auf Anforderung überjandt wurden. Während bisher jeine Regulierungen durch Ueberweisung des Geldes oder Rücksendung der nicht nerfauften Waren prompt erledigt wurden, stockien fie feit etma jechs Wochen. Die Firmen wurden stuzig und kamen nach Berlin , um nach ihren Waren zu forschen. Eine Abrechnung fonnte nicht erfolgen. In die Enge getrieben, gab Lamy zu, einen Teil der Sachen in vier Berliner Pfandieihen zu ansehnlichem Preise perjet zu haben. Den Erlös hatte er benutzt, um seine 5ypothetenzinsen und andere Verbindlichkeiten, die ihm aus jeinem Hausbefit entstanden waren, abzudecken. Es fehlen 25 bis 30 Broz. der gelieferten Waren, die er mahrscheinlich durch Bermittlung eines anderen Juweliers verkauft hat. Das Geld ist zu benfelben 3meden verbraucht. Die geschädigten Firmen konnten gegen Einlösung der Pfandscheine ihre Waren zurückerhalten.
Der alte Mann erlitt nach dem Geständnis einen Zusammenbruch und mußte ein Sanatorium am Nollendorfplatz aufsuchen.
Rennouto raft in Zuschauermenge.
Ginnlofe Raferei foffet wieder zwei Menfchen das Leben. Condon, 9. Mai.
Bei dem am Freitag vormittag begonnenen internationalen Automobilrennen auf der Rennbahn in Broodland ereignete fich abends ein schweres Unglüd. Kurz vor 19 Uhr fließen zwei Seite an Seite fahrende Talbot- Wagen, als ein vor einem der beiden Wagen befindliches anderes Rennauto plöhlich ins Ruffchen geriet, zufammen. Einer der Talbot- Wagen überschlug sich, während ber audere Talbot- Wagen 20 Schritte weiter in eine große Zuschauermenge hineinfuhr. Zwei Personen wurden auf der Stelle getötet und mindestens ein Dutzend zum Teil fchwerverletzt. Der Führer des Autos und der Mechanifer tamen
mit dem Leben davon.
Stadtrat Katz schwer belastet.
Das Material gegen den demokratischen Stadtrat kah hal so belastende Tatsachen ergeben, daß der Oberpräsident nunmehr das Disziplinarverfahren gegen ihn mit dem Ziele der Dienffentlassung eröffnet hat.
Steuerermäßigung für die fleinen Kinos.
Die städtische Finanzdeputation schloß sich in ihrer legten Sigung in der Frage der Ermäßigung der Vergnügungssteuer während des Sommers im wesentlichen den Vorschlägen ihres Unterausschusses an. Eine Ermäßigung tritt nur für die Rinos ein und auch hier nur für die fleineren bis zu 750 Gizplägen, menn ihr Eintrittspreis höchstens 1,50 M. and für 90 Bro3. ber Sigpläge 1 D. beträgt. In Betracht fommt die Zeit vom 1. Mai bis 15. September. Die Ermäßigung der Steuer beträgt ein Drittel.
Thr 50 jähriges Chejubiläum begingen bie langjährigen Borwärts. Refer that Dehlert und feine Gattis Starzista Dehlert, Schillers panabe&
In Erwartung der Berliner.- Eröffnung am 15. Mai.
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allce zu errichten. Für die Schaffung dieser behelfsmäßigen Bades stelle, der Abgrenzung und der Errichtung einer offenen Kleider. ablagehalle und eines Sanitätsraums hat der Magistrat be fchloffen, 13.000. aus Borbehaltsmitteln des Jahres 1929 zu bewilligen. Der Stadtverordnetenversammlung wird eine ents sprechende Borlage zugeleitet.
Das 1928 durch Feuer zerstörte städtische Freibad | Schwimmer an dem noch freien Teil des Kanalufers an der Grenz Müggelsee ist jest in neuer Form wiedererstanden und wird an 15. Mai eröffnet werden. Nach dem Muster von Wannsee hat das bisherige Freibad den Namen geändert: es heißt jegt offiziell Strandbad Müggelsee". Die neue, zu den großen Terrassen führende Eingangshalle, die sich, wie die Gesamtanlage, in fühnem Bogen der Linie des Müggelsees anpaßt, ist in hellen, freundlichen Farben gehalten. Fünf Meter über dem Wasserspiegel erstreckt sich die 160 Meter lange Terrassenflucht, von der man cinen prächtigen Ausblick auf die Müggelberge hat. Sie wird links und rechts von zwei riesigen fteinernen Bilzen gefrönt, die als Schatten spender gedacht sind und unter denen man Tee oder Brunnen trinten tann. Auf der östlichen Seite der Terrassen ist eine Tanzdiele vorgesehen.
Der Magistrat hat in seiner lehten Sigung beschlossen, eben falls aus Borbehaltsmitteln des Jahres 1929 für die betriebsfertige Herstellung des Freibades Adlershof 11 750 M. zur Verfügung zu stellen. Für die Fertigstellung der Bauarbeiten auf dem Ferienspielplay Tegel und des Küchengebäudes auf dem Ferienspielplatz Pferdebucht wurden 11 000 m. bewilligt.
Der 1000 Meter lange Strand, auf dem sich: 30'000 Menschen tummeln können, ist mit neuem, gefiebten Sand aufgefüllt worden. Die Anfleideräume sind ebenfalls völlig neugestaltet worden. Unter den Terrassen zieht sich in Halbtreisform eine worden. Unter den Terrassen zieht sich in Halbkreisform eine Ladenflucht hin; hier tönnen die Besucher ihre Einfäufe machen. Links und rechts find große Restaurationsbetriebe angeordnet, mit einer- großen, vorgelagerten Schuhhalle für den Aufent- lung beendete gestern die Abstimmung über die Tiefbauper. halt bei ungünstigem Wetter. Für den Rettungsdienst steht ein neues Hausboot zur Verfügung. Im nächsten Jahre mird der zweite Bauabschnitt des Bades durchgeführt werden..
Schulnot Neuköllns im Ausschuß. Sein Stadtbaudirektor im laufenden Haushaltsjahr. Der Haushaltsausius der Stadtverordnetenersamm waltung. Es wurde befchloffen, die Stelle des Stadtbau. direttors im laufenden Jahre nicht zu befegen und die dafür Dorgesehene Summe zu streichen. Gestrichen wurden ferner die Ein richtung eines feuerficheren Archins im Krantenhaus Friedrichshain und die unterirdische Bedürfnisanstalt in der Mühlenstraße in Ban tom. Die Anfäße bei den Mieten umb Anertennungsgebühren für die Benutzung von Straßen- und Playland wurden um rund 100 000 m. erhöht.
Der Ausschuß wünscht vom Magiftrat bis zur zweiten Lesung einen Borschlag, wie er der Schulnot Reutölins für Grund
Für einen großen Teil des proletarischen Reutolins fehlte es bisher an einer leicht erreichbaren Bademöglichkeit im Freien. Die Schwimmhungrigen halfen fich, indem fie ,, wild" im Teltomfanal badeten, was zu vielen Unzuträglichkeiten führte. In diesem Sommer wird das aber, dank einer sehr verfchulen und höhere Schulen begegnen will und in welchem Umfange nünftigen Entscheidung des Neuköllner Bezirksamtes, anders werden.
Das unter sozialdemokratischer Führung stehende Bezirksamt hat vorgeschlagen, eine Freibadegelegenheit für
Internationale Kundgebung
am Montag, 12. Mal, 19%, Uhr ,,, Neue Wait", Hasenheide Treffpunkt der Sozialistischen Arbeiterjugend um 19 Uhr in der Camphausenstraße am Untergrundbahnhof Hasenheide
unter Zugrundelegung des vorliegenden Projettes für die Damm wegschule der dringend notwendige Teil des Baues begonnen merden fann. Im übrigen wurde die Beratung des Etats des Sauptgesundheitsamtes fortgesetzt.
heitsteime in feiner Beise angegriffen ist. Um aber auch der zu 99 Prozent unmöglichen Wahrscheinlichkeit zu begegnen, daß dennoch das Fleisch in irgendeiner Beise angegriffen fein fönnte, darf es nach den gesundheitsamtlichen Bestimmungen nur in völlig gebrühtem Zustande verkauft werden.
Mit dem kommunistischen Blatt sind wir der Ansicht, daß es höchst traurig ist, wenn an Arbeitslose, an Wohlfahrtsempfänger Fleisch verkauft wird, das mit dem tierärztlichen Visum:„ Knochentuberkulose" versehen ist. Die Sozialdemokratie arbeitet daran, diese Zustände zu ändern, aber es find gerade die Kommu nisten, die ihr bei ihren Bestrebungen immer wieder in den Rüden fallen. Wenn das kommunistische Blatt in seinem Kommentar sagt, daß sich diese Zustände in Berlin zutrügen, von dessen Magistrat zahlreiche Müglieder unglaublicher Schiebungen beschuldigt und feit dieser fommunistischen hezzerischen Bolemit femutlich zu machen. Ramen- Göbel und Degner, um die ganze aufgeblasene. Lächerlich
Wir Sozialdemokraten bebauern es am allermeisten, daß es überhaupt noch Bohlfahrtsempfänger und Fleischbezieher bei den Freibanken gibt. Die Kommunisten haben ein Recht, sich um die Armen Berlins zu fümmern. Dies war bisher stets die Gorge der Sozialdemokratie. Die Kommunisten schauen auf Mosa tau. Mögen sie uns gewissenhaft berichten, was dort an gefundheitlich nicht einwandfreien Nahrungsmitteln die Arman zu ver lifgen gezwungen find!
Paris , 9. Mai. Aus dem jüdfranzöfifchen Unwettergebiet laufen immer neue Unglüdsmeldungen ein. Ju den Bezirken Heraut und Tagen an. Die Flüffe- wadfen unaufhörlich an und man befürchtet Gard halten die flurzbachartigen Niederschläge nun schon seit zweier finds so bestätigen wir auch dies un nenuen nur die neue Ueberschwemmungen. In den oberen Gebieten des Departements Gard find neue Schneefälle eingetreten. Auch in Toulouse regnet es schon seit zwei Tagen ununterbrochen. Der Wasserstand der Garonne nimmt beträchtlich zu. Am Donnerstag. abend ging ein schweres Gewitter über die Stadt nieder. Durch Blikfchlag wurde ein Teil der Elektrizitätsanlagen beschädigt und stillgelegt, so daß die Straßenbahn längere Zeit ihren Betrieb einstellen mußte. Eine Hutfabrit wurde gleichfalls vom Blitz getroffen und ging in Flammen auf, desgleichen eine Druderei. Glücklicherweise sind Menschenleben dabei nicht zu Schaden gekommen. Aud) die ganze Umgebung von Marseille hat unter der Einwirkung der Kälte und der Schneefälle zu leiden. Der Cufthafen von Marignaue hat den Luftverkehr eingestellt. Aus Lyon wird der Wasserstand der Rhône mit 2,80 Meter gemeldet. Seit Tagen ist der Fluß über die Ufer getreten und überschwemint die benachbarten Landstrecken. Auch die Saone ist im Steigen begriffen. Manche Nebenflüsse verzeichnen ein Hochwasser, wie es seit zehn Jahren in diefer Gegend unbekannt ist.
Krankes Fleisch für die Armen?
Ein kommunistisches Abendblatt bringt unter der Ueberschrift Tuber? ulöfes Fleisch für die Aermsten" in großer Aufmachung eine Bekanntmachung des Gesundheitsamtes, Bezirksamt, Tempelhof , nach der am 6. Mai 1930 auf der Freibant in Berlin- Tempelhof Berkauf von Schweinefleisch in gebrühtem 31stande stattfände. Grund der tierärztlichen Beanstandung des Flei iches sei Knochentuberkulose.
Ein Kind im Teltowfanal ertrunken.
Das Berschwinden des 4½jährigen Wilfried Baraizis aus der Hermarthstraße 16 in Lichterfelde hat jetzt eine recht traurige Aufklärung gefunden. Der Heine Junge wurde gestern an der Emil Schulze Brüde aus dem Teltowianal als Leiche geborgen, Nach den polizeilichen Ermittlungen ist der Kleine zweifellos das Opfer eines Unglücksfalles geworden. Bei der Kriminalpolizei hat fich ein Mann gemeldet, der am Sonntag vormittag mit seinem Schäferhund am Kanal spazieren ging. Das Tier sprang mehrmals ins Wasser, um zu aportieren. Ein fleiner Junge sah dem Treiben des Hundes beluftigt, zu, und als der Besitzer des Hundes nach einiger Zeit meiterging, fogie er noch zu dem Kind, daß es nun zu feinen Eltern nach Hause gehen müsse. Das hat der fleine Junge aber nicht getan und ist dann später mahrscheinlich von der ziemlich steilen Böschung abgestürzt und ertrunken.
Magistrat und Stadtverordnete haben mit nach stehendem Schreiben Hans Baluschef die Glückwünsche der S.adt Berlin zu feinem 60. Geburtstag ausgesprochen: Aus Anlaß Ihres Wir haben uns sobald uns das Blatt vor Augen fam, mit allen 60. Geburtstages beehren wir uns, Ihnen zugleich im Namen beider zuständigen Stellen in Verbindung gefeht: Nach den gesetzlichen Be städtischer Körperschaften herzliche Glüdwünsche auszusprechen. Wir ftimmungen ist Fleisch, das in irgendeiner Weise gesundheitsschädigedenken hierbei Ihres tünstlerischen und fördernden gend mitfen kann, von jedem Verkauf auch auf Freibanten selbstverständlich nollkommen ausgeschlossen. Der amtliche tierärztliche Befund auf Knochentuberkulose bejagt, daß das Tier wohl in den Knochen tuberkulös infiziert ist, daß aber das Fleisch durch Krant
Funkwinkel.
Vor 125 Jahren, am 9. Mai 1805, ftarb Friedrich Schiller . Die Funtstunde erinnerte fich an ihn in der Veranstaltung der Jugendbühne, die Szenen aus ,, Don Carlos " und Rezitationen aus den Prosaschristen brachte. Am Abend übernahm Stönigswusterhausen die Gedenffeier vom Schwäbischen Schiller Berein. Die Funkstunde läßt in einem Vortragszyklus den Verfuch unternehmen, die klassisden Dichter unserer Gegenwart lebendig zu machen, hälte fie doch an diesem Tage das gleiche versucht Der Revolutionär Schiller , ber tam pffrohe Dichter, der wahrheitsuchende Mensch sind unserer Zeit verwandt. Die fehr atademische Feter mußte aber von diesem Schiller menig, und Ludwig liners technisch nirtuofe Rezitation der Glode* fomite diefem moralischen Behrgebicht auch fein Leben einbauen. Ucher Bros fiabilnrit wollten fich Ernst Blaß und Friedrich Burichell unterhalten. Es wurde, ein Gespräch über die Lyrit don Ernft Blas. Am Nachmittag( prach der neue Breffechef im Polizeipräsidium, Genoile Dr. Theodor Haubach über Organe der äffentligen Meinung in der Demptsatie.
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Ies,
irtens für die Berliner Kunst, mit der Ahr Name be reits untrennbar verbunden ist, Ihres Rates und Ihrer aufopfernden Tätigkeit als Bürger deputierter in unserer Deputation für Kunst und Bildungswesen. Mögen Ihnen noch viele Jahre reich an Arbeitsfreude und Arbeitsfraft beschieden und möge es uns vergönnt sein, in gleicher Dauer Ihrer weiteren Mitarbeit uns erfreuen zu dürfen, der Kunst und der Stadt zum Wohle!" Das Schreiben ist unterzeichnet von Stadtverordnetenvorsteher Haß und Stadtrat Wufy, in Vertretung des Oberbürgermeisters.
Der Prozeß gegen den Bornffedter Amtsvorsteher Frenzel, der beschuldigt wird, seit vielen Jahren fortgejezt mit seinen Züchtern Bluschande begangen zu haben, beginnt am 15. Mai vor dem Großen Schöffengericht Potsdam . Frenzel stellt die Bornahme unfittlicher Handlungen mit seinen Töchtern auf das entschiedenste in Abrede. Zeugen, die unmittelbare Beobachtungen gemacht haben, find nicht vorhanden.
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Schöne meiße Zahne.„ Auch ich möchte nicht verfehlen, hrten meine größte nenennung und polite Zufriedenheit über bie Chlorodont- Bahnpaste" zu übermitteln. 3d gebrauche Chlorobont schon seit Jahren und ich werde ob meiner Jonen weißen Zähne oft benetbet, bie t legten Enbes nur burch ben raglichen Gebrauch Ihrer Chlorodon Zahnpaste" erreiajt habe" C. Reichelt. Sowerz, Amt Niemberg, Saaltres. Chlorobont: 3ahapaje, 3a bürsten, Munde wasser Einheitspreis 1 M bei högter, Qualität n allen Chlorobout Berlaufstellen zu haben