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Kr. 22047. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Schlagwetter fordert acht Tote.

Zwölf Bergleute der Concordia- Grube in Hindenburg verschüttet.

Hindenburg . 12. Mai.

Montag mittag ereignete sich auf der Concordia Grube in Hindenburg wahrscheinlich durch Ge­birgsschlag eine Schlagwetterexplosion, bei der zwölf Bergleute verschüttet wurden. Acht Bergleute fielen der entschlichen Katastrophe zu Opfer, drei wurden schwerverlett. Bei allen drei Schwerverletzten besteht Lebensgefahr. Die rest­lichen eingeschlossenen Bergleute konnten noch nicht zu­tage gefördert werden. Die tödlich verunglückten Berg Ieute stammen zum Teil aus Hindenburg, zum Teil aus anderen Gegenden Oberschlesiens . Die Toten, in deren Gesichtszügen sich die Wahnsinnsangst der letzten Lebensstunden spiegelt, sind in der Leichenhalle des Knappschaftsvereins Hindenburg aufgebahrt. In ihren Händen halten einige Kleidungsfehen und Haare, offenbar Dokumente cines Jrrsinnsausbruchs.

Die Mitteilung des Oberbergamtes über die Katastrophe besagt: Durch den Durchschlag, der heute vormittag auf der Con­cordia- Grube erfolgte, murder mehrere Arbeiter verschüttet. zu ihrer Bergung bildete sich eine Rettungsfolonne unter Führung eines Steigers. Etwa zehn Minuten nach dem Gebirgs­schlag erfolgte eine Schlagmetteregplosion, durch die nun auch die Rettungsfolonne in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Bergungsarbeiten gestalten sich außerordentlich schwierig, da das Gebirge fehr unruhig ist; fie maren um% 1 Uhr nachmittags beendet. Der Exponfiosherd liegt in der Schlagwetterabteilung Andreasflöz. Die Todesopfer sind ein Steigerstellvertreter, ein Schloffer, drei Anschläger, drei Fäller und ein Hauer.

Was wird in Bienenburg? Neue Ratastrophe.- Schacht III äußerst gefährdet. Bienenburg, 12. Mai.

Während es am Sonntag noch den Anschein hatte, als ob Me Cage in Bienenburg fich gebeffert hätte und man hoffen durfte, daß wenigstens Schacht III gegen das aus Grube I herandrängende Waffer geschützt werden könnte, hat sich am Montag nachmittag die Lage vollkommen jum Schlechten geändert

Mährend der Mittagsstunden des gestrigen Montags machten fich Veränderungen im zweiten Schacht bemerkbar, die fehr beforg. niserregend waren und dazu führten, daß man in aller Eile be­gann, die Schachtanlagen III meiter abzuriegeln, um zu verhindern, daß auch dieser Teil der Grube ersäuft werde, da zwischen Schacht II und III über die Sole 6 eine offene Bers bindung besteht, durch die eindringendes Baffer in furzer Zeit aud)

der Wasserstand entsprechend gefallen mar. Nach Ansicht der Berg­ingenieure hat zwischen den beiden Schächten im Loufe des Montag vormittag ein neuer Erdrutsch stattgefunden, bei dem die affermassen aus Schacht I einen mächtigen Durchgang zu Schacht II gefunden haben, da der Ausgleich in beiden Anlagen fich innerhalb so furzer Zeit vollzogen hat. Man befürchtet mit Recht, daß bei einer neuen Erdbewegung nunmehr auch Schach: III über: flutet werden wird, wenn es nicht gelingen sollte, durch Mauern die Berbindungsgänge zu verschließen.

In halber Höhe des Kraters, der sich in der vorigen Woche gebildet hatte, hat jetzt ein neuer Erdrutsch stattgefunden, durch den eine Wasserader im Berg freigelegt murde, die sich nun in den riesigen Trichter ergießt und ihn in furzer Zeit angefüllt haben dürfte. Auch auf dem Berschiebebahnhof Bienen burg ist eine neue Erdsentung von 5 Metern entstanden, so daß der Verkehr, der bereits wieder aufgenommen war, schleunigst wieder eingestellt werden mußte.

Wieder ein Gattenmord.

Die Frau vergiftet. Mutmaßlicher Selbstmord des Täters.

Gestern abend wurde die 64jährige Frau Anna Marquardt in ihrer Wohnung in der Goldaper Straße 7 tot aufgefunden. Wie inzwischen die polizei. lichen Ermittlungen ergeben haben, ist Frau M. von ihrem um zwei Jahre älteren Mann vergiftet oder er brosselt worden.

Die Hauswirtin erhielt mit der gestrigen Abendpost einen Brief, in dem Marquardt mitteilte, daß, wenn sie diese Zeilen erhalte, seine Frau tot in der Woh. nung liegen werde. Er selbst werde dann auch nicht mehr unter den Lebenden weilen. Die Hauswirtin be nachrichtigte sofort die Polizei. Die Tür wurde erbrochen und man fand Frau Marquardt in ihrer Kammer tot im Bett liegen. Das Gesicht war mit einem Riffen ugedeckt. Der Oberkörper und die Arme zeigten große schwarze Flecken, so daß nach dem äußeren Befund mit cinem Giftmord zu rechnen ist: Die Leiche ist zur Obduktion nach dem Schauhaus gebracht worden.

Von Marquardt, nach dem die Mordkommission fahndet, fehlt bisher jede Spur. Der Täter neigte bem Trunk zu und war seit langer Zeit beschäftigungslos. Was ihn zu der schrecklichen Tat veranlaßt hat, konnte bisher nicht ermittelt werden.

Wie noch in später Abendstunde befammt wird, hat der Täter, während die Mordfommiffion in der Goldaper Straße noch mit der

Dienstag, 13. Dei 1930

Autobusunglück in der Potsdamerstraße

10 Berlegte 4 tödliche Berkehrsunfälle.

Der geftrige Montag war für den Verkehr ein schwarzer Tag In der Potsdamer Straße fuhr ein Autobus der Cinie 5 mit einem Straßenbahnwagen der Cinie 65 zusammen, mobei es zehn Verlegte gab. Außerdem ereigneten sich in den Nachmittagsstunden on ver­schiedenen Stellen der Stadt schwere Berkehrsunfälle, von denen allein vier einen födlichen Ausgang ge­nommen haben.

Vor dem Hause Potsdamer Straße 109 tam ein in Richtung Schöneberg fahrender Autobus der Linie 5 kurz nach

15 Uhr auf dem regenfeuchten Asphalt ins Schleudern. Das Fahrzeug geriet dabei über die Mitte des Fahrdammes. Der Vorfall spielte sich so schnell ab, daß es dem Führer eines aus eni­gegengesetzter Richtung kommenden Straßenbahnwagens der Linie 65 nicht mehr gelang, rechtzeitig abzubremjen. Mit großem Krach tießen beide Fahrzeuge zusammen. Sowohl der Führersitz des Autobus' wie auch der Borderperron der Straßen­bahn wurden eingedrückt und fast sämtliche Scheiben gingen in Trümmer. Ueber die erschreckten Fahrgäste, die durch die Wucht des Anpralles zum größten Teil von ihren Eigen geschleudert wurden, ging ein Hagel von Glassplittern nieder. Während die Fahrgäste des Straßenbahnwagens mit ganz geringfügigen Abschürfungen baponfamen, wurden zehn Personen, die im Autobus

faßen, erheblich verlegt. Die Feuerwehr schaffte die Ver­unglückten in das nahegelegene Elisabeth Krankenhaus, wo sich die Bunden glücklicherweise als nicht sehr gefährlich herausstellten.

Knapp eine Stunde später fuhr vor dem Hause Potsdamer Straße 54 ein Autobus der Linie 8, der gleichfalls auf dem schlüpfrigen Pflaster ins Schleudern gekommen mar, mit einem Straßenbahnwagen der Linie 51 zusammen. Beide Fahr zeuge wurden erheblich beschädigt. Die Fahrgäste famen mit dem Schreden davon.

Beim Spielen auf dem Damun der Lorgingstraße lief am Montag nachmittag der 5jährige Winfried Cznjoler aus der Lorgingstraße 38 in einen Traktor hinein, der das Kind auf der Stelle tötete. Vor dem Hause Friedenstraße 87 stürzte der 23jährige Radfahrer Bruno Kauf aus der Wichertstraße 55 so unglücklich, daß er mit dem Kopf unter die Räder eines nachfolgen den Bastautos geriet; er starb bald darauf. In der Müllerstraße straße 125 auf den Triebwagen eines in voller Fahrt befindlichen versuchte der 39jährige Wilhelm Teichert aus der Müller­Straßenbahnmagens der Linie 68 aufzuspringen, Hierbei fam er

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zu Fall, geriet unter den Anhänger und starb bald nach seiner Ein­lieferung. Bei Streckenarbeiten zwischen den Stationen Aus­ftellung und Grunewald murde gestern der 24jährige Streckenarbeiter Liezmann aus der Koloniestraße 77 von einem Zuge erfaßt und fo schwer verlegt, daß der Tod wenige Minuten später eintrat.

Kritif am Marine- Etat.

den jetzt noch intakten dritten Schacht pernichten fönnte. Gegen weiteren Untersuchung beschäftigt war, sich selbst in der Greifswalder Haushalt der Reichsmboldt am Montag den neuen

12 Uhr mittags meldeten die Ingenieure, die in Schacht I mit dem Messen des Wasserspiegels beschäftigt sind, daß aus der Tiefe Luftblasen qufstiegen und sich im Wasser eine gurgelnde Bewegung bemerkbar machte.

Eine Stunde später begann die Flut im Schacht I plötzlich zu finten, während sie in Schacht II im schnellen Steigen begriffen

war.

Tatsächlich hatte sich die Large in Schacht II innerhalb von noch nicht 2 Stunden um 15 Meter gehoben, während in Schacht I

Keetungsausschnitte

Pokumente Protokolle

37]

Herausgegeben

Straße einer Schupo patrouille des 69. Polizeireviers ge­stellt. Er gab an, am Freitag abend feine Frau im Streit erwürgt zu haben.

Zeugen gefucht. Eine 68jährige Frau stürzte am Montag, dem 3. März, nachmittags 3% Uhr, am Hermannplay in Neukölln pon der Straßenbahn Linie 148( Richtung Neukölln) herunter. Zeugen, auch solche, die in der betreffenden Bahn gesessen haben, werden um Mitteilung gebeten an Erich Röhl, Berlin NO. 55, Brauns­berger Sr. 22, 2. Aufg. 4 Tr. r.

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Auf einem Vortragsabend der Liga für Menschenrechte besprach Marinejekretär a. D. Alboldt am Montag den neuen und die Panzerfreuzer­bauten. Er bezweifelte unter Anführung von Urteilen nam­hafter ausländischer Sachverständiger insbesondere den militär­politischen, aber auch den Gefechtswert der Panzerschiffneubauten. In der Hauptsache aber wandte er sich gegen die ungeheuer­diche Höhe der Etatsmittel, die in den Sachausgaben fast alle ,, übertragbar" oder untereinander deckungsfähig" sind. Durch Zahlen belegte er die Ueberorganisation des Verwaltungsapparates und die ungeheuer große Anzahl von Offiziers­stellen, die leberteuerung des Materials und besonders der Betriebsstoffe, die es z. B. zuläßt, daß dem Mitteldeutschen Braun­

mar. Nichts als Verleumdungen und Gerüchte. Herr Rich­ter, wenn man nichts hat auf der ganzen meiten Welt als sein Ansehen und seine Ehre und das Andenken an seine

punkt der allgemeinen Aufmerksamkeit des ganzen Landes stand, weil er ein ganzes Badehaus mit einer jungen Dame in die Luft gesprengt haben sollte, ist, wie sich nun einwand­frei herausgestellt hat, niemand anderer als ein fleiner Bank- Lieben und die werden dann noch im Tode verschimpfiert..." beamter aus Oslo namens Thorvald Stirre, der bei Gelegen­heit einen Griff in die Kasse getan hatte und mit einer gering­fügigen Summe durchgebrannt war. Seine Identität stellte fich heraus, als seine Braut und Mitwisserin, ein liebendes Mädchen mit blonden Zöpfen, die man, da man ein Bild von ihr bei ihm gefunden hatte, natürlich auch für eines seiner Opfer gehalten hatte, plöglich von Eifersucht gepeinigt in Sändrup auftauchte, um ihn den Klauen der verliebten Gänse von Lynö zu entreißen.

Es geht doch wirklich und wahrhaftig nichts über die aufgeregte Phantasie einer Kleinstadt. Man fann es den armen Leuten natürlich nicht verargen, menn fie im ewigen Trott ihres gleichförmigen Alltagslebens auch einmal ihre fleine Sensation haben wollen. In Sändrup hat man leiber dabei Pech gehabt. Der interessante Schriftsteller und ge­heimnisvolle Fremde entpuppte sich nur allzu rasch als

von Esther Grenen Dies aber ist noch lange nicht alles, was wir unsern Lefern heute zu berichten haben. Von der ungeheuerlichen Erregung, die sich weit und breit der Bevölkerung bemächtigt hat, zeugt die Verhaftung der befannten Jour­nalistin Birgit Hafting, der korresponden tin pon Dagens Nyheder. Fräulein Hafting, die eine ganz seltsame Vorliebe für perverse Verbrechertypen zu haben scheint und ihren Sympathien für Herrn Torben Rist oder, wie er jetzt heißt, Herrn Thorvald Stirre in legter Zeit sowohl mündlich als schriftlich allzu lebhaften Ausdrud gob, ist heute im Auftrage des Amtsgerichts Sändrup in Schuhschäbiger fleiner Defraudant. haft genommen worden. Dem Gericht waren nämlich, mie mir aus zuverlässiger Quelle wiffen, eine solche Unmenge anonymer Drohbriefe zugegangen, daß es Fräulein Hafting heute noch in den ersten Morgenstunden einliefern ließ. Wir bedauern das Schicksal unferer sonst sehr geschah­ten Kollegin zmar auf das Lebhafteste, müssen ober in An betracht der gärenden Stimmung der Maffen auf Bynö foll es fogar schon einen förmlichen Boltsauf ft and gegeben haben das Vorgehen von Richter Jacobsen Diesmal ausnahmsweise billigen. Wir wünschten mur, er hätte auch in anderer Hinsicht eine ähnliche lobensmerte Energie an den Tag gelegt.

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Dagens Nyheder, Kopenhagen , 17. Juli 1929:

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auf

Ein glänzender Wig- ganz Dänemar! lacht! Der Lustmörder als Bräutigam­der Schwerperbrecher als fleiner Defraudant.

Was sich in den letzten Tagen auf der einen Insel Lynö und in der ihr benachbarten Stadt Sandrup abgespielt hat, ist wohl die drolligste Provinzfomödie, die man sich vorstellen fann, ein Thema, mürdig eines Holbergschen Lustspiels. Der berüchtigte Lustmörder, Frauenschänder und Mädchen nerführer Torben Rift, der seit mehreren Wochen im sicheren Gemahrsam des Sändruper Amtsgerichts fist und im Mittel

Die Bevölkerung scheint allerdings in diesen aufgeregten Bochen vollständig den Kopf verloren zu haben. Und so ereignete es sich tragikomischerweise, daß unsere Korrespon dentin, die beliebte Schriftstellerin Birgit Hafting plöglich in Schuhhaft genommen werden mußte, da die enttäuschten Leuthen, denen ihre freimütige und offene Art zu schreiben mohl befannt war, ihr an den Leib rüden wollten, bamit fie wohl befannt war, ihr an den Beib rüden wollten, bamit fie nur ja nichts über die Sändruper Riesenblamage in Ropen hagen verlautbaren laffen tönnte. Fräulein Hafting nahm ihre Berhaftung mit Humor auf. Sie mußte übrigens nicht lange im Amtsgericht figen, sondern verließ bereits heute nacht per Auto Sändrup, um sich auf eine Studienreise nach bem Baltan zu begeben, wo sie ihr besonderes Augenmert auf die Zustände des dortigen Mädchenhandels richten mill. Protokoll

aufgenommen mit der Zeugin Petrine Jensen.( Die Zengin ver­Langte, auf der Stelle vorgelassen zu werden.)

Herr Untersuchungsrichter, ich ertrage es nicht länger diese Schande, diese Schmach- mein armes totes Kind­nicht einmal über das Grab hinaus...

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,, So beruhigen Sie sich doch, Frau Jensen. Was ist denn schon wieder?"

Was schon wieder ist? Die ganze Zeit ist schon feine Ruhe nicht, seit dieser Keri, biefer Betrüger auf unserer Insel

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Frau Jensen, so leid es mir tut, meine Zeit ist gedrängt, ich muß Sie bitten, sich deutlicher auszudrüden." ,, Es ist nur ich wollte fragen, gibt es denn überhaupt feine Gerechtigkeit nicht muß man sich alles von bösen Mäulern gefallen laffen mein armes, armes, totes Kind." Liebe Frau Jensen." ,, Nie hat sie einen Mann nicht angesehen, immer nur mit den Blicken nach unten, ein Engel mar sie überhaupt, meine Marie- Louise, und jeder glaubt, jeder, ihr was nach­fagen zu können. Nicht einmal gefannt hat sie diesen Schwindler, diesen Gauner, diesen Defraudanten. zehn Worte mit ihm gesprochen.

Keine

,, Aber, Frau Jensen, Sie sagten doch selbst..." ,, Was habe ich gejagt? Nichts habe ich gesagt? Du lieber Himmel, jetzt soll ich selber noch dem armen Mädel die Ehr abschneiden."

,, Aber Frau Jensen, hier liegen doch unsere Protokolle. Da stehen auch ihre Aussagen. Sie tönnen selbst lesen, daß nach Ihren eigenen Angaben Herr Rift, beziehungsweise Herr Stirre, Ihrem Fräulein Tochter bie Ehe versprochen hatte."

Das ist nicht wahr, das habe ich nie gesagt. Nicht in die Nähe hat er ihr dürfen. Wenn ich im Geschäft war und er ist gekommen, dieser Schurke, Marie- Louise, habe ich gejagt, du gehst sofort in den Keller runter, die Risten zählen. hab ich gesagt, so wahr mir Gott helfe, nicht in die Nähe hat er ihr dürfen."

..lind was war mit dem Spaziergang um zwei Uhr nachts, im Mond, am Strand? Frau Jensen, das steht doch alles hier in dem Att. Wenn Sie wollen, jo fönnen Sie es felber lesen."

Ich will das gar nicht lesen, dann hat Fräulein Nielsen eben falsch mitgeschrieben. Mein Kind ist nie um zwei ihr nachts nicht weggewesen, fo was hat's nicht gegeben in meinem Hause, ich hab mein Kind in Zucht und Ehren gehalten.

,, Schon gut, Frau Jensen. Wenn ich Sie recht verstehe, so wollten Sie uns heute mitteilen, daß Herr Torben Rist, oder wie mir jetzt jagen müssen, Herr Thorvald Stirre Jhre Tochter eigentlich gar nicht gefannt hat, daß er ihr nie die Che versprochen hatte und sie daher auch gar nicht in den Tod getrieben haben fonnte." ( Fortsetzung folgt.)