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Wir brauchen Konjunkturpolitik!

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Von Georg Decker .

Die letzte Beröffentlichung über den Stand der Arbeitslosigkeit in Deutschland beseitigt alle Zweifel in der Beurteilung der Wirt schaftslage. Wer nicht nur um Worte streitet, muß anerkennen: wir befinden uns durch falsche Kapitalpolitik und durch den Rüd gang der Weltkonjunktur in einer außerordentlich schweren Krise. Die Gesamtzahl der Hauptunterstüßten ein­schließlich der Krisenfürsorge betrug am 30. April 2081 099 gegen 1324 748 am gleichen Tage des vorigen Jahres, also ¾ Mil. fionen mehr! Die höchsten Zahlen der Arbeitslosen waren in diesem Winter denen im vorigen Jahre ungefähr gleich. Das be­deutet aber

eine außerordentliche konjunkturelle Berschlechterung, da wir im vorigen Jahre infolge eines ungewöhnlich falten Winters auch eine ungewöhnlich starke saisonmäßige Arbeitslosigkeit hatten, während in diesem Winter die Witterungsbedingungen sehr günstig und dementsprechend die saisonmäßigen Einflüsse viel geringer waren. Schalten wir die Zeit der stärkeren faisonmäßigen Arbeitslosigkeit aus, so gewinnen wir ein Bild der Entwicklung, das leider völlig eindeutig ist.

Hauptunterstützte in der Versicherung und der Krisenfürforge. 1929 Mehr als im Vorjahr +221 000

1928

am 15. Auguft.

649 000

"

31. Auguft.

655 000

870 000 883 000

15. September 659 000

894 000

30. September

664 000

910 000

15. Oftober

683 000

949 000

4

31. Oftober

764 000

"

1 061 000

228 600 235 000 246 000 266 000 +297 000 Bier Monate( November bis Februar) müssen aus den ange­führten Gründen ausgeschaltet werden. Es liegt auch auf der Hand. daß im vorigen Jahre der viel stärkeren saisonmäßigen Belastung eine viel stärkere Entlastung des Arbeitsmarties folgte. Allmählich tritt aber der Unterschied der tonjunkturellen Be Ichäftigung in Erscheinung. Sehen wir unsere Gegenüber stellung ab März fort:

am 15. März

1929

.. 2502 000

1930 Mehr als im Vorjahr 2544 000 43.000 +270 000 484 000

31.

"

. 2 177 000

2 347 000

.

DO

15. April.

30.

-

. 1678 000

. 1325 000

2162 000

2 081 000

-

756 000

einen so wesentlichen Blah in der deutschen Gesamtwirtschaft ein, daß die Drosselung der tommunalen Finanzwirt. fchaft direkt als eine zur allgemeinen Wirtschafts. drosselung treibende Kraft wirken müßte.

hinter der Entwicklung der Produktionsmöglichkeiten zurüderstrebt wurde, und die nach der Absicht dieser Politiker den Zu geblieben ist, die Kapitalbildung auf often des Maffen verbrauchs zu fördern, wäre ein wirtschaftlicher Unfug. Das wäre eine Politit der systematischen Berarmung, der Schmälerung der Gesamtbasis der Produktion.

Die Politik, die der deutschen Wirtschaft jetzt not fut, muß zum 3wed haben: erftens den Zufluß des Kapitals vom Ausland zu fördern, zweitens den Abfluß des Kapitals von Deutschland nach dem Ausland zu hemmen, soweit die deutsche Kapital­ausfuhr nicht der Förderung der Warenausfuhr dient.

Die erste der beiden Aufgaben erscheint uns jetzt als die primäre, da ihre Lösung eine schnelle Wirkung verspricht und da die Wiederherstellung normaler Berhältnisse auf dem deutschen Rapitalmarkt durch die Zufuhr ausländischen Kapitals auch den Anreiz für die Abwanderung des deutschen Rapitals wesentlich vermindern wird. Sünden der Vergangenheit.

Aus der Vorgeschichte der gegenwärtigen Krise müssen wir uns hier an den Zeitpunft erinnern, von dem die gegenwärtige Desorganisierung des deutschen Kapitalmarktes datiert. Das mar in den letzten Monaten des Jahres 1927, als durch Schacht mittels der Beratungsstelle und direkter Propaganda die Aufnahme der amerikanischen Anleihen für die Kommunen außerordentlich er­schwert und dann in vielen Fällen verhindert wurde. Wir haben damals vor den Folgen dieser Politit gewarnt. Es war zweierlei zu berücksichtigen. Erstens war die Aufnahme der kommunalen Auslandsanleihen die billigste und aus verschiedenen anderen Gründen, die wir vorläufig nicht näher betrachten, die ge­eignetste Form der Kapitaleinfuhr nach Deutschland : die Ab­sperrung der Auslandsanleihen für die Kommunen war, wie es damals von unserer Seite auch ausdrücklich gesagt wurde, mit der Absperrung der Auslandsanleihen überhaupt gleichbedeutend. 3weitens nimmt die tommunale Wirtschaft jetzt ihren Umfang und der Vielseitigkeit ihrer Berbindungen mit anderen Zweigen nach

AEG. im Vormarsch.

Nun haben wir auch vor einem Jahre feine Hochkonjunktur Sachfenwert und Poege im Bereich der AEG. 3ntereffen. gehabt, sondern nach meiner Auffassung schon eine Depression, Die Aufsichtsräte der Poege Elektrizitäts A.-G. und der Sachsen­nach einer anderen Auffassung eine Stagnation". Die Meinungswert Cicht und Kraft A.-G. der beiden größten elektrotechnischen verschiedenheiten sind jetzt durch die Entwicklung erledigt: die Unternehmungen Sachsens , haben gestern die Fusion der Pessimisten, die eine immer tiefer greifende Depression zu sehen beiden Gesellschaften beschlossen. Gleichzeitig geht ein glaubten von den vielfach verkannten 11 rfa chen sprechen mir größerer Affienposten der Sachfenwert 2.-G., die als aufnehmendes später haben leider Recht behalten. Richtig ist und das wirfte Unternehmen fungiert, in den Besitz der AEG, über. irreführend, daß wir feine Krise in der Form, wie sie zum Beispiel in Amerika ausbrach, hatten. Wir haben zu feinem Zeit­punkt eine so zugespitzte lleberproduktion und feinen solchen 3usammenbruch des Absagnarftes gehabt. Die deutsche Wirt schaft hat vielmehr eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit gegen folchen Zusammenbruch gezeigt, und diese Tatsache erschwerte die richtige Beurteilung der Entwicklung. Es läßt sich nicht bestreiten, daß der Verlauf der Krise bei uns Tehr eigenartig war und der üblichen Konjunkturbewegung widersprach. Zweifel los ist diese Eigenart des Krisenverlaufs zurückzuführen auf die besonderen Ursachen dieser Krise selbst.

Es gab bei uns feinen plöglichen Ausbruch der Krise, sondern nur einen allmählichen Abstieg, der sogar von der Besserung der Beschäftigung in einigen Industrien, die sonst als besonders fonjuntturempfindlich gelten, durchkreuzt wurde. Das offenbare Bersagen des Abfagmarftes gegenüber den ihm am gebotenen Warenmassen ist in den beiden letzten Jahren nie in einer trisenhaft zugespitzten Form in Erscheinung getreten. Der innere Martt versagte allmählich, ebenso wie die Produktions­tätigkeit allmählich abflaute. Die Krise der Ueberproduktion blieb latent, fie äußerte sich vor allem im allmählich zunehmenden Miß­verhältnis zwischen den Produktionsmöglichkeiten und der tatsäch lichen Produktion, zwischen der Kapazität des mächtig ausgebauten Produktionsapparates und dem Grad seiner Ausnutung.

Eine Folge der Rationalisierung? Das ist eine verkehrte Fragestellung.

erklären.

Durch die Rationalisierung fann man eine Depression nicht Die Rationalisierung steigert die Produktivität der Arbeit, sie ist eine der wichtigen Formen der Entwicklung ber Produktivträfte, und fie muß nur dann ein Mißverhältnis zwischen den Produktionsmöglichkeiten und der tatsächlichen Produktion zur Folge haben, wenn die Anpassung des Marktes an die Steigerung der Produktivkräfte nicht stattfindet, wenn also die Voraussetzungen der Krise schon da sind.

Die vorhandenen Produktionsmöglichkeiten, die technischen Produktionsmöglichkeiten fönnen nur dann ausgenutzt werden, wenn die für den Absatz notwendige Rauftraft und das für die erweiterte Produktion notwendige Rapital da sind. Bei aus reichender Kapitalfülle pflegt die Erweiterung der Produktion weit über das Maß der Steigerung der Kaufkraft hinauszugehen: auf diese Weise entstehen die Borausfegungen für den Ausbruch der Ueberproduktionsfrise. Wird die Erweiterung der Produktion durch Kapitalknappheit gehemmt, so vollzieht sich die Entwicklung zur Strise als dauernde Wechselwirkung zwischen der Produktion und der Kaufkraft. Eine stagnierende und erst recht eine abnehmende Beschäftigung schmälert die Aufnahmefähigkeit des Abfaßmarktes. eine stagnierende und erst recht abnehmende Kauftraft der Maffen schmälert wiederum die Basis für die Ausnutzung der technischen Produktionsmöglichkeiten. Diese Art einer sich allmählich zu einer schweren Krise entwickelnden Depression haben wir in den beiden legten Jahren gehabt und haben sie noch nicht überwunden,

Also eine Krise der Kapitalbildung? Wiederum eine falsche Fragestellung!

Es kommt nicht bloß auf die Kapital bildung an, sondern über haupt auf die Rapital persorgung der Wirtschaft und auf die Rapital per mendung. Die Kapitalversorgung der Wirtschaft mird nicht durch die Kapitalbildung im Lande allein bestimmt, sondern auch durch eine Reihe von Rapital bewegungen zwischen den Ländern. Es gibt bekanntlich Länder, in denen die Stapitalvermenbung im eigenen Lande geringer ist als die eigene Kapitalbildung: das sind die Länder mit Ueberschuß an Kapital, die fapital ausführenden Länder. Und es gibt tapital e in führende Länder, in welchen die Rapitalverwendung größer als die eigene Rapitalbildung ist. Deutschland bedarf immer noch einer Rapitaleinfuhr.

In einer Wirtschaft, in welcher die Entwicklung der Kauftraft

Unsere Warmungen waren vergeblich. Die Herrschaften haben die Krise gewollt. Jetzt ist die Krise da, nicht aber die Reparationsfrise, die von den deutschen Katastrophenpolitikern sammenbruch der Uebertragung der Reparationen bemirten sollte: erstrebt wurde, und die nach der Absicht dieser Politiker den Zu­troß der Tiefe der wirtschaftlichen Depression werden die Ueber­tragungen der Reparationen nicht einmal wesentlich erschwert, ges schweige denn verhindert. Zur Krise zu treiben, war ein Ver­brechen; es wäre ein neues Verbrechen, jetzt passiv zu bleiben, nachdem die Zahl der unterstützten Arbeitslosen Anfang Mai 2 Millionen übersteigt.

Wie die gegenwärtige Krise nicht ohne Einwirkung einer be­stimmten Politik entstehen konnte, so tann auch nur durch eine zielbewußte Konjunkturpolitik Abhilfe geschaffen werden, die in erster Linie Kapitalpolitik sein muß. Zuerst durch die Beseitigung aller Hemmungen, die immer noch als Depressionsträfte wirken. Es müssen daher ohne jede Ber­

zögerung alle möglichteiten einer pofitiven Ron­juntturpolitit geprüft werden. Wir wollen hier eine solche Brüfung unternehmen.

Es muß aber schon jetzt mit allem Nachdruck betont werden, daß wir uns jetzt weniger als je darauf verlaffen dürfen, daß die Krifepon selbst überwunden wird. Die Entwick lung der Konjunktur, die sich von felbft" vollzieht, wird gegen­wärtig durch verschiedene Formen der bewußten Politit durch­treuzt, zum Beispiel durch die Preispolitit der Kartelle. Momentan wird unsere Lage noch dadurch erschwert, daß eine aus geprägte Depression in der Weltwirtschaft und damit eine mesent liche Erschwerung für die Erweiterung unseres Außenhandels festzustellen ist. Die Reichsregierung treibt, seitdem die Richtlinien ihrer Politit von Brüning nach dem Dittat des Land. bundes bestimmt werden, eine Wirtschaftspolitik, die das direkte Gegenteil positiver Konjunkturpolitit, man darf fagen eine Nieder­gangspolitit ist. Es sind also genug Kräfte da, die die Wieder­belebung erschweren. Die Abwehr dieser Kräfte und die Einleitung einer wirklich tonjuntturfördernden Politik ist deshalb wahrhaftig das Gebot der Stunde.

Gegenüber diesem sehr geringen Schuldenstand mer. den allein an Bantguthaben, Barbeständen und Wechseln

7.4 Millionen ausgewiesen, wozu noch 13,4 Millionen Forderungen an die Kundschaft und an Tochtergesellschaften treten. Die Finanz­lage bei Orenstein u. Koppel ist also glänzend. Mit Hilfe feiner außerordentlich starken Betriebsmittel war der Konzern auch in der Lage, vor wenigen Wochen die Dessauer und die Gothaer aggonfabrit aufzukaufen, ohne zu dieser Attion fremdes Rapital in Anspruch nehmen zu müffen.

3 238 396 Rundfunkhörer. In der Zeit pon Januar bis März 1930 hat sich die Zahl der Rundfunkteilnehmer um 172 000 auf 238 396 erhöht. Gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres gingen der Patet und Telegrammverfehr sowie der Wertbrief- und Fern­fprechperfehr zurück; in allen übrigen Betriebszweigen erfolgte ein weiterer Zuwachs. Im Januar und Februar 1930 betrugen die Reichspofteinnahmen 371 Millionen Mark, die Aus­gaben 380 millionen Mark.

Dieser Vorgang bedeutet, daß fünftighin sowohl die Boege A.-G. mie auch das Sachsenwerk zum Konzern der 2EG. zu rechnen find. Diefe Tatsache ist von großer Tragmeite. Bie auf dem 3 Schwachstromgebiet in den letzten Monaten eine ganze Reihe wichtiger Gesellschaften wie Ferd. Schuchhardt, C. Lorenz, Telephon Berliner usw. gemeinsam mit Mig u. Geneft unter die Kontrolle der deutsch amerikanischen Telephonbaugesellschaft Standard Elektrizi täts- 2.- 6. gebracht worden sind, bei der auch die NEG. erheblichen Einfluß hat, so liegt auch bei dieser starfstromtechnischen Kon­zentration der Schwerpunkt bei der AEG. Diese Aktivität des AEG.. Konzerns ist eine Folge der erheblichen Kapitalmittel, die dem AEG.­Konzern seit der Interessenahme der amerikanischen General Electric Co. zur Verfügung stehen.

J

Die Boege Elettrizitäts- A. G . hat ihren Sit und ihre Hauptfabrit in Chemniz, besigt eine Tochtergesellschaft in München , beschäftigte vor einiger Zeit rund 2000 Arbeiter und An. gestellte und wies für 1927/28 einen Umjab in Höhe von 11,3 millio. nen Mark aus. Das Attienkapital, das bis vor furzem 6 Millionen Mart betragen hatte, wurde erst vor wenigen Monaten infolge un­günstiger Einnahmen im Verhältnis 6: 1 zusammengelegt und darauf wieder auf 4 Millionen Marf erhöht. Diese Sanierungsaktion hat in aller Stille die AEG. dazu benutzt, sich einen ausschlag­gebenden Einfluß auf diese recht wichtige und offenbar sehr ton­furrenzluftige Firma zu sichern.

Die Sachfenwert Licht und Kraft A. G. arbeitet mit einem Attientapital von 16 Millionen- Mart. Ihr Umsatz, der vor dem Kriege nur 9,3 Millionen Mart betragen hatte, stieg in den lehten Jahren ziemlich regelmäßig und belief sich in den beiden letzten Jahren auf etwa 32 Millionen Mart. Die Zahl der Be= schäftigten, die im Jahre 1928 mit 5500 ihren Höchststand er­1929 auf 4400 zurück. Die Dividende betrug in den letzten beiden reicht hatte, ging infolge Rationalisierungsmaßnahmen im Jahre Jahren 7,5 Proz.

Orenstein hamstert Reserven.

Umsätze auch im letzten Jahr gefliegen.

Der Orenstein u. Koppel- Konzern in Berlin legt jetzt seinen Geschäftsbericht für 1929 vor. Das Unternehmen ist dank seiner weitverzweigten Auslandsorganisation von der rüd­gängigen Maschinenkonjunttur in Deutschland so gut wie gar nicht betroffen worden. Der Umfaß konnte im Gegenteil noch gesteigert werden, so daß nach der Erhöhung von 70 auf 81 millionen im vorhergehenden Jahr im Berichtsjahr 1929 etwa 85 Millionen erreicht haben dürfte. Der Anteil des Aus. lands absages stellte sich diesmal auf 60 gegenüber 50 Pro­gent im Vorjahre.

Zur Regelung des Zugabewesens empfiehlt der Reichsmitt haftsrat tein radifales Verbot der Zugabenreflame, sondern im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb die Schaffung eines neuen gesetzlichen Tatbestandes, der das Berbot der An fündigung von Grafiszugaben vorfieht. Eine der Reichsregie­rung übergebene Entschließung schlägt eine Ergänzung der Geesgebung in der Richtung vor, daß die Zugaben gewähren. den Geschäfte auf Verlangen des Käufers an Stelle des Zugabeartifels einen festen, von vornherein aiffernmäßig zu be zeichnenden Barbetrag zur Auszahlung zu bringen haben.

LLON

Gewissenhaft

Von den 4,2 Millionen Mark Reingewinn wird, wie wir schon berichtet haben, wieder eine Dividende von 6 Pro gent gezahlt. Mit der Stabifierung ihrer Dividende demonstriert die Verwaltung, daß sie nicht daran denkt, mit ihrer sprichwört­lichen Reservepolitit aufzuhören. Schon im vergangenen Jahr hatte die Orenstein u. Koppel 2.-G. als erste Rate aus der Amerita. Freigabe einen Betrag von 3 Millionen überwiesen bekommen. Diese Summe hatte die Verwaltung restlos zur Abschreibung auf den Maschinenbestand verwendet, deffen Wert somit von 4,17 auf 1.34 Millionen herabgefegt wurde. Im Laufe des legten Jahres hat die Gesellschaft eine weitere Zahlung aus der Amerifa- Freigabe in Höhe von 1,4 millionen erhalten. Diese Gumme stellt die Verwaltung geschloffen in dem Bilang posten Schulden" in die Reserve. Herzu kommt, daß die Gesellschaft aus der deuts fchen Liquidationsentschädigung einen Gesamtbetrag von 2,14 mil. SIE FAHREN SICHER AUF lionen als Reichsschuldbuchforderungen erhalten hat. Auch dieser Betrag, der in einem neuen Wertpapierfonto zum Börsenwert mit 1,2 Millionen Mart eingefeßt ist, wind mit dem gleichen Wert in dem Posten Schulden" in die Reserve gestellt. Es finden sich also unter den Schulden, die mit 7,6 gegen 6,6 millionen im Vorjahr ausgewiesen werden, allein 2,6 Millionen Reserven.

Mil­

werden die Stofflagen um die Stahl­seilwulste gelegt, damit der Reifen sicher auf der Felge sitzt.

DUNLOP