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Bereitwilligkeit, mit welcher meiner gerechtfertigten und zwingen- 1sie glauben, damit der Sozialdemokratie einen eine recht große Summe herauszuschlagen. Hierauf den Anfrage vin Beschaffung einer passenden Stelle für mich hieb verseßen zu können. Denn das ist des Pudels wurde der Etat im ganzen und. und das das Etatsgesez gedient war. Der Brief lautet: Kern. Um das zu fönnen, fieht man sich sogar veranlaßt, ein unverändert bewilligt, sowie die Gesezentwürfe betreffend " Ich muß Ihnen heute noch einmal mit einer Frage fommen. Opfer zu bringen für das verirrte Schaf. Abänderung des Pensionsgesezes vom Ich habe mich wegen Ihrer an die verschiedensten Persön Ich konnte nun nicht wissen, als der Kriegsminister den lichkeiten in Berlin gewendet und habe dabei, namentlich Fall Wendtland" zur Sprache brachte, um ihn gegen mich be- 27. März 1872 und betreffend Aufhebung der im nach der Reichstags- Sigung, öffentlich betaunt ziehungsweise die Partei auszuspielen, wie der Fall in seinen Geltungsbereich des rheinischen Rechts beüber die A n= daß Sie nicht mehr zur Partei gehörten, Ginzelheiten lag. Ich mußte annehmen, daß der Kriegsminister stehen den Vorschriften Geheimmitteln nach kurzer um eben für Sie Stellung zu erlangen, wie ich Ihnen genau unterrichtet war und ein Recht hatte, Wendtland gegen kündigung von das auch in einem der letzten Briefe geschrieben habe. Die uns auszuspielen. Daß es auch Wendtland's ehemaligem Haupt- Debatte angenommen. Nach Erledigung einiger Petitionen besten Aussichten nun sind für Sie im Kriegsmann darum zu thun war, den Kriegsminister in diese Lage zu ohne allgemeines Interesse vertagte sich das Haus auf unministerium. Sind Sie nun damit einver- versehen, zeigt der zitirte Brief desselben vom 10. März an bestimmte Zeit. standen, daß ich Ihre Briefe dem Kriegs- Wendtland. minister fchicke, welcher vielleicht bei ge Nach dem Angriff des Kriegsministers fonnte ich mich aber gebener Gelegenheit davon im Reichstag nicht damit begnügen, zu antworten, ich würde den Fall unterGebrauch machen kann? Meines Erachtens wäre suchen, um nächstes Jahr darauf zurückzukommen, da es dagegen nichts einzuwenden; es kann Ihnen nur nüßen und dieses Jahr keine Gelegenheit mehr dazu giebt; ich mußte vielnicht schaden und würde Ihnen auf alle Fälle zur Ehre mehr antworten, wie ich geantwortet habe. Ist diese Antwort gereichen, wenn die Thatsache Ihres opferwilligen Strebens Wendtland nicht angenehm gewesen, so hat er sie selbst verauch noch weiter bekannt wird. Bitte, theilen Sie mir Ihre schuldet und kann er mir keinen Vorwurf darüber machen. Absicht möglichst bald mit. Ergebenst u. s. w." Berlin , den 27. März 1896. A. Bebel.
Herr Wendtland antwortete darauf in einem längeren Schreiben, in dem es heißt:
Der Entrüftungsrummel wegen der vom Reichstage verweigerten Bismarck - Ehrung jährt sich. Schon sind in der Patriotenpresse Spuren erneuerter Hegversuche zu tage getreten. Da bringt denn die„ Kölnische Volkszeitung" einige angemessene Erinnerungen. Als Bismard in Ungnade gefallen war bei Hofe, wurde er nach seinem eigenen Bekenntniß von den Musterpatrioten gemieden wie ein Pestkranker und seine Grollausbrüche gegen den Für die sozialdemokratische Partei liegt die Bedeutung neuen Kurs wurden in seinem früheren Lakaien- Blatt, der " Ew. Hochwohlgeboren haben sich nach meiner Auffassung dieses Vorganges darin, daß er zeigt, wie sehr es hervor„ Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", die jetzt wieder einen einem Frrthum hingegeben, zu dessen Entstehung und Beibehal stechenden Hütern von Staat und Gesellschaft darum zu schwulstigen Artikel zur Verherrlichung des unersetzlichen tung weder meine frühere Stellung in Torgau ( wo ich diente) thun ist, mit einem„ bekehrten" Sozialdemokraten zu prun- Staatsmannes gebracht hat, wie folgt kommentirt: noch meine in dieser Sache unterbreiteten Bitten und Wünsche ten. Wie aus der Korrespondenz hervorgeht, hat Wendtland, Es scheint die Sorge des Fürsten Bismarck zu sein, die beigetragen haben. Ich habe Ew. Hochwohlgeboren sowohl im gebrochen durch die gefängnißgleichen Qualen seiner schwierige Lenkung des Wagens durch gewaltsam erregtes Mißersten Briefe, den ich Mitte Januar schrieb, als gerade im Dienstzeit als Arbeitssoldat, in seiner Noth und topflosen trauen in die Führung bei Freund und Feind mit allen legten, der mir, nebenbei gesagt, äußerst schwer wurde, nur ge- Berfahrenheit durch seinen früheren Hauptmann eine An- Kräften zu gefährden. Ob dies wohl patriotisch ist? schrieben, daß es mein Bestreben wäre, nicht wieder öffentlich politisch aufzutreten; daß ich in dieser Hinsicht mit meiner stellung gesucht, aber diesem schließlich auch ausdrücklich Wiederum wird die Ehrfurcht vor dem Kaiser durch vollBergangenheit gebrochen und verzichtet hätte, obwohl die versichert, daß er seine Gesinnung nicht aufgegeben habe. tommen willkürliche Aeußerungen verletzt.... Es werden alle Berlockungen vorhanden, wieder schriftstellerisch thätig zu Wenn der Kriegsminister nunmehr diesen armen Schächer mit Schrecken erkennen, daß die Erinnerungen des Fürsten sein; mit dieser Verzichtleistung hat auch meine Zugehörigkeit vor versammeltem Reichstag als eine für den Ordnungs- bereits anfangen, sich völlig zu verwirren... Es ist ein Anblick zur Partei, soweit sie sich auf öffentliches Mitwirten erstreckt, himmel gerettete Seele abschildert, so kompromittirt er seine ohne Beispiel, daß ein Staatsmann und Held den größten Beiihr Ende. Ich habe aber geglaubt, zurückhalten zu sollen mit eigene Sache mehr dadurch, als der angeblich Bekehrte sich daß er dann aber alles thut, um die Führung zu vereiteln und trag leistet zur Erfüllung der theuersten Wünsche seines Volkes, dem Geständniß, daß ich in meinem Junern noch der alten selbst in seiner Zerfahrenheit kompromittirt hat. Es ge- das Wert der Zerstörung fortzusetzen. So stehen die Männer, Ueberzeugung bin.... Was ich thun kann, um wieder einmal forglos und heiter leben zu können, habe ich gethan und werde ügt, auf die eine Thatsache hinzuweisen, daß Wendtland denen die ehrenvolle Berufung zu theil geworden, das Werk des dabei verharren; was ich aber nicht thun tann, ist ein Ab- in dem nämlichen Briefe, in dem er erklärte, er habe Fürsten Bismarck fortzuführen, vor der Aufgabe, ihre Arbeit vor schwören der Gesinnung, die mein höchstes und theuerftes seine Ansichten nicht geändert, den Hauptmann aus allem zu schützen vor dem Manne, dessen Schöpfung fie erhalten inneres Gut ist!... Ich habe geglaubt, Ew. Hochwohlgeboren drücklich bat, seine Sache nicht in die Deffentlichkeit zu follen.... Niemand kann den Umfang des Schadens er. würden mich verstehen, und daß ich in dieser Burück- bringen. Jener Brief war am 14. März geschrieben. Troß- messen, den der Fürst dem eigenen Baterlande zuzufügen willens ist.“ haltung falsche, trügerische Hoffnungen erweckt, bedauere dem hat der Herr Kriegsminister es für gut befunden im Daß er willens sei dem eigenen Vaterlande ich, ich kann aber nicht so unehrlich unehrlich sein, jetzt Interesse des Kampfes für Ordnung, Sitte und Religion zurückzuhalten mit diesem Geständniß, von dem ich natürlich die Affäre Wendtland am 23. März der breitesten Schaden zuzufügen", haben dem Hausmeier a. D. noch nicht hoffe, daß es mir trotz alledem das Wohlwollen und die Deffentlichkeit zu übergeben, aber nicht etwa in einem objektiven einmal die Sozialdemokraten vorgeworfen. Wir haben den Sympathie Ew. Hochwohlgeboren erhalten wird. Ew. Hoch- Bericht, sondern mit der Verfeinerung, daß er Wendlandt unermeßlichen Schaden, den er dem deutschen Volke thatwohlgeboren wollen daher von einer Verbreitung meiner Briefe Abstand nehmen und versichert sein, in der bengalischen Beleuchtung eines reuigen Sünders er- sächlich zugefügt hat, immer nur auf das Konto seiner junterlichen Beschränktheit und seiner das Eigeninteresse mit daß ich bei meinem Entschlusse verharren werde." scheinen ließ. Hierauf erhielt Wendtland einen vom 14. März datirten Und das geschah von demselben Herrn, der in der dem Volksintereffe verwechselnden Selbstverblendung geBrief des Hauptmanns, in dem es heißt: nämlichen Sigung des Reichstags die Schalen sittlicher schrieb Entrüftung über den Vorwärts" ausgoß wegen der vor- Pindar konnte Griechisch und Pindter kann zeitigen, aber völlig wahrheitsgemäßen Veröffentlichung Latein. Ob Pindar sich ärgerte, daß andere Menschen eines Attenstückes, das so wie so zwei Tage später öffentlich griechisch konnten, das wissen wir nicht, aber daß andere bekannt geworden wäre. Niemand wurde durch diese Ver- Lateinisch können, das ärgert den Pindter, wie er selbst öffentlichung des Vorwärts" getäuscht, niemand geschädigt. uns in einem langen Leitartikel gestern Abend gesagt hat. Wir dürfen wohl annehmen, daß der Herr Kriegs- Daß die sozialdemokratische Fraktion Liebknecht zu seinem siebzigminister im Reichstage Gelegenheit nehmen wird, sein Ver- jährigen Geburtstag- statt eines Otto- Bettelpfennigs- eine halten in dieser Sache aufzuklären. Denttafel mit lateinischer Inschrift gestiftet hat, das macht ihn fuchswild. Und nun gar das Zeugniß, daß Liebknecht den Grund der Dinge, z. B. der Emser Depesche, erkannt haben soll! Das ist doch zu arg! Ueberdieß war Liebknecht seiner Zeit Redakteur der Norddeutschen Allgemeinen Allgemeinen Beitung" zu sagen, er habe ben Grund ber Beitung" und von einem Redakteur der Norddeutschen Dinge erkannt, das ist doch eine faustdicke Lüge, denkt Bindter. Und das muß Pindter doch wissen.-
" Daß Sie eine öffentliche Behandlung Ihrer Angelegenheit nicht wünschen, kann ich vollständig verstehen, und habe deshalb eben gefragt... Sätten Sie mir im Januar Den jetzigen Brief geschrieben, so wären meine persönlichen Absichten und Gefühle für Sie doch dieselben geblieben; ich hätte Ihnen geholfen, wahrscheinlich sofort; ich wäre aber nicht...( nicht zu entziffern) Wege gegangen, um Ihnen Stellung zu schaffen, auf denen Sie mir nicht nachfolgen wollen. Meine Sympathie bleibt Ihnen erhalten." Auf diesen Brief hat dann Herr Wendtland nicht weiter geantwortet.„ Um so mehr", schreibt er in seiner Darstellung, bin ich überrascht, daß in der Reichs. tags Sigung der Kriegsminister über den Briefwechsel so genau unterrichtet war; ich
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Politische Uebersicht.
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Das fächsische Wahlrechts- Attentat ist nun perfekt seine Unterschrift gegeben, und den Landtag heute mit einer der König hat mit lebhafter Genugthuung" Thronrede" geschlossen, in welcher es heißt: seine Unterschrift gegeben, und den Landtag heute mit einer Thronrede" geschlossen, in welcher es heißt:
nehme daher keinen Anstand, meinerseits Aufklärungen zu geben, rückständigen Gtats. Der Etat des Justiz ministeDas Herrenhaus erledigte am Sonnabend die noch die meine Sache doch in ein anderes Licht bringen. Die schiefe Darstellung wäre zweifelsohne vermieden, wenn Bebel so- riums und der des Ministeriums des Innern fort sich an mich gewendet und von mir Aufklärung verlangt wurden schnell berathen; eine längere Debatte entspann sich hätte, die ich gerne gegeben, ebenso gerne, wie ich jetzt nicht an- nur beim Kultusetat, wo verschiedene Bürgermeister stehe zu erklären, daß ich Fehler gemacht habe. Ich kann und sich über Eingriffe des Staates in das Schulwesen der muß hier öffentlich erklären, daß es mir von Anfang an, als ich Städte und über die Benachtheiligung der großen Städte in den Briefwechsel mit dem Herrn( dem Hauptmann) eintrat, darum zu thun war, eine Stellung zu erhalten, in der ich unbe- gegenüber den Landgemeinden durch die Alterszulagen Der weitaus wichtigste Gegenstand, den Sie in dieser Session schadet meiner persönlichen politischen Ueberzeugung leben konnte und Pensionskassen beschwerten. Der Kultusminister wies für die Existenzsicherung meiner Familie. diese Beschwerden als unbegründet zurück. Auf Anregung des zu berathen hatten, war der Gefeßentwurf wegen Aenderung der Grafen 3iethen- Schwerin, der dem Verlangen nach gefeßlichen Bestimmungen über die Wahlen zur zweiten Kammer. Auf die vorstehende Erklärung Wendtland's hat Bebel baldiger Einbringung eines Volksschulgesetzes Ausdruck gab, Die Einmüthigkeit, mit der Sie dieser Ge dem Hamburger Echo" folgende Antwort zur Veröffentlichung wiederholte Dr. Bosse die bereits im Abgeordnetenhause fegesvorlage Ihre verfassungsmäßige Zustim gefandt: abgegebene Erklärung, daß er prinzipiell diesem Gedanken mung ertheilt haben, erfüllt mich mit lebhafter Soeben kommt mir die heute erschienene Nummer des„ Echo" nicht abgeneigt sei, aber die jetzige Zeit nicht für Genugthuung und befestigt mich in der lebermit der langen Erklärung Wendtland's zu Gesicht, die in mehr geeignet halte. Die Frage der Verlegung des Bota- zeugung, daß meine Regierung, indem sie der als einer Beziehung interessant ist. aus der Mitte der Volt vertretung hervor nischen Gartens wurde von Prinz zu SchönaichDiese zeigt vor allen Dingen, mit welchem Eifer unsere Earolath kurz gestreift; der Minister ließ in seiner zahlreichen Bevölkerungstreifen je länger ile gegangenen Anregung folgte, einem auch in Gegner bis hinauf zum Kriegsminister sich bemühen, ein verStaate mehr empfundenen Bedürfnisse Rechnung ge irrtes Schaf oder wen sie dafür halten, wieder in den Stall der Antwort wiederum durchblicken, daß es dem feligmachenden bürgerlichen Gesellschaft aufzunehmen, sobald in erster Linie darauf ankommt, aus dem Terrain tragen hat. Ich vereinige mich mit Ihnen in dem Wunsche,
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Ankläger auftreten, ihren in der Monate langen Untersuchungshaft aufgesammelten Groll entladen. Aber im Nu waren sie, wie Liebknecht selbst erzählt, von der wogenden Menge wie von einem unwiderstehlichen Wirbelwind gepackt, fortgeschoben und unter Hurrah aus dem Saal auf die Straße getragen, wo alles schwarz war von jubelnden Menschen."
Rasematten bezogen, sollten sie nur verlassen, um in den Laufgräben von den Preußen erschossen oder zu lebenslänglichem Buchthaus begnadigt zu werden. Das deutsche Volk fennt die Namen dieser edlen Märtyrer und ihr Gedächtniß lebt in seinem Herzen fort.
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rothen Republikaner und Flüchtling von 1848, nach Berlin zu tommen und in die Redaktion der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" einzutreten. Damals, 1862, bekämpfte das Blatt noch den Napoleonismus, vor dem die Großbourgeoisie auf dem Bauche lag, und deren erheuchelten Freisinn vom demoLiebknecht machte sich mit gewohnter Unermüdlichkeit kratisch= republikanischen Standpunkte. As aber im Herbst Nach einem tolltöpfigen Versuch, die Soldaten eines und Energie auf jede Weise nüglich, und als es zum Schlagen desselben Jahres Bismarck das Staatsruder ergriff, ließ sich würtembergischen Bataillons, das in Freiburg stand, für die tam, that er als Bombardier in der Batterie Bortheim's unter Braß von ihm faufen und Liebknecht legte die Redaktion Revolution zu gewinnen einem Versuche, der ihm die kaum Führung Philipp Becker's, des Rothbarts, seine Schuldigkeit. nieder, obgleich er sich dadurch seiner Existenzmittel beraubte. wiedergewonnene Freiheit gekostet, wenn die Soldaten ihn ver- Er geizte nach keiner Führerschaft und wollte jetzt wie später und ohne Rücksicht hierauf wies er die Versucher ab, die von haftet hätten, wie es die Offiziere befahlen, ging Liebknecht nie mehr sein, als ein Soldat der Sache, der Kopf und Herz seiten Bismarck's an ihn herantraten, sowie das verführerische Soldat Soldat der Revolution, nach der badischen Hauptstadt. Hier hatte sich ein Landes- gehörten: der Sozial- Anerbieten des Braß, für das Blatt extrem- sozialistische Artikel ausschuß gebildet, an dessen Spize Brentano stand, ein Typus demokratie! zu schreiben. Die Arbeiter sollten auf diese Weise für Bismarc des vormärzlichen liberalen Bürgerthums, das bereit war ,,, mit Nachdem der badische Aufstand durch den späteren Raiser eingefangen werden, um mit ihrer Hilfe die bürgerliche Fortdem Wort bis auf den letzten Mann einzustehen". Wilhelm in manchem heißen Kampf besiegt war, finden wir schrittspartei zu zerschmettern. Als dann Liebknecht nach dem Tode Lassalle's trok Die badische Erhebung, der sich die Pfalz anschloß, galt Liebknecht in Genf . Von hier aus versuchte er die dader Einführung der von dem Frankfurter Parlament beschlossenen mals sehr große Zahl der Arbeitervereine in der deutschen mancher Bedenken gegen den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein Reichsverfassung , von deren preußischer Spitze Volf und Soldaten Schweiz für eine einheitliche Organisation und ein streng sozia- es für seine Ehrenpflicht hielt, in diesen einzutreten, um die nichts wissen wollten, sie verlangten die Republik . Friedrich listisches Programm zu gewinnen. Ein Kongreß, der zu diesem Netze zu zerreißen, mit denen derselbe von der Reaktion umWilhelm IV. hatte überdies die Kaiserkrone als eine Behuf nach Murten berufen wurde, bot den preußischen, öster- garnt wurde, war es nur noch eine Frage der Zeit, wann " Spottgeburt von Dreck und Letten" abgelehnt. Eine Re- reichischen und russischen Agenten einen willkommenen Vorwand, Bismarck seinem Grimm gegen ihn die Bügel schießen lassen volution, die nicht vorwärts schreitet, schreibt sich selbst das der Bundesregierung den Verdacht einzuflößen, daß ein Einfall würde. Die Polizeichikanen nahmen ihren Anfang und im Lieb Sommer 1865 wurde er aus Berlin ausgewiesen. Er siedelte Todesurtheil und der Landesausschuß verharrte in Unthätigkeit. der Flüchtlinge in Deutschland beabsichtigt werde. Liebknecht, der eine leidenschaftliche Unterredung mit Bren- fnecht wurde verhaftet( im Februar 1850), und alle Flücht- nach Leipzig über. tano gehabt hatte, glaubte, ob mit recht oder unrecht sei da- linge, denen es bis dahin noch nicht gelungen war, sich eine hingestellt, die sicheren Anzeichen zu haben, daß jener heimlich Existenz in der Schweiz zu gründen, wurden gleich ihm ausmit der Reaktion unterhandle. Er benachrichtigte davon Philipp gewiesen. Sie durften sich aber ihren ferneren Aufenthalt in Becker und Struve, die mit der Organisation der revolutionären England oder Amerika wählen und Frankreich erlaubte ihre Streitkräfte beschäftigt waren, forderte sie auf, Brentano zu ver- Durchreise mit Zwangspaß.
Es ist hier nicht der Drt, eine Geschichte der deutschen Sozialdemokratie zu schreiben, die ihren Ursprung von Leipzig ausgehenden Anregungen verdankt. Man weiß, daß Lieb tnecht's Namen auf's innigste mit ihr verwebt ist, daß er sein ganzes Wissen, seine ganze Geistes- und Willenskraft, seinen haften und vorwärts zu gehen. Aber er, der Junge", fand Wilhelm Liebknecht wählte London , wo er als ungebeugten Muth in den Dienst der Partei stellte und daß er feinen Glauben, und als er eines Abends von ihnen kam, Schüler zu den Füßen von Karl Mary saß, für den er stets bis zur heutigen Stunde rastlos für sie thätig war, so mit dem wurde er in der Nähe seiner Wohnung verhaftet, seines Hirsch die höchste Verehrung gehabt hatte, den er aber erst jetzt per- geschriebenen wie mit dem lebendigen Worte, sei es in fängers und seines Taschenmessers beraubt und in die sönlich kennen lernte. Anstatt sich als Flüchtling aufzuspielen Zeitungen und Broschüren, sei es als Lehrer in den sozialKasematten von Rastatt gebracht. Dieses Messer sollte ein und wie mancher andere sein Martyrium für die Freiheit aus demokratischen Fortbildungsschulen, sei es als Agitator oder als Dolch sein und Liebknecht mit ihm Brentano haben er zubeuten, suchte er durch Unterrichten und Korrespondenzen für Redner in den Versammlungen, auf Kongressen und im ReichsSo morden wollen, so lautete die Beschuldigung, über die er sich die Augsburger Allgemeine Zeitung", die damals ein Welt- tage. Erwähnt seien nur seine persönlichen Schicksale. vor dem Richter verantworten sollte. Aber selbst diesem tam blatt war, seinen mitunter recht knappen Lebensunterhalt zu mußte er es nach dreiwöchentlicher Untersuchungshaft mit drei die Sache lächerlich vor, und da Brentano, der sein Müthchen verdienen. Denn sein Vermögen war konfiszirt und er hatte Monaten Gefängniß büßen, daß er im Vertrauen auf die allgemeine Amnestie nach dem Kriege von 1866 zur Ordnung an dem Recken hatte fühlen wollen, inzwischen zur Besinnung jezt Weib und Kind. Die Amnestie Wilhelms I. bei seiner Thronbesteigung er- persönlicher Angelegenheiten nach Berlin gegangen war. gekommen war, so erhielt der Gefangene nach zwei Tagen seine Freiheit wieder. Viele seiner Kampfgenossen, die nach ihm die möglichte es ihm, auf die Einladung von August Braß, dem bruch sollte das sein, und Vorbereitung zum Hochverrath"