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8. daß eine Anzahl von Arbeitern, jedoch nicht mehr als 50,1 die zahlreichen Umgebungen der Vereinbarungen vom 19. Februar I gegen§ 153, wenn er den Zimmerern Raum bietet zur Ver welche der Kommission der Arbeiter, nicht öffentlich, sowohl seitens der Konfektionäre als auch der Zwischenmeister öffentlichung der Firmen, die die Forderungen der Arbeiter nicht am morgigen Tage namhaft gemacht werden, aus dem gehemmt worden. Nicht wenig Zeit haben die Versuche zur bewilligt haben. Es gehört zum Wesen des legalen Arbeitsver Grunde feine Aussicht haben, von den Mitgliedern des Schlichtung der Differenzen beansprucht. Die Stellungnahme der trags, daß der Arbeiter genau weiß, welche Arbeitsbedingungen Vereins wieder eingestellt zu werden, weil dieselben die Fabrikanten erweckt den Anschein, daß sie die sicher nur geringen jeder einzelne Unternehmer gewährt, und darüber kann er sich in Arbeiter aufgereizt haben; Verpflichtungen, die sie durch die Vereinbarungen auf sich nahmen dem großen Berlin selbstverständlich nur mittelst der Presse auf. 4. daß im übrigen allgemeine Maßregelungen der Arbeiter und unter denen allein die Beilegung des Streiks möglich wurde, dem laufenden erhalten. feitens des Fabrikantenvereins durch Ausstellung einer fo- lieber heute als morgen von sich abschütteln möchten. Achtung, Puter Berlins ! Nachdem die Baudeputirten genannten schwarzen Liste jedoch nicht stattfinden sollen, Würden sie sich korrekt, wozu sie sich durch Unterschrift ver- Versammlung der Pußer Berlins am 27. d. M. beschlossen hat, daß wegen gehässiger Aeußerungen oder ähnlicher Ursachen pflichtet haben, an das beschlossene Provisorium halten, dann die in unserem Gewerbe vorhandenen Uebelstände zu beseitigen von einzelnen Fabrikanten nicht wieder eingestellte Arbeiter hätte der Verein der Herren- und Knabenkonfektionäre zu Berlin und die Lohnverhältnisse dem vorhandenen Tarife anzupassen, von jedem anderen dem Fabrikanten- Berein angehörenden schon längst gegen die kontraktbrüchigen Firmen Stellung nehmen find sämmtliche Pußer Berlins und Umgegend verpflichtet, in Mitglied in Arbeit genommen werden können; müssen; vor allem gegen die Firma Mt. W. Rosenthal u. Ko., der Versammlung am Montag, den 30. März, nachmittags 5. der Fabrikanten- Verein erklärt, darauf Rücksicht nehmen Raiser Wilhelmstr. 15, die dem Verband angehört und vom 4 Uhr, Keller's Eaal, Koppenstr. 29, zu erscheinen, um durch zu wollen, daß nach Bedarf sämmtliche nicht eingestellte ersten Tage an gegen die Vereinbarung verstoßen hat. Bis jetzt endgültigen Beschluß unsere Forderung zur Durchführung zu Arbeiter, mit Ausnahme der unter 3 angeführten, in Kott ist kein Schritt nach der Richtung unternommen, im Gegentheil: bringen. Da auch die Rabibpußer und Spanner sich an Unter­buser Tuchfabriken wieder Arbeit finden und daß, so die Rontrattbrüche werden stillschweigend zeichneten gewandt haben, so sind dieselben besonders eingeladen, lange dieses nicht der Fall ist, von anderen Orten feine geduldet und sogar zum theil unterstübt. Aus damit auch ihre Angelegenheit einer besonderen Besprechung unter­fremden Arbeiter durch Aufforderungen herangezogen diesem Grunde begreifen wir schon, daß die Thätigkeit des zogen wird. werden; Einigungsamts von den Unternehmern als lästig empfunden Das Flugblatt mit den aufgestellten Forderungen wird in wird. Die Herren haben es in der Hand, hier Wandel eintreten der Versammlung sowie Sonntag Vormittag 8 Uhr, Grenadier­zu lassen; so lange das nicht geschieht, wird das Einigungsamt straße 33 ausgegeben. seine zeitraubende Thätigkeit zur Durchführung der Vereinbarungen vom 19. Februar fortseyen müssen. Ein anderes Verfahren würde in den Kreisen aller rechtlich denkenden Menschen nicht begriffen werden.

6. die Kommission der Arbeiter verpflichtet sich dagegen namens der Arbeiter, irgend welchen Boykott oder Sperre über eine einzelne Fabrik oder über sämmtliche Fabriken des Fabrikantenvereins nicht zu erklären." Nach Entgegennahme dieser Erklärung zieht sich die Kom­mission der Arbeiter mit dem Bemerken zurück, die ganze An­gelegenheit der Sonnabends Versammlung der Arbeiter unterbreiten und den Fabrikanten über das Resultat der Ver­handlungen Bericht erstatten zu wollen.

In der Sonnabends Versammlung, die morgens 9 Uhr begann, wurde der Bericht der Kommission entgegen genommen.

Die Lackirer Berlins , besonders die, welche den Tarif ihren Meistern noch nicht vorgelegt haben, und auch die Lackirer von der Firma E. Beermann vor dem Schlesischen Thor werden ersucht, sämmtlich Montag, den 30. März, abends In unserer Expedition gingen noch nachträglich folgende 1/29 Uhr, im Englischen Garten, Alexanderstr. 27c, in der Beträge für die Konfektionsarbeiter ein: Duderstadt's Handschuh- öffentlichen Bersammlung zu erscheinen, deren Tages­macher 8,95. Maskenball Berliner Schirmmacher 6,50. Gefang: ordnung lautet: Unsere Lohnbewegung, und was lehrt uns die­verein Südost 3,60. 2. S. 5, E. N. 3,-. Rauchklub Frei selbe? weg" 3,-. Vom Deutschen Arbeiterverein in Brüffel 47,25. Summa 77,30. Bereits quittirt 34 919,67 M., in Summa 34 996,97 m.

Gewerkschaftliches.

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von Elm empfiehlt, die Kommission möge zunächst einmal die Liste von den Fabrikanten einfordern; es sei ja nicht aus­geschlossen, daß unter den darauf Berzeichneten eine Anzahl schon von Rottbus Abgereifter verzeichnet wäre; er räth, in der heutigen infolge der Ausweisungen vorhandenen Erregung nicht abzu­Zur Buchdrucker Bewegung. Das Einigungsamt stimmen; soweit er die Situation überschaue, sei, wenn jetzt eine des Leipziger Gewerbegerichts macht das Ergebniß Vereinbarung nicht erzielt werde, auf eine längere Dauer des der Wahl der Gehilfenvertreter zum Tarifausschuß bekannt. Kampfes zu rechnen. Das erste Erforderniß zur Fortführung des Gewählt find als Vertreter: Kampfes sei die größte Einmüthigkeit der Arbeiter, und um diese Georg Klapproth in unzweifelhaft festzustellen, empfehle er geheime Ab­Hannover mit 2781, als Stellvertreter A. Demuth in stimmung in den einzelnen Fabrik- Versamma mburg mit 2779 Stimmen. lungen. Sei auch nur 1/3 der Arbeiter für Wiederaufnahme 2. Wahlkreis Rheinland Westfalen : G. Betten der Arbeit, so empfehle er, den Kampf jezt in völliger Ordnung worth in Essen mit 2126, als Stellvertreter G. A. Hohus zu beenden, anstatt sich der Gefahr auszusehen, durch eine dann in Krefeld mit 2121 Stimmen. später vielleicht eintretende völlige Regellosigkeit noch zu ungünfti- 3. Wahlkreis Main : Karl Dominé in Frant­geren Bedingungen gezwungen zu sein. Er empfiehlt folgenden furt a. M. mit 1290, als Stellvertreter Phil. Haas in

Antrag zur Annahme:

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1. Wahlkreis Nordwest:

Mainz mit 639 Stimmen.

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Die Versammlung beschließt am heutigen Tage, an welchem 4. Wahlkreis Südwest: Karl Knie in Stuttgart die Erregung über die Ausweisung ihrer aus mit 2212, als Stellvertreter Konr. Wendler in Stuttgart ländischen Kameraden eine gewaltige ist, keine end- mit 2212 Stimmen. giltige Abstimmung über den Bericht der Verhandlungs- Kommission 5. Wahlkreis Bayern : Ludw. Rerhäuser in vorzunehmen, sondern dieselbe durch Zettel geheim am München mit 2090, als Stellvertreter Jof. Seit in Montag Morgen in den einzuberufenden Fabritversammlungen München mit 2099 Stimmen. vorzunehmen. Das Resultat dieser geheimen Abstimmung ist 6. Wahlkreis Thüringen : Albert Naß in Halle a. G. nicht in den einzelnen Fabrikversammlungen zusammenzustellen, mit 1666, als Stellvertreter Otto Martin in Halle a. G. sondern in geschlossenem Kouvert der Verhandlungs- Kommission mit 1662 Stimmen. zu übermitteln. 7. Wahlkreis Königreich Sachsen: Otto Riedel Die Versammlung ist sich dessen bewußt, daß, wenn die in Leipzig mit 3897, als Stellvertreter Arthur Gasch in Einigung dieses Mal nicht zu stande kommt, eine längere Leipzig mit 3897 Stimmen. Dauer des Kampfes unvermeidlich erscheint. Dieselbe hält in 8. Wahlkreis Brandenburg : 2. H. Giesecke in Berlin erster Linie dazu die größte Einigkeit der Arbeiter für unbedingt mit 4211, als Stellvertreter A. Wach 3 in Berlin mit 4193 erforderlich.

wird.

Aus diesem Grunde beschließt die Versammlung, daß wenn bei der geheimen Abstimmung in den Fabriken sich insgesammt auch nur ein Drittel der Abstimmenden für Annahme der Bedingungen der Fabrikanten erklärt, diefelben als angenommen gelten sollen und die Arbeit allgemein in allen Fabriken wieder aufgenommen Bei der Abstimmung gilt das auf dem Bettel geschriebene Ia für Wiederaufnahme der Arbeit, Nein für weitere Fort­Dieser Antrag ruft eine längere lebhafte Debatte hervor, in welcher die meisten Redner empfehlen, die Arbeit unter den bekannt gegebenen Bedingungen nicht wieder aufzunehmen.

segung des Streits.

Stimmen.

9. Wahlkreis Nordost: Hermann Schlag in Breslau mit 1889, als Stellvertreter Karl Helle in Breslau mit 1759 Stimmen.

nach

Zur Arbeiter- Aussperrung in Fürth schreibt die, Fränkische Tagespost":" Die topf- und sinnlos verfügte Entlassung der Ar­beiter scheint der Spiegelindustrie verhängnißvoll zu werden. Die Exporteure ziehen allmälig ihre Aufträge zurück und lassen in Berlin arbeiten. Welch bedeutende Verschiebung bereits ein­getreten ist, geht daraus hervor, daß für eine Werkstätte nad Berlin 36 Rahmenschreiner verlangt werden. Eine Anzahl Arbeiter haben das Engagement bereits angenommen. Eine größere Bahl Bildhauer ist nach Stuttgart übergesiedelt. Nach Düsseldorf und Halle a. S. werden mehr Bildhauer ver­langt, als hier überhaupt beschäftigt waren. Nach Holland werden Glasarbeiter gesucht. Jetzt schon tann bei Beendigung des Ausstandes nicht mehr die erforderliche Arbeiterzahl in die Fabriken zurückkehren. Von einer Fabrik haben 25 der besten Arbeiter auswärts dauernd Stellung genommen. Kraftproben" müssen vorher überlegt werden. Die Unternehmer waren sehr schlecht berathen bei ihren Entschließungen. Mögen ſie ſich bei ihren schneidigen Führern bedanken."

Gerichts- Beitung.

Wegen Beleidigung des Ober- Präsidenten von Putt­famer hatten sich gestern die Redakteure des Kleinen Journal", Hugo Krause und Karl Krug vor der vierten Straffammer des Landgerichts I zu verantworten. Beanstandet war ein Artikel, der am 9. Juni v. J. im Kleinen Journal" veröffentlicht wurde. Zunächst wurde mitgetheilt, daß die anstößige Tischordnung gelegentlich der Kanalfeier in Holtenau , wonach Ahlwardt zum Tischnachbarn Eugen Richter's bestimmt war, von dem Regierungs­Assessor v. Puttkamer , einem Sohn des früheren Ministers, jetzigen Ober- Präsidenten v. Buttkamer, hergestellt worden sei. An­fnüpfend hieran wurde ein angebliches Ereigniß aus dem Vorleben des Assessors v. P. erzählt. Derfelbe sei von einem Königsberger Gymnasium relegirt worden, weil er ein Verhältniß mit einer Zirkusdame gehabt habe. Sein Vater, der damalige Kultus­minister, habe aber vermöge seines Einflusses zu bewirken gewußt, daß sein Sohn beim Gymnasium wieder Aufnahme sand. Vertreter der Prinzipale find die schon früher vom Es wurde dann noch eine bekannte Anekdote wiedergegeben, die Deutschen Buchdruckerverein( der Unternehmer- Organisation) ge- barin gipfelte, daß der Minister bei der Besprechung mit dem in Hannover , Gd. Osterrieth in Frankfurt a. M., Felix Aeußerung gethan habe: Nun, wenn sie hübsch ist, verräth wählten Herren: Theodor Naumann in Leipzig , H. Schlüter Gymnasialdirektor über das Liebesverhältniß seines Sohnes eine rai3 in Stuttgart , Hans Oldenbourg in München , er ja einen guten Geschmack und mich geht die Sache dann A. Gründing in Halle, Julius Mäser in Leipzig , R. Boll nichts an." in Berlin und W. Friedrich in Breslau . Der Angeschuldigte Krug gab zu, daß er in Vertretung des Ueber das Wahlergebniß schreibt das Gehilfenblatt Corre- Mitangeschuldigten Krause den Artikel zum Druck gegeben habe, spondent": Der Ausfall der Wahl kann die zielbewußte Gehilfen da er an der Zuverlässigkeit des Einsenders nicht gezweifelt habe. Hübsch erklärt, daß bei einer derartig großen Zahl von schaft nur befriedigen. Ueber ihr Gelingen besteht unbeschadet Der Angeklagte Krause erklärte, daß ihm der Artikel erst nach Maßregelungen von einer Aufhebung der Sperre über Rottbus der zahlreichen Reklamationen wegen mangelhafter Vertheilung der Ausgabe der betreffenden Nummer zu Gesicht gekommen sei. teine Rede sein tönne; im übrigen empfiehlt derselbe die An- der Stimmzettel fein Zweifel. Noch keine Wahl von Gehilfen- Beide Angeschuldigten räumten ferner ein, daß sie sich später nahme des Antrages v. Elm. vertretern erfreute sich einer solch großen Betheiligung als die Nachdem dieser nochmals einige Mißverständnisse bezüglich diesmalige. Mehr als die doppelte Anzahl der bei der überzeugt hätten, daß die Mittheilung nicht der Wahrheit ent­feiner ersten Ausführung Klargestellt und noch eine Reihe Redner letzten Wahl abgegebenen Stimmen wurden diesmal in die Urne spreche, sie hätten deshalb im Januar d. J. eine Berichtigung sich über die vorhandenen Differenzen mit den Fabrikanten ge- geworfen: 23 000 gegen 11 000 im Jahre 1890. Das Verhältniß veröffentlicht. Aus der Verlesung der Aussagen der kommissarisch äußert haben, wird der Antrag v. Elm angenommen. ber jetzigen Betheiligung an der Wahl ist gegen das bei allen vernommenen Zeugen ging hervor, daß eine ähnliche Anekdote wie ausländischen Kameraden erhebt sich die gesei noch der kurze Termin in Rücksicht gezogen, sowie die that hatte. Dieselbe bezog sich aber nicht auf den Regierungsaſſeſſor sammte Versammlung von ihren Sigen. v. Puttkamer , sondern auf dessen Bruder, den jezigen Gouverneur sächliche Ausschließung vieler Gehilfen von der Wahl. von Kamerun , Jesko v. Putikamer, und soll auch jeder that. weil sie keine Bettel erhielten. Ebenso wie die Durchfächlichen Unterlage entbehren. Der Staatsanwalt hielt die be­des Innern gerichtete Schreiben, dasselbe möge die für den Kreis führung der Wahl gelungen ist, sind auch ihre Resultate erfreulich gangene Fahrlässigkeit für eine so grobe, daß er gegen die An­Die Verbandskandidaten sind glatt durchgegangen. Wo der Kottbus zuständige Behörde zur Einleitung eines objektiven sogenannte Gutenberg- Bund in die Mitbewerbung trat, im 1. und geklagten eine Gefängnißstraße von 14 Tagen beantragte. Der Ginigungsverfahrens veranlassen, ging am 25. März bei der 5. Kreis, ist er greulich aufs Haupt geschlagen. Von 3034 Stimmen Vertheidiger, Rechtsanwalt Sello, plädirte in betreff des An­Fünfer- Kommission folgendes Schreiben ein: im 1. Kreise trugen die Herren Ernst und Burow ganze 219 von seschuldigten Krause auf Freisprechung, in betreff des An­Berlin, den 24. März 1896. dannen und ihre Durchfallsgenoffen in Bayern , Gerbers und geschuldigten Krug auf eine geringe Geldstrafe. Der Gerichtshof Gimber, angelten von 2260 sage und schreibe 155. Die Nieder- hielt beide Angeklagte für verantwortlich und verurtheilte die­lage dieser Gegenkandidaturen beleuchtet auch hell die Be- felben zu je drei Wochen Gefängniß. rechtigungslosigkeit einer gemischten Gehilfenvertretung, wie sie

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Ihre Vorstellung vom 21. März d. J. ist unter dem 23. d. M. an das Königliche Ministerium für Handel und Gewerbe als die reffortmäßige Behörde abgegeben worden, wovon Sie hierdurch benachrichtigt werden. Geheime Kanzlei des Königlichen Minifteriums des Innern."

Partei- Nachrichten.

Die Bewegung

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Terminhandels

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gewünscht wurde. Von vorstehenden 5294 Stimmen erzielten die Depeschen und lehte Nachrichten. Verbandsantipoden 374= 1/14, die übrigen Gehilfen theilen die Breslau , 28. März.( B. H. ) Wie der Bresl. Gen.- Anz." Dentweise der organisirten Kollegen, denn niemand wird be­haupten wollen, es hätten blos Verbandsmitglieder gestimmt, meldet, hat eine heute hier stattgehabte Versammlung aller schle Zum internationalen Arbeiterkongres in London ent- find doch allein 3000 Stimmen mehr abgegeben als der folution beschlossen: Die Zentrumsfraktion des Reichtags Verband Mitglieder zählt. G3 wäre doch bei so offen Verbot des börsenmäßigen sendet die Provinz Sachsen einen Delegirten. Gewählt Getreide und Mühlenfabrikaten zut wurde von den hallischen Parteigenossen, denen die Wahl 3 tagé liegender Uebereinstimmung der Nichtsverbands: aufzufordern: 1) für das wurde von den hallischen Parteigenoffen, denen die Wahl mitglieder mit den Bestrebungen des Verbandes ganz sonder stimmen; 2) den Reichskanzler aufzufordern, mit der Kündi überlassen worden war, unser Kollege Friz Kunert und als bar, zwei Kategorien von Gehilfenvertretern schaffen zu deffen Stellvertreter Genosse Klees aus Magdeburg . wollen. Und dem vierzehnten Theil, dessen Interessen in anderer gung der Meistbegünstigungsverträge auch die Handelsverträge wollen. Und dem vierzehnten Theil, dessen Interessen in anderer mit den vertragschließenden Staaten einer Revision zu unter­Der lässigen Unpünktlichkeit beim Versammlungsbesuch Richtung liegen, von neun Gehilfen vertretern vier einzu ziehen; 3) betreffe der Bollverträge soll die Zentrumsfraktion haben die Parteigenossen in alle a. G. einen Riegel vor- räumen, hat noch weniger Berechtigung; bei all unserer sonstigen ziehen; 3) betreffs der Zollverträge soll die Zentrumsfraktion geschoben, indem sie beschlossen, daß kurz nach der festgesetzten Sympathie für das proportionale Stimmrecht gerathen wir in für eine Exportprämie von 3 M., für eine Konsumsteuer in Höhe von 21 M. und für eine Kontingentirung von 17 Millionen Zeit die Versammlungen eröffnet werden müssen. Verlegenheit, wie ein Vierzehntel von neun zu repräsentiren wäre? Lassen wir also in Zukunft den Scherz bei Seite! Doppelzentnern stimmen. Ebenso soll die Zentrumsfraktion für Sonst ist noch zu erwähnen, daß die Vertreter mit erdrückenden die Doppelwährung eintreten. Sollte diese Resolution von der Wehrheiten gewählt wurden, die sächsischen fast einstimmig. Die Sentrumsfraktion nicht beachtet werden, so wird beschlossen, eine in der Konfektions- Industrie. gewählten Vertreter soll unser Wunsch auf den Weg begleiten, tatholische Abtheilung des Bundes der Landwirthe zu konstituiren." Den Unternehmern der Herren- und Knabenkonfektion daß es ihnen gelingen möge, die auf den 15. April gesetzten Hoff- aus Nachen meldet, ist der Streit der Weber von Ernst in Eupen beigelegt worden. Die Forderungen der Arbeiter wurden Berlins sind die von ihnen übrigens selbst verlangten Er- nungen der Gehilfen wahr zu machen. Mülhausen i. E. sind wegen des Streits die Zeitungen bewilligt. hebungen vor dem Einigungsamt des Berliner Gewerbegerichts Hamburg , 28. März.( W. Z. B.) Die Untersuchung wegen jest recht unbequem. Ihr Organ, der Konfektionär" bringt verspätet erschienen. Nach der Frankfurter Zeitung " steht eine des am 6. d. M. gemeldeten Hauseinsturzes an der Ecke des einen längeren Artikel gegen die Thätigkeit des Einigungsamtes. Einigung bevor. Es heißt darin:" Der Streit ist der Uebel größtes nicht, Der Vorstand der Junung Berliner Bau, Maurer Uhlenhorster Weges und der Papenbuderstraße stellte Unregel­sondern die Einigung durch das Gewerbegericht; es muß dieses nun und Zimmermeister beschloß, an den Polizeipräsidenten die mäßigkeiten bei der Bauausführung fest, auf grund deren der endlich einmal offen ausgesprochen werden, noch zumal die bittere Bitte zu richten, ihnen in weitestgehendem Maße den polizei- Bauunternehmer Christian Rasmussen und der Polier Johann Wahrheit dieser Worte von allen Fabrikanten der Herren- und lichen Schutz gegen die Ausschreitungen" der Gesellen zu ge- Rasmussen verhaftet wurden. währen. Ferner bezeichneten es die ehrsamen Herren als eine Paris , 28. März.( W. T. B.) Der Rücktritt Berthelot's Knabenkonfektion empfunden wird. Warum also noch länger eine Faust in der Tasche machen? Berrufserklärung", wenn der Vorwärts" diejenigen Geschäfte wird in den Wandelgängen der Kammer vielfach besprochen.- Es wird dann weiter gesagt, daß man das erste, aber auch das bekannt macht, die bisher die Forderungen der Arbeiter nicht be- Mehrere Abgeordnete wollen noch vor den Osterferien eine Debatte über die äußere politische Lage hervorrufen. letzte Mal die Hilfe des genannten Instituts in Anspruch willigt haben. Es ist nicht bekannt geworden, daß im Laufe des Zimmerer Mailand , 28. März.( B. H. ) Die Franzosen errichteten, genommen hat." In dem Streit der Herren- und Knaben­Konfektion wird die Art und Weise der Erledigung dieser Au- streiks, um den es sich hierbei handelt, jemals etwas vor- wie die Italia del Popolo" aus französischer Quelle erfährt, gelegenheit geradezu als unpraktisch, ja sogar als läftig gekommen wäre, was den Innungsvorstand berechtigen tönnte, von Obot bis Schoa eine Telegraphenleitung. In Harrar foll empfunden. Sollte das Einigungsamt nicht schon in aller von Ausschreitungen der Gesellen" zu reden. Wäre dergleichen ein ehemaliger französischer Militär- Telegraphenbeamter das fürzester Zeit mit Erklärungen an die Betheiligten herantreten, geschehen, die Herren hätten sicher nicht versäumt, die Uebel- Telegraphenamt geleitet haben, woraus es sich auch erkläre, daß schließt der Artikel, so sind die Fabrikanten fest entschlossen, alle thäter vor den Kadi zu schleppen. Der Beschluß des Innungs- Menelik über alle Vorkommnisse so schnell und gut unter­ihnen durch das Gesetz zustehenden Rechte zu ergreifen, um einen vorstandes wird daher bei den Zimmerern Berlins nur ungetrübte richtet war. Heiterkeit hervorrufen. Keine andere Wirkung auf uns hat die endgiltigen Abschluß in dieser Sache zu erzwingen. Budapest , 28. März.( B. H. ) Gestern wurde in dem Die Thätigkeit des Einigungsamtes ist bisher vielfach durch Behauptung der Herren von der Zunft, der Vorwärts" verstoße Somogyer Komitat ein heftiges Erdbeben wahrgenommen. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey, Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 4 Beilagen.

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