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Agrarprogramm der Industrie.

Einzelheiten des akzeptierten Gutachtens.

Im einzelnen merden dann Maßnahmen vorgeschlagen, die die Erreichung dieser Ziele unter Boranstellung der Selbsthilfe und unter staatsgesetzlicher und staatsfinanzieller Förderung, aber bei Ausschaltung eigentlicher Subventionen, sichern sollten. Das Gut achten versucht dann auch eine überschlägige Rechnung,

Das pom Reichsverband der Deutschen Industrie der Deffent.| einheitlichen, qualitativ zu verbessern und zu verbilligen. Der ndsfeit hstett übergebene und in seinen Grundlinien als eigene Produktionsapparat ist von leistungsunfähigen Tieren zu bereinigen. Meinung vom Reichsverband afzeptierte Gut­achten zur Agrarpolitit wurde von dem Präfidialmitglied Geheim rat Dr. Raftl vor Bressevertretern fommentiert und vom Reichs­verband mit einem einleitenden Begleitschreiben versehen. Dr. Kastl mandte sich gegen die Auffassung, daß die Kundgebung des Reichs verbandes zur Agrarpolitit als eine Rundgebung gegen die Grüne Front oder den Landbund anzusehen sei. Sie solle nur dem Willen zur volkswirtschaftlichen Zusammenarbeit aller Kreise dienen. Bemerkenswert ist die Feststellung, daß das Gutachten mit maß. gebenden Vertretern der Landwirtschaft gemeint find offenbar der Deutsche Landwirtschaftsrat und Bertreter des Landbundes besprochen worben ist und daß diefe, unter Vorbehalt ihrer Stellungnahme im einzelnen, das Vorgehen des Reichs verbandes begrüßt haben. 21s besonders an der Ausarbeit beteiligt werden genannt die Professoren Lang, von Dieze, Brandt und 3örner,

Kritik der jüngsten Agrarpolitik.

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Troß dieser Berwahrung übt der Reichsverband in seinem Be gleitschreiben praktisch die denkbar schärffte Rritit an ber Politit des Landbundes und auch an der jüngsten Politik des Brüningschen Rabinetts. Auf die Dauer gesehen, so heißt es, tönne die vorwiegende Betonung des 3ollschutes der Landwirtschaft nicht helfen und müsse darüber hinaus den Binnen martt beunruhigen und die Ausfuhrintereffen beeinträchtigen. Andere Wegen müssen gegangen werden. Durch mit größter Beschleunigung durchzuführende betriebswirtschaftliche und abfagorganisatorische Maßnahmen müsse dafür gesorgt werden, daß die Erzeugungs­bebinngungen der deutschen Landwirtschaft sich denen der fonkurrieren den Länder anpassen und dem veränderten Berbrauch in stärkerem Maße Rechnung tragen. Es wird aber auch an der aktuellen Agrar­politik des Schiele- Brüning- Kabinetts mit der Feststellung Kritik ge­übt, daß nur bei einer maßvollen Handhabung der dem Kabinett erteilten Ermächtigungen Schäden für die gesamte Bolkswirtschaft vermieden werden können. Zu dem wissen­schaftlichen Gutachten, das sich der Reichsverband in seinen Grund zügen zu eigen macht, wird ausdrücklich erklärt, daß der Reichs verband der Deutschen Industrie in diesem Gutachten den Weg sieht, ,, der zu einer Wirtschafts- und Handelspolitik führt, die der gesamten Volkswirtschaft, Landwirtschaft und Industrie gerecht wird". Damit hat sich der Reichsverband auf eine Politik festgelegt

man

wird den Reichsverband in der Zukunft an diese feine Festlegung erinnern dürfen die ganz ohne Zweifel im schärfften Wider­spruch zu der traditionellen 3011- und Subven­tionspolitit des Landbundes und der Agrarier steht, wie wichtige

Einzelheiten des Programms

deutlich erkennen lassen. Das Programm gibt grundsätzlich die Agrarzölle als geeignete Maßnahmen zur Sicherstellung der Rentabilität der Landwirtschaft preis. Die Notwendigkeit von Zöllen wird bei der gegenwärtigen Lage nur insoweit anerkannt, als die Landwirtschaft einer Anlaufzeit bedarf für die

was diese planmäßige Umstellung foffen soll. Sur Umstellung der Milch, Kartoffel, Schymeine, Geflügel, Eier. und Obstwirtschaft werden für drei Jahre verlorene öffentliche Zuschüsse im Betrage von je rund 36 bis 37 mil. lionen Mart vorgesehen. Zweitens sollen insgesamt 100 Millio nen Mart Kredite zu um 4 Proz. verbilligten Säßen bereits

geftellt werden, was in brei Jahren einen Gesamtaufwand von 12 Millionen Mart erfordern würde. Insgesamt würden also vom Staate rund 120 Millionen Mark für die Umstellung der Landwirt schaft zur Verfügung zu stellen sein.

Diefes vom Reichsberband der Deutschen Industrie afzeptierte Brogramm ist zweifellos von großer politischer und wirte haftlicher Bedeutung. Es fann in der Tat zur Gesun verband und die hinter ihm stehenden politischen Parteien auch in bung der Landwirtschaft in Deutschland beitragen, wenn der Reichs. der politischen Praris das Programm durchhalten werden. Sollen zur Durchführung eines in dieser Richtung laufenden Agrar­programms öffentliche Mittel verwendet werden, so darf man die Erwartung haben, daß sich diese Berwendung öffentlicher Mittel auf die Dauer lohnt. Die Sozialdemokratie hat die Genug tuung, daß die entscheidende Organisation der deutschen Unter­nehmer, was die Richtung und die Zielfezung des vom Reichs. verband afzeptierten Programms anbelange, agrarpolitische Forde rungen als richtig anerkennen mußte, die seit langem von der Sozialdemokratischen Partei aufgestellt sind.

Mannesmann häuft Gewinne.

Wachsende Leistungssteigerung der Belegschaften.

werden.

Absatz der Röhrenwerke um rund 38 Proz. erhöht

In einer Zeit, wo die Eisen- und Bergarbeiter in Rheinland , weitere Erhöhung um 10 Broz. aufwiesen, ist der Absatz im Be Westfalen unter dem schweren Drud eines ständig zunehmenden richtsjahr um weitere 7,5 Proz. gestiegen. Seit 1927 fonnte also der Belegschaftsabbaues stehen, veröffentlicht der Mannesmann Ronzern als letztes schwerindustrielles Unternehmen seinen Geschäfts. abschluß für 1929. Wenn es nach den vorhergegangeen Abschlüssen Um diese glänzenden Gewinne bei Mannesmann' richtig zu be bei dem Stahltrust, bei Krupp, Klödner und Hoesch noch eines Be­wetjes bedurft hätte, daß die Schwerindustrie in der Eisen und urteilen, muß man berücksichtigen, daß die neu erbauten Hochofen­und Stahlwertsanlagen in Hudingen zu den Betriebsgewinnen im Kohlenfonjunktur des letzten Jahres im großen Umfange Fett anlegten Jahr noch sehr wenig beigetragen haben, weil dieſe gesezt hat, so wird dieser Beweis von Mannesmann geliefert. Anlagen erst im Mai in Betrieb genommen wurden. Da die neuen Der schon im vorhergehenden Jahr um 11 Proz. erhöhte Be Berke, die mit einer jährlichen Leistungsfähigkeit von 700 000 triebsgewinn ist 1929 von 38,7 auf 40,5 Millionen weiter ge- Tonnen Stahl den gesamten Bedarf des Mannesmann- Konzerns stiegen. Bei dieser Gewinnsteigerung ist aber zu berücksichtigen, decken, jetzt mit ihrer vollen Leistungsfähigteit ar daß von dem ausgewiesenen, Betriebsgewinn 4,4 Millionen Sonder beiten, wird das Gewinnergebnis des laufenden Jahres hierdurch abschreibungen auf die neuen Hochofen und Stahlwerfsanlagen in Hudingen sowie eine Rüdlage von 1,4 Millionen für Bergschäden noch sehr stark beeinflußt werden. Dorweg abgesetzt wurde, so daß der tatsächliche Betriebs­überschuß 46 Millionen Mart übersteigt. Zeigen schon diefe hohen Sonderabschreibungen, in welchem Umfange

Auch von der Kohlentonjunktur hat Mannesmann fräftig pro fitieren fönnen. Im Berichtsjahr wurden von den Zechen 3,72 gegen 3,57 millionen Tonnen zutage gefördert. Noch stärker erhöhte sich die Koksproduktion von 0,84 auf 1,07 Millionen Tonnen. Ganz auffallend hoch ist der Mannesmann- Konzern seine Kapitalbildung forcieren die Leistungssteigerung der Belegschaft fonnte, so wird dieser Eindruck durch das ständige scharfe Ansteigen im letzten Jahre gewesen. Sie erhöhte sich bei den Zechenbetrieben

der Abschreibungen in den letzten Jahren noch verstärkt. Auch wenn man in Rechmmg stellt, daß der Mannesmann- Konzern infolge der riesigen Werksausbauten, die allein in Hudingen 43 Millionen ge­toftet haben, ein erhöhtes Abschreibungsbedürfnis hat, so geht doch das fprunghafte Ansteigen der Abschreibungen von 6,8 Millionen im Jahre 1926 über 7,3 millionen im Jahre 1927 bis 9,7 Millionen im letzten Jahre über das erforderliche Maß meit hinaus.

um 14,55 Broz. je Mann und Schicht. Auch bei den Eisenbetrieben muß die Leistungsfähigkeit sich weiterhin erhöht haben, denn die Gesamtbelegschaft hat sich weiterhin verringert. Burden 1927 noch 23 323 Personen bei dem Unternehmen beschäftigt, fo fant diese Zahl 1928 bereits auf 21 209 und im letzten Jahr trotz der allgemeinen Probuftions- und Umsatzsteigerung auf 20 931 Röpfe

Während im vergangenen Jahre die Lage bei dem internatio

Umgestaltung ihrer Abjazorganisationen und für die Durchführung der Qualitätserzeugung. Die Agrarzölle erhalten aljo die Funktion, ausbauten finanziert, zu Baften des Reingeminns gehen, ift der eine Sprengung in bedenkliche Nähe gerüdt mar, find die als Erziehungszölle zur Umstellung der Landwirtschaft zu dienen. Andererseits darf dabei dennoch durch die Höhe der 3älle die handeispolitischen Beziehungen Deutschlands mit Rücksicht auf den Export nicht gefährden. Eingehende Berechnungen haben gezeigt, daß 3ölle in praktisch möglicher Höhe eine zur Be hebung der augenblicklichen Notlage der Landwirtschaft ausreichende Steigerung der Einnahmen nicht bringen fönnen."

Die notwendigen Mehreinnahmen müssen durch andere Maßnahmen gesichert werden, wobei an erster Stelle die Sentung der Broduktionskosten, die Berbesserung der Qualität und die Zusammenfassung großer einheitlicher Mengen qualitativ ver­befferter Erzeugnisse in amedmäßig aufgebauten Spezialorgani­fationen zu stehen haben. Dafür wird eine umfassende Reichsabfaßgefeßgebung", aljo ein weitgreifendes plan­mirtschaftliche Rahmengesetzgebung perlangt. Das Prinzip der Subventionen wird verworfen. Soweit öffentliche Mittel für land­mirtschaftliche Swede gewährt werden, ist daher in allen geeigneten Fällen die Bedingung zu stellen, daß der Empfangende sich den Bestimmungen des Reichsabjazgesetzes in allen Teilen unterwirft." Beicht schon bisher das vom Reichsverband afzeptierte Pro-, gramm überraschend von der traditionellen Politik der Agrarier und des Landbundes ab, jo zeigt sich das noch viel deutlicher in den so einzelnen

Zieljehungen des Programms Hinsichtlich des Roggenproblems heißt es furz und bündig: Es muß versucht werden, die Erzeugung an Inlandsgetreide durch eine Berschiebung im Anbauverhältnis der Haupt­getreidearten dem deutschen Bedarf anzupassen. Insbesondere ist der Anbau von Winterweizen auf Kosten von Winterroggen noch mehr auszudehnen.".. ,, Für Getreide und Hackfruchtbau un< lohnende Böden sind aus der Aderfultur herauszunehmen und in feuchten Lagen in Grünland, insbesondere in Weiden , zu über führen, in trodenen Lagen, besonders, wenn es sich um armen Sand handelt, aufzuforsten." Bereinheitlichung der Getreide forten, reichsgefeßliche Regelung von Gütetlaffen, gefeßliche Einfüh rung des Lagerscheinwesens merden verlangt, und über die Ein. fuhrscheine wird gesagt, daß ihre Wertbemeffung eine Ber fchleuberung deutscher Getreibeüberschüsse am Weltmarkt verhindern muß.

Zur Regulierung der Kartoffelwirtschaft soll in den Hauptüberschußgebieten die Schweinehaltung ausgedehnt und zur überwiegenden Kartoffelmaft übergegangen werden.

Zur Förderung der 3uderwirtschaft wird die Beseit. gung der 3udersteuer verlangt. Durch Aufhebung der Zuder­Steuer fei eine starte Steigerung des Infandsverbrauchs einzuleiten, die die Verschleuderungen deutschen Zuckers vom Weltmarkt unmög lich mache und eine Erhaltung bzw. Ausdehnung der Anbaufläche er­möglicht.

Für den Gemüsebau wird ein geregelter Abjat verlangt, ferner die Vereinheitlichung der Qualitäten und die Förderung der Berpadungstechnit, damit die Inlandspare der auswärtigen gleich wird. Aehnliche Forderungen werden für die Obst wirtschaft erhoben.

Besondere Aufmertfamteit gilt der Milchwirtschaft. Die Güte der Milch und der Molterelerzeugnisse müssen planmäßig auf einen Stand gehoben werden, der das Inlandserzeugnis der Aus­landsware gleichwertig aber überlegen macht. In der Schweine 3 u cht muß auf eine Abschwächung der Preisschwankungen. hin gearbeitet und die begonnene Entwicklung zur Berringerung der Schlachtgewichte und Schaffung von Standardwaren begünstigt werden. Die Eiererzeugung ist start zu erweitern, au ver­

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Obwohl diese ständig wachsenden Abschreibungen auf die Annalen Röhrenfartell noch durchaus ungeflärt war und bei dem lagen, mit denen das Unternehmen zum großen Teil seine Berts. deutschen Syndikat wegen der Auseinandersetzungen mit Krupp ausgewiesene Reingewinn im legten Jahr von 13,7 auf Verhältniffe fett fo gut wie reftios bereinigt. Das internationale mehr als 16 Millionen Mart, also um über 17 Broz gestiegen. Kartell kommte durch den Beitritt der angelsäsischen Länder soger Troß verstärtter innerer Stapitalbildung ist der Konzern noch in der zu einem Welffartell ausgebaut Lage, die Dividendenfumme für die Aftionäre von 9,8 auf 11,9 zu steigern. Da 1929 bas auf 165 Millionen erhöhte Rapital erft malig voll verzinst wird, bleibt der Dividendensas mit 7 Proz. unverändert.

merben und eine Berlängerung des deutschen Synbitats über 1982 hinaus ift fo gut wie ficher. Mannesmann als start fter Röhrem fabritant in Europa wird von dieser Untermonerung ber Startelle natürlich besonders fräftig profitieren fönnen.

Die Rernbetriebe bei Mannesmann, die Röhren- Balzmerte, In das neue Betriebsjahr ist der Konzern mit einem meisen auch im Berichtsjahr eine weitere Umfagsteigerung auf. start verminderten Auftragsbestand bei den Röhrenwerten einge während 1927, in der schwerindustriellen Glanzkonjunktur, die Vertreten, jedoch hat sich in den letzten Wochen eine Besserung durch. fandziffern der Röhrenwerte um 17 Bros. stiegen und 1928 eine gesetzt.

Schlechte Weltkonjunktur.

Die Krise im Spiegel des deutschen Außenhandels.

Wie in ben fürzlich veröffentlichten Außenhandelsbilanzen der Bereinigten Staaten von Amerita und Englands für den Monat April fommt auch in den Ziffern des deutschen Außenhandels, die jetzt für den Monat April vorliegen, die Krife in der Weltwirtschaft stärker zum Ausdrud.

auf. Im einzelnen hat sich die Einfuhr von Lebensmitteln und Ge tränken um 28 Millionen erhöht, während die Einfuhr von Fertig maren gleichfalls um rund 9 millionen zurüdgegangen ist..

Der starke Rückgang der Fertigwaren- Ausfuhr um fast 100 Mil­lionen geht zu Lasten fast sämtlicher Industriegruppen. So find Tertilfabritate an dem Rüdgang mit 23,7 Millionen, Eisenwaren mit 18,4 mil. und Maschinen mit 15,9 mill. beteilgt. Dagegen hat der Export von Kali und Düngemitteln aus Taisonmäßigen Gründen sich um 6,2 Mill. erhöht.

Das deutlichste Rennzeichen für die schlechte Weltkonjunktur ist der scharfe Ridgang der deutschen Ausfuhr, die sich Berliner Hotelfonzern 10 Proz. Dividende. gegenüber dem Bormonat von 1 104 auf 976,7 millionen im April Derringert hat. Von dem Ausfuhrrüdgang find in erster Linie Fertigwaren, die den wichtigsten Bosten im deutschen Export darstellen, mit einer Berringerung von rund 100 Millionen betroffen worden. Da die Einfuhr mit 888,2 Millionen fast genau dem Er­gebnis des Vormonats mit 883,6 Millionen entspricht, schließt der deutsche Außenhandel im April wiederum mit einem Ausfuhr­überschuß von 88,5 Millionen Mart gegenüber 220 Millionen Mart im März ab.

Warengruppen

1. Lebende Tiere

2. Lebensmittel und Getränke

3. Rohstoffe und halbfertige Baren 4. Fertige Waren.

Einfuhr Ausfuhr* April 1930 in 1000 RM. 8505 5.669 36 652 199 904 734 428 976 653 50 845 3 045 979 698

241 568

479 603

158 502

Reiner Warenverkehr

888 178

davon Reparations- Sachlieferanten.

80 411

3ufammen 968 589

5. Gold und Silber

* Einschließlich Reparations- Sachlieferungen.

Die Hotelbetriebs Attiengesellschaft in Berlin , die eine große Anzahl der bekanntesten Berliner Hotels und Ver­gnügungsstätten wie Bristol , Kaiserhof, Wintergarten, Café Bauer und Kranzler befißt, wird für 1929/30 auf das erhöhte Kapital von 21,6 Millionen eine Dividende von 10 Proz. gegen 12 Pro3. im Vorjahr zahlen. Der Reingewinn hält sich mit 2,3 Millionen Mart auf der Höhe des Vorjahres, obwohl der Fremdenverkehr im Berichtsjahr nachgelassen hat.

Deutsche Bau- und Bodenbant in Wien . Die vom Reich beherrschte Deutsche Bau- und Bodenbank A.-G. hat zur Durch führung der Verwendungskontrolle ftaatlicher österreichischer Bautredite die Wiener Baukreditbank erworben und sich an­gegliedert. Die privaten Besitzer des Wiener Instituts scheiden aus. Das Kapital der Baukreditbank wurde von 800 000 auf 80 000 Schillinge zusammengelegt und wieder auf 800 000 Schillinge er­höht; über 90 Proz. des neuen Kapitals werden in der Hand ter Deutschen Baus und Bodenbant 2.-G. fein. Im Verwaltungsrat der Wiener Bant werden Dr. Kämper und Dr. Friedrichs non der Bau- und Bodenbant fizen, im Aufsichtsrat wird auch Walter Aft or von der Hannoverschen Bodentreditbank, Hildesheim­Die schmere mirtschaftliche Depression in Deutschland tommt in Berlin , vertreten sein. Dieses neue Beispiel deutsch öfter­den Ergebnissen des Aprilaußenhandels in einem weiteren Nachreichischer 3ufammenarbeit ist erfreulich. laffen des Gesamtumiages verschärft zum Ausdrud. Im März d. 3. war zum erstenmal seit dem Februar 1929 der Gesamt umsatz des Außenhandels mit 1,98 Milliarden Mart unter die Zwei­Milliarden- Grenze gefunten. Im Berichtsmonat April hat der auf 1,86 Milliarden zurückgegangene Gesamtumfaz des Außen­handels einen Tiefstand erreicht, wie er feit dem Februar 1927 nicht mehr festgestellt wurde.

Auch in der Zusammenseßung der Einfuhrmengen zeigt sich die in Deutschland herrschende Wirtschaftsdepression. So ist der Einfuhr­poften Rohstoffe", der für den Beschäftigungsgrad der ver­arbeitenden Industrie in Deutschland einen guten Anhaltspunkt gibt, seit dem Januar d. I. ständig gesunken und weist mit 479,6 Millionen im April einen seit Jahren nicht erreichten Reforbtiefstand

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