Wassertrinken verboten!
Frau Naidu und ihre Leute durften, aber harren aus. Dharajana, 16. Mai.
Frau Naidu und ihre Freiwilligen faßen gestern, nachdem sie, mie bereits gemeldet, von der Polizei am Weitermarsch gehindert worden waren, den ganzen Tag über am Wege, ohne zu essen und zu trinken. Mehrere Frauen, die den Freiwilligen Wasser anbieten wollten, wurden von der Polizei daran gehindert. Die Bolizei vertritt den Standpunkt, daß die Freiwilligen nur außerhalb der Sperrtette Wasser trinken dürfen, was die Freiwilligen ablehnen. Die Umzingelten verbringen ihre Zeit mit Spinnen und mit Geplauder. Das Schauspiel hat viele Neugierige angelodt. Die nächste Abteilung Freiwilliger wird heute erwartet.
Revolutionäre Demonstration in Bombay.
Bombay, 16. Mai.
Die Jugendvereinigung von Bombay" veranstaltete einen Um zug, um ihre Sympathie für die Mitglieder der afghanischen Jugenbvereinigung, die verhaftet worden sein sollen, zu befunden. Der Demonstrationszug war zwei Kilometer lang. Es wurden rote Fahnen und Banner mitgeführt, die zum Teil die Aufschrift trugen:„ Hoch lebe die Revolution". Auch Mitglieder der Kongreßpartei mit Gandhi - Kappen und roten Halstüchern nahmen mit der dreifarbigen Nationalflagge daran teil, ebenso viele Frauen und Kinder.
Bei einem Zusammenstoß in Maimansing( Bengalen) zwischen Bolizei und Anhängern Gandhis , die die Lieferung alkoholischer Getränke an Schantwirte durch Regierungsbeamte verhindern wollten, wurden eine Anzahl Personen verwundet.
Bombay, 16. Mai.
Hundert Anhänger Gandhis , die nach Schiroda marfchierten, um in die dortige Salzniederlage einzubringen, wurden in dem Augenblick verhaftet, als sie sich auf einem italienischen Dampfer einschiffen wollten.
Das Mitteilungsblatt des Kongresses von Bombay, das gestern verboten worden war, erschien heute früh trotz Verbot. Die Zeitungsverkäufer, die das Blatt feilboten, wurden verhaftet.
Frau Kamaladevitschattopadhyaya, die Schwägerin der Frau Naidu, die den Marsch zum Salzlager Wagala vorbereitete, ist zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden.
Zu der gestrigen Unterredung Curtius- Briand in Genf meldet der Sonderberichterstatter des ,, Petit Parisien": Es sind nun fämtliche Maßnahmen getroffen, damit die letzten Truppen das Rheinland an dem vereinbarten Tage verlassen. Briand hat Dr. Curtius, der nicht ungehalten sein wird, wenn zufälligerweise hier und da einige Na ch 3 ügler vorhanden sein sollten, zweifellos hierfür die Berficherung gegeben. Ebenso wird man sich nicht darüber wundern tönnen, daß Dr. Curtius den Wunsch geäußert hat, die Regelung der Saarftage möglichst beschleunigt zu sehen derart, daß fie vor der Bölferbundsversammlung im September be. en det ist. Selbstverständlich hat Briand Dr. Curtius in diesem Buntte teine gleiche Versicherung geben tönnen. Es ist Sache der Deutschen , die der fordernde Teil sind, den Abschluß der im Gange befindlichen Berhandlungen dadurch zu beschleunigen, daß sie den französischen Delegierten hinreichend vorteilhafte Bor. schläge machen, die uns veranlassen könnten, unverzüglich ein Pfand aufzugeben, das wir auf Grund des Friedensvertrages bis 1935 behalten fönnen. Hier handelt es sich um eine prinzipielle Frage, über die Briand nicht mit sich verhandeln lassen konnte, und er hat auch tatsächlich seine Abwehrstellung entschlossen einges halten. Uebrigens will der Sonderberichterstatter des Matin" non ziemlich befriedigenden Nachrichten über die Pariser Saarverhandlungen berichten fönnen, die in Genf eingetroffen seien.
Polizei abberufen.
Das„ Journal officiel " veröffentlicht einen Erlaß des Innenministers, durch den die Bolizei kommissare und-inspektoren, die dem Kriegsminister für den Dienst im besetzten Rheinland zur Berfügung gestellt worden waren, zurückgenommen und auf Boften in Frankreich versetzt worden sind.
Wie die Eisenbahner wählten.
Die„ Oppofition" unten durch.
Königsberg , 16. Mai.( Eigenbericht.). Die Betriebsrätewahlen bei der Reichsbahn im Bezirk Dst preußen brachten dem Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands einen Erfolg. Während der Einheitsverband gegen das Borjahr 154 Stimmen gewann, hat die revolutionäre Gewerkschaftsopposition" 318 Stimmen und ein Mandat im Bezirksbetriebsrat verloren. Da bei hatten die Kommunisten mit einem starten Stimmenzuwachs geredynet.
Halle, 16. Mai.( Eigenbericht.)
Noch nie ist der Kampf um die Wahl der Betriebsräte bei der Reichsbahn im Bezirk Halle so erbittert geführt worden wie jetzt. Den Christen und Hirsch- Dunkerschen wurde Wasser auf ihre Mühlen geliefert durch die hemmungsvolle Hetze der revolutionären Gewerkschaftsoppofition" gegen den Einheitsverband. Die Gegner des Einheitsverbandes haben mit den schmutzigsten Mitteln versucht, Er folge zu erzwingen. Aber alle Anstrengungen haben nichts genutzt. Es erhielten Stimmen:
der Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands der Hirsch- Duntersche Allgemeine Eisenbahnerverband.. die chriftliche Gewerkschaft deutscher Eisenbahner die revolutionäre Gewerkschaftsoppofition
11 110 1 270 801 650
Die Opposition, die im Vorjahre 796 Stimmen betam, hat nicht einmal eine Borschlagsliste für den Bezirksbetriebsrat zustande gebracht. Dadurch ergibt sich folgende Sizeverteilung: der Einheitsverband erhält 14 Mandate, und AEV. und GDE. je 1 Mandat, zujammen 16 Mandate.
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Die Umladehalle Wuftermark- Berschiebebahnhof war früher so tommunistisch verseucht, daß fie eine Spaltung der freigewerkschaft lichen Eisenbahnerorganisation, herbeiführte und damit dem AEV. wieder auf die Beine half. Dabei spielte der Revolutionär" Fenner eine große Rolle. Bei der jetzigen Wahl erhielt der Einheitsverband zum Bezirksbetriebsrat 57 Stimmen, der AEB. 35 und die revolutionäre" Liste eine Stimme, die von Fenner, der bei der gleichzeitigen Wahl zum Ortsbetriebsrat für den AEB. gestimmt hat.
Ehrhardt entlarvt die Nazis.
Der Nazis ,, Sozialismus" ein demagogischer Schachzug!
Für jeden Sozialdemokraten ist es seit langem klar, daß die| Herrenmoral: Ohne Rapital teine Wirtschaft und Nationalsozialisten eine ganz gewöhnliche Unternehmergarde teine Arbeit." sind, die sich nur sozialistisch mastiert, damit ungeschulte Arbeiter. elemente auf den Schwindel vom ,, nationalen Sozialismus" herein. fallen. Nun wird diese Tatsache auch von anderer Seite bestätigt, nämlich von einem der geistigen Häupter des Nationalismus. Der Kapitän Ehrhardt, befannt als Butschift und Leiter der Verschwörerorganisationen„ Consul" und Biting", setzt sich in der ,, Berliner Börsen- Zeitung" mit dem Nationalsozialismus eingehend
auseinander.
Ehrhardt ſtellt zunächst fest, daß in dem Streite, ob für die Nationalsozialisten der Nationalismus bas Primäre und der Sozialismus das Sekundäre sei oder umgefehrt, Hitler mit erfreulicher Deutlichkeit" fich für die erste Auffassung entschieden habe, daß also zuerst der Nationalismus und erst hinterher der Sozialismus fomme. Ehrhardt aber vertritt die Ansicht, baß überhaupt nur der Nationalismus das Schicksal des Nationalsozialismus sei. Die Hinzunahme des Sozialismus in die Bewegung sei
von Anfang an nicht frei gewesen von einer demagogischen Absicht.
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, so zeigen diese Ausführungen, daß der hatenkreuzlerische Nationalismus eine direkte Ausgeburt des Kapitalismus ist, die mit Sozialismus nicht nur nichts zu tun hat, sondern in absolutem Gegensatz zu ihm steht. Da bei den Nazis echt unzweifelhaft nur ihr Nationalismus ist, so sind ihre sozialistischen Phrasen, wie Ehrhardt richtig erkennt, Demagogie, taktischer Kniff und Heuchelei.
Der thüringischen Staatsregierung lagen am Donnerstag fünf Bersonalvorschläge des Butschisten Frid zur Besetzung von Polizeidirektorenstellen vor. Bier der Vorschläge stimmte die Regierung zu. Inwieweit es sich bei den Kandidaten um Mitglieder der Nationalsozialistischen Partei handelt, war bisher noch nicht festzustellen. Es ist jedoch anzunehmen, daß unter ihnen Nationalsozialisten sind, nachdem die Regierungsparteien grundDie bei der Gründung des Nationalsozialismus geschaffene angeb- säglich die Meinung vertreten ,,, daß die Anstellung von Beamten liche Synthese von Rationalismus und Sozialismus bezeichnet Ehr Sache des Landes ist und ein Einspruch des Reichsinnenhardt als„ äußerst geschid ten propagandistischen Schachzug, aber ministers in dieser Frage nicht zu rechtfertigen ist". damit Kind eines Kompromisses". In Wirklichkeit sei diese Synthese Auch die Ernennung des Nationalsozialisten Ortlepp zum Polizeiauf die Dauer nicht haltbar. Es handle sich um den sozialistischen direttor von Weimar wurde, nach den vorliegenden BlätterGlauben, der in seinem Ursprung liberal und international ist und meldungen, nur wegen finanzpolitischer und beamtenrechtlicher Geden man daher mit dem nationalistischen nicht versichtspunkte zurückgestellt, also feineswegs wegen der Mitgliedschaft einbaren tann". Ortlepps in der Nationalsozialistischen Partei.
Ehrhardt spricht offen aus, daß die Nationalsozialisten sich und die Arbeiter täuschen, wenn sie ihr Programm als Sozialismus bes zeichnen:
Die Nationalsozialisten wenden das Wort Sozialismus auf einen ethischen Begriff an und werden daher von der Allgemeinheit der Arbeiterschaft für eine Art von Betrüger angefehen, weil die Arbeiterschaft seit Generationen gewohnt ist, diesen Begriff.materialistisch zu verstehen und weil sie ihn ausdrücklich mate= rialistisch verstanden wissen will.
Ehrhardt kommt zu dem Ergebnis: Der Nationalismus habe dem Arbeiter klar und offen zu sagen, daß seine sozialistische 3bee falsch fei und daß er sie aufgeben müffe. Daß die Nationalsozialisten diese Notwendigkeit verwischten, hält er für einen großen Fehler. Es sei die feige manier eingeriffen, das Herrentum zu leugnen, das Gegenteil aber sei nötig.
„ Nur eine Herrengefinnung fann das Land hochbringen", ruft Ehrhardt aus und schließt in vollendeter Harmonie mit dieser
Cübed, 16. Mai.
Bei den nach der Anwendung des Calmetteschen Verfahrens ertranften 23 Lübeder Kindern war bis Donnerstag abend teine wesentliche Besserung eingetreten. Eine ganze Anzahl Kinder schwebt noch in Lebensgefahr. Die Untersuchung über die Ursache der Erkrankungen ist noch nicht abgeschlossen.
Studenfen gegen Gevering.
fie
allen
Die Nationalsozialisten erwiderten auf den ablehnenden Standpuntt der Kabinettsmehrheit mit einem Ultimatum, in dem unverzüglich die Erfüllung ihrer Forderungen in bezug auf die Besetzung der fünften PolizeidirektorenDas Ultimatum wurde jedoch von stelle verlangten. Koalitionsparteien abgelehnt mit dem Hinweis, daß die Anstellung von Beamten nicht Sache der Parteien, sondern eine Angelegenheit der Regierung sei. Die Nationalsozialisten beantworteten diese abweisende Erklärung damit, daß fie am Donnerstag sowohl den Ausschußsizungen als auch der Plenar
ung des Landtages fernblieben. Die Folge war, daß die Regierungsparteien beschlußunfähig waren.
Abends versuchten die Regierungsparteien in einer einstündigen Sigung nochmals die Differenzen beizulegen. Eine Verständigung tam jedoch nicht zustande, so daß die Möglichkeit einer Krise nicht ausgefchloffen ist, falls die bürgerlichen Parteien vor den Nationalsozialisten nicht zu Kreuze friechen sollten.
Gastspiele von sieben auf vierzehn( in einer mehrmonatigen Spielzeit!) durchaus nicht zu einer Verminderung der französischen Borstellungen geführt habe. Diese seien nach wie vor so schlecht besucht, daß sie den Millionenfehlbetrag im städtischen Haushalt hauptsächlich verschuldeten. Der Generalrat hat den Zuschuß nicht bewilligt, aber einstimmig beschlossen, die Regierung um Wiederu gewährung der staatlichen Zuschüsse zu bitten Es wird viel beachtet, daß diesem Beschluß auch der Präsident des Generalrates, Unterstaatssekretär Obertirch, ein Mitglied der Regierung Tardieu, zugestimmt hat.
follen Poftstreif brechen.
Paris , 16. Mai. ( Eigenbericht.)
Die Regierung läßt miffeilen, daß fie drei Pionierregimenter im Falle eines po ff ff reits einsehen wird. Gegen streifende Beamte foll im Falle eines neuen Streits entschieden vorgegangen werden, ebenso gegen die Verbände, die einen solchen Streit unterstützen. Alles das hat die Pariser Postbeamten nicht abgehalten, am Donnerstagabend einen 24stündigen Proteft ftreit zu befchließen, der begonnen werden soll, sobald die Regierung irgend welche Maßregeln gegen die an dem gestrigen Streit beteiligten Beamten und Angestellten ergreifen sollte.
Die Hafenkreuzler protestieren gegen den Ehrendoftor. Braunschweig , 16. Mai. ( Eigenbericht.) Gegen die Verleihung der Würde des Ehren doktors für den Reichsminister a. D. Severing hatte die völ fische Gruppe der Studentenschaft der Technischen Hochschule Braunschweig zu einer Protestversammlung aufgerufen. Die Tech nische Hochschule gibt dazu bekannt, daß die Berleihung der Ehrendoktorwürde mit mindestens 3 weidrittelmajorität nach einstimmigem Vorschlag der kulturwissenschaftlichen Abteilung erfolgt ist. Wenn die Studentenschaft sich gegen diesen Beschluß des Senates wenden wolle, so würden die afademischen Behörden eine Desavouterung ihrer Tat durch die Stubentenschaft nicht ruhig hinnehmen, sondern die hochschule auf mindestens ein Semester schließen unter gleichzeitiger. Beschlagnahme der Ermatrifel, die den Studenten die Immatrifulation an einer anderen Hochschule unmöglich machen würde. Ferner ware damit zu rechnen, daß die amtliche Anerkennung der Studentenschaft Washington , 16. Mai, als Selbstverwaltungstörper auch in Braunschweig beseitigt werden Als das Repräsentantenhaus in seiner Nachtsigung dauernd bewürde. Der allgemeine Studentenausschuß hat daraufhin einen völ- schlußunfähig war, wurde zum ersten Male seit acht Jahren von tischen Antrag, der über die Promovierung Severings sein Bedauern ausspricht, mit elf gegen fteben Stimmen bei zwei Enthaltungen abgelehnt.
Die bürgerlichen Parteien haben sich über die Bildung eines Bürgerblods" geeinigt. Am 19. Mai soll der Volkstag zehn neben amtliche Senatoren wählen. Dem Bügerblock gehören insgesamt 63 von 120 Abgeordneten an. Die acht hauptamtlichen Senatoren, davon drei Sozialdemokraten, bleiben im Amt. Die Hauptaufgabe des Bürgerblocs ist, eine Verfaffungsänderung zur Bertleinerung des Boltstags und des Senats, sowie die Auflösbarkeit des Volks tages einzuführen.
Stadttheater ohne Staatszuschuß. Weil vierzehnmal in der Saison deutsch gespielt wird. Straßburg , 16. Mai.
Die Regierung Tardieu hatte Mitte April der Straßburger Stadtverwaltung mitteilen lassen, daß sie mit Neubewilligung der schon von Poincaré nach den autonomistischen Wahlerfolgen gestrichenen Zuschüsse für das Stadttheater nicht rechnen dürfe, folange das ,, lle berhandnchmen der deutschen Vor. stellungen" nicht aufhöre. Bürgermeister Hueber hatte darauf in seiner Eigenschaft als Mitglied des Generalrates einen Zuschuß des Bezirks Untereljaß beantragt, da die Theateraufführungen in der Sprache der Bolts mehrheit dem ganzen Unterelfaß zugute Itämen. Er teilte zugleich mit, daß die Bermehrung der deutschen
Marsch, ins Parlament! Offiziere holen die fäumigen Abgeordneten.
einer Bestimmung Gebrauch gemacht, wonach die Offiziere der Parlamentswache alle nicht beurlaubten Abgeordneten zwangsweise heranholen fönnen. Die Offiziere begaben sich daher in die Wohnungen der unentschuldigt abwesenden Mitglieder und durchstöberten sogar die Theater. Als erstes Opfer wurde die Abg. Ruth Owen unter fautem Beifall des Hauses in den Sigungssaal geführt. Kurz darauf erschien auch der Sprecher Longworch an der Seite eines Offiziers. Die Nachricht von diesem ungewöhnlichen Verfahren lockte zahlreiche Neugierige auf die Tribünen.
Dampferzufammenstoß im Nebel.
Die Unfichtigkeit infolge des Frühnebels verursachte heute im Hamburger Hafen einen schweren 3usammenstoß. Der längsfeit am Stueldendod liegende Dampfer 311gram der Rolandlinie Bremen murde von dem von See kommenden nor= wegischen Dampfer Rong Magnus" von der Steuerbordfeite gerammt und in Höhe der Bad aufgerissen. Der norwegische Dampfer wurde erheblich am Borschiff und am Steven beschädigt. Er wurde an den Schuppen verholt. Menscher find glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen.
Gaarbergarbeiter werden entlaffen.
Saarbrüden, 16. Mai.