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33.(30. Fortsetzung.) F. und Maro standen sich wortlos gegenüber. Körperliche und seelische Ueberanstrengungen seit vielen Wochen hatten Mara voll- kommen erschöpft. Ihre Wangen waren eingefallen, die Haut schlasf und durchsichtig, die Lippen bläh und schmal. Uebergroh sahen die noch dunkler gewordenen Augen aus tiefen, blauumränderten Höhlen. Ihr Blick war ernster und härter geworden, ihr Mund leidend und verhärmt. Das Kleid schlotterte an ihrem Körper. In Y. stiegen Gefühl« wie Erbarmen, Mitleid empor. Sie wühlten ihn bis zu innerst auf. Wollte er diese Frau nicht aus seinem Leben bannen, sich mit einem kühnen Sprunge über alles, was ihn in den letzten Jahren bestimmte, hinwegsetzen, frei sein, endlich ganz frei sein? War er nicht zu allem bereit? Hatte er nicht selbst diesen verräterischer Brief an Marin geschrieben, um von ihr und dieser Revolution abgeschnitten zu werden? Mara, die Revolution, sie zersetzten und zerstörten ihn. Er aber wollte nicht mehr zerstört werden. Diese Revolution mit ihrem mörderischen Hauch atmete wie Feuer in chm, brannte ihn kohl. Es war ein Verhängnis, das diese beiden Menschen immer wieder zueinander trieb. Als Mara so unerwartet über die Schwell« getreten war, war mit ihr auch dos Unabwendbare gekommen. B. hatte es wie ein wetterschwerer Himmel überschattet. Dem geschundenen Gesichte des Weibes entrang sich ein mildes, glück- liches Lächeln. wollte aufschreien, allen Verrat gestehen, in die Erde versinken. Verlangte in der Rot seines Herzens nach dem Haffe, nach der Verachtung der Frau. Wußte aber auch, daß er zu 'chwach war, alles von sich zu werfen, sich seiner Schuld zu beugen. Zagte wie von ungefähr:Sie? Mit welchem Juge?' Sie haben mich doch erwartet." Wie dünn und hohl klang diese Stimme. Welche Unsicherheit in den Worten. Welch ein groher ahnungsvoller Blick. Zittern. Angst. Ein« hochaufbrandend« Flut. Gischt. Dann Verebben. Verrinnen. Gekräusel. Nackter Grund. Enttäuschung, Mara wußte, daß sie nicht erwartet worden war. Nun aber war sie da. Wurzelte sich ein, zähe, besessen. Sie und der Mann da gehörten zusammen, waren aneinander geschmiedet, durch das Schicksal, durch«ine Idee, durch den gemeinsamen Kampf. Auch sie hatte sich verloren dort, von wo sie jetzt kam, in Ruhland, in diesem weichen, wohlig üppigen Zimmer, bei Oogulin. Aber sie hatte ihre Aufgabe, ihre Pflicht erfüllt. Jetzt forderte sie das gleiche vom Manne. Kurz und hastig erzählte sie von dem Abenteuer bei ihrer An- kunst in Schanghai  , vdn ihrer Verhaftung durch die beiden Männer. die sie zu ihm gebracht hatten. Mr. Dollar ui�d Mr. Pfund gaben Mara und P. die Auf- klörung für alles. Sie hatten sich ohne Wissen von sg. in den Dienst der Polizei gestellt und als Agenten gewirkt, dadurch von der Ankunft Maros erfahren und rasch entschlossen auf eigene Faust gehandelt, um so die Frau aus den Händen der Polizei zu befreien. P. verwundert, überrascht, sah verstohlen, nicht ohne Miß- behagen auf die Beiden. So viel Treu« hatte er von ihnen- nicht erwartet. Da war Teufelei im Spiele. Es blieb ihm aber nichts anderes übrig, als diese- Ergebenheit zu loben und die zwei Spitz- buben mit einem verehrungswürdigen Gruh und dementsprechend«» Scheck zu entlassen. Vorm Hause standen bereits Mr. Tael und Mr. Pen, die auch inzwischen den Dienst im Kriminolkorps geräuschlos, fluchtartig quittiert hatten. In einemTea roora' liehen sich alle vier gemüt- lich nieder. P. hielt den Garantiepakt in den Händen. Brannte. Glühte. Die nächsten Tage müssen die Entscheidung bringen", sagte er nachdenklich, schwer und entschlossen. Maro hielt sich kaum mehr aufrecht. Wochenlang hatte sie nicht geschlafen. Sie sehen müde au»", wollte er ihr sagen. Und nach ihren Händen langen wollte er. Er senkte den Kops. Sein Blick streifte ihre Tasche, �ie wies die<spur einer knapp an ihr oorbeigefaustcn Gewehrkugel auf. Als P. sein Haupt hob, erhellte sich vor ihm das dunkle Antlitz Maras. Er wußte, daß sie ihn liebte, für ihn sich opferte, litt, kämpfte.Man schoß nach Ihnen", sagte er un- sicher. Mara lächelte matt:Eine ruhigere Hand hätte mich mitten ns Herz getroffen." In ihrem Ton log Selbstverständlichkeit. P. bäumte sich gequält auf. Einmal muhte er es oussprechen: .«ie gehen an sich und an mir zugrunde." Was kümmert Sie das Schicksal einer Frau." Sie sagte es mit rührendem Gleichmut.Weshalb denken Sie an das Ende einer politischen Agitation? Was kann Sie mein Ende sorgen, wo Sie am Anfang eines Lebens stehen." Diese selbstlos« Ergebenheit eines Weibes berührte die Seele de» Mannes wie ein eisiger Wind. Wieviel Mut. wieviel Kraft hatte er schon aus dem Herzen dieser Frau geschöpft. Wenn er sich aber dieser Hingabe bewuht wurde, kämpfte er gegen das Fort- ''estehen dieser Gemeinschaft. 34. Inzwischen war Marin von der Verhaftung der bolschewistischen Agitatorin benachrichtigt worden. Er unterdrückte einen Schrei der Freude. Blaß, zitternd, die Hörmuschel noch immer krampfhaft in der Hand, saß er am Schreibtisch und stierte vor sich hin. Seine Gedanken strebten in kühnem Bogen nach aufwärt». Jetzt stand chm nichts mehr im Wege, sein Triumph stieg ins Mahlos«.
S%7ei&ic/t Juctätefar Minute um Minute verstrich Er wartete wie ein- aus- gehungertes Raubtier auf seine Beute. Die Zeit wurde ihm furcht- bar lange. Cr trank Tee und eiskallen Schnaps. Das Telephon, das sonst ununterbrochen schrillte, stand unheimlich stumm. Nichts rührte sich, bis die Tür ausging und einige seiner Konfidenten ein- traten. Sie waren nicht wenig erstaunt, als ihnen Marin mitteilte, daß er noch immer auf die Einlieferung der Verhafteten warte. Er wurde nervöser, lief gehetzt im Zimmer auf und ab, brüllte sein« Untergebenen an. Keiner von ihnen tonnte seine Unruh« verhehlen. Man wartete schon zwei Stunden: von den vier Agenten und der verhafteten Russin nicht die geringste Spur. Marins Nervosi- tät hatte ihren Höhepunkt erreicht. Er schrie, tobt«, beschimpfte seine Leute, Stunde um Stunde verfloß. Es war eine Luft zum Ersticken, eine Spannung zum Bersten. Mählich schlich sich ein furchtbarer Verdacht ein. Keiner wollte davon sprechen. Marin verbreitete Angst und Schrecken um sich Dann kam die Nacht und jede Hoffnung zerfiel in Staub. Ohne es auszusprechen, waren sich alle einig: Entweder hatten Mitglieder der Anarchistengruppe, die von der Ankunft der Russin erfuhren, die Agenten mit ihrer Ge- sangenen überfallen! und verschleppt, oder die Vier waren Spione. Marin, der noch immer nicht jede Hoffnung aufgeben wollte, harrte bis zum Morgen aus, dann brach er zusammen, von einer un- erschütterlichen Tatsache niedergeschmettert. * P. aus seinem Sofa starrte an die Decke. Mara, die vor ihm stand, beachtete er kaum. Sie sah verhetzt und wie eine körperlose Flamm« aus: war von den Agitationslokalen gekommen, in denen sie Flugschriftei, verteilte. Y:.Serben Sie Nachrichten von der Regierung in Peking  ? Bleibt die Passivität aufrecht?!" Bon ihm war jede Lössigkest ge- wichen, seinen Worten fehlte es nicht an Kraft, seinen Augen nicht an beherrschendem Willen.Sind keine Telegramme angelangt?! Kein Regierungsvertreter in Schanghai   eingetroffen, der mich sprechen will?!" Der Blick der Tartarin hing an seinen Lippen. Bin ich der Unterstützung des Sowjets sicher?!" Es war beinahe etwas Drohendes im Wesen des Mannes gegen sie. Der Ton seiner Stimm« hatte sie erschreckt. Es war ihr, als wolle er sich selbst überschreien. Sie nahm ihn bei den Händen, liebkost« sie. Strich ihm übers Haar. War voll Zartheit, behutsamer Liebe. P. sprang auf. Er hielt«s ganz einfach nicht mehr aus. Fliehen muhte«r, ihr entfliehen, wenigstens auf Stunden. Dah es keine endgültige Trennung gab, wußte er. So ließ er sie allein zurück.
». Auf den Dächern des Hotels de l' Europe. Bei den Klängen einer hinreißenden Jazzband paarten sich Ost und West. Die Nächte waren schwül, ihre Melancholie gefährlich. In den Spielsalons unterhielt man sich bei Poker, Bridge, Mah-Iong. In der Halle saß Mr. Kead: thronte. Zu beiden Seiten seiner allmächtigen Person Mr. Tao und Mr. Pung. Sie hatten sich mit niedlichen Notizbüchern bewaffnet, mit denen sie sich ab und zu fächerten. Die übertriebene Liebenswürdigkeit der beiden chinesischen Großkaufleute erweckte Mr. Keads Mißtrauen. Mister Tao, Mister Pung" er sah bald den einen, bald den anderen an. Mister Kead?" O, wie süß kann ein Chinese fragen!Wir notieren." Kead diktierte:Oel 120. Baumwolle--" Sie notierten: immer wieder notierten sie, immer noch diktierte Mr. Kead. Im Spielzimmer war Mr. Marin zu treffen. Man wußte, mit wem man es zu tun hatte. Suchte allgemein seine Freundschaft, sein Vertrauen zu gewinnen. Unablässig spielte er, gewann Riesensummen. Man wagte nicht, sich von ihm zurückzuziehen. Er gewann, gewann. Hatte System. Wer aber ein« leere Brief- tasche hinaustrug, hatte wenigstens die Usberzeugung gewonnen, daß der Mann nicht zu schlagen war. Das war in diesen Stunden schon viel. So verlor man gerne, weil man zu gewinnen glaubte. * Kead ließ an diesem Abend Tao und Pung nicht aus den Augen Durchwanderte mit ihnen das Hotel. Zog sie immer wieder in neue Gespräche. Hielt plötzlich inne. Bereitete vor. Di« Gelben lauerten. Kead:Die Schifte laufen frei ans?" Pung:Ich habe sie so gut wie meinen Reis bestellt." Kead:Wir gewinnen daran ein halbes Vermögen." Man nickt« sich mit ausgesuchter Höflichkeit zu. (Fortsetzung folgt.)
e Buch
Die polnifche dCrnifi In der BücherreiheDie jung« Kunst m Europa  " erscheint nach Bänden über holländische und ungarische Malerei nunmehr ein« Dar- stellung der polnischen Kunst(Josef Kuhn:Die polnische Kunst von 1800 bis zur Gegenwart", Berlin  , Klinkhardt und Biermann. 180 Seiten mit ISO Abb. Hlwd. 8,50 M.), mit der deutlich ausgesprochenen Absicht, dem Allgemeinbewußtsein unbe- kannte» Kunstland zu erschließen. Dos ist gerade Polens   Leistungen gegenüber doppelt wünschenswert, den nichts kann Spannungen zwischen Völkern so beruhigen wie«in Blick in die Seele des andern, des Fremden. Kuhn macht uns die polnische Art des Schauens und Empfindens sehen, indem er aus den Schicksalen des Voltes dessen künstlerische Abhängigkeit von andersnationalen. namentlich italienischen, deutschen und dominierend französischen Vorbildern ableitet, bis es endlich mit dem Erwachen starken natio- nalen Möllens um 1850 sich auch künstlerisch auf sich selbst zu ent- sinnen begann. Nach dem politischen Pathos der G r o t t g e r und M a t e j k o fing in E h e l m o n f k i die Landschaft zu sprechen an, bekamen Realismus und Intpressionismus in F a l l a t und W y c- z o l ko w s k i eigentümlich polnische Vertreter, der Symbolismus in W y s p i a n f k i. der Expressionismus in Z a k und S k o c z y l a s usw. Auch die Graphik, die alte Webkunst der Kilim und, in engeren Grenzen, die Plastik beleben sich kraftvoll, das beweist ebenso die eindringliche Charakteristik der Künstler und ihrer Werk« durch Kuh» wie die verschwenderische Fülle der interessanten und bedeutenden, ausgezeichnet reproduzierten Btlder. Wer sich in sie versenkt, weiß fortab, daß Polens   Maler und Graphiker wert sind, gekannt zu werden und daß sie, wenn sie auch in die Allgen»eilientwicklung der Kunst hineinfallen, doch sehr wohl ihre eigene Sprache reden. Dr. Alfred Kleinbcrg.
WAS DER TAG BRINGT. «BOiumiiiuimnmniniinuuiinuiKniiuniiiiiimiuniviuminiuttiinniRunuiinDiiinit Beseitigung der englischen ,,slums  ". Schon vor Ausbruch des Krieges war von der englischen   Re- gierung beschlossen worden, die verkommenen Viertel der großen! Städte, die sogenanntenslums  ", niederzureißen und die verfallen- i den Wohnungen durch gesunde Wohnungen zu ersetzen. Dann aber! kam der Krieg und der Plan mußte liegen bleiben. In den letzten! zehn Iahren sind nun, wie aus einer amtlichen Erklärung des eng- tischen Innenministeriums hervorgeht, weit mehr als eine Million neuer Wohnungen geschaffen worden, so daß man jetzt knU der Be- feitigung derzlums" beginnen könnte. Nun aber erhebt sich eine neue Schwierigkeit. Die Bewohner solcherslums  " gehören zu den Aermsten der Armen. Ehe man ihnen die Wohnung nimmt, müssen chnen neu« angewiesen werden. Die Mieten in den neuen Woh- nungen sind aber so hoch, daß sie von den meisten slums-Bewohnern nicht bestritten werden können, da eine Wohnung in denslums  " wöchentlich 7 bis 8 Schilling, während die billigste Wohnung in den Neubauten 11 bis 12 Schilling kostet. Will also die Regierung ihren Plan durchsetzen, so muß sie durch einen staatlichen Zuschuß hen Preis für die neuen Wohnungen auch für die Aermst«n möglich machen. Da» ist um so notwendiger, als es nach einer Mitteilung des Bischofs von Southwark   im Oberhause in England etwa eine Million gesundheitsschädlicher Wohnungen gibt, die auch In sozialer wie sittlicher Hinsicht viele Gefahren in sich schließen. In Erkenntnis dieser Zustände will nun die englische   Regierung einen Gesetzentwurf einbringen, der die erforderlichen Mittel zur Senkung der Woh- nungspreise in den neu errichteten Arbeitervierteln sicherstellt. Ein indischer Professor radelt um die Welt. In Rom   weilt seit einigen Tagen Dr. Ras, Professor der höheren Mathematik an der Samal-Universität in Lahor«, der auf dem Fahrrad eine Reise um die Welt macht. Die Fahrt, dl« neben dem touristischen Zweck vor allem auch wissenschaftlichen Studien glll, wurde am 1. Januar vorigen Jahres mit Unterstützung der Geographischen   Bereinigung des Panöschab angetreten und ist auf eine Mindestdauer von fünf Iahren berechnet. Professor Ras hat bereits Indien  , Belutschistan  , Persien  . Mesopotamien  , Griechenland  und Albanien   durchquert und will nach kurzer Rast in Rom   seine Reise durch Norditalien  , die Schweiz  , Deutschland  , Frankreich   und England fortsetzen, um dann über Rußland  , Amerika  , Japan   und China   nach Indien   zurückzukehren. Der erst« Reiseabschnitt des indischen Professors war reich an recht dramatischen Abenteuern. Die größte Gefahr drohte ihm, als er die Bergkette de» Himalaja  passiert hatte und in das fremdenseindliche und wenig bekannte Gebiet von Tibet   eingedrungen war, dag Land der Lamas  , wo er sich verkleiden und vor allen: sein Fahrrad mit tausend Listen
vor den Augen der wilden Bergbevölkerung oerbergen mußte, die ein solches Transportmittel noch nie gesehen hatte. Beim Durch- fahren der breiten Wüstenzone zwischen dem Irak   und Syrien   blieb der Radler tagelang in der riesigen Sandeinöde ohne Wasser und Lebensmittel. Seine Rettung verdankte er einer ihm begegnenden Karawane, die ihn aufnahm und ihm gestattete, sich zu verprovian- tieren. Hinrichtung im Schlaf. Harry Churchill war ein junger Engländer, der nach Jahren eine» abenteuerlichen Wanderlebens durch die ganze Well, ins- besondere durch Indien  , schließlich vor kurzem in Chikago wegen Mordes zum Tode verurteilt wurde. Als die Beamten seine Zelle betraien, um ihn zur Hinrichtung abzuholen, hatt« sich der Delin- quent vermöge seiner bei Fakiren erworbenen Kenntnisie in einen lethargischen Schlaf versetzt, aus dem er durch keinerlei Gewalt- anwendung erweckt werden konnte. Nachdem man ihn drei Tage lang hatte schlafen lassen, ordnet« der Staatsanwalt kurz entschlossen seine sofortige Hinrichtung an Auch dies erfolgte, ohne daß sich Churchill   in seinem Schlaf hätte stören lassen. Kreislaut der Dinge. Wadenklee kommt eben von Gebr. Theodor, wo er 1000 Meter bedruckte Kretonnes gekauft hat zu 1,80 Mark den Meter. Eigent- lich sollten sie zwei Mark kosten, aber Gedr. Theodor haben all« Regal« voll von der Ware, da lassen sie mit sich handeln. Kaum ist Wadenttee drei Schritt gegangen, kommt ein prachtvoller Mercedes   daher, drin sitzt Paul sein alter Schulfreund Paulchcn, den er seit vielen Iahren nicht gesehen hat. Hall, springt raus: Servus, Wadenklee. alter Junge, wie geht's was treibst du, in was machst du?" Bescheiden", antwortet Wadenklee,und in Textilien, speziell Kretonnes." Na", meint Paulchen,da können wir vielleicht ein Geschäft machen. Hast du Muster da?" Wadenklee zeigte die eben gekaufte Ware. Kostet?" fragt Paul,und wieviel hast du davon?" S000 Meter zu 2,40" sagt WadenNee und denkt an die vollen Regale bei Gebr. Theodor. Kauf' ich", erklärt Paulchen,komm gleich mit rein, daß wir das Geschäft fertig machen. Ich bin nämlich Einkäufer bei Gebr. Theodor." Nimmt Wadenklee unterm Arm und führt ihn in sein Prlvatkontor. Ein« halbe Stunde später gelang es Wadenklee am Lager von Gebr. Theodor beim Abschluß weiterer 5000 Meter den Preis noch um 5 Pf. zu drücken. Nur weil, wie der Verkäufer versichert«, die Firma diesen Posten räumen wolle.