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An die Frauen und Mädchen!

Mitglieder der Berliner   freien Gewerkschaften!

Kolleginnen! In der Zeit vom 18. Mai bis zum 1. Juni| gebung. Darum müffen alle Kräfte mobilifiert werden veranstaltet die Sozialdemokratische Partei in Berlin   den in allen der Sozialistischen Internationale angeschlossenen Ländern durch­geführten ,, Internationalen Frauentag  ".

In großen Veranstaltungen, in Sälen und unter freiem Himmel werden arbeitende Frauen aus Beruf und Haushalt Stellung nehmen Gegen Sozialreaktion! Für Arbeiterschuh! Gegen Faschismus! Für Völkerverständigung! Für internationale Solidarität des Proletariats! In den gegenwärtigen sozialen und politischen Auseinander sehungen stehen die Arbeiterinnen und weiblichen Angestellten in ronderster Kampffront. Denn alle Angriffe des Unternehmertums treffen in erster Linie die durch Erwerbsarbeit, Haushalt und Mutter schaft überlastete Arbeitskraft der Frau. Darum gilt unser Kampf der Erhaltung und dem Ausbau der sozialen Gesetz Allg. Deutscher Gewerkschaftsbund.

Ortsausschuß Berlin  . Bredow.

gegen die entwürdigende Minderbezahlung der

Frauenarbeit.

Bergarbeiter für 7- Stundentag

Abschluß des internationalen Bergarbeiterfongreffes. Krafau, 16. Mai.( Eigenbericht.)

In der Frage der Berufsausbildung fordert der Kongreß eine gesegliche Regelung und Sicherung eines Mitbestimmungs­rechts der Organisationen bei der Aufstellung der Lehrpläne und bei der Durchführung der gesetzlichen Bestimmungen. In der Aussprache über die Wanderungsfrage wurde vor allem die steigende Zuwanderung von Berg- und Metallarbeitern nach Belgien  , Lugem burg, Nordfrankreich, Lothringen   und Holland   fritisch beleuchtet. Der Kongres verlangt, daß der vom Internationalen Gewerkschaftsbund in 2uremburg errichtete Sonderausschuß das gesamte Ein wanderungsgebiet organisatorisch bearbeite. Für alle Einwande­rungsländer fordert er scharfe Kontrolle der Anwerbung, die aus­schließlich amtlichen Organen zu übertragen sei, sowie schärfste leberwachung der Lohn- und Arbeitszeitverhältnisse der zugewan-. derten Arbeiter.

Dieser Kampf fann erfolgreich nur geführt werden, wenn die weiblichen Angestellten und Arbeiterinnen aktiv eingreifen in das soziale Geschehen und zum Bewußtsein der Bedeutung gelangen, die der Frauenarbeit für die moderne kapitalistische Wirtschaft zu tommt. Dieses Bewußtsein zu erwecken und den Willen zur organi­fierten Selbsthilfe, ist der Sinn unserer Aufforderung an die Arbeite­rinnen und weiblichen Angestellten, sich einmütig und geschlossen an den Veranstaltungen des Internationalaen Frauentages" zu be= teiligen, Neben Vertreterinnen der SPD.   werden Rednerinnen des In der Frage der Entschädigung der Arbeitsun ADGB  . und des AfA- Bundes zu den arbeitenden Frauen aller Befälle und Berufstrantheiten der Bergarbeiter fordert die ruje sprechen, jie aufrufen zur Anteilnahme am sozialen Rampi Internationale in einer von ihr angenommenen Entschließung einen durch Mitarbeit in den freien Gewerkschaften. Arbeiterinnen! Ausbau der Unfallversicherung in der Form, daß sämtliche im Berg­Weibliche Angestellte! Nehmt teil am Internationalen Frauentag  ! baubetrieb sowie auf dem Weg zur und von der Arbeitsstelle fich ereignenden Unfälle zu entschädigen find. Die Berufstrantheiten im Allg. freier Angestelltenbund. Bergbau seien den Unfällen gleichzustellen. Den Hinterbliebenen der Ortsfartell Berlin  . Flatau, Petersdorf. tödlich Verletzten oder der an einer Berufskrankheit verstorbenen Bergarbeiter sei eine angemessene Entschädigung zu zahlen. In der Organisation der Unfallversicherung müßten die Arbeiter gegenüber

Was machen die Wirtschaftsführer"? arbeiter veranlaßten einen Rücktritt von der Berliner   Beitung den Arbeitgebern gleichberechtigt vertreten fein.

Sie werfen die Arbeiter aufs Pflaster. Köln  , 17. Mai.  ( Eigenbericht.)

3m rechtsrheinischen Bergwerksbau stehen große Stillegun gen bevor. Die Grube Weiß bei Bentsberg, öftlich von Bolu  , wird am 15. Juni endgültig still gelegt. Davon werden efra 400 Arbeiter betroffen. Auch die Grube Cuederich hat einen Stillegungsantrag eingereicht, von dem 700 bis 800 Mann betroffen werden. Die Grube Fueßeberg bei Daaden  im Westerwald   wird Ende dieses Monats den Betrieb ein­stellen. Bon diefer Maßnahme werden nahezu 300 2rbeiter betroffen.

Bochum  , 17. Mai.  ( Eigenbericht.) Die Gute- Hoffnungs- Hütte in Oberhausen   schränkt ihren Betrieb auf den Walzwerken in Oberhausen   und Neu- Ober­haufen ein und hat Antrag auf Entlassung von 418 Ar­beitern gestellt. Die Zeche Concordia" in Oberhausen   fün­digte 121 Bergleuten zum 31. Mai. Die August- Thyssen- Hütte in Hamborn   hat inzwischen die am 3. mai gefündigten 750 Arbeiter entlassen.

Gemaßregelte Betriebsräte. Reichsarbeitsgericht stüht Schifanen der Grubenbarone.

Der Verband der Bergbauindustriearbeiter hatte vom 6. bis 13. September 1929 einen Funktionär- und Betriebsräteturfus im mitteldeutschen Braunkohlengebiet veranstaltet. Mehrere Betriebsräte aus Senftenberg   und anderen Orten wurde der Urlaub zur Teil­nahme an dem Kursus von den Grubenbesitzern verweigert, mit dem Bemerken, die Arbeiter hätten die Konsequenzen zu ziehen, wenn sie trotzdem an dem Kurfus teilnehmen würden.

Da die Unternehmer für die Zeit der Beurlaubung feinen Lohn zu zahlen hatten, stellt sich die Verweigerung des Urlaubs als eine

und seinen llebertritt ins Büro der Generalfommission.

Aber noch größere Aufgaben warteten seiner. Der Nürnberger  Gewertschaftsfongreß wählte ihn zu einem der stellvertretenden Borsitzenden des ADGB.  , die Reichsregierung berief ihn in die Sozialisierungskommiffion. In der Zentralarbeitsgemeinschaft war er der leitende Kopf und der Wirtschaftsrat, der die llebergangs wirtschaft bearbeitete, zählte ihn zu seinen fähigsten Führern. Im Vorläufigen Reichswirtschaftsrat murde er in den Vorstand und nach Legiens Ableben zum amtsführenden Präsidenten gewählt. Am Tage der Eröffnung des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats wurde der Ninmmermüde von einem Schlaganfall betroffen, der ihn nach mehrjähriger madyfeinder Krankheit im Jahre 1923 3mang, in den Ruhestand zu treten. Leicht ist ihm dieser Verzicht auf die gewohnte Arbeitstätigkeit nicht geworden und sein Interesse an allen Fortschritten der Arbeiter und besonders der Gewerkschafts bemegung ist seitdem eher gemachfen. Nur die Genugtuung, daß die Arbeiterbewegung nicht nur von Jahr zu Jahr fortschreitet, fondern auch ihre anerkannte Bofition behauptet, vermag ihn über feine erzwungene Untätigkeit hinwegzutrösten. Um so mehr wün­fchen wir dem heute Sechzigjährigen einen Lebensabend, der durch teinerlei Enttäuschung getrübt, sondern durch den machtvollen Auf­stieg und Sieg der Arbeiterbewegung verschönt wird!

Entlaffene Nazis flagen.

Aber ohne Grund, deshalb abgewiesen.

Das Preußische Statistische Landesamt mußte einen Abbau der Angestellten vornehmen, weil in diesem Jahre einen Abbau der Angestellten vornehmen, weil in diesem Jahre feine Volkszählung vorgenommen wird, das Amt also weniger Arbeit hat. Von der Kündigung wurden Mitglieder aller unter den Angestellten des Amtes vertretenen Organisationen betroffen: der Sentralverband der Angestellten, des Gewerkschaftsbundes der An­gestellten und des christlich- national- hakenkreuzlerischen Reichsver. bandes der Büroangestellten. Die letzteren wollen nun aus der Ent­hochpolittiche Aktion machen. Die hinter den Christlich  nationalen stehenden Parteien haben aus diesem Anlaß Anfragen und Interpellationen beim Landtag eingereicht, die von der Be­leitenden unter dem Einfluß der Sozialdemokratie stehenden Be amten benutzt worden, um die chriftlich- nationalen Angestellten aus dem Amt zu entfernen.

Die Erörterung des Programms der Angleichung der Kampfmethoden, der Festsetzung der Löhne in den verschie denen Ländern sowie des Schieds- und Schlichtungswesens ergab, daß in diesen Fragen nur sehr mühsam ein Fortschritt zu erzielen sei und den Organisationen der verschiedenen Länder in der Befol gung der Kampfmethoden eine gewisse Freiheit gelaffen werden müffe. Krafau, 17. Mai.( Eigenbericht.)

Der internationale Bergarbeiterfongreß hat seine Beratungen abgeschlossen. In der Schlußfizung wurde das internationale Kohlenproblem behandelt. Delattre, der internationale Setretär, schilderte die bisherigen Genfer   Berhandiungen. In der Arbeitszeitfrage stoße der Konventionsentwurf des Internationalen Arbeitsamts auf die schärfste Opposition der Bergarbeiter. Die vor­geschlagenen Berechnungsmethoden machten jede Kontrolle der Berg­arbeiter über die tatsächliche Arbeitszeit unmöglich. Dem Ueber­stundenmißbrauch blieben Tür und Tor geöffnet, und dadurch werde die internationale Konkurrenz, das Hauptübel, nach mehr verschärft. In der Aussprache wurde übereinstimmend hervorgehoben, daß die Bergarbeiter wohl ein internationales Abkommen wünschen, aber nur eines, das auch einen Fortschritt bringt.

In der zur Kohlenfrage angenommenen Entschließung dankt der Kongreß dem Genfer   Arbeitsamt für seine Unterstützung der Berg­arbeiterinternationale in ihrem Kampf um Lösung des Kohlen­problems. Der vom Arbeitsamt ausgearbeitete Ronventionsentwurf wird jedoch, soweit die Arbeitszeitforderungen in Frage tommen, als unannehmbar bezeichnet. Der Kongreß vertritt den Standpunkt, daß die Arbeitszeit lediglich für den Tag festgesezt werde, wobei die Höchstzahl der Arbeitstage pro Woche 6 betragen solle. Die Arbeitszeit im Bergbau dürfe einschließlich Ein- und Ausfahrt inter. national nur 7 Stunden betragen.

In das Eretutiotomitee werden als deutsche Vertreter usemann, Winter und Berger gewählt.

ganz ordinäre Schikane dar. Bernünftig denkende Unternehmer laffung, der lediglich wirtschaftliche Ursachen zugrunde liegen, eine Bergarbeiter streiften 15 Monate lang.

würden sich sagen, daß die als Betriebsräte fungierenden Arbeiter durch ihre Teilnahme an dem Kursus ihres Verbandes, besser und fachlicher als vorher ihr Amt im Betriebe ausüben können. Die Betriebsräte ließen sich durch die Drohung mit den Konsehauptung ausgehen, der Abbau im Statistischen Landesamt sei von quenzen" nicht ab halten, den Kursus zu besuchen. Als sie zur Arbeit zurückkehren wollten, wurden fie fristlos entlaffen.

Die Gemaßregelten, wandten sich an das Arbeitsgericht. Sie bestritten, daß ein Grund zur fristlosen Entlassung vorliege, da sie sich gemäß der Arbeitsordnung entsprechend ordnungsmäßig abgemeldet hätten und weil nach dem maßgebenden Tarifvertrag für den mitteldeutschen Braunkohlenbergbau unberechtigte Arbeitsverfäummis nur einen Lohnausfall, nicht aber eine fristlose Entlassung nach sich ziehe. Sie seien der Meinung gewesen, mit Recht der Arbeit jern­bleiben zu können. Die fristlose Entlassung verstoße gegen die reichs verfassungsmäßigen Rechte und sei nur eine Schitane und eine Beeinträchtigung der Rechte der Betriebsratsmitglieder.

Arbeits- und Candesarbeitsgericht haben die Kläger mit ihrer Klage abgewiesen. Gegen dieses unverständliche und arbeiterfeindliche Urteil kämpften die Kläger   und ihr Verband mit der Revision an, amm in dieser für alle Bergarbeiter wichtigen Frage eine grundsätzliche Entscheidung herbeizuführen,

Mit dieser Behauptung traten auch drei der Entlassenen ais Kläger   vor dem Arbeitsgericht auf. Sie stützten ihre Klage in erster Linie auf die Angabe, ihre Zugehörigkeit zu einer chriftlich nationalen Organisation sei der wahre Grund ihrer Entlaffung und diese deshalb unzulässig. In zweiter Linie wurde geltend gemacht, daß anstatt der Kläger  , die sich fämtlich für hervorragende Arbeits­fräfte ausgaben, andere hätten entlassen werden können.

Der Streif in Neusüdwales beendet.

Sidney, 16. Mai. Der bereits 15 Monate andauernde Streit der Bergarbeiter in Neusüdwales, einer der schwersten Arbeitskonflikte in Australien  , dürfte nunmehr sein Ende erreicht haben. Nach zähe durchgeführtem Rampf haben die Grubenarbeiter in Neusüdwales mit überwältigen­der Mehrheit beschloffen, die Arbeit wieder aufzunehmen,

Bon den Bergarbeitergewerkschaften war während des Streifs der Retordbetrag von 10 Millionen Mark Streifunterſtügung ge­zahlt worden.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin  

Norbec) vom 19. Juli bis 27. Suli 1930. Kosten für Fahrgeld, Mittagessen,

Der Beweis für die Behauptungen mißglückte den Klägern völlig. Durch eingehende Zeugenvernehmung wurde festgestellt, daß die Beamten, welche über die Entlassungen zu befinden hatten, vor der Kündigung der Kläger   gar nicht gemußt haben, welcher politischen oder gewerkschaftlichen Rich­tung sie angehören. Ferner wurde von Zeugen befundet, daß für letter Friedrich Waack. Meldeschluß 10. Juni 1930. Gieben Tage im die Auswahl der zur Kündigung Bestimmten lediglich deren Arbeits- nachtung, Mittagbrot 30 M. Fahrtleiter Georg Gerhardt. Meldeschluß 5. Juli leiffung maßgebend gewesen sei und daß die Kläger   in der Qualität ihrer Leistungen hinter anderen zurückſtehen.

Am Montag, dem 19. Mai, 20 Uhr, Gruppenleiterfihung im Gewerk­fchaftshaus, Bimmer 5, des Gesamtverbandes, Engelufer 24-25, Kreis­und Gruppen- Mädchen- Zusammenkunft im Jugendheim, Gewerkschafts­haus, Engelufer 24-25, gleichfalls um 20 Uhr. Die Urlauszeit naht! Wandert mit! Kreuz und quer durch Schleswig- Holstein  ( von der Ostsee   zur Kaffee, Uebernachtungen, Besichtigungen und Dampferfahrten 40 M. Fahrt­Thüringer Walb vom 20. Juli bis 27. Juli 1930. Roften für Fahrgeld, Ueber­Durch das Majurtsche Seengebiet zur Gamlanblüfte von 24. Juli bis 3. Auguft 1930. Kosten: Fahrgeld, Tagesverpflegung, Uebernachtung, Dampfer. Fahrten etwa 65 M, Fahrtleiter Erich Briegel. Meldeschluß 1. Juli 1930. Rheinsberg  Das Gericht wies die Kläger ab mit der Begründung. Ruppiner Schweiz  ( Ruppin Lnchen) vom 27. Juli bis die Beweiserhebung habe ergeben, daß die politische oder gewerk die Beweiserhebung habe ergeben, daß die politische oder gewerk Beharrliche Arbeitsschaftliche Einstellung der Kläger   nicht der Grund ihrer Kündigung gewesen sei und daß sie auch nicht hätten nachweisen können, daß an ihrer Stelle weniger geeignete Angestellte hätten entlassen werden

In der Revisionsbegründung wird ausgeführt, daß die Unter­nehmer fein Recht hätten, Betriebsräte, die an einem Kursus teil­nahmen, fristlos zu entlassen. Denn der Kursus sei zur Schulung der Betriebsräte und Funktionäre abgehalten worden. Die Kläger   hätten fich ordnungsmäßig abgemeldet und feien sofort nach Beendigung des Rurfus in die Betriebe zurückgekehrt. verweigerung, die eine fristlose Entlassung nach sich ziehe, liege nicht vor. Die Kläger   verlangen deshalb Wiedereinstellung oder Fort­zahlung des Lohnes.

Das Reichsarbeitsgericht wies die Revision zurück und fam wieder einmal den Unternehmern zu Hilfe.

Adolf Cohen 60 Jahre.

In den Kreis der Alten ist munmehr auch Adolf Cohen eingetreten, der den Genossen als langjähriger und erfolgreicher Führer der Berliner   Metallarbeiterorganisation befannt geworden ist. Adolf Cohen wurde am 18. mai 1870 in Delmenhorst  geboren, wandte sich dem Mechanikerberuf zu und trat als junger Arbeiter in die Gewerkschaft ein. In Berlin   wirfte er schon Ende der 90er Jahre in den vordersten Reihen und wurde 1901 nad) dam Abgang näthers deren erster Führer. Schon im ersten Jahrzehnt setzte er durch unermüdliche Agitation, fiuge Angriffs. tattit und zähes Festhalten des Erreichten die Anerkennung der Gemertschaft bei den Metallindustriellen durch und brachte die Organisation von 22 000 auf 80 000 Mitglieder. Bekannt ist auch fein Kampf gegen die Gelben und deren Manager Ru doff Lebius. 1902 wurde Cohen in die Generalfommission der Ge­werkschaften gewählt, der er bis 1919 angehörte.

fönnen.

Neue Betriebsrätewahlergebnisse. Was Reiche und Straßenbahner von der ,, Opposition" hallen Die Betriebswahlen im Bereich der rheinisch westfält schen Straßenbahnen hatten bei 30 Straßenbahnen mit 14 071 Bahlberechtigten und 12 601 Wählern folgendes Ergebnis: freie Gewerkschaften( Gesamtverband und Deutscher Metallarbeiter­Verband) 7595 Stimmen( 137 Mandate), Zentralverband der Ar­beitnehmer 3232 Stimmen( 55 Mandate), Gewerkschaft deutscher Eisenbahner 841 Stimmen( 6 Mandate), fommunistische Oppo fition 613 Stimmen( sechs Mandate), ESS.( gelber Berband) 212 Stimmen( 3 Mandate), zersplittert und ungültig 117 Stimmen.

1930.

15. Juni 1980. Zur Nordseeküste vom 31. Juli bis 10. August 1930, Roften: etwa 65 M. Fahrtleiter Kurt Beschte. Melbeschluß 15. Juni 1980. Durch

3 Auguſt 1930. Unkosten 20 M. Fahrtleiter Mar Salbach. Meldeschluß Fahrgeld, Berpflegung, Uebernachtungen, Dampferfahrten, Besichtigungen das Thüringer Lanb vom 2. bis 10. August 1930. Kosten: Fahrgeld, Ueber­nachtung, Kaffee, Mittagessen etwa 30 M. Fahrtleiter Karl Golisch. Melde

schluß 15. Juli 1980. Fahrt mit der schwimmenden Jugendherberge Sachsen  " nach Meißen   und Dresben vom 2. bis 10. August 1980. Untoften einschließlich voller Berpflegung 30 M.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Morgen, Montag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Brik: Städt. Jugendheim Rathaus Brig. Bortrag: Eatiten und Karikaturen". Bor.  tragender: Oswald Mubrad. Webbing: Jugendheim Turiner Ede Seestraße Bortrag: Internationale gewerkschaftliche Jugendarbeit". Seferent: Berner Deder. Urban: Jugendheim Flughafenftr. 68. Bartrag: Etwas über Grapho­Logie". Referent: Arthur Rachow. Tempelhof  : Jugendheim der Schule Ger­maniaſte, 4-6, Eingang Gösstraße. Altdeutscher Sumor. Charlottenburg  : Jugendheim Rofinenste. 4. Vortrag: Krieg Freiheit Menschheit". Refe­rentin: Fribel Hall.

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Arbeitsamt Nord! Dienstag, 16 Uhr, im Sportiafino, Reiniden dorf- Oft, Residenafte. 76. michtige raftionsverfammlung der SPD.  ­Genossen. Genoffe Gottlieb Reefe fpricht über: Die politifoe Situation". Zahlreichen Besuch erwartet Der Fraktionsvorstand.

Von den Kommunisten waren nur bei der Effener und Ham­borner Straßenbahn Listen eingereicht worden. Bei 6 Straßen. Innungsbezirt Wedding der Schuhmacher( 3wangs-) Jnnung bahnen mit rund 1000 Wahlberechtigten erübrigte fich eine Wahl, da hier nur Listen der freien Gewerkschaften aufgestellt waren.

zu Berlin  .

gemeine öffentliche Schuhmacherversammlung am Montag, dem 19. Mai, 20 Uhr, in ber 2ömenbrauerei", Hochstr. 1-3, Ede Babstraße. Bortrag: Die Wirtschaftslage und das Handwerk". Referent: Eduard Zadert, M. b. 2.

Das Ergebnis der Betriebsrätemahlen bei den bayerischen Reichsbahndirektionen zeigt den freigemerkschaftlichen Einheitsverband in unerschütterlicher Bosition. Er erhielt Bei Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, gestörtem Schlaf, jetzt die Mehrheit bei allen Direktionen und musterte 19 302 schlechter Laune, gereizter Stimmung greife man: sogleich zu dem ali­Stimmen, während auf die Christen 12.000 und auf die Mos bewährten Franz- Josef"-Bitterwasser. Berichte von Oberärzten in taurer 888 entfielen. Von den Bezirksbetriebsräten entfallen heilanstalten für Magen- und Darmfrankheiten. betonen, daß bas auf den Einheitsverband 26, auf die Christen 16 und die KomFranz- Josef- Waffer ein ganz vorzüglich wirkendes, natürliches Ab

Der Weltfrieg, der die Rüstungsindustrie. riesenhaft ausbreitete, stellte auch der Metallorganisation ungeahnte Aufgaben. Cohen war es, der den Schlichtungsausschuß organisierte und mit der Sicherung des paritätischen Ginfluffes der Arbeiter auf die Entlaffungen zugleich den Hilfsdienstausschüssen das Borbild gab. Tiefgehende Meinungsverschiedenheiten im Schoße der Metall- munisten einer.

führmittel ist. Es ist in Apotheken und Drogerien erhältlich.