Einzelbild herunterladen
 

Aufklärung fut not!

Sozialdemokratie schafft Sexual- Beratungsstellen.

Die sozialdemokratische Rathausfraktion bringt folgenden Initiativantrag im Stadtparlament ein:

3n allen Bezirken wird je eine Ehe- und Segual­beratungsstelle errichtet. Mit Zustimmung des Magistrats fann für fleine Bezirke die Stelle eines Nachbarbezirkes als zu­ständig erklärt werden.

Besuch bei der Butterjungfer.

Wochenende mit Brägenwurst und Bitterbier.

Schon vor 30 Jahren sagte Professor Albrecht in seinem Ber  -| figürchen, über das sich viele Gelehrte die Köpfe zerbrochen haben, liner Wanderbuch durch die Mart: 3erbst, einst die bedeutendste das aber mit dem Roland zusammen eine unerschöpfliche Quelle für Stadt Anhalts, sollte namentlich wegen seiner prächtigen mittelalter- den behenden und lebendigen Witz der Zerbster   ist. Der Markt­lichen Bauten viel mehr besucht werden. Der Hinweis hat wenig platz weist ein nahezu einheitliches mittelalterliches Gepräge auf. Mit der Verabschiedung dieses Antrages ist die Annahme fol- genügt, denn Zerbst   wurde für die Berliner   erst richtig am Sonntag, Als man zu Ehren der Berliner   eine Illumination veranstaltete, da gender Richtlinien verbunden: dem 18. Mai 1930, auf einer Fahrt entdeckt, die der Berliner   war auch nicht ein Fenster ohne Lichter, ein wahrhaft bezaubernder 1. Organisation. Die Eheberatungsstellen sind Einrichtun- ochenendausschuß dorthin veranstaltet hatte. Zerbst   ist Anblick. Das ehemalige Barfüßerkloster Franzisceum birgt gen der Gesundheitsämter. Zur Leitung sollen im Gesund­unbekannte Kostbarkeiten: Eine 6000bändige juristische Bibliothek aus heitsamt vorhandene Aerzte herangezogen werden. Die Spreche dem 16. und 17. Jahrhundert und seltenste Inkunabeln, die stunden sollen durchschnittlich zweimal wöchentlich, möglichst in den frühesten Erzeugnisse der Buchdruckerkunst. Eine großartige Stadt­Nachmittags- oder Abendstunden stattfinden. Für Schreibarbeit und mauer, in vielen Einzelheiten der Rothenburger ähnlich, umringt die Assistenz soll anteilig eine im Gesundheitsamt vorhandene Hilfskraft Stadt. Den Dank der überraschten und erfreuten Berliner   stattete zur Verfügung gestellt werden. Neueinstellungen sollen für diese Chefredakteur Karl Better in beredten Worten ab. Stelle nicht erfolgen. Für die Sprechstunden sollen möglichst vor­handene Räume und Einrichtungen der Gesundheitsämter verwendet

werden.

2. Aufgaben. Die Ehe- und Sexualberatungsstellen arbeiten im engsten Einvernehmen mit der Geschlechtskranken, Kinder, Tuberkulose, Schwangeren-, Familienfürsorge und anderen zustän­digen Fürsorgeeinrichtungen. Ihr Aufgabenfreis umfaßt: 1. Beratung von Ehetandidaten und Fortpflanzungs­willigen auf ihre förperliche und eugenische Eignung; auf Wunsch werden Ehef auglichkeitszeugnisse ausgestellt.

2. Beratung bei allen Schwierigteiten ferueller und fegualpsychologischer Natur.

3. Beratung in Fragen der Behebung der Sterilität und der Bermeidung unerwünschter Schwangerschaft. 4. Betämpfung der Abtreibung durch Aufklärung über die Gefahren, Vermittlung der wirtschaftlichen Fürsorge und in geeigneten Fällen unentgeltliche Abgabe von Ver. hütungsmitteln.

Calmette- Berfahren auch in Berlin  !

Die sozialdemokratische Rathausfraktion bringt meiter folgenden Dringlichkeitsantrag ein:

In Lübed ist nach der Behandlung mit dem Calmette. Berfahren eine große Anzahl von Säuglingen schwer erkrankt, ja fogar geftorben. Das Calmette- Berfahren wird auch in einem Berliner   städtischen Krankenhaus angewandt. Die Stadtverordnetenversammlung wolle fchließen: Der Magiftrat wird ersucht, anzuordnen, daß an städtischen Anstalten die Calmette- 3mpfung sofort eingestellt wird.

"

Weiter ist folgende sozialdemokratische Anfrage im Stadtparlament eingereicht worden: Während der Beratungen im Haushalt 1930 ist im Ausschuß gegen die Bewilligung der Stelle eines ärztlichen Direktors bei der Entbindungsanstalt Lichtenberg Einspruch erhoben worden. Wir fragen an, ob der Magistrat bereit ist, nach Einholung einer amtlichen Auskunft des Bezirksamtes Lichtenberg   über die im Haushaltsausschuß im Beisein von Magistratsmitgliedern behandelte Borgänge Auskunft zu geben.

Kurs Madeira  .

Der Flug des Graf Zeppelin".

mit der Weglarer Bahn bis Station Lindau und von dort mit Zerbster   Stadtautos zu erreichen. Das alte kommunale Trio: Kirche, Rathaus und Schloß ist hier in bemerkenswerten Exemplaren beisammen. Das großartigste und in einer Stadt von 20 000 Einwohnern überraschendste Erlebnis bleibt das Schloß, dessen Inneres so viel Sehenswertes birgt, daß man einen Tag zu tun hat. Vor allen Dingen ist das Anhaltische Landes­museum zu nennen. Man ist als Berliner   ziemlich verblüfft, wenn man an den Wänden, wohlverwahrt unter Glas, tausend jährige deutsche Urkunden mehrfach findet. Die naturwissenschaftliche Abteilung überrascht durch ihre interessante Anschaulichkeit. Das Zerbster   Heimatmuseum übertrifft Dutzende ähnlicher Museen und legt sehr deutlich Zeugnis von einer beachtenswerten heimatlichen Kultur ab. Eine Anzahl Brunfräume haben sich hinter Berliner   und Potsdamer Herr: lichkeiten nicht zu verstecken. Das wird verständlich, wenn man daran denkt, daß Anhalt  - 3erbst einmal Residenz war. daran denkt, daß Anhalt- Zerbst einmal Residenz war. Aber tiefe Tragit umwittert den Schloßprunt. Er wurde erkauft mit dem Glück und dem Tod der Untertanen. Die Zerbster   Fürsten   ver­fauften ihre Soldaten an England. Das Rathaus birgt in der Das Rathaus birgt in der echten echten Lutas Cranach- Bibel mit ihren ausgemalten Holzschnitten eine unbezahlbare Seltenheit. Das Stadtbild wird von der maffigen langgestreckten Bartholomäitirche vollkommen be­herrscht. Vor dem Rathaus ein Roland und ihm benachbart auf schlanker Säule das eigentliche und populäre Wahrzeichen der Stadt, die Butterjungfer, ein reizendes Bronze­

Bootsunglück auf dem Steinhuder Meer Zehn Regattaboote gekentert.-- Zwei Studenten vermißt. Hannover  , 20. Mai.

-

huder Meer, die am letzten Sonntag stattfand, wurden, wie Bei der diesjährigen Segelregatta auf dem Stein­erst jetzt bekannt wird, zehn Boote durch den unvermutet auf­tommenden Sturm zum Kentern gebracht. Durch Motor­boote, die ungeachtet des Wetters hinauseilten, fonnten neun Bersonen gerettet. werden, von denen zwei fast eine Stunde mit den Wellen gekämpft hatten und völlig erschöpft waren. 3wei Studenten der Technischen Hochschule Hannover werden vermißt.

18 tote Kinder in Lübeck  !

Lübed; 20. Mai. Die Zahl der Todesopfer der Calmeffe- Fütterung, hat sich in­Czwischen auf achtzehn erhöht. Im Laufe des heutigen Tages find drei weitere Ertranfungen gemeldet worden.>>>

Condon, 20. Mai.  ( Eigenbericht.) Das Luftschiff Graf 3eppelin", das am Dienstag vor­miffag furz nach 9 Uhr Sevilla   mit 10 paffagieren an Bord verlassen hat, wurde um 15.30 Uhr dicht bei den Kanarischen Inseln gefichtet. Das Schiff hatte eine Stundengeschwindigkeit von 110 kilometern. Um 17.24 Uhr Greenwicher Zeit stand Graf Zeppelin" unter 34 Grad 44 minuten nördlicher Breite und 12 Grad 53 Minuten weftlicher Länge. Es herrschte leichter Südwestwind. Die See war ruhig, die Sicht gut. Richtung ist Madeira  , das wahr­scheinlich das Luftschiff noch heute Nacht hinter sich laffen dürfte.

*

Das Luftschiff war während seines Aufenthalts auf dem Flug platz von Sevilla   das Ziel einer zahllosen Menschenmenge. In unabsehbaren Scharen waren die Einwohner der Stadt und der umliegenden Ortschaften nach dem 10 Kilometer von der Stadt ent fernten Flugplaß gekommen, um den Luftriesen zu bewundern, so daß ein Vorwärtskommen nur schrittweise möglich war.

Das Luftschiff überflog die afrikanische Küste, Ceuta   und Tetuan, mit vier abgedrosselten Motoren, da die Landung in Sevilla   infolge der fengenden Sonnenglut erst in den späten Nachmittagsstunden möglich war.

Das Luftschiff übernahm vor seinem Start die letzte Bost für Südamerika  , die mit dem Sonderflugzeug der Lufthansa gestern früh in Deutschland   aufgegeben worden war.

Umfall der Chriftlich- Unpolitischen".

Zu den Berliner   Elternbeiratswahlen am 1. Juni, die es allen freiheitlich eingestellten Bätern und Müttern zur Pflicht machen, für die Liste ,, Schulaufbau" zu stimmen, wird uns aus Weißensee   geschrieben:

"

In der vorbereitenden Elternversammlung des Oberlygeums Berlin- Weißensee war am 15. Mai eine Einheitsliste, auf der fechs Vertreter der Richtung Schulaufbau" und fünf der Richtung ,, Christlich  - unpolitisch" vereinigt waren, zustande gekommen. Die Anhänger der Liste Schulaufbau" hatten dem zugeftimmt. Ein Wahlkampf schien unnötig. Da veröffentlichten die Chriftlich- Un­politischen", die unter Führung des Pfarrers Bogel   stehen, plötzlich am 19. Mai einen Aufruf, in dem die Vertreter der Richtung ,, christ­lich- unpolitisch" erklären, sie sähen in den sechs Vertretern des ,, Schul­aufbau" eine Gefahr für die Interessenvertretung ihrer christlichen Kinder. Schulaufbau" vertrete eine politische Partei, die Sozial­demokratie, und erstrebe die Berweltlichung des Schulwesens. Wir, so heißt es wörtlich weiter, haben, um die drohende Gefahr abzu­wenden, unsere Kandidatur auf der Einheitsliste zurüdgezogen. Wir wollen eine eigene Liste mit dem Kenn­wort ,, Christlich- Unpolitisch" aufstellen.

"

Die Richtung ,, Schulaufbau" vertritt nicht eine politische Partei, sondern vertritt alle Eltern, die eine freiheitlich- staatstreue, über politische Erziehung ihrer Kinder wollen, ob diese Eltern nun Sozial­demokraten sind oder nicht. Der Herr Pfarrer handelt unchristsch, denn er hat das Bibelwort: altet Frieben unterein ander!" vergeffen. Er handelt politisch, weil er feinen Stampi gegen eine Partei richtet.

Sprechchor für Proletarische Felerffunden. Donnerstag abend 7% 7 Uhr llebungsstunde im Gesangsfaal der Sophienschule, Wein meifterstraße 16-17.

Großfeuer in Oranienburg  . Hochhaus der Dampfmühle in Flammen.

Die Oranienburger   Dampfmühle, ein Hochhaus von acht bis neun Stofwerten, steht in Flammen. An der Brandstelle ist bisher nur die Oranienburger   Feuerwehr erschienen, sämtliche Feuerwehren der Umgegend find alarmiert. Bei Schluß des Blattes war auch die Berliner Feuerwehr erschienen. Es gewinnt den An­schein, als ob das Riefengebäude nicht mehr zu retten ist.

Berlinerin in Schlesien   ermordet.

Habelschwerdt  ( Schl.), 20. Mai.

Die als Gast in einem Lehrerhaus in Wölfelsgrund wohnende 54 Jahre alte Witwe Elise Wolfsohn, geborene Lippmann, aus Berlin   wurde seit Sonntag vermißt. Ein Streiffommando unter Führung eines Landjägermeisters fand die Leiche der Vermißten im Buckelbach am Ausgange von Wölfelsgrund im Wasser liegend auf. Die Schuhe fehlten und wurden später etwa 50 meter ober­halb des Baches aufgefunden. Dort stellte man auch Blut

Funkwinkel.

Aber auch die neue Zeit kommt zu ihrem Recht. 3erbster Spargel findet auf dem Leipziger   Markt reißenden Absatz. 3erbster Bitterbier hieß es im 17. Jahrhundert: Die Zerbster   Bürger brauen ein herrliches und gesundes Bier, welches bis nach Hamburg   geführet wird. Wenn im Herbst das Brauen angeht, wird in den Kirchen dem Bitterbier eine besondere Lobrede gehalten." Man bekommt es auch heute noch und bei Zerbster  Bitterbier, der heimischen ebenso volkstümlichen wie delikaten Brägen wurst und den heimischen Salzgurten läßt sich gut leben. Die Zerbster   Thermometerindustrie hat erfreuliche Beziehungen zum Weltmarkt. Zerbster   Seifen und 3ahn= bürsten haben guten Ruf. Der alljährliche Auguft martt hat sich seit undentlichen Zeiten in ganz Mitteldeutschland   als auch heute noch berühmtes Volksfest erhalten und die alljährlich zu diesem Fest stattfindende Pferdelotterie ist mit ihren hunderttausend Losen bereits jetzt vollkommen ausverkauft

In der Tat, hier hat sich für die Berliner  , besonders aber für die Motorfahrer, Radfahrer und Autler ein ganz neues Ziel auf­getan. Die Reichsbahn aber sei dringend gebeten, Sonntags- bzw. Wochenendkarten bis Station Lindau aufzulegen.

spuren fest. Von hier aus führten Schleiffpuren nach der

Fundstelle der Leiche. Am Hintertopf der Toten und über dem rechten Auge wurden mehrere Stiche festgestellt. Auf Ver­anlaffung der Staatsanwaltschaft wurden sofort die Ermittlungen aufgenommen.

Sport.

Rennen zu Grunewald   am Dienstag, dem 20. mai.

1. Rennen. 1. Dttogebe( Plätte). 2. Merkur II, 3. Großfürstin. Zoto: 114: 10. Blaz: 18, 16, 15:10. Ferner liefen: Menelaos  ( 4), Sonntagmorgen, Fechter, Husdent, Partie( gef.).

2. Rennen. 1. Dfiris( Ramesch), 2. Muder, 3.. Tornado. Toto: 70:10. Blaz: 24, 48, 28: 10. Ferner liefen: Gilde( 4), Gerwin, Houblon  , Kili, Mithridates, Eulalia, Lagenburg. 3. Rennett. 1. Flaggengruß( Safdil), 2. Smmerzu, 3. Scapos. Zoto: 24: 10. Plag: 13, 14:10. Ferner liefen: Königstochter( 4). Simplars. 4. Rennent. 1. Oberjäger( E. Rupprecht), 2. Stermat, 3. Bigor. Toto: 29:10. Drei liefen. 1. Mosellaner( Mathia), 2. Don José, 3. 2obredner.

5. Rennen.

Toto: 126: 10. Blab: 27, 17, 57 10. Ferner liefen Comptendorf( 4), Teja, Camillus, Drdensregel, Sternfunde, Landlust, Stauffenburg. Dtis. 6. Rennen. 1. Mundfchent( b. Göb), 2. Gallina, 3. Bantomime. Toto: 32: 10. Blat: 18, 19, 28,: 10. Ferner liefen: Gladiator( 4), Hardianac, Legende, Filmstar.

7. Rennen. 1. Mynheer( Bermann), 2. Francesco, 3. Rotenſtein, 4. Morgenrot. Toto: 53:10. Blaz: 17, 29, 16, 17:10. Ferner liefen: Bivat, Fonta, Tabsel, Florett, Eliogabal, Edu, Beluga, Bindspiel, Marlitta, Goldalma.

SU Sozialiſtiſche Arbeiterjugend Gr.- Berlin

Einsendungen für diese Rubrik nur an bas Jugendfefretariat Berlin SW68, Lindenstraße 3

Berufsgruppenversammlungen.

Graphische Industrie: Heute 17 Uhr im Jugendheim Lindenftr. 4. Thema: Politisierung der Jugend in Betrieb und Berufsschule". 2. Berufsangelegen. heiten. Textilindustrie: Die Versammlung fällt morgen, Donnerstag, aus.

*

Streichorchester: Heute von 20-22 Uhr Pflichtprobe bei 2ilket, Stolpisce Straße 27, 2. Aufgang, 4 Treppen( U- Bhf. Nordring). Kopenhagen! Anmeldungen für den standinavischen Jugendtag heute legter Tag!

Heute, Mittwoch, 19% Uhr.

-

Artonaplah: Schule Elisabethkirchstr. 19: Jugendliche Strafgefangene". Gesundbrunnen II: Schule Christianastr. 38. Norden: Heim Lorging. Ede Graunstraße: Die englische Arbeiterbewegung". Hohenschönhausen: Schule Dingelstädter Straße: Fahrtenerlebnisse". Frankfurter   Viertel: Heim Frank­ furter Allee   307: Unsere Aufgaben als Rulturorganisation". Petersburger Biertel: Heim Silfiter Str. 4: Bursche und Mädel in der Gemeinschaft". Reichenberger Viertel: Heim Briger Str. 30: Lichtbilderabend. Luisenstadt: Heim Wassertorstr. 9: Lustiges Kleinholz". Lindenhof: Restaurant Linden hof":" Jugend und Freizeit". Charlottenburg- Nord: Heim Olbersstraße: Das Berufsausbildungsgefeß" Spandau  : Heim Lindenufer 1: Körper­fultur". Westend  : Heim Rosinenstr. 4: Funktionärsigung. Erscheinen sämt licher Funktionäre unbedingt erforderlich. Lantwig: Gemeindeschule Schul­straße: Erlebnisse einer Jugendfürsorgerin". Marienfelbe- Lichtenrade: Heim­abend fällt aus. Wir beteiligen uns gefchloffen an der Beranstaltung im Wannsee  :

-

Mali  ", Chauffeeftr. 305. Treffpunkt 19 Uhr Bhf. Lichtenrade.

-

"

Schule Charlottenstraße: Unsere Arbeiterorganisationen im Ausland". Reu­fölln I: Fahrtbesprechung beim Genossen Reek. Neukölln XI: Funktionär­figung. Köpenick  : Heim Dahlwiker Str. 15: Funktionärversammlung und Vortrag: Arbeiterjugend und Schule". Faltenberg: Jugendheim der Garten. stadt( Gutshof): Flegeljahre". Karlshorst  : Heim Trestowallee 44: Ban­europa". Lichtenberg  - Mitte: Seim Scharnweberstr. 29: Die Entwicklung des Menschen". Lichtenberg  - Nord: Heim Gunterstr. 44: Gegen den Militaris­mus"( Lichtbilder).

SSG. Neukölln: Heim Bergstr. 29: Was gibt es Neues auf politischem Gebiet?" Werbebezirk Tiergarten  : Wichtige Sprechchorprobe 19% Uhr Waldenfer­straße 20. Alle Genossen müssen pünktlich erscheinen.

Werbebezirk Teltowlanal: Freigeistige Revue gemeinsam mit den Frei­dentern im Mali  ". Es ist Gelegenheit gegeben, Genossen aus der SAJ. für 1 M. den Kirchenaustritt zu ermöglichen. Genossen aus anderen Gruppen find herzlich willkommen. Werbebezirk Prenzlauer Berg  : Bildungsausschussigung 18% Uhr bei Schmidt, Stolpische Str. 11. Alle Abteilungen müssen vertreten sein.. Sprechchorprobe großer Caal. Thema: Die Reichskonferenz in Lüneburg  ". 20 Uhr im Heim Gleimstraße. Reafte Teilnahme wird erwartet. Werbebezirk Neukölln  : Funktionärversammlung im Heim Ranner Straße, Morgen wich

-

-

Und wir haben nichts dagegen getan"- Szenen von Maxwell Anderson   und Harold Fiderson. Ein antlagender Titel; ein aufrüttelndes Wert. Weit über dem Durchschnitt der üblichen Hör­fpiele. Ein Aufschrei über den Stumpffinn und die Gleich­gültigkeit, mit denen der gute Bürger über Todesurteile zur Tagesordnung übergeht. Ein Aufschrei über die Todes. urteile selber. In Amerika   wurden zwei Anarchisten als Mörder verurteilt, weil sie Anarchisten waren und deshalb sterben mußten. In Deutschland   genügten Indizienbeweise für Todes urteile. Und wir haben nichts dagegen getan", daß die Maschine des Gesetzes ihren mörderischen Gang.lief. Regisseur und Sprecher waren von dem Inhalt des Werks gepackt; deshalb packten sie auch die Hörer. Die Unterhaltung Können Dichter die Welt ändern?" zwischen Gottfried Benn   und Otto Distler hätte eine Art Auf­zwischen Gottfried Benn   und Otto Distler hätte eine Art Auf­mit Sozialbewußtsein einen in wohlklingenden Satzgefügen schwelgen­takt zu der Aufführung sein fönnen. Aber sie stellte einem Menschen den Monomanen gegenüber. Jedoch wer wenige Minuten nach Beige Sigung mit den Abteilungsleitern zweds Neuaufteilung der Abteilungs­ginn der Diskussion einschaltete, stand vor der Frage: Welcher ist bezirke, Parteibüro, Fuldastraße. Jeder bringt einen Stadtplan mit. welcher?" und befam feine Antwort darauf. Grundsatz sollte bei Werbebezirk Webbing, Tambourtapelle: Morgen vollzähliges Erscheinen aller Spielleute notwendig. Lehrbücher find mitzubringen. Interessierte Genossen 3wiegesprächen sein: Namen immer wieder da klarstellen, wo find willkommen. Wesentliches geäußert wird. Das Gespräch zwischen Georg Werbebezirk Lichtenberg: Morgen W.- B.- B.- Sizung 18 Uhr( nicht 20 Uhr) Fröschel und Leo Lania   über Dichten oder berichten" brachte im Heim Gunterstr. 44. wenigstens einige Male namentliche Anreden. Lania vertrat die Ansicht, Beitereignisse müßten als reportagehafter Bericht gegeben werden. Fröschel wollte das Allgemeine am Einzelfall dichterisch largestellt fehen. Das Programm der aktuellen Abteilung führte an ben Berliner   West ha fen. Eine ganz anschauliche Reportage in etwas holperigem Deutsch. Auf der Deutschen   Welle sprach Dr. Hans Speier   über die Freundschaft zwischen Marg und Engels. Ein Vortrag, der in flaren Linien das Wesentliche um­riß: die Bersönlichkeiten dieser beiden Borkämpfer des Sozialismus und die Bedeutung ihres Freundschaftsbundes für das gemeinsame Wirten. Tes.

"

Stralauer Viertel: Der Heimabend am Freitag fällt aus. Morgen Spielen

in Treptow  , Wiese 6.

Gelbe Raucherzähne. I benuhe felt Jahren die Chlorodents Zahnpaste und bin mit ber Berwendung derselben Jehr zufrleben Trogbem ich ein Rettenraucher bin, sind meine 3ähne ftets blendend -weiß. Auch fehlt mir fein einziger Jahn, fodaß ich behaupte, nur Chlorodont" erhält meine Zähne gesund." S. Grunenberg, München  . Chlorodont: Zahnpaste, Zahnbürsten, Mundwasser Einheitspreis 1 M. bei höchster Qualität. In allen Chlorodont- Verkaufsstellen zu haben