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Frick gegen Arbeitersport

Landeskartelltagung in Thüringen

von 3000 Zuschauern fanden die Eröffnungsrennen in Erfurt statt. Wißbröcker tam durch Motordejett um den Sieg im Klassement. Erster wurde Meyer mit 79,700 Kilometer vor Schmidt( 675 Meter zurück), und dem weit hinten landenden Wißbröder.

In Weimar fand dieser Tage im Boltshaus die 6. Landes-| Freien Schwimmer wirken. Ein Frauenreigen, Turn- und Kunft Weihe bei der Freien Kanu- Union

konferenz der Arbeitersportler Thüringens statt. Der Vorsitzende Böhler konnte berichten, daß die kommunistische Wühlarbeit den Bestand der thüringischen Arbeitersportbewegung nicht im geringsten erschüttern konnte. Durch die Neugründung von sechs Ortskartellen konnte die durch den Ausschluß der Kommunisten entstandene Lücke ausgeglichen werden.

springen und 200 wirkliche Anbader einer einzigen Ortsgruppe. Die zahlreichen Badegäste des Städtischen Flußbades hatten schnell ihr Urteil gefällt. Auch sie waren über die Maffe der Roten Trocken­schwimmer erstaunt Mit Tamtam ist nicht immer was zu machen und besonders im Wasser nicht. Nur ernste Arbeit hilft und diese wird in den Ortsgruppen der Freien Schwimmer Groß- Berlin nachweislich geleistet.

lebungsstunden der Ortsgruppe Lichtenberg : Städtisches Fluß bad( Klingenberg): Montag bis Freitag ab 18 Uhr; Städtisches Boltsbad( Hubertusstraße): Jeden Montag, 20 bis 21% Uhr.

Solidaritäts- Meisterschaften

57 Ortsfartelle stehen in unerschütterliche Treue zur Zentral­fommission, der Weg zu einer gedeihlichen Fortentwidlung des Arbeitersports in Thüringen ist erst nach dem Ausschluß der kom­ munistischen Spalter gegeben worden. Der Regierungswechsel hat dem thüringischen Arbeitersport Schaden zugefügt, der national­fozialistische Minister Frid weigert sich, froh eines vorliegenden Landtagsbeschluffes, die zweite Hälfte der dem Arbeitersport zu­stehenden Mittel von 7200 m. auszuzahlen. Auf eine Beschwerde antwortete Frick dem Landeskartell, daß die Beihilfen nicht ausschaften im Bahnrennen munden am Sonntag auf der gezahlt werden, da fein Geld vorhanden sei. Festgestellt wurde jedoch, daß rechtsgerichtete Jugendverbände, die in anderen Ländern von der staatlichen Jugendpflege ausgeschloffen find, durch Frid an­fehnliche Geldbeträge aus Mitteln des thüringischen Staates erhalten gaben. Die sozialdemokratische thüringische Landtagsfraktion wird alle ihr zu Gebote stehenden Mittel anwenden, damit der Arbeiter sport zu seinem Recht und seinem Gelde kommt. Eine Resolution fand einstimmige Annahme, die in scharfen Worten gegen das provos tatorische Verhalten des Ministers Frick Protest erhob.

Am Sonnabend hielt Emil Karle, Leipzig , einen instruttiven Vortrag über Rechts- und Steuerfragen. Das Hauptinteresse brachte die Tagung einem Vortrag über die sportpolitische Lage im Reich. ntgegen, den Bud von der Zentralfommiffion hielt. Nach einer rzen Diskussion wurde eine Entschließung angenommen, in der die tellung der Zentralkommission zu allen sportpolitischen Fragen : d auch die Maßnahmen der Zentralfommission den Kommunisten genüber gutgeheißen wurden. Die Landeskonferenz Thüringen prach der Zentralfommission das vollste Vertrauen aus und elobte in unerschütterlicher Treue, im Sinne der 3.- Richtlinien ür die Arbeitersportbewegung zu wirken. Der Vorstand murde wiedergewählt und beauftragt, unverzüglich Kreisfartelle ins Leben zu rufen, damit die Vertretung des thüringischen Arbeitersports in allen ftaatlichen Ausschüssen gewährleistet sei. Im Gegensatz zu früheren Tagungen war der Verlauf der Landestonferenz außer ordentlich zufriedenstellend.

Nicht Sport aber Tamtam

Man schreibt uns:

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Am Sonntag, dem 18. Mai, veranstalteten wie alljährlich die sichtenberger Schwimmvereine das Anbaden. Der bundestreuen Ortsgruppe der Freien Schwimmer Groß- Berlin stehen brei Oppositionsvereine gegenüber. Mit Pfeifen und Trommeltiang rückten die revolutionären Heerscharen an. Ein statt­rbeiterschaft Lichtenbergs sich flar für die Interessengemeinschaft her Zug. Man mußte annehmen, daß die schwimmsporttreibende ntschieden hat. Dagegen konnten die bundestreuen Schwimmer och nicht ganz aufkommen. Nach einer schön lauten Rede, in der te SPD . sehr oft und der Sport fast gar nicht erwähnt wurde, ollten sich die hundertprozentigen Klaffentampfschwimmer in die Fluten stürzen. Die gute Hälfte tat dies aber nicht. Für einen Schwimmer war das Wasser nicht zu falt, mohl aber für die ge­pumpten Fußballer, Sportler und KJ.- Leute. Oder durfte sie nur die kurz vorher geliehenen, fabrifneuen Badehosen nicht naß machen? Trocken wie aufmarschiert verließen sie in hellen Haufen die Schwimmbrüden. Wie ganz anders mußte das Anbaden der

8. Etappe der Deutschlandfahrt

Remold vor Siegel und Nitschke

Die vom Bundessportausschuß ausgeschriebenen Meister. Bahn in Wannsee zum Austrag gebracht. In stattlicher Zahl traten die bundestreuen Rennfahrer an. Das Programm, cas turz nach 14 Uhr begann, nahm einen flotten Verlauf, welches nicht zuletzt der Umsicht des Wettfahrausschusses zu verdanken ist.

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Friedrich Ebert - Carl Legien - Karl Knauerhase

Solidarität-

Bier Boote werden pon Groß Berlin am Sonntag, dem 25. Mai, getauft. 3mei Kajat. der Freien Kanu Union vierer mit Steuermann, je 12 Meter lang, und zwei Doppeltajats, je 6 Meter lang, wurden von dieser bundestreuen Organisation, die über mehrere Abteilungen in Buhlheide, Wilhelmshagen, Erfner, Tegel und Spandau verfügt, binnen einem Jahre geschafft. Was das heißt, wird jeder Laie begreifen können, wenn er hört, daß die vier Boote einen Wert von 3000 Mart respektieren. Sie sind der unermüdlichen Tatkraft zu verdanken, die in den Reihen der freien Ranufahrer herrscht.

Die Weihe, die durch künstlerische mufitalische Darbietungen umrahmt wird, beginnt um 14 Uhr auf dem Vorplatz des Boots­hauses der Abteilung Oberfpree der FKUGB.( neben Spreerestau­rant Sadowa). Es sprechen u. a. Genosse Westphal vom Parteivor= stand der SPD. , Bürgermeister Mielis vom Bezirksamt Friedrichs­ hain und namhafte Vertreter des ADGB . Anschließend findet die 1. bundesoffene Kanuregatta der Freien Kanu - Union Groß- Berlin statt. Von den zahlreich eingegangenen Meldungen feien erwähnt: Freie Sportvereinigung Schweiffterne, Freier Was Groß- Berlin, Sportverein Moabit usw. Als alte Rivalen werden sich im Doppeltajat für Männer, Klasse Va Senioren, wieder FK1GB. und die Schweifsterne gegenüberstehen. Im Hauptrennen, dem Kajakvierer mit Steuermann, Klaffe VII für Männer, stehen sich die Boote der Freien Turnerschaft Groß- Berlin und die FRUGB. gegenüber. Ueber das Resultat darf man sehr gespannt sein, da wohl gleichwertige Mannschaften vorhanden sind, die Renn­erfahrung im Bierer aber bei FTGB. liegt. Der Stand der Rennen wird durch Lautsprecher übertragen.

Veranstaltung hingewiesen. Der große Garten des Spreerestaurants Alle Gesinnungsfreunde, Bundesgenossen usw. werden auf diese Sadowa gewährt eine gute llebersicht über die Regattastrecke. Der

Im ersten Vorlauf des Fliegerrennens über 2 Kilometer fiegte Gänderich- Wilmersdorf, während der zweite Vorlauf ein tnapper Sieg des Genossen Nitschte vor Unger- Berlin war. Im Hoffnungs­lauf, in welchem die 3 und 4 starteten, fiegte Zimmermann- Wilfersportverein 1924, Freie Wasserfahrer Köpenid, Freie Turnerschaft mersdorf vor Neumann- Berlin . Im Endlauf, welcher von 5 Fahrern bestritten wurde, 30g Unger gleich vom Start in scharfem Tempo davon, während das nachfolgende Feld keine Anstalten machte, die Verfolgung aufzunehmen. Erst die letzten 300 meter bis dahin bis dahin batte Unger den Vorsprung gehalten zog das Feld an ihm vor bei und ging in der Reihenfolge Nitschte, Gänderich und Schwarz durchs Ziel. In der Altersklasse über 1 Kilometer war Regel der stärkere, während über Kilometer Eichler, der anscheinend besser längere Strecken fährt, Sieger blieb. Das 10- Stilometer- Rennen fah gute Fahrer am Start, aber auch hier fonnte sich Nitschke vor Töpfer und Reinhols behaupten. Die Jugend, welche in 3 Rennen über 1, 2 und 5 Kilometer startete, sah Klinigte- Wilmersdorf in jedem Lauf als ersten, während Wothe und Herzog( beide Char­ lottenburg ) sich mit dem 2. und 3. Plaz abfinden mußten. Den Schluß des Programms bildete das 50- Kilometer- Mannschaftsrennen nach Sedystageart. Bei den ersten 2 Runden hatte es den Anschein, als wollte feine Mannschaft die Führung ergreifen, aber dann ent­schlossen sich doch die Mannschaften Schwarz- Gänderich, Wothe Herzog, Köllner- Prause und Zimmermann- Schneider vom Felde loszukommen. Schon nach 25 Kilometern die Spize bildeten die Mannschaften Gänderich- Schwarz, Köllner- Prause, Mothe- Her 30g hatten drei Mannschaften aufgegeben, während Naggatz­Rückert 2 Runden zurücklagen. Doch nach dem obigen Stand mußte öffnete seine Schleusen, so daß nach 66 Runden= 31,300 Kilometer der Endlamps noch leberraschungen bringen, aber der Himmel das Rennen abgebrochen werden mußte in der ausgezeichneten Zeit von 46 Minuten 47 Sefunden.

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8 Uhr, bel Lohann, Brüderstraße 16/18. Nachstehend die Resultate. Die nächste Sigung ist am Donnerstag, dem 22. Mal, abends Resultate. Fliegerrennen, 1. Borlauf: Cieger Gänderich. Reit 3.83% Min 2. Borlauf: Sieger Richte, Zeit 3.26% Min. Soffnungsterstaffe: 3.48 Min. Endlauf: Sieger Ritfdte, Reit 3 Min. Get. meter, Sieger Regel, Reit 1,50% min.: 5 Kilometer, Sieger Eichler, Beit 8,50 Min. Saupttlaffe: 10 Kilometer, Gieger Nitschte, Seit 15,51 Win. ( mit 9 Bunketn); 2. Töpier, mit 6 Punkten; 3. Reinhols, mit 5 Punkten: fchaftsrennen, gefahren 31.3 Kilometer: 1. Gänderich- Schwarz, Zeit 46,47 Min. 4. Neumann, mit 1 Punkt; 5. Raggab, mit 1 Punkt. 50- Kilometer.Mann. ( 15 Punkte); 2. Köllner- Brause, 8 Punkte; 3. Herzog- Wothe, 7 Punkte; Beit 2,25% Min.; 2. Quade Alf: 3. Bothe Serbert. 4. Töpfer- Reinhols, 2 Bunkte. Jugenbllaffe, über 1 kilometer: 1. Klinikle. Jugendklasse, über 2 Kilometer: 1. Klinikte W. Reit 3,44% Min.; 2. Wothe Herbert; 3. Herzog 21 Bunkten); 2. Serzog, mit 13 Bunkten; 3. Bothe, mit 11 Punkten. Herbert. Jugendflaffe, über 5 Ailometer: 1. Alinigte, Reit 8,48% Min.( mit

gelegenen Abteilungen üben in der Turnhalle Chausseestr. 137( am Teich). Spielabteilung: Montags; Knaben: Mittwochs; Mädchen; Donnerstags; Jungmädchen: Mittwochs; Frauen: Montags; Jugend­Die amt 4. Mai in Berlin begonnene Radrundfahrt durchliche und Männer: Donnerstags. In der Männerabteilung werden Deutschland neigt sich ihrem Ende zu. Nach der am Dienstag ge­fahrenen 8. Etappe Frankfurt a. M.- Bielefeld über

264,4 Kilometer find nur noch zwei Teilstrecken zu erledigen und am Sonntag, 25. mai, erreicht die lange Fahrt dann im Deutschen Stadion zu Berlin ihren Abschluß.

Das Rennen Frankfurt - Bielefeld unterschied sich von seinen Vorläufern in vorteilhafter Weise dadurch, daß auf der ganzen leider zu spät verfügten Strafmaßnahmen scheinen also ihre Wir. fung nicht verfehlt zu haben. Unter den Teilnehmern der achten Etappenfahrt befand sich auch Ostar Tiet, der, obwohl er sich bei dem Massensturz in Frankfurt den Arm ausgefugelt hatte, tapfer mitfuhr und sich auch längere Zeit im Vordertreffen halten konnte, bis ihn ein abermaliger Sturz zurüdwarf. Troß großer Schmerzen hielt Tietz durch, büßte jedoch den ersten Plag in der Gesamtwertung ein, da er erst 12 Minuten nach der Spigengruppe eintraf. Gehr übel wurde diesmal Schön mitgespielt. Der Wiesbadener wurde von dem Motorrad des Managers Bünger umgefahren und erlitt dabei so schwere Verbrennungen, daß er ins Krankenhaus trans­portiert werden mußte.

Ergebnis der 8. Etappe Frankfurt - Bielefeld ( 264,4 Kilometer): 1. Josef Remold- Schweinfurt 8:05:34; 2. Siegel- Breslau 3 Längen; 3. Nitschke- Berlin 20 Meter zurück; 4. Buse- Berlin 8:07:58; 5. Thierbach- Dresden ; 6. Bulla- Bien; 7. Geyer- Schwein furt( alle dichtauf); 8. Manthey- Berlin 8:09:41; 9. Stöpel- Berlin 8:11:07; 10. Tie- Berlin 8:17:41; 11. Dlböter- Stettin ; 12. Karl Kohl Berlin: 13. Uffat- Berlin ; 14. R. Wolte- Berlin ( alle dichtauf); 15. Dorn- Berlin 8:20:46. Nach der 8. Etappe lautet das Ge samttiassement: 1. Buse 65:36:02; 2. Stöpel 65:37:38; 3. Dstar Lies 65:40:53; 4. Thierbach 65:43:25; 5. Manthey 65:48:12; 6. Siegel 65:56:51; 7. Remold 66:01:08.

Die neunte und vorletzte Etappe führt von Bielefeld nach Ham burg über 266 Kilometer.

Neue Uebungsstätten in Neukölln- Britz Wenn man von den Uebungsstätten der Arbeitersportler redet, verdient die Tatsache Erwähnung, daß der Bezirk Neukölln Briz der FTGB. jetzt mit seinen 14 Abteilungen( nicht mit gerechnet die zahlreichen Spielmannschaften für alle Rasenspiele) der bestausgebaute und verbreitetste im 14. Verwaltungsbezirt Groß- Berlins ist. Die Abteilungen, die von technisch vorgebildeten und geprüften Funktionären geleitet werden, üben in Neukölln, Doppelturnhalle Leffingstraße. Spielabteilung: Mittwochs; Knaben und Mädchen: Dienstag und Freitags, getrennt; Jugendliche: Mitt­wochs: Jungmädchen: Freitags; Frauen: Dienstags; Männer: Frei tags. Die besondere Altersabteilung für Männer ibt Turnhalle Donaustr. 120, Donnerstags. Die im Ortsteil Brit

legt neue 2ltersriegen eingerichtet, die Donnerstag, 22. mai, eröffnet werden. Die Kinderabteilungen üben immer Bezirksmitgliedern steht der herrliche Sonnenplag" in der Sonnen­Don 16 bis 18 Uhr, anschließend die übrigen Abteilungen. Allen allee zum Spiel- und Sportbetrieb zur Verfügung. Auch die An­gehörigen benutzen diesen Plaß mit seinen dem Bollswohl dienen. bem jeden Dienstag, ab 18 Uhr, auf dem Sportplatz Treseburger den Einrichtungen ständig. Die Brizer Abteilungen treiben außer Ufer( Teltowkanal) Spiel und Sport. Jede gewünschte Auskunft erteilt bereitwilligst während der Uebungsstunden oder persönlich für Neukölln: Paul Schulze, Neukölln, Stuttgarter Straße 18; für Briß: Otto Schiftan, Berlin - Briz , Franz- Körner- Str. 23.

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Radsportliches Allerlei

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Eintritt beträgt 30 Mart. Abends Tanz und Bekanntgabe der endgültigen Regattaresultate. Fahrverbindung: Straßenbahn Linien 95, 87, 187 bis Spreerestaurant Sadowa. Stadtbahn: Bahnhof Wuhlheide, 15 Minuten Waldweg.

Gegen Wassersportler

Eine sinnlose und unverständliche Maßnahme

Der Regierungspräsident zu Potsdam , der Chef der Märkischen Wasserstraßenverwaltung, führt seit einiger Zeit einen unverständ­ben Händlern, die auf der Havel in Hausbooten einen fon­lichen Kampf gegen eine Reihe von sogenannten schwimmen. zeffionierten Ausschant von Getränken betreiben.

denen Räumung, Beseitigung der Boote und Zahlung des Wasser­So schweben zur Zeit an fast sämtlichen Berliner Zivil­gerichten Klagen gegen die Hausbootbesiger, in bauzinses für die rückliegende Zeit verlangt wird. In der Klage­begründung heißt es, daß die betreffenden Anlagen durch die Er richtung von Stegen ihre Eigenschaft als schwimmfähiger Kahn verloren hätten und die in Anspruch genommenen Wafferflächen Eigentum des Reichs seien, demnach also eine unzulässige Bereiche­rung der Hausbootbesizer durch die Benutzung porliege. Diese Maßnahme der Märkischen Wasserstraßenverwaltung hat nicht nur bei den Bootsinhabern selbst Empörung ausgelöst, sondern auch bei den Tausenden von Wassersportlern, die zu den Hauptkunden der schwimmenden Händler gehören, größtes Befremden hervor­gerufen. Gerade in den Kreisen der kleinen Wassersportler bestand feit jeher das dringende Bedürfnis, in der leichten Sportkleidung, ungeniert direkt am Wasser Erfrischungen und Lebensmittel zu fich nehmen zu fönnen. Jezt, wo sich einige fleine Händler ge­funden haben, denen auch erst nach Ueberwindung vielfacher Schwierigkeiten Konzeffionen erteilt worden sind, taucht plöglich die Wasserstraßenverwaltung auf und will diese durchaus not­der Bildfläche verschwinden laſſen. wendigen und begrüßenswerten Einrichtungen in einem Zuge von

Es ist verständlich, daß die beklagten Bootsinhaber, deren Existenz durch das Vorgehen des Fiskus gefährdet ist, sich dagegen haben. Es mutet übrigens sonderbar an, daß die Wasserstraßen­mit allen Mitteln wehren und Abweisung der Klagen beantragt perwaltung erst jetzt, nachdem die Hausboote seit Jahren ihre Daseinsberechtigung bewiesen haben, zu der rigorosen Maßnahme gegriffen hat.

Der Kurfus für Nichtschwimmer in der Schwimmabteilung des Arbeitersportvereins Schöneberg, der am Donners. tag, dem 22. Mai, beginnen follte, findet nicht Donnerstags, fondern Mittwochs statt und fann erst am Mittwoch, dem 28. Mai, eröffnet werden.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Arbeiter- Rab- und Kraftfahrerbund Solidarität, Cau 9, Bezirk 1, Orts gruppe Groß- Berlin. Motorfahrer, Touren file Sonntag, 25. Mai, Abt. Rene tölln: Hölzerner Gee, Start 8 Uhr Hohenzollernplas. Abt. Friedrichshain : Werbellinsee . Start 7 Uhr Landsberger Blaz. Abt. Oberschöneweibe; Brandenburg . Start 6 Uhr Wilhelminenhofstr. 64. Abt. Areuzberg: Lepten unplay. undhebers ( Riegelei Besichtigung). Start 8 Uhr Ho Abt. Charlottenburg : Müllrofe Stortow Berlin , Ctart 7 2hr Wilmersdorfer Ctraße 21. Abt. Pankow : Freienwalde . Start 7 Uhr Tornholmer Str. 88. Abt. abt. Lichtenberg: Joachimsthal . Start 7 Uhr Oder Ede Finowitraße. Norden: Wandlig Berpenschleufe Marienwerder Jaadschloß Subertus­Unter stod Werbellinfee Eberswalde Berlin . Start 7 Uhr Eparstr. 3.

Das auf der Pariser Partrennbahn ausgetragene 30- Kilometer­Dauerrennen sah Lacque hay in 25: 43,8 als überlegenen Sieger vor A. Wambst( 1300 Meter) und Urago( 1420 Meter). Beim Fliegerkampf gab es einen Zwischenfall. Der Italiener M. Bergamini wurde, nachdem er einen Defett vorgetäuscht hatte, mit einer Geldstrafe belegt und sofort aus dem Rennen genommen. Den Entscheidungslauf gewann Faucheur gegen den Schweizer Kauf­mann. Die über 3000 Kilometer führende Radrundfahrt durch Italien nahm in Messina mit der 167 Kilometer langen Etappe nach Catania ihren Anfang. Mara siegte nach einer Fahr­zeit von 6:25:15 im Endspurt gegen Giuntelli und Negrini. Alfred Binda und Giradengo nehmen an der Rundfahrt nicht teil. Beteiligung von 12 ausgewählten Fahrern gelangte am Sonnabend und Sonntag zum 36. Male das flassige Straßenrennen pon Bor deur nach Paris zur Entscheidung. Die Teilnehmer trafen ziem. lich geschlossen am Ziel ein. Der Sieg fiel an den Weltmeister Ronffe- Belgien in 19: 26: 17 vor den Franzosen Beliffer und De munfere. Die beiden deutschen Rennfahrer Bufchenhagen und Hille konnten sich bei den Sonntagsrennen auf der Züricher Bahn nicht durchsetzen. Buschenhagen bestritt das Match- Omnium, in dem er mit 6 Punkten den vierten Platz be fezte hinter Suter mit 10, Blanchonnet mit 8 und Richli mit 6 Buntten. Im Gesamtergebnis der drei Dauerrennen über 10, 20 und 50 Kilometer siegte P. Suter mit 79,595 Kilometer vor Läuppi und Hille ( 550 Meter zurüd). Bon bester Seite zeigte sich ber Weltmeister Baillard bei den Abendrennen in Breslau . In beiben Rennnen stellte er seine große Klasse unter Beweis. Das 25- Stilo meter- Rennen gewann er in 22: 06,6 vor Dederich( 15 Meter zurück). Im Oderpreis über eine Stunde landete er 1900 Meter vor Stremer. Den Sachfenpreis über zweimal 50 Kilometer auf der Chemniger Bahn gewann im Gesamtklassement der Kölner Dede. rids( 99,985 Stilometer) vor dem Belgier Thollembeef( 99,620 Rilometer) und Schindler( 99,030 Kilometer). Im Beisein

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Wafferballer, Achtung! Der heutige Börsenabend fällt aus und wird auf Anfang Juni verlegt, wenn die Serlenspiele der B.- und 3.- klaffe feststehen. Freilag, 23. Mai, 20 Uhr, Spielausschußßigung mit den Vertretern bez A.­Commerferie der A.- Alaffe im Lunabad, Mannfchaften bei Lobann, Brüderstraße. Tagesordnung: Austragung der

ACC. Socken. Sigung Mittwoch, 21. Mai, 20 Uhr, im Lotal Jufchfat, Sohen­

lobe. Ede Goßlerstraße, Tainingstage: Dienstag ab 18 Uhr Plak Laster­strake connabends ab 17 Uhr Reuköllner Stadion, Blak 6. ATCB., 1. Kreis, 2. Bezirt, 1, Grupne. Tas Rufammenturnen aller Frauen­abteilungen der 1. Gruppe ist heute, 21. Mai, 20 Uhr, in Weißenfee, obere Turn­halle, im Lnzeum Taffoftraße, Geübt wird zum Gruppenfest in Bernau nach Muft FEGB., Bezirt Charlottenburg( Fußballabteilung). Donnerstag, 20 Uhr, Sigung bei Bade, Raiserin- Augufta- Allee 52, Ruberbesirt, Am 22, Mai

Sigung im Restaurant Ernst Schmidt, Niederschöneweibe, Berliner Sir. 97-98, Beginn 20 Uhr, Am 29. Mai gemeinsame Pflichtfahrt nach der Schurre, Bootevälle zum Stempeln mitbringen, Freitag, 22. Mal, wicht. Trauenverſamm. Freie Faltbortfahrer Berlin , Donnerstag, 22, Mai. Mitgliederversammlung, tung der Sparte bei Wegener", Bereinshaus, Frankfurter Allee 286. Sonn abend, 24. Mai, wahren nach Königswusterhausen Groß- Abris. Aufbauen um 16 Uhr am Notte- Kanal. Führer: Baul Rorbuan. Fahrt: Dahme abmärts, Sonntagstarte bis Salbe- Surow. Abfahrt 16 Uhr Görliger Bahnhof . Jeden Dienstag Spiel- und Sportabend der Sparte auf dem Sportplaz Rehberge.

Gäste zu allen Beranstaltungen herzlich willkommen.

Ruber- und Ranuverein 1924 e. B. Sigung Mittwoch, 21. Mai, 19% Uhr, im folal zum Sportshaus, Dirdienfte. 1. Organisationeausweis ist zur Ron­trolle mitzubringen, Aufnahme neuer Mitglieder. Freie Ruberer- Vereinigur 1913, Eisung Freitag, 28, Dai, 20 Uhr, im Strandschloß Oberschöneweib debungsabende Dienstag und Freitag ab 17 Uhr Mitglieder aufgenommen im Bootshaus. In der F en-, Jugend- und Männerabteilung werden noch