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Beamtenwirtschaftsverein rationalisiert gewünschten Erfolg geführt hatte, wurden die mit dem Kohlen.

Durch Abbau der Löhne.

Der Beamtenwirtschaftsverein beliefert seine Mitglieder unter anderem auch mit Brennmaterial. Zu diesem Zweck unter­hält er acht Kohlenpläge mit einem eigenen Fuhrpark zum An- und Abtransport.

Im vergangenen Winter fand die Geschäftsleitung, daß sich ihr Kohlenvertrieb unwirtschaftlich gestaltet hatte, und zwar sollten die Kosten ihres Fuhrbetriebs daran schuld sein. 2110 ging man daran, diesen Zweig des Geschäfts durch Einsparung von Arbeitslöhnen zu rationalisieren".

Den beim Kohlentransport beschäftigten Arbeitern wurde ein bestimmtes Arbeitspenjum aufgegeben, das sie in der regu lären Arbeitszeit bewältigen sollten. Aber das Pensum war so be= messen, daß es die Arbeiter nicht ohne Ueberschreitung der regulären Arbeitszeit erledigen konnten. Die geforderte Bezahlung der lleber­stunden mußten die Arbeiter durch eine Klage beim Arbeitsgericht erstreiten.

Nun versuchte die Geschäftsleitung mit dem Betriebsrat Attordarbeit zu vereinbaren. Das wurde abgelehnt, weil der Tarifvertrag Akkordarbeit nicht gestattet. Dann kam die Geschäftsleitung auf eine andere Jdee", um an den Arbeitslöhnen zu sparen. Was ihr nicht gelungen war, daß sollte durch Privat­unternehmer" ausgeführt werden. Die Geschäftsleitung schloß Ber­träge mit einigen Fuhrunternehmern, die mit dem Fuhrpark und den Arbeitern des Beamtenwirtschaftsvereins den Kohlen­transport zu besorgen hatten.

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Nachdem auch diese Rationalisierungsmaßnahme" nicht zu dem

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transport beschäftigten Arbeiter entlassen und die Kohlenplätze an die bisherigen Platzverwalter verpachtet", Sie nun ihrerseits die benötigten Arbeiter einzustellen hatten. Der Beamtenwirtschafts­verein bezeichnete diese Maßnahme als Stillegung seines Fuhrbe­triebes" und glaubte dadurch die Entlassungen gerechtfertigt zu haben. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Mitglied des Be­triebsrats ohne Zustimmung des letzteren entlassen.

Das entlassene Betriebsratsmitglied flagte beim Arbeitsgericht wurde, den Lohn des Klägers weiterzuzahlen, weil es sich mit dem Erfolg, daß der Beamtenwirtschaftsverein verurteilt nicht um eine Stillegung, sondern nur um eine Einschränkung des Betriebsteils Kohlenvertrieb handelte, wodurch der Entlassungsschutz des Klägers nicht aufgehoben wird.

Freyer auch juristisch erledigt. Vergeblicher Appell an das bürgerliche" Gericht.

Der ehemalige kommunistische Arbeiterratsvorsitzende der Ver­fehrs- 2.- G. Freyer hatte gegen seine 2 mts enthebung durch das Arbeitsgericht, die wegen grober Verlegungen seiner Arbeiter­ratspflichten und leberschreiten seiner Befugnisse erfolgt war, beim Landesarbeitsgericht Rechtsbeschwerde erhoben. Er hatte geltend gemacht, daß die ihm zur Last gelegten Handlungen noch in die alte Wahlperiode fielen und demzufolge fein Anlaß sein könnten, ihn seines neuen Amtes als Betriebsratmitglied zu entheben. Das Landesarbeitsgericht hat die Rechtsbeschwerde Freyers zurück= gewiefen.

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19.30 Populäres Orchesterkonzert.

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