Die Arbeiterin ohne Lohn.
Das Leben im Schatten. - Die Spekulation der Unternehmer.
Die Frauen, die heute, wie die Männer, im. Berufsfampf fiehen, fommen in immer größerem Maße zu der Erkenntnis, daß der Zusammenschluß aller Arbeitenden in der Sozialdemokratischen Partei und den Freien Gewerkschaffen das einzige Mittel ist, eine bessere Zukunft zu bauen und die Gegenwart erträglich zu gestalten.
Die Frauen, die als proletarische Hausfrauen und Mütter in ihren vier Wänden unablässig den Kleinfrieg mit den Sorgen und Nöten des häuslichen Lebens führen, erblicken die Welt der Arbeit noch oft genug aus einer engeren Perspektive als die berufstätigen Frauen. Das ,, Heim" ist ihre Welt geworden. Sich fatt essen dürfen, ein billiges Grammophon oder einen Radioapparat auf Abzahlung faufen fönnen, andy mal ein neues Kleid für sich und die Kinder, vielleicht sogar ein paar Groschen für ein Kino übrig habent damit erschöpfen sich ihre Wünschträume.
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Der wöchentliche Verdienst des Mannes und der heranwachsenden Kinder ist eine Summe, die durch sieben dividiert werden muß und die dann meist mehr schlecht als recht die täglichen Bedürfnisse deckt. Jeder Geldbetrag stellt sozusagen einen in Brot, Margarine, Wurst usw. verwirklichbaren Realwert dar. Die Beiträge, die Mann und die berufstätigen Kinder an Partei und Gemertschaft zahlen, scheinen diesen Hausfrauen und Müttern ver= loren. Ein Schlaraffenland von Schmierseife, Scheuertüchern, Kuchenbrot und Bockwürsten ließe sich dafür eintauschen. Sie lassen fich auch zusammenzählen zu einem Paar Schuhfohlen, zu Kleider: stoff oder zu Bet: üchern. Und die Frau, die den Wert jedes Pfennigs jahrelang, vielleicht ein ganzes Leben hindurch so meffen muß, versucht, Mann und Kinder von der Partei, von der Gemertschaft zurückzuhalten.
Eine große Schar dieser Frauen ist verfümmert. Sie wagt fich nicht hinaus in die Freiheit und ist bemüht, auch ihre Angehörigen davon zurückzuhalten. Diese Frauen, die anscheinend völlig un politif dy eingestellt sind und die nichts anderes wünschen, als daß ihre Familie es auch bleibt, werden aber zum stärksten Bollwert
aller Reaffion.
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Der Kapitalismus weiß das und er gibt sich die größte Mühe, folche Lebensauffassung zu erhalten und zu bestärken. Auf die Rosten kommt es nicht an; man errichtet Hausfrauenschulen liebsten unter Leitung von Damen des Vaterländischen FrauenKindergärten, Säuglingsheime, Mütterberatungsstellen. Der Zweck? Der Leiter des Dinta, des von der deutschen Schwerindustrie gegründeten Deutschen Instituts für technische Arbeitsschulung, hat ihn einmal so offenherzig wie möglich ausgesprochen:
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der künftige Arbeiter soll schon im Mutterleibe erfaßt werden. Denn die Unternehmerschaft weiß: wenn man den Arbeiter von norgen überhaupt noch erfassen" fann übrigens ist erfaffen" hier ein außerordentlich treffendes Wort so mur, indem man sich den Einfluß der Familie, der Mutter sichert. Der Mechanismus dieses Erfaffens" ist wohlbedacht und lückenlos aufgebaut. Er will im wesentlichen zweierlei in der Arbeiterschaft wecken: astengeist und Bereitschaft zum Duden. Beides gehört untrennbar zufammen. Nur wet vor jedent ,, Höhergestellten" fuscht, wird stolz fein, felber Untergebene zu haben, die fich vor ihm ducen müffen.
Das Dinta" sorgt für Lehrlingsbiloung, für Turn, Spiel und Gesangverein; es sorgt für die Fortbil dung des Arbeiters, dem es in Schulen und Kursen geistigen und
Ernüchterung in Oberschlesien .
Seit vielen Monaten besteht im oberschlesischen Steinfohlenbergbau eine Strife, wie man sie schlimmer seit Jahrzehnten nicht gekannt hat. In der Zeit von Januar bis April 1930 wurden in Westoberschlesien allein 717 366 Feierschichten verfahren. In der selben Zeit sind weit über 10 000 Bergarbeiter entlassen worden, das sind etwa 20 Proz. der Gesamtbelegschaft. Dieser furchtbare wirtschaftliche Zustand muß sich verheerend für die Bergarbeiter auswirken.
Um nun den bedrückten Bergarbeitern Aufflärung über die Lage zu bringen und um eine gefchloffene Abwehrfront unter Führung des Bergbauindustriearbeiterverbandes zu bilden, hat der Verband die oberschlesischen Bergarbeiter zusammengerufen. In der Zeit vom 18. bis 23. Mai 1930 wurden allein in Westoberschlesien 15 öffentliche Bergarbeiterversammlungen abgehalten. Die Versammlungen waren durchweg ein voller Erfolg für den Verband. In Ortschaften, in denen der Versammlungsbesuch bisher äußerst schwach war, waren die Versammlungen oft überfüllt.
Bemerkenswert ist, daß infolge der traurigen Wirtschaftslage die Kommunist en vielfach die Führung an sich geriffen hatten, um die elende Lage der Bergarbeiter parteipolitisch auszunuzen. Diese Situation hat sich bei dem jezigen Verbandsvorstoß voll tommen geändert. Sämtliche Redner des Verbandes haben faft ohne Störung zu den Massen sprechen fönnen. Nur in einigen Fällen versuchten die Kommunisten unter Hinzuziehung von auswärtigen Parteisekretären, sogar von der Berliner Zentrale- die Versammlungen zu stören und in ihre Hand zu betommen. Das ist ihnen nirgends gelungen.
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Bis heute haben die kommunistischen Betriebsräte nocy nicht den leisesten Versuch unternommen, auch nur den fleinsten Prozentsatz ihrer, vor den Betriebsratswahlen mit großem Phrasenschwall angekündigten Forderungen in bezug auf Berkürzung der Arbeitszeit und Erhöhung der Löhne in Angriff zu nehmen. Die Belegschaften haben sehr schnell erkannt, was sie von den Phrasendreschern zu halten haben. Sie haben daher dem Ruf des Verbandes der Bergbauindustriearbeiter Deutschlands Folge geleistet.
in gewissen Grenzen auch wirtschaftlichen Aufstieg ermöglicht. Und es sorgt nach besten Kräften dafür, daß eine soziale Kerbe" zwischen den einzelnen Berufsschichten geschaffen wird. Einer der geistigen Väter des Dinta hat das sehr deutlich so ausgedrückt:
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,, Borzüglich müffen die Wohlfahrtseinrichtungen, insbesondere ein etwa vorhandenes kasino, das Vereinswesen und anderes in den Dienst dieser Tendenz( das Standesbewußtsein zu schüren) gestellt werden. Gerade das Vereinswesen- Gesang-, Kegel-, Sport-, Schach-, Theater- und Bildungsvereine- innerhalb der Angestellten schaft ist geeignet, die Beamtenschaft zusammenzufaffen und ihr... das zu vermitteln, was ihr not fuf, um fie allmählich zu einem verwendungsfähigen Faktor der industriellen Arbeitspolitit zu machen: Standesgefühl, Zusammenhalt, ein Sichabschließen gegen hinabziehende Einflüsse, Bindung an den Betrieb auch außerhalb des Arbeitsverhältnisses, Hineinwachsen in die Werkstradition."
geschichte wohl nur einmal zuvor gesponnen worden: Ein so lückenloses Gewebe zum Menschenfang ist in der Kulturvon den Jesuiten , die es verstanden, mit ihrem Geist und ihrem Willen das ganze Leben ihrer Gläubigen zu durchsetzen. Man gibt mit vollen Händen die Saat; man will dafür mit vollen Eimern die Ernte scheffeln.
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Die Frau, die diese Naturgesetze vergißt, sieht nur die Fülle, die geboten wird. Partei und Gewerkschaften wollen Geld. Die großzügige Unternehmerwirtschaft fördert das Wohl der Arbeiterschaft ganz umsonst Sie zeigt dem Arbeiter erst deutlich die ziale Kerbe" und beweist ihm, wie wenig er ist. Aber: er kann vielleicht Meister werden; er fann in einem ,, Rasino" essen. Daß er unter Umständen einen geringeren Lohn bezieht als feine organisierten Arbeitskollegen, fann in Anbetracht der großen Ehre, Borgesetzter zu sein, nicht weiter ins Gewicht fallen. Erreicht er selbst dieses hohe Ziel nicht, so darf er dafür darben, daß wenigstens einer seiner hoffentlich recht zahlreichen Söhne es fo meit bringt.
Möglichkeit des revolutionären Massentampfes. Manchem Er merbslosen schreitet der Massenkampf gegen das Hungerregime nicht schnell genug vorwärts. Sie wollen deshalb die Massen arbeit an den Stempelstellen, die Bearbeitung der Betrieb: usw. durch militärische Maßnahmen ersehen.".
Das ist echt tommunistische Politik. Und weil die Nachläufer der KPD. unter den Erwerbslosen den bosschemistischen Blödsinn für bare Münze nahmen, werden sie nunmehr gerüffelt. Wie lange die neue Parole der Aktivgruppen vorhalten wird, ist wohl auch nur eine Frage recht furzer Zeit.
Lohnerhöhung statt Lohnabbau. Erfolgreicher Streit bei Hensel und Schumann. Schumann, Bethanienufer 6, ist mit einem durchschlagender Der Streit bei der Militäreffekten- Bosamentenfabrik Hensel u. Erfolg beendet.
Die Belegschaft, die auf Grund ihrer wirtschaftlichen Lage bei Ablauf des Werktarifes Erhöhung der Löhne beantragte, mußte dann gegen einen Lohnabbau von 5 Proz., den die Firma vornehmen wollte, Stellung nehmen. Geschlossen trat die Belegschaft in den Streit und erreichte durch ihre Geschlossenheit nach drei Wochen, daß der geplante Lohnabbau a b gewehrt und unter der Vermittlungstätigkeit des Gewerberats Körner vom Schlichtungsausschuß eine Lohnerhöhung für Männer von 2 Pf. und für Weibliche 1 Pf. pro Stunde erzielt wurde.
Geschlossen, wie sie den Streit begonnen, nahm die Belegschaft von 70 Arbeiterinnen und Arbeitern die Arbeit mit ihren alten Rechten wieder auf
Freigewerkschafter auf Rügen unerwünscht.. Aber die Prozente der Gäste nehmen die Hoteliers gern.
Für die Bäder auf Rügen haben die Christen und Hirsche einen Tarifvertrag abgeschlossen. Der Vertreter des freigewerkschaftlichen Zentralverbandes der Hotel -, Restaurantund Caféangestellten wurde nur zu den Schlußverhandlungen hinzugezogen.
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Der Tarifabschluß ist für die Christen und Hirsche kein Ruhmesblatt. Er läßt zu, daß die Prozentaufschläge auf die BenDer weibliche Nachwuchs" soll zu„ echter deutscher sionspreise, soweit sie über 10 Proz. hinausgehen, von den InterMütterlichkeit und häuslicher Betreuung erzogen werden, das heißt nehmern für Beleuchtungsunkosten im Hochsommer! Künstlerisch ausgeführte Ehrendiplome für treue Dienste, unterhal- chlechter, als die des Tarifvertrages des benachbarten Bäderzu brauchbaren Muttertieren, denen der heimische Stall die Welt ist. gesteckt werden können. Die vereinbarten Löhne sind erheblich tende Werkzeitungen" und selbst die Lohnausbesserungen für einige gebietes auf den Inseln Usedom und Wollin . Außerdem ist eine befonders friecherische Streber sind für die Unternehmer viel Berfallflausel für Ueberstunden vereinbart worden, wonach billiger als anständige Löhne für die gesamte Arbeiterschaft. Ansprüche erlöschen, wenn sie nicht bis zum nächsten Tage und leutselige Worte der Vorgesetzten am rechten Platz fosten über- geltend gemacht sind. Auch sind zwei Stunden Mehrarbeit haupt nichts und stempeln doch unweigerlich den damit Begnadeten gemäߧ 5 der Arbeitszeitverordnung zugelassen. zu etwas Besserem". Damit ist dann der Kreis der Dinta- Hoffnungen und-Wünsche geschlossen.
Nicht zuletzt muß es das Ziel jeder Ausbildung sein, einen Geist in den werdenden Arbeiter zu pflanzen, der nicht lediglich auf den Erwerb materieller Güter eingestellt ist."
Jede Frau, vor allem jede Hausfrau und Mutter, muß einsehen: Die Unternehmerschaft gibt nichts umsonst; fie spekuliert auf Wu cherzinsen. Sie will die 3utunft taufen: die Arbeitskräfte, die heute noch Kinder sind; die Kinder, die noch nicht geboren wurden. Wer biefe fomplizierte Technit des modernen Wirtschaftsfamptes burd schaut, der weiß, es gibt nur ein Mittel der Abwehr: die Vereinigung aller Werftätigen. Nur das Heer der sozialistisch gesinnten Masse kam dieſe dunklen Kräfte besiegen und den Kindern der Menschheit eine befreite, glückliche 3ufunft schaffen.
Trude E. Schulz.
fommissar und seine Beauftragten, muß gegenüber diesen Aufgaben shne weiteres versagen. Das gilt um jo mehr, wenn er nicht von vornherein in Betracht zieht, daß der öffentliche Personalbedarf von den jeweiligen öffentlichen Aufgaben bestimmt wird, über deren Notwendigkeit in der Demokratie nur das Partament entscheiden kann.
Die Aufwendungen für das öffentliche Personal hängen aber ab unmittelbar von der allgemeinen Sozialpolitit, von der durch die Rationalisierung vorhandenen und noch zu erwartenden Ueberlastung des Personals und von der öffentlichen Wirtschaftsund Finanzpolitik. Dopelte Bedenken bestehen aber, wenn der Gutachter eine Bewertung der Beamtenarbeit und eine Abgrenzung der Beamtendienstposten versucht, die weder von der Bedeutung der öffentlichen Aufgaben, noch von den erforderlichen sozialen Rüd fichten geleitet wird, sondern von theoretischen Unterscheidungen zwischen Hoheits- und Betriebsverwaltung, die für den Obrigkeits staat, aber nicht für den modernen Wohlfahrtsstaat zutreffend sind.
Beamtenpolitische Vorschläge können nur in eingehender Zusammenarbeit mit den Beamtengewerkschaften und den zuständigen Bertretungen der Beamtenschaft aufgestellt werden. Da die Spar gutachten zum Teil von Voraussetzungen ausgehen, die der Beamtenbeirat des Gesamtverbandes nicht zu teilen vermag und da infolge= deffen auch ihre Borschläge den öffentlichen Interessen und den Erforderniffen einer fachgemäßen Beamtenpolitik zuwiderlaufen, kann der Beamtenbeirat die beamtenpolitischen Anregungen der Gutachten nicht gutheißen und lehnt sie daher ab
Aftivgruppen und Erwerbslosenwehren
Wieder eine neue Parole.
Die KPD. bemüht sich trampfhaft, die Unorganisierten ins Schlepptau zu bekommen. Bei den Organisierten hat sie sowieso schon ausgespielt. Da es ihr auch nicht gelang die Arbeitslosen unter kommunistischen Druck zu setzen, sucht sie durch Terror die Arbeitslosen einzuschüchtern. Zu diesem Zweck hat die KPD . Er werbslosenwehren geschaffen, die auf den Arbeitsnachweisen und Stempelstellen als tommunistische Rollkommandos zu fungieren haben.
Gesamtverband und Sparkommiffar. nicht minder kommunistischen Erwerbslosenausschusses fieht sich des
Ablehnung des Gutachteus.
Der Beamtenbeirat des Gesamtverbandes hat in seiner Sigung vom Freitag nach einem Referat des Genossen Dr. Draht vom ADB. über die Gutachten des, Sparfommissars über die LänderDerwaltungen einstimmig eine Entschließung angenommen, in der es heißt:
Die öffentlichen Verwaltungen und Betriebe find an sich schon, infolge der Wielgestaltigkeit und Eigenart ihrer Aufgaben, einer Berechnung der notwendigen Arbeitskräfte und einer Bewertung der Dienstposten besonders schwer zugänglich. Wer mit den befonderen Berhältnissen des Landes nicht vertraut ist, wie der Spar
Mit diesen Erwerbslosenwehren hat die KPD. aber offenbar schlechte Erfahrungen gemacht. Die tommunistische Frattion" des halb veranlaßt, in der Roten Fahne" den üblichen langen Aufruf zu veröffentlichen und dabei das Eingeständnis zu machen, daß die Rollfommandos, genannt Erwerbslosenwehren, zur Isolie rung aftiver Erwerbslosenfunktionäre von der Masse der Erwerbs. lofen" geführt haben. Deshalb sei es nötig, sich umzustellen, von den Erwerbslosenwehren" zu den Attivgruppen".
Der freigewerkschaftliche Zentralverband mußte es ab= lehnen, eine solche Tarifpolitik mitzumachen. Den Christen und Sirschen war es anscheinend mehr darum zu tun. die Gunst der Rügenschen Hotel- und Gastwirte für ihre Steifenvermitt Iung zu gewinnen, als vernünftige Lohn- und Arbeitsbedingungen zu erzielen.
Die Nichtbeteiligung des Zentralverbandes, d. h. der stärksten und einflußreichsten Gewerkschaft, an dem Tarifabschluß hat die Unternehmer wild gemacht. Sie machen entgegen dem Artikel 159 der Reichsvetfaffung bei Einstellung von Arbeitnehmern die Nichtzugehörigfeit zur freigewerkschaftlichen Organisation zur Bedingung.
Drud erzeugt. Gegendrud. Und schließlich fahren nicht nur Gesinnungsgenossen der Chriften und Hirsche als Sommergäfte nach Rügen .
Ein reaktionärer Borstoß gegen die Arbeitszeit wurde von der Internationalen Alliance des Hotelgewerbes, der auch der Reichsverband der deutschen Hotels angeschlossen ist, auf ihrer soeben in Amsterdam stattgefundenen Tagung angenommen. Die Alliance lehnte den gefeßlich begrenzten Arbeitstag als unannehm bar ab und beschloß, ihre Landesverbände bei ihren Attionen gegen die gesetzliche Begrenzung des Arbeitstages mit allen Kräften zu unterſtüßen.
Achtung, Arbeiter und Angestellten Betriebsräte! Dienstag, 27. Mai, 19 Uhr, findet im Gaal 3 des Gewertschaftshauses, Engelufer 24-25, der Arbeitsrechtliche Informationsabend für Betriebsräte unter Leitung des Ge noffen Dr. Broeder vom Borstand des ADGB . statt. Rahlreiche Beteiligung aller freigewerkschaftlich organisierten Arbeiter- und Angestellten Betriebsräte ift erwünscht. Die Teilnahme ist kostenlos.
Der nächste und legte Abend vor Beginn der Schulferien ift am Dienstag, 17. Juni, im Eaal 3 des Gewerkschaftshauses.
Dienstag, 27. Mai, 19 Uhr, in den Musikerfälen, Kaiser Wilhelm- Str. 31, Metallarbeiter. Erscheinen aller Parteigenossen unbedingt notwendig. MitBersammlung aller im Deutschen Metallarbeiterverband organisierten SPD .. gliedsbuch der Partei und des Verbandes find vorzuzeigen. Der Frattionsvorstand.
Arbeitslose graphische Hilfsarbeiter! Montag, 12 Uhr, bei gaubahn, Elisabethufer, wichtige Frattionsversammlung.
Achtung, Genossen der BBG., Betriebshof Helmholzstraße! Montag bei Groffe, Helmholtstr. 21, zwei wichtige Bersammlungen. Die eine für die Genossen, die abends Dienst haben, um 10% Uhr, die zweite um 19% Uhr. Gäste willkommen. Referent Genosse Rarl Dressel. Der Fraktionsvorstand. SPD. - Frattion Bewag! Dienstag, 17 Uhr, Germaniafäle, ChauffeeStraße 110, Betriebsversammlung. Genoffe J. Stelling, M. d. R., spricht über Coziale oder Geldfadrepublik?" Alle Parteigenossen werben erwartet. Der Fraktionsvorstand.
Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin
Achtung, Sprechchor! Am Montag, 26. Mai, um 19 Uhr, im Saal 11 des Fabritarbeiter- Berbandes, Gewerkschaftshaus, Sprechchorprobe. solstein( von der Ostsee zur Nordsee) vom 19. Juli bis 27. Juli. Kosten für Die Urlaubszeit naht! Banbert mit! Areuz und quer durch SchleswigFahrgeld, Mittagessen, Raffee, Uebernachtung, Besichtigungen und DampferTage im Thüringer Walb vom 20. Juli bis 27. Juli. Kosten für Fahrgeld, fahrten 40 M. Fahrtleiter Friedrich Waad. Meldeschluß 10. Juni. Sieben Uebernachtung, Mittaabrot( 30 W. Fahrtleiter Georg Gerhardt. Meldeschluß 3. Auguft. Rosten: Fahrgeld, Tagesverpflegung, Uebernachtung, Dampferfahrten 5. Juli. Durch das Masurische Seengebiet zur Samlandlüfte vom 24. Juli bis etwa 65 M. Fahrtleiter Erich Brickel. Melbeschluß 1. Juli. Ruppiner Schweiz
( Ruppin Rheinsberg- Lychen ) vom 27. Juli bis 3. Auguft. Untoften 20 M. Fahrtleiter Mar Calbach. Meldeschluß 15. Juni. Zur Nordseeküste vom 31. Juli bis 10. August. Rosten: Fahrgeld, Berpflegung. Uebernachten, Dampferfahrten, Besichtigungen etwa 65 M. Fahrtleiter Kurt Beschke. Meldeschluß 15. Juni. Durch das Thüringer Land vom 2. bis 10. August. Kosten: Fahrgeld, Uebernachtung, Raffee, Mittagessen etwa 30 M. Fahrtleiter Rarl herberge Sachsen vom 2. bis 10. Auguft nach Dresden und Meißen aur Sngiene. Golisch. Meldeschluß 15. Juli. Dampferfahrt mit der schwimmenden JugendAusstellung. Unkosten einschließlich Berpflegung etwa 30 M. Meldungen im Jugendsekretariat, Berlin 60. 16, Engelufer 24-25, Zimmer 26.
Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Morgen, Montag, finden folgende Veranstaltungen statt: Ab 18 Uhe Spielen auf dem Dominicusploh in Schöneberg ... Brik: Städt. Jugendheim( Rathaus Brig). Ausfpracheabend: Jugend und Beruf". Leiter Walter Eschbach. Webbing: Jugendheim Turiner Ede Secftraße. Brettspielabend.- Zempelhof: Jugendheim
Es ist derselbe Faden, nur eine andere Nummer. Die Erwerbs. losenwehren müssen jetzt zu den Fehlern Stellung nehmen und selbst ihre Drganisation aufbauen". Die Fehler sind die der Füh urban: Jugendheim Flughafenſtr. 68. Leſeabend. rung der KPD . Wertvoll ist folgendes Eingeständnis:
In der Tat entspringen die Versuche der Organisierung von Erwerbslosenwehren in der Regel dem Unglauben an die
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