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legten Quartal 1929 gestiegen. Von der Auslegung der Mobilitische Ronjuntturbeobachtung gefentte Tatsachenforschung| gegangen, nachdem erst fürzlich eine Bestellung gleichen Umfanges fierungsanleihe( 300 Millionen Dollar Reparationsanleihe) des Instituts nicht entfernt den richtigen Ausdruck zu geben. Von fertiggestellt wurde. Auch aus Holland find Aufträge auf Lasta dürfte eine nennenswerte Minderung der Rapitalausfuhrfähigteit einer Krife wagt man jetzt nicht zu sprechen, weil man schon seit wagen- Chassis und Omnibusfe in den letzten Wochen eingegangen an Deutschland nicht zu erwarten sein. Den Preis für erfte Hypo- einem Jahre von einer Depression gesprochen hat, und man sprich: Desgleichen hat sich auch die Ausfuhr in das außereuro theken im Wohnungsbau( Nettokosten) veranschlagt das In- wieder von einer kommenden Stagnation, die vor eineinhalb Jahren päische Ausland, so nach Südamerika und Ostasien , belebt, stitut im ersten Quartal 1930 auf 10,30 Proz., den Preis der Zwischentredite auf 9,99 Proz.; das ist ein Rückgang bei Hypo- für das Institut schon als Einleitung zur damals sich vorbereitenden thefenfrediten von nur 0,25 und bei Zwischentrediten von 0,89 Pro3. Depreffion herhalten mußte. Diefer unmögliche Wirrwarr der gegenüber dem legten Quartal 1929. Die 1930 zur Verfügung Begriffe ist tief bedauerlich. stehenden Wohnungsbaufre dite schäßt das Institut ins­donda- 410 gesamt auf 2600 bis 2770 Millionen gegen 2800 Millionen im Jahre

1929. In dieser Schäßung zeigen die Reichs-, Länder- und Gemeinde 16 Prozent Dividende des Hutkonzerns.

zuschüsse gegen das Vorjahr einen Rüdgang von 100 bis 150 Mil­lionen, die Sozialversicherungen einen Rückgang von 30 bis 50 Mil­lionen, die Sparkassenhypothefen einen Rüdgang von 250 Millio. nen, während Hauszinssteuerhypothefen mit 50, Banthypotheken mit rund 300 und Lebensversicherungen mit rund 30 Millionen höher eingesetzt sind.

Bei den Kartellpreisen wird deren lebeweglichkeit von neuem festgestellt. Während der Inder der freien Preise in der Jeif Januar bis April von 90,4 auf 85,3 Pro3.( 1926 gleich 100) zurückgegangen ist, sind die gebundenen Preise mit rund 105 Proz. unverändert geblieben.

Die Arbeitslosigkeit habe gegenwärtig einen Umfang erreicht, der alles bisher Dagewesene übersteigt. Bei gleichbleibenden geseh­lichen Bestimmungen schäßt das Institut für die Arbeitslosenversiche. rung und Krisenunterstützung für 1930 mit einem Jahresdurchschnitt au Hauptunterstützungsempfängern von annähernd 2 mil. lionen Unterstützten. Würde diese unseres Erachtens recht pessimistische Schätzung zutreffen, so müßte sich die Lage der Reichsanstalt noch ganz erheblich schwieriger gestalten als

bisher.

Gegen die hauptsächlichen Feststellungen des Urteils des In­stituts dürfte sich nicht viel einwenden lassen. Entschieden zu wenig tommt zum Ausdruck, daß die außerordentliche Schwere der gegenwärtigen Lage weltwirtschaftlich, besonders im An­schluß an die schwere amerikanische Wirtschaftskrise verursacht ist und zum anderen werden die wirtschaftlichen Folgen der Wirtschafts­

führung im Inneren Deutschlands zu wenig untersucht, so daß fo­

wohl die Diagnose unsicher erscheint, als auch Schlußfolgerungen für zweckmäßige fonjuntturpolitische Maßnahmen sehr erschwert sind. Wir haben jetzt in Deutschland zweifellos eine weit wirtschaftlich verursachte Krisis, deren jetzige Tiefenwirkung durch Dispositions fehler in Deutschland ( ausländische Kreditdroffelung, Mißbrauch der Kartellmacht, tapitalmäßige Fehlleitungen) gefördert wurde. Diesem einfachen und klaren Tatbestand vermag die durch eine schema

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Mittwoch, 28. 5. Mittwoch, 28. 5.

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Die Aktionäre merken nichts von Konjunkturrücfchlag. Von der schlechten Lage der deutschen Textilindustrie im letzten Jahre haben die Aktionäre der Berlin Gubener ut fabriken A.-G., des größten deutschen Huttonzerns, nichts zu spüren bekommen. Der Reingewinn hat sich zwar von 1,39 auf rund 1,2 Mill. im letzten Geschäftsjahr verringert, jedoch kann auch aus diesem Gewinn die seit 1927 gezahlte 16 prozentige Divi dende wieder ausgeschüttet werden. Hierbei braucht die Gesell. schaft nicht einmal ihre in den letzten Jahren aufgespeicherten Gewinnreserven in Anspruch zu nehmen, sondern sie ist sogar noch in der Lage, für den Maschinenpart eine hohe Sonder noch in der Lage, für den Maschinenpart eine hohe Sonder abschreibung von fast 100 000 m. aus dem Reingewinn ab zuzweigen.

Die hohen Sonderrüdlagen, die in den letzten Jahren die Ab­schlüffe des Hubkonzerns fennzeichneten, sind diesmal fortgefallen. Die Verwaltung hat es vorgezogen, eine verstedte Reserve politit zu treiben und hat in Anbetracht der Wirtschaftsver­hältnisse und der besonderen Lage der Modeindustrie" größere stille Rückstellungen bei den Bilanzposten Forderungen" vor genommen.

Die allgemeine Lage bei dem Unternehmen wird als befriedigend bezeichnet. Zur Zeit sind die Betriebe noch auf einen Monat voll beschäftigt. Angaben über den Stvand der Belegschaft und über die Preisentwicklung wurden im Geschäftsbericht nicht gemacht.

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tige Sprechchorprobe im Heim Waldenferstr. 20, 19% Uhr.

Berbebezirk Prenzlauer Berg : Alle Genossen, die am Sprechchor beteiligt find, treffen sich 19% Uhr Turm- Ece Gozkowskystraße. Erwerbslose Genossen wird das Fahrgeld zurüderstattet.

Werbebezirt Schöneberg : Beteiligung an der Frauenveranstaltung, Chamiffo­fdule, Barbarossastraße. Film, Gesang, Ansprachen. Werbebezirt Reutölln: Ueben des Sprechchors im Heim Ranner Straße, großer Saal. Da der Sprechchor nach Driesen fährt, müssen alle Genossen erscheinen.

Werbebezirk Paulow: Schloß Schönhausen , 19% Uhr, Film: Der Biener Jugendtag". Bolkstanzfest: Der Bollstanz einst und jegt".

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Konrad Kluge

geboren 23. Juli 1861.

Die Einäscherung findet Freitag, ben 30. Mat, 14 Uhr, im Krema­torium Berlin , Gerichtstraße, statt. Rege Beteiligung wird erwartet.

Nachruf

Am 14. Mai verstarb unser Rollege der Dreher

Gustav Broziat

geboren 11. Januar 1857.

Die Einäscherung hat bereits statt­gefunden.

Ehre ihrem Aubenken! Die Ortsverwaltung.

Am 25 Mai verstarb unsere liebe Genoffin

Elfriede Hensel

im 20. Lebensjahr.

Gie war uns ftets eine treue Mit arbeiterin ghr Andenken werden wir stets in Ehren halten.

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