Bundestag der Arbeitersportler

Feierliche Eröffnung in Köln Köln

, 2. Juni. ( Eigenbericht.)

In dem festlich geschmückten und start gefüllten Riesenfaat des Kölner Ausstellungsgeländes ift am gestrigen Sonntagabend der 17. Bundestag des Deutschen Arbeiterturn- und Sportbundes feierlich eröffnet worden. Der imposante 3ug brachte jehnige Gestalten mit vielen Fahnen des rheinischen Kreises der Arbeitersportbewegung auf die Bühne. Allgemeine Vorträge und prachtvolle Chöre der Arbeiterjänger bildeten den Auftakt. Hirschfeld- Köln gab einen Rückblick auf die örtliche Entwicklung der Arbeiterturnbewegung. Er erzählte u. a. wie die Benutzung der städtischen Turnhalle taum erreicht, schon wieder entzogen wurde, weil Wilhelm Sollmann ein„ ftaatsfeindliches Werbeflugblatt" ge­schrieben hatte, das in den Fortbildungsschulen verbreitet wurde. Erst 1914 durften die Arbeitersportler die Turnhalle wieder be­nutzen.

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Nach den Willkommensworten des Bundesvorsitzenden Gel­lert Leipzig, der besonders die Reinigung des Bundes von den Spaltern und Krafeelern erwähnte, entbot Oberbürgermeister Dr. Adeneauer in herzlichen Reden die Grüße der Stadt Köln , deren vorbildliche Einrichtungen allgemeine Bewunderung finden. Auch der städtische Referent Dr. Bielstein sprach herzliche Worte der Begrüßung. Der internationale Sekretär Silaba Prag forderte zu noch stärkerer Beteiligung an der Arbeiter- Olympiade in Wien 1931 auf. Er hob hervor, daß die reichsdeutsche Bewegung die Hauptstütze der Arbeitersport- Internationale sei, die sich aber auch in den anderen Ländern ständig träftige. Buchler. Wien Neustadt unterstrich den Kampf der Genossen Deutschösterreichs gegen die faschistische Drohung. Loew Teplig lud zu dem großen Fest der Sudetendeutschen in Außig Anfang Juli ein. Mit der Ronstituierung des Bundestages war die Eröffnung beendet, worauf Männer und Frauen der Bezirksschule Köln durch prachtvolle Turn­leistungen die gewaltigen Menschenmassen zu stürmischem Beifall hinriffen.

Heute beraten die einzelnen Sparten, worauf am Dienstag nachmittag die Verhandlungen des Bundestages beginnen.

Frühjahrssportfest des ASC Auswärtige im Lichtenberger Stadion in Front Gestern um 15 Uhr marschierten 500 Arbeiterleichtathleten ins Lichtenberger Stadion ein. Hamburg in leuchtendem Sportdreß an der Spize. Alle gemeldeten Auswärtigen waren erschienen. Der Vorsitzende Leuil off begrüßte die erschienenen Freunde. Mit einem Appell an freundschaftliche Bundeszusammen arbeit gings an die Endkämpfe. Schon in den Vorkämpfen wurde hart gekämpft. Die Gäste aus dem Reich zeigten sehr gutes Können. Besonders in der 3 X 1000- meter und 4 X 400- meter Stafette war Stettin überlegen. Bereits nach dem ersten Wechsel der 3 X 1000- meter- Stafette zog Stettin fos. Am Schluß lagen die Stettiner mit 150 Meter in Front. Hamburg , Nordring und ASC. lieferten sich einen wechselvollen Kampf um den zweiten Play, den Hamburg mit 1 Meter vor ASC. entschied; Nordring dichtauf. In der 4 X 400- meter- Staffel holte Stettin 50 Meter heraus. Hier verwies Nordring die ASC.er auf den dritten Plaz, und Hamburg wurde knapp Vierter. Alle anderen Kämpfe brachten ebenfalls nur sehr fnappe Entscheidungen. Huwme= Ruhlsdorf gewann überraschenderweise die 800 Meter vor Gülle Stettin , Gideon- Hamburg und Braun- ASC. In den 3000 Meter ist Hume jedoch augenblicklich der beste Mann im ersten Kreis. Die furzen Strecken fahen die ASC.er nur nach scharfem Kampf als

Viele Worte- wenig Taten Abschluß der Olympiakongreß- Beratungen

Bis auf die Schlußfeier ist das Programm des Internationalen Olympischen Kongresses nunmehr unter Dach und Fach gebracht. Vor der letzten Bollfizung am Donnerstag hatte man sich vorher geeinigt, alle Anträge zur Frage der Erstattung von Lohnausfall zurückzuziehen und an deren Stelle einen Kompromißvorschlag Edström- Lewald- Reichel einzubringen, des Inhalts, daß die Frage ,, Entschädigung oder Rückvergütung von Lohnausfall" durch das Comité Executiv( Bollzugsausschuß) gelöst werden soll. Ohne Debatte murde dieser Kompromißantrag mit 69:12 Stimmen an­genommen, wobei die Engländer geschlossen gegen den Antrag stimmten. Im gleichen Sinne wurde auch die Anfrage, ob der Kongreß zu den mit der JOC. Auffassung in Widerspruch stehenden Bestimmungen der FIFA . Stellung nehmen wolle, behandelt. Auch hier soll das Executiv- Comité die weitere Arbeit leisten. Dann ging es an die Beratung des Tagesordnungsprogramms der Olympischen Spiele. Mit 71:13 Stimmen wurde beschlossen, daß die Spiele nicht länger als sechzehn Tage dauern dürfen. Größere Debatten gab es bei der Frage der Teilnahme der Frauen. Diese sollen im Brinzip zugelassen werden; in welchen Sportarten bleibt dem Executiv- Comité und den Verbänden überlassen. Dann kam der Kampf um die Teilnehmerzahl. Die Entscheidung führte Egz. Lewald herbei, der erklärte, daß Deutschland eigentlich auch für vier Teil­nehmer sei, mit Rücksicht auf die hohen Kosten aber für die Zahl drei stimmen werde. Darauf wurde mit 61:38 Stimmen beschlossen, daß jede Nation im Marimum drei Telnehmer ohne Erfagmann stellen darf. Gegen diesen Beschluß stimmten u. a. sämtliche Ber treter von Amerika , England und Frankreich . Zum Schluß er­stattete General Kentish einen Bericht über die Spielplanfrage. Der englische Delegierte dankte nicht nur dafür, daß das deutsche Komitee den Delegierten die Besichtigung der Berliner Spiel- und Sport­stätten ermöglicht habe, er bat auch das JOC. , in seinen Berichten an die nationalen Komitees darauf hinzuweisen, daß Deutschland auf diesem Gebiete vorbildlich arbeite. Diese Anregung wurde von der Versammlung mit langanhaltendem Beifall quittiert.

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Hertha BSC.- Köln unentschieden In Köln fonnte der Berliner Fußballmeister Hertha- BSC. gegen Sülz 07 nach zweistündiger Spielzeit nur unentschieden 1: 1 Bei Schluß der regulären Spielzeit stand das Resultat ſpielen. bereits fest. Auf dem Preußensportplay in Berlin stan­den sich Eintracht Frankfurt und Holstein- Riel gegenüber. Die Kieler fiegten überlegen mit 4: 2. Der Dresdener Sport- Club fonnte gegen die Spielvereinigung Fürth in Dresden nach 95 Minuten mit 5: 4 fiegreich bleiben. Der Altmeister Nürnberg fpielte in Fürth gegen Schalke 04 . Die Westdeutschen mußten sich dem besseren Spiel der Nürnberger mit 2: 6 beugen,

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Rüffs gestrige Veranstaltung fiel wieder dem Regen zum Opfer! Um 15% hr sollten die Rennen beginnen, als der Gewitterregen fich prompt einstellte, so daß ein Befahren der Bahn unmöglich wurde. Die Rennen sollen nun heute, 20.15 Uhr, zum Austrag

fnappe Sieger. Die 4 X 100- meter- Stafette und die 10 x 100- meter­Stafette konnten die beiden Schlußleute Wienicke und Heldt entscheiden. Corts Brandenburg erreichte beim Speerwerfen die 50- Meter- Marke. Leider beeinträchtigte der Gewitterregen, traditionell für Lichtenberg , die Veranstaltung. Die Jugend befand sich in strömenden Regen auf der Strecke des 1000- Meter- Lauses. Schade, es war ebenfalls ein ausgeglichener Kampf. In Brustbreite­abständen famen die ersten sechs Läufer ein. Bei den Frauen gab es gleichfalls harte Nüsse zu knacken. Die 4 × 100- Meter- Stafette wie auch die. 10 X 100- meter- Stafete waren schöne Rennen. Die männliche Leitung scheint sich bei den ASC.er bemerkbar zu machen. Den Abschluß bildete ein odenspiel Rottbus AS C., das Kottbus mit 4: 2 für sich entscheiden konnte.

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schaften zugelassen sind: D. Horn; 2. Kolbe; Franke- Weiß; Brezke­Kittler; Kalupa- Tallmann; Karbe- Wesenberg ; Jänicke- Werse ; Tade­wald Zaifer; Pohl- Paul; Steudel- Weickert( Breslau ); Arndt- Falken= berg; Büttner- Materne; Mattern- Quindt; Kottlarz- Schubert; Giel­Wagner. Die Eintrittspreise sind niedrig gehalten.

ARBEITER FUSSBALL

Resultate vom 1. Juni

die Fußballspieler. Bei einigen Bereinen ließ sich eine Bekannt gabe der Resultate nicht erzielen, oder fehlte es an Interesse im Rundfunk? Gerade von den Spielen in Berlin fehlen ein großer Teil Reſultate.

Die drückende Hitze des gestrigen Sonntags wirfte auch auf

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Vorwärts. Wedding unentschieden( 2: 2) Neukölln mußte sich sehr anstrengen, um gegen zu spielen. Lichtenberg II schien das Spiel vom Sonnabend gegen Lichtenberg I, das die„ Einser" mit 6: 3 gewannen, in den Knochen zu stecken. Gegen Prizwalf mußten die Lichtenberger eine 1: 2 Niederlage einstecken. Unentschieden( 2: 2) trennten sich Karow und Sagonia, nachdem die Karower bei der Bause noch mit 1: 0 in Führung lagen. Im Treffen der Freien Scholle gegen Pankow konnten beide Mannschaften bis zur Halbzeit je ein Tor erzielen. Dann machte sich eine kleine Ueber­4 mal 100- Meter- legenheit der Tegeler bemerkbar, die dann auch zum 3: 1, Resultat für Freie Scholle führte. Jüterbog und Niemegt trennten sich 4: 0( 2: 0). Woltersdorf spielte gegen Luckenwalde V 5: 3. Weitere Resultate: Löwendorf 1 gegen Luckenwalde II 2 1: 0. Luckenwalde III 2 gegen Treuenbrießen 2 3: 0. Wolters­dorf 2 gegen Luckenwalde V 2 7: 3. Jüterbog 2 gegen Riemegt 2 5: 2. Ruhlsdorf 2 gegen Luckenwalde 1 2 0: 6

Endtämpfe. 100- Meter- Lauf, Frauen: 1. Dumle, FTGB. Often, 13,9; 2. Schacht, Eiche, Cöpenid, Brustbreite zurück. 100- Meter- Lauf, Jugend, Jahr­gang 12/13: 1. Grünthal, Frei", Stettin , 11.9; 2. Wiese, ASC. Hamburg, 12.1. 100- Meter- Lauf, Jugend, Jahrgang 14/15: 1. Wieraschowski, JIGB. Oft ring, 12,9; 2. Geifeler, S., FTGB. Oberspree, 13.1. 100- Meter- Lauf, ältere Sportler: 1. Geißler, MTB. Weißwasser , 134; 2. Seller I Bildau, Brustbr. aur. 100- Meter- Lauf, Männer, Alaffe B: 1. Rolle, FTGB. Lichtenberg , 12; 2. Begnid, FTGB. Oftring, Brustbr. zur. 800- Meter- Lauf, Männer, Lauf A: Samburg, 2:11; 2. Braun, G., ASC. Berlin . 4 Meter aur. 1. Suwe, Ruhlsdorf, 2: 1.9; 2. Gille, Stettin , 2: 6. 2auf B: 1. Cortum, AGC. Stafette, Männer, Alaffe B: 1. FTGB. Oftring, 47,2; 2. ASC. Hamburg, 47,7. Rugelstoßen, Jugend: 1. Marten, FTGB. Oftring, 12,40 Meter; 2. Wiese, AGC. Hamburg, 12,35 Meter. 1000- MeterLauf, Jugend: Frauen: 1. Bleul, E., FIGB. Often, 1,38 Meter; 2. Schulz, AGC. Berlin , 1,28 1. Rawe, Brandenburg , 2: 59,8; 2. Szisch, Zehlendorf , 3: 00,2. Hochsprung, Meter. Speerwerfen, Männer: 1. Corts, Brandenburg , 50 Meter; 2. Schulze, Weitsprung älterer Sportler: 1. Seller, Bildau, Weißwasser , 48,16 Meter. 5,35 Meter; 2. Ziertmann, Brandenburg . 5,07 Meter. 100- Meter- Lauf, Männer, Alaffe A: 1. Heldt, D., ASC. Berlin , 11,3; 2, Höwler, Stettin , 11,5. 4 mal 100- Meter- Stafette, Frauen: 1. FTGB. Often, 55,7; 2. ASC. Berlin 56,3. 4 mal 100- Meter- Stafette, Jugend: 1. FTGB. Oftring 50,4; 2. Branden. -3 mal 1000- Meter- Stafette, Männer: 1. Stettin , 8: 22,1; 2. AGC. 2. FGB. Oberfpree 2: 36.5. Lauf A: 1. FTGB. Oftring, 2: 21.2; 2. Beißwaffer, Samburg, 8: 45,1. Schwebenstafette, Jugend, Lauf B: 1. Eiche, Cöpenid, 2: 29,8; 2: 25,3. Hochsprung, Männer: 1. Görsch, AGC. Berlin , 1,72; 2. Corts, Branden. burg, 1,67. 10 mal 100- Meter- Stafette, Frauen: 1. AGC. Berlin 2: 27,2;

2 TGB. Nordring, 47,2. 4 mal 100- Meter- Stafette, Männer, Klaffe A: 1. AGC. I, Berlin 46,7;

2. Schöneberg , 2: 27.3.- 10 mal 100- Meter- Stafette, Männer: 1. AGC. Berlin ,

1: 58,2; 2. AGC. Samburg, 1: 59,5. Weitsprung, Jugend: 1. Wiese, AGC. Samburg. 5,90 Meter: 2. Grünthal, Frei" Stettin , 5,80 Meter. 4 mal 400- Meter- Stafette, Männer: 1. Stettin , 3: 43,1; 2. TGB. Nordring 3: 45,3. 3000 Meter, Männer: 1. Sume, Ruhlsdorf, 9: 44,4; 2. Kittler, FTGB., Oft. ring 9:48. Kugelstoßen, Frauen: 1. Schacht, Eiche, Cöpenid, 7,90; 2. Neu­mann, Weißwasser , 7,45.

Länderfußballturnier

Oesterreich Turniersieger in Antwerpen

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Die Ländermannschaften der belgischen, österreichischen, deutschen und deutsch - tschechischen Arbeiterfußballspieler gestalteten ihre Spiele in Antwerpen aus Anlaß der Weltausstellung mit zu den größten internationalen fußballsportlichen Geschehnissen der Sozialistischen Arbeitersport- Internationale. Am Sonnabend, dem 31. Mai, spielten Deutschland gegen Belgien und Dester­reich gegen die Ländermannschaft des deutsch - tschechischen Ver­bandes( Sit Außig). Bei prächtigem Wetter spielten Belgien gegen Deutschland unentschieden 4: 4, während Defferreich glücklicher Sie­ger über Außig mit 2: 1 wurde. Sämtliche Ländervertretungen zeigten sehr gute Leistungen. Um den Gegner für den Endtamps zu ermitteln, entschied zwischen Belgien - Deutschland das Los.

Am Sonntag, dem 1. Juni, traten als erste die Verlierer vom Vortage Außig und Deutschland zum Wettstreit um den 3. Platz an. Durch besseres Angriffsspiel gewinnt Deutschland 4: 2( 1: 1).

Mit befonderer Spannung wurde dem Kampf der Sieger Dester­reich und Belgien entgegengesehen. Vor 4000 Zuschauern siegte Desterreich mit 6: 3 Toren. Mit diesem Siege wurde Desterreich Turnierbester; den 2. Platz nimmt Belgien ein, den dritten Deutsch land und den vierten Außig.

tommen. Das Programm sieht den fünften Vorlauf zur ,, Deutschen Fliegermeisterschaft und ein 50- Kilometer- Mannschaftsfahren vor. Die Belegung ist die gleiche geblieben.

Schulz von Nekolny geschlagen

Im Freiluftring der Bockbrauerei

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der Bodbrauerei, der einen guten Besuch aufwies, wurde mit der Der letzte zweite Kampfabend des Freiluftringes in Begegnung Horst Riege Berlin( 73) und Walter Bietsch Leipzig ( 72) eingeleitet. Nach einem recht unsauberen Gefecht blieb der Berliner nach Punkten erfolgreich. Erwin 3inndorf- Wies baden( 61,5) ging mit Paul Czirson Berlin( 61,2) über acht Runden. Zinndorf siegte nach Punkten, vielleicht wäre das Er gebnis für Zinndorf noch erfolgreicher ausgefallen, wenn er nicht so viel daneben geschlagen hätte. Czirson bewies wieder große Härte. Einen wenig trainierten Eindruck machte Karl Walter Berlin( 85,6), der von seinem Landsmann Walter Neusel ( 85,6) ebenfalls nach Punkten abgefertigt wurde. Der Hauptkampf des Abends endete mit einem Bunftfieg des Tschechen Franz Nefolny ( 65,1) über den Königsberger Helmut Schulz( 66,5). Dem un erhörten Tempo war Schulz auf die Dauer nicht gewachsen und selten fonnte er den Gegner wirksam erreichen. Der sonderbare Kampfftil des Tschechen konnte allerdings feineswegs restlos be­geistern.

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Hartkopp Berlin ( 78,1) und Emil Roska- Gleiwik( 77), oas Schließlich gab es noch ein hartes Treffen zwischen Helmut der Gleimiger vermöge besserer Technik für sich nach Punkten erfolg reich entscheiden konnte.

Abend- Motorradrennen

Die Berliner Renngemeinschaft( ADAC.- DMV.) veranstaltete auf der Trabrennbahn Mariendorf Motorradrennen bei elektrischer Beleuchtung, denen etwa 6000 Zuschauer beiwohnten. Die beste Fahrweise legte der Berliner Ryll an den Tag, der das Rennen der 250er- Maschinen mit einem Stundenmittel von 82,2 Kilometer auf Blackburne gegen Tennigkeit- Berlin ( Rudge Withworth) gewann und dann auch das Rennen der Halbliter maschinen auf Sunbeam mit der Tagesbestzeit von 97,1 Stunden­( Sunbeam) an sich brachte. tilometer gegen Ziemer- Berlin ( D- Rad) und den Wiener Killmeyer Letzterer lag bis zwei Stunden vor Schluß an der Spize, mußte dann aber mit luftleeren Reifen zu Ende fahren. Das Vorgaberennen der Seitenwagenmaschinen sah den Malmann Möhring- Berlin ( Brough Superior- Jap ) mit einer Leistung von 89,7 Stundenfilometer in Front vor Thevis- Berlin ( Norton) und Fort- Berlin( Sunbeam), die jeder 400 Meter Vor­gabe erhalten hatten.

Am Dienstag, 19% Uhr, tommt die Ortsgruppe Berlin der Deutschen Radfahrer- Union mit ihrem ersten diesjähri gen Rütt Arena Rennen heraus. 85 Amateure gehen wohl vorbereitet in die Rennen. Besonders interessante Kämpfe find in dem Mannschaftsrennen zu erwarten, zu dem folgende 14 Mann.

Kinder beim Anturnen

Wie alljährlich, so veranstalteten auch diesmal wieder die Kuider­abteilungen der Freien Turnerschaft Groß- Berlin ein Anturnen. Der grüne Rasen des Sportplatzes im Friedrichshain hielt sich bereit, die Scharen der Kinder aufzunehmen. Auch die Brudervereine von Nowawes und Hennigsdorf beteiligten fich mit ihren Kinderabteilungen an der Veranstaltung. Der Vor­mittag sah die Kinder im Mannschaftsdreikampf, um für ihre Ab­teilung das Beste herauszuholen. Die größeren Knaben und Mäd­chen besetzten in starter Anzahl die Weitsprunganlagen; in einer anderen Ecke sah man wieder Faustballreitwerfen aller Alters­flassen, während die Kleinsten eifrig ihr 25- Meter- Laufen mit dem Medizinball bestritten. Manchmal hotte der Medizinball fast den­felben Umfang, wie die Kinder. Ein Laufen von 60 Metern er­ledigten dann wieder die Weiteren.

Nachdem auf dem Sportplatz die vorzüglichen Freiübungen schnell und lebhaft erledigt waren, kamen die Kinder in den Sta­fetten wieder zu ihrem Element. Hart und eifrig wurde dort um den Sieg gekämpft, aber auch so manche Niederlage wurde freu­digen Herzens hingenommen und man tröstete sich auf eine bessere Seit. Die Massenfingspiele und Spiele der einzelnen Abteilungen vertrieben dann die Zeit bis zum Schluß. Zwischendurch standen fich einige Mannschaften im Handballspiel gegenüber: Neukölln siegte gegen Nordost 3: 0, Nordring gegen Südost 6: 0 und Wedding gegen Hennigsdorf 0: 0. Zum Abschluß wies der Vereins- Kinderturnwart, Bundesgenosse Fellmann, auf den Bundestag in Köln hin und bat die Eltern, zum ,, Rast" wieder so zahlreich zu erscheinen.

Der am Nachmittag nochmals herniedergehende Regen machte leider die volle Durchführung des Programms unmöglich, aber troß­dem hielt alles bis zum Schluß aus.

Bei den Segelfliegern in Gatow

Am vergangenen Sonntag fand auf dem Segelflug= gelände in Gatow a. d. Havel die. Taufe des ersten Segelflug­zeuges der 136. Jungfliegergruppe Gatom statt. Der Leiter der Gruppe begrüßte die zahlreich anwesenden Gäste, worauf Studien­rat 3inneder vom Reichsverband der Lehrer zur Förderung des motorlosen Fluges das Wort zu seiner Taufrede ergriff. Er beschrieb den mühevollen Werdegang des Flugzeuges. Er erwähnte, der Grundsatz der Gruppe sei gewesen, durch den Bau dieses Flug­zeuges einen neuen Typ zu schaffen. Das sei auch in glänzen­" Uhu" getauft. Unter der Führung des Leiters der Gruppe der Weise gelungen. Das Segelflugzeug wurde auf den Namen ging der erste Start vonstatten, wobei der„ Uhu" auch schon seine hervorragenden Segeleigenschaften bewies. Drei Gleitflugzeuge ftan­den dem„ Uhu" Taufpaten.

Anschließend fand ein Vergleichsfliegen der Flugzeuge dau, der Flugschule Wilmersdorf und der 136. Jung­des Realgymnasiums Friesen, der Oberrealschule Span­fliegergruppe statt, wobei sehr beachtliche Flugleistungen erzielt wurden.

Arbeiter- Schach. Am Dienstag, dem 2. Juni, hält der Schach­genosse Meyle in der Abteilung Moabit der Freien Arbeiter Schachvereinigung Groß- Berlin im Café Streng, Alt- Moabit 13, um 20 Uhr, einen Vortrag über das Evansgambit. Anschließend findet ein Simultanspiel statt. Alle Meldungen zum Sommerturnier an E. Engel, Weißensee , Sedanstr. 86.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Tennis- Rot Groß- Berlin, Abt. Weißensee . Am Montag, dem 2. Juni, abends 8 Uhr, findet im Lotal von Peters, Weißenfee, Lichtenberger Str. 12, unsere Monatsversammlung statt.

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Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Abt. Norben: Diens­tag, 3. Juni, 20 Uhr, Sonnenburger Str. 20. Unsere Jugendgruppe bietet etwas. Abt. Webbing: Dienstag, 3. Juni, 20 Uhr, Gee- Ecke Turiner Str. Berliner Humor, Abt. Sumbalbthain: Dienstag, 3. Juni, 20 Uhr. Orthstr. 10. Unser Zeltlager am Wucker See. Jugendgruppe Often: Mittwoch, 4. Juni, 20 Uhr, Goßlerstr. 61. Einführung in den Sozialismus. Abt, Gesund. brunnen: Donnerstag, 5. Juni, 20 Uhr, Bank. Ede Wiesenstr. Literarischer Abend. Abt. Tiergarten: Donnerstag, 5. Juni, 20 Uhr, Lehrter Str. 18/19. Geschäftliches Singfang. Abt. Neukölln: Tonnerstag, 5. Juni, 20 Uhr, Geschäftliches.

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Bergstr. 29. Ruderverein Borwärts" Berlin E. B. Diens'ag, 3. Juni 20 Uhr. Bor-' ftandssigung. Donnerstag, 5. Juni, 20 Uhr, italiederversammlung.

FTGB., Bez. Adlershof. Alle Sportlerinnen und Sportler treffen sich am

Dienstag, dem 3. Juni, auf der Rehwiese an der Birkenallee um 18 Uhr

zum Uebungsabend.

Arbeiterschach in Raulsborf. Am Dienstag, dem 3, Juni, treffen sich alle bundestreuen Arbeiterschachspieler im Lokal von Hübner, Wilhelmstr. 20, um 20 Uhr. Schachunterricht kostenlos.

Freie Schwimmer Groß- Berlin E. B. Gruppe Neukölln: GA.- Sigung Dienstag, 3. Juni, 20,30 Uhr, Sommerbad. Gruppenversammlung Freitag, 6. Juni, 20 Uhr, Eommerbad. Gruppe Lichtenberg : Funktionärsigung Dienstag, 3. Juni, Commerbad. Gruppe Siemensstadt : Gruppenversamm Iung Freitag, 6, Juni, 20 Uhr, bei Sommer, Nonnendammalee. Rartellbezirk 16: Gigung Freitag, 6. Juni, 20 Uhr, Echloßftr. 27 I. Ausgabe des Materials für RAGT. Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, 15. Bezirk Treptow . Heute 20 Uhr Rartelliigung bei Pamp, Niederschöneweide , Saffelwerderstr. 12. Er scheinen aller Delegierten ist Pflicht. Besprechung zum RAST. Startellbezirk Bedding. Betrifft alle Bereine! Am Montag, 19 Uhr, Rartell­

Chung im Sportshaus Rehberge. Ausgabe der Rafttarten, für Jugendliche und Arbeitslofe verbilligte Karten. Ausgabe der Fragebogen für Beihilfe. Pro­grammfestfeßung unferer Werbewoche, hierzu müssen sämtliche Vereine durch Delegierte und Techiler vertreten fein, auch die Vereine des Arbeiter- Angler­

Bundes. Bericht von der GA.- Sizung.