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An Aermsten will man sparen. Eine Protestkundgebung der Sozialrentner. Der Zentralverband der Arbeits invaliden und Witwen Deutschlands . Gau Berlin , hatte in den Kammsrfälen Teltower Straße zu einer Protestkundgebung gegen den Abbau sozialer Füvsorgemahnahmen geladen. Der große Saal war überfüllt, viele mußten wieder umkehren. Berbandsvorsitzender M a t t h e s schilderte die außerordentlich schwere Lag« der Rentenempfänger, aus deren Reihen sich das Hauptkontingent der Selbstmörder zusammensetze. Trotzdem aber leben sie nach Ansicht der kapitaiistischen Welt immer noch zu gut und dieF a u l h e i t s p r ä m i e" soll vom Etat des verarmten Staatshaushalts gestrichen werden. Sparen am unrichtigen Ende! Wie der zweite Referent, der sozialdemokratische Stadt- verordnete Robert R o hd e, sehr richtig ausführte, ist unser« heutige Sozialpolitik keine Sache der Ethik und des Wohlwollens, sondern die Erfüllung berechtigter Forderungen von Menschen, die Arbeit und Kraft deni Staate zur Verfügung gestellt haben und jetzt ihr Altenteil erhalten sollen. Es ist nun einmal des Proletariers Los, sich all sein« Rechte schwer erkämpfen zu müssen und so bleibt dies auch den Alten nicht erspart. In einer einstimmig gefaßten Resolution forderte der Verband Aufhebung der Abbau- maßnahmen, Ausrechterhaltung der für April geltenden Richtsätze und Auszahlung der in Abzug gebrachten Unterstützungsgeldsr: außerdem in Anbetracht der bevorstehenden Teuerung der Lebens- Unterhaltungskosten eine Erhöhung der bestehenden Richtsätze. Von den geladenen Körperschaften hatten der Berliner M a g i st r a t und das preußische Wohlfahrtsministerium infolge Ar- beitsüberhäufung abgesagt.

Rundfunk bringt es an den Tag. Ein Schwindler muß seinen Steckbrief abhören. Die Herren Gauner und Betrüger haben es gewiß nicht leicht. Daß die moderne Polizei mit ihren modernen Ermittelungsmethoden ihnen das Leben sauer macht, das wissen sie ja gang genau. Aber das jetzt auch der Rundfunk sich um die Ermittlung und Eni- larvung von Mitgliedern erfolgreich bemüht, dürste ihnen doch wohl neu sein. Soeben hat sich ein Fall ereignet. Vor einiger Zeit berichteten wir von einem Betrüger, der kleine Siedler um Geld betrog, indem er ihnen den Gewinn eines Grundstückes vorspiegelte. Er schwindelte den Leuten vor, daß sie bei einer großen Versicherung, an die«ine Familienzettschrist angeschlossen sei, einen Preis erzielt hätten und daß ihnen nicht bares Geld, sondern ein Stück Land mit einem'Häuschen zugefallen fei. Für Schreibgebühren seien 50 bis 60 Mark zu entrichten, die die Leute in ihrer Freude auch willig zahlten. Nach der Beschreibung, die die Geschädigten durchweg gaben, mußt« der Betrüger ein aus Höxter gebürtiger, Z6 Jahre alter Heinz Siewert sein, man wußte aber nicht, wo er seinen Unterschlupf hatte. Jetzt hat sich Siewert selbst der Kriminal- polizei gestellt un dabei erzählt, was ihn dazu veranlaßte. Bei einer Nachbarin hörte er den Rundfunkdarbietungen zu. Nach Schluß des Programms wurde durch den Lautsprecher eine Warnung vor dem Betrüger Siewert bekanntgegeben. Nicht nur sein Trick, sondern auch seine Person wurde in allen Einzelheiten beschrieben und mit Schrecken sah Siewert, daß die Nachbarin ihn immer kritischer musterte. Als schließlich sogar sein Anzug derselbe, den er anhatte ausführlich beschrieben wurde, schaute ihn die Frau grimmig an und sägte ihm auf den Kopf zu, daß er der gesuchte Betrüger fei. Siewert macht« sich schnell aus dem Staube, hielt es aber doch für geraten, nun zur Polizei zu gehen. Die Zahl der Siedler, die von ihm beschwindelt worden sind, ist ziemlich groß.

Iniernationale pelzausstetlung Leipzig . In Leipzig ist jetzt dieJ p a" auf dem Ausstellungsgelände der Technischen Messe am Völterschlachtdenkmal feierlich eröffnet. itnter den mehr als 3000 Ehrengästen bemerkte man u. o. den sächsischen Ministerpräsidenten Schick, den Vizepräsidenten des Reichstags Kardorff und als Vertreter der Reichsregierung Staatssekretär Trend elenburg, der die Grüße der Reichs- regierung überbrachte. Der neue Oberbürgermeister von Leipzig , Dr. Gördeler, begrüßte namens der Stadt die vielen Gäste. Während der englische Botschafter Sir R u m b o l d für die über 20 fremden Rationen sprach, die dieJpg" beschickt haben. Gleich­zeitig wurde die Internationale Jagdaus st«llung eröffnet. Schon ein kurzer Rundgang durch die Ausstellung zeigt auch dem Laien, warum Leipzig und keine andere Stadt gerade für die Pelzausstellung gewählt wurde. In der naphthalingeschwängerten Lust der hier ausgestellten Pelzschätze erinnert man sich an die Tat- suche, daß es heute in Leipzig über 450 Pelzfirmen gibt, die über 22 000 Angestellte beschäftigen, und deren Jahresumsatz im Jahr der Wirtschastsdepression 1S29 die Kleinigkeit von über 700000 000 M. betrug. In der Deutschlandhalle befinden sich außer dem ..Brühl " noch der Pavillon der führenden Pelzmodellhäuser und der historisch sehr interessante �ürschnerehrensaal" der mit seinen Zunfttruhen und alten Fahnen das edle Handwerk der Kürschner würdig vertritt. In der Halle der Nationen haben die fremden Aussteller ihr« Stände. Rußland nimmt naturgemäß den größten Platz ein, aber feine 400 lebenden Pelztiere sind noch nicht eingetroffen, so daß der Stand noch ziemlich leer wirkt. Dänemark bringt eine Eisbärengruppe, während der Afrika - forscher Dr. Gedding exotische Tiere aus dem Urwald zeigt. Die Vereinigten Staaten haben ihre Pelze in einem Miniatur- Wolkenkratzer ausgestellt. Imposant wirkt die englische Pelzschau. Ein Reich für sich ist unter den fünf Hallen die I a g d a u s st e l- lung. Hier ist besonders interessant die historische Ausstellung. Alte Waffen, Gewehr«, Armbrüste, Saufedern schmücken die Wände. Unter den unzähligen Geweihen prangt als Hauptstück das mächilge rund 3000 Jahre alte Geweih eines prähistorischen Riesenhirsches. Eine besondere Attraktion derJpa" ist der Park lebender Pelz, tiere. In diesemCuxuezoo" sieht man die kostbaren Vlau- und Silberfüchse heimischer und fremder Pelztiersarmen. Aber daneben sieht man auch das schlichte Hauskaninchen.

Und zu Pfingsten in den Spreewald. Der proletarisch« Fährmannsverein zu Alt-Zauche, der dem Deutschen Lcrkehrsbund angeschlossen ist, veranstaltet auch in diesem Jahr seine für weite Kreise berechneten Pfingstfahrtenlnden Spreewald . Fahrtteilnchmer versammein sich am ersten Feier- tag früh 6.30 Uhr im Wartesaal 2. Klasse des Görlitzer Bahnhofs. Di« Fahrt geht nach Lübben . von dort über Alt-Zauche in die schönsten Teil« des Spreewaids und endet in Lübbenau Die An- kunft in Berlin am zweiten Feiertag kann nach Belieben zwischen 21 und 24 Uhr gelegt werden. Der Fahrpreis beträgt einschließlich Bahnfahrt hin und zurück, aller Kahnsahrten, Uebernachtung' in Betten(kein Massenquartier), Frühstück, Führung und Vortrag

Tötung auf Verlangen. Kreispruch vor dem Schöffengericht Charlotienburg.

3n wenigen Wochen der zweite Fall von Tötung auf Verlangen vor Gericht. Velde Wale der Grunewald als Ork der tragischen Handlung. 3n beiden Fällen ge­langte das Schöffengericht Charlotkenburg zum Freispruch. Es konnte sich nicht entschließen, die vom Gesetz vorgesehene Windeststrase in höhe von drei Dahlen Gefängnis zu verhängen... Das erstemal war die zwanzigjährige Käte G. angeklagt, ihren Freund, den Chauffeur B., durch«inen Schuß in die Schläfe getötet zu haben. Sie befand sich im Bann dieses Mannes, der ein Trinker war, konnte nicht von ihm lassen und ließ sich schließlich überreden, mit ihm aus dem Leben zu scheiden. Was am 10. März vorigen Jahres im Grunewald vor sich ging, konnte nicht mit Bestimmtheit festgestellt werden. Käte G. hatte ihre Aussagen mehr- mals gewechselt. Zuerst behauptete sie, B. habe sie gebeten, die Schüsse abzufeuern. Sie habe sich aber dazu' nicht entschließen können. Da Hab« er aus sie abgedrückt, die Waffe habe jedoch ver- sagt, und hinterher habcer sich selbst erschossen. Sie habe aber nicht mehr den Mut gefunden, sich dos Leben zu nehmen. Später erklärte sie, s i e habe auf den Mann geschossen, dann änderte sie zum zweiten Male ihre Aussag«. Das Gericht sprach sie frei. Der Sachoerhalt im gestrigen Falle lag klarer. A.,«in außer- ordentlich hübscher, bescheidener Mensch, lebt« bei seinen Eltern in der Provinz. Seit 1926 war er oerlobt. Im Sep- tember 1928 lernte er in Berlin die Krankenschwester M. kennen, die bald darauf nach W. zog und dort eine Anstellung annahm. Das Verhältnis zwischen den beiden wurde nun intim, ohne daß A. seine Verlobung rückgängig machte. Ja, die M. riet ihm sogar zur Heirat und meinte, sie könnten ja auch weiter Freunde bleiben. Sie hatte nicht mit dev Stärke ihrer Gefichle gerechnet. Als dann A. Anfang Oktober heiratete, traf er sich nach wie vor mit der M., denn er fühlte sich in seiner jungen Ehe nicht glücklich. Die M., ohne Geschwister und Eltern, überdies noch krank, geriet in eine trübe Stimmung, äußert« öfter Selbstmordgedanken, und so war es ihr ein leichtes, auch A., der keinen Ausweg fand, zu überreden, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden. Als die M. eines Tages nach Berlin fuhr, fuhr er ihr noch, und die jungen Leute verbrachten bei ihren Bekannten in Berlin einige fröhliche Stunden, ohne ihre wahren Absichten merken zu lassen, schrieben Abschiedsbriefe und begaben sich am 23. gegen Abend in den Grunewald . A. bat, die M. möge die tödlichen Schüsse ab- geben. Sie bestand jedoch daraus, daß er es tue, und schließlich tat er es auch. Als er sah, daß dos Mädchen tot war, drückte er die

Waffe auf sein« rechte Schläfe ab. Er fühlte das Blut fließen, blieb aber bei vollem Bewußtsein. Dann griff er zu einer Rasier- klinge, um sich die Pulsadern durchzuschneiden, verlor aber das Bewußtsein. Als er am nächsten Morgen erwachte, lud e r n o ch einmal seine Pistole, drückte aber nicht ab. So blieb er am Leben, die Sehkraft des rechten Auges hatte er jedoch ein- gebüßt. In der Verhandlung konnte A., der jetzt in glücklicher Ehe lebt, die Motive für seine Tat nicht recht angeben. Das Gericht war der Ansicht, daß der Angeklagte im Augenblick der Tot sich wohl im Zustande einer krankhaften Störung der Geisteslätigkeit befunden haben müsse und sprach ihn frei.

Ltm das Schicksal der Gerirud Frenzes. Llnt» was wird aus dem verurteilten Frenzel? Während über den Antrag des Justizrates Josephson- Potsdam, den Bornimer Amtsoorsteher Frenze! aus der Haft zu entlassen, da bei ihm weder Flucht- noch Verdunkelungsgesahr vorlieg«, noch nicht entschieden worden ist, wird am heutigen Dienstag die E nt» scheidung über das Schicksal Gertrud Frenz«! s fallen, deren Aussagen wesenllich zum Zustandekommen des Zucht- hausurteils gegen den Angeklagten beigetragen haben. Der Der- teidiger Frenzels hat nämlich beim Potsdamer Bormundschaftsgericht den Antrag gestellt, Gertrud Frenze!, die bisher bei dem zu ihrem Pfleger bestellten Bornimer Pfarrer Schenk wohnt, an neu- traler Stelle, einem Heim, unterzubringen, nm sie so dem Einfluß des Pfarrhauses zu entziehen. auf den nach Ansicht der Verteidigung die eigenartige Haltung des Kindes, das vor Gericht den eigenen Vater auf das Schwerste de- lastete, zurückzuführen ist. Das Potsdamer Vormundfchostsgericht wird am heutigen Dienstag über diesen Antrag entscheiden und es ist anzunehmen, daß auch Pfarrer Schenk an dieser Aussprach« teilnehmen wirb, zu der ein Vertreter des Kreisjugendanttcs von Osthavelland hinzugezogen wird. Falls Pfarrer Schenk die Pfleg- schaft nicht überhaupt entzogen wird, wie es von der anderen Seite. gewünscht wird, so will man dach wenigstens ihn zu dem Zu. geftändnis bewegen,, daß Gerirud Frenzel durch Unterbringung an anderer Stelle feinem direkten Einfluß entzogen wird. Der Am t s v o r st« h e r Frenzel Hot sich bisher immer noch nicht vondem schweren Nervenzusammenbruch erholt, den er bei der Urteilsbegründung erlitten Hot, uud das Gericht hat ihm jetzt«inen Zellengenossen beigegeben, um zu ver- hindern, daß er etwa Hand an sich legt.

15,50 M. Teilnehmerkarten im Zigärrenladen Kremmener Str. 15 (Hochbahnstatwn Danziger Straße). Diese sehr gut organisierten Fahrten sind allen denen, die sie einmal mitgemacht haben in schönster Erinnerung. Landsberger Allee braucht neue Brücke. Die Sozialdemotraiie für sofortigen Neubau. Die sozialdemokratische Rathausfraktion Hot für die heutige Stadtverordnetensitzung folgenden Dringlich. keitsantrag eingebracht: Schon mehr als vierzehn Tage ist die Brücke in der Lands­ berger Allee wegen Bausälligtclt polizeilich gesperrt. Am 1. Dnni ist die Brücke in der Eldenaer Straße auch noch gesperrt worden, hiermit ist nun fast der gesamte Verkehr vom Schlacht- und viehhos nach dem Osten und Vordosten abgeriegelt worden. Die Fuhrwerte müssen sehr große Umwege machen und dieser Zustand ist ganz unhaltbar. An den kosten des Baues der neuen Brücke in der Landsberger Allee sind die Reichsbahn, der Schlacht- und viehhos, die Tiesbouverivallung und die Wasserwerte beteiligt und anscheinend können sich die verschiedenen Verwaltungen nicht einigen. Wir beantragen deshalb, die SladlverordneteNversamm- lung möge beschließen: Der Magistrat wird beauftragt, die not­wendigen Schrille sofort zu unternehmen, damit die Sperrung der beiden Brücken aufgehoben und der Reuban der Brücke in der Landsberger Allee sofort begonnen wird. Ferner bringt die Fraktion folgende Anfrage ein:Ist dem Magistrat bekannt, daß trotz vorausgegangener Personalentlasslingen im B r ü ck e n b a u a m t ein Bauingenieur von auswärts geholt wurde, der noch heute dort beschäftigt ist? Wir fragen an: Was gedenkt der Magistrat angesichts der großen Zahl erwerbsloser Berliner Bautechniker zu tun, um zunächst diese in der städtischen Verwaltung zu beschästigen und dadurch deren große Notlage wenig. stens teilweise zu beseittgen?" Schweres Autounglück bei Spandau . Im«S-Kilometkr-Tempo gegen einen Raum. Ein entsetzliches Autounglück ereignete sich am gestrige» Spätnachmittag auf der Chaussee zwischen Karo- linenhöhe und Groß-Glienicke bei Spandau. 3m 80-Silomelerlempo raste der Kaufmann watter Blankenstein aus der paulsborner Straße 90 in Halensee , der einen großen wagen fuhr, gegen einen Baum. Der Anprall war so gewaltig, daß die vorder- rädcr des Autos am Baum hänge» blieben und der Molar melerweit fortgeschleudert wurde. Mit furchtbaren ver- lehungen wurde Blankenstein in hoffnungslosem Zustande in» Span- dauer Krelstrankenhaus gebracht.

Abschied von Otto Hoffmann .' Otto Hoffmann , dessen Hinschsiden wir traurigen Herzens vor einigen Tagen mitteilen mußten, hat nun seine letzte Ruhestätte gefunden. Befreit von allen Mühseligkeiten und Qualen, die ihm ein heimtückisches Leiden in den letzten Jahren auferlegte, ruht er fetzt unter den Baumxpfeln des Spandäuer Friedhofes in den Kissrin von seinem schweren, arbeitsreichen Leben aus. Gestern nahm sein« treue Frau, die ihm in allen Zeiten hilfreich und stützend zur Seite stand, die Kollegen der Redaktion des Spandauer Volksblatts" und desVorwärts" und viele Parteigenossen letzten Abschied von dem treuen Freunde. Di« Abschiedsworte für alle, die Otto Hoffmann kannten und schätzten, sprach an der Urnenstelle Redakteur S e l i n g. Seme Wort« klangen in dem Gelöbnis aus, im Sinne des Verstorbenen an dem großen Wert der Befreiung der Menschheit mit aller Kraft weiterzuarbeiten.

Todesopfer des Verkehrs. Gestern nachmittag verunglückte der 6ZjShrigs Maurer Robert K ö h n k« aus der Raunynstraße 57, als er sich mit seinem Fahr- rode nach Arbeitsschluß auf dem Heimweg befand, in der Berliner Straße in Neukölln tödlich. K. fuhr hinter einem Lastauto her und wollte das Fahrzeug überholen. In diesem Augenblick bog der Führer des Lastautos links ein und der Radfahrer wurde von den Vorderrädern erfaßt. Der Verunglückte starb auf dem Weg zum Urbankrankenhaus. Allgemeine Wetterlage.

2. Juni tä30, abds.

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wolkenlos, C? heiter, O halb bedeckt ® wolkig, ObedcckZ*RsgenAGraupeln

Im größten Teile des Reiches herrschte am Montag ziemlich heiteres und warmes Wetter, Im Binnenlande stiegen die T«m» peraturen allgemein aus 23 bis 26 Grad im Schatten. Die Küsten - gebiete haben jedoch noch Temperaturen von weniger als 20 Grad. Roch kühler war Ostpreußen . Am Tage stieg hier die Temperatur niHt einmal über 15 Grad. Hierhin waren nämlich Luftmassen ge- strömt, die noch'vor kurzem über dem nördlichen Eismeer lagerten. Von der Weichsel läuft die Front dieser Polarluft an der deutschen Ostseeküste entlang durch Schleswig-Holstein noch dem Kanal. Wir müssen damit rechnen, daß sie allmählich weiter nach Süden vor- dringt. ..» Wetleraussichken für Berlin. Allmählicher Uebergang zu kühlerem und unbeständigem Wetter mit e nzelnen Regensällcn. Für Deutschland . Im nördlichen Deutschland langsame Abkühlung mtt Regenfällen, Im Süden und Südosten noch kein« Acnderung.

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£ führt ab, es wirkt sehr milde, versuch es, und Du bist im Bilde