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Ueberall neue Bootshäuser

für Arbeiter- Wassersportler

Der dem Freien Segler- Verband angeschlossene Wasser­sportverein Crossinsee, der sein Gelände in der östlichen Bucht des Crossinsees unweit Wernsdorf besitzt, fonnte sein Boots= haus einweihen. Etwa 100 Segelboote des Verbandes waren zu Gaste, um den Verein zu beglückwünschen. Der Verein war im Jahre 1922 der erste Berein, der den schwarzweißroten Seglern die Flagge der Republik   entgegenseßte. In der Inflationszeit gegründet, hatte der WBC. unter der Geldentwertung schwer zu leiden, 1924 fonnte endlich ein größeres Gelände erworben werden, das nun den Fortbestand des Vereins sicherte. Im Juli 1924 wurde der Anschluß an den Freien Segler- Berband vollzogen.

As die größten Geldschwierigkeiten überwunden waren, wurde dann Anfang 1928 an den Bau eines Bootshauses herangegangen. Sonntag um Sonntag wurde von den Arbeiterfeglern an dem Haus gearbeitet, bis am 5. Juli den Verein ein schwerer Schlag traf. Durch einen orfanartigen Wirbelsturm wurde das halbfertige Bootshaus in menigen Sekunden dem Erdboden gleichgemacht. Die Arbeit von drei Monaten war vernichtet. Aber bereits im Juli 1928 wurde der Wiederaufbau des Bootshauses beschlossen. Mit neuer Kraft ging es zum zweiten Male an die Arbeit. Unterstützungsanträge an die Behörden wurden abgelehnt, bis dann in der größten Not die Zentralfommission mit einem größeren Darlehen aushalf, das zinslos gegeben wurde. Ferner fonnten im Jahre 1929 durch die Vermittlung des Kartells von der Regierung weitere 5000 Mart zu niedrigen Zinsen herbeigeschafft werden. Trotz aller Schwierigkeiten wurde mit zähem Fleiß weiter­gearbeitet, bis nun das Bootshaus eingeweiht werden konnte. Wie Boscharity in seiner Rede betonte, ist der Wassersportverein Crossinsee der vorgeschobene Posten der Arbeitersegler im Osten des Kreises Berlin  , und mit Freude könne der gesamte Arbeitersport auf diesen Stützpunkt blicken, der auch allen Arbeiterwassersportlern mit seinem sicheren Hafen Schuß bietet. Anschließend an die Feier fand eine Geschwaderfahrt aller Boote statt, die über den Crossinsee, den Großen Zug, den Zeuthener See und wieder zurück zum Crossinsee führte. Es dürfte dies das erftemal gewesen sein, daß ein so großes Geschwader der Arbeitersegler diese Gewässer besuchte. In der bunten Bracht der Wimpel und der Flaggen wird diese Veranstaltung werbend für den Arbeitersegelsport gewirkt haben.

ARBEITER FUSSBALL

Internationale Spiele

6000 Zuschauer wurden Zeugen eines einwandfrei durch­geführten Spieles der Städtemannschaften Hamburg  - Kopen hagen. Der Sieg der Dänen mit 4: 2 mar verdient.

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Phönig Wien weilte in Nordeutschland und verlor gegen Lorbeer- Hamburg   vor 2000 Zuschauern mit 2: 5 und gegen Har­ burg   93 por 1200 Gästen mit 2: 3. Der Sturm zeigte eine zu weiche Spielmeise, sonst aber technisch sehr gut.

Die Nürnberger hatten den Arbeiter- Sportklub Eger ( Tschechoslowakei  ) zu Gast. Zirndorf   gewann 2: 1 und Langenzen 2: 0.

Einen sehr guten Eindruck hinterließ Rapid Wien   in München  . Sie zeigten einen sehr fairen Fußball und verloren gegen Vittoria mit 3: 4( 1: 2) und gewannen gegen Ballspielklub durch Handelfmeter mit 3: 2. Die Münchener   Mannschaften waren eben­falls in großer Form.

,, Eiche" auf Pfingstfahrt

Arbeitersportler an der Ostsee  

Die Pfingsttage sind schon immer Wandertage für die Arbeiter­sportler gewesen. ,, Eiche" Köpenid hatte sich mit über 60 Mit: gliedern diesmal die Ostsee als Ziel erforen. Eine Frauen-, eine Jugend- und zwei Männerhandballmannschaften waren für den ersten Bfingsttag verpflichtet, gegen den Arbeiter Turn- und Sportvercin Lübeď zu spielen. Aus den Spielen gegen Wismar   am zweiten Pfingsttag war leider nichts geworden; diesen Ausfall haben die Wismarer durch doppelt aufmerksame Gastfreundsch ist wieder wett gemacht.

Obwohl die lange und umständliche Bahnfahrt noch einen be trächtlichen Teil der Nacht in Anspruch genommen hatte, fand fich schon frühzeitig alles pünktlich zur Besichtigung der alten Hansastadt ein. Bei den sportlichen Kämpfen war das Wetter sehr fühl und windig, die Spiele wurden ausnahmslos flott, fair und mit bestem Freundschaftsgeist durchgeführt. Die Resultate find: Frauen 6: 1 für Köpenic; 1. Jugend 3: 1 für Lübed; 2. Männer 6: 3 für Lübec; 1. Männer 6: 2 für Köpenick  . Die Köpenicker   werden sich freuen, die Lübecker   bald bei sich begrüßen zu fönnen. Am zweiten Pfingst­tag früh ging es dann nach Travemünde   und von dort in drei­stündiger Dampferfahrt auf der Ostsee   nach Wismar  . Dieser zweite Tag hat dann mit heißer Pfingstsonne, mit Seewasser, Strand und bester Aufnahme im vorbildlichen Sportlerheim des dortigen Arbeiter Turnvereins reichlich für die Mühen des ersten Tages ent­schädigt.

Union 28" Tempelhof- Mariendorf, folgte einer Einladung der Freien Turnerschaft Rhienows am zweiten Pfingstfeiertag, um dort ein Propaganda und Werbespiel für die Rhienower Arbeitersportler auszuführen. Die 2. Mannschaft der ,, Union  " spielte gegen die 2. Mannschaft Rathenows, die ebenfalls zu Gast war; beide Mannschaften gaben ihr Bestes, das Spiel endete 4: 1 für die Union  . Dann traten die ersten Mannschaften in Attion, es ent­wickelte sich ein schnelles offenes Spiel, jedoch war die Technit der Unionleute besser und die Rhienower mußten eine schwere Nieder­lage erleiden, 12: 1 für die Tempelhofer   verließen sie den Platz. Den Zuschauern wurde ein faires, schönes Spiel gezeigt.

Rütt macht heute Pfingsten Die verlegten Rennen

Was Arbeiterruderer leisten Am kommenden Sonntag, 15. Juni, meilt der Ruderverein ,, Vorwärts" e. V. seinen Bootshausneubau. Wenn ein seiner Sportstätte in großem Ausmaße vornimmt, so ist das ein Arbeiter- Sportverein in der heutigen Zeit einen Umbau und Ausbau Beweis für die gesunde Wirtschaftsführung des Vereins und die Opferfreudigkeit der Mitglieder. Der Ruderverein Vorwärts". Berlin   ist der Pionier der Arbeiter- Wafferfahrersparte im Arbeiter­Turn- und Sportbund. In die Zeit nach dem Fall des Sozialisten­gefeßes fällt die Gründung des Vereins. Im ,, Berliner Boltsblatt", dem Vorgänger des ,, Borwärts", erschienen Aufrufe zur Gründung eines Arbeiter- Rudervereins. In der Gründungsversammlung am 16. Mai 1892 wurde der Verein mit 36 Mitgliedern gegründet. Das ein Holzschuppen erste Bootshaus lag in Stralau neben der heutigen Teppichfabrik von Prozen. Als sich der Verein ver­größerte, wurde zu Weihnachten 1897 der Grundstein zu dem ersten Vereinsbootshaus gegenüber der Abtei gelegt, das nach leberwin­dung vieler Schwierigkeiten vollendet wurde. Als dann im Jahre 1913 auch dieses Bootshaus die unterdessen stark angewachsene Schar der Mitglieder nicht mehr aufnehmen konnte, baute der Verein auf städtischem Bachtgelände am Wilhelmstrand in Oberschöneweide   ein massives Bootshaus. Krieg und Inflation, Wirtschaftsfrise und Arbeitslosigkeit und auch die Kommunisteninvasion vermochten die gesunde Weiterentwicklung des Vereins nicht aufzuhalten. So mußte denn der Verein in diesem Jahre zu einem umfassenden Um- und Ausbau jeines Bootshauses schreiten.

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Zur Zeit zählt der Ruderverein Borwärts" 514 Mitglieder. Er unterhält neben einer Männer- und Frauenabteilung auch eine starke Jugendgruppe. Der Bootspart setzt sich aus 3 Achtern, 25 Vierern und 6 Zweiern zusammen; 95 Privatboote und S Motorboote ver­vollständigen. die Vereinsflottille.

Aus Anlaß der Bootshausweihe findet am Sonntag vor mittag eine Auffahrt der Vereinsboote statt, der Start ist um 8 Uhr festgesetzt. Die Boote fahren vom Bootshause am Wilhelm­strand in Oberschöneweide   sprecabwärts bis zur Oberbaumbrücke und an der Uferpromenade in Treptow   und den Plänterwald vorbei zum Bootshause zurück. Nach der Rückkehr der Boote findet dann die Einweihung des neuen Bootshauses um 16 Uhr statt.

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und Rütt abzufinden, im zweiten sind Fold- Hansen, Oszmella, Bern hardt und Knappe ernste Sieganwärter, im dritten tritt Engel gegen Schamberg, Tonani und Mathéron an, und im letzten Vorlauf muß sich Moeskops gegen Ehmer, Frankenstein und Kießlich verteidigen. Ein Randen Rekordfahren wird den acht schnellsten Fliegern bestritten. Hier darf man auf die einzelnen Beiten gespannt sein, wenn auch Michards wunderbarer Bahnreford faum erreicht werden dürfte. In einem 20- Runden- Bunktefahren und in einem Ausscheidungsjahren stehen sich u. a. Kroll, Miethe, Lehmann, Biffel, Schwemmler, Funda, Krüger, Evert, Mandeltow und Nickel gegenüber. Die zweite Hauptnummer wird von dem Stunden Mannschaftsrennen gebildet, zu dem die Rütt­Arena 14 Mannschaften verpflichtet hat. Beginn der Rennen 20 Uhr.

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Der ,, Rast" am 22. Juni Arbeitersportler vor die Front!

Um den diesjährigen Reichs- Arbeiter Sporttag ( Rast) wieder zu einer bedeutsamen Berliner   Rundgebung zu ge= stalten, ist größte Aktivität aller Arbeitersportler dringend not­wendig. Dadurch, daß fast alle Sportarten im Stadion zur Geltung fommen, wird weitesten Kreisen in die Vielseitigkeit der Arbeiter= Sportbewegung Einblick gegeben. Dem großen Prozentsatz von Ar­beitern, die heute noch die bürgerlichen Vereine bevölkern, foll flar gemacht werden, daß sie gegen sich selbst arbeiten, wenn sie sich nicht dem Arbeitersport anschließen; vor allen Dingen gilt es, der breiten Masse der Arbeiterschaft die gesunden Bestrebungen einer gesunden Sportorganisation vor Augen zu führen. Die besitzende Klasse hai die Borteile der Leibesübungen in frischer Luft längst erkannt. Sie forgt bereits für entsprechende Erziehung und Betätigung ihrer Kinder. Dem Arbeiter dagegen ist es aus finanziellen Gründen un­möglich, längeren Land- und Seeaufenthalt zu nehmen, obgleich ge­

rade die schaffende Menschheit, die ihren Daseinstampf in dunstigen, staubigen Arbeitsstätten führen muß, zur Gesunderhaltung ihres Körpers ausgiebige Erholung in Licht, Luft, Sonne und Wasser außerordentlich nötig hat. Die Arbeiterschaft sollte aus diesen Grün­den der Körperpflege bedeutend mehr Aufmerksamkeit schenken und ihre dahingehenden Ansprüche geitend machen, um möglichst lange gesund, frisch, beweglich und elastisch zu bleiben. Anregungen mannigfacher Art gibt in dieser Beziehung der Reichs- Arbeiter­Sport- Tag am 22. Juni im Stadion Grunewald  . Es iſt Pflicht aller Vereine, dafür zu sorgen, daß auf den nächsten Gewerk­Mitgliedern furze Referate über Leibesübungen und Arbeitersport­schaftsversammlungen und Zahlabenden der Partei von geeigneten. bewegung gehalten werden. Der Besuch des Rast" ist so zu empfehlen.

ZdA.- Mitglieder als Sportler

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Eine interressante Statistik

Der Zentralverband der Angestellten veranstaltete vor einiger Zeit eine Untersuchung über die Arbeits- und Lebens­verhältnisse der weiblichen Angestellten. Das durch die Erhebung gewonnene Material ist von Frau Suhr gesichtet und literarisch zu einer Broschüre ,, Die weiblichen Angestellten" verarbeitet worden. In der Umfrage wurde u. a. auch die Beantwortung der Frage er­beten, ob und welcher Sport getrieben würde. Wider Erwarten ist diese Frage sehr präzise und vor allem in einem für die Sportbewegung günstigen Sinne beantwortet worden. Von 5678 befragten Angestellten trieben 62 Prozent mehr oder minder regelmäßig Sport. Zahlenmäßig und prozentual am meisten betrieben wird der Wassersport, hauptsächlich der Schwimmsport, aber auch Rudern und Paddeln. In der Broschüre wird die berechtigte Vermutung ausgesprochen, daß die große Zahl der Berlinerinnen, die in einer Stadt mit idealen Wassersportverhält­sporttreibenden Angestellten turnt oder treibt regelmäßig Gymnaftit. nissen leben, den Prozentsatz günstig beeinflussen. Je ein Viertel der sporttreibenden Angestellten turnt oder treibt regelmäßig Gymnastit. Sehr gering nur knapp ein Zehnt aller Sportler unter den An­gestellten ist die Zahl der Wanderfreunde. Dem verhältnismäßig teuren Tennissport(?) wenden sich aus begreiflichen Gründen nur fehr wenige Angestellte zu. Für die Berechtigung des Kampjes um das frühe Wochenende sowie um die Verkürzung der Arbeitszeit spricht die Feststellung, daß die Angestellten aus den Be trieben mit frühem Büroschluß viel mehr Sport treiben als z. B. die Verkäuferinnen in den Geschäften des Ein­zelhandels und in den Genossenschaften. Etwas mehr als tausend Angestellte oder rund ein Fünftel der Befragten gehören einem Sportverein an. Die Wechselwirkung des Arbeitseinkommens und der Sportausübung geht far daraus hervor, daß die Ausgaben für den Sport verhältnismäßig gering find. Die Hälfte der Befragten gibt für den Sport monatlich nur ein bis zwei Mart aus, ein Fünftel drei bis vier Mart, die übrigen fünf bis sechs Mart. Ganz eindeutig zeigt die Erhebung des 3d2. jedenfalls, daß die jüngere Angestellten­generation eher etwas Geld für den Sport ausgibt als für Theater und Literatur.

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Leider gibt die Broschüre teine Auskunft darüber, in welchen Sportvereinen die 3dA.- Mitglieder ihren Sport ausüben. Es ist allerdings anzunehmen, daß sie, gemäß ihrer sozialen Stellung und ihrer freigewertschaftlichen Einstellung, auch Mitglieder in Ar­beitersportvereinen sind. Dort würden sie z. B. auch Tennis für drei ganze Mart im Monat spielen können.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freie Faltbootfahrer Berlin  . Donnerstag, 12. Juni, im Hackeschen Hof", Hackischer Markt, Fahrtberichte, Besprechung der Bereinsregatta, Aufstellung der Mannschaften zur Arbeiter- Sport- Werbewoche und des Rast". Eonntag, 15. Juni: Pflichtveranstaltung: Vereinsregatta am Sölzernen See", Bahn­station Teupiß- Gr.- Röris. Abfahrtzeiten der Rüge werden am Vereinsabend bekanntgegeben. Gäfte zit allen Beranstaltungen herzlichst willkommen. Freie Ruberer und Ranufahrer 1. Kreis G. B. Ausgabe der Platale und Handzettel zur Regatta Freitag, 13. Juni, 18 Uhr, bei Jungbluth, Berlin   O., Geumeftr. 14.

FTGB.- Reukölln- Brig. Wichtige Termine und Aenderungen: Heute, Mittwody, 11. Juni, erster Uebungsabend 1. Jugendabteilung. Bezirks vorstandssigung, 19 Uhr, Sonnenplag. 2. Männer und 2. Jungmädchen. abteilung heute, Mittwoch, 11. Juni, gemeinsames Ueben zur Stadionweihe, Donnerstag, 12. Juni, Uebungs.

Turnhalle Chauffeeſtr. 137, 18 bis 20 hr.

abend der 2. Männerabteilung fällt aus, Bir beteiligen uns an der Barrei

demonstration!

Freitag, 13. Juni, Einteilung und Generalprobe zur Stadionweihe in der Turnhalle Lessingstraße. 2. Männer- und 2. Jung­

mädchenabteilung muß zur Stelle fein. Sonnabend, 14. Juni, außerordent Jungmädchen, Frauen und Männerabteilungen müffen anwesend. sein!

liche Bezirksversammlung, 19 Uhr, Connenplag. Alle Mitglieder der Jugend,

Rampfrichter zum Raft. Alle irgendwie abkömmlichen Mitglieder wollen Donnerstag, 12. Juni, 20 Uhr, bei Wegener, Frankfurter Allee 236, zur Cröffnung des Neuköllner  Stadions und Einteilung zum Raft. Rartellbezirk 16. Rastplatate tönnen bei Wisseler, Köpenid, Rieger Str. 7, abgeholt werden.

Rampfrichterfizung erscheinen. Tagesordnung:

Radsportliches Allerlei

,, Solidarität" in Finsterwalde  

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Auswärtiger Radsport

Dederichs und Linart gewannen auf der Chemnizer Bahn die beiden Dauerrennen über je 50 Kilometer. Möller und Kremer konnten sich infolge von Defekten im zweiten Rennen nicht zur Gel­tung bringen und besetzten im ersten Lauf den 2. und 3. und im weiteren Lauf den 5. und 6. Play. In Forst tam das Goldene Rad" über eine Stunde zum Austrag, in dem sich der Leipziger Hille von einer recht achtbaren Seite zeigte, doch mußte der Sieg schließlich an Möller fallen. Hille fam 470 Meter hinter dem Sieger ein, während Carpus und Lohoff weit zurücklagen. Auf der Bahn in Blauen dominierte der Dresdener Alfred Schmidt. Er sicherte sich die Plätze im 25, 35. und 40- Kilometer- Rennen. Von den an­deren Teilnehmern Schindler, Lewanow und Hahn- Leipzig hielt sich Schindler am besten. Alberto Diamant  "-Berlin   wurde Orts= Sieger der DR U.- Landesverbandsmeisterschaft der gruppe Berlin. Die siegende Mannschaft legte die 50 Kilometer auf der Rundstrecke bei Frankfurt   a. d. D. in 1: 15: 41,6 zu­rück. Das Bundesstraßenrennen Rund um München  " über 185 Kilometer wurde in der B- Klasse von Pazig- Chemnitz in

Der Arbeiterrad- und Kraftfahrerbund Solidarität hatte seine Mitglieder Pfingsten zu einer Gauausfahrt nach Finster­ walde   aufgerufen und zahlreiche Teilnehmer eilten mit der Bahn, dem Fahrrad und Motorrad von Berlin   und anderen Städten nach Finsterwalde  . Am ersten Pfingstfeiertag wurde vom Tambourkorps der Freien Turner und des Reichsbanners ge­wedt. Um 6 Uhr fand dann die Zuverlässigteitsfahrt für Rad- und Motorfahrer statt. Das 50- Kilometer- Radrennen ging von Finsterwalde   nach Wittmannsdorf und zurück. Die Radler hatten auf der ersten Hälfte der Fahrt start unter Gegenwind zu leiden, so daß sich nach kurzer Zeit das Feld auseinanderzog. Fünf Fahrer bildeten eine Spitzengruppe und famen geschlossen durchs Ziel. Als erster ging Erwin Schwarz- Berlin durchs Ziel, es folg­ten in kurzen Abständen Gröck, Heini Zimmermann, Erwin Pranje und Paul Zimmermann. Im 10- Kilometer- Straßenrennen Finster walde- Münchhein- Finsterwalde siegte Töpfer- Berlin  . Im 20- Kilometer- Rennen der Altersklasse wurde erster Herm. Troppa vor Perl- Finsterwalde  . Im 5- Kilometer- Jugendrennen wurde der Finsterwalder Rothe knapp Erster. Um 1 Uhr fand die Korsofahrt| 6:00:13 gewonnen. Die A- Klasse gab sich te ne große Mühe, statt, an der etwa 100 Motorradfahrer und 500 Radfahrer teil­nahmen. Auf dem Turnplatz der Freien Turner entwickelte sich bald ein schönes Volksfest. Vor 4000 Zuschauern wickelte sich das Sportprogramm flott ab. Es wurden Massenreigen und Rasen­Pfingst- radballspiele in vollendeter Form gezeigt. Am meisten dürfte mohl das Bahnrennen der Radrennfahrer interessiert haben, das span nende Kämpfe lieferte. Am Abend fand eine Saalsportschau statt. Am 2. Pfingstfeiertag fanden auf dem Spielplatz in der Bürger­heide Spiele für groß und flein   statt. Die ganze Veranstaltung darf als wohlgelungenes Werbefest für den Arbeitersport gelten.

Bei den auf den heutigen Mittwoch verlegten rennen der Rütt Arena stehen die Sprinter im Mittelpunkt des Programms, 16 Fahrer bestreiten den Großen Fliegerpreis von Deutschland  ". An der Spize der Teilnehmer steht der riesige Holländer Moestops, der erst am Pfingstsonntage in Paris  feine gute Form durch einen abermaligen flaren Sieg über Welt meister Michard unter Beweis stellen konnte. Moestops wird es auf der Rütt- Arena nicht leicht haben, steht ihm doch in Ber gamini, Fald Hansen, Mathéron und dem unberechen­baren Tonani internationale Extraklasse gegenüber, zu der sich noch die gesamte deutsche Sprintergarde mit Engel an der Spize gesellt. Im ersten Vorlauf hat Bergamini sich mit Steffes, Fride

Resultate: 50 Kilometer: 1. Ermin Echwarz( Berlin  ) 98:25 Min.;

2. Willi Gröck( Lübben- Steinkirchen) 98:27; 3. Heini Zimmermann( Kirchhain  ) 98:28; 4. Erwin Prause( Berlin  ) 98:29; 5. Paul Zimmermann( Berlin  ) 105: 30. 10 Stilometer: 1. Töpfer( Berlin  ) 20:55 Min.; 2. Bidland 21:11; 3. Mainfet 21:30. 20 Silometer( Altersklasse): 1. Sermann( Troppau  ) 43:42 Min.; 2. Berl ( Tinftermalbe) 45:44 Min. 5 Kilometer( Jugendrennen): 1. Richard Rothe  ( Finsterwalde  ) 8:28 Min.; 2. Terch( Finsterwalde  ) 8:29; 3. Techen( Bilgram) 9:54.

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Im

die Vorgaben ihrer Konkurrenten aufzuholen. So fuhr dann der Sieger, der Münchener Bosse, auch 6:13:56. Bei den Bahn­meisterschaften der VDRV. in Ludwigshafen   siegte in der Meisterschaft über 1 Kilometer Adam Koch- Frankfurt a. M. und in der 10- Kilometer- Meisterschaft Otto Michaelis- Magdeburg  . Gesamtresultat der drei Dauerrennen über je 30 Kilometer auf der Pariser Buffalobahn belegte Grassin den ersten Platz. Welt­meister Paillard wurde Dritter. In der Fliegerentscheidung behieit Woestops über Weltmeister Michard die Oberhand. Raynaud Danen gewannen mit Rundenvorsprung bei der Genfer Beran staltung das 100- Kilometer- Mannschaftsrennen vor Richli- Buschen hagen   und Meyer- Stübede. Linari stellte hier mit 1: 07,4 einen neuen Kilometerweltreford auf. Die Italienrundfahrt wurde jetzt nach dreitägiger Dauer beendet. Als Gesamtsieger ging Luigi Marchisio mit 115 Stunden 11 Minuten und 55 Sekunden hervor.