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des römischen Rechts dennoch durchschimmern lassen, daß Uebrigens erklärt Fusangel, nachdem er von dem Artikel| dem sogenannten Grundbesizer nur das Nutzungsrecht, des Reichs- Anzeigers" Kenntniß genommen, daß er alle nicht das Verwüstungsrecht am Boden zusteht. Dahin Anklagen gegen das Bochumer Wert aufrecht erhalte, und gehört das Verbot der Abholzung der Berge in den daß die in seinen Händen befindlichen Stempel zum Zwecke Alpenländern, wo eine solche Abholzung die Gefahr der der Fälschung angefertigt, und nicht von Revisoren bestellt seien. Verkarstung der Gebirge oder der Verschüttung der Thäler durch Lawinen heraufbeschwören kann; legt doch die Ver- Die ,, geflickten Schienen" haben in der„ Kölnischen farstung der krainisch- istrischen Berge Zeugniß dafür ab, Beitung"( wer sprach doch von der Cloaca maxima wohin die Nichtbeachtung derartiger Vorsichtsmaßregeln großen Bentraltloake am Rhein ?) einen glühenden Verführt. Ferner die Verpflichtung zur Erhaltung der Deiche theidiger gefunden. Der Mann, von dem sogar Herr in den Marschländern selbst, auch dort, wo der Deich nur Gneist, der alles beweisen kann", noch etwas lernen konnte, weiset in einem langen Artikel nach, daß das Flicken der das Besitzthum eines einzelnen Grundbesizers schützt, kann weiset in einem langen Artikel nach, daß das Flicken der Schienen nicht blos eine ganz unschuldige, sondern eine hierbei angezogen werden. positiv nützliche, und wohlgemerkt in Interesse Doch ob sich von solchen Anknüpfungspunkten in des Publikums, nicht der Baare und Kon unserm bestehenden Rechte aus die Inhibirung des Ziegel- forten nothwendige Arbeit ist, ist, und brennens in den gefährdeten Marschgegenden rechtfertigen kommt zu dem kühnen Schluß: läßt oder nicht, auch das ist nebensächlich. Reicht das bestehende Recht nicht aus,- Grund um so mehr für den Erlaß eines Gesetzes, das, wir wiederholen es, den Abbau der Thonschichten in den der Ueberfluthung oder Wir hatten allerdings geglaubt, die Schienen würden Versumpfung durch einsickerndes Wasser ausgesetzten Marsch- geflickt, damit die vorhandenen Fehler verdeckt gegenden rundweg verbietet und auch in anderen Bezirken den Abbau nur bis zu einer solchen Tiefe gestattet, welche die fernere Ausnutzung derselben für landwirthschaftliche Zwecke nicht unmöglich macht. Wir sind gespannt darauf, was die selbstbestallten Erbfreunde der Landwirthschaft auf den Gutshöfen und am grünen Tisch zu unserer Forderung fagen werden.
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" Die Schienen müssen gründlich geflickt werden, sonst ist man nicht sicher, daß sie fehlerfrei sind."
würden.
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Wenn der Gelehrte der„ Kölnischen Zeitung " auch den hiesigen Börsen- Kourier" unsicher macht noch zu der Entdeckung gelangen, daß blos geflickte diesen seinen Untersuchungen fortfährt, wird er schließlich Schienen gebraucht werden dürfen, und daß Herr Baare- ebenso gut wie sein Freund Bismarck - ein Nationaldenkmal verdient hat.-
Gegen die Preistreiberei der Kohlenringe wendet sich die Bossische Zeitung" in ihrer Nummer vom gestrigen vollen Umfange nach hier folgen lassen:
Politische Lebericht. Abend." Der Artitel ist so intereſſant, daß wir ihn seinem
Die langerwartete Erklärung des Reichsanzeigers" mit Bezug auf die Bochumer Vorgänge ist endlich gestern Abend erschienen. Es war offenbar eine Schwergeburt und, wie gewöhnlich in solchen Fällen, ist auch keineswegs ein gesundes Kindlein zur Welt gekommen. Gegenüber Herrn Baare, die Schienenflickereien" und Stempelfälschungen ist die Erklärung allerdings von genügender Deutlichkeit. Die preußische Bahnverwaltung nimmt grundsätzlich keine geflicten Schienen", und sie hat ihre eigenen Prüfungsstempel. So weit so gut. Aber auch nur so weit. Die Mittheilungen über die festgestellten Schienen brüche leiden an zwei auffälligen Mängeln. Erstens ist nicht gesagt, ob und" wie viele der gebrochenen Schienen dem Bochumer Werke entstammt sind. Und zweitens find blos die Schienenbrüche vermerkt, durch welche Unglüdsfälle herbeigeführt wurden. Es wäre höchst wünschenswerth, wenn wir wüßten, wie viel Schienenbrüche überhaupt stattgefunden haben, und aus welchen Werken die betreffenden Schienen herrührten. Dazu kommt, daß die Mittheilungen über die Unregelmäßigkeiten, welche preußische Prüfungsbeamten eingestandenermaßen sich haben zu Schulden kommen lassen, an einer recht bedenklichen Ungenauigkeit Leiden und geeignet sind, ben Glauben zu erwecken, es handle sich um ein Thema, as die Behörden nur mit Widerstreben berührten.
Kurz, die Erklärung des Reichsanzeigers" ist nicht so ständig und so rückhaltlos, wie sie hätte sein massen, um volles Vertrauen in die Bahnverwaltung wieder herzustellen. Sie macht entschieden den Eindruck, als sei vieles nicht gesagt worden. Und daß das Nichtgesagte etwas Bortheilhaftes oder Günstiges sei, wird wohl von Niemandem angenommen werden.
Jedenfalls wird durch die Erklärung des Reichs- Anzeigers" der Verdacht zur Gewißheit erhoben, daß es bei der Schienenlieferung vielfach nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, und daß die Prüfungsbeamten theilweise mit den Wertbeamten unter einer Decke gesteckt haben.
Wir wollen nur wünschen, daß die Untersuchung mit der Strenge und Unparteilichkeit geführt wird, welche der Reichsanzeiger" in Aussicht stellt, und an den Schuldig befundenen, in welchem Rang und welcher Lebenslage sie inimer sich befinden mögen, ein Exempel statuirt wird, das auch auf die Dickfelligsten und Begehrlichsten seine Wirkung nicht verfehlt.
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schwersten Nachtheile zufügt. Zur Herstellung einer Zonne Roheisen wird, wie Graf Kanig ausführt, durchschnittlich bei Verhüttung deutscher Erze 1,1 bis 1,2 Tonnen Rots verbraucht. Zur Verwandlung einer Tonne Roheisen in Walzeisen gehört fast eine Tonne Kohlen. Für eine Tonne Feinblech werden gegen zwei Tonnen Roheisen und dreiundeinhalb bis vier Zonnen Kohlen erfordert. Graf Kanis entnimmt dem Berichte einer größeren Bergbau- und Hüttengesellschaft folgende Stelle: Das neue Geschäftsjahr 1891 hat unter schlechten Aussichten begonnen. In den ersten drei Monaten hat das Hüttenwert mit einigem Gewinn gearbeitet. Aber nachdem vom 1. April an die theueren Kohlen- und Kokslieferungen begonnen haben, tann einstweilen von Gewinn teine Rede sein. Es müßte bald ein gründlicher Umschwung eintreten, wenn der diesjährige Abschluß noch befriedigend werden sollte."
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Die Kohlenringe sind weit entfernt, auf die Be dürfnisse der Eisenindustrie der übrigen Ge werbe und der großen Masse des Volkes die geringste Rücksicht zu nehmen. Sie kennen nur Sen einen Gesichtspunkt der Plusmacherei und setzen alle Hebel an, um den inländischen Kohlenpreis fort. gesett zu steigern. Sie haben große Mengen von Erzeugnissen an das Ausland zu bedeutend niedrigeren Preisen verschleudert, als sie von der heimischen Geschäftswelt erheben, nur um das Angebot im Inlande zu verringern. Die Ringe geben, wie sie sich ausdrücken, bei Lieferungen außerhalb Deutsch lands Subventionen" Graf Kaniz führt solche Subventionen von beträchtlicher Höhe mehrfach an-, verbieten den vereinigten Bechen bei einer Strafe von 500 Mark für den Doppelwagen den Verkauf von Kohle und Kots mit Umgehung des Syndikats und sind jetzt soweit gekommen, auch geflissentlich die Förderung zu beschränken, damit ein Rüc gang der Kohlenpreise verhindert oder eine Steigerung der Preise bewirkt werde. Ob es da nicht die Staatsverwaltung endlich für ihre Aufgabe ansehen wird, durch Aenderung der Eisenbahntarife diesen gemeinschädlichen Preistreibereien einen Damm zu setzen? Wenn selbst ein konservativer Agrarier wie Graf Ranitz für diese von freisinniger Seite wiederholt verlangte Maßregel eintritt, so wird sich das Staatsministerium auf die Dauer ihrer Nothwendigkeit nicht verschließen tönnen.
Das Verhalten der Kohlenringe in Westfalen ist ein solcherMißbrauch des Vereinigungsrechts, daß empfindliche Rückschläge für dieselben Kreise, welche heute nicht Maß noch Biel kennen, sicherlich nicht ausbleiben werden."-
So die„ Tante Voß", deren nationalökonomische Rechts gläubigkeit über jeden Zweifel erhaben ist. Und doch ents
Seit geraumer Zeit flagt die Industrie und jedes Gewerbe, welches auf größeren Verbrauch von Kohlen angewiesen ist, über die außerordentliche Vertheuerung dieses Brennmaterials. Auch die Familien empfinden die Preissteigerung, da die Kohle heute selbst für die unbemittelten Voltsschichten zum nothwendigsten Bedarf gehört. Der konservative Abgeordnete Graf von Kanit Podangen hat jüngst eine Flugschrift über„ Die Kohlenverkaufs- Vereine und ihre wirthschaft liche Berechtigung" veröffentlicht, in welcher er nachweist, daß diefelbe Rohle, welche vor fünf Jahren mit 4% M. für die hält vorstehender Artikel die denkbar schärfste Verurtheilung Tonne bezahlt wurde, heute durchschnittlich 10% bis 11 m. der gesammten kapitalistischen Produktionsform und Wirth fostet und daß nach dem Berichte der Bochumer Bergiverks- schaftsordnung. Was von den Grubenbesizern gesagt wird, Aktiengesellschaft im Jahre 1890 für Koks ein Durch das gilt in der Hauptsache heut zu Tage von allen In schnittspreis von 17,62 m. gegen 9,76 M. im Vorjahre dustriellen und auch von allen Kaufleuten. erzielt wurde, was einer Preissteigerung von mehr als achtzig Sie sind weit entfernt, auf die Bedürfs Prozent gleichkommt. Kein Wunder, daß bei dieser Preisbewegung, welche durch die neuerdings gebildeten Kohlen- nisse der großen Masse des Volks die ringe auf die Spitze getrieben wird, die Kurse vieler Berg - geringste Rücksicht zu nehmen. Sie fennen. wertsattien an den Börsen eine schwindelnde Höhe erreicht nur den einen Gesichtspunkt der Plushaben. macherei." Heute werden aus dem westfälischen Kohlenrevier mehrere Und wer dies begriffen hat, muß auch die Be Meldungen verbreitet, welche das Gebahren dieser Hinge rechtigung des Sozialismus anerkennen, der neuerdings in ein grelles Licht stellen. Die Rheinisch dieser privaten Plusmacherei" ein Ende bereiten, die Westfälische Zeitung", welche den Grubenverwaltungen nahe Herren Blusmacher expropriiren und die Produktion so steht, berichtet: Die Zechen haben überhaupt nur noch
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fehr geringe Quantitäten abzugeben; ebenso haben die Händler regeln will, daß auf die große Masse des Volks Rücksicht" bei Weitem den größten Theil der tontrahirten Rohlenmengen genommen wird. bereits weiter verschleißt, was bei dem kolossalen Bedarf für Wir werden die Vossische Zeitung" an diesen ihren den Oberrhein und Süddeutschland infolge des Ausfalls bei rollenwidrigen Seitensprung ins sozialistische Lager gelegentden Saargruben leicht erklärlich erscheint." Es wird weiter lich erinnern. ausgeführt, daß die französische Ostbahn, welche von den Saar
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gruben jährlich 400 000 Tonnen Kohlen bezog, dieselben dort Dem eignen Verschulden der Arbeiter wird auch jetzt nicht mehr erhalten könne, eine Nachricht, welche auch von in den eben veröffentlichten Berichten der preußischen der Kölnischen Zeitung " bestätigt und mit dem Kohlen
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mangel im Saargebiet begründet wird. Die Ostbahn sei daher Fabrikinspektoren eine große Anzahl der Verunglückungen Wir wollen durchaus nicht begezwungen, Ruhrkohlen zu kaufen. Nun sollte man meinen, im Betriebe zugeschrieben.
daß angesichts dieser Kohlennoth die westfälischen Gruben streiten, daß Leichtsinn und Unwissenheit, auch Gewohnheit die Förderung steigern würden, damit nicht angesichts die Arbeiter die Vorsicht oft vernachlässigen läßt, aber in der wachsenden Nachfrage dec ungewöhnliche Preis den meisten Fällen ist es der Unternehmer selbst, welcher noch höher getrieben würde. Statt dessen kommt die jene Nachlässigkeit verschuldet und sie sogar noch fördert. dürre Nachricht:" Der Dortmunder Kohlenverkaufs- Verein Selbst wo Schutzmaßregeln getroffen sind, wird die Außerhat das Einlegen von Feierschichten beschlossen." Die Zechen- achtlassung derselben, wenn sie die Arbeit fördert, nicht unverwaltungen sind nach der Rhein . Westf. 3tg." übereingekommen, für den Monat Juli die Förderung zu beschränken." gern gesehen, und selbst wenn in Fabrikordnungen Be Es scheint, als seien die übrigen Verkaufsvereine im Begriffe, ftimmungen enthalten sind, welche bei Strafe die Be dem Dortmunder Beispiel zu folgen. nuzung der Schuhmaßregeln vorschreiben, so haben diese
Man wird nicht umhin können, diese künstliche Verminde meistens nur den Zweck, die Fabrikleitung der Verantwort rung des Angebots ausschließlich auf die Absicht zurückzuführen, lichkeit zu überheben. Wie peinlich werden die Strafs den Kohlenpreis auf einer übertriebenen Höhe zu erhalten, ein bestimmungen wegen Zuspätkommens, und, wäre es auch Verfahren, welches besonders der deutschen Eisenindustrie die nur eine Verspätung von einzelnen Minuten, ausgeführt,
Mittel- Ollang im Busterthale, begleiteten ihn. Auf dem schwer eroberten Kirchenbühl fanden sie bereits den Ortspfarrer mit dem Bader geschäftig, die Schwerverwundeten Er rief den Pfarrer herbei und sagte:„ Hochwürden, zwischen den Gräbern aufzuheben und von den Siegern in hier sind zwei sündhafte Leut', die müsset Ihr gleich ehelich das Gotteshaus tragen zu lassen, dessen Dach und Mauern zusammengeben, Gott wird's Euch lohnen." die Spuren unzähliger Kugeln trugen. Der Vorkämpfer Der Pfarrer, ein alter Mann, lächelte, indem er einen gestützt und fah zu, wie einem Manne, der daneben auf reit, den Sieg Hofers durch ein solch' christliches Werk zu der kleinen tapferen Schaar hatte sich lässig auf ein Kreuz Blick auf das Brautpaar wars und erklärte sich gern beSem Grabhügel saß, von einer Frau ein Tuch um die frönen. blutende Stirn gewunden wurde. Die Krone seines teck
Ambros blieb zurück und hielt sich allein, während die Schützen und Milizen miteinander fröhlich plauderten, scherzten und sangen. Sie kehrten an den häuslichen Herd zurück; er hatte kein Heim. Die Begegnung mit Hofer in gesucht und es war nach langer, langer Zeit wieder die Pergine hatte ihn aus dem Taumel aufgescheucht, in dem er Erinnerungen und Reue unter den Paschern zu ersticken Sie begaben sich Alle in die Kirche und die Etsch - erste reine Empfindung gewesen, als er nach dem Siege vor aufs Ohr gesetzten Hutes war von einer Kugel zerrissen und thaler, die Ambros geführt hatte, schlossen sich ihnen an dem Sandwirthe gestanden hatte, die erste reine Freude. ſein Geficht, aus dem zwei schwarze Augen blizten, von Es war eine ergreifende Feierlichkeit, diese Trauung, bei Aber mochte, wie Hofer gesagt, der heutige Tag auch manches Pulver beschmiert. Bei dem Anblick Hofer's richtete er sich der Alle, mit Ausnahme der Braut, bewaffnet waren und wieder gut machen; das Blut Jergs wurde dadurch nicht mit allen Zeichen der Ueberraschung auf. Der bärtige Andra die Zeichen des eben beendeten Kampfes an fich trugen, wäh- von seinen Händen gewaschen.
rend ringsum die Verwundeten auf der Strohschütte oder
aber reichte ihm lächelnd die Hand und sagte: Eine wohllautende Stimme weckte ihn aus seinem " Nu, grüß' Dich Gott im Vaterland, Fra Rabbioso! dem nackten Fußboden ächzten. Dem Dank des Paares entzog Brüten. Es war ein junger Mann seines Alters, der ihn Haft Deine Sach' gut gemacht. Gelt, sich mit den Fran- ber bärtige Andrä sich schnell. Was er an Geld bei jich fragte, warum er so abseits und traurig seine Straße zosen schlagen, ist ein ander und besser Stücklein, als ver- hatte, das gab er heimlich dem Pfarrer zur Pflege der zöge? Es wäre ihm wohl im Gefecht ein lieber Freund botene Waaren über die Berge schleppen und sich mit den Blessirten. gefallen? Ambros schüttelte nur verneinend den Kopf; er konnte das Auge nicht abwenden von dem Unbekannten. Bollwächtern prügeln?" Unterdessen hatten sich die Passeier Scharfschützen unter- Nie hatte er in ein schöneres und edler gebildetes MännerAmbros, welcher in Hofer den Fremden aus Bergine halb der Kirche gesammelt. Hofer schwang sich in den Sattel antlig geschaut und dieser Bildung entsprach auch die ganze wiedererkannt hatte, ward feuerroth vor Freude über das und gab das Zeichen zum Aufbruch. Ambros mußte an Gestalt. Sanft und rein wie das Mondlicht, jedoch nicht ihm ertheilte Lob. seiner Seite bleiben. kalt wie dieses, war das Auge; es sprach aus ihm ein so warmes, freundliches Gemüth, daß Ambros sich sofort von ihm gewonnen fühlte. Es war Peter Mayr , der Wirth aus der Mahr, der sich durch sein organisatorisches Talent unter den Bauernführern ebenso auszeichnete, wie Joseph Ambros nannte, ohne sich zu bedenken, seinen wahren Speckbacher durch seine militärische Begabung. Er hatte Dieselbe war ohne Bedeutung und Hofer scherzte: Namen. Der Hofer lachte, denn er erinnerte sich aus bisher für die Befreiung Sübtyrols gewirkt; nun ging auch Willst Deine Frau wohl für künftige Fälle zum Bader an- Huebers Erzählung des fecken Streiches, den Ambros den er mit Hofer nach Innsbruck . lernen? Sie ist doch Deine Frau?" Bayern in St. Vigil gespielt hatte. Ambros wollte es selbst Alles was er sagte, zeugte von einem hellen Verstande, Martha sah verlegen vor sich nieder. Da machte er von einem Andreas Hofer nicht leiden, daß er über ihn lache womit sich ein tiefes, durchaus männliches Gefühl verband. ein sehr ernſtes Gesicht und sagte:„ Das duld' ich nicht. und zog die Stirne kraus. Der Sandwirth klärte ihn über die Er war verheirathet und als er davon sprach, auf dem Auf der Stelle mit Euch in die Kirche." Ursache seiner Heiterkeit auf und knüpfte die Frage daran, Wege nach Innsbruck seine kleinen Kinder und sein " Du meine himmlische Güte, wir haben ja den Pfarrer ob er wegen dieser Angelegenheit aus dem Lande hätte junges Weib wieder zu sehen, leuchtete sein Gesicht von nimmer zahlen können," stotterte Planatscher zu seiner Entweichen müssen. Ambros schlug stumm die Augen nieder, innerem Glück. schuldigung. Hofer fragte nicht weiter. Und Du hast Dich von ihnen losreißen können, um Will's glauben," versette Hofer. Aber es soll von Er machte ihm den Vorschlag, mit ihm nach Innsbruck gegen die Franzosen zu ziehen? murmelte Ambros, indem uns Tyrolern nicht gesagt werden, daß wir die gottlosen zu kommen und Ambros ging mit Freuden darauf ein. er sich mit seinem Leibgurt zu schaffen machte.
Und da sind ja noch mehr alte Bekannte," sagte der Wir haben noch ein Wörtlein miteinander zu reden," Sandwirth und wendete sich zu dem Verwundeten und der sagte er und nachdem er eine ganze Weile still dahin ge Frau, die Planatscher und Martha waren, und erkun- ritten war, fragte er plötzlich:" Jeßt, Bruder Rabbioso, wie Digte sich theilnehmend nach der Verlegung des ehemaligen heißest Du eigentlich?" Schwärzers.