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Werbewoche der Arbeitersportler

Sportabende in den Bezirken

Wie aljährlich, so veranstalten die Arbeitersportler auch| Freiübungen mit Musikbegleitung werden alle Sportarten mit in diesem Sommer wieder ihren Werbetag, den Reichs- Sondervorführungen aufwarten. Die Werbespiele der Freien arbeitersporttag, furz Raft genannt. 3n Berlin Schachvereinigung beginnen bereits um 18 Uhr auf der Lagerwiese. findet er am kommenden Sonntag, 22. Juni, am Sta- Nach der großartigen Stadionweihe finden in der Kartell­dion Grunewald statt. In der laufenden Woche treten werbewoche in Neukölln folgende Beranstaltungen statt 16. Juni die Arbeitersportler in allen Bezirken mit sportlichen Dar- Handballspiele auf dem Innplay; 17. Juni Abendsportfest des Be­biefungen hervor, die auf Plähen und Sportparks stattfinden. zirfs Neukölln- Briz der FTGB. auf dem Sportplatz Treseburger Aus der langen Reihe der Sportwerbea bende seien Ufer( Teltowkanal), ab 16 Uhr Zutritt kostenfrei; 18. Juni Hockey­einige besonders hervorgehoben. spiele auf dem Innplatz; 19. Juni Großer Werbeabend des Bezirks Neukölln- Britz der FTGB., Turnen, Sport, Spiel auf dem Herz­bergplatz. Beginn punktlich 19 Uhr, Kinder 18 Uhr. Wiederholung der Sondervorführung. FTGB.- Musikkorps fonzertiert. Zutritt fostenfrei.

Die Vereine und Abteilungen im Bezirk Wedding bringen im Volkspark Rehberge heute, Dienstag, ab 18 Uhr Hand- und Fuß ballspiele sowie einen Uebungsabend der Leicht- und Schwer­athleten. Am Donnerstag, 19. Juni, Sportfest im Bolkspark Reh­berge ab 18 Uhr unter Mitwirkung der Kinderfreunde, SAJ. und Jungsozialisten. Gemeinsamer Einmarsch, danach Massenfrei übungen, Bollstänze und Chorgesang der Naturfreunde; schwer­athletische Vorführungen des Sportklubs Alt- Wedding 1883, 100- meter und Staffelläufe sowie Hoch- und Weitsprünge. Auf der großen Wiese Faustballspiel der Faltbootfahrer und Ruderer, Gesellschaftsspiele der Kinderfreunde und der Sozialistischen Ar. beiterjugend.

Die Bereine des Bezirks Prenzlauer Berg haben ihre Werbe­woche auf dem Sportplatz Einfame Pappel " an der Schönhauser Allee . Vorgesehen sind drei Tage. Mittwoch, 18. Juni, ist 18% 11hr gemeinsamer Aufmarsch, leichtathletische Wettkämpfe, Fuß, Faust­und Handballspiele. Freitag, 20. Juni, zeigen 18 Uhr die Kinder unter Leitung der FTGB. Gymnaftit, Spiele und Stafetten, die Turner üben an Reck und Barren, die Athleten zeigen drei Schau­fämpfe der Bogabteilung Sagonia und Jiu- Jitsu- Demonstrationen, außerdem Handballspiele. Sonnabend, 21. Juni, finden 18 Uhr die Kämpfe im Ringen statt, zu dem Sagonia die Mitglieder von Tegel und Lichtenberg verpflichtet hat; auf den anderen Blähen Fuß- und Handballspiele. Die Schachspieler haben sich folgendes Programm gesteckt, das in der Parkallee zur Durchführung kommen soll: 1. Freier Schachverkehr, 2. Simultanspiel, 3. Blizturnier. Ein ausführliches Programm der gesamten Veranstaltung steht zu dem Preise von 10 Pf. jedermann zur Verfügung.

Der Bezirk Lichtenberg veranstaltet Mittwoch, 18. Juni, auf der großen Spielwiese des Lichtenberger Stadtparkes einen Werbe­tag. Die Kartellvereine, die SAI. und die Kinderfreunde treffen sich um 18 Uhr in der Schule Holteistraße zum Werbeumzug. Unter Borantritt der Freien Sport- und Musikvereinigung mit ihrem Spielmann- und Bläserzug marschiert der Zug zum Stadtpart. Nach

Hochbetrieb im weißen Sport

Sonntagsspiele im Arbeiter- Tennis

Herrlichstes, weniger warmes Wetter an den Vortagen und Hochbetrieb auf allen Plätzen, das war das Kennzeichen der Kämpje am Sonntag bei den Arbeitertennisspielern. Auf den Blägen im Boltspart Rehberge spielten die Frauen von Tennis Rot Lichtenberg überlegen gegen die Frauen der Freien Turnerschaft. Im Lichterberger Stadion bewies die zweite Männer- A- Mannschaft der Lichtenberger mit dem schönen Sieg über Neuföün, wie gute A- Spieler Lichtenberg auch noch für eine zweite Mannschaft zur Ver­fügung hat und wie berechtigt ihre Eingruppierung war. Zu den Nachmittagsspielen im Friedrichshain hatten sich außergewöhnlich viel Zuschauer eingefunden. Tatsächlich verdienten diese Spiele das ihnen entgegengebrachte Interesse, und die Anteilnahme an den Spielen muß als ein gutes Vorzeichen für fünftige Spielfonntage betrachtet werden. Die Frauen von Tennis- Rot Neufölln waren den Friedrichshainer Frauen feine leichten Gegner. Wenn auch die Plazmannschaft durch eine indisponierte Frau benachteiligt war und zwei Buntte abgeben mußte, menn fie auch unter ihrer Form spielte: die Neuköllner lieferten ihnen gute Spiele. Auch bei den Männern war der Kampf hart und der überlegene Sieg der Friedrichshainer verdient, weil er schwer erfämpft war. Die Spieler der Tennis- Rot- Abteilung Gesundbrunnen zeigten in schönen Spielen, wie sich das Spielniveau der Arbeitertennisspieler von Jahr zu Jahr verbessert und heute schon zu ganz beachtlicher Höhe gekommen ist. Die Leute von der Plumpe" haben alle Anlage, beste Spieler zu werden. In der B- Gruppe bekamen die Frauen und Männer Köpe­nids tampflos 6 Punkte durch Nichtantreten der Mannschaften der Abteilung Prenzlauer Berg . Nicht so müheles brachten die Männer von Tennis- Rot Friedrichshain 6 Punkte aus dem Humboldthain nach Hause. Spielergebnisse:

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Im Rahmen der Sportkartell- Werbeveranstaltung des Bezirks Kreuzberg findet am Donnerstag, 19. Juni, 21 Uhr, bei Krepp, Plan­ufer 75/76, ein Sch a chvortrag, Unsere Lösungen im Endspiel turnier des 1. Kreises" statt. Alle Interessenten werden zum Be­such dieser Veranstaltung eingeladen.

Der Eintritt zu allen Beranstaltungen ist frei; die arbeitende Bevölkerung, insbesondere Parteigenoffen und Gewerkschaftsmit glieder find herzlichst eingeladen.

FTGB. in Pankow und Wittenau

Durch intensive Arbeit ist es dem Bezirk Pankow der Freien Turnerschaft Groß- Berlin e. V. gelungen, seine Abteilungen aus zubauen. Die bisherigen Turnabteilungen haben durch die An­gliederung von spielstarken Fußball, Handball- und Hockeymann schaften einen so vielseitigen Sportbetrieb, daß allen Sportfreudigen jede Auswahl in ihnen zusagender Betätigung gegeben ist. Die Leitung liegt in den Händen von Walter Hippel, Bankow , Flora­straße 7. Die lebungsstätten und zeiten sind nachfolgend ver­zeichnet:

Montag( Turnhalle Neue Schönholzer Straße, Fernheizwerk): Frauen und Jungmädchen 20-22 Uhr, Mädchenabteilung 18-20 Uhr. Dienstag ( Sportplaz Riffingenstraße): Fußballabteilung 20-21 Uhr( Schotterplag), Stzung Mittwoch, Bader , Kissingen . Ede Artonastraße. 18-20 Uhr Leicht­athleten und Knaben( Rasen und Laufbahn). Donnerstag( Sportplag Riffingenstraße): Handball- u. Sockenabt. 18-21 Uhr( Schotterplag), Leichtathleten und Frauen 18-21 Uhr( Rasen und Laufbahn). Freitag( Turnhalle Neue Schönholzer Straße, Fernheizwerk): Männer und Jugend 20-22 Uhr, Knaben­abteilung 18-20 Uhr, Altersabteilung 20-22 Uhr. Jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat spielen alle Abteilungen auf dem Sportplay Kissingenstraße.

Die neugegründete Kinderabteilung der Freien Turner­schaft Groß- Berlin in Wittenau soll heute, Dienstag, das erste= mal in der Turnhalle der 12. Gemeindeschule Rotsenthaler Straße zusammenkommen. Schickt eure Kinder dorthin.

überlegen, aber trotzdem gelang es in der ersten Halbzeit nicht, etwas Zählbares herauszuholen. Erst in der zweiten Halbzeit machten sich die Besprechungen in der Pause bemerkbar, und nun wurde das Spiel lebhafter. Die große Angriffsfreudigkeit der Tegeler Mittel­stürmerin verhalf Tegel zu drei Toren. Ein größeres Resultat ver. hinderte die Bernauer Torhüterin, die gute Arbeit leiftete. Bei den Männermannschaften Tegel gegen Bernau wurde abwechslungsreicher und technisch beffer gespielt. Tegel fonnte schnell in Führung gehen, mußte fich aber bis zur Baufe doch noch ein Unentschieden von 3: 3 gefallen lassen. Auch die zweite Halbzeit stelle feine Ueberlegenheit feft. Nur fielen zum Schluß einige Bernauer dem Tempo zum Opfer, und dadurch kam Tegel manchmal ungehindert zum Schuß. Der Torwächter fonnte einige Schüsse nicht abwehren, denn Tegel hatte bald die Schwäche heraus. Das Schlußresultat lautete 9: 4 für Tegel . Zum Abschluß spielten dann noch kombiniert FTGB.­Nordring- FTGB.- Nordost gegen FTGB.- Pankow- Schönow, letztere tonnten mit 5: 2( 2: 2) gewinnen.

Klubkampf im Gewichtheben

Berlin siegt über Brandenburg

der Brandenburger gab sich bis zum Schluß die redlichste Mühe um den Sieg, doch die größere Routine der Berliner Athleten ergab im Gesamtklassement einen flaren Sieg für Berlin . Lichtenberg­Friedrichsfelde erzielte 158,3 Punkte und die Brandenburger ,, Sagonia" Mannschaft 126,8 Punkte. Wenn es auch teine ge­stürzten Rekorde gab, so waren die erzielten Leistungen doch über jeden Durchschnitt. Mit einem herzlichen Frei Heil schieden beide Mannschaften.

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Internationaler Freiballonflug

Gewitter zwingt zu vorzeiniger Landung Unter Beteiligung aller gemeldeten 29 Ballons aus Deutschland , Holland , Frankreich und Belgien begann in Münster der Inter­nationale Freiballonwettbewerb des Deutschen Luft­fahrtverbandes. Der Abflug vollzog sich überaus rasch, denn die 29 Ballons wurden innerhalb von 35 Minuten abgelassen und ver­schwanden schnell in westlicher Richtung. Ein großer Teil davon geriet aber nach Ueberfliegen der belgischen Grenze in ein heftiges Gewitter und mußte daher aus Gründen der Vorsicht vorzeitig zur Landung schreiten. Bisher liegen die Landungsmeldungen von elf Ballons vor, die alle in der Nähe von Brüssel, Antwerpen und in Flandern zur Landung gezwungen wurden. Die aussichtsreichsten Bewerber stehen jedoch noch aus, so der mehrfache Gordon- Bennet Sieger Demunter- Belgien, Dr. Hugo Kaulen- Elberfeld, Erich Beim fugel- Essen und Otto Bertram- Chemniz.

Eine Privatautoschau. In Gemeinschaft mit dem Hause Gerson hat der Deutsche Damen- Automobil- Club eine Autoschau in den schönen Kaufhausräumen am Werderschen bildet. Nach den vielen Fabrikschauen, die wir mangels einer großen, Markt eröffnet, die in ihrer Intimität eine Sonderheit ihrer Art allumfaffenden Autoausstellung im letzten Jahre erlebten, war es an dem DDAC., zu beweisen, daß eine Stadt wie Berlin und ein Autoland wie Deutschland ohne regelmäßige große Ausstellungen nicht auskommen tann. Schließlich bewegt man fich ja auch auf diesem Gebiet der Wirtschaft im Kreije: Belebende Autoausstellungen erhöhen den Umjaz, der wieder bringt mehr Arbeit, die Fabriken verdienen und-fönnen wieder Ausstellungen machen...! ,, Mein Lieblingswagen" ist das Motto der Ausstellung bei Gerson; man fönnte es erweitern: die Dame am Steuer! Warum auch nicht? Solange die autofteuernde Frau die Sache nicht nur als eine modische Angelegenheit betrachtet und sich( und den Wagen) von dem zu erweckenden guten Eindruck ablenten läßt, geht alles in Ordnung. Daß der selbststeuernden Frau durch die Automobilfabriken die Handhabung des Wagens so leicht als möglich gemacht ist, wird bei den ausgestellten Objekten unter Beweis gestellt. Wanderer, Hansa, Stoewer der mit einem Bombenwagen von fast überdimensionaler G. und schließlich Opel , BMW. und DW. mit ihren Klein­Schönheit Röhr, Austro- Daimler, Steŋr, Mercedes- Benz , Horch, wagen zeigen ,, meinen Lieblingswagen" in allen Größen und Ge­schmacksrichtungen. Nur deutsche Wagen stehen in der zweiten Etage des Hauses, das ten Fahrzeugen und ihren zukünftigen Besitzern alle notwendige Ausstattung mitgab. Die Ausstellung ist für Interessenten vom 16. bis 24. Juni frei zugänglich. M. J.

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Achtung, Kartellvereine!

Die Vereine werden gebeten, alle bisher nicht verkauften Ein­trittskarten für den RAST." fofort unter Angabe des abfendenden Vereins an Dehlschläget, Berlin ., Nazarethkirchftr. 46, zu schicken.

Bundesreue Vereine teilen mit:

5. und 6. Juli in Fürstenwalde müſſen von jeder Abteilung der FTGB., die

FEGB., Jugend. Die Festabzeichen und Blafate aum Jugendtreffen am zum 1., 2. oder 4. Kreisbezirk gehört, Donnerstag, 19., oder Freitag. 20. von der Geschäftsstelle Berlin NO. 18, Lichtenberger Etr. 3, abgeholt weit Bezirk Lichtenberg . Treffpunkt für den Werbeumzug Mittwoch, 18, pünktlich) 18 Uhr, Turnhalle Solteistraße. Daselbst umkleiden und antreten hinter unserer Bezirksfahne. Saubere Sportkleidung..

Touristenverein Die Naturfreunde", Photogemeinschaft, Abt. Neukölln . Mittwoch, 18. Juni, 20 Uhr, im Jugendheim Bergstr. 29, Rimmer 1, Arbeits­abend. Abt. Norben. Donnerstag, 19 Juni, 20 Uhr, Physitzimmer( welt­Tiche Schule), Bank- Ede Wiesenstraße: Der Himmel im Bilde". Abt. Osten. Freitag, 20. Juni, 20 Uhr, im Jugendheim Frankfurter Allee 307, Friedrich­Ebert- Saal, Arbeitsabend.

Ruberverein Borwärts". Dienstag, 17. Juni, 20 Uhr, Vorstandssitung. Donnerstag, 19. Juni, 20 Uhr, Mitgliederversammlung. Karten für die Grünauer Regatta am 6. Juli sind bei Rüder zu bestellen.

Freie Ranu- Union Groß- Berlin, Abteilung Oberspree, Treffpunkt zur De­monftration Mittwoch, 18. Juni, 18% Uhr, Baltenplay. Paddel und Boots­stander mitbringen, Sportkleidung. Arbeiter- Lichtbild- Bund. Organisationsvertreter heute, Dienstag, 20 Uhr,

Bilde." Often: Freitag, 20. Allee 307, Friedrich- Ebert- Saal. Stammgruppe: Montag, 23. Juni, 20 Uhr, Johannisstr. 15. Die Technik der Aufnahme." Photogruppe in Bildungs­verband der Buchbruder: Freitag, 20. Juni, 20 Uhr, Clubhaus, Ohmstr. 2.

Am Sonntag trugen die beiden Arbeiter- Athletenvereine Saronia". Brandenburg ( 1. Mannschaft) und die die zweite Mannschaft des Bundesmeistervereins im Gewichtheben, die Freie Dresdener Str. 43. 2. B., Abt. Rorden: Donnerstag, 19. Juni, 20 Uhr, Sportliche Bereinigung Lichtenberg - Friedrichshaimmer Dich: Clean. Juni, 20 Uhr, Jugenbheim Frankfurter felde 04", einen Freundschaftskampf im Gewichtheben aus. Das Klubtreffen wurde im Viererkampf ausgetragen, und zwar im einarmig Reißen und Stoßen und zweiarmig Reißen und Stoßen. Photogilbe Spandan: Montag, 23. Juni, 20 Uhr, Lindenufer, Sugendheim. frankungen auf fünf reduziert, aber Bundesmeister Kehr sprang ein Die favorisierte Berliner Mannschaft war durch zwei Er­frankungen auf fünf reduziert, aber Bundesmeister Kehr sprang ein und gab ein Gastspiel..- F. 04 stellte Kling, Spliestößer, Roßbach, Apig und Nickolei; von den Gästen starteten: Engel, Gladus, Ernst, Frauen A.:. N. Friedrichshain gegen T. R. Neukölln 4: 2; X. R. Richten- Budke, Freidank , Fischer und Pezel. Die starke erste Mannschaft

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berg gegen FGB. Wedding 5: 1. Männer A.: 2. R. Friedrichshain gegen T. R. Gesundbrunnen 5: 1; 2. R. Lichtenberg I gegen T. R. Wedding 4: 2; T. R. Lichtenberg II gegen T. R. Neukölln 4: 2. Frauen B.: T. R. Röpenic gegen T. R. Prenzlauer Berg 6: 0; T. R. Neukölln gegen T. R. Friedrichs. hain 3: 3; T. R. Bedding gegen TGB. Neukölln 0: 6. Männer B.: I. R. Röpenid gegen 2. R. Brenzlauer Berg 6: 0; T. R. Friedrichshain gegen T. R. Gesundbrunnen 6: 0; FTGB. Wedding gegen TGB. Neukölln 4: 2.

Arbeiter Fußball

Eiche Köpenid hatte mit seiner Blazeinweihung reichliches Bech. Werder 77, der verpflichtete Gegner, konnte nicht mit voller Mann­schaft antreten, es wurde eine tombinierte Mannschaft zusammen. gestellt, die der sieggewohnten Eiche Mannschaft ein ausgezeichnetes Spiel lieferte. Der tnappe 3: 2- Sieg der Köpenicker entspricht voll­kommen dem Spielverlauf. Lichtenberg II Hatte Herzfelde zu Gast. Die Lichtenberger erzielten durch das 4: 1- Resultat einen schönen Erfolg. Die Krise scheint also überwunden zu sein. Ohne jeden Torerfolg trennten sich Schöneberg und Wilmersdorf . Prizwatt mußte den Charlottenburgern mit einem 0: 2- Resultat den Sieg überlassen.- Eiche 2 gegen Werder 2 5: 1. Eiche- Jugend gegen Werder 3: 0. Schöneberg 2 gegen Ragel 1 4: 1.

Handball

Die letzten Resultate

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Am Sonnabend sollte FTGB.- Osten 1 gegen FTGB Norden 3 1. Männer antreten, fam aber in der Mehrheit mit Crfagleuten. Norden konnte darum auch einen Sieg von 7: 3( 3: 1) herausholen. Often war durch die größere Fangsicherheit überlegen, und der Sturm hielt sich oft in der Nordenhälfte auf, aber schlechte Zusammenarbeit und das Nichtfinden des Tores verdarben die Erfolge. Die Ber teidigung sowie der Zorwächter erfüllten ihre Aufgabe gar nicht. Dem Nordensturm war es demnach nicht schwer, schnelle Durchbrüche von der rechten Seite her zu vollführen. Norden zeigte großen Eifer; in der rechten Seite war der Sturm gut aufgebaut.- FTGB. Bankom trat mit 1. Männer und 2. Männer gegen Kaulsdorf fom­biniert an. Raulsdorf gewann mit 10: 2( 3: 1).

3um Gruppensportfest in Bernau spielte Tegel Frauen gegen Bernau und gewann mit 3: 0. Tegel war vollständig

Für den FTGB. Bezirk Neukölln- Brig fallen in dieser Woche alle Uebungs­abende in den Hallen aus, dafür geschlossene Beteiligung an der Werbewoche, fiehe heutigen Sportteil.

Jugendausschuß des 1. Bezirks im 1. Kreis Die Meldelisten für das Jugendtreffen am 5. und 6. Juli in Fürstenwalde müssen bis 25. Juni an die zichtenberg, Frankfurter Allee 286, Gigung. Blakate stehen den Bereinen untenstehende Adresse geschickt sein. Freitag, 27. Juni, 20 Uhr, bei Wegner, noch zur Verfügung. Heinz Wagner, Lichtenberg , Auguſtaſtr. 8.

Säuberung bei den Arbeiterkeglern!

Der Frankfurter Bundestag des Deutschen Arbeiter| Regler Bundes beschloß troß fraktioneller Besprechungen der fommunistischen Delegierten während des Bundestages mit über­großer Mehrheit den Anschluß an die Zentralfommission für Ar­beitersport und Körperpflege. Dadurch erwuchs dem Bundesvorstand die Pflicht, den Mehrheitswillen zur Durchführung zu bringen und die Grundsäße der 3. zu vertreten. Selbstverständlich arbeiteten die Kommunisten dagegen. Nunmehr gibt der Bundesvorstand in der Juninummer der Kegler- Zeitung" durch Abdruck eines um­fangreichen Schriftwechsels zwischen Bundesvorstand, Bundesaus schuß und den Führern der Opposition in den Ortsgruppen und Bezirken der Gaue Berlin , Halle, Chemnitz , Leipzig und Dresden sowie durch Wiedergabe von Pressenotizen in fommunistischen Zeitungen den Bundesmitgliedern ein anschauliches Bild, in wie unverantwortlicher und demagogischer Weise die Opposition bestrebt mar, im Auftrage ihrer Drahtzieher aus dem DAKB. eine Partei­filiale der KPD. zu machen.

Da die ZK. jazzungsgemäß auf ihrem Berlangen bestand, daß alle Bereine der ihr angeschlossenen Organisationen auch den ört­lichen Kartellen anzugehören haben, war durch die Weigerung einiger Vereine, diesen Anschluß zu vollziehen, die Spaltung un. ausbleiblich. Diese Vereine und Mitglieder stellten sich selbst außer halb der bundestreuen Berbände oder wurden aus diesen ausge schlossen, worauf die Störer der Einheit unter dem Namen Interessengemeinschaft zur Wiederherstellung der Einheit im Arbeitersport" neue Verbände bildeten und nur den Parolen folgten, die ihnen von der KPD . erteilt wurden. Der Vorstand des DAKB. hätte sich selbst aufgeben müssen, wenn er nicht willens gewesen wäre, den kommunistischen Störenfrieden nachdrücklichst flarzu machen, daß ihr bundeswidriges Verhalten schnellstens ein Ende haben muß.

Im Gau Berlin hatte es die Leitung der Opposition ver stonden, sich trotz mehrmaliger Aufforderung und langer Frist

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fegung um eine flare Stellungnahme zum Bundesbeschluß herum­zudrücken, so daß der Bundesvorstand hierin ein vorfäßliches, den Bund schädigendes Verhalten erblickte und mit großer Mehrheit am 15. März 1930 folgenden Beschluß faßte:

" Sämtliche Funktionäre des Gaus, Bezirks- und Ortsgruppen­vorstandes Berlin werden mit sofortiger Wirkung ihrer Aemter enthoben. Sie haben sich jeder Handlung gegen den Bund zu enthalten."

Gegen diesen Beschluß hatte sich die ehemalige Gauleitung Berlin beschwerdeführend an den Bundesausschuß gewandt, der, aus Angehörigen der Opposition bestehend, sich schützend vor die Berliner Opposition stellte, sich über die Bundestagsbeschlüsse glatt hinwegsetzte und dem Bundesvorstand mitteilte, daß die Berliner Funktionäre wieder in ihre Aemter einzusetzen feien. Was ist das für ein Bundesausschuß", der sich über Bundestagebeschlüsse hin­wegjetzt und sich berechtigt glaubt, Maßnahmen des Bundesvor­standes einfach aufzuheben? Der Bundesvorstand machte daher furzen Prozeß und beschloß in seiner Sitzung vom 26. April 1930 endgültig: 1. Ueber den Beschluß des Bundesausschusses mird zur Tagesordning übergegangen. 2. Es bleibt bei dem Beschluß des Bundesvorstandes vom 15. März 1930."

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Endlich ist jemit die schon so lange notwendige Klärung und Säuberung im Arbeiter- Kegelsport herbeigeführt. Vom Bundes­vorstand ist es begrüßt worden, daß sich in Berlin Vertrauensmänner fanden, die einen Neuaufbau des Gaues Berlin- Brandenburg ge­währleisten. Ausfünfte und Propaganda- und Aufnahmematerial gibt die Geschäftsstelle Siegfried 3öllner, Berlin SW. 19, Kom­mandantenstraße 77/78( Mertur 7752). Einzeltegler find will­kommen beim AKK. Borwärts"( Kegelabend jeden Freitag, 20 Uhr, in der Sportklause", Schönleinstraße 6) und beim KK. Ruhige Rugel"( Regelabend jeden Mittwoch, 20 Uhr, im Reglerheim", Char­ lottenburg , Weimarer Straße 34).