( Fortfegung von der 1. Seite.)
ichen Standesvereine, in der Berliner Aerzteforrespondenz", im ..Tuberkulose- Fürsorgeblatt", dem offiziellen Organ des Deutschen Zentralfomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose, in allen diesen Zeitschriften ist
Die
erschienen. Das offizielle Organ zur Bekämpfung des Kurpfuscher: tums bringt in der letzten nummer zwar allerhand Kinterlichen, aber von dieser größten Kurpfuscherei kein Wort. Berliner Medizinische Gesellschaft, die bedeutendste ärztlich- wissenschaftliche Gesellschaft in Deutschland , hat sich am 4. d. M. einen Bortrag über das Calmette- Verfahren halten lassen, an dessen Schluß der Vorsitzende anerkennend hervorhob, daß der Vortragende mit großem Takt die Lübecker Angelegenheit um= gangen habe, weil man sich mit wissenschaftlichen Fragen beschäftigt habe, aber nicht mit den unliebsamen Vorgängen in Lübed. ( 5) ört, hört! links.)
Die Tragödie in Lübed fonnte sich nur ereignen, weil leider noch eine so große Zahl von experimentierwütigen Aerzten Krante in öffentlichen Heilanstalten für seine gefährlichen Versuche mißbrauchen fann. Es muß Wahrheit werden, was an den meisten Krankenhäusern angeschrieben ist, daß das Woh! des Kranten das höchste Gesez für den Arzt sei.( Lebhafter Beifall der Sozialdemokraten.)
Abg. Dr. Strathmann( Dnat.) spricht über die angebliche Gefahr des Kulturbolichemismus und für ein reaktionäres Schulgeset, das er wahrhaft freiheitlich" nennt. In Preußen versagt man der evangelischen Kirche das, was ihr zufteht. Da weiß man nichts von der chriftlichen Einheitsfront, da hat das Zentrum teine Energie gegen die antichristlichen Bestrebungen.
Abg. Dr. Everling( Dnat.): Wir beantragen die Rücknahme des Stahlhelmverbots, weil es an die Empfindungen der Besten im Volke rührt.( Zuruf von den Koinmunisten: Sie sind ja fehr be= cheiden!) Das Reichsbanner häit ebenfalls, aber unbestraft, militärische Uebungen ab.( Hört, hört! rechts.) Wir beantragen ein Beschwerderecht der aus dem Ausführungsgesetz zum Friedensvertrag verbotenen Organisationen. Das Uniformverbot ist in beiden affungen verfassungswidrig, weil jede Beschränkung der Vereinigungsfreiheit der Verfassung widerspricht.
Minister Braun hat eine Rechtsbeugung begangen durch die Maßregelung von Beamten entgegen reichsgerichtlicher Entscheidung wegen des Freiheitsbegehrens. Der Verfassungsminister muß Herrn Braun in seine Schranken zurückweisen. Der Redner nennt die Verfassung ein Gemisch zwischen Liberalismus und proletarischer 3udringlichkeit, die in Privatverhältnisse hineinschnüffeln will, ohne vom Vizepräsidenten Graef gerügt zu werden. Die zwangsmäßige Beteiligung von Schul. findern an Verfassungsfeiern ist ein unzulässiger Mißbrauch der Schule und der Kinder zu politischen Demonstrationen und eine Verlegung des Elternrechts. Der Verfassungsfeierzwang für die Beamten ist empörend.( 3uruf lints: Wie war es denn früher?)
Abg. Frau Arendfee( Komm.) spricht gegen den§ 218 und gegen die Kürzung der Ausgaben zur Sozialhygiene. Das Reichs tuberkulojegefeß wird mit Scheingründen verschleppt, während das preußische Gesetz versagt hat. Die Rednerin behandelt ausführlich das Lübecker Säuglingssterben und fordert einen parlamenta rischen Untersuchungsausschuß und fofortige strafrechtliche Verfolgung der Schuldigen sowie Schadenersaß, was die Sozial. demokraten im Ausschuß ablehnten.
Kulturgeschichtliches Zeitbild.
Wir lesen in einer fleinen Druckschrift diese erbaulichen Säße:
das
Anstatt in jeder Weise die Stimmung an der Front und in der Heimat zu heben, anstatt die Siegeszuversicht zu stärken, begann die Partei( die Sozialdemokratische Partei , Anm. der Reb.) bereits im ersten Kriegsjahr mit ihrer verhängnis. vollen Friedenspropaganda..." ,, An der Berpestung des Frontgeistes mit dieser Ansicht hat besonders der„ Vorwärts weitgehenden Anteil. Der einfache Soldat sah nicht mehr ein, daß Baterland angesichts der Vernichtungspläne der Feinde weitere Opfer von ihm verlangen mußte; dadurch wurde die Kampffraft des Heeres immer mehr geschwächt, während die des Gegners sich dauernd verstärkte. Wohl versuchte die Oberste Heeres leitung durch allerhand Mittel, den nationalen Geist zu heben und die margistische Propaganda zu bekämpfen; aber vergebens. Immer aufs neue wurden die Lügen von der Friedens. bereitschaft der Gegner und von den kriegsverlängernden deutschen die Eroberungsplänen den Kriegern vorgesetzt und dadurch Widerstandskraft des Heeres so geschwächt, daß der Krieg unter Bedingungen beendet werden mußte, die eines tapferen Volkes unwürdig waren."
Der zweite große Fehler sozialistischer Politik während des Weltkrieges war die Forderung nach sofortiger Wahlreform. Die Frage der Wahlreform gerade in der Not des Krieges aufzurollen, war nicht mehr und nicht weniger als ein Verbrechen am deutschen Baterlande..."„ Der blutige Kampf an den Fronten trat für manchen fanatischen Parteiführer zurück vor dem Kampf im Reichstag, und Siege, die man hier gegen Regierung und Rechts. parteien gewann, wurden oft freudiger begrüßt als große Waffentaten an den Fronten. Während das freie England und das republikanische Frankreich die Diktatur von Lloyd George und Clemenceau als harte Kriegsnotwendigkeiten geduldig ertrugen, glaubte man in Deutschland die monarchische Gewalt, die glaubte man in Deutschland die monarchische Gewalt, die allein durch straffes Zupaden die Gefahren der Stunde hätte befchwören tönnen, immer mehr beschränken zu müffen. So geriet man auf die schiefe Bahn."
,, Gewiß gab es noch andere Ursachen für den unglücklichen Ausgang des Krieges; daß Deutschland aber so tief fallen fonnte, wie es im November 1918 geschah, ist das Verschulden der Sozialdemokratie und ihrer Presse, die es nicht verstanden hat, eigene parteipolitische Ziele und Wünsche dem Wohl des Ganzen unterzuordnen..." Das sind nur einige besonders wohlschmeckende Rosinen. Daneben finden sich Feststellungen, wie:
"
,, Der Geist der Truppen fonnte durch die ewigen Friedenshoffnungen der Sozialdemokratie nur leiden..." Der Vorwärts" fiel auch prompt auf den Schwindel der Friedensbereit schaft Wilsons herein..." Gegen Wilhelm sei eine Hetze betrieben worden usw... Oder:„ Die Feinde tamen hier( in der Abdankungsfrage, Anm. d. Red.) den Wünschen der Sozialdemokratie weit entgegen, und die Sozialdemokratie ergriff die günstige Gelegenheit, mit den Forderungen der Feinde auch ihre eigenen Ziele zu verwirklichen."
Zusammenstoß in der Luft.
Alle Infaffen der Flugzeuge gerettet.
Die Zunchme der Prostitution, die Frau Neuhaus( 3.) beklagte, ist die Folge der verbrecherischen Politik des Zentrums gegenüber dem weiblichen Proletariat. Deutschland steht an der Spitze der europäischen Länder mit den Erkrankungen an Kindbettfieber. Warnemünde , 18. Juni. Schamlos ist nicht, wie Frick sagte, der Kampf gegen den§ 218, Auf dem Fluge von Cist nach Warnemünde stießen heute sondern seine Sozialpolitik.( Abg. Geschte ruft zur Regierungsvormittag 10 Uhr über der Medlenburgischen Bucht, etwa zehn bant: Die Berbrecher da oben schweigen und erhält Meilen nördlich der Südspite bei Alt- Gaarz, die beiden mit Schülern einen Drommqsruf.) der Deutschen Berkehrsfliegerschule befehlen Heintel- Tiefdeder D. 1404 und D. 1346 zusammen.
Abg. Sparrer( Dem.) mendet sich gegen die Verhöhnung der Verfassung durch Abg. Everling. Die Zuständigkeit und Machtvolltommenheit des Reichsgesundheitsamtes ist unzureichend.
Abg. Dr. Runkel( D. Bp.) beklagt den Mangel eines Reichs volksschulgesetzes und hält Dr. Wirth für den richtigen Mann, es zu machen, denn Wirth habe gezeicht, daß er Verständnis für liberale Gedanken habe, und darum fönnte er ein Schulgesetz schaffen, das einen Ausgleich der kulturellen Gegenfäße bedeutet. Dann meint der Redner, das gestrige Rededuell Frid- Wirth sei ein homerischer Kampf, aber für die Reichseinheit nicht nüßlich gewesen.
Der 41. Säugling tot!
£ übed, 18. Juni.
In der letzten Nacht ist wiederum eines der mit dem Tuberfulofepräparat gefütterten und erkrankten Säuglinge gestorben. Dadurch erhöht sich die Todesziffer auf 41. rank find noch 85 Säuglinge, gebeffert 48, gefund bzw. in ärztlicher Beobachtung sind 72.
Großfeuer in der Raupachstraße.
Ein ganzer Edhausdachstuhl zerstört.
Durch ein Großfeuer wurde heute früh der Dachstuhl des Echaufes Raupachstraße 9 völlig zerstört. Kurz nach 45 Uhr schlugen aus den Bodenluken die ersten Flammen empor. Bon Bassanten wurde das Feuer bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. An dem ausgetrocknetem Dachgebält und dem Inhalt der Bodenverschläge fanden- die Flammen überreiche Nahrung und griffen wie rasend um sich. Als turz nacheinander drei Löschzüge unter Leitung des Branddirektors Pozdziech an der Brandstelle eintrafen, brannte der ge= jamte Dachstuhl in einer Länge von etwa 50 bis 60 Meter bereits lichterloh. Auf den Alarm Großfeuer" wurden dann drei neitere Löschzüge nach der Raupachstraße beordert. Ueber mehrere mechanische Leitern und von den Nachbardächern aus wurde das Feuer aus fieben Schlauchleitungen befämpft. Erst nach mehr: stündiger angestrengter Arbeit war die Gewalt des Feuers gegen 19 Uhr gebrochen. Die Aufräumungsarbeiten, die von mehreren Ablösungszügen vorgenommen werden, dürften bis in die Abendstunten Binein bauern.
Zweites Todesopfer der Schießerei bei Groß- Kreuz. Der bei dem Feuergefecht bei Groß Kreus am Himmelfahrtstage schmer Berlegte Dberlandjäger Rach, der seitdem in hoffnungsiofem Suftande im St.- Marien- Krantenhaus in Brandenburg darniederlag, ist Mittwoch morgen, kurz nach 5 Uhr, seinen Berletzungen er legen. Von dem flüchtig gewordenen zweiten Verbrecher ist noch immer teine Spur.
In Bollvien ist eine Revolution ausgebrochen.
D. 1346 fonnte, obgleich das Leitwerk beschädigt roar, noch auf dem Wasser landen. Von dem anderen Flugzeug war der eine Flügel jo schwer beschädigt, daß es, steuerlos geworden, ab= Flügel so schwer beschädigt, daß es, steuerlos geworden, abrutschte und so heftig auf dem Wasser aufprallte, daß es völlig zertrümmerte. Die Insassen konnten sich glücklicherweise, so lange auf den Trümmern halten, bis das gelandete Flugzeug herangerollt tam und sie an Bord nahm.
Höllenmaschine gegen Schüler.
Drei junge Menschen verletzt.
Brüg( Deutschböhmen), 18. Juni. Der Schüler der Brüger Städtischen Handelsschule Ernst cöwenberg erhielt gestern ein post patet zugestellt, daß ihm der Schuldiener im Schulhause überreichte. Als der Schüler ScheBerta dem Cöwenberg das Patet aus der Hand nahm, explodierte es und Scheberta brach zusammen.
Die Untersuchung ergab, daß in dem Patet eine vollkommen fachmännisch hergestellte 5 öllenmaschine enthalten war. Die ganze Ladung war dem Schüler Scheberta ins Gesicht gedrungen. Er erlitt Verbrennungen an beiden Augen und eine Schwächung des Sehvermögens. Auch Löwenberg und ein anderer Schüler wurden verletzt.
Man ist der Ansicht, daß es sich um einen Racheakt gegen den Bater Löwenbergs handelt, der durch seinen Sohn getroffen werden sollte.
Explosion im Waggon!
Zwei Arbeiter verletzt.
31fenburg( Harz ), 18. Juni. Beim Entladen eines Eisenbahnwagens auf dem Kupferwerf, in dem sich Altfupfer befand, stießen Arbeiter auf einen werf, in dem sich Altfupfer befand, stießen Arbeiter auf einen Explosionskörper, der mit einem starken knall explodierte. Teile des Sprengförpers durchschlugen das Dach des Eisenbahnwagens. Von den im dem Wagen befindlichen Arbeitern wurde der eine so schwer verletzt, daß er Aufnahme im Krankenhaus finden mußte, während die Verletzungen des anderen nicht so schwer waren.
Die Ursache der Explosion ist noch nicht befanntgeworden.
Schweres Autounglück in Neukölln. Frau auf dem Bürgersteig überfahren und schwer verleht
Heute vormittag ereignete sich in Neukölln vor dem Hause Knesebeckstraße 96 ein schweres Autounglüd. Das Privatauto Nr. 41 631 geriet auf den Bürgersteig, überfuhr dabei
=
Wo stehen diese Säge? In einem Leitartikel des ,, Lokal- Anzeigers" oder in der Rede eines nationalsozialistischen Führers" oder in einer völkischen Broschüre? Nein! Diese und zahlreiche andere politische Biertischphrafen sind zu lesen in einer Inaugural Differtation zur Erlangung der Dottorwürde, vorgelegt der Hohen Philosophischen Fakultät der Universität Greifswald von Hartwig Koch aus Elmshorn bei Hamburg ".
Ein Herr Hartwig Koch will in Greifswald das Doktorat machen. Er schreibt eine Dissertation: Die Hamburger sozialistische Presse im Weltkrieg", zu welchem Zwecke er sich hinsett, aus einigen Jahrgängen des Hamburger Echo" ein paar hundert 3itate herausschreibt, das ganze mit deutschnationalen Spießerbetrachtungen verbrämt und das Zeug der philosophischen Fakultät in Greifswald überreicht. Herr Koch hat es sich also mit seinem„, Studium" sehr leicht gemacht.
Trogdem: Die Dissertation" des Herrn Koch wurde genehmigt und er selbst auf Grund dieser famosen Leistung zum Dottor promoviert. Prodecan war Professor Glaga Im Jahre Dr. Heller, Referent Prof. Dr. Gla gau. der Republik 1929!
Dieser neugebackene Dr. Koch hat natürlich dem deutschen Vaterland niemals die Ehre erwiesen, persönlich an seiner Verteidigung teilzunhmen. Zur Zeit des Ausbruchs des Weltfrieges zählte er nämlich volle 11 Jahre! Um so größer ist jetzt sein nationaler Groll gegen die Sozialdemokratie, der ihm zur Doktorwürde verhalf.
Es ist an sich schon ein beispielloser Standal, daß die philosophische Fakultät der Greifswalder Universität ein parteipolitisches, unwissenschaftliches phrasengeschwollenes Pamphlet gegen die Sozialdemokratie als Doktordissertation genehmigt. Der Fall steigert sich aber geradezu ins Groteske, wenn man am Schluß folgendes liest:
,, Allen meinen Lehrern, insbesondere aber Herrn Professor lagau, dem ich die Anregung zu dieser Arbeit verdante, und der mir jederzeit bereitwilligst zur Seite stand,
sage ich herzlichen Dank."
Prof. Glagau hat also nicht nur als Referent diese Dissertation gelesen und gebilligt, er hat sie sogar angeregt! Man sieht, daß in Greifswald der Nationalismus auch in den Universitätsbetrieb eingreift. Kein Wunder, daß Prorektor Prof. Hoehne Mitarbeiter einer hatenfreuzlerischen Studentenzeitung ist. Der Fall Glagau- Koch ist auch ein Beweis dafür, daß die Entgleisung Hoehnes fein Zufall war, sondern daß es anscheinend bei einem Teil der Greifswalder Profefforen zum guten Ton gehört, im Amt nationalistische Politit zu treiben.
Das preußische Kultusministerium wird gut daran tun, die Zustände an der Greifswalder Universität näher zu untersuchen. In Greifswald muß Ordnung geschafft werden. Medicus.
eine gerade beim Einholen befindliche Frau aus der Oberlandftrageo zu Neukölln und schleuderte sie in die Luft. Das Auto fuhr dann in einen Grünframladen, wobei die Scheibe in Trümmer ging und die Waren arg zugerichtet wurden. Die Frau wurde in schwer verleztem Zustande von dem Privatauto zum nächsten Arzt geschafft.
Frick maßregelt!
Der letzte sozialdemokratische Landrat entfernt.
Weimar , 18. Juni. ( Eigenbericht.) Unter den 16 thüringischen andräfen befand sich noch ein einziger Sozialdemokrat im Landkreis Altenburg. Wie nun aus Altenburg gemeldet wird, ist dem dortigen Landrat Böhme von dem Naziminister Frid mitgeteilt worden, daß er mit dem 1. Juli in den wartest and versetzt wird. Der Altenburger Kreisrat, in dem Böhme Candrat war, hat eine starte jozialistische Mehrheit. Es dürfte auch in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen sein.
Flüssige Luft explodiert.
Lütfich, 18. Juni.
Die Vorstadt Dugree wurde heute vormittag durch die Explosion von 180 Flaschen mit flüssiger Luft in einer dortigen Fabrit in panifartige Aufregung versetzt.
Der ersten Explosion folgten innerhalb 30 Minuten über 100 weitere Detonationen, durch die in der ganzen Stadt zahlreiche Fensterscheiben in Trümmer gingen und sonstige erhebliche Schäden angerichtet wurden.
Die Bewohner wurden aus dem Schlaf aufgeschreckt und flüchteten in leichter Bekleidung auf die Straße. Die Fabrikhalle wurde durch die Explosion und den dadurch hervorgerufenen Brand vollkommen zerstört. Mehrere Arbeiter erfitfen leichtere Verletzungen.
Unterschlagung beim DHB.
107 000 f. nahm der Deutschnationale mit. Hirschberg i. Schl., 18. Juni. ( Eigenbericht.) Am 30. Mai wurde bei der Hauptverwaltung des Deutsch nationalen Handlungsgehilfenverbandes. in Hamburg der Buchhalter Ruff nach Unterschlagung von 107 000 m art flüchtig. Nunmehr fonnte der steckbrieflich verfolgte Ruff in der Sommerfrische Antonienwald im Isergebirge verhaftet werden. Er hatte sich dort unter dem Namen Johann Möhrenberg als Sommergast eingemietet und machte sich durch große Autofahrten und dadurch, daß er einen Fünfzigmarkschein nach dem anderen wechselte, verdächtig. Man fand bei dem Verhafteten nur noch 13 000 Mart. Er wurde in das Hirschberger Gerichtsgefängnis ein geliefert.
Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.
Kreis Friedrichshain . Der Kreis beteiligt sich an der Arbeiter- Sportler. Demonstration heute, Mittwochabend. Die Gruppen treffen sich wie folgt:
trala: 174 The Rudolfplak. Pobert Blum: 17% Uhr Jugendheim gitaner Straße. Martha Demning: 17% Uhr Jugendheim Ebertystraße. Frankfurter Biretel: 17 Uhr Jugendheim Frankfurter Allee, Pat Ginger: 17 Uhr süstriner Blak( Normaluhr). Landsberger Plaz: 17% Uhr Faltenede. In Faltentracht erscheinen und Gruppenwimpel mitbringen. Ende 20% Uhr. Morgen für Rote Falken bes kreises Turnen von 18 bis 20 Uhr in ber
Schule Roppenstraße.