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Asyl für Steuerflüchtige.

Wucherndes Tausendguldenkraut im Fürstentum Liechtenſtein  .

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Zwischen den Schweizer   und Borarlberger Bergen liegt das Dabei ist zu berücksichtigen, daß diese Summe nur die Minimal­Fürstentum Liechtenstein  : Ein Ländchen von Liliputformat, von zahl darstellt, denn es besteht in Liechtenstein   für diese Steuern die operettenhafter Bugigkeit seines staatlichen Apparates. Ganze Möglichkeit der Pauschalierung, die den Kapitalisten 157 Quadratkilometer groß der Fläche Berlins  . bewohnt von noch besondere Vorteile bietet, und unter den pauschalierten Gesell­10 000 Untertanen des Fürsten von Liechtenstein   die ganze Herrschaften genießen wieder 35 die Vorrechte, altpauschalierter" Gesell lichkeit sieht nicht danach aus, als ob man sie anders als durch die schaften. Neben den ,, normalen" Steuern bringen die Emissions rosa gefärbte Brille eines Reisefeuilletons betrachtet könnte. Aber abgaben, die Coupon abgaben und die Gründungsgebühren abgaben, die Couponabgaben und die Gründungsgebühren es gibt eine Eigenschaft diefes Ländchens, dem die üblichen dem liechtensteinschen Staate nun noch besondere Einnahmen, die im Reisefeuilletons zumeist nicht gerecht werden und die es doch verdient, Jahre 1929 sich folgendermaßen zusammensetzten: einmal etwas gründlicher betrachtet zu werden.

Die Liechtensteiner find nämlich die geringst besteuerten Europäer,

ja, man wird schon in reichlich unzivilisierte Gegenden gehen müssen, um gleich geringe steuerliche Belastungen zu finden. Die Erwerbs­steuer, die von Lohn und Gehalt gezahlt werden muß, beträgt nur 1 Proz. dazu kommen noch Salzmonopol, Altoholsteuer und eine ge­ringe Besteuerung der Erbschaften selbst unter zurechnung der Gemeindezuschläge stellt sich die Steuerlast auf den Kopf der Bevölkerung nur auf etwa 30 Franten durch direkte und indirette Steuern. Und trotz dieser geringen steuerlichen Belastung der eingeborenen Bevölkerung, troß schwieriger und umfangreicher Wiederaufforstungen und Rheindammbauten hat das kleine Land in diesem Jahre etwa 60 Franten Ueberschuß pro Ropf! Wie ist das möglich?

Sehr einfach: Liechtenstein   ist die Zufluchtsstätte land­flüchtigen Kapitals aus allen Ländern mit stärkerer steuer­licher Belastung, es nußt seine Souveränität ungefähr in der Weise mittelalterlicher Feudalherren, die gegen entsprechende Besteuerung auch ein warmes Herz für die im Mittelalter unterdrückten Juden hatten, wenn diese reich genug waren. Nur.daß man jetzt in Liechtenstein   nach modernen Grundsägen arbeitet, nach dem Prinzip: Die Menge muß es bringen."

Liechtenstein   erhebt nämlich von Gesellschaften und Stiftungen, die ihren Steuerwohnsitz dort haben, an Steuern mur pro Mille des Gesellschaftskapitals. Welch verschwindend kleine Abgabe das ist, wird flar, wenn man sich berechnet, daß hier auf einem Kapital von 100 000 Franken nur fünfundsiebzig Franken Abgaben liegen! Daß sich die Kunde davon immer mehr herum spricht, fann man aus der Tatsache ersehen, daß die Zahl der Domizilunternehmungen und Stiftungen in Liechtenstein  , die im Jahre 1927 noch 310 betrug, im Jahre 1929 auf 579 ange­wachsen ist. Diese 579 Unternehmungen, unter denen sich so fette Fische wie z. b. Ford befinden, warfen an regulären Steuern im Jahre 1929 dem Staate Liechtenstein   318 483 Franken 78 Centimes ab. Die Steuerträgnisse der vorhergehenden Jahre betrugen für 1927 205 281,35 Franfen, für 1928 275 334,47 Franken.

a) Emmissionsabgaben: Obligationen. Aktien

Wertpapierumsätze Prämienquittungen Frachturkunden Stempelmarten

b) Couponabgaben: Obligationen Attien

Zusammen

Stammattienanteile

Zusammen..

Franten 788,20 155 373,30

50 858,60

5 881,91

491,20

1 036,75

214 429,96

3 517,45 90 709,50 11,75

94 238,70

Die Liechtensteinsche Gründungsgebühr betrug allein im Jahre 1929 die Summe von 52 662,60 Franten. Es wäre überflüffig, diese Rechnungen so genau wiederzugeben, wenn nicht aus ihnen hervorginge, daß eine einheimische Industrie für das und daß fast die gesamten Steuern von den Domizilgesellschaften auf Steueraufkommen des Landes so gut wie gar keine Rolle spielt gebracht werden, für die hier kein Motor läuft und nur zu Zwecken des Verkehrs mit liechtensteinschen Steuerbehörden ab und zu eine Schreibmaschine flappert!

Die Namen der Gesellschaften werden übrigens wie Staatsgeheimnisse gehütet,

weder der Rechenschaftsbericht der fürstlichen Verwaltung an den Landtag, noch irgendeine andere Stelle gibt über Nam' und Art Auskunft, fein Büropalast, nicht einmal ein Emailleschild gibt Be­scheid über diese illustren Gäste. So weit kleinere Rapita 1 ist en des Auslands in Frage tommen, sorgen die Ver­trauensleute der Treuunternehmer" dafür, daß sie dieselben Bergünstigungen wie das große Rapital genießen fönnen.

Die Niedrigkeit der Liechtensteinschen Steuersätze ist eins der Argumente, deren sich die Fremdenverkehrswerbung mit Vorliebe bedient, man mirbt ja nicht nur um Durchzug des Fremden­stromes, sondern um die Niederlassung landfremder" Elemente, und das jedem westlichen Borort Berlins   Ehre machen würde. Die Besitzer dieser Billen find meist Deutsche  ...

rend der Großhandelsinder um 8,3 und der Inder der reagibien Waren, zu denen auch der Schrott gehört, sogar um 19,6 Prod zent unter den Durchschnitt des Jahres 1926/27 gejunten waren. Die fonjuntturwidrige Hochhaltung der schwerindustriellen Preise tann taum deutlicher gekennzeichnet werden als durch diese Ziffern

Schweigen bei Wintershall  .

Wieder 12 Prozent Dividende.- Publizität ist überflüssig.

Wenn das so weitergeht, wird sich die Verwaltung der Winters­hall.- G.( früher Kali- Industrie A.-G.) in absehbarer Zeit darauf beschränken, der geduldigen Deffentlichkeit überhaupt nur noch die Dividende mitzuteilen; der Geschäftsbericht für 1929 ist mehr als knapp. Und das erlaubt sich ein Unternehmen mit einem Kapital von 200 Millionen, dessen Bilanz auf einer Seite die Summe von 400 Millionen bei weitem überschreitet und das fast 40 Pro3. eines der wichtigsten öffentlich- rechtlichen Verbände, des Kali- Syndikats, innehat.

Da heißt es im Bericht: ,, Herstellung und Absatz von Nebens erzeugnissen konnten wir weiter steigern"( bei welchen? um wie­viel?); die Verhandlungen mit dem Reichsentschädigungsamt wegen der elf elsäßischen Gewerkschaften wurden ,, erfolgreich weitergeführt" ( finanzielle Auswirkung des Erfolgs?); die Werfe haben ,, in jeder Weise zufriedenstellend" gearbeitet und befinden sich im Zustande höchster Leistungsfähigkeit"( bei 38 arbeitenden Schächten und 11 chemischen Fabriken die neugierige Frage: welche Werte beson­ders zufriedenstellend, und wie weit wird diese höchste Leistungs­fähigkeit ausgenußt?). So tönnte das Frage- und Antwortspiel weitergehen. Ueber die höchst wichtige Gemeinschaftsgründung von Klödner und Wintershall  , die Stickstoffwerfe Gewerk­schaft Victor, Raugel, wird mur gesagt, daß der Absatz der Produkte begonnen habe. Ebenso viel" sagend äußert man sich über die Mischdüngerfabrit Gondershausen  , deren Produkte für die Technik der künstlichen Düngung in der Landwirtschaft von Reinfali angegeben; er ist mit 5 800 387 Doppelzentnern etwas höher größter Bedeutung werden können. Der Gesamtabsatz wird nur in

als im Vorjahr.

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Natürlich hat man jede Erläuterung der Bilanz­ziffern unterlassen. Die Anlagen haben einen Wertzua wachs von 143 auf über 168 Millionen erfahren; 20,7 Millionen etwas weniger als im Vorjahr wurde abgeschrieben, ohne An­gabe, welcher Teil auf jeden der 13 Anlageposten entfällt. Bes teiligungen wuchsen um 6 Millionen( wofür bleibt ein Rätsel) auf 26,6 Millionen. Die Vorräte erhöhten sich ebenfalls um 6 Millionen auf 23,8 Millionen. Bankguthaben stiegen auf 82 Millionen und sonstige Schuldner auf 131 Millionen; diese beiden Bosten enthalten vor allem die Forderungen an die Tochtergesellschaften( in erster Linie Kali- Bank und Gewerkschaft Wintershall  ).

Die Passivseite ist zunächst durch die Beteiligung an der eng lischen Pfundanleihe des Deutschen Kalisyndikats um 18,2 millionen gestiegen; das Disagio darauf scheint man sofort in voller Höhe abgeschrieben zu haben. Die Schuldscheine von 1918 ( 6,6 Millionen) wurden getilgt und die alte Anleiheschuld um

auf

also während zweier Jahre um 113 202,43 Franken zugenommen, d. h. schon entsteht auf den Anhöhen über Baduz, der Hauptstadt die Schulden, von 39,5 auf 55,5 Millionen( vor allem Schulden an

das

schutzsuchende" Kapital ist in zwei Jahren um 150 936 000 Franken angewachsen!

Horchwerke im Autoexport.

Der

Borsichtiger Filialnehausbau.- Warnm feine Dividende? Die Dividendenlosigkeit der Horchwerte A.-G., 3widau, findet ihre Erklärung in dem Bericht, den die Gesellschaft erft jetzt vorlegt, durch eine erhebliche Erhöhung der Ab schreibungen. Für die beiden letzten Geschäftsjahre verteilten die Horchwerte je 8 Prozent Dividende auf das Aktienkapital von 5 Millionen; die Gesamtabschreibungen betrugen in diefen Jahren etwa 8,5( 1926/27) und 11,5( 1927/28) Prozent der ausgewiesenen Betriebswerte und Debitoren. In dem Abschluß per 31. Oftober 1929 hat die Berwaltung nun den Abschreibungssatz auf rund 14 Prozent erhöht, ohne dafür eine Begründung zu geben. Auf diese Weise wird ein von 3,89 auf 4,72 Millionen gestiegener Fabrikationsgewinn aufgezehrt, der zur Verteilung einer 10- prozentigen Dividende die Möglichkeit gegeben hätte. Der Umfah entspricht mit seiner Steigerung( von etwa 28 Mil­lionen auf 36 Millionen) den Hoffnungen, die die Verwaltung im vorigen Jahr aussprach. Geschäftsbericht betont, daß der konsequente Ausbau der Auslands. organisation gute Erfolge gebracht habe, so daß ein beträchtlicher und stets wachsender Teil der Produktion ausgeführt werden könne. Der Zugang auf den Anlagekonten in Höhe von 2,43 Millionen( Vorjahr 2,67 Millionen) wird mit weiterer tech­nischer Vervollkommnung der Werte erklärt, die Erhöhung der Vor­räte um 3,5 Millionen( Vorjahr: Verminderung um 1,23 Millionen auf 8,54 Millionen) mit der Erweiterung des Filialnetzes. Fremde Mittel haben die große Höhe von 19 Millionen Mart erreicht; dies findet jedoch seine Erklärung durch das niedrige Aktienkapital ( 5 Millionen), das, verglichen mit dem anderer deutscher Auto­mobilfabriken, in feinem Verhältnis mehr zu dem Umsatz steht. Aus dem türzlich veröffentlichten Daimler- Benz- Abschluß er­geben sich beispielsweise für das Verhältnis Umfaß zu Aktienkapital die Ziffern 130: 50 Millionen. Dem Eigenkapital von Daimler ist überdies noch eine langfristige Anleihe in Höhe von 20 Millionen hinzuzurechnen;

der Export, der eine angelicht den

Sicht erfordert, macht bei der süddeutschen Gesellschaft zudem nur 15 Prozent des Umjayzes aus.

Unersättliche Schwerverdiener. Ein doppelter Reingewinn muß von der Kali- Chemie A.-G. fchon ausgewiesen" werden.

Die Kali- Chemie A.-G., Verwalterin schwerindustrieller Chemie intereffen, hat so viel verdient, daß fie für 1929 einen verdoppelten Reingewinn auch für die Deffentlichkeit zugeben muß( 3,21 millionen gegenüber 1,56 Millionen im Vorjahr), und zwar troß umfangreicher Neuinvestierungen und Erweiterungen über Betrieb" und einer Abschreibungspolitik, die die Bildung großer Reserven nicht einmal mehr zu verbergen sucht.

R. E.

ihrem Bericht von ihren Arbeitern auch noch die Leistung von Ueber­stunden und allgemein eine zeitgemäße Neuordnung der Gehalts­und Lohnfragen" fordern zu müssen.

Die fieben Mitglieder des Aufsichtsrats, faft alle vielfache Tantiemenbezieher, erhalten für 1929 178 000 Mart, im Borjahr waren es ,, mur" 65 000 Mart, beides aber ohne die feften Vergütungen und Spefen. So wird von den Großen der Kali­industrie gespart", die von ihren 4000 Arbeitern und Angestellten Ueberstundenarbeit und vom Staat systematischen Lohndrud ver­langen, um eine angemessene" Dividende verteilen zu tömmen.

Schlechter Zementabsatz im Mai.

Aber noch schlechtere Preispolitik der Zementindustrie.

Auch im Monat Mai blieb der Zementabsatz mit nur 656 000 Tonnen gegenüber dem Mai 1929 mit 849 000 Tonnen sehr start 8urück. Die Verschlechterung ist aber nicht so groß wie im ver­gangenen Monat April, wo sie gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres fast 40 Prozent betrug. Die Zementindustrie meist elegisch darauf hin, daß dieses Resultat eingetreten fei, obwohl die Zementindustrie die Preise doch ermäßigt habe. Offenbar will sie damit sagen, daß die Preisfentung eine Absatzsteigerung nicht herbeiführe.

Wir sind der Meinung, daß die Preisfentung für das Inland nicht groß genug war, und daß bei Herabsehung auch der übrigen Baustoffpreise trok der ungünstigen Finanzierung des Baumarktes die Nachfrage nach Zement sehr wohl steigen tönnte. Diese Preisfentung wäre auch wohl möglich; wird uns doch be. richtet, daß ostpreußische Bauern über die litauische Grenze von Deutschland   nach Litauen   ausgeführten Zement um 2,50 Mart billiger laufen als bei direttem Ein­fauf von deutschen   Firmen. Es wird also mit den deut­fchen Bementabnehmern bei der Preisfestsetzung Schindluder ge­trieben, um deutschen   Zement im Ausland zu schleudern,

die Tochtergesellschaften!). Der Reingewinn wird mit 24,1 Millionen um 1,5 Mil­lionen niedriger als im Vorjahre ausgewiesen. Die 12 Pro3. Dividende beanspruchen dapon nominell 24 Millionen, zur Aus­zahlung kommen aber tatsächlich viel weniger, da die Gewerkschaft Bintershall selbst 60 Proz. des Kapitals besitzt; die Wintershall AL- G. ist ja nichts weiter als die Holding- Gesellschaft der Gewert­schaft Wintershall   für deren Kaliinteressen. Vermutlich wird auch der größte Teil der Steigerung der Schulden auf die Dividenden­forderung der Gewerkschaft Wintershall   aus dem Vorjahr zurüd zuführen sein.

Ueber die Entwicklung im neuen Geschäftsjahr wird kein ort gefagt.

Gewinnsteigerung der Depag.

Die Deutsche Petroleum A.-G., Berlin  , verteilt für das Geschäftsjahr 1929 wieder 4 Proz. Dividende auf ihr Rapital von 35 Millionen Mart. Der Rohgewinn ist von 2,9 auf 3,7 Millionen, der Reingewinn um mehr als das Doppelte von 0,61 auf 1,4 Millionen Mart gestiegen. Die Anlagen haben im Wege der Selbstfinanzierung eine Erhöhung um 400 000 m, er fahren; sie haben nach Verminderung um die Abschreibungen einen Wert von 8,3 Millionen Mart. Wenn sich das Beteiligungskonto durch den Verkauf eines Olerpafets von 19,13 auf 8,5, also um mehr als 10,5 millionen gesenkt hat, ohne daß die Verwaltung dazu im Bericht ein Wörtchen sagt, so ist das selbst für deutsche Ver hältnisse ein starkes Stüd. Im Zusammenhang mit diesem Verkauf haben sich die Forderungen um 8 auf 22,3 Millionen er­höht; die Schulden bei den Konzerngesellschaften sind um 2,5 auf 2,4 Millionen zurückgegangen. Die Rohölproduktion hat sich erhöht. Der Absatz scheint nicht in dem gleichen Maße gestiegen zu sein, da das Lager mit 4,75 Millionen einen um 1 million höheren Wert ausweist. Bei dem gegenüber dem Vorjahr start gebesserten Ergebnis tann die Verwaltung nicht verlangen, daß man ihrem Lamento über schlechte Preise und ungenügenden Zollschutz allzuviel Bedeutung beimißt.

Wie die Schwerindustrie die Preise trieb Bezug genommen wurde, daß sich der Bierabjaz gegenüber dem

Feststellungen des Konjunkturinstituts.

Im letzten Konjunkturbericht der Abteilung Westen" des Instituts für Konjunkturforschung werden für die Entwicklung in Rheinland- Westfalen   bis Ende April 1930 einige interessante Daten beigebracht. Nach diesem Bericht ergibt sich, daß der Be fchäftigungsgrad in Rheinland- Westfalen   in den drei letzten Jahren 1928 bis 1930 immer höher war als im übrigen Reich: er stand im April 1928 mit 93,2 gegen 90,9 Prozent im übrigen Reich um 2,3 Prozent, im April 1929 mit 89,6 gegen nur 85,1 Prozent um 4.5 Prozent und im April 1930 mit 79,7 gegen 75,3 Prozent immer noch um 4.4 Prozent über dem Reichs durchschnitt.

Sehr beachtlich ist die Feststellung, in welch großem Maße die Preise der rheinisch- westfälischen Schwerindustrie gegenüber den In ihren über ganz Deutschland   verteilten Werken hat die übrigen Preisen überhöht und in Widerspruch zur Konjunktur. Kali- Chemie A.-G. 1929 erhebliche Umstellungen vorgenommen.| entwidlung hoch gehalten worden find. 1926/27= 100 gefegt Nach dem Geschäftsbericht waren Ende vorigen Jahres etwa 60 Broz. wurden im Jahre 1928 gegen das Vorjahr die Produktionsmittel der in Aussicht genommenen Rationalisierungsarbeiten ausgeführt; in Rheinland- Westfalen   um 6,1 Prozent verteuert, während der die Gesellschaft rechnet damit, das Umstellungsprogramm bis Ende Großhandelsinder nur um 1,7 und die reagiblen Warenpreise nur 1931 abschließen und das Stammkapital dann angemessen" um 4,9 Prozent anstiegen. Mitte Mai 1930 war gegen 1928 um 4,9 Prozent anstiegen. Mitte Mai 1930 war gegen 1928 verzinsen zu können. 1929 merden statt 7 schon 9 Pro 3. Divi- das Mißverhältnis noch viel trasser geworden. Der Produk dende gezahlt. Eine neunprozentige Dividende genügt diejen tionsmittelinder, bei dem die Montanprobufte miteingerechnet sind, Schmemechienern offenbot noch nicht, die Berwaltung glaubt in fland m 4,3 Brozent über dem Durchschnitt 1926/27, wah

Wie Banten   am Bier verdienen." Unter dieser Ueberschrift brachten wir am Sonntag eine Bilanzbesprechung über die Braus bant, bei der auf Angaben der Engelhardt- Brauerei Borjahr erhöht habe. Die Engelhardt- Brauerei A.-G. teilt uns mit, daß diese Feststellung nicht von ihr, sondern von einer Korrespondenz die der Engelhardt- Brauerei 2.-G. zugeschriebene Feststellung nicht verbreitet worden sei, obwohl diese darauf hingewiesen wurde, daß stimme.

Schnellpressenfabrik Frankenthal ist nach dem großzügigen Ausbau Die Gewinne in Anlagen und Abschreibungen geſtedt. Die ihrer Werke in den letzten Jahren das größte Unternehmen für den Bau von Rotationsmaschinen, Schnellpressen und Tiefdruc maschinen in Europa  . Der Umjag ist laut Geschäftsbericht im Jahre 1929 meiter gestiegen, und die Bilanz zeigt durchaus das Bild einer fräftigen Entwidlung. Wenn nur ein geringer Reingewinn ausgewiefen wird, so daß das Attienkapital von 4,2 Millionen ohne Dinibende bleibt, is ist der Grund dafür weniger im schlechten Geschäftsergebnis als in der Tatsache zu mitglieder befinden. Die Zugänge auf den Anlagetonten in Höhe fuchen, daß sich die Attien überwiegend im Besiz der Vorstands von einer halben Million wurden natürlich aus laufenden Ein nahmen bezahlt. Die Abschreibungen wurden um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 300 000 mart erhöht. Wenn unter den Aktiven der Posten Außenstände und Wechsel" um über eine Million auf 4,1 millionen zurückgegangen ist, so steht dem unter den Passiven ein Rückgang der Verbindlichkeiten warenlagers steden eingestandenermaßen erhebliche Re­Don 950 000 Mart gegenüber. In dem ausgewiesenen Wert des ferpen; er ist unit 4 Dillionen etroa 300 000 tart niebriger als im Borjahr,