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Nach dem Bruch. polls

Stegerwald und die Schwerindustriellen verantwortlich.

Der Bundesnorstand des gemeinen Deutschen Gewertschafts-| schwebten. Arbeiterenilaffungen nicht stattfinden dürften. Aber nicht bundes ninunt in einer eingehenden Darlegung Stellung zu den nur, daß die Schwerindustrie unbefümmert zu Entlaffungen und mit Berhandlungen der Spizenorganisationen der Gemertschaften und Hilfe der Regierung zu einem weitgehenden Lohn- und Gehalts der Unternehmernerbände. Es heißt da: abbau schritt: auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Deutschen Reichsbahngesellschaft, Herr von Siemens, mandte sich wie es scheint, auch überraschend für die an den Verhandlungen beteilig. ten Unternehmervertreter in einem Schreiben an die Reichs regierung, in dem er unter Hinweis auf die tritische Lage der Reichsbahn furzerhand einen Lehn- und Gehaltsabbau forderte. In diesem Vorgehen liegt System.

Die Besprechungen, die zwischen den Spizenverbänden des Unternehmertums und den Gewerkschaften seit Monatsfrist ge­pflogen werden, wurden bekanntlich auf Initiative einer Gruppe von Unternehmern aus der verarbeiten den Industrie aufgenommen. Den Ausgangspunkt dieser Ver­handlingen bildete der von den Unternehmern vertretene Gedanke, baß es eine ftttliche Pflicht der in gesicherter Stellung be= findlichen Berufsschichten der Wirtschaft sei, ihre Arbeitsge. noffen, die zum Opfer der deutschen Wirtschaftsnot geworden find, nicht im Stiche zu lassen. Die Angestellten der Wirt­fchaft bis hinauf zu den Generaldirettoren follien für das Etatjahr 1930 von ihrem nichtversicherungspflichtigen, lohnsteuerpflichtigen Arbeitseinfomunen bis zur Höhe des ungeteilten Versicherungsbei trages einen Hilfsbeitrag zur Arbeitslosenversicherung leisten. Da diese Gruppe der Unternehmer, mit der zunächst die Berhand. lungen geführt wurden, sich der Einsicht nicht zu verschließen schien, daß eine Senfung der Preise nur dann zu einer Anturbes lung der Wirtschaft führen tönne, menn gleichzeitig für die

Sigerung der aufkraft und in der Folge für ihre Stärkung Gorge getragen würde, war es fachlich berechtigt, trop der schon bei den ersten Beratungen auftauchenden Meinungsverschiedenheiten über den einzuschlagenden Weg, die Verhandlungen durchzuführen. Die Bertreter der freien Gewerkschaften haben bei diesen Ver­handlungen feinen Zweifel darüber gelassen, daß eine Seniung bau der Löhne durchgeführt werden müsse. Sie hielten es für entscheidend, die übersezten Kartellpreise abzu bauen, deren Senfung z. B. in der Eifenindustrie ohnehin längst fällig war, da, mie auch die Unternehmer felbst zugeben mußten, die Rohstoffpreise fich wesentlich gesenkt haben. Diese Anpassung ber Monopolpreise an die gesunkenen Gestehungsfoften und an die neränderten Rauftraftverhältnisse ist

ohne jeden Druck auf die Cöhne möglich. Ebenso pertraten die Gewerkschaften die Auffassung, daß die niet zu hohen Gewinnspannen im Handel vermindert werden müffen. Außerdem erklärten sie eine Sentung der Inländischen 3insfage und eine bessere Organisation der Kreditbe. ichaffung und Kapitallentung für unbedingt erforder. lich, mit dem Ziel, die Geld- und Kapitaltosten zu verbilligen.

Nach der gemeinsamen Ausschußiigung des

Auch die Firma Krupp in Essen hat den Antrag auf Entlaffung von 7 Prozent ihrer Belegschaft gestelli, ein deutliches Zeichen dafür, daß die Schwerindustrie entschlossen ist, die Arbeitslosigkeit nicht nur nicht au verhindern, sondern mit allen Mitteln darauf aus geht, ihr in den letzten Jahren propagiertes Programm zu per mirtlichen, nämlich die fazialen Errungenschaften der Nachkriegszeit unter Ausmußung der Arbeitslosennot und der Fi nanzfalamität des Reiches zu beseitigen...

Die Vertreter der freien Gewerkschaften haben dementsprechend die Konfequenzen gezogen und betrachten diese Verhandlungen als beendet.

Stellungnahme der Chriftlichen.

Düffeldorf, 12. Juni. ( Eigenbericht.)

Der Hauptvorstand des Gesamtverbandes der christlichen Gewerf. schaften hielt hier am 11. und 12. Juni eine von Bertretern aller Verbände besuchte Tagung ab, auf der insbesondere die gegenwärtige Wirtschaftslage Gegenstand der Erörterungen war. Auf der Tagung tam zum Ausdrud, daß die chriftlichen Gewerkschaften die Be mühungen unterſtüßten, durch gemeinsame Arbeit der Arbeitgeber helfen. Gegen die Auffaffung, baß der Abbau der Böhne das und der Gewerkschaften die schwierige Gesamtlage überwinden zu mittel sei, um die Arbeitslosigkeit zu beheben, müßten sich die chrift. lichen Gemertschaften nachdrücklichst wenden. Sie feien jedoch bereit, an einer Sentung der Produktionskosten der Wirtschaft mitzuarbeiten, vor allem in der Richtung einer Genfung der durch den überspannten staatlichen Verwaltungsapparat bebitigten öffentlichen Basten und einer wesentlichen herabjegung der Preise. An gesichts der Not von Millionen deutscher Volksgenoffen sollte die Leiftung eines Notopfers von allen in gesicherter Steffung sich Befindlichen eine Selbstverständlichkeit sein.

aburmehren, fondern die bestehenben Arbeitsbedingungen noch g perbessern. Am Schlusse des Berichtsjahres waren für alle Be rufszweige der Hutindustrie die Lohn- und Arbeitsbedingungen durch je drei Reichs- und Bezirksbarife somie verschiedene Drts und Firmentarife geregelt.

Die tatastrophale Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit ist für den Berband nicht ohne nachteilige Falgen geblieben. Der Mitglieder­bestand nerringerte sich um 1246, bavon 1069 weibliche, auf 16 932 Mitglieder, wopon 10 932 weiblichen Geschlechts find Da erfahrungsgemäß in allen Gewerkschaften die Frauen, die im Hut­arbeiterverband rund zwei Drittel der Gesamtmitgliedschaft aus­machen, das am stärksten fluttuierende Element sind, muß man den Mitgliedern des Hutarbeiterverbandes hinsichtlich der Organisations treue das beste Zeugnis ausstellen. Daß der Deutsche Hutarbeiter­verband auf einer gefunden finanziellen Grundlage steht, beweist die Tatsache, daß trotz der riesigen Ausgaben für Unterstügungen an erwerbslose und franke Mitglieder sich das Bermögen der Haupttasse um 97 596 m, auf 401 720. erhöhte und das der Botalfaffen um 22 647. auf 77 606 M.

Protest der litauischen Gewerkschaften.

Kowno , 24. Juni( Ost- Expreß).

Der Borstand des Verbandes der litquischen Gewerkschaften hat an das Internationale Arbeitsamt in Genf ein Schreiben gerichtet, in dem Protest dagegen erhoben wird, daß die litauische Regierung einen Vertreter der gelben Gewertschaften als litauischen ,, Ar. beitervertreter zur Internationalen Arbeitskonferenz zu entfenden gebente. Es wird weiter darauf hingewiesen, daß seit dem Staats­streich von 1926 von den bis dahin in Bitauen bestehenden 18 Ge mertschaften mit 23 000 Mitgliedern, die der Amsterdamer Internationale angefchloffen waren, die meisten geschlof. fen worden sind, wobei ihr Vermögen beschlagnahmt wurde. Die wenigen noch bestehenden Gewerbschaften hätten unter dem Druck der Behörden sehr zu leiden und die Gewerkschaftspreſſe litauischen Arbeitervertreter", ber tatsächlich nur ein Regie­lei verboten. Das Memorandum schließt mit dem Ersuchen, dem rungsvertreter fei, die Anerkennung feines Mandats zu ver­

meigern.

10 Jahre wertschaffende Arbeitslosenfürsorge.

Das Preußische Ministerium für Bolkswohlfahrt hat im ehe. matigen Herrenhause in der Leipziger Straße eine Ausstellung 3ehn Jahre wertschaffende Arbeitstofenfür forge in Preußen" eingerichtet, die ab heute der Deffenttidyt eit zugänglich ist. Die Ausstellung bietet dem Besucher teine Reize, der gewohnt ist. seinen Blick flüchtig von einem fesselnden Aus­stellungsgegenstand zum andern gleiten, zu lassen. Dem Besucher aber, der sich mit sozialen, arbeitsmarktpolitischen und ähnlichen Fragen beschäftigt, geben die zahlreichen Schaubilder, Photographien und Modelle von Landarbeiterwohnungen, Statiftiten über ben

Reichsverbandes der Deutſchen Industrie und der Bereinigung der Scharfmachertumim Kommunistenblatt umfang der Meliorationsarbeiten ufup. vielerlei Anregung.

Deutschen Arbeitgebernerbände machte sich sichtbar der Einfluß der Smerindustrie auf die Verhandlungsführer der Unter­nehmer geltend. Die Senfung und Einschränkung der personellen Ausgaben der öffentlichen Körperschaften, um eine durchgreifenbe Erleichterung der öffentlichen Laften zu erreichen, eine entsprechende inpaffung der Personalausgaben in der Privatwirtschaft, die alle in ihr tätigen Berfonen( einschließlich der leitenden Bersönlichkeiten) einbeziehen follte d. h. prattich

ein Sohn und Gehaltsabban und Arbeiter und Beaufen. enflaffungen im großen Stil

wunčan munmehr als die Borauslegung für einen bau der Breise erklärt. Dabei murde von pornherein darauf hinge. wielen, daß fehler in der Finanzpolitit die Erfüllung des unbes stimmten Bersprechens auf eine Sentung der Preise illuforisch machen tönnten. Gleichzeitig wurde an vorsichtigen Formulierungen die in den Programmen der Bereinigung der Deutschen Arbeit gebarnerbände geforderte Anpaffung der öffentlichen aften an die innere deutsche Finanztraft, d. h. ein

Abbau der Leistungen der Sozialversicherung

und eine Einschränkung ihrer Berwaltungsfosten, in das neu for mulierte Programm eingebaut. Der Gedanfe eines Rotopfers der in gesicherter Lebensstellung Stehenden sollte nur bann in Betracht gezogen werden, wenn Regierung und Boltsvertretung sich auf die vorerwähnten Forderungen einigten und ihre Durch­führung bis in die letzten Organe der Verwaltung sicherstellten.

Diese Verschiebung der Berhandlungsbasis erschwerte den Fort gang der Verhandlungen außerordentlich und legte den Vertretern der Gewerkschaften den Gedanken nahe, fie ohne weiteres abzubrechen. In einer gemeinsamen mit den Spizenorganis sationen der christlichen und Hirsch Dunderfchen Gewerkschaften for mulierten Entschließung faßten sie daher noch einmal die von ihnen vertretane, in flarem Gegensatz zu den Anschauungen der Unter. nehmer stehende Ansicht über die außerordentlichen Maßnahmen aur Ueberwindung der gegenwärtigen Wirtschaftskrise zusammen. Der natürliche Gegenfaz der Anschauungen, der sich im Ber laufe des Juni bei den Beratungen immer mehr vertiefte, wurde mesentlich perschärft durch eine Reihe von Ereignissen, die klar zeigten, daß die an den Verhandlungen beteiligten Bertreter der Unternehmer nicht genügend Einfluß auf die praktischen Maßnahmen der Schwerindustrie und auf das Borgehen ihrer politischen Bertretung, der Deutschen Bolts partei,

hatten.

Der Schiedsspruch von Oeynhausen , der den Cohnabbau zur Vorausfehung des Preisabbaues in der Schwerinduffele machte, befonders feine Berbindlicherklärung, die in der Folge dazu führte, daß die Senfung der Löhne nicht der Verbraucherschaft, fondern als gtraprofit den Unternehmungen zugute tam, zeigten deutlich, mit welcher bedenkenlosen Rüdsichtslosigkeit die Schwerindustrie und die beteiligten Organe der Regie tung den ursprünglichen Siun der Verhandlungen durch Prenzten. Es wurde bekannt, daß die Schwerindustrie den Finanzminifter Moldenhauer nicht zuleht deswegen zu Fall brachte, weil er sich nicht darauf einlassen wollte, den Abban der Löhne und Gehälter durch ein vom Reichstag zu be­fchließendes Gesetz durchzuführen, das die langfristigen Tarifverträge mit elaem Schlage aufheben sollte.

In den Beratungen wurde selbst von einigen Unternehmern anerkannt, daß, mährend die Verhandlungen der Spigenverbände

Der gemaßregelte Betriebsrat.

Stuttgart , 25. Juni. ( Eigenbericht.)

Ju der Drudarei des Stuttgarter Kommunisten. blattes find Differenzen ausgebrochen, die am legten Freitag fast zum Streit und zur Stillegung des Betriebes geführt hätten. Die Geschäftsleitung der Druderei hatte non den fünf Mitgliedern des Betriebsrat bret fristlos entlaffen, meil sie angeblich unangemeltet eine Betriebsratsfigung, die nur einige Minuten dauerte, abgehalten baben follen. Tatsächlich mar die Sigung jebach dem zweiten Ge. häftsführer angezeigt worden. Die Mehrheit des Bersonals beschloß deshalb, ble Arbeit niebergulagen. In threr Not wandte sich bie Geschäftsleitung an die fagiaffaschistischen Gewerffchaftsbonzen" Shnen gelang es, den Streit zu verhüten, ohne daß die Differenzen bis heute beigelegt worden wären. Die kommunistische Parteileitung weigert sich, die Betriebsratsmitglieder wieber einzustellen. Diefes Berhalten dürfte darin zu suchen sein, daß in dem tommunistischen Betrieb auch sogenannte, Renegaten" tätig find darunter die bret Betriebsratsmitglieder, die befestigt werden sollen. Die gemaßregelten Betriebsratsmitglieder haben das Arbeitsgericht angerufen.

Die Frauen halten stand.

Hut ab vor den Hutarbeiterinnen!

Die Arbeiterschaft der deutschen utindustrie hat unter der allgemeinen Wirtschaftstrife teilweise noch stärker zu leiden, als die übrige Industriearbeiterschaft. Wenn auch Mode und Jahreszeit für die Hutindustrie immer tonjuntturbestimmend gewesen sind, so verlief doch die Beschäftigungsturve in früheren Jahren stets so, daß einer furzen Beschäftigungsflaute immer eine Zeit folgte, in der fo gut wie feine Arbeitslosen gab. Im vorigen Jahr aber waren selbst während der Hochsaison im Juli, wie der Geschäftsbericht tes Deutschen Hutarbeiterverbandes ausweift, nur 71,3 roz. der Verbandsmitglieder voll beschäftigt: 27,8 Proz. der Mit­glieder waren arbeitslos und 0,9 Proz. arbeiteten verfürzt. Am fatastrophaisten mar die Arbeitsmaritlage im November des Borjahres, mo nur 22 Broz der Berbandsmitglieder Doll arbeiteten, dagegen 48 Proz. die Arbeitsnachweise be­pölferten und 30 Broz. in Rurzarbeit standen. Die Quersumme aus Der Arbeitsmarktstatistik des Jahres 1929 wirft ebenfalls erschütternd. Im Jahresdurchschnitt waren nur 55 Bro3. der Mitglieder Bollarbeiter, 16 Proz. Kurzarbeiter und 29 Broz. arbeitsins!

In der ersten sogenannten allgemeinen Abteilung wird an einer Uebersichtstarte fomie graphischen und biblichen Darstellungen der Umfang der wertschaffenben Arbeitslofenfürsorge in Preußen in ben einzelnen Jahren von 1920 bis 1930 gezeigt, die Gelbmittel, die sie erforderten und von mem diese aufgebracht wurden. Sa find, um nur einige Beispiele anzuführen, in dem Jahrzehnt 1920/30 am oiftandsarbeiten rund 190 millionen Lagewerfe, banon allein bei Straßenbauten 49 Millionen Tagemerte, geleistet worden und banan wiederum der größte Teil in den Industriezentren Berlin , Seften, Westfalen und der Rheinproving. Durchschnittlich 200 000 Arbeitslosen wurde daburch für 3 Monate Arbeitsgelegenheit ge boten. In diesem Zusammenhang fei auf die nicht unbekannte Tat­fache hingewiesen- die in der Ausstellung durch eine gratast mirtenbe Graphit festgehalten mird, baß in den Jahren 1924/26 bie Gelb mittel zur Förderung der wertschaffenben Arbeitslofenfürsorge ent sprechend dem Ampachfen ber Arbeitslosigkeit von Jahr zu Jahr stärker floffen, in den Konjunkturjahren 1927/28 begreiflicherweife gestoppt wurden, aber in den Krisenjahren 1929/30 nicht wieder stärter fließen, fondern noch geringer merben als in den Jahren der Konjunktur. In der 2. und 3. Abteilung wird dem Besucher ein Ueberblid gegeben über die Art der Rotstandsarbeiten, ihren fultur-, Siedlungs und arbeitsmarktpolitischen Wert, mas besonders ein­brücklich in der Unterabteilung Bandarbeiterwohnungsbau dargestellt mirb.

Der Arbeitsgerichtsverband, bie Bereinigung von Borstzern unib Baisigern der Arbeitsgerichte aller Instanzen, erhält munmehr Zuzug auch aus den Reihen berjenigen Beifizer, die dem Allge meinen freien Angestelltenbund angehören, nachdem diefer beschloffen hat, feine Zurüdhaltung dem Arbeitsgerichtsper band gegenüber aufzugeben und sich altin an dessen Arbeiten zu beteiligen

Achtung, Angestelltenfraktion der BBG.! Freitag, 19% Uhr, Ber­fammlung im Eaal des Gemertschaftshauses. Genoffe Sendemann spricht über: Unfer Rampf gegen Eosialreaktion und Wirtschaftstrife". Alle Genoffen werden gebeten, bie Bersammlung zu besuchen. Der Fraktionsvorhand BBG., Bahnhof 22. SBD.- Frattionsfigung Freitag, 19 Uhr, bet Rösner, Immanueltirchstr. 25. Die Wichtigkeit ber Tagesordnung er. fordert bestimmtes Erscheinen. Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

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Subkreis: Spieltreffen im Boltspark Safenheide. Es fpielen bie Gruppen: Treptow : Auf der Biefe 8 im Treptower Park. Seute, Donnerstag, 19 Uhr, tagen die Gruppen: Bpenid: Sugendheim Grünauer Str. 5. Bieberabenb Gesundbrunnen: Jugendheim Fote Schule, Gotenburger Str. 2. Safemann fieft: Die Landpartie Tempelhof : Gruppenheim, Engeum Ger­Unfallversicherung". Moabit : Jugendheim Behrter Str. 18-19. Vortrag: Die Gegner der freien Gewerkschaften". Lichtenberg : Sugenbheint auffitraße, an ber Beffingstraße. Rena Außen- und Seimspiele. Ren- Bichtenberg: Jugendheim Gunterfir. 44. Bortrag: Gitte, Gam- und Rörpergefüar". Jugendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, folgende Beranstaltungen: Bankom-Niederschön. haufen: Jugendheim Görschstr. 14( großes Rimmer). Sichtbilbervortrag: Wilhelm Busch . Referent: Georg Heilbrunn. Ereptom: Jugendheim der Ein Befuch bei bem Schuhtönig Bata". Referent: Rurt Krause. Schöneberg : Jugendheim Sauptstr. 13( Sofaebäude, Thüringenzimmer). Vortrag: Berlin , nerstag im Jugendheim Arbeitsgemeinschaft in Englife von 19 bis 20 br­wie es meint und lacht". Referentin: Friebel Sall. Außerdem an jedem Pon Spiel und Eport ab 19 Uhr im plispart Rehberge, ab 18 Uhr auf dent Sportplak Bremer Straße( Nordmeft), ab 19 Uhr auf dem Sportplag Olbers firaße( Chalettenburg).

Daß angesichts dieser Arbeitsmarttlage vielen Unternehmern der Hutindustrie der Stamm schwoll und sie versuchten, an den tariflichen manigfte 6. Reihenooritag: Sozialversicherung Errungenschaften ihrer Arbeiter zu rütteln, nimmt weiter nicht wun. der. Die Organisation hat sich aber auch in dieser schweren Zeit als der sichere Damm erwiesen, an dem der Unternehmeranfturm zerfchellte. Der Deutsche Hutarbeiterverband hat nicht nur alle An. griffe der Unternehmer erfolgreich abgewehrt, sondern darüber hinaus noch einige Berbefferungen der Lohn- und Arbeitsbedingungen erwirkt. Es wurden im Berichtsjahr 9 Angriffschule Wildenbruchstr. 38( Sugang van ber Graegstraße in Ereptow). Bortrag: bemegungen und eine Abwehrbewegung für insgesamt 29 900 Ber­fonen geführt, von denen feiner der Erfolg versagt blieb. Für 8500 Männer murde eine Lohnerhöhung von 12 530 9. je Woche und für 13 700 Frauen 19 060 m. erzielt. Für 7700 Perfonen ge­lang es, nicht mur Berschlechterungen der Arbeitsbedingungen

Gemüse, Salate,

schwache Suppen, Soßen und alle Fleischgerichte erhalten augen­blicklich unvergleichlichen Wohlgeschmack durch wenige Tropfen

Verlangen Sie aber ausdrücklich MAGGIS Würze

MAGGI Würze