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Staat- Stadt- Bolfsbühne. Staat- Stadt
Zu dem Kindersterben in Lübed, dem bis zur Stunde 48 Säuglinge erlegen sind, werden Einzelheiten bekannt, die den Fall in einem ganz besonderen Cichte erscheinen lassen. Erkundigungen an wohlunterrichteter Lübecker Stelle lassen uns Es ist kein Geheimnis, daß seit längerer Zeit Berhandlungen hierüber folgendes erfahren: Wenn eine Meldung aus Lübeck die im Gange find, die auf Schließung der Staatsoper am Todfeindschaft zweier Lübecker Professoren als Hauptgrund des Plaz der Republif hinzielen. Sie werden zwischen Bertretern Kindersterbens bezeichnet, so ist an dieser Meldung ohne Zweifel der Staatsregierung, der Stadt und der Bolfsbühne geführt. Die ein wahrer Kern, wenn es sich auch in Einzelheiten um ungenaue letzte Entscheidung wird voraussichtlich beim Preußischen Landtag Indiskretionen aus dem vertraulichen parlamentarischen liegen. Damit lehrt die Angelegenheit zu ihrem Ausgangspunkt Untersuchungsausschuß der Lübecker Bürgerschaft handelt. zurück. Denn im Landtag ist der Beschluß gefaßt worden, dem Richtig ist und dies ist auch außerhaib des Ausschusses bekannt man die Republif- Oper geopfert werden soll: sinnlos einem unverdaß der Leiter des Krankenhauses Professor Dende und der Leiter nünftigen Machtgebat. Jener Beschluß war in höchfter Eindeutig des Lübecker Kinderhofpitals Professor los feit langem aufs feit ein Borstoß der kulturellen und sozialen Reaktion schmerste verfeindet sind. Als Anfang April die ersten ers - ein erfolgreicher Borstoß gegen den einmütigen Widerstand.der franften Rinder ins Hospital des Profeffors Kloz gebracht wurden, preußischen Sozialdemokratie. Darüber müssen sich hat nach allgemeiner Ueberzeugung Kloz die Gefahr erkannt, fie alle Beteiligten flar bleiben; und mir dürfen überzeugt sein, daß es aber Dende verheimlicht. In Klog nahestehenden Kreisen will man ebenso wie dem Vorstand der Volfsbühne auch unseren Parteidies damit entschuldigen, daß Professor Moz zu einer Meldung genossen im Aufsichtsrat der Städtischen Oper äußerst schwer nicht in der Lage war, weil- Dende und er sich gegenseitig überfallen müßte, zur Realisierung dieses reaktionären Erfolgs ihrerseits beizutragen. Aber beide, Bolfsbühne und Städtische Oper, baben freilich die Pflicht, die Sache auch vom Standpuntt ihrer besonderen Interessen zu betrachten. Und die beteiligten Ministerien müssen jetzt loyalerweise bemüht sein, den Partnern am Verhandlungstisch) möglichst annehmbare Bedingungen zu bieten. Der ursprüngliche Der ursprüngliche Berhandlungszwec Auflösung der Republik Oper erscheint fozusagen nur noch als Nebenprodukt; zu fragen haben sich die Kontrahenten des offerierten Geschäfts vor allem, was ihre Institute babei etwa zu gewinnen haben.
Der General küẞt
General Guilleaumat, der Oberfommandierende ber französ fischen Rheinlandbejagung, füßt zum Abschieb bie herabgeholte Trifolore. Man stelle fich vor, daß ein Reichswehrgeneral die fchwarzrotgoldene Reichsfahne in aller Deffentlichkeit füssen mürde. Aber das ist einstweilen taum vorzustellen
fahen und fein Wort- miteinander wedhielten. Auf den Gedanken, dem Professor Deycke die furchtbare Mitteilung über die Gefahr, in der sich etwa 250 Kinder befanden, durch einen Affiftenzarzt oder schriftlich zu machen, ist log anscheinend nicht gelommen. So wurde die Calmette- Fütterung noch weiter bis zum Ende April perabfolgt. An einem Verschulden des Profeffor Slop scheint tein 3weifel zu beftehen. Es geht aber nicht an, deshalb die groben Berfehlungen des Herrn Medizinafrat Altstädt und Professor Dende vertuschen zu wollen, mie dies vom Lübeder Bürgertum und auch
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Zunächst ist flar: die Boltsbühne verliert viel, wenn sie den mühevollen, mit Opfern bezahlten Aufbau einer selbständigen Opernabteilung eingehen und in dia ideellen Voraussetzungen jenes Zustandes zurüdfinfen läßt, in dem sich die gesamte Theatertultur des Proletariers befand, ehe die Boltsbühne ihm ein eigenes Heim und damit die Basis eigener Theaterkunft zu bieten vermochte. Und ihre Mitglieder verlieren viel, wenn sie aus dem Haus, das nach ihren Bedürfnissen und mit ihrem Gelde umgebaut worden ist, in ein Theater übersiedeln, dessen Blazeinteilung der Situation cines nach seiner Zahlungsfähigkeit abgestuften Publikums entspricht. Ihnen diesen Tausch schmackhaft zu machen, ist wohl nicht unseres Amtes. Der Volksbühne soll ihr etwciges Entgegenkommen durch erhebliche Vorteile auf anderem Gebiet vergolten werden. Es ist leicht zu erraten, daß diese Borteile auf finanziellem Gebiet zu suchen sind. Und manche Blätter nennen auch schon die genaue Höhe der Summe, die ihr vom Staat als jährliche Subvention für ihr Stammhaus am Bülowplay geboten werben fot. Eine jährliche Subvention ohne 3meifel für die Dauer der Suspendierung des Kroll- Vertrages; und das fönnte im Effekt nur heißen: für die Dauer dieses Vertrages selbst. Denn daß eine Wieder einrichtung des zerschlagenen Opernbetriebes im Kroll- Haus ernstlich nicht mehr in Frage kommen wird, daran ist wohl nicht zu zweifeln. Es entzieht sich unserer Beurteilung, ob juristische Sicherungen denkbar sind, durch die eine fortlaufende Gewährung dieser Subvention von der jährlichen Zustimmung burch den Landtag, also von einer unbefanten Zukunftsgröße, ein für allemal unabhängig gemacht würde. Aber noch wichtiger wäre wohl, daß die Bolfsbühne fich in feinerlei Innere Ubh leit Dom Stadt, begäbe, menn er ihren Theaterbetrieb fiziell stügt. Und wie auch immer das Ergebnis der jetzigen Verhand lungen schließlich aussehen möge: es ist zu befürchten, daß gewissen Kräften im Staat gerade jenen Kräften, von denen vor allem die Bolksbühne unabhängig bleiben müßte, auf direktem oder indirektem Wege doch gelingen würde, sich einen Einfluß auf die Gestaltung der fünstlerischen Arbeit, auf den Spielplan und auf die kulturelle Ges famthaltung nun auch des Schauspielbetriebes ber Bolts
bühne zu verschaffen.
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Die Städtische Oper soll für den Einnahmeausfall, den sie durch die Webernahme der Volksbühnenvorstellungen erleiden würde, vom Staat entschädigt werden gleichfalls in Form einer jährlichen Subvention. Der städtische Aufsichtsrat scheint gewillt, diesen Einnahmeausfall sehr hoch zu beziffern und noch höher bezahlen zu lassen. In städtischen Kreisen scheint man die Sache wesentlich vom geschäftlichen Standpunkt zu betrachten, und das ist für die Zukunft des sozialen Objekts, um das der Handel geht, freilich feine erfreuliche Aussicht. Die Stadt würde in finanzieller Hinsicht gewiß ihren Borteil finden, aber trotzdem, es würde zum Schaden der Städtischen Oper sein. Nach dem jezigen Blan würde sie in der Hauptsache ihre Sonnabend und Sonntagvorstellungen der Volksbühne überlassen. Die Montage sind schon jetzt für die Voltsvorstellungen der Stadt belegt, an deren Bestand auch in Zukunft nicht gerührt werden darf. Das heißt, daß faft die halbe Woche über die Städtische Oper als Boltsoper zu fungieren hätte. Und die andere Hälfte der Woche Gesellschafts- und Repräsentationsoper? Dies Theater wäre ewig verurteilt, 3 mei Gesichter zu zeigen. Die Er | fahrungen, die im Kroll- Haus in der Aera Schillings gemacht wor den find, sollten schrecken; das gesellschaftliche Fundament ist heute die wichtigste Grundlage jedes Theaterbetriebs; an der heillofen Uneinheitlichkeit dieses Fundaments muß jedes fünstlerische Programm scheitern. Die Städtische Oper würde nur noch ein Bublibura ewig Unzufriedener in ihrem Hause haben. Die alten Abonnenten werden sich durch den billigen Einheitspreis der Rolfsbühne finan ziell benachteiligt fühlen und immer eine Minderung ihres gefellfchaftlichen Glanzes argwöhnen. Und die Voltsbühnenbesucher, die in der Republif- Oper gelernt haben, ihre Aufmerksamkeit auf das fünstlerische Ganze einer Aufführung zu fonzentrieren, werden in die versnobte Atmosphäre der bürgerlichen Starmißwirtschaft gezogen werden; sie werden mit Interesse die Belegungen der großen Premieren verfolgen und auch in ihren Vorstellungen ihre Onegin, thre Joogün hören wollen. Die Intendang mag haute versprechen, daß sie alles enfo gut und ebenso sein haben follen wie das Publikum der teuren Borstellungen. Wer aber das Theater fennt, der weiß, daß solche Versprechungen niemals gehalten werden fönnen.
Gegen die Schließung der Republif- Oper hat nicht nur ber Borwärts", sondern auch der größte Teil der bürgerlichen Presse energisch Einspruch erhoben; deren Proteste sind erst verstummt, feitbem nicht mehr die Lünstlerischen, sondern angeblich höhere, näm fid) finanzpolitische Gefichtspunfte in ben Bordergrund der Diskussion gebracht worden sind. Wir fürchten, daß da ein gefähr fiches, unredliches Spiel getrieben wird. Es ist leidt auszurechnen und wir behalten uns vor, diese Rechnung aufzumachen daß
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der Staat bei der beabsichtigten, angeblich auf nennenswerte Er sparnis abzielenden Regelung nach menschlichem Ermessen nicht eine Mart ersparen wird. Diese Regelung würde den Staat Jahr für Jahr ebensoviel toften, wie er zur Zeit für den Opernbetrieb im Kroll- haus aufzuwenden hat. Die oft iſt allzu durchfichtig: die zugfräftige Sparparole ift nur ein Borward, um das ergernis zu beseitigen, bas gewiffe. Kreise an der Repuis Dper nehmen. Immer wieder an das logiale und fulturelle Ge wissen diefer Kreise zu appellieren, wäre endlich zwecklos. Wenn die Republit- Oper dennoch erhalten bleiben wird, so werden wir ihre Rettung weniger der Auswirkung positiver Willensfräfte zu danken haben als dem Umstand, daß den Urhebern und Hauptbeteiligter des fragwürdigen Geschäfts, das mit ihr gemacht werden soll, doc noch vor seinem Abschluß mieß geworden ist. Eine schöne Hoffnung ist das nicht; immerhin es ist eine Hoffnung
anscheinend von der Anklagebehörde versucht wird. Es sind schon Ausstellung deutscher Kunst in Amerika . finden ausgelaffene Langfeste statt, bei denen tie verschiedenen
in öffentlicher Bürgerschaftsfizung so grobe Fahr Lässigkeiten der beiden Aerzte festgestellt worden, daß ihre Reinwaschung unmöglich ist. Die Lübecker Sozialdemokratie hat weber an Dende und Altstädt noch an Sting Intereffe. Ihr liegt an einer restlosen Aufklärung, an einer gründlichen Säuberung, ohne jede Rücksichtnahme auf verwandtschaftliche und gesellschaftliche Bin dungen. Sie wird sich von der Berfolgung dieses Zieles durch niemanden abbringen iaffen.
Was jetzt über das Verhältnis der Lübecker Aerzte untereinander bekannt wird, beleuchtet grell die Verhältnisse des fleinen Stadtstaates, in dem die führenden Schichten des Bürgertums und der Beamtenschaft verfilzt, verfippt ober aber auf den Tod verfeindet sind und die nötige Aufsicht mangeit. Die Hauptschuld am Lübecker Kindersterben trägt der Mörder Klein staat,
,, Schaffälte" ausgeblieben.
Die große Junihiße über Europa .
Die Klinaabteilung des Preußischen Meteorologischen Instituts teilt mit:
marm
Der letzte Monat mar auffallend und troden. Mit einer Mitteltemperatur von 20 Grad steht er on fiebenter Stelle der bis 1766 zurüdreichenden Berliner Temperaturreibe. Es ergibt sich eine Abweichung von 2½ Grad vom Normai mittel, an einzelnen Tagen wurde aber der Mittelwert um über 10 Grad überschritten. Fünf Tage hatten eine Höchsttemperatur von über 30 Grad, das Magimum beirug 34 Grad. Die Nieder. flagsverhältnisse waren ebenso bemerkenswert Berlin wurden 28 Millimeter, in Dahlem 22 Millimeter gemessen; dieser Betrag stellt nur ein Drittel der normalen Regenmenge bar. Der Hauptteil fiel am 2. und 27, dazwischen dehnt sich eine lange Trodenperiode aus, in der 19 aufeinanderfolgende Tage( 2. bis 20.) ohne jeden Regen blieben. In den 1847 begonnenen Aufzeich nimgen fommt nur im Schre 1908 cie ähnlich lange regentofe Zeit ron 20 Tagen vor. Im ganzen fiel nur an 5 Tagen Regen, ein Fall, der bisher nur zweimal, 1908 und 1915, verzeichnet wurde. Im allgemeinen tritt Mitte Juni eine mit ergiebigen Rieberschlägen verbundene Abfühlung, die Schaftätte", ein. In Anlehnung an den indischen Monjun hat man diese Erscheinung als ben Einbruch des europäischen Monfuns bezeichnet. Er ist in diesem Jahre ausgeblieben, diese äußere Erklärung fönnen wir tem mertwürdigen Witterungsablauf im Juni 1930 geben. Die tieferen Ursachen hierfür sind uns aber nicht bekannt.
Annexion der Eiswüifte. Ein bemofrafischer Senator brachte eine Entschließung ein, in der Präsident Hoover aufgefordert mich, Die von Konteradmiral Byrd und anderen amerikanischen Forschern entbedten enterfischen Gebiete als amerikanisches Land zu beanspruchen.
Eine sehr günstige Gelegenheit, deutsche Malerei im Ausland, fpeziell in den Vereinigten Staaten öffentlich zu zeigen, sind die Ausstellungen, die die Carnegie Stiftung in jedem Jahr veranstaltet. Bierzehn Kunstiänder find durch besondere Seftionen. vertreten: außer in Pittsburg werden die Ausstellungen in zwei Städten Amerikas gezeigt, jedes Jahr in anderen. Der materielle Erfolg für Deutschland ist nicht unbeträchtlich, es sind eine ganze Reihe von Bildern in Amerita verfaust, Geldpreise sind an Beck mann und Bechstein verteilt morden.
Bei der Wichtigkeit dieser Kunstpropaganda fragt man nach der Auswahl der Werte. Sie geschieht durch zwei Mitglieder des Carnegie- Instituts in Verbindung mit Dr. Charlotte Weidler , deren Bestreben auf immer stärtere Herausarbeitung unserer wejenis lichsten Künstler geht( was bei der konservativen Tendenz der Amerikaner nicht immer leicht ist). Man fann sich nun im Redendorf Haus( Hedemannstr. 24), wo die Ausstellung vor ihrer Berfendung nach USA , zwei Wochen zu sehen ist, von der Qualität des Gewählten überzeugen. Neben Liebermann( einer Stizze zu Simion und Delila", die viel schöner ist als das große Gemälde), Ph. Frant, Jaedel, hedendorf findet man einige er lesene Bilder von Schmidt- Rottluff , Nolde, Otto Mueller , Hofer, Raus und Rotosch fa; nur 22 Berfe tm ganzen, die aber zu einem guten Teil einen wahrhaften Begriff von der Bedeutung unserer Gegenwartstunft geben. Für das nächste Jahr sind auch G. Groß, Schrimps, Paul Klee neben
anderen aufgefordert worden.
p. f. sch.
Ufa Pavillon.
Stämme mit ihren Totemneren auftreten. Man sieht den Saifishstamm und den Stamm des langschnab ligen Bogels. Dann tricht der Film plötzlich ab, angeblich, weil die Eingeborenen lie wei e e Filmaufnahme verhindert hätten, und die Grpedition lehrt zur d.
Der Film gibt gewiß sehr interessante Einblicke in das Leben und Treiben der Kanalen, aber man hat nicht immer das bestimmte Gefühl der absoluten Echtheit. Bieles mußte natürlich gestellt we den, und die ganze Kriegsgeschichte ist zweifellos Theater. Ob überhaupt der Kannibalismus auf jenen Inseln noch gefäh lich ist, jei dahingestellt. Der felige Tatarin von Tarascon war sicher auch mit bei der Expedition.
Die Höhlenbewohner von Leningrad .
Die russische Regierung hat soeben beschlossen, die Katatomben von Leningrad zu säubern, die Tausenden von Kindern, jungen Menschen und Diebsgesindel als Unterschlupf dienen. „ Es ist schmer", schreibt ber. Korrespondent einer ausländischen Zeitung, der sich in der ehemaligen Barenhauptstadt umgesehen hat, das Bild Meses Unglüds zu malen. Die Kinder schlüpfen wie die Ratten in die Löcher, die in diese unsag Wenn man ihnen folgt, bar fhmußigen Schlupfwinkel führen. gelangt man in einen Korridor, der so niedrig ist, daß man sich nicht aufredthalten fann. Auf einem Rohr hoden etwa zehn zerlumpte Gestalten, die beim Schein emer Kerze Karten spielen. Sie find höflich genug, aufzustehen und sich an die Wand zu drängen, damit
wir vorbei fönnen. In der Nähe beobachten mir halbbefleidete Rinder. Ueberall liegen leere Modtaflaschen. Diese Unglücklichen haben einen Bürgermeister", gewöhnlich einen aften Bettler. Das Leben in den Katakomben", erklärt uns einer, beginnt um Mitternacht. Es gibt Frauen, die mit ihren Kindern und ihrem be trunkenen Mann hierher fommen. Dann tauchen Diebe auf, die ihren Raub teilen. In diesem Teil der Katakomben allein, der sich unter einer einzigen Straße hinzieht, gibt es 300 Einwohner."
Das berühmtefie Baby der Welt". Die Geburt des Sohnes des Obersten Lindbergh ist in Amerifa als nationales Ereignis überfchwänglich begrüßt worden. Die Familie Lindbergh steht wieder einmal im Mittelpunkt des Interesses Mrs. Lindbergh ist„ die berühmteste Mutter der Welt“ vorher war sie schon die berühm teste Frau der Welt" und der Säugling wird in der gesamten Breffe natürlich ebenfalls als das berühmtefte Baby der Welt" gefeiert. Man behauptet jogar, die Aussichten des Großvaters mütterdie Geburt des Enfels wesentlich gestiegen.
Haben Sie schon einmal unter Menschenfressern gelebt? Können Sie sich vorstellen, was Sie empfinden, wenn Sie auf einer Menschenfresserinsel mitten im Sillen Ozean landen, durch einen Sturm Ihr Schiff verlieren und nun gezwungen sind, mit diesen Menschen in irgendein Verhältnis zu kommen? Der französische Schriftsteller A. P. Antoine hatte es sich in den Kopf gefekt, einen Menschenfresserfilm zu drehen und sich dazu die Neuen Hebris den, östlich von Australien , ausgesucht, wo solche Exemplare noch gedeihen jollen. Die Sache ließ sich auch anfangs fehr net an, der Film zeigte uns die Fahrt durch den Archipel. Wir begegnen unte:- megs einem Totenschiff, worin Gestorbene in die jenseitigen Gefild: reisen, aber nun bricht ein furchtbarer Sturm aus( vom Film feitlicherseits auf die Präsidentschaft der Bereinigten Staaten seien durch gehalten) und das Segelschiff ist gestrandet. Man sucht und findet Anschluß an die Eingeborenen, die zu den Papuas gehören, urd lebt sechs Monate in ihrer mitte, lernt ihre Sitten und Gebräuche fennen und findet, daß sie sehr freundliche Menschen sind. Aber dann bricht ein Strieg mit einem Dachbarstaat aus, und nun werden fie wild; die feindlichen Dörfer werden vernichtet und Krieg: I gefangene eingebracht. Ehe sie den Göttern geopfert"(?) werden,
Refiner im Theater am Schiffbauerdamm das Drama Jud Süß“ von Bühnenchronit. Auf Einladung von Direktor Aufricht inszeniert Seobold Paul Stornfeld.
Neubau befindlicher Schulen größere Aufträge auf Stahlschulbante und Stahlmöbel für die Heileler Schufen. Die Glatt Staffel bat für ture in l- ftühle erteilt.