preußen bemerkbar. 22 000 Menschen sind in einem einzigen Jahre aus Ostpreußen ausgewandert, darunter 80 Proz. Land= arbeiter. Der Zusammenhang mit der Prügelstatistik dürfte sich aus diesen Zahlen ergeben. Hinzu kommt, daß das ostpreußische Landproletariat infolge Wohnungs- und Lohnelend in geradezu fulturwidrigen Verhältnissen sein Dasein fristen muß. Der Deutsche Landarbeiterverband hat hierzu eine Umfrage veranstaltet, die 297 Betriebe mit 4257 Wohnungen umfaßte. Umfrage ergab:
161 Wohnungen nur einen Raum,
520 Wohnungen eine Stube und Küche,
2078 Wohnungen eine Stube und Kammer, 1264 Wohnungen eine Stube, Küche und Kammer,
Die
234 Wohnungen mehr Räume als die vorstehend genannten Wohnungen.
Wieviel Personen in der Wohnung außer dem Ehepaar wohnen, zeigt folgende Zusammenstellung:
In 107 Wohnungen mit nur einem Raum 167 Kinder und 28 Hofgänger.
In 411 Wohnungen mit einer Stube und Küche 930 Rinder und 200 Hofgänger.
In 1622 Wohnungen mit Stube und Rammer 3076 Kinder und 1296 Hofgänger.
In 985 Wohnungen mit Stubę, Rammer und Küche 2179 Rinder und 871 Hofgänger.
Eine Folge dieser schrecklichen Wohnungsverhältnisse ist die unDerhältnismäßig hohe Zahl der Kindersterblichkeit auf dem Lande. Von 100 Gestorbenen waren Kinder unter einem Jahr in den Städten auf dem Lande 14,86 23,14
Die Lohnfrage ist ebenfalls noch völlig ungelöst. Der Stun denlohn eines Deputanten beträgt 35,5 Pf., der eines vollarbeitsfähigen Hofgängers 18 Pf. und der einer Frau 23,3 Pf., so daß eine dreiköpfige Deputantenfamilie in der Stunde 76,8 Pf. verdienen würde. Das ist aber der Stundenlohn, den heute etwa ein Bauhilfsarbeiter auf dem flachen Lande verdient, und auch der staatliche Forstarbeiter erhält mit einem Stundenlohn von 63 Pf. fast 10 Bi. pro Stunde mehr als zwei vollarbeitsfähige Männer, Deputant und Hofgänger in der Landwirtschaft.
In ständig steigendem Maße macht sich auch die Arbeitslosigkeit unter der Landarbeiterschaft bemerkbar. Im Mai dieses Jahres gab es über 8000 arbeitslose Landarbeiter in Ostpreußen . Der Landwirtschaftsverband Ostpreußen" hat erst fürzlich seine Mitglieder in einem Rundschreiben aufgefordert, die langfristigen Arbeitsverträge zu lösen und mehr Freiarbeiter einzustellen. Infolge der klimatischen und der wirtschaftlichen Verhältnisse des deutschen Ostens ist die Arbeitsmöglichkeit auf dem Lande sehr beschränkt. Wie auch die Politik des Landwirtschaftsverbandes zeigt, geht die Landwirtschaft immer mehr dazu über, den Stamm der Deputatarbeiter einzuschränken und in den Sommer monaten Freiarbeiter einzustellen. Biele tausende dieser Freiarbeiter erreichen aber gar nicht eine 26wöchige Beschäftigung, die notwendig ist, um in den Bezug der Unterstützung zu gelangen. In die Krisenfürsorge sind sie nicht einbezogen und von den Wohlfahrts ämtern fönnen nur unzureichende Unterstügungen gezahlt werden. So ist die Ost frage in ganz hohem Maße auch eine Land arbeiterfrage. Es geht um das Problem der Erhaltung eines gefunden Landarbeiterstammes. Dieser kann nur dem Lande erhalten bleiben, wenn
die Lohn-, die Lebens- und die Arbeitsbedingungen des ostelbischen und insbesondere des ostpreußischen Landarbeiters eine entscheidende Wandlung erfahren. Die Osthilfe ist ein Geschent an die gesamte östliche Landwirtschaft. Die Landarbeiter bilden den lebenswichtigsten Teil dieser Landwirtschaft. Der Staat hat ein dringendes Interesse daran, daß diese Osthilfe auch zum Nutzen der Landarbeiter verwandt wird.
Darum unsere Forderung: keine Osthilfe einer Landwirtschaft, die nicht ernsthaft gewillt ist, die Cohn- und Lebensbedingungen der Landarbeiterschaft zu beffern! Keine Osthilfe einer Landwirt. schaft, die den sozialen und fulfurellen Drud der Landarbeiterschaft weiterhin aufrechterhalten will! Keine Osthilfe den Betrieben, in denen die Autorität des Arbeitgebers nur mit den Stoď gewahrt werden tann!
Haut euch selbst!
Stalins Befehle an die Rechtsoppofitionellen. Laut amtlich russischer Meldung hat Stalin auf dem Mostauer Parteitag in einer Schlußrede gegen die Rechtsoppofitionellen folgendes ausgeführt:
Der Parteitag und die ganze Partei verlangten von den ehe maligen Führern der rechten Abweichung erftens die Anerkennung dessen, daß zwischen ihrer und der Generallinie ein tiefer Abgrund liegt. 3 weitens die Anerkennung dessen, daß ihre Linie zur Wiederherstellung des Kapitalismus führt. Drittens, daß sie das nicht nur anerkennen, sondern zu jammen mit der Partei mit aufgestülpten Aermeinden Kampf gegen die rechte Abweichung
führen.
Die Erklärungen auf dem Parteitag zeigen einen gewissen Fortschritt gegenüber diesen Erklärungen, sind aber doch ungenügend. Dieser Schritt ist nur dem energischen Drud Ser Partei zu verdanten. Die Rechten haben nur diesem Drud nachgegeben. Das Mißtrauen des Parteitages ist begründet, weil sie feit der Erklärung auf dem Novemberplenum ihre Bersprechungen nicht gehalten haben. Wir verlangen, daß fie jede Deklaration mit Taten bekräftigen und wenn sie das nicht fun, so werden wir sie weiter schlagen.
Der amtlich russische Bericht verzeichnet nach diesen Worten: ..Begeisterte minutenlange Dvationen. Gesang der Internationale."
Die armen Teufel Bucharin , Rytow, Tomski und Uplanom werden vor die Wahl gestellt, entweder sich selber öffentlich noch mehr zu ohrfeigen als sie es ohnehin schon getan haben, oder aber von Stalin weitere Schläge zu beziehen, die gegen einen jo empfindlichen Körperteil wie den Magen gerichtet sind. Angesichts so angenehmer Aussichten hat denn auch Uplanom die Brozedur der peinlich öffentlichen Selbstzüchtigung von neuem auf genommen und an den Parteitag einen Brief gerichtet, in dem er nach einem heulenden Geständnis seiner Sünden Besserung gelobt. Die deutsche Kommunistenpresse berichtet über all diese Borgänge ausführlich. Dafür muß man ihr danten. Denn welcher deutsche Arbeiter merft nicht, daß fich all diese Vorgänge in einer ihm fremden Welt abspielen, in der der Begrtif der Menschen würde noch nicht existiert? Das Kulturniveau Deutschlands müßte um mindestens zweihundert Jahre zurüdgeschraubt werden, um den Zustand der Gelftestnechtung zu erreichen, wie er in Rußland noch immer herrscht.
MIJA
Um die Umsteigeberechtigung.
Der Aufsichtsrat der BVG. tagt.
die
1977
gegenwärtige Regelung Regelung ist unhaltbar! Bei Schluß der Redaktion hält die Aufsichtsratsfizung noch an. Wie wir hören, sollen vor allem die Bestimmungen aufgegeben werden, wonach man nur an bestimmten Schnittpunkten umsteigen darf. Gerade diese Bestimmung hat in der Tat beim Publikum besonderes Mißfallen erregt. Sie ist, wenn es nicht zu ständigen peinlichen Auseinandersetzungen zwischen Fahrgast und Fahrpersonal kommen soll, undurchführbar.
Das Urteil von Buir.
Die Aenderung der Verkehrstarife und vor allem die aber noch eine weitere Reihe von Klagen vor. Soviel ist ficher: neuen Umsteigebestimmungen haben, das hat sig in den beiden ersten Tagen deutlich gezeigt, in der Bevölkerung viel Aergernis erregt. Vor allem find die Bestimmungen fo unklar, daß es immer wieder zu peinlichen Auseinanderfetzungen zwischen Publikum und Fahrpersonal kommt. Das hat man auch in der Berliner Verkehrsgesellschaft ein gesehen. Mehrere Mitglieder des Aufsichtsrats, vor allem auch der Vorsitzende, Stadtrat Reuter, haben deshalb eine außerordentliche Sigung des Aufsichtsrats beantragt, die seit heute mittag 12 Uhr im Gange ist. Ihr Ziel wird sein, durch eine für jeden Fahrgast ver ständliche Regelung der Umsteigebestimmungen vor allem die für den Ruf der Berliner Verkehrsgesellschaft schädlichen st än digen Mi Bhelligkeiten zwischen Fahrgast und Schaffner zu beseitigen. Man wird hierbei vor allem darauf achten müssen, daß bei den zu schaffenden Bestimmungen gegen die BVG. aus dem Publikum nicht der Vorwurf kleinlicher Schikane erhoben werden kann, wie man ihn in den letzten Tagen wiederholt gehört hat. hat. Wir haben diesen Beschwerden zum Teil in der gestrigen Nummer des Abend" Raum gegeben, darüber hinaus liegt uns
Lokomotivführer freigesprochen.- Fahrdienstleiter 6 Monate Gefängnis.
& ölu, 4. Juli.
Jn dem Strafprozeß megen der Eisenbahnkatastrophe bei Buir am 25. Auguft v. 3. wurde heute vom Schöffengericht in Köln das Urteil gefällt. Der Cokomotivführer Nordhaus wurde von der Anklage freigesprochen, der Fahrdienstleiter Fischer wurde wegen Berg hens gegen§ 61 StG.( fahrlässige Körperverletzung) 3a jechs Monaten Gefängnis verurteilt.
Gegen Besteuerung der Kranken.
eid
Der
Protest gegen die Bürgerblockpolitik.
Die Reichssettion für Gesundheitswesen, wenden. Dr. Karl Koll wit gab der berechtigten Verbitterung Verein sozialistischer Aerzte und die darüber Ausdruck, daß die Regierung unter dem Vorwand einer ärbeitsgemeinschaft fazialdemokratischer Reform den Arbeitern eine neue Steuer auferlegt, die von den Aerzte veranstalteten gestern im Plenarsizungsfaale des Kranten zu zahlen ist. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß es ge= Reichswirtschaftsrates eine Kundgebung gegen die von der lingen möge, die Verschlechterungen abzuwenden und die KrankenReichsregierung geplanten reaffionären Reformen der versicherung zum Wohle der Volksgesundheit mehr als bisher ausKrankenversicherung. zubauen. Zum Schluß sprach Dr. Mar Hodann, der zusammenfaffend die Arbeiterschaft zum Kampf gegen den Gesez entwurf aufrief.
liche Front aller fortschrittlich Gesinnten und namentlich der ArDer überaus starte Besuch der Versammlung zeigte die einheitbeiterschaft gegen den Gesetzentwurf. Paul Levy von der Reichssektion für Gesundheitswesen wies auf die lediglich finanzpolitischen ReichsGründe der geplanten Maßnahmen hin, deren Durchführung geeignet ist, unser wertvollstes Kapital, die Volksgesundheit, in unverantwortlicher Weise zu verschleudern. Die Katastrophenpolitit der Reichsregierung ist ein Verbrechen am deutschen Volke, die Sanierung der Sozialversicherung darf nicht geschehen auf Kosten derer, die ihr Los sowieso schon schwer genug tragen. Levy schilderte dann im einzelnen noch die vorgesehenen Verschlechterungen, um dann an praktischen Reformen besonders die Vereinfachung der Verwaltung und die 3usammenlegung der vielen fleinen Krantenfaffen zu empfehlen. Allein damit tönnten 200 Millionen Mart gespart werden. Außerdem aber sollte man an Repräsentationstoften- und anderen Etatposten sparen und nicht den Kranten ein besonderes Notopfer auferlegen. Dr. E. Haase bezeichnete den Entwurf, dessen reattionärer Charatter schon dadurch enthüllt wird, daß er auf eine Denkschrift des Reichsverbandes der Industrie zurückgeht, als ein Glied in der Kette der Maßnahmen, die sich gegen den Aufstieg des Proletariats richten. Dr. Friedeberger wandte sich besonders gegen die bürgerlichen Aerzte, die durch unberechtigte Kritik an der Krantenversicherung den Boden für die geplanten Ber schlechterungen vorbereitet haben. Hermann Schulz von der Reichsseftion Gesundheitswesen geißelte den Understand, der in Lohnabbau und Verschlechterung der Sozialversicherung das A und O der Möglichkeiten zur Sanierung der Finanzen sieht. Die Gewert schaften werden sich mit ihrer ganzen Kraft gegen den Gesezentwurf
reaktionäre Regierung und fordert den erhöhten Gesund. Eine Resolution wendet sich gegen die Krankensteuer und die heitsschutz für die Werktätigen.
Krankheitsbekämpfung in Kinderheimen
Ein Rundschreiben des Reichsminiffers des Innern.
Landesregierungen gerichtet, das auf die Notwendigkeit hinweist, der Der Reichsminister des Innern hat ein Rundschreiben an die Einschleppung übertragbarer Kranfheiten in Kinderheime noch mehr als bisher durch planmäßige Zufammenarbeit sämtlicher Entfendestellen des Reichs mit den Kindersammenarbeit sämtlicher Entfendeſtellen des Reichs mit den Kinderheimen vorzubeugen.
In eingehenden Beratungen hat der Reichsgesundheitsrat eine Reihe von wichtigen Sicherungsmaßnahmen in der Form von Richt linien zusammengefaßt. Sie bezweden, anstedungsgefähr. liche Kinder bereits vor der Verschickung aussondern und der Ausbreitung übertragbarer Krankheiten in den Heimen selbst entgegenarbeiten zu können. Hierzu wird hauptsächlich eine ärztliche Ausreise untersuchung in den letzten Tagen vor Abgang des Transports verlangt, für deren Durchführung im einzelnen eine Reihe von Vorschlägen gemacht werden.
gelegt, die für die bauliche Gestaltung und die Betriebsführung in Ferner sind diejenigen hygienischen Mindestforderungen niederden Rinderheimen zur Verhütung einer Seuchenausbreitung für erforderlich gehalten werden.
Ruhrkampf gegen Lohnfürzung. Selbstmordversuch eines Separatiftenführers.
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In Bochum wurde die Rombacher Hütte der Vereinigten Stahlwerte mit 600 mann ftillgelegt, da der Betrieb mit Arbeitswilligen nicht aufrechtzuerhalten war. Beim Hasper Eisenwert in Hagen streifen noch 2800 Mann. Auch hier werden heute die Verhandlungen mit neuen Vorschlägen des Arbeit geberverbandes fortgeführt.
wieder aufgenommen, nachdem die neuen Afkordfäße eine entIn Düsseldorf wurde heute in vier Betrieben die Arbeit sprechende Erhöhung erfahren haben. In den Betrieben der Firma Jagenberg streiten heute 700 Mann, denen erst geffern die neuen Affordfäße mitgeteilt wurden.
Bei der Firma krupp in Effen wird wieder voll gearbeitet. 3n Mülheim und in Gelsenkirchen ist die Cage unverändert. Berhandlungen über eine Erhöhung der Attorde schweben noch.
gestreift, aber auch hier sind Verhandlungen mit der Direktion im Jn Mülheim- Ruhr wird nur noch bei Siemens- Schufert Gange.
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Neue nächtliche Tumulte. Die Polizei fchlägt zu. Mainz , 4. Juli. ( Eigenbericht.) Mainz war nach den schweren Ausschreitungen in der Nachi zum Donnerstag den ganzen Tag über in voller Aufregung. Alles war auf den Beinen. Vor den Stätten der Zerstörung sammelten sich große Menschengruppen, die die Vorgänge eifrig besprachen. Die Beurteilung ist durchaus nicht einheitlich. Im allgemeinen werden die Vorgänge scharf verurteilt.
Der Hauptführer der separatistischen Bewegung während der Besatzungszeit, der Facharzt für Haut- und Harnleiden Dr. Friedrich Roth und seine Frau, haben am Donnerstag versucht, sich mit 3 yankali zu vergiften. Es besteht wenig Aussicht, Roth und Frau am Leben zu erhalten. Alle Separatisten, die sich zur Zeit noch in Mainz befinden, sind am Donnerstag in Schuhhaff
genommen worden.
Wiesbaden , 4. Juli. ( Eigenbericht.) In der letzten Nacht haben sich hier teilweise dieselben Borgänge abgespielt, wie einen Tag vorher in Mainz . Große Trupps durchzogen verschiedene Teile der Stadt und griffen Läden und Wohnungen der als Separatisten verdäch= tigen Einwohner an. Es waren schwere Störungen zu verzeichnen, die von der Polizei nicht verhindert werden konnten.
1911
Flugzeugabsturz in Johannisthal . Pilot und Begleiter verletzt.
Heute mittag stürzte ein Sporfflugzeug, das zu einem Probeflug aufgestiegen war, über Johannisthal aus beträchtlicher Höhe ab und wurde zertrümmert. Der Pilot, ein 24jähriger Jngenieur Walter Schula aus der SedanStraße 5 und fein Begleiter, der 25jährige Wolfgang Leander aus der Thüringer Allee 2, erlitten erhebliche Berlegungen.
Das Flugzeug D. 590 war furz vor 11 Uhr auf dem Gelände der Bersuchsanstalt für Luftfahrt in Adlershof gestartet. Schon bald nach dem Abflug arbeitete der Motor unregelmäßig und fette über Johannisthal gänzlich aus. Der Pilot mußte sich zur Notlandung entschließen. Es gelang ihm aber nicht mehr, die Flugplaggrenze zu erreichen. Der Apparat fadte plöglich ab. und stürzte topfüber in die Tiefe. Das Flugzeug schlug mit ungeheurer Wucht auf den Sterndamm, eine Straße, die nach Niederschöneweide führt, auf und ging in Bruch. Die beiden Flieger erhielten bei einem Arzt, der in der Nähe der Unfallstelle wohnt, die erste Hilfe.
Am späten Nachmittag des Donnerstags nahmen die Zusammenrottungen wieder bedrohlichen Umfang an. Im 3enirum der Stadt, am Markt und in der Ludwigstraße, fammelten sich weit über 1000 Menschen. Das Kaufhaus Lahnstein bildete das Angriffsobjekt. Die Polizei ging jedoch mit anerkennenswerter Schärfe vor. Sie trieb die Menge in der Zeit von 10 Uhr abends bis 1 Uhr nachts immer wieder zurück und zerstreute fie, säuberte Markt und Ludwigstraße, sowie die angrenzenden Nebenstraßen, so daß es den angriffsluftigen Gruppen nicht möglich wurde, sich Der Kärntner und der Niederösterreichliche Landtag beglück wieder zu sammeln. Infolgedessen ist die Nacht ruhig ruhig verlaufen. wünschten Deutschland zur Rheinlandräumung. Die Gefahr weiterer Terrorafte ist aber noch feineswegs vorüber. abgeschleppt.
Das schwerbeschädigte Flugzeug wurde von der Feuerwehr