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Gattenmord oder Gerede? Explosionsfatastrophe in England.

Der Eine Berhaftung in Schmargendorf  .

Unter der schweren Beschuldigung, feine Ehefrau ermordet zu haben, wurde von der Kriminalpolizei der Kaufmann Яonrad S. aus der Bornstedter Straße zu Schmargendorf   festgenommen.

S. war seit 1928 verheiratet und bezog mit seiner Frau, die jezt ein Kind erwartete, eine Erdgeschoßwohnung in dem Hause. Einige Tage vor Pfingsten planie das Ehepaar einen Aus flug mit Bekannten. Es tam aber nicht zur Ausführung, da S. auf eine Geschäftsreise nach Neu- Streliß ging. Am 6. Juni, dem Freitag vor Bjingsten, fehrte er um 11 Uhr abends heim und erschien bald darauf bei der Polizei mit der Meldung, daß er seine Frau tot aufgefunden habe. Die Frau habe in der Küche Wäsche zum Kochen aufgefeßt gehabt, die bei seiner Ankunft noch auf dem Herde stand. Die Frau lag tot in einer Ede zwischen dem Küchenschrank und der Wand. Es schien, daß das Wasser in dem Wäschefessel übergetocht sei und die Gasflamme ausgelöscht habe. Demnach mußte die Frau einer Gasvergiftung erlegen fein.

Gerüchte tauchten aber bald auf, daß bei dieser Gasvergiftung nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Es hieß vielmehr, daß S. ein Interesse an dem Tode der Frau gehabt habe, da die Ehegatten gegen Unfall mit Zodeserfolg mit je 20 000 mt. per: fichert waren. Der Festgenommene bestreitet jede Schuld. Bis zur völligen Klärung hat aber der Untersuchungsrichter Haft befehl erlaffen.

Hellseher Hanussen flagt.

Weil ihn ein Berliner   Blatt Schwindler" nannte.

Der Steger von Leitmerih", der Hellseher anussen, flagt. Eben erst ist er von der Anklage des Betruges freigesprochen, ehen erst hat er vor dem hohen Leitmerizer Gerichtshof und vor Gelehr. ten aus verschiedenen Ländern das Examen auf seine hellseherischen Fähigkeiten glänzend bestanden, da will er sich nicht von einem Berliner   Blatt einen Schwindler und hoch stapler nennen laffen, will er nicht die Behauptung hinnehmen, er arbeile mit Tricks. Bathetisch rief er als Nebenkläger vor dem Einzelrichter Berlin Mitte aus: Jo tann mir nicht gefallen lassen, daß ein Berliner   Boulevardblatt an meiner Ehre rührt, deshalb habe ich Klage erhoben. Und aus dem gleichen Grunde habe ich auch gegen den Potsdamer Landgerichtsdirektor Dr. Hellwig Straf­anzeige erstattet."

B

Landgerichtsdirektor Hellwig, der vielumstrittene Sachverständige in Hellseherprozeß des Lehrers Droste in Bernburg  , saß indessen auf der Zeugenbank und machte sich eifrig Notizen. Außer ihm war auch der bekannte Hellseher sachverständige Dr. Kröner anwesend. Der Antrag der Berteidigung des angeklagten Redakteurs auf Er hebung einer Beweisaufnahme wurde abgelehnt. Sie sollte ergeben, daß Hanuffen bei seinen hellseherischen Erperimenten mit be zahlten Beuten aus dem Publikum arbeite und sich

auch anderer Trid's bediene, die auf ein Beschwindeln seiner Zuhörer Vinauslaufen. Die Berteidigung berief sich auch auf die Bergangen heit des Herrn Hanusfen. So habe er dem Hungerfünstler Griffen gezeigt, in welcher Weise er mit Erfolg hungern fol! den Schwindel des Glasschluders Omitron mit­gemacht und in en im Stampfe mit dem Eisenbreitbart 31 egerischen Tricks gegriffen habe. Herr Hanussen   war indes der Ansicht, daß die artistische Vergangenheit, deren Darstellung durch ben Beklagten   übrigens nicht der Wahrheit entspreche, nichts mit femen hellseherischen Fähigkeiten zu tun habe, die ihm von: Gelehrten der ganzen Welt bescheinigt worden seien

Das Gericht sprach den Redakteur frei. Er habe seine Pflichten nicht verletzt, sondern in Wahrung berechtigter Interessen gehandelt. Es stehe ihm der§ 193 zur Seite. Hanussen selbst habe erklärt, daß er sich von einem Barietéartisten zum 28iffenschaftler emporgearbeitet habe. Da müsse er fich schon öffentliche Kritit gefallen lassen Die Meinungen der Wissenschaft über das Hellsehen gehen zwar auseinander, und die öffentlichen Schaustellungen haben nichts mit Wissenschaft zu tun. Es ist anzunehmen, daß Herr Hanussen   diese höchst eindeutigen und äußerst scharfen Ausdrücke Schwindler und hochstapler nicht auf sich figen lassen wird In dieser Angelegenheit dürfte also wohl noch nicht das letzte Wort gesprochen worden sein.

Sensation im Tscherwonzen- Prozeß.

Georgier feine politischen Verbrecher.

Im Ischerwonzenfälscherprozeß, der gegenwärtig das Land gericht I als Berufungsinstanz beschäftigt, das Publikum aber nicht allzu sehr intereffiert, ereignete sich am geftrigen Freitagvormittag ein fenfationeller Borfall.

Mehr als 30 Todesopfer.- Straßenzüge eingestürzt.

London  , 4. Juli.  ( Eigenbericht.)

In Castleford  ( Yorkshire  ) entstand am Freitag: mittag in einer chemischen Fabrik ein Brand, der wenige Minuten später einen riesigen Benzintan zur Explosion brachte. Dann flegen Nitroglyzerin behälter in die Luft und mit ihnen das gesamte Fabrik­gebäude und die umliegenden Brivathäuser. Eisen it ücke wurden kilometer weit in die Umgegend geschleudert. Der Bevölkerung bemächtigte sich eine Panit; sie flüchtete kopflos ins Freie.

Castleford   gleicht einer im Kriege schwer beschossenen Stadt. Zahlreiche Häuser sind eingestürzt. Ganze Straßenzüge mußten wegen Einsturzgefahr geräumt werden. Selbst ein fünf Kilometer von Castleford cnt­fernt liegendes Dorf wurde durch die Explosion erschüt tert. Zur Zeit des Unglücks befanden sich etwa 100 Arbeiter in der Fabrit. Borerit konnten 12 Leichen identifiziert werden. Die meisten Toten liegen noch unter den Trümmern. Die Wirkung der Explosion war so stark, daß die Zeichen haus hoch in die Luft gewirbelt wurden. Die Brand­stätte schivefelt gelbes Gas, so daß der Umkreis von ein einhalb Weilen als Gefahrenzone erklärt und abgesperrt worden ist.

daß furz nach der Explosion ein Brand mit starter Rauch= Mehrere Feuerwehrleute erlitten entwicklung ausbrach. Rauchvergiftungen und fonnten zum Teil nur unter An­rüdgerufen werden. Die Ursache der Explosion wird auf einen wendung von Sauerstoffapparaten ins Leben wieder zu­Brand im Fabritgebäude zurückgeführt.

Auf die erste große Explosion folgten mehrere tieine, worauf ein starter Brand ausbrach und viele hundert Meter hohe Flammen zum Himmel emporschossen. Eine Wolke gelben Dampjes und die Gefahr weiterer Explosionen verhinderten den Zugang zu den Gebäuden. Das Hauptgebäude ist dem Erdboden gleich gemacht. Tausende von Fensterscheiben sind in der Umgebung 3 ertrüm.

mert worden.

Es ist damit zu rechnen, daß mindestens 30 Menschen uns Leben gekommen find. Ein junger Mann, der am Ufer eines Flusses spazieren ging, wurde in das Basser geschleudert, so daß er ertrant. Glühende Metall­trümmer wurden viele hundert Meter weit geschleudert. Bei den Rettungsversuchen find mehrere Bersonen durch die giftigen Dämpfe bewußtlos geworden, darunter auch der Leiter der Feuer­wehr. Einem Manne wurde durch die Explosion der Kopf vom Rumpf getrennt. Einem anderen wurde ein Bein ab geriffen, während sein zweites Bein schwer verlegt wurde. Die Angehörigen der Berunglückten, die in großen Scharen herbeieilten, mußten non der Polizei mit Gewalt zurüdgehalten Nach meiteren Meldungen wird befürchtet, daß noch zahlreiche werden. Bon einem Schulgebäude wurde das Dach abgehoben. Tote unter den Schuftmasseu liegen, 40 Personen haben Berlegungen| während der Unterricht im Gange war, ohne daß jedoch die Schul­erlitten. Die Rettungsarbeiten wurden dadurch wesentlich erschwert, finder zu Schaden famen.

Der Prozeß der 22 Jugendlichen.

Jahr Gefängnis für den Rädelsführer.

In dem Massenprozeß gegen die 22 jugendlichen Ange- Schnellrichter und in den Moabiter Gerichtssälen zu sehen. Aber flagten, die sich zu Bandendiebstählen als Autodiebstahlsaftien- gerade die Menge der jungen Leute auf der Anklagebank führte gesellschaft unter der Bezeichnung Baudiag" zufammengetan hatten, einem besonders eindrudsvoll vor Augen, wie schutzlos doch die wurde gestern nachmittag das Urteil des Schöffengerichts Berlin  - Großstadtjugend legten Endes ist. Ohne geordnete Häuslichkeit und Mitte gefällt. Der Hauptangeklagte Müller wurde wegen Arbeit findet sie sich in irgendeiner Kneipe zusammen, und mancher schweren Diebstahls in 27 Fällen zu 1 Jahr 6 Monaten Ge- harmlose und ehrliche, aber willensschwache junge Mensch, der kein fängnis unter Anrechnung von 4 Monaten Untersuchungshaft Buhause hat oder feine sorgsam bedachten Eltern, gerät hier in sowie zu 3 Jahren Ehrverlust verurteilt. schlechte Gesellschaft, wird mitgezogen und sieht sich plöglich unter Anflage gestellt.

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Ferner erhielten die Angeklagten Bruno 2 Jahre 3 Monate, Hörte man die jungen Leute erzählen, so mußte man sich wun­Rippel 1 Jahr 6 Monate, die letzteren beiden ebenfalls 3 Jahre Chrverlust, und der Angeklagte Heyendorf 1 Jahr Gefängnis. Die bern  , wie sie wochenlang ungestört in ihrem Stammlokal in der übrigen Angeklagten wurden zu Gefängnisstrafen von 1 bis 9 Mo Rüderstraße ihre Pläne schmieden fonnten. In der Gerichtsver naten perurteilt. Auch das einzige weibliche Mitglied der Einbrecher handlung waren Vertreter des Jugendamts und der so gesellschaft wurde schuldig befunden und zu 4 Monaten Gefängnissialen Gerichtshilfe anwesend. Jezt wird den jungen Leu­

verurteilt. Die Strafe gilt aber als durch die Untersuchungsh ft verbüßt. Bei fünf Angeklagten erfolgte Freisprechung. Das Ge­richt hat es für erwiesen angesehen, daß die Angeklagten sich in der berüdigten Rüdertlaufe getroffen und zu Bandendiebstählen zu fammengetan haben.

Die vom Gericht verhängten Strafen entsprachen im allgemeinen daß ein großer Teil dieser jungen Leute für einige Zeit unter er­den Anträgen der Staatsanwaltschaft. Es mag schon richtig sein, zieherischen Einfluß genommen werden müßte, damit sie von ih em Rummelleben abkommen. Denn abges hen von der Gefahr, die sie, trotz der verhältnismäßig unbedeutenden strafbaren Handlungen, die sie sich zuschulden kommen ließen, für die Allgemeinheit bedeuten, bilden sie eine noch größere für sich selbst. Dieser Tatsache schienen sie sich in keiner Weise bewußt; sie befanden sich im Geriftssaal gewissermaßen in bester Stimmung und nahn en mitunter sogar eine zynische Haltung ein. Rur als sie ihre Lebensläufe erzählten und als die Berteidiger für sie vor dem Gericht ein gutes Wort einleg en, da fam etwas wie Gemütsbewegung über sie. Man hat ja oft genug Gelegenheit, junge Leute von 19 bis 23 Jahren vor dem

gefeßt: schwerverdauliche und besonders fettreiche Nahrungsmittel widerstehen uns daher vielfach. Hervorgehoben sei noch, daß Räuchersisch e namentlich das Ideal eines nahrhaften und leicht verdaulichen Nahrungsmittels darstellen in den fischefsenden Ländern, zu denen Deutschland  leider immer noch nicht zählt, weiß man die Borzüge der Fischnahrung im Sommer sehr wohl zu schäßen.

Die Befürchtung, daß die Güte der Fische namentlich bei länge­rem Transport durch die Wärme leidet, ist gänzlich unbegründet. Höhere Temperatur und größere Entfernung des Berbrauchsories von der Küste spielen heute im Fischhandel keine Rolle mehr.

16 Touristen ertrunken. Schweres Bootsunglück bei Odessa  .

Odessa  , 4. Juli.

Der Mitangeklagte Bell, der während der ersten Berhandlung und auch noch bis vor kurzem in seinen Aussagen stets erklärt hatte, daß die Georgier Karumidze und Sadat   hieraschwili die Fälschung der russischen Tscherwonzen aus politischen Gründen vorgenommen hätten, um fo gemeinsam mit deutsch  : n Kreisen den Bolschewismus zu bekämpfen und die georgische Frei­heitsbewegung zu finanzieren, erschütterie gestern die bisherige ge­meinsame Berteidigungsfront durch die Erklärung, daß die Geor gier nicht aus une gennügigen politischen, fon= bern aus gewinnsüchtigen Gründen gehandelt ten. Bell berief sich auf den Verdacht des Georgischen Komitees in Paris  , Ein schweres Bootsunglück, bei dem 16 das Karumnidze infolge seines eigentümlichen Verhaltens für einen Todes opfer zu beklagen sind, ereignete sich bei der feintlichen Agenten gehalten habe und das auch Sadathieraschwili als einen lächerlichen kleinen Berbrecher charakterisiert habe, der Ausschiffung einer Touristengeſellſchaft, die archäolo­fich als Politiker aufspielen wolle. Der Offizialverteidiger des geor­gische Ausgrabungen in Olvio pol( bei Odessa  ) besich­gischen Angeklagten Sadathierafchroili zweifelte ebenso wie Bellstigen wollte. Das Boot kenterte, and die 45 Insassen eigener Berteidiger an dem Maren Geisteszustand dieses Angeklagt n, stürzten ins Wasser, nur 29 konnten gerettet werden. der plötzlich seine bisherigen Aussagen über den Haufen warf. Bell erlist dann auch einen Rervenzusammenbruch, wie fchon einmal in Pädagogische Akademie in Köpenid. erster Instanz, und brach in Tränen aus. Der Antrag der Ver­teidiger, ihn auf seine Verhandlungsfähigkeit gerichtsärztlich un er suchen zu lassen, wurde vom Gericht abgelehnt., da Bell sich selbst

für verhandlungsfähig erklärte.

Seefische als sommerliches Nahrungsmittel.

Es ist sehr bedauerlich, daß breite Schichten unseres Boltes noch immer glauben, man fönnte in der marmeren Jahreszeit teine Fische effen. Borurteile gegen den Seefischgenuß werden tritiklos hingenommen, obgleich fie längst als falich erwiesen find. Gerade im Sommer sind die Fische febr nahrhaft und wohl. fdmedend. Sie haben dann ihre Laichzeit hinter sich, Jtehen in der Mostpericke und befinden sich, da die Nahrung reichlich vor: henden ist, in einen vorzüglichen Ernährungszustande. Anderer feits ist der Fettbedarf des menschlichen Körpers im Sommer herab

Der Magistrat hat in seiner letzten Sizung vom 2. Jufi den mit dem preußischen Staate gepflegten Berhandlungen über die Er= richtung einer pädagogischen Akademie auf dem Grundstück der Papstwerft in kopenic unter der Voraussetzung zugestimmt, daß die Kosten für das Grundstück und den Neubau je zur Hälfte vom Staat und von der Stadt Berlin   zu tragen sind. Der preußische Staat hat schon 15 Atademien in verfchie denen Städten geschaffen. Auch in Berlin   sollen nunmehr zwei Atademien eingerichtet werden. Die eine, eine tatholische Atademie, in Spandau  , für die die Stadt Berlin   teinerlei Kosten zu übernehmen hat, die andere in Köpenid. Sie ist für Mit. glieder aller Ronfeffionen gedacht und soll der Ause bildung von Lehrern an evangelischen, tatholischen jüdischen und Sammelschulen dienen. Man rechnet mit einem Besuch von ungefähr 500 bis 600 Studenten.

ten wenn irgend möglich geholfen werden. Aber wäre es mirtlich nicht zu erreichen, daß durch Fürsorge der Bersuch gemacht wird, junge Leute, die durch den Verkehr in bestimmten Lokalen Gefahr laufen, abzugteiten, zu schüßen, bevor sie mit dem Strafgesez in Konflikt geraten? Ein solcher praktischer Jugendschutz wäre dez Schweißes aller wahren Volfs- und Jugendfreunde wert.

Liebestragödie in Reinickendorf  .

Er durchschnitt seiner Braut die Schlagader. Eine Liebestragödie spielte sich gestern abend in Reinidendorf ab. Der 23 Jahre alte Arbeiter Erwin Wols­dorf hatte in seiner Wohnung Besuch von seiner 18 Jahre alten Brauf, der Kontoristin Elisabeth Sander  , aus der Hauptstr. 60. Messer und schnitt feiner Braut die linte halsslagader Sie gerieten miteinander in Streit, und Wolsdorf   ergriff ein durch. Als er fah, was er angerichtet hatte, sorgte er für Hilfe und stellte sich selbst der Polizei.

Das 50. Todesopfer in Lübeck  .

Cubed, 4. Juli

vormittag hat sich die Zahl der nach der Fütterung mit dem Nach dem Bericht des Cübeder Gesundheitsamts vom Freitag Calmette- Präparat gestorbenen Säuglinge auf 50 erhöht. 69 Säuglinge sind noch krant.

übeder

Am Donnerstag fand eine neue Konferenz der Aerzteschaft mit Hamburger Aerzten statt, auf der besonders zwei Behandlungsmethoden besprochen wurden, die für die Behandlung der erkrankten Säuglinge empfohlen worden sind. Es handelt sich dabei einmal um das Verfahren nach Friedmann. Da dieses in der Einspritzung von lebenden Tuberfelbazillen( jog. Schildkröten- Tubertelbazillen) besteht und die Wirkung des Ber­fahrens gerade bei den vorliegenden, befonders gearteten Krant­heitsfällen richt vorausgesehen werden fann, fonnte sich die Aerzte­schaft nicht entschließen, die Verantwortung für seine Anwendung zu übernehmen Weiter handelt es sich um ein fermenthaltiges Mittel eines Dresdener   Arztes, der selbst darüber berichtete. Da sich

der Vortragende für nicht berechtigt erklärte, über Zusammenlegung und Herstellung des Mittels eingehende Angaben zu machen, und ferner ärztliche Erfahrungen über die Anwendung des Mittels bisher nur an etwa 200 Erwachsenen, nicht aber an Säuglingen, vorliegen, fonnte sich die Aerzteschaft auch in diesem Falle nicht entschließen, von dem Mittel Gebrauch zu machen.

Wafferrettungsstation Rahusdorf und Friedrichshagen  . Die

Basserwacht c. B. folgt einer Anregung der Rettungsgesellschaft der Wassersportvereine von Berlin   und Umgegend und bittet alle Motorboot. und Dampferführer, an den Rettungs­stationen Rahnsdorf   und Friedrichshagen   beson. ders langsam und rüdfichts voll vorüber zu fahren, da die dort in Alarmbereitschaft liegenden Dienstboote der Wasser­rettungsgesellschaft schon mehrfach durch vorüberfahrende Fahrzeuge gefährdet und sogar beschädigt wurden.

Das ideale

Laxin Abführ  - Konfekt