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Falles für deren Bestrafung Sorge zu tragen. Auch erklärt die Versammlung, dafür einzutreten, daß die Quittungskarten in den Händen der Kollegen bleiben, was sie zu verlangen haben." Die Versammlung endete mit einem Hoch auf die Lohn­bewegung der Maurer.

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sei der Egoismus nothwendig verbunden. Der Satz: Liebej verlas dann einen Brief von der Junung der Stellmacher Ber Deinen Nächsten wie Dich selbst!" könne in ihr nicht verwirklicht lins, welchen diese an die Nicht- Innungsmeister gerichtet hatte, werden. Am besten komme heute vorwärts, wer alle menschen- um sie zum Beitritt zur Innung zu bewegen. freundlichen Gefühle von fich werfe. Danach werde Der Brief lautete etwa: Es sei Pflicht und Schuldigkeit gehandelt und nicht nach den Satzungen der Religions- der Meister, der Innung beizutreten, da erstens nur der Innung gemeinschaften. Man habe aber heute auch gar nicht die ehrliche das Recht, Lehrlinge zu halten, zustehe, ferner weil eine gewisse Eine öffentliche Versammlung der in den Gastwirth Absicht, durch Verbreitung religiösen Denkens" die Menschen zu Sorte von Gesellen sich zur Aufgabe macht, die willigen und schaftsbetrieben beschäftigten Arbeiterinnen( Kellnerinnen)" bessern"; man wolle mit der Vertröstung der Arbeiter auf die leistungsfähigen Gesellen auszustacheln und den Arbeitsnachweis tagte am 30. Juni, Nachts 12 Uhr, unter der Leitung des Genossen" himmlischen Freuden", als einem Ersatz für das Elend des an sich zu reißen. Der Arbeitsnachweis aber sei im Falle eines Ebert. Zum ersten Punkt der Tagesordnung: Die wirthschaft- Grdenlebens", nur dem Kapitalismus Dienste leisten. Das sei Streits der Gesellen ein gutes Bollwerk gegen die Aufrührer. liche Lage der Gastwirthsgehilfinnen und wie ändern wir die ziemlich unverblümt durch den Major von Liebers ausgesprochen Zum Schluß heißt es, daß in Bezug auf das Meisterstück alle selbe erhielt zunächst Genosse Reichling das Wort. Derselbe worden. Denen, welche wirklich an ihre zur Hebung des möglichen Konzessionen gemacht würden. In der Diskussion schilderte die moderne Arbeiterbewegung und deren Ursache und Wolfes" herausgegebenen Traftätchen glauben, könnte man ver- wurde die Haltung der Meister mit kräftigen Worten getadelt. Berechtigung und ging dann auf den Kellnerinnenberuf ein. Die sich rn, daß sie durch Moralpredigten den Sinn der Menschen Sämmtliche Redner forderten die Kollegen auf, sich durch die Arbeiterschaft habe eingesehen, daß ihr nicht fremde, sondern nicht bessern würden. Trotzdem verzweifelten wir nicht an der Innungsmeister nicht einschüchtern zu lassen, sondern treu zu der einzig und allein die eigene Kraft helfen könne, und nach Er- Menschheit, wir hielten sie im Grunde für gut; was schlecht an Fahne zu stehen, auf welcher geschrieben steht: Freiheit, Gleich­kenntniß dieser Thatsache sei fie eingetreten in den Kampf für ihr, das sei die Folge der Erziehung durch die sozialen Verhält- heit, Brüderlichkeit! So würde der Sieg unser trotz alledem! Recht und Freiheit; Arbeiter sowohl wie Arbeiterinnen. Auch die niffe. Schaffte man das Privateigenthum und damit die heutige( Großer Beifall.) Kellnerinnen wären nichts anderes denn Arbeiterinnen und in wirth- Gesellschaft, die privatrechtliche, ab, so werde der Egoismus sich Hierauf mußte die Hof- Wagenfabrik von Kühlstein vor einer schaftlicher Beziehung vielleicht noch bedeutend schlecher gestellt, da sie in Gemeinsinn verwandeln und der Satz: Liebe deinen Nächsten scharfen Kritik Revue passiren. keinen Lohn bekämen, sondern auf die Almosen der Gäste angewiesen wie dich selbst!" zur Wahrheit werden.( Großer Beifall.) An Zum Schlusse forderte Kollege Meßmann die Anwesenden seien. Redner forderte die Kellnerinnen auf, sich zur Hebung der Diskussion betheiligte sich außer einem Redner noch Fräulein auf, zahlreich in der nächsten öffentlichen Versammlung zu era ihres Gewerbes zusammenzuthun, da nur durch Einigkeit etwas Wabnik. Der 3. Punkt der Tagesordnung, Abrechnung vom scheinen, welche sich noch näher mit der Innung und der Kühl­zu erreichen sei. Maifonds, wurde damit erledigt, daß die eingekommenen stein'schen Fabrik beschäftigen würde. Hierauf erörterte Frl. Wabnih in Vertretung von Frau Ihrer 72,75 m. der Generalfommission der Gewerkschaften in Hamburg die Stellung der Kellnerinnen in pekuniärer und besonders in überwiesen wurden. Darauf erstattete Herr Koopmann Bericht Eine öffentliche Versammlung sämmtlicher Berliner fittlicher Beziehung. Es sei zu beklagen, daß die Kellnerinnen über die Thätigkeit der Berliner Streif- Kontrollkommission. Be Steinfegrammer tagte am Montag den 29. Juni. An Stelle gewissermaßen als Menschen zweiter oder gar dritter Klasse besonders nahm er hierbei Bezug auf die Ausgabe von Sammel- des am Erscheinen verhinderten Stadtverordneten Genossen Zubeil trachtet und als willkommene Objekte zur Befriedigung des bons, welche von der Kommission beschlossen worden ist und hatte Genosse Reichling zum ersten Punkt der Tagesordnung: Sinnentigels der Männer angesehen würden. Frl. Wabnik forderte zu reger Betheiligung an den Sammlungen auf. Eine Die Lage der Arbeiter, speziell der Steinseh­forderte die Kellnerinnen auf, organisirt dem vereinten Unter- rege Diskussion rief der von ihm bekannt gegebene ablehnende Rammer und Berufsgenossen das Referat über­nehmerthum entgegenzutreten. Beschluß der Streif- Kontrollkommission in Sachen Möhring her- nommen. Reichling ermahnte die Rammer vor Allem zur Dr­

In der Diskussion sprachen mehrere Kellnerinnen. Die erste vor. Es wurde von allen Seiten anerkannt, daß die Angelegen- ganisation. Ueber 400 Steinsetzrammer gäbe es in Berln, und Rednerin erklärte, die Lage der Kellnerinnen sei in zweifacher heit schnellstens erledigt werden müßte. Endlich wurde be- dennoch zähle die Organisation nur etwa 400 Mitglieder. Die Hinsicht eine durchaus unwürdige, ja geradezu widerliche. Sie schlossen, den Parteivorstand als Schiedsrichter anzurufen. Es Steinfegrammer zeigten sich entschieden zu lässig; sie müßten besser bezögen von den Restaurateuren feinen Gehalt, sondern seien werde sich ja dann zeigen, ob Herr Möhring schuldig oder un- agitiren und auch die Steinsetzer( Gesellen) und die Handarbeiter darauf angewiesen, den nothwendigen Unterhalt gleichsam als ein schuldig sei. Die Versammlung wurde mit einem Hoch auf die zu sich heranzuziehen suchen. An den Gefellen sei besonders zu Almosen von den Gästen anzunehmen. Dabei müßten die Bewegung geschlossen. tadeln, daß sie sich für etwas Besseres als die Rammer hielten, Kellnerinnen auf Befehl des Wirthes mit den Gästen kneipen, weil sie etwa 12 M. wöchentlich mehr als die Rammer ver­damit dieselben tüchtig Geld ausgäben; widersete sich eine Die Maler, Auftreicher und Lackiver Rigdorfs waren dienten, welche einen Wochenlohn von 24 M. hätten. Die Ar­Kellnerin dem Anfinnen des Wirthes, so habe sie unbedingt ihre am Dienstag Abend unter dem Vorsitz des Kollegen Regerau ver- beiter bekämen wöchentlich durchschnittlich 18 M., seien also am Entlassung, vielleicht sogar noch törperliche Mißhandlungen zu sammelt. Kollege Schweitzer hielt unter lebhaftem Beifall der schlechtesten gestellt, jedoch müsse man dieselben als Ar­erwarten. Dabei sei das Essen der Kellnerinnen über alle Maßen Versammelten einen längeren Bortrag über das Thema: Welche beiter genau so hoch schätzen, wie die Gesellen und schlecht und absolut unzureichend, so daß die Mädchen gezwungen Forderungen stellen wir an Staat und Gesellschaft?" Betreffs Steinfegrammer. Eine Organisation sämmtlicher in dem Pflasterer­wären, sich zu ihrer Sättigung entweder selbst Nahrungsmittel der Organisation rieth Redner dringend an, sich der Vereinigung gewerbe beschäftigter Arbeiter müßte geschaffen werden, dann zu kaufen oder sich solche von den Gästen spendiren zu lassen. Der Maler und Lackirer anzuschließen und, falls in Rixdorf eine würde auch Ersprießliches erzielt.( Beifall.) Der Verdienst der Restaurateure sei ein enormer, denn eine Filiale derselben errichtet werden sollte, dieser letzteren beizutreten. Flasche Wein im Werthe von höchstens 1,25 Mark werde für( Lebhafter Beifall.) 5-6 Mart verkauft, Gräzerbier gebe es 38-40 Flaschen für 2 Mart, trotzdem werde die Flasche mit 30 Pf. verkauft.

Eine andere Kellnerin gab äußerst interessante Aufschlüsse über das Pantschen" der Restaurateure. Zu allen derartigen Manipulationen müßten die Kellnerinnen hilfreiche Hand bieten. Das müsse aufhören und ebenfalls die unwürdige Behandlungs­weise von seiten der Gäste. Wolle ein Restaurateur die Damen­bedienung in der bisherigen Weise fortgeführt wissen, so möge er die Gäste durch seine Frau oder seine Töchter bedienen lassen. ( Lebhafter Beifall.)

Ein Restaurateur, Hr. Timm( Passage), äußerte sich dahin, daß die von den Rednern und Rednerinnen vorgebrachten Klagen vollständig gerechtfertigt seien; er wolle wünschen, daß die Kellnerinnenbewegung Erfolg habe.

Von einer Diskussion wurde Abstand genommen. Folgende Resolution gelangte, nachdem der Vorsitzende dafür gesprochen hatte, einstimmig zur Annahme:

Die heutige öffentliche Versammlung der Maler ist in allen Punkten mit dem Referenten einverstanden und stellt folgende Forderungen an den heutigen Staat:

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1. Umwandlung von Grund und Boden aus Privatbesitz in Gemeingut Aller; 2. Umwandlung der kapitalistischen Produktion in eine genossenschaftliche; 3. ein wahres Arbeiterschutz und Alters und Invalidengesetz; 4. vollständige Koalitions, Ver­sammlungs-, Preß- und Redefreiheit; 5. Abschaffung der Religions­pflege und an deren Stelle Förderung der Wissenschaften jeder Art; 6. Einführung der Gesetzgebung durch das Volk; 7. Um wandlung des Militärs in eine Volkswehr. Die Versammlung, welche hauptsächlich infolge der Anwesen­Die Versammlung fordert die regierenden Gewalten auf, heit von Lebemännern", die sich die Sache zum Jug machten, hierzu die nöthigen Schritte baldigst zu thun, desgleichen werden überaus stürmisch verlief, nahm schließlich eine Resolution an, die Versammelten mit aller Macht dafür agitiren, daß immer in welcher sie den Ausführungen der Referenten zustimmte und mehr Vertreter der Sozialdemokratie in den Reichstag kommen, das Bureau beauftragte, alles zur Errichtung einer Organisation damit der Wille des Volkes zum Durchbruch gelangt. Weiter Erforderliche vorzukehren, insbesondere die nächste Versammlung werden sich die Versammelten gut organisiren und geistig aus­einzuberufen und in dieser den Entwurf eines Statuts vorzulegen. bilden." Hoffentlich ist man so flug, zu den weiteren Versammlungen Eine längere Debatte entspann sich über den nächsten Punkt außer den etwaigen Referenten und Zeitungsberichterstattern nur der Tagesordnung, welcher die Gründung einer Filiale der Kellnerinnen und allenfalls Restaurateure, die sich legitimiren Bereinigung der Maler und Lackirer für Rixdorf und Umgegend tönnen, zuzulassen. betraf. Die Kollegen Regerau, Schiveitzer, Ludiger, Schmidt, Schneider traten für die Gründung ein, während die Kollegen Borchardt und Kube sich dagegen aussprachen. Man einigte sich schließlich zu nachstehendem Beschluß:

In der Diskussion sprachen die Kollegen Kerkow, Heger, Schmidt, Krug, Niemeyer und Scholz, wobei Niemeyer die An­sicht aussprach, bei den Gesellen sei nichts zu erreichen, da dies selben zu sehr auf dem Boden der Zunft ständen. Genoffe Reich­ ling führte dem entgegen aus, daß durch eine unermüdlich be­triebene rege Agitation selbst die indifferentesten Arbeiter zum Klassenbewußtsein und dadurch zum Anschluß an die moderne Arbeiterbewegung kommen würden. Nach einigen minder wichtigen Mittheilungen wurde die Vers sammlung geschlossen.

Gingeschriebene Hilfekasse und Verein der Bureau- Beamten der Rechtsanwälte, Notare und Gerichtsvollzieher in Berlin . Freitag, den 3. Juli, Abends 8 Uhr, Monats- Bersammlung im Brandenburger Haus , Mohrenstraße 47. Tagesordnung: 1. Sigung des Vorstandes der Hilfskaffe zum Zwecke der Aufnahme neuer Mitglieder. Bahlung der Kassenbeiträge und des Verkehrs unter den Mitgliedern. 2. Bortrag über Münzwesen. 3. Be Beisammensein. sprechung von Rechts- und kostenfragen. 4. Fragefasten. 5. Gemüthliches

Zu dieser Versammlung werden die geehrten Mitglieder mit ihren Damen wollen. Der Borstand.

und Gästen mit der Witte ergebenst eingeladen, recht puntlich erscheinen zu

Bildungsklub der Hausdiener. Freitag, den 3. Jult, Abends 8% Uhr,

Bersammlung bei Beyer, Neue Grünftraße 14. Tagesordnung: 1. Bortrag des Genossen Jul. Türt über Herenprozesse. 2. Discussion. 8. Wierteljahres­

bericht. 4. Verschiedenes. Gäste willkommen.

Musikverein" Stern". Uebungsstunde 9-11 Oppelnerstraße 29 bet Brandstahl. Sonntag, den 5. Juli, Familienausflug nach Friedrichshagen .

Arbeiter- Retourbillets

Abfahrt vom Schlesischen Bahnhof früh 7 Uhr. a 30 Pf. Genossen und Genofsinnen sind freundlichst zu dieser Partie einges laden. Nachzügler werden Nachmittags im Müggelschlößchen, Friedrichshagen erwartet.

Schriftstellers Dr. Lütgenau über, Die sozialistische Doktrin und der Gelehrten­Freie Vereinigung der Kanflente. Freitag, den 8, Jult Bortrag des stand in May's Festfalen, Beuthstr. 22, 1 Tr. Nach dem Vortrag freie Dis­

tuffton. Jedermann hat Zutritt.

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Im Fachverein der Tapezirer Beetins fand am 22. Juni eine Mitgliederversammlung statt, in welcher Herr Türk einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über Sibirien Die Versammlung ist im Prinzip für Gründung einer bei Grube, Mariendorferstr. 10. Gäste haben Zutritt. Lese- und Diskutirklubs. Freitag. ari Marr", Abends 9 Uhr, hielt. An der Diskussion betheiligten sich mehrere Redner. Filiale und wählt eine Agitationskommission, welche die nöthigen 8% Uhr bei Schwarzkopf, Stalizerstr. 11, " Süden", Abends Gäste, Damen und Herren, Unter Verschiedenem weist Kollege Freiwald nochmals auf das Schritte hierzu thun soll." durch Mitglieder eingeführt, willkommen. am 18. Juli in der Neuen Welt stattfindende Sommerfest hin Es wurde dann die Kommission aus den Kollegen Ott, Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Freitag. Uebungs­stunde Abends 9 Uhr. und macht noch darauf aufmerksam, daß die Fachschule diesmal Retzerau, Keßner, Schweizer , Borchardt und Stöltner zusammen- wänner chor", Schönhauser Allee 28 bet Kuhlmey. Aufnahme von Mitgliedern. Satser's cher Arbeiter Gesang­früher und zwar Mitte oder Ende September wieder eröffnet gesetzt. verein Nord", Brunnenstr. 38 bet Gnadt.- Gesangverein, Borwärts 1", werde. Ferner müsse jetzt jeder Kollege recht tüchtig für den Die Beschlußfassung über die Einrichtung einer Zahlstelle in S.D. Adalbertstraße 21 bei Roll.- Gefangverein orbeertrang", Wein straße 11 bet eind. Fachverein agitiren. Eine Frage über die in der Prächtel'schen Rigdorf für die Krankenkasse der Maler wurde vorläufig Rüth. arthaus'scher" Gesangverein, Frankfurterstr. 79 bei striger. Summer's cher Gesangserein", Elisabethstr. 11 bei Wertstatt gezahlten Löhne wurde vom Kollegen Feder eingehend ausgesetzt und der Agitationstommission die Buch binder Männerchor" Berlins , Alte Jatobftr. 75 bet Feuerstein. Gesang beantwortet. Bum Schluß gelangte noch, zur Mittheilung, daß Regelung auch dieser Frage überwiesen. überwiefen. Sie hat dem- Gesangverein, Maiglöckchen", Hochstraße 32a, bei Wilke. vereine müthitchkeit"( Buyer), Seydelstraße Nr. 30. Gefangverein awei Bahlstellen des Fach vereins errichtet wor- nächst betreffs endgiltiger Beschlußfassung über die Frage Jugendfreuden", Bergstraße 68 bet Reller. Gefangverein ris", den sind und zwar beim Kollegen Kerfack, Alt der Filialerrichtung eine neue öffentliche Versammlung ein- Ropnickerstr. 127a bei Stüfter. Gefangverein" Gollegia", Reichenberger­Moabit 180 und im Restaurant Gnadt, Brunnen- zuberufen. straße 16 bei Pätzold. Wilhelm Seeger'sche Liedertafel", straße 38( durch Kollege Mostopp) Sonntags von Unter Berschiedenem" wurde der Verunglückung eines älteren Reichenbergerstr. 83 bei Trucks.- Gesangverein" offnung", Friedrichs­berg, Friedrich Karlstraße 34. Gesangverein" yra 2", Charlottenburg , 10-12 Uhr Vormittags. Kollegen bei dem Bau des Reichstagsgebäudes Erwähnung ge- Rosinenstr. 3 bei Grischow. Gesang-, Turn- und gesellige Reveine. Männerchor Waldes Cine öffentliche Versammlung, welche vom Vorstande der than; die Versammlung ehrte sein Andenken durch Erheben von den Plätzen. rauschen", Martgrafenstr. 87 bei Weigt.- Männer- Gefang- Berein ,, union " Abends 9 Uhr, in der Berliner Bock- Brauerei. Musirdilettanten- Verein Arbeiter- Bildungsschule einberufen war, fand am Dienstag Dann kritisirte man scharf die Gesetzesauslegung der Rixdorfer Glocke" 9-11, Uebungsstunde. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Abend im Giskeller" statt. Herr Dr. Arons sprach über" Die Behörden, welche keine Tellersammlungen stattfinden ließen, Vergnügungsverein Glück auf", Abends sy nhr, Sigung bei Möwes, Arbeiter und das Studium der Naturwissenschaften". Der Re- während dies in Berlin und anderwärts stets unbeanstandet ge- verein Beilchen", Sigung mit Damen von Fichtestr. 29. Nach der Gigung Tanz. Gäste willkommen. Vergnügungs 9 Uhr ab, Admiralstr. 38 bei ferent hob zunächst den praktischen Nutzen der Beschäftigung mit schähe. Bur Deckung der Unkosten erhielt hierauf der Vorsitzende cülow." Gäste willkommen. Bergnügungsverein Euphrosyne". Sigung den Naturwissenschaften hervor. Nicht auf den Nutzen im burger- persönliche Geschenke von den Versammlungstheilnehmern. In mit Damen Abends 9 Uhr im Restaur. Wohllebe, Alexandrinenſtr. 110. Nach ber lichen Sinne, auf den wirthschaftlichen Vortheil für den Einzelnen Bukunft soll ein festes Entree erhoben werden. Sigung Tanz. Gäste willkommen.- Geselliger Verein Immergrün" Abends 9, Uhr, im Restaurant Heinicke, Oranienstr. 36. Berein ehem. tomme es an, sondern auf den Nutzen, welcher aus jenem Schüler der 38. Gemeinde Schule, Sigung, Abends 9 thr, im Studium für die Arbeiter als Klasse resultirt. Den Arbeitern Im Verein der Sattler und Fachgenossen tagte am Grand Restaurant Kornblume"( Inh. Dito Noll), Andreasstr, 3. Gäste seien manche Erfindungen, die von der Technik ausgenügt worden 27. Juni eine gut besuchte Versammlung. In derselben kam die willkommen. Rauchflub Ohne 8wang", Abends 8% Uhr, bet W. Spaeth, find, zu danken. Statflub, Tournee", Abends 8% Uhr, beim Genossen Weinstraße 28.­Diese Erfindungen hätten dann Arbeiter Rede zur Verlesung, welche Liebknecht am 31. März 1869 im Start Ullrich, Wrangelstr. 84. Gäfte durch Mitglieder eingeführt willtommen. brotlos gemacht, zuweilen sogar den Erfinder selbst. Demokratischen Arbeiterverein zu Berlin gehalten hat über den gund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Gleichwohl dürften die Arbeiter dem Fortschritt der Technik nicht Parlamentarismus. Kollege Bombin sprach in der Diskussion sein Freitag: Berein Grüne Tanne" 9 Uhr bet Leßner, Wartusstr. 8. entgegenarbeiten. Je rascher die Technik sich entwickelt, um so vollstes Einverständniß mit der in diesem Vortrage enthaltenen Bauchttub to the Quaste" bet Eimede, köpniderjir. 130. eher siege der Sozialismus( welchen der Redner, der Bodenbesig- Kritik des Parlamentarismus aus. Der Punkt Werkstatt­reformer ist, übrigens nicht im Sinne der Sozialdemokratie, aber angelegenheiten" rief eine längere, zum Theil fehr erregte Debatte boch wenigstens als Verwirklichung der Forderung: Den Ar- hervor. Es wurde schließlich eine Kommission gewählt, welche beitern den Ertrag der Arbeit" auffaßt).

die streitigen Angelegenheiten regeln soll. Eine besonders harte

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Der letzte Punkt der Tagesordnung: Unsere Berichte im führen.

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Vermischtes.

Im zweiten Theile seines Vortrages erörterte Redner den Verurtheilung fanden die Lohnverhältnisse, welche in der Fabrik Was stört uns wohl heimtückischer in unserer häus­der Arbebie Wethode des naturwissenschaftlichen Unterrichts an preise seien daselbst so niedrig, daß es den Kouegen nicht möglich lichen Ruhe, als der Hausschwamm, oder Holzpilz? Der begiter- Bildungsschule. Von der Grscheinung sei auszugeben wäre, mehr als 10-12 M. wöchentlich zu verdienen. Der ge- Sausschwamm erfüllt die Lust in den Wohnräumen mit schäd Experimenter ähnlichen Erscheinungen das Gesetz abzuleiten. Mit nannte Herr, der als Obermeister der Zunung die gebung des lichen Ausdünstungen, die den ihnen lange ausgesezten Menschen Berlin werb dürfe man bes Buten nicht viel thum. Der Handwerts besonders betone, solle, als man ihm um Qusbesserung sehr verhängnißvolt werden können. Wire ihm nicht rechtzeitig Be zag wurde beifällig aufgenommen. In der Diskussion hob des niedrigen Lohnes, ersuchte, gesagt haben: Go lange meine entgegengetreten, kann er nach der Zerstörung alles Holzwerkes Dr. Antgenau die Verschiedenheit der Zwecke des naturwissen- Gesellen noch eine belegte Stulle essen, lege ich überhaupt nicht unter Umständen den Zusammensturz des Gebäudes herbei­schaftlichen Studiums und Unterrichts für den Kapitalismus und zu, den Sozialismus noch schärfer hervor, desgleichen die Abhängigkeit Vorwärts", wurde der vorgerückten Zeit halber für die nächste Der Hausschwamm pflanzt sich nun nicht, wie noch vielfach der Gelehrten vom Kapitalsinteresse. Der Darwinismus sei, wie man geschlossene Mitgliederversammlung zurückgestellt. Dieselbe findet angenommen wird, durch zufällige äußere Verhältnisse fort, fon­mehr und mehr eingesehen habe, nicht sozialaristokratisch, sondern am 11. Juli im gleichen Lokale wie die vorerwähnte statt. dern durch Sporen von äußerordentlich geringer Größe, die von fozialdemokratisch; jetzt konstatirten bürgerliche und religiöse Ge gelber oder auch brauner Farbe zur Zeit ihrer Reife mehrere lehrte mit Geringschäßung, daß sich für ihn fast nur noch die Der Fachverein der Stellmacher Berlins und Um Fuß weit hinweggeschleudert werden, so daß oft große Räumlich­Arbeiter interessirten. Ein zweiter Redner trat ab, weil er gegend hielt am 27. Juni eine Mitgliederversammlung ab. Die feiten mit ihnen bedeckt sind und dazu ist eine einzige befürchtete, daß seine Ausführungen ihn auf das politische Gebiet felbe wählte den Kollegen Gäsar zum Schriftführer, den Kollegen Spore ausreichend. führen würden. Herr Unger betonte die Bedeutung der Geschichts- Gemisch zum Revisor. Zur Uebernahme des Unterrichts im Fach- Von Natur im Walde zu Hause, hat sich der Hausschwamm kenntniß für den sozialen und politischen Kampf in der Gegen- zeichnen erklärte sich Kollege Leder bereit. Weiter wurde be- durch das den Wäldern entnommene Bauholz vollständig schon wart und forderte zu lebhafter Betheiligung an dem Unterricht schlossen, daß jeder Theilnehmer am Unterricht pro Stunde in unseren Gebäuden eingenistet und findet seine Verbreitung auf. Der Vorsitzende Vogtherr schloß sich diesen Ausführungen an. 20 Pf. zu zahlen hat. Der Unterricht beginnt Anfang August. hauptsächlich dadurch, daß bei Neubauten der von ihm infizirte Unter Verschiedenem theilte der Vorsitzende mit, daß Herr Zemter Bauschutt als Füllmaterial Verwendung findet, anstatt geglühten Eine öffentliche Versammlung aller in der Wäsche sein Lokal aufgebe und wir uns deshalb wieder nach einem Sand oder Goals zu benutzen. Selbstverständlich eignet sich ein branche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen fand am anderen umsehen müßten. Die hierzu gemachten Vorschläge feuchter mooriger Boden eher zur Schwammentwickelung, als ein 30. Juni statt. Den ersten Punkt der Tagesordnung bildete ein führten zu keinem Resultat und man überließ deshalb dem Vor- magerer sandiger, immerhin aber ist das Vorhandensein von Vortrag des Regierungsbaumeisters G. Reßler über Chriften- stand die Regelung der Sache. Hierauf machte Kollege Schnelliche Pilzsporen hier ebenso wie beim Holz die Vorbedingung zur Ents thum und Sozialdemokratie". Der Referent wies" das Unbekannt, daß Sonntag, den 5. Juli, ein Ausflug nach Grünau wickelung des Hausschwammes. vermögen der so viel von Religion, Moral und Sittlichkeit stattfinden werde und die Kollegen gebeten feien, sich recht zahl- Also sorgen wir bei Neubauten für möglichst mageren, fan­sprechenden Leute nach, in der heutigen Gesellschafft bessernd auf reich zu betheiligen. Treffpunkt und alles Nähere werde durch digen und trockenen Baugrund, für möglichst trockenes Bauholz, bie Menschen wirken zu können. Mit der heutigen Gesellschaft eine Annonce im Borwärts" bekannt gemacht. Kollege Henze trockenes Füllmaterial( geglühter Sand oder Roas) und zweck­

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