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Briefkasten der Redaktion.

Wir bitten bei feber Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben ober eine Bahl) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.

Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Dienstag, Freitag und Sonnabend, abends von 6-7 Uhr statt. Hoffmann. Rann der Mann nicht zu uns fommen? Wakmann in P. Die Aufforderung muß als Inserat auf gegeben werden.

Alter Kiftenmacher. Hans Blum   ist allerdings ein Sohn Robert Blum's  . Ein Glück für diesen, daß ihn die Standrecht fugeln gut trafen.

B. R., Belleallianceftr. 6. Die in den Beitungen annoncirten fosmetischen Mittel gegen ihr Uebel find in der Regel genau so viel werth, wie die sogenannten Bartwuchsmittel, welche auch ausnahmslos Schwindel sind. Lassen Sie die Haare also ruhig stehen. Wollen Sie dieselben aber unter allen Um­ständen los werden, so brühen Sie sie weg. Sie werden damit die Haare los und die Haut dazu.

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Beitungsnummern in unferer Expedition nachzuschlagent.

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Eingelaufene Drudschriften,

Bon der Gleichheit, Beitschrift für die Intereffen der Arbeitertinen( Stutt gart, J. H. W. Diey' Verlag) ist uns soeben die Nr. 7 des 6. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Jnhalt dieser Nummer heben wir hervor: Keine Wohlthat, ein Recht. Die Bewegung der Konfektionsarbeiterschaft. Aus der Bewegung. Aus dem Bericht der badischen Fabrikinspektion für 1895. Die gewerkschaftliche Organisation der Arbeiterinnen in Eng­land. Von Helene Simon  . Feuilleton: Neuigkeiten vom deutschen Bücher­Kleine Nachrichten. martt. Besprochen von Brutus.( Schluß.)

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Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Poft bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1896 unter Nr. 2837) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestell­gelb 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Inseratenpreis die zweigespaltene Betitzeile 20 Pf.

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196. Die Räumung muß am 2. April um 12 Uhr beendet fein; 1 3immer muß bereits am 1. April frei sein. Die Geschäfts­räume zählen nicht mit. J. K. 1. und 2. Nein.-F. B. S. Die Sachen können gepfändet werden, müssen aber auf dann erfolgende Interventionstlage Ihrer Frau hin frei gegeben werden. H. F. 1. Ohne mündliche Rücksprache nicht zu beantworten. Die Benutzung der Sprechstunde auch ohne besondere Aufforderung frei. steht jedem Gäste. Bimetallismus nennt man ( Goette'sche die Währung, bei der zwei Edelmetalle gefeßlich im Verkehr gleichmäßig anerkannte Zahlungsmittel sind, Mono- Metallismus von der euen Zeit"( Stuttgart  , J. H. W. Dies' Verlag) ist soeben das nnr Gold oder nur Silber die die Währung, bei der Grundlage der Währung( Goldwährung oder Silberwährung) bildete, hinkende Währung endlich nennt man die Währung, bei der zwar nur ein Metall( in Deutschland Gold) das gefeßliche Zahlungsmittel ist, dem Silber( durch die Thalerstücke in Deutsch­ land  ) aber noch ein Stelzfuß gelassen ist. Das Nähere finden Ks. Sie haben Recht. Sie in Wurm's Volkslexikon S. 748. -Schöneberg  , Merseburgstraße. Zur Anstellung einer Klage $. 70. 46. Sie be A. M. Die Sachen der Frau haften für die Miethe. durch einen Anwalt wäre zu rathen. Rathenow   26. 1. und 2. Ja. C. S. 31. 1. u. 2. Ja. 3. 3wang und Geldstrafe in Ge- finden sich leider im Irrthum. Ein Gastwirth ist nicht vers mäßheit des behördlich genehmigten Statuts der betreffenden 3. Nein. 2. Gransee  . IG. 3. 10,. O. 41, Innung.-Zukunftsstaat R. Verjährung liegt nicht vor. pflichtet, Gäfte zu beherbergen. F. F. 100. Sie können auf Entfernung des betreffenden event. B. 100, C. B. 15. Ja.- Wildenowftr. 25. Der Schneider Anerkennung Ihres Rücktrittsrechts tlagen. Zuständig ist das Amts. hat den dritten Theil des Krankengeldes zu zahlen. Ihre Frau gericht. Fr. Nora. Die Kündigung ist erst zum 11. Nov. giltig. ist zur Einklagung der Beträge berechtigt. Steglit. Sie können 196. Die polizeiliche Bekanntmachung bezieht sich nur auf auf Unterlassen des Baues flagen, falls derfelbe die Bewohnbar­Wohnräume. K. M. Kirchh. A. 2. 22. Sch., Lindenplag. teit Ihrer Wohnung schädigt und Sie nicht etwa im Vertrage Kummer 58. 1. Nein. 2. Ja. Rmbg. 26. 1. Am 1. April. 2. Der Tarif Bau- Erlaubniß im Voraus ertheilt haben. ist komplizirt. N. L., Rigdorf. Wenn die Sache sich so ver 1. Nein. 2. Ja. 3. Für den Fall der Hilfsbedürftigkeit ja. hält, wie Sie angeben: nichts- sonst zwischen 1 Tag und 5 Jahren. 4. Wenn Sie die Beerdigungskosten bestreiten und über das Geld A. R. Nimmt der Wirth die Miethe nicht an, so kann sie noch nicht verfügt ist. 5. Wenn Sie vorbehaltlicher Erbe werden, hinterlegt werden. S. B., C. J., W. 26, Grothe, Er haften Sie für die Schulden und erhalten die Hälfte der Sachen. fat 70, 156b, W., Rigdorf, Hobrechtstraße. Ja. F.-P. Hedmann. Die Betreffenden mögen sich an Dr. Zadek N. In zwei Jahren vom 31. Dezember des Jahres an gerechnet, wenden. C. B. 81. Auch ohne Vermerk des Absenders auf in dem die Malerarbeit geliefert war, verjährt die Forderung der Außenseite eines eingeschriebenen Briefes hat dieser volle auf Zahlung der Arbeiten, falls nicht nachher Unterbrechung der Giltigkeit. 2. 2. 71. Auch wenn ein gerichtlicher Vertrag Verjährung eingetreten war.-T. S., Grüner Weg 48. Der jetzt gefchloffen würde, müßte in jedem Einzelfall der Nachweis Gesems. Wer die bürger­Meister darf höchstens für zwei Lohnzahlungsperioden die Bei der Einbringung geführt werden. träge zur Krankenkasse und zu der Klebemarke abziehen. Das lichen Ehrenrechte nicht besikt, kann nicht Gemeindevertreter sein. mehr Abgezogene fann durch eine Lohnklage eingeklagt, der 2. Behufs Austritts aus der Landeskirche müssen Sie einen An­Meister auch strafrechtlich verfolgt werden. Müller. Zur Fuß- trag, Termin zur Entgegennahme Ihrer Erklärung auf Austritt artillerie tauglich. W. R., A. B. 29, R. E. 100, R. aus der Landeskirche anzuberaumen, beim Amtsgericht einreichen. R. 100. Nein. R. S. Bericht in nächster Nummer. Die Kinder müssen nach der jetzigen Rechtsprechung am Religions­Flemming. Es steht Ihnen frei, die betreffenden unterricht theilnehmen.

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Für den Juhalt der Juserate über. nimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung

Theater.

Donnerstag, den 9. April.

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National- Theater.

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Große Frankfurterstraße 132. Direktion: Max Samst  . Volksvorstellung zu bedeutend ermäßigten Preisen. Gastspiel des Herrn Rob. Hartberg vom Stadttheater zu Düsseldorf  :

Opernhaus  . Rienzi  , der legte der Der Pfarrer von Kirchfeld.

Tribunen.

Schauspielhaus. 1812.

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Deutsches Theater  . Zu Hause. Hierauf: Der Weiberschreck. Leug Theater. Das Glück im Winkel. Berliner   Theater. König Heinrich. Neues Theater. Wallenstein's Tod. Friedrich- Wilhelmstädt. Theater. Der Hungerleider.

Theater Unter den Linden. Ma dame Herzog.

Adolph Gruft- Theater. Das flotte Berlin  .

Volksstück mit Gesang in 4 Akten von 2. Anzengruber. Regie: Max Samst  . Morgen: Gastspiel des Frl. Clara Leno vom Berliner   Theater und Frl. Ida Lanz. Die Grille".

Alcazar.

Variété- u. Spezialitäten- Theater. Dresdenerstr. 52/53, Annenftr. 42/43 ( City- Passage).

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Residenz- Theater. Hotel zum Frei- wunderschönen Monat Mai.

hafen.

Schiller- Theater. Halder und Sohn. Central- Theater. Eine tolle Nacht. Belle- Alliance- Theater. Die Reise

um die Erde in 80 Tagen.

Liederspiel in 1 Aft von Stuckenbrod. Emilie Galletti. Morell Stuart mit seiner Gallerie berühmter Männer.

National Theater. Der Pfarrer Entree: Wochent. 10 Pf., Anf. 8.

von Kirchfeld.

Alexanderplatz- Theater.

Musketiere im Damenstift.

Die

Reichshallen- Theater. Die fleinen

Lämmer. Borher: Die Ballet­schule.

Sonntag 30 R.Winkler.

7,

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Eden- Theater.

American- Theater. Spezialitäten Welt- Restaurant

Borstellung.

Apollo Theater. Spezialitäten- Bor­

stellung.

Kaufmann's Variété. Spezialitäten­Borstellung.

Schiller- Theater.

( Wallner- Theater.) Donnerstag, abends 8 Uhr: Halder und Sohn.

Freitag, abends 8 Uhr: Die Kinder der Excellent.

Central- Theater.

Alte Jakobstraße 30.

Donnerstag, den 9. April 1896: Letzte Vorstellung.

Zum Benefize für Fräulein Thea Göhrs.

Emil Thomas a. G. Bum 216. Male:

Eine tolle Nacht.

Große Posse mit Gesang und Zanz in 5 Bildern von Jul. Freund und Wilh. Mannstädt.

Mufit von Jul. Einödshofer. Anfang 1/28 Uhr. Morgen: Geschlossen.

Sonnabend, den 11. April 1896: Erstes Gastspiel des Conrad Dreher­Ensembles vom Münchener   Gärtner­platz- Theater. Conrad Dreher   a. G.: Zum 1. Male:

Der Schwiegervater. Adolph Ernst- Theater.

Das flotte Berlin  . Große Ausstattungs- Gesangsposse in 3 Atten von Leon Treptow und Ed. Jacobson.

Kuplets und Quodlibets von G. Görß.

Mufit von G. Steffens.

2. Aft: ,, Alt Berlin."

Anfang 2 Uhr.

Morgen: Dieselbe Vorstellung.

97. Dresdenerstr. 97. Jm vorderen Saal täglich: Weltberühmte E Tyroler Sänger- Gesellschaft Almenrausch u. Edelweiss.

Direktion: Alois Ebner. Entree vollständig frei! Jm Theater- Saal:

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Am Landes- Ausstellungspark ( Lehrter Bahnhof  ). Geöffnet von 7-10 Uhr. Täglich Vorstellung im wissenschaft­lichen Theater.

Näheres die Anschlagzettel.

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Apollo- Theater

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27. Heft des 14. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Das böse Gewissen. Bwet bisher unbekannte Auffäße von Karl Marr aus den vierziger Jahren. Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte des Aus früheren wissenschaftlichen Sozialismus. Von Peter v. Struve. Kämpfen. Allerlei aus den Erinnerungen eines englischen Agitators. Bon Ed. Bernstein. I. Stürme( Tempefte). Neue Dichtungen von Ada Negri  . Bon Dora Landé( Berlin  ). Revue der Revuen. Notizen: Ein legtes Wort. Von F. Mehring. Feuilleton: Das Ende[ vom Liede. Eine Ges schichte von Konrad Zelmann. Soziale Praxis, Zentralblatt für Sozialpolitit"( Berlin  , Carl Heymann's Berlag) enthält in ihrer neuesten Nr. 27 folgenden leitenden Aufſay: Aus dem Notizentheil Bäckerei- Genossenschaften. Von Dr. K. Thieß. Vorträge heben wir hervor: Städtisches Leichenfuhrwerk in Münster  . im Mainzer   Alterthumsverein. Gegenleistung für städtische Subventionirung. Städtische Regie oder Privatbetrieb für Straßenbahnen in Breslau.  - Städtische Arbeiterwohnungen in Zürich  . Kommunale Arbeiterwohnungen in Venedig  . Regierungspräsidial- Verfügung über städtische Verwaltungs­berichte in Oppeln  . Statistit der Evangelischen Arbeitervereine Deutsch lands. Entwurf eines Schußgefeßes für das Ladenpersonal in Deutsch­ land  . Bon Dr. jur. M. Quard. Bauarbeiter- Schuh in Sachsen  . Sonntags: ruhe der Rechtsanwalts- Bureaubeamten. Beilegung eines Streits durch ben Fabrikinspektor in Lübeck  . Eingriffe eines Unternehmers in die Selbstverwaltung seiner Betriebs- Krankenfaffe. Organisirte Wohlthätigkeit Von Dr. E. Loew. in London  . Internationaler Kongreß für Armen­Sanatorium pflege in Genf  . Armenpflegerinnen für Frankfurt   a. M. für unbemittelte Lungentrante im Kanton Bern  . Mieths- Schiedsgericht in Zürich  . Obdachlosen- Asyle in Paris  . Die Wochenschrift für Politik, Wissenschaft, Kunst und ene Revue" öffentliches Leben Neue Revue" veröffentlicht in Heft Nr. 14( 7. Jahrgang) vom 1. April 1896 folgende Auffäße: B. v. Suttner: Zweierlei Moral. S. Kaff: Die jüngste Gewerbenovelle. Das hohe Haus, parlamentarische Köpfe. Dr. S. Rosenfeld: Rassenverbesserung. Dr. J. Pap: Die Graf'sche Gemäldeausstellung. W. Hylander: zu viel Mensch( Skizze aus dem österreichischen Offiziersleben; Kunst und Musit; Miniaturbilder aus ber Zeit.

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von Stegbert Schnurpfeil.

Fünf Dekorirte. Epos in 7 Gesängen. Bon Chr. Rub. Jenny. Leipzig  

und Zürich  . Berlag von Th. Schröter.

Die Beleidigung gegen H. Birth

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Donnerstag, den 9. April 1896: Abschieds- Vorstellung.

Anfang präzise abends 71/2 Uhr. Kolossaler Erfolg! DE

Novität Lustige Blätter! Novität! Abschiedsgruß! ift es mir ein ganz besonders inniges Be­

Bei meinem diesmaligen Scheiben von Berlin  

dürfniß, dem hochgeschäßten Publikum der Reichshauptstadt meinen herz­lichsten Dant auszusprechen für die meinem Hause nunmehr bald fünfzig Jahre gewährte und auch diesmal erhaltene Gunst und An­hänglichkeit, welche durch den zahlreichen Besuch und die liebenswürdige Anerkennung aus allen Gesellschafts- und Berufskreisen meinen Vor­stellungen im Gesammt und den Leistungen meiner Künstlerschaft im Speziellen, namentlich auch den beiden Ausstattungs- Novitäten Erinne­rangen an 1870/71" und Lustige Blätter", in so schmeichelhafter Weise zu theil geworden ist. In diesem mir in erster Reihe auch seitens der hohen königlichen Behörden und der gesammten Presse Berlins   erwiesenen, für mich unschäzbaren Wohlwollen liegt auch der Grund, daß ich die diesjährige Berliner   Gewerbe- Ausstellung, als getreuer, dankespflichtiger Berliner  , nicht vorübergehen lassen kann, ohne mein Institut in nur möglicher glanzvollster Art mit in den Repräsentationsdienst der Residenz zu stellen. Wie bei dieser Gelegenheit, so soll es aber auch für alle Butunft mein angeftrengtes Ringen und Trachten sein, die circensischen, pantomimischen und choreographischen Künste in vornehmster und vollendetster Gattung und Ausführung zu Ehren zu bringen und hoffe ich gerade damit den Ausdruck meines Dantes am besten bethätigen zu können. Somit scheide ich heute mit dem Rufe: ,, Auf baldiges frohes Wiedersehen!" In tiefster Hochachtung und Ergebenheit Franz Renz, Direktor, Königlicher Kommissionsrath.

Feen- Palast

Burgstraße Nr. 22. Direktion: Winkler& Fröbel.

Gr. Fest- Vorstellung des gesammten, durchweg neu engagirten, sensationellen

Künstler- Personals. Kommen! Sehen! Stannen! Das wunderbarste und beste

Programm der Saison. Schlager auf Schlager.

Anf. Concert 7 Uhr: Entree 30 Pf.

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Stettiner Sänger

( Meysel,

Pietro,

Britton,

Steidl,

Krone,

Röhl und

Schrader)

Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pf. Vorverkauf 40 Pf.( siehe Plakate.)

Sonntag, den 12. April: Ab­schieds- Soirée in Sanssouci  .

Montag, den 13. April: Ab­schieds- Soirée in der Victoria­Brauerei.( Ueberhaupt legte Soirée der Stettiner Sänger" vor ihrer Abreise nach Hamburg  ).

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Verantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey, Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  .