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Versammlungen.
Teuten.
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ftraße 37, welcher beabsichtigt, in der Fabrikation von Bilderrahmen im Eulengebirge, sowie in anderen Gegenden Deutschlands leben. I noch keine Stellung zu dem Verband zu nehmen, sondern erst die alles in Berlin geleistete in den Schatten zu stellen durch die Der Wochen- Durchschnittsverdienst nicht einer Personson- Konstituirung desselben, welche am 1. Februar stattfindet, abzu Des Erzeugnisse seiner Werkstatt. Ob ihm dies bisher gelungen dern einer ganzen Weberfamilie beträgt im Eulengebirge 5-7 M., warten und diese Angelegenheit bis dahin zu vertagen. wäre, ist uns zur Zeit unbekannt; das aber wissen wir, und dies bei einer Arbeitszeit von 13, 14 und 15 Stunden. Jetzt Weiteren brachte der Vorsitzende, Kollege Alschner, in Anregung, daß dieser Herr, obwohl er vom Modelliren Nichts versteht, in werden Bittgesuche um Sammlungen von Geld durch das ganze an diejenigen Firmen in Berlin , welche noch 10 Stunden arbeiten der Behandlung seiner für ihn modellirenden Gehilfen Alles bis deutsche Land gesandt; nicht etwa zur Unterstützung der arbeits- lassen, ein Zirkular zu richten, worin ihnen das Ergebniß der vor her Dagewesene übertrifft. Alle Einzelheiten hier aufzuzählen, losen Weber des Eulengebirges, nein für die arbeitenden, Kurzem aufgenommenen Statistik vorgeführt wird, nach welchem würde zu weit führen; um aber etwa nach dort sich sehnen, den denen dafür Suppe verabreicht wird. Die Löhne sind in den bereits ein großer Theil der Berliner Firmen die 9 resp. 91/2 stündige Kollegen begreiflich zu machen, wie wünschenswerth der Auf- letzten Jahren rapide in unserem Gewerbe heruntergegangen. Arbeitszeit eingeführt habe bei theilweise noch besseren Löhnen, enthalt in dem betreffenden Geschäft ist, wollen wir hier nur So sind sie in Taura in Sachsen für ein bestimmtes Quantum und so die ersteren zu veranlassen, ebenfalls die Arbeitszeit auf mittheilen, daß daselbst stets für Abwechslung in der Arbeit ge- bestimmter Arbeitsarten vom Jahre 1884 bis 1890 gesunken von das angegebene Maß zu beschränken. Kollege Klau hält den Vorforgt ist, indem es Herr V. sehr gern sieht, wenn die Gehilfen 3 M. auf 80 Pf., von 50 auf 30 Pf., von 3,50 auf 2 M., von schlag für zweckentsprechend, meint aber, daß der gegenwärtige auch beim Leistenabladen" thätig sind; außerdem tommt man 1,10 M. auf 60 Pf. u. f. f. Lohnarbeiter, Besitzer von Kattun- Zeitpunkt hierzu nicht geeignet wäre, da ein großer Theil der auch nicht in Gefahr, an Altersschwäche in dem Geschäft zu stühlen, bekommen jetzt für eine Arbeit, wo sie 1884 6 M. für Kollegen sich infolge des schlechten Geschäftsganges augenblicklich sterben, da man in demselben nur wenige Tage alt wird; in bekommen haben, nur noch 1,60 M. Neben dem Herunter- sogar, und zwar sehr zu ihrem Nachtheil, mit einem 6-7 stündigen furzer Zeit haben jetzt 4 Kollegen dort aufgehört, von denen einer gehen der Löhne steht als zweiter maßgebender Faktor Arbeitstag einverstanden erklären müßten. Der Vorsitzende ver zum Schluß sich noch genöthigt gesehen hat, den Herrn V. vor für die Verschlechterung die Verschlechterung der Lebenshaltung unserer Ge- spricht hierauf zu geeigneterer Zeit einen entsprechenden Entwurf die Schranken des Gerichts zu fordern. werksgenossen die Vertheuerung der Lebensmittel, welche die vorzulegen. Unter Verschiedenes wurden einige interne Angelegen Kollegen, gegen solche Behandlung, wie sie unseren von allen Ländern für sich in Anspruch genommene Schuß- heiten erledigt. dort arbeitenden Kollegen von Seiten dieses Herrn zu zollpolitik hervorgerufen hat. Geschützt ist dabei gar nichts Die Stockarbeiter und Berufsgenossen hielten am 11. Theil geworden ist, Front zu machen, ist die Pflicht worden. Wenn unsere Branche soweit heruntergekommen ist, daß Aller; aber irgendwelche positive Maßregeln dagegen arbeitende Angehörige derselben durch Suppenanstalten unterstützt dieses Monats eine öffentliche Versammlung ab. Zum Bericht zu treffen, wäre wäre bis jetzt zwecklos gewesen, weil der werden müssen, so ist sie werth, daß sie für Deutschland zu Grunde des Schiedsgerichts- Kommission der Stockfarbeiter erhielt Kollege Indifferentismus so vieler Kollegen einen Erfolg von geht. Es ist soweit gekommen, daß Weber die Schweinetröge bei Hildebrandt das Wort. Derfelbe führte ungefähr folgen vornherein ausschloß. Es giebt leider noch sehr viele Kollegen, den Bauern mit den Fingern durchwühlt haben, ob nicht noch ein des aus. Die Kommission habe von Anfang an den Streik im die, anstatt sich dem ihre Interessen wahrenden Verein anzu Stückchen Kartoffel in ihnen zurückgeblieben sei. Diese Leute können Frühjahr geleitet, Verhandlungen mit den Arbeitgebern haben schließen, sich von demselben fern halten, um so auf Kosten ihrer Nichts für die Organisation und die Zeitung zusteuern. Durch den Ver- damals stattgefunden, und es wurde auch eine Einigung unter die Solidarität hochhaltenden Kollegen im Trüben zu fischen. trieb der Zeitung müssen möglichst Ueberschüsse erzeugt werden, damaligen Verhältnissen herbeigeführt; die Unternehmer glaubten Um nun wenigstens für die Zukunft gegen alle derartigen Fälle um diesen armen Berufsgenossen die Zeitung gratis liefern zu aber, daß die Gehilfenschaft sich nach dem Streit wieder zer gewappnet zu sein, wollen wir hierdurch noch einmal jeden können. Sie selbst können sich nicht helsen, ohne durch die streuen werde und waren der Meinung, die Schiedsgerichts- Sache Kollegen ermahnen, seiner Pflicht nachzukommen und sich dem Besserfituirten unterstützt zu werden. Redner weist an der Hand würde im Sande verlaufen. Die Fabrikanten mußten also erst „ Verein der Modellere und Gipsbildhauer" anzuschließen. Daß der Statistik nach, daß von über anderthalb Tausend Berufs- wieder gezwungen werden, Ernst mit dem Schiedsgericht zu Redner giebt eine Uebersicht über die Thätig um Arbeit zu erlangen, fein Kollege mit seiner Arbeitskraft in genossen ein Durchschnittsverdienst von 7,85 M. erzielt wurde. machen. den Werkstätten resp. Ateliers hausiren gehen, sondern sich stets Sehr schlecht sei die Lage der Frauen; sie müßten mehr zur keit des Schiedsgerichts und zieht daraus den Schluß, daß an die allgemeine Stellenvermittelung der Bildhauer Berlins ", Organisation herangezogen werden. Man strebe danach, das für dasselbe, wenn es auch bei der jetzigen schlechten Geschäftslage Annenstr. 16, wenden wird, ist wohl selbstverständlich;- dann eine richtige Vertretung der Interessen der Genossen Nöthige, nicht im Stande sei, alle Schäden im Gewerke zu beseitigen, doch werden sich auch alle getäuscht sehen, die so denken wie Herr auf der einen Seite eine gute Organisation, auf der anderen eine für die Zukunft zu den besten Hoffnungen berechtige. Redner Vogler, der zu einem Kollegen triumphirend sagte:„ Gehen gute Presse zu schaffen.( Beifall.) An der Diskussion betheiligten fordert zum Schluß auf, bei der Neuwahl nur solche Kollegen in Sie nur, da draußen warten auf Ihre Stelle schon zehn sich mehrere Redner. uhlich( Chemnitz ) spricht sich dagegen die Kommission zu wählen, welche auch gewillt sind, ihr Amt mit Andere." aus, daß man Walther das Blatt(„ Textilarbeiter") mit einem Lust und Liebe zu versehen. In der Diskussion sprach Kollege Male abnehmen wolle. R. Schulz: Wenn Herr Kühne über die Vorgänge in der Firma Gebauer, und Kollege Dresden . In der am 10. d. M. stattgefundenen Versamm Walther das Blatt mit Daransehung aller feiner Strohmeier beschuldigte einen Fabrikanten, dessen Namen er lung des Fachvereins der Bronze- Arbeiter wurde die VeröffentKraft in Die Höhe gebracht habe, ohne sein per- auf Besragen auch nannte, daß er die Verhandlungen des lichung solgender Mittheilung beschlossen. Von der Firma Carl in den Vordergrund zu stellen, so Schiedsgerichts geflissentlich aufhalte. Darauf fand die Neuwahl Meisner, Sächsische Bronzewaaren- Fabrik, Dresden , werden fort fönliches Interesse dauernd in Berlin Arbeitsfräfte gesucht. Wir machen die Ber - müsse er( Redner) es als unmoralisch gehandelt erklären, wenn der Schiedsgerichts- Kommission statt; gewählt wurden die man es ihm so mir nichts, dir nichts abnehme. dir nichts abnehme. Die ganze Kollegen Schubart, Ullrich, Meißner, Lange, Hoffmann, Schadow, liner Kollegen darauf aufmerksam, daß abgesehen von dem Sache sei das Resultat eines Streites zwischen Walther und dem Koschel, Hildebrandt, Pablowsky und Strohmeier. Unter Ber großen Ueberfluß an Arbeitskräften im Allgemeinen, bei der Firma C. Meisner fein Arbeiter, wel- Abgeordneten Albert Schmidt. Die Eitelkeit des letzteren scheine schiedenem spricht sich Kollege Hildebrandt entschieden gegen cher nicht sehr gut auf die dort fabrizirten Ar- maßgebend gewesen zu sein. Redner macht den Vorschlag, um den neuesten Bericht in der Fachzeitung aus, welcher nichts als titel eingerichtet ist, mehr als 10-12 M. pro Woche verdienen eine Vermittelung hert eizuführen, die Angelegenheit dem nächsten Verdächtigungen gegen die Berliner enthalte. Der Vorstand der Zentral- Lohnkommission möchte sich doch in's Gedächtniß zurück fann, und noch sein Werkzeug, Feilen u. s. w. sich selbst Rongreß zur Regelung zu überweisen. halten muß. Mit kollegialischem Gruß F. Engel, Dresden , Ziegel- den Vorwurf, Walther aus persönlichen Gründen schädigen zu Behr( Gera ) verwahrt sich und das Agitationskomitee gegen rufen, daß es die Berliner Kollegen gewesen seien, welche bei dem Wiener, bei dem Rathenower und bei dem straße 17, 2 Tr., zur Zeit Vorsitzender des Fachvereins der wollen. Für ihr Handeln sei blos allein das Interesse des Perlmutterstreik helfend eingesprungen sind und große Summen Bronze- Arbeiter von Dresden und Umgegend. Gewerks maßgebend gewesen. Walther würde zu jeder Zeit seine abgesandt haben und daß die Zentral- Lohnkommission daher nicht Druckerei verkaufen, das sei sicher. verlangen könne, daß noch Gelder nach Hamburg geschickt werden. Reichelt( Chemnitz ). Die Berliner haben nicht über die Schließlich wurde das Büreau beauftragt, dem Vorstande der Angelegenheit endgiltig zu bestimmen. Kompetent dazu ist das Zentral- Lohukommission noch einmal Klarheit über die Agitationskomitee im Verein mit den Provinzial- Vertrauens- Berliner Verhältnisse zu verschaffen. Dann berichtete Kollege Menzel über Zustände, die in der Reglaff'schen Werkstatt Eine öffentliche Versammlung der Tegtilarbeiter und Fiebich( Limbach) ist in Vertretung Albert Schmidt's er- herrschen. Neben sanitären( gesundheitlichen) Mißständen tadelte Arbeiterinnen, als da sind: Weber, Wirker, Spinner, Stider, schienen. Er protestirt dagegen, daß Schmidt den Walther Redner besonders das Verhalten des Besitzers und seiner Söhne Färber, Seiler, Posamentirer, fand am Sonntag unter dem Vorsitz ruiniren wolle. Als Schmidt als Redakteur in der Zeitung an- gegen die Arbeiter und erzählte einige Vorfälle, die seine Be Es wird die Hoffnung aus des Herrn Schuster statt. Die Versammlung war gut besucht. gestellt wurde, mußte er, der die Mißstande in den Fabriken friti- hauptungen beweisen sollten. Zum ersten Punkt der Tagesordnung: Stellungnahme zu unserem siren und bekämpfen sollte, erst auf Abschaffung derartiger Miß- gesprochen, daß eine Zeit kommen wird, wo wir mit diesem Fachblatt„ Der Textilarbeiter" ergriff zunächst Herr A. Behrstände in der Druckerei dringen.( Lange Arbeitszeit 2c.) Walther Fabrikanten einmal ein Wörtchen sprechen werden; ebenso wird Gera das Wort. Nachdem derselbe den Nutzen der Presse im habe Schmidt brutal behandelt; der Kapitalist Walther über den die Firma Gebauer zum nächsten Frühjahr etwas näher in Allgemeinen dargelegt, unterwarf er die Gewerkschaftspresse einer Sozialdemokraten Walther den Sieg davongetragen. Es liegen Augenschein genommen werden müssen. längeren Besprechung. Das Organ einer Gewerkschaft sei nicht Briese vor, in denen Walther bestätigt, daß er sich nicht mehr Die am Sonntag, den 11. Januar, in Schnegelsberg's blos dazu da, um in ihm die geschäftlichen Angelegenheiten der halten könne. Nachdem noch einige Redner zu den Anträgen felben bekannt zu geben; sondern hauptsächlich auch dazu, um in gesprochen, wurde folgendes beschlossen:„ Die endgiltige Rege- Festsälen stattgefundene, öffentliche Versammlung für Frauen und ihm die Prinzipien der Vereinigung einer Besprechung zu unter- lung der Angelegenheit wird dem nächsten Kongreß überlassen." Männer, veranstaltet von dem Lese- und Diskutirklub" Freie ziehen. Man glaube vielfach, die technischen Angelegenheiten Im Einverständniß mit den Vertrauensleuten unterbreitet das Denker", stand unter Leitung des Genossen Gefrois. Der eines Gewerbes müßten in dem betreffenden Fachblatte Agitationsfomitee der Textilarbeiter Deutschlands der Versamm- Referent, Regierungs- Baumeister a. D. Keßler sprach unter eingehend erörtert werden. Diese Ansicht fei eine lung folgende Resolution: Wir erklären es für richtig, daß der lebhastem Bei all über das„ religiöse Gefühl". Die Versammlung war sehr start besucht, und Hunderte falsche; sie sei es schon darum, weil derartige Er- Textilarbeiter" in die Hände der Fachgenossen i bergeht. Es am mußten wieder umkehren, da der Saal nicht mehr Raum bot. es nicht schon früher nöthig ist, örterungen für das Gros der Leser der Fachblätter in unserem hat dies, wenn Den Redakteur Diese Versammlung war die erste ihrer Art in dieser Gegend. Sinne feinen Zweck haben, da sie sie nie in einem eigenen Betriebe 1. April zu geschehen." Busayantrag: Unter„ Verschiedenem" forderte die Genossin Frau Fahren praktisch verwerthen können. Das Bestreben, technische Angelegen hat das Agitationskomitee zu bestimmen." wald zur regen Betheiligung an der in Scheffer's Salon, Insel heiten in der Fachpresse zu besprechen, hat sich auch in den Sierauf ergriff zum zweiten Punkt der Tagesordnung: straße, stattfindenden Arbeiterinnen- Versammlung auf und lud Organen der Zertilarbeiter, in der zu Grunde gegangenen Kontrolmarke für deutsche Textilwaaren" Herr Reid, elt( Chemnik) zum Abonnement auf die„ Arbeiterinnen- Zeitung" ein. Ein An zum Abonnement auf die„ Arbeiterinnen- Zeitung" ein. Ein An Manufaktur- Arbeiterzeitung", sowie in den ersten Nummern des bas Wort. Er führte aus: Die sächsischen Textilarbeiter waren trag, die Tellersammlung nach Schluß fortzusetzen und den Ueber " Textilarbeiter" bemerkbar gemacht. Jetzt ist es nicht mehr der die ersten mit, welche den Segen des Kartell- Reichstages vom trag, die Tellersammlung nach Schluß fortzusetzen und den Ueber schuß der Hamburger Gewerkschaftstasse zu überweisen, wurde Fall, da auch hier die Ansicht maßgebend wurde, daß der haupt- Jahre 1887 zu spüren bekamen. Lebensmittelvertheuerung und schuß der Hamburger Gewerkschaftskasse zu überweisen, wurde einstimmig angenommen. Folgende Resolution wurde vom Ge fächlichste Zweck der Fachzeitung sei, ihre Leser über ihre Klassen- Lohnreduktionen gingen Hand in hand. In Chemnitz und Um- nossen Keller eingebracht und einstimmig angenommen:„ Die lage aufzuklären. gegend kam es zu Streiks, die meist glücklich durchgeführt wurden. heutige Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Gine feste große Organisation haben die Textilarbeiter lange a fam die amerikanische Schußzzoll- Gesetzgebung; ihre Wirkungen Referenten einverstanden und verspricht an ihrem Wissen und nicht gehabt. Der Allgemeine deutsche Manufakturarbeiter auf die Industrie Deutschlands sind bekannt. Die Textilindustrie Verein ist vernichtet worden. Das damalige Organ des Gewerkes, hat furchtbar darunter zu leiden. In Chemnitz u. A. wurden ihrer Aufklärung weiter zu arbeiten, damit wir späterhin wirklich Der Manufakturarbeiter", hat jetzt kaum noch 100 Abonnenten, bie Löhne( Akkord) um 15 bis 20, ja jogar 30 pCt. herabgesezt; wahre Freiheit zu unserem Eigenthum haben." Mit einem Hoch auf die internationale, Völker befreiende welche sich, da die Zeitung schon lange nicht mehr den Anforde- außerdem wurde die Arbeitszeit um zwei Stunden verkürzt, wo- Sozialdemokratie schloß der Vorsitzende die Versammlung. Unter rungen, die man an ein Fad organ stellt, entspricht, aus den Fach- durch das Einkommen, da Afford, noch geringer wurde. G Gesang und Tanz blieben die Genossen in fröhlicher Stimmung genossen rekrutiren, die die Bewegung nicht verfolgt haben. Da der kostete einen großen Kampf, um einen allgemeinen Ausstand zu Da noch lange beisammen. " Manufakturarbeiter" nach und nach durch das von der einen verhindern, dessen Folgen unberechenbar gewesen wären. Hand in die andere Wandern inhaltlich so gestellt wurde, daß stellten die Arbeiterinnen der Stärkeschen Fabrit, die in vierzehn Der Verband der Zimmerlente Berlins feierte am er nicht mehr im Stande war, die Interessen der Gewerksgenossen Tagen ca. 6,05 Mt. im Durchschnitt, im höchsten Falle 12 Wiart Mittwoch, den 31. Dezember 1890, sein Sylvester- Vergnügen in vertreten zu können dieselben hatten allen nothwendigen Ein-( in 14 Tagen) verdienten, die Arbeit ein. Um einen Druck aus: Joel's Salon, Andreasstr. 21. Das große geräumige Lokal wat fluß auf ihn verloren wurde von einigen unter ihnen der zuüben, wurden alle Arbeiter ausgesperrt. Bald wurde von vollständig überfüllt von Genossen, Freunden und Mitgliedern, Textilarbeiter" gegründet. Trotzdem kein großer Verband der einem Theil die Arbeit wieder aufgenommen. Seit dieser Zeit welche mit ihren Frauen und Bekannten erschienen waren, un Textilarbeiter existirte, sondern nur noch hier und da Lokal sind beständig ca. 30 Ausgesperrte in Chemnitz . Man sah sich in freudiger Stimmung das alte sorgenvolle Jahr zu Grabe zu organisationen, fam die neue Zeitung immer mehr in die Höhe; genöthigt, seitens der Arbeiter eine eigene Fabrik zu gründen, um tragen und ein neues besseres zu beginnen. Das Fest gestaltete ja, sie hat in letzter Zeit sogar die Zentralisation ersetzt. Die den Ausgesperrten Arbeit zu verschaffen. Man ist nun dabei, sich unter Mitwirkung des Gesangvereins Hoffnung" durch den Prinzipien, welche in der Zeitung vertreten sind, sind derartige, die Kontrolmarke, vorläufig für Chemnitz und das zunächst ge- Gesang der Lieder: Aufruf, von Herwegh . Ein Sohn des daß sie sich allen anderen Gewerkschaftsblättern ebenbürtig zur legene Gebiet einzuführen. Das System muß aber, wenn es Volfes u. a. m. zu einem echten, wahren Arbeiterfeste. Seite stellen kann. Die Aufgaben, welche eine Organisation in seinen Zweck erfüllen soll, in ganz Deutschland angewandt Der Geist, der das ganze Fest beseelte, fand auch weiter heutiger Zeit zu erfüllen hat, sie werden im„ Textilarbeiter" ver- werden. Da Jeder Strumpfwaaren gebraucht, geht es seine Bestätigung in der Festrede des Genossen Ortland, welcher treten; es wird in ihm gezeigt, daß das Endziel der Arbeiter ganz gut durchzuführen. Redner verbreitet sich nun des in Furzen aber kräftigen Worten die Kämpfe bewegung ist, eine Umwälzung der heutigen Produktionsweise herbei- längeren den Arbeiter Nüglichkeit der Kontrolmarte, aller Länder im verflossenen Jahr nochmals ausdrückend, man möge in Berlin die Frage vorführte und beleuchtete, und zuführen. In letzter Zeit hat sich nun etwas vollzogen, was dem Wunsch darauf hinwies, Agitationskomitee Anlaß gab, der Frage näher zu treten, ob man betreffs allgemeiner Einführung der Kontrolmarke in der Textil- neue vielleicht noch schwerere Kämpfe in diesem Jahre uns bevor nicht den Textilarbeiter" aus den Händen des bisherigen Ver- Industrie Deutschlands berücksichtigen. Den Ausführungen wurde stehen und um nun als Sieger aus dem Kampfe hervorzugehen, legers Walther in diejenigen der Gewerfsgenossen überführen solle. Beifall gezollt. In Anbetracht der vorgerückten Zeit( der ist es nothwendig, daß sich die Frauen und die Männer der Ar Wie es zweckmäßig ist, ein politisches Organ als Parteieigenthum Saal mußte um 3 Uhr geräumt sein) wurde von einer Diskussion beit fest und geschlossen um das Banner der Sozialdemokratie, zu besitzen, so ist es wohl auch zweckmäßig, wenn ein Fachblatt Abstand genommen. Der Ueberschuß der Tellersammlung wurde Freiheit, Gerechtigkeit, Brüderlichkeit schaaren. Langanhaltender, Eigenthum der Fachgenossen wird. Hauptsächlich maßgebend für für die Weber im Eulengebirge bestimmt. Hierauf wurde die levhafter Beifall folgte diesen Worten. Nach dem Gesang be das Agitationskomitee bei der Erwägung dieser Frage war der Versammlung mit einem Hoch auf die Bewegung geschlossen. Liedes„ Ein Sohn des Volkes"( von Pfeil) folgte der Vortrag Umstand, daß Herr Walther vielleicht bald nicht mehr in der Lage sein wird, das Blatt weiter herstellen zu können. Es würde über Posamentenbranche. In der am 6. Januar stattgehabten Das sterbende Handwerk", vorgetragen von Fräulein Neumann. kurz oder lang eine Unterbrechung im Erscheinen eintreten, was Versammlung der Freien Vereinigung der Arbeiter und Arbeite- Reicher Beifall wurde auch ihr zu Theil. Nachdem noch die vom hauptsächlich jetzt, da der Kongreß der Textilarbeiter bevorsteht, rinnen genannter Branche erstatteten die Kollegen Nolting und Verein veranstaltete Verloosung von Bildern bewährter Vor vermieden werden muß. Dies bewog das Agitationskomitee im Klau Bericht vom Posamentierfongreß, welcher vom 26. bis kämpfer des Proletariats, stattgefunden hatte, kam wieder Ta Verein mit den Provinzial- Vertrauensleuten zu beschließen, daß 28. Dezember in Offenbach a. M. tagte. Vertreten waren auf Gesang und schließlich wurde das vom Genossen Audorf zu das Organ vom 1. April ab als Eigenthum der Gewerks- demselben 11 Städte durch 13 Delegirte, worunter eine Frau. Jahreswechsel gedichtete Lied vorgetragen. Die Redaktion solle genossen zu erscheinen habe. ein Aus den Angaben der einzelnen Delegirten ergab sich, daß die Fachgenosse übernehmen. Die Fachgenossen haben dann Arbeitszeit in den Provinzstädten 10-10%/ 2 Stunden beträgt, die Pflicht, die Existenz des Blattes durch eifriges Abonniren und während in Berlin nicht über 10 und theilweise nur 9 Stunden Die Lohnverhältnisse liegen jedoch in den Agitiren dafür, zu sichern; die Existenzmöglichkeit ist ja vorhanden. gearbeitet wird.
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Brieffaffen der Redaktion. Redner fordert zur Agitation für die Organisation auf; nur Provinzstädten verhältnißmäßig günstiger, da dort die Beschäfti- Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefli
wenn sie eine starte sei, fönne man daran gehen, die gedachten gung in der Regel eine stabilere ist, während die Berliner PosaE3 Zustände, welche unter den Textilarbeitern des Eulengebirges, mentiere sehr unter der Saisonarbeit zu leiden haben.
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Antwort wird nicht ertheilt.
Oderbergerstr. 1. Wer aus der Kirche austreten will, muß Oberfrankens, des Voigtlandes u. s. f. herrschen, zu beseitigen. wurde schließlich gegen die Stimmen der Berliner Delegirten ein beim Amtsgericht seines Wohnortes den schriftlichen Antrag Die Ausführungen des Redners wurden mit Beifall aufgenommen. Verband der Posamentierarbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands stellen, einen Termin zur Entgegennahme seiner Als zweiter Rejerent ergriff hierauf Herr A. Beyer( Kottbus ) das gegründet mit dem Sit in Offenbach , und der in Burgstädt er zusetzen. 2. Das Verbrechen der Bigamie wird bestraft, sobald Wort. Derselbe schlägt Herrn Behr zum Redakteur des" Textil - scheinende Textilarbeiter" zum Verbandsorgan erklärt. Der die Behörde Kenntniß von demselben erhält, ohne daß es dazu
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In der hierauf folgenden
Erklärung
be
arbeiter" vor. Es ist die Frage aufgetaucht, ob nicht alle Ge- Hauptsitz der Posamentenindustrie, das Erzgebirge , war auf dem eines förmlichen Strafantrages bedarf. F. M., Oldenbüttel. Das Unfall- Versicherungsgende werkschaften und Gewerkschaftsblätter zentralisirt werden könnten. Kongreß leider nicht vertreten. Diese Anregung ist eine verfrühte. Redner schildert hierauf die Diskussion, welche nichts besonders Interessantes bot, wurde stand im Jahre 1883 noch nicht und hat feine rückwirtende grauenhaften Verhältnisse, in denen die Gewerksgenossen schließlich auf Antrag des Kollegen Schubert beschlossen, vorläufig Kraft. Sie können also keinen Anspruch erheben.
Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.