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Radrennen durch die Pyrenäen  

Bis auf Tietz und Buse alle Deutschen   dabei

Welch ungeheure Schwierigkeiten die Radrundfahrt durch Frankreich   in sich birgt, lernten die 77 noch im Rennen befindlichen Teilnehmer am Donnerstag auf der 9. Etappe von Pau nach Louch on fennen. Die bisherigen acht Tagesstrecken waren eine Spielerei im Vergleich zu dem, was auf der 227 Kilo­meter langen Strecke nach Louchon zu leisten war. Es war ein ewiges Wechseln der Uebersetzungen. Schon bald nach dem Start gab es die ersten Steigungen. Zunächst galt es, in einem 17 Kilo­meter langen Anstieg den 1748 Meter hohen Col d'Aubisque( 55 Kilometer) zu erklimmen, von dessen Höhe man einen herrlichen Rundblick über die Gebirgslandschaft genießen fonnte. Aber dafür hatten die in Schweiß gebadeten Giganten der Landstraße kein Auge, fonnten es nicht haben, weil jede Minute Zeitverlust Terrain foſtete. In atemraubender Geschwindigkeit ging es zu Tal, doch stieg der Weg bald wieder zum 1650 meter hohen Col de Tortes an, der beim 58. Kilometer erreicht wurde. Die steile Abfahrt auf teilweise nur 3 Meter breiter Straße gestaltete fich äußerst schwierig und erforderte größte Borsicht. Und weiter ging die Schinderei. Noch vor der Kontrolle Barèges ( 109 Kilometer) tamen die Fahrer an eine der schwierigsten Stellen Der ganzen Tour, zum Col du Tourmalet. Auf einer 18,5 Kilo­meter langen Strecke war bis zum

nur 15 Minuten nach der aus Binda und den beiden Franzosen P. Magne und Leducq bestehenden Spizengruppe in Louchon ein. Erst eine halbe Stunde nach Schön trafen Nebe und Thierbach als 27. und 28. in 10:05:44 ein, Manthey wurde 35. und 2o1ke und Siegel schrieben sich als 43. und 44. in die Zielkontrolle ein. Ganz aus dem Rennen gefallen sind die Berliner   Buse und Tieß, die man allgemein als die Hauptstützen der deutschen  Mannschaft betrachtet hatte. Schon beim Aufstieg zum Col d'Au­bisque( 1748 Meter) sicherte sich der Einzelfahrer Benoit Faure einen Vorsprung von 4 bis 6 Minuten, den er bis 15 Kilometer vor dem Biel zu halten vermochte Lange Zeit lagen Schön und Thierbach hinter ihm, von denen Schön bei der Talfahrt zu Fall fam und wert­volle Minuten einbüßte. Während Thierbach weiter zurückfiel, konnte Schön sich den Gebrüdern Magne anschließen. Zu diesem Terzett ge­sellte sich Leduca, der schließlich allein davonzog. Beim Col du Tour­malet( 2122 meter) erlitt Schön einen Schwächeanfall und mußte seine gute Position aufgeben. Allmählich hatte sich hinter dem immer noch führenden Faure eine dreiföpfige Gruppe mit Binda, Leducq und B. Magne gebildet, die schließlich den von einem Defeft betrof fenen Einzelfahrer Faure   furz vor dem Ziel passierte.

Ruhetage bei der Tour de France  

Gestern bei Rütt

Ehmer- Knappe siegen im Mannschaftsrennen

Die ungünstige finanzielle Lage der Rütt- Arena ist eine längst bekannte Tatsache. Veranstaltungen vor nur schwach besetzten Tri­bünen müssen schließlich die finanzielle Grundlage eines Unterneh­mens gefährden und seine Weiterführung in Frge stellen. Wenig glückliche Hand in der Programmgestaltung ließ die Publikums= massen ausbleiben, und nur selten konnte die kleine Holzbahn in der Hasenheide Renntage aufweisen, die in sportlicher und finanzieller Hinsicht gut ausfielen und das hier nicht oft zu findende Massen­publikum auf die Beine brachten. Einmal glückte hier ein großer Wurf. Das war am 17. Juni dieses Jahres, als sich die internatio­nale Fliegerelite auf der Rütt- Arena ein prächtiges Stelldichein gab! Ein Beweis mehr dafür, daß die Berliner   Radsportgemeinde er­scheint, wenn sie etwas geboten bekommt! Nun verlautet, daß die Rütt- Arena G. m. b. H. als Veranstalter nicht mehr direkt fungieren will. Und so sollen gestern die Rennfahrer auf eigenes Risita ge=

startet haben. Der finanzielle Ertrag dürfte, nach dem Besuch zu

urteilen, nicht sondenlich groß sein. Das Programm gefiel. Die Fahrer gaben sich alle Mühe und sorgten u. a. im 75- Kilometer­Mannschaftsrennen

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das allerdings wegen Regen beim 49. Kilo­meter abgebrochen werden mußte- für einen flotten Verlauf. Auch im Hauptfahren wurde zäh um die Plätze gerungen.

49. Rilometer abgebrochen): Tourmaletgipfel

Den Anforderungen der schweren Bergetappe von Pau nach ouchon waren insgesamt zehn von den 79 in Pau   gestarteten Fahrern nicht gewachsen, darunter auch Ostar Tietz und Hermann

( 2122 Meter) eine Höhendifferenz von 1487 Meter zu bewältigen, Buse. Auch die französische   Ländermannschaft hatte zwei Verluste Wissel   21 Punkte; 4. Dorn- Maczynski 14 Punkte; 5. Lemoine- Guimbretiére

zu beklagen: Fontan und Mauclair, von denen sich letzterer eine

wobei die Steigung im Durchschnitt 8, stellenweise aber auch 14 bis 16 Prozent betrug. Vielfach blieb nichts anderes übrig, als die Räder zu schieben, obwohl die kleinsten Uebersetzungen eingeschaltet waren. Die Steilabfahrt auf eng gewundenen Serpentinen war nicht minder beschwerlich, und auch der restliche Teil der Etappe bis Louchon war eine ununterbrochene Berg- urd Talfahrt. Hinter Montrejeau( 193 Kilometer) gab es noch ein 18prozentiges Gefälle, bevor die Nationalstraße nach Louchon erreicht war. Daß auf dieser beschwerlichen Fahrt das bislang noch ziemlich dicht beisammen- Nebe 23. in 65:08:59, Thierbach 24. in 65:10:11, Manthen liegende Feld ziemlich aufgelöst wurde, war vorauszusehen.

Besser als erwartet hielten sich die Deutschen   bei der ersten Schweren Prüfung. Eine hervorragende Rolle spielte insbesondere Alfred Schön- Wiesbaden, der einen achtbaren elften Platz besetzte und ohne einen Sturz sicher noch weiter vorn gewesen wäre. Er traf

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Die Ergebnisse: Sauptfahren: 1. Degraeve; 2. Guimbretiére; 3. Dorn; 4. Ehmer. Mannschafts- Omnium: 1. Goossens- Lemoine 28 Punkte; 2. Wiffel­Miethe 27 Punkte; Ausscheidungsfahren: 1. Maczynsti; 2. Longardt; 3. Balke. 1. Ehmer- Knappe Mannschaftsfahren( beim 1: 11,32; eine Runde zurüd: 2. Krüger- Funda 35 Punkte; 3. Lehmann­13 Punkte; 6. Miethe- Buschenhagen 6 Punkte; 7. B. Wolfe- Longardt 2 Punkte; 8. Schwemmler- Ranforowicz 0 Punkte: zwei Runden zurüd: 9. Gooffens drei Runden zurüd: 12. Balfe- Kießlich 3 Punkte; vier Runden zurüd: 13. Dahms- Kedzierski 10 Punkte; Kuhn- Mülbach 1 Punkt; 14. Arndt- Fischer 0 Punkte.

Schwindel der ,, Roten Fahne"

here Schulterprelung zugezogen hat. Allein Belgien   hat noch Degraeve 5 Punkte: 10. Kühl- Schüße 5 Punkte; 11. Nidel- Mandelkom 2 Bunfte; alle acht Fahrer der Ländermannschaft beisammen. Der Held der deutschen   Mannschaft bei der bisher schwersten Tagesstrecke, der an elfter Stelle eingefommene Wiesbadener   Alfred Schön, heimste eine Prämie von 2000 Franken ein, da er als erster der Asse" die Ausbiscque- Höhe( 1748 Meter) erflommen hatte. In der Ge= samtwertung, in der der Franzose Leducq mit 64:13:16 die Spizze hat, liegen die Deutschen   wie folgt: Schön 11. in 64:44:15, 29. in 65:17:48, Rudolf Wolke 33. in 65:25:41 und Siegel 35. in 65:28:33.

Man schreibt uns aus Leipzig  :

Die Rote Fahne" vom 10. Juli bringt in ihrem Sportteil unter der lleberschrift ,, andballspiel Leipzig- Berlin" als besondere Zugnummer die Nachricht, daß der ASV. Fichte Die nächste Etappe von Louchon nach Perpignan   ist nicht weniger als 323 Kilometer lang, so daß voraussichtlich eine mehr als( Berlin  ) als Gegner eine Mannschaft des ASV. Vorwärts Leipzig verpflichtet hat. Dieser starke Verein( Vorwärts) wurde 13stündige Fahrzeit erforderlich wird. vor nicht allzu langer Zeit wegen seiner revolutionären Gesinnung aus dem ATEB. ,, ausgeschlossen". Das ist Schwindel. Es ist in Leipzig   fein Verein Vorwärts" aus dem Bund ausgeschlossen worden.

Faltbootsportler auf Ferienfahrt

Wasserwandern ist zu einem wichtigen Glied des Arbeiter| gruppe Berg.- Neukirchen am Eingang ins Murbachtal, Haus Sports geworden. Ferienfahrten im Paddelboot sind heute feine Seltenheit mehr. Sie bringen oft engere Berührung mit der ur­sprünglichen Natur, als sie sonst unter normalen Verhältnissen dem Wanderer geboten wird. Nur sind zur Durchführung solcher Fahr: ten weit größere Vorbereitungen erforderlich.

Es sei hier abgesehen von der Erläuterung aller technischen Einzelheiten zur gesicherten Durchführung einer Wasser- Ferien­wanderung. Das ist Aufgabe der Diskussion in den Vereinen. In erster Linie muß man sich hier mit den Grundlagen der Fahrt be­schäftigen, mit Fragen der Benutzbarkeit der gewählten Wasser­straßen und den einschlägigen Bestimmungen zur Benutzung, die örtlich oft außerordentlich verschieden sind, eingehend vertraut machen. Hier ist Nachfrage bei den Provinzialsportkartellen er­forderlich. Ein weiteres Kapitel ist die Frage der geeigneten Unter­funft. Wassersportheime der Arbeiterschaft sind heute leider noch nicht so zahlreich. Für Faltbootfahrten bieten sich aber auch in manchen Naturfreundeheimen bereits gute Stützpunkte. So find den Heimen in Königstein   a. d. Elbe  ( Sächsische Schweiz  ), in Ammendorf bei Halle, dem Lahntalhaus bei Billmar an der Lahn  , dem Bodenseehaus bei Markelfingen am Unter­ see  , dem Uederseehaus bei Eberswalde   u. a. Bootshäuser bzw. Bootsunterstände angegliedert. Auch die Wassersportler der Naturfreunde, Ortsgruppe Wien  , besitzen ein eigenes Heim.

Eine weitere Zahl von Naturfreundeheimen kann als Stand platz gelten, von dem aus Streiffahrten zu Wasser und zu Lande unternommen werden können. Wir nennen aaus einigen der wich­tigsten Wandergebiete an Ost- und Nordsee  : das Königs­ berger   Heim im Fischerdorf Sarfau. am Kurischen Haff  , die Primallhütte der Lübecker   bei Travemünde  , das Wesermünder Heim am Wollingster See, das Naturfreundehaus Nordseestrand in Rüstringen  ; in der Mark: die Luchhütte bei Kremmen  , die Grotte witzhütten an der Großen Krampe, die Kottbusser Heime in Naun dorf( Spreewald) und auf der Schwanseeinsel bei Lieberose  , das Brandenburger   Heim auf Buhnenwerder im Plauer See; im Rheinland  : das Heim im Holzerbachtal( Ortsgruppe Wald) und das Remscheider an der Talsperre, Heim Neuenkamp der Drts­

Wasserschutz und Hakenkreuz

Zu den Ausführungen der Abendausgabe vom 9. Juli schreibt uns die Republitanische Beschwerdestelle:

Wir haben dieser Angelegenheit bereits vor einiger Zeit unsere Aufmerksamkeit zugewendet und sind bei dem Reichswasserschuß, Polizeikommando Spandau, vorstellig geworden. Der Reichs wasserschutz nimmt folgende Stellung ein:

Zu dem dortigen Schreiben wird mitgeteilt: Nach diesseitiger Auffassung berechtigt das Führen einer Hakenkreuzflagge durch ein Einzelboot- auf Grund des Erlaffes des preußischen Ministers des Innern und des Berliner   Polizeipräsidenten noch nicht zum polizeilichen Einschreiten. Erst wenn durch das gleichzeitige Gegen dieser Flagge auf mehreren Booten der Charakter einer Ver anstaltung gegeben ist, kann auf Grund der Polizeiverordnung des Polizeipräsidenten Berlin eingeschritten werden. Der RWS., Polizeikommando Spandau  , wird in solchen Fällen das Erforder= liche veranlassen. Die Abteilung IA des Polizeipräsidiums ist nochmals um Bestätigung der Richtigkeit dieser Ansicht gebeten worden. Eine eventuelle andere Auffassung wird mitgeteilt werden."

Diese Stellungnahme des Reichswasserschutzes mutet nach allem Vorhergegangenen etwas eigentümlich an und bedarf dringend der Klärung.

Bon anderer Seite wird uns dazu geschrieben:

Barum nach der Polizei rujen? Sind die Republikaner   in Preußen und besonders hier in Berlin   nicht start und aktiv genug? Von diesen Gedanken ließ sich die Reichsbannerwasser­fportabteilung mit ihren Zügen Oberspree, Tegel   und Havel   leiten, als sie am Sonntag, dem 6. Juli 1930, eine große Werbeauffahrt auf den Havelgewässern veranstaltete. Ungefähr 100 Boote aller Gattungen, Paddel. Ruder, Segel- und Motor­boote vereinigten sich am Bootshaus des Zuges Havel   in Tiefwerder und fuhren von dort in geschlossenem Zuge an den Laubenkolonien, dem Freibad Wannsee   entlang, umrundeten die Pfaueninsel und

Rammersteisöege am Wupperstrand( Ortsgruppe Barmen), das Bonner Haus im Bischelbachtal( Eifel  ); in Süddeutschland  schließlich: das Hohenloher Haus der Ortsgruppe Künzelsau   an der Jagst bei Dörzbach  ( Württemberg  ), das Ulmer Haus bei Weidach im Kleinen Lautertal, das Kelheimer Haus im Hammertal, das Fürther  Haus bei Veilbronn im Leinleitertal( Fränkische Schweiz  ), das Raiserslauterner Ferienheim im Finsterbrunner Tal unweit Schopp  ( Pfälzer Bergland  ), und viele andere mehr. Ein Auszug nur, der einige Anhaltspunkte gibt. Die kommende Zeit der praktischen Ar­beit gerade auch in Naturfreundetreifen wird dem Ausbau guter Wassersportheime dienen müssen, denn zahlreiche Naturfreunde- und andere Faltbootgruppen fünden von reger Ar­beit auf dem Gebiete des Wasserwanderns.

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Manche Ferienfahrten erstrecken sich heute bereits über die heimischen Grenzen hinaus. Da sind wieder beim Grenzüber tritt mit Faltbooten mancherlei Bedingungen zu beachten. Früher wurden vielfach hohe Kautionshinterlegungen verlangt. Das ist heute stark gemildert, oft ganz aufgehoben. Mit Osterreich 3. B. hat die Reichsgruppe Deutschland   des Touristenvereins., Die Naturfreunde" ein sogenanntes Triptyk für Faltboote abgeschlossen, wonach bei Grenzübertritt mit vollgültiger Mitgliedskarte der Naturfreunde eine Kaution nicht hinterlegt werden braucht. Zoll­und visumfrei sind die Tschechoslowatei, England, Däne­mart, Schweden   und Norwegen  . Rautionen werden verlangt in Südslawien  ( 100 M.) und Frankreich  ( 300 Franken) Visum und Bootszoll in Italien  ( je 15 M. etwa), Rumänien  ( 21 M.), Bulgarien  ( 10,50 M.), Türkei  ( 12,50 M.) und Frankreich  ( 10,50 Franken). In der Schweiz   werden in der Regel fleine Rautionen verlangt. Den Bootsfahrern wird im allgemeinen zur Pflicht ge= macht, sich bei Ein- und Ausreise bei der zuständigen Grenzbehörde des betreffenden Landes zu melden. Photoapparate und platten sind für den Eigengebrauch fast überall zollfrei, nur Un­ garn   verlangt Plombierung und Schweden   eine fleine Abgabe für Filme. Frankreich   verneint die Zollfreiheit für Berufsphotographen.

Den Auslandsfahrern seien diese Bestimmungen zur größten Beachtung empfohlen. Je besser die Vorbereitungen, desto größer und ungehemmter das Erlebnis.

fuhren an anderen Ufer der Havel   entlang wieder zum Bootshaus zurüd. Ueberall fand die stattliche Armada eine begeisterte Auf­nahme, soviel Flaggen und Wimpel in den Farben der Republik  hatten die Havelgewässer schon lange nicht mehr gesehen. Am tom menden Sonntag findet die Werbeveranstaltung ihre Fort se hung in einer Stadtfahrt, die ihren Weg von Tiefwerder über die Charlottenburger   Schleuse, Tiergartenschleuse, durch den Landwehrkanal, vorbei an den Eierhäusern in Treptow  , wo eine furze Rast eingelegt wird, zu den beiden Bootshäusern der Reichs­bannerwassersportabteilung in Wendenschloß nehmen wird. Für die Anwohner des Landwehrkanals wird es sicher eine interessante Abwechselung sein, die republikanische Flotte auf der Durchfahrt begrüßen zu können. Die Boote werden gegen 11.30 Uhr an der Tiergartenschleuse eintreffen und gegen 1 Uhr den Landwehrkanal passieren.

Die Tempelhofer   laden ein!

Das Kartell für Arbeitersport und Körper­pflege, Bezirk 13, veranstaltet am Sonntag, 13. Juli, ein großes Sportfest. Die Ausschreibung ist allen zugegangen. Das Fest findet auf dem Sportplay Augusta straße statt. Der Blatz ist bequem mit den Straßenbahnlinien 25, 35, 96, 99, 199 ( Haltestelle Kaiserin- Augusta- Straße) und 60( Albion Ede Kaiferin­Augusta- Straße) zu erreichen. Im Programm sind vorgesehen: Fest zug, gemeinsame Freiübungen, Turnen, Hockey, Fußball, Radball, Boltstänge der Arbeiterjugend und Naturfreunde, Handball der Kinder, lebungen der Arbeitersamariter, Wettkämpfe der Leicht­athleten. Die Musik( Tambour- und Blasorchester) wird das ihre Umkleideräume befinden sich in der 1. Gemeindeschule, Manteuffel­sum Gelingen des Festes tun. Beginn auf dem Play 3 Uhr. Die traße 66( Nähe Dorfstraße). Von dort Demonstration durch Tempel­ hof  . Abmarsch 212 Uhr. Propagandas piele: 9 Uhr, Hockey: FTGB.- Tempelhof gegen FTGB.- Neukölln; Handball: FTGB.­Jugend gegen SAJ. Mariendorf; 10% Uhr, Fußball: Union 28 gegen Freie Sportvereinigung Borussia 2.

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Arbeiter- Fußball- Börsenspiele

Am 12. Juli: Union- Tempelhof 1 gegen Vorwärts< Wedding 1( Sotol Charlottenburg); Union- Tempelhof 2 gegen Vor­wärts- Wedding 2( auslosen). Am 13. Juli: Fr. T. Briz 1 gegen Jejerick 1( Minerva); Fr. T. Brig 2 gegen Jeferick 2( Union  - Tempel­ hof  ); Union- Tempelhof 1 gegen Borussia 1( Eiche- Köpenick  ); Union­Tempelhof 2 gegen Boruffia 2( Schöneberg  ); Fr. Sp. Lichtenberg I 1 gegen Butab 1( Lichtenberg II); Fr. Sp. Lichtenberg I 2 gegen Butab 2( Weißensee); Minerva- Neukölln 1 gegen Vorwärt- Wedding 1 ( Saronia); Minerva- Neukölln 2 gegen Vorwärts- Wedding 2 ( Borussia); Eiche- Röpenick 1( Jugend) gegen Weißensee 1( Brit).

Die Abendfrabrennen 31 Mariendorf merden am Montag, dem 14. Juli, fortgesetzt. Das interessante Programm ver­spricht wieder ausgezeichneten Sport. 3wei größere Konkurrenzen bilden den Mittelpunkt. Im Preis von Goehren 2000 Meter kommt ein starkes Feld schneller dreijähriger und älterer Traber an den Start und im Preis von der Granit, einem über 2400 Meter füh­renden Ausgleich, treten die Internationalen zum Kampfe an. Die Rennen beginnen wieder um 18 Uhr.

Im Sommerturnier der Freien Arbeiter Schachvereinigung Groß- Berlin haben sich nach der kurzen Erholungspause wiederum die sterken Spieler im Stampf auf den 64 Feldern zusammengefun den. Denn jetzt gilt es zu beweisen, wer nach der Wintersaison am meisten an Spielstärke gewonnen hat, und man kann aus den ein­gelaufenen Resultaten schon sehen, daß sehr zähe gefämpft wird. Wie in allen Turnieren, so sind auch hier Ueberraschungen auf der Tagesordnung. Da in etwa 4 Wochen das Turnier beendet ist, dürfte man auf die Endresultate der 40 Spieler gespannt sein.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Touristenverein ,, Die Naturfreunde". Montag, 14. Juli: Photogemein­schaft: Photozeitschriftenschau 19,30 Uhr, Johannisstraße 15. Malgemeinschaft: 19,30 Uhr Jugendheim Wrangelstraße 128: Graphische Techniť.

Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, 13. Bezirk Tempelhof  . Die Karten zum Sportfest miffen am Sonntag abgerechnet werden. Nicht abge­rechnete Karten gelten als verkauft.

Kartellbezirk Wedding. Am Montag, dem 14. Juli, um 20 Uhr Kartell­figung im Sporthaus Rehberge, Rimmer 21. Wichtige Tagesordnung. Sämt liche Bereine oder Abteilungen müssen vertreten sein.

Freie Sport und Schüzenvereinigung Berlin  , Sonntag, 13. Juli, 9 Uhr, Kleinkaliberschießen der Abteilungen Schöneberg  , Lichterfelde  , Steglig und Mitte auf dem Sportplag Friedrichsfelde am Uppstallweg. Gäste willkommen. FTGB., Bezirk Tempelhof- Mariendorf  . Alle Genossinnen und Genossen 13. Juli. Treffpunkt 1 ühe beteiligen sich am Kartellsportfest Sonntag, Mädchenschule Manteuffelstraße. Kleidung: so weit wie möglich gelbe Hoſe, weißes Hemd. Altersturner: Lange weiße Hose und Hemd. Paddeler Paddeln mitbringen. Tennisspieler den Schläger.

Freie Schwimmer Charlottenburg   04 E. B. Quartalsversammlung am Dienstag, 15. Juli, im Lokal von Kriesche, Raiser- Friedrich- Straße 13, um 20 Uhr. Wichtige Tagesordnung, u. a. Ausgabe der Karten zum September­vergnügen.

FTGB., Reukölln- Brig. Briker Abteilungen: 13. Juli Wanderung Michendorf  - Lienewißsee. Treffpunkt 5,30 Uhr Bahnhof Hermannstraße.

Theater der Woche.

Bom 13. bis 21. Juli. Bolfsbühne.

Theater am Bülowplag: Der fröhliche Weinberg.

Geschlossen.

Staatstheater.

Theater mit festem Spielplan: Deutsches Theater: Bhaca. Die Komödie: Wie werde ich reich und glücklich? Leffing- Theater: Theater des Westens  : Das Land des Lächelns  . Der Faun, Theater in der Behrenstraße 53/54: Mein Better Eduard, Metropol Theater: Mit dir allein auf einer einsamen Jusel. Renaissance Theater: Die Wunder- Bar.- Rose- Theater: Die andere Seite. Ea Berliebte Leute. Schloßpark- Theater Steglig: Echwindelmeier u. Co. Wintergarten- Plaza: Internationales Varieté. Reichshallen Theater: bis 15. Stettiner Gänger, ab 16. Gastspiel der Dresdener   Bittoria- Sänger. Theater am Rottbuser Tor: Elife- Sänger.

Nachmittagsveranstaltungen:

ne:

Rose- Theater: Cartenbühne: Konzert und Bunter Teil. Blaza: Inter­nationales Varieté. Wintergarten: 13., 19., 20. Internationales Varieté. Erstaufführungen der Woche: Schloßpart- heater: Schwindelmeier u. Co." Mittwoch omise Oper: Die Frau ohne Auß."

Sonntag.