Bis auf Tietz und Buse alle Deutschen dabei
Welch ungeheure Schwierigkeiten die Radrundfahrt durch Frankreich in sich birgt, lernten die 77 noch im Rennen befindlichen Teilnehmer am Donnerstag auf der 9. Etappe von Pau nach Louch on fennen. Die bisherigen acht Tagesstrecken waren eine Spielerei im Vergleich zu dem, was auf der 227 Kilometer langen Strecke nach Louchon zu leisten war. Es war ein ewiges Wechseln der Uebersetzungen. Schon bald nach dem Start gab es die ersten Steigungen. Zunächst galt es, in einem 17 Kilometer langen Anstieg den 1748 Meter hohen Col d'Aubisque( 55 Kilometer) zu erklimmen, von dessen Höhe man einen herrlichen Rundblick über die Gebirgslandschaft genießen fonnte. Aber dafür hatten die in Schweiß gebadeten Giganten der Landstraße kein Auge, fonnten es nicht haben, weil jede Minute Zeitverlust Terrain foſtete. In atemraubender Geschwindigkeit ging es zu Tal, doch stieg der Weg bald wieder zum 1650 meter hohen Col de Tortes an, der beim 58. Kilometer erreicht wurde. Die steile Abfahrt auf teilweise nur 3 Meter breiter Straße gestaltete fich äußerst schwierig und erforderte größte Borsicht. Und weiter ging die Schinderei. Noch vor der Kontrolle Barèges ( 109 Kilometer) tamen die Fahrer an eine der schwierigsten Stellen Der ganzen Tour, zum Col du Tourmalet. Auf einer 18,5 Kilometer langen Strecke war bis zum
nur 15 Minuten nach der aus Binda und den beiden Franzosen P. Magne und Leducq bestehenden Spizengruppe in Louchon ein. Erst eine halbe Stunde nach Schön trafen Nebe und Thierbach als 27. und 28. in 10:05:44 ein, Manthey wurde 35. und 2o1ke und Siegel schrieben sich als 43. und 44. in die Zielkontrolle ein. Ganz aus dem Rennen gefallen sind die Berliner Buse und Tieß, die man allgemein als die Hauptstützen der deutschen Mannschaft betrachtet hatte. Schon beim Aufstieg zum Col d'Aubisque( 1748 Meter) sicherte sich der Einzelfahrer Benoit Faure einen Vorsprung von 4 bis 6 Minuten, den er bis 15 Kilometer vor dem Biel zu halten vermochte Lange Zeit lagen Schön und Thierbach hinter ihm, von denen Schön bei der Talfahrt zu Fall fam und wertvolle Minuten einbüßte. Während Thierbach weiter zurückfiel, konnte Schön sich den Gebrüdern Magne anschließen. Zu diesem Terzett gesellte sich Leduca, der schließlich allein davonzog. Beim Col du Tourmalet( 2122 meter) erlitt Schön einen Schwächeanfall und mußte seine gute Position aufgeben. Allmählich hatte sich hinter dem immer noch führenden Faure eine dreiföpfige Gruppe mit Binda, Leducq und B. Magne gebildet, die schließlich den von einem Defeft betrof fenen Einzelfahrer Faure furz vor dem Ziel passierte.
Gestern bei Rütt
Ehmer- Knappe siegen im Mannschaftsrennen
Die ungünstige finanzielle Lage der Rütt- Arena ist eine längst bekannte Tatsache. Veranstaltungen vor nur schwach besetzten Tribünen müssen schließlich die finanzielle Grundlage eines Unternehmens gefährden und seine Weiterführung in Frge stellen. Wenig glückliche Hand in der Programmgestaltung ließ die Publikums= massen ausbleiben, und nur selten konnte die kleine Holzbahn in der Hasenheide Renntage aufweisen, die in sportlicher und finanzieller Hinsicht gut ausfielen und das hier nicht oft zu findende Massenpublikum auf die Beine brachten. Einmal glückte hier ein großer Wurf. Das war am 17. Juni dieses Jahres, als sich die internationale Fliegerelite auf der Rütt- Arena ein prächtiges Stelldichein gab! Ein Beweis mehr dafür, daß die Berliner Radsportgemeinde erscheint, wenn sie etwas geboten bekommt! Nun verlautet, daß die Rütt- Arena G. m. b. H. als Veranstalter nicht mehr direkt fungieren will. Und so sollen gestern die Rennfahrer auf eigenes Risita ge=
startet haben. Der finanzielle Ertrag dürfte, nach dem Besuch zu
urteilen, nicht sondenlich groß sein. Das Programm gefiel. Die Fahrer gaben sich alle Mühe und sorgten u. a. im 75- KilometerMannschaftsrennen
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das allerdings wegen Regen beim 49. Kilometer abgebrochen werden mußte- für einen flotten Verlauf. Auch im Hauptfahren wurde zäh um die Plätze gerungen.
49. Rilometer abgebrochen): Tourmaletgipfel
Den Anforderungen der schweren Bergetappe von Pau nach ouchon waren insgesamt zehn von den 79 in Pau gestarteten Fahrern nicht gewachsen, darunter auch Ostar Tietz und Hermann
( 2122 Meter) eine Höhendifferenz von 1487 Meter zu bewältigen, Buse. Auch die französische Ländermannschaft hatte zwei Verluste Wissel 21 Punkte; 4. Dorn- Maczynski 14 Punkte; 5. Lemoine- Guimbretiére
zu beklagen: Fontan und Mauclair, von denen sich letzterer eine
wobei die Steigung im Durchschnitt 8, stellenweise aber auch 14 bis 16 Prozent betrug. Vielfach blieb nichts anderes übrig, als die Räder zu schieben, obwohl die kleinsten Uebersetzungen eingeschaltet waren. Die Steilabfahrt auf eng gewundenen Serpentinen war nicht minder beschwerlich, und auch der restliche Teil der Etappe bis Louchon war eine ununterbrochene Berg- urd Talfahrt. Hinter Montrejeau( 193 Kilometer) gab es noch ein 18prozentiges Gefälle, bevor die Nationalstraße nach Louchon erreicht war. Daß auf dieser beschwerlichen Fahrt das bislang noch ziemlich dicht beisammen- Nebe 23. in 65:08:59, Thierbach 24. in 65:10:11, Manthen liegende Feld ziemlich aufgelöst wurde, war vorauszusehen.
Besser als erwartet hielten sich die Deutschen bei der ersten Schweren Prüfung. Eine hervorragende Rolle spielte insbesondere Alfred Schön- Wiesbaden, der einen achtbaren elften Platz besetzte und ohne einen Sturz sicher noch weiter vorn gewesen wäre. Er traf
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Die Ergebnisse: Sauptfahren: 1. Degraeve; 2. Guimbretiére; 3. Dorn; 4. Ehmer. Mannschafts- Omnium: 1. Goossens- Lemoine 28 Punkte; 2. WiffelMiethe 27 Punkte; Ausscheidungsfahren: 1. Maczynsti; 2. Longardt; 3. Balke. 1. Ehmer- Knappe Mannschaftsfahren( beim 1: 11,32; eine Runde zurüd: 2. Krüger- Funda 35 Punkte; 3. Lehmann13 Punkte; 6. Miethe- Buschenhagen 6 Punkte; 7. B. Wolfe- Longardt 2 Punkte; 8. Schwemmler- Ranforowicz 0 Punkte: zwei Runden zurüd: 9. Gooffens drei Runden zurüd: 12. Balfe- Kießlich 3 Punkte; vier Runden zurüd: 13. Dahms- Kedzierski 10 Punkte; Kuhn- Mülbach 1 Punkt; 14. Arndt- Fischer 0 Punkte.
Schwindel der ,, Roten Fahne"
here Schulterprelung zugezogen hat. Allein Belgien hat noch Degraeve 5 Punkte: 10. Kühl- Schüße 5 Punkte; 11. Nidel- Mandelkom 2 Bunfte; alle acht Fahrer der Ländermannschaft beisammen. Der Held der deutschen Mannschaft bei der bisher schwersten Tagesstrecke, der an elfter Stelle eingefommene Wiesbadener Alfred Schön, heimste eine Prämie von 2000 Franken ein, da er als erster der Asse" die Ausbiscque- Höhe( 1748 Meter) erflommen hatte. In der Ge= samtwertung, in der der Franzose Leducq mit 64:13:16 die Spizze hat, liegen die Deutschen wie folgt: Schön 11. in 64:44:15, 29. in 65:17:48, Rudolf Wolke 33. in 65:25:41 und Siegel 35. in 65:28:33.
Die Rote Fahne" vom 10. Juli bringt in ihrem Sportteil unter der lleberschrift ,, andballspiel Leipzig- Berlin" als besondere Zugnummer die Nachricht, daß der ASV. Fichte Die nächste Etappe von Louchon nach Perpignan ist nicht weniger als 323 Kilometer lang, so daß voraussichtlich eine mehr als( Berlin ) als Gegner eine Mannschaft des ASV. Vorwärts Leipzig verpflichtet hat. Dieser starke Verein( Vorwärts) wurde 13stündige Fahrzeit erforderlich wird. vor nicht allzu langer Zeit wegen seiner revolutionären Gesinnung aus dem ATEB. ,, ausgeschlossen". Das ist Schwindel. Es ist in Leipzig fein Verein Vorwärts" aus dem Bund ausgeschlossen worden.
Faltbootsportler auf Ferienfahrt
Wasserwandern ist zu einem wichtigen Glied des Arbeiter| gruppe Berg.- Neukirchen am Eingang ins Murbachtal, Haus Sports geworden. Ferienfahrten im Paddelboot sind heute feine Seltenheit mehr. Sie bringen oft engere Berührung mit der ursprünglichen Natur, als sie sonst unter normalen Verhältnissen dem Wanderer geboten wird. Nur sind zur Durchführung solcher Fahr: ten weit größere Vorbereitungen erforderlich.
Es sei hier abgesehen von der Erläuterung aller technischen Einzelheiten zur gesicherten Durchführung einer Wasser- Ferienwanderung. Das ist Aufgabe der Diskussion in den Vereinen. In erster Linie muß man sich hier mit den Grundlagen der Fahrt beschäftigen, mit Fragen der Benutzbarkeit der gewählten Wasserstraßen und den einschlägigen Bestimmungen zur Benutzung, die örtlich oft außerordentlich verschieden sind, eingehend vertraut machen. Hier ist Nachfrage bei den Provinzialsportkartellen erforderlich. Ein weiteres Kapitel ist die Frage der geeigneten Unterfunft. Wassersportheime der Arbeiterschaft sind heute leider noch nicht so zahlreich. Für Faltbootfahrten bieten sich aber auch in manchen Naturfreundeheimen bereits gute Stützpunkte. So find den Heimen in Königstein a. d. Elbe ( Sächsische Schweiz ), in Ammendorf bei Halle, dem Lahntalhaus bei Billmar an der Lahn , dem Bodenseehaus bei Markelfingen am Unter see , dem Uederseehaus bei Eberswalde u. a. Bootshäuser bzw. Bootsunterstände angegliedert. Auch die Wassersportler der Naturfreunde, Ortsgruppe Wien , besitzen ein eigenes Heim.
Eine weitere Zahl von Naturfreundeheimen kann als Stand platz gelten, von dem aus Streiffahrten zu Wasser und zu Lande unternommen werden können. Wir nennen aaus einigen der wichtigsten Wandergebiete an Ost- und Nordsee : das Königs berger Heim im Fischerdorf Sarfau. am Kurischen Haff , die Primallhütte der Lübecker bei Travemünde , das Wesermünder Heim am Wollingster See, das Naturfreundehaus Nordseestrand in Rüstringen ; in der Mark: die Luchhütte bei Kremmen , die Grotte witzhütten an der Großen Krampe, die Kottbusser Heime in Naun dorf( Spreewald) und auf der Schwanseeinsel bei Lieberose , das Brandenburger Heim auf Buhnenwerder im Plauer See; im Rheinland : das Heim im Holzerbachtal( Ortsgruppe Wald) und das Remscheider an der Talsperre, Heim Neuenkamp der Drts
Wasserschutz und Hakenkreuz
Zu den Ausführungen der Abendausgabe vom 9. Juli schreibt uns die Republitanische Beschwerdestelle:
Wir haben dieser Angelegenheit bereits vor einiger Zeit unsere Aufmerksamkeit zugewendet und sind bei dem Reichswasserschuß, Polizeikommando Spandau, vorstellig geworden. Der Reichs wasserschutz nimmt folgende Stellung ein:
Zu dem dortigen Schreiben wird mitgeteilt: Nach diesseitiger Auffassung berechtigt das Führen einer Hakenkreuzflagge durch ein Einzelboot- auf Grund des Erlaffes des preußischen Ministers des Innern und des Berliner Polizeipräsidenten noch nicht zum polizeilichen Einschreiten. Erst wenn durch das gleichzeitige Gegen dieser Flagge auf mehreren Booten der Charakter einer Ver anstaltung gegeben ist, kann auf Grund der Polizeiverordnung des Polizeipräsidenten Berlin eingeschritten werden. Der RWS., Polizeikommando Spandau , wird in solchen Fällen das Erforder= liche veranlassen. Die Abteilung IA des Polizeipräsidiums ist nochmals um Bestätigung der Richtigkeit dieser Ansicht gebeten worden. Eine eventuelle andere Auffassung wird mitgeteilt werden."
Diese Stellungnahme des Reichswasserschutzes mutet nach allem Vorhergegangenen etwas eigentümlich an und bedarf dringend der Klärung.
Bon anderer Seite wird uns dazu geschrieben:
Barum nach der Polizei rujen? Sind die Republikaner in Preußen und besonders hier in Berlin nicht start und aktiv genug? Von diesen Gedanken ließ sich die Reichsbannerwasserfportabteilung mit ihren Zügen Oberspree, Tegel und Havel leiten, als sie am Sonntag, dem 6. Juli 1930, eine große Werbeauffahrt auf den Havelgewässern veranstaltete. Ungefähr 100 Boote aller Gattungen, Paddel. Ruder, Segel- und Motorboote vereinigten sich am Bootshaus des Zuges Havel in Tiefwerder und fuhren von dort in geschlossenem Zuge an den Laubenkolonien, dem Freibad Wannsee entlang, umrundeten die Pfaueninsel und
Rammersteisöege am Wupperstrand( Ortsgruppe Barmen), das Bonner Haus im Bischelbachtal( Eifel ); in Süddeutschland schließlich: das Hohenloher Haus der Ortsgruppe Künzelsau an der Jagst bei Dörzbach ( Württemberg ), das Ulmer Haus bei Weidach im Kleinen Lautertal, das Kelheimer Haus im Hammertal, das Fürther Haus bei Veilbronn im Leinleitertal( Fränkische Schweiz ), das Raiserslauterner Ferienheim im Finsterbrunner Tal unweit Schopp ( Pfälzer Bergland ), und viele andere mehr. Ein Auszug nur, der einige Anhaltspunkte gibt. Die kommende Zeit der praktischen Arbeit gerade auch in Naturfreundetreifen wird dem Ausbau guter Wassersportheime dienen müssen, denn zahlreiche Naturfreunde- und andere Faltbootgruppen fünden von reger Arbeit auf dem Gebiete des Wasserwanderns.
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Manche Ferienfahrten erstrecken sich heute bereits über die heimischen Grenzen hinaus. Da sind wieder beim Grenzüber tritt mit Faltbooten mancherlei Bedingungen zu beachten. Früher wurden vielfach hohe Kautionshinterlegungen verlangt. Das ist heute stark gemildert, oft ganz aufgehoben. Mit Osterreich 3. B. hat die Reichsgruppe Deutschland des Touristenvereins., Die Naturfreunde" ein sogenanntes Triptyk für Faltboote abgeschlossen, wonach bei Grenzübertritt mit vollgültiger Mitgliedskarte der Naturfreunde eine Kaution nicht hinterlegt werden braucht. Zollund visumfrei sind die Tschechoslowatei, England, Dänemart, Schweden und Norwegen . Rautionen werden verlangt in Südslawien ( 100 M.) und Frankreich ( 300 Franken) Visum und Bootszoll in Italien ( je 15 M. etwa), Rumänien ( 21 M.), Bulgarien ( 10,50 M.), Türkei ( 12,50 M.) und Frankreich ( 10,50 Franken). In der Schweiz werden in der Regel fleine Rautionen verlangt. Den Bootsfahrern wird im allgemeinen zur Pflicht ge= macht, sich bei Ein- und Ausreise bei der zuständigen Grenzbehörde des betreffenden Landes zu melden. Photoapparate und platten sind für den Eigengebrauch fast überall zollfrei, nur Un garn verlangt Plombierung und Schweden eine fleine Abgabe für Filme. Frankreich verneint die Zollfreiheit für Berufsphotographen.
Den Auslandsfahrern seien diese Bestimmungen zur größten Beachtung empfohlen. Je besser die Vorbereitungen, desto größer und ungehemmter das Erlebnis.
fuhren an anderen Ufer der Havel entlang wieder zum Bootshaus zurüd. Ueberall fand die stattliche Armada eine begeisterte Aufnahme, soviel Flaggen und Wimpel in den Farben der Republik hatten die Havelgewässer schon lange nicht mehr gesehen. Am tom menden Sonntag findet die Werbeveranstaltung ihre Fort se hung in einer Stadtfahrt, die ihren Weg von Tiefwerder über die Charlottenburger Schleuse, Tiergartenschleuse, durch den Landwehrkanal, vorbei an den Eierhäusern in Treptow , wo eine furze Rast eingelegt wird, zu den beiden Bootshäusern der Reichsbannerwassersportabteilung in Wendenschloß nehmen wird. Für die Anwohner des Landwehrkanals wird es sicher eine interessante Abwechselung sein, die republikanische Flotte auf der Durchfahrt begrüßen zu können. Die Boote werden gegen 11.30 Uhr an der Tiergartenschleuse eintreffen und gegen 1 Uhr den Landwehrkanal passieren.
Das Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, Bezirk 13, veranstaltet am Sonntag, 13. Juli, ein großes Sportfest. Die Ausschreibung ist allen zugegangen. Das Fest findet auf dem Sportplay Augusta straße statt. Der Blatz ist bequem mit den Straßenbahnlinien 25, 35, 96, 99, 199 ( Haltestelle Kaiserin- Augusta- Straße) und 60( Albion Ede KaiferinAugusta- Straße) zu erreichen. Im Programm sind vorgesehen: Fest zug, gemeinsame Freiübungen, Turnen, Hockey, Fußball, Radball, Boltstänge der Arbeiterjugend und Naturfreunde, Handball der Kinder, lebungen der Arbeitersamariter, Wettkämpfe der Leichtathleten. Die Musik( Tambour- und Blasorchester) wird das ihre Umkleideräume befinden sich in der 1. Gemeindeschule, Manteuffelsum Gelingen des Festes tun. Beginn auf dem Play 3 Uhr. Die traße 66( Nähe Dorfstraße). Von dort Demonstration durch Tempel hof . Abmarsch 212 Uhr. Propagandas piele: 9 Uhr, Hockey: FTGB.- Tempelhof gegen FTGB.- Neukölln; Handball: FTGB.Jugend gegen SAJ. Mariendorf; 10% Uhr, Fußball: Union 28 gegen Freie Sportvereinigung Borussia 2.
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Arbeiter- Fußball- Börsenspiele
Am 12. Juli: Union- Tempelhof 1 gegen Vorwärts< Wedding 1( Sotol Charlottenburg); Union- Tempelhof 2 gegen Vorwärts- Wedding 2( auslosen). Am 13. Juli: Fr. T. Briz 1 gegen Jejerick 1( Minerva); Fr. T. Brig 2 gegen Jeferick 2( Union - Tempel hof ); Union- Tempelhof 1 gegen Borussia 1( Eiche- Köpenick ); UnionTempelhof 2 gegen Boruffia 2( Schöneberg ); Fr. Sp. Lichtenberg I 1 gegen Butab 1( Lichtenberg II); Fr. Sp. Lichtenberg I 2 gegen Butab 2( Weißensee); Minerva- Neukölln 1 gegen Vorwärt- Wedding 1 ( Saronia); Minerva- Neukölln 2 gegen Vorwärts- Wedding 2 ( Borussia); Eiche- Röpenick 1( Jugend) gegen Weißensee 1( Brit).
Die Abendfrabrennen 31 Mariendorf merden am Montag, dem 14. Juli, fortgesetzt. Das interessante Programm verspricht wieder ausgezeichneten Sport. 3wei größere Konkurrenzen bilden den Mittelpunkt. Im Preis von Goehren 2000 Meter kommt ein starkes Feld schneller dreijähriger und älterer Traber an den Start und im Preis von der Granit, einem über 2400 Meter führenden Ausgleich, treten die Internationalen zum Kampfe an. Die Rennen beginnen wieder um 18 Uhr.
Im Sommerturnier der Freien Arbeiter Schachvereinigung Groß- Berlin haben sich nach der kurzen Erholungspause wiederum die sterken Spieler im Stampf auf den 64 Feldern zusammengefun den. Denn jetzt gilt es zu beweisen, wer nach der Wintersaison am meisten an Spielstärke gewonnen hat, und man kann aus den eingelaufenen Resultaten schon sehen, daß sehr zähe gefämpft wird. Wie in allen Turnieren, so sind auch hier Ueberraschungen auf der Tagesordnung. Da in etwa 4 Wochen das Turnier beendet ist, dürfte man auf die Endresultate der 40 Spieler gespannt sein.
Bundestreue Vereine teilen mit:
Touristenverein ,, Die Naturfreunde". Montag, 14. Juli: Photogemeinschaft: Photozeitschriftenschau 19,30 Uhr, Johannisstraße 15. Malgemeinschaft: 19,30 Uhr Jugendheim Wrangelstraße 128: Graphische Techniť.
Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, 13. Bezirk Tempelhof . Die Karten zum Sportfest miffen am Sonntag abgerechnet werden. Nicht abgerechnete Karten gelten als verkauft.
Kartellbezirk Wedding. Am Montag, dem 14. Juli, um 20 Uhr Kartellfigung im Sporthaus Rehberge, Rimmer 21. Wichtige Tagesordnung. Sämt liche Bereine oder Abteilungen müssen vertreten sein.
Freie Sport und Schüzenvereinigung Berlin , Sonntag, 13. Juli, 9 Uhr, Kleinkaliberschießen der Abteilungen Schöneberg , Lichterfelde , Steglig und Mitte auf dem Sportplag Friedrichsfelde am Uppstallweg. Gäste willkommen. FTGB., Bezirk Tempelhof- Mariendorf . Alle Genossinnen und Genossen 13. Juli. Treffpunkt 1 ühe beteiligen sich am Kartellsportfest Sonntag, Mädchenschule Manteuffelstraße. Kleidung: so weit wie möglich gelbe Hoſe, weißes Hemd. Altersturner: Lange weiße Hose und Hemd. Paddeler Paddeln mitbringen. Tennisspieler den Schläger.
Freie Schwimmer Charlottenburg 04 E. B. Quartalsversammlung am Dienstag, 15. Juli, im Lokal von Kriesche, Raiser- Friedrich- Straße 13, um 20 Uhr. Wichtige Tagesordnung, u. a. Ausgabe der Karten zum Septembervergnügen.
FTGB., Reukölln- Brig. Briker Abteilungen: 13. Juli Wanderung Michendorf - Lienewißsee. Treffpunkt 5,30 Uhr Bahnhof Hermannstraße.
Theater der Woche.
Bom 13. bis 21. Juli. Bolfsbühne.
Theater am Bülowplag: Der fröhliche Weinberg.
Geschlossen.
Staatstheater.
Theater mit festem Spielplan: Deutsches Theater: Bhaca. Die Komödie: Wie werde ich reich und glücklich? Leffing- Theater: Theater des Westens : Das Land des Lächelns . Der Faun, Theater in der Behrenstraße 53/54: Mein Better Eduard, Metropol Theater: Mit dir allein auf einer einsamen Jusel. Renaissance Theater: Die Wunder- Bar.- Rose- Theater: Die andere Seite. Ea Berliebte Leute. Schloßpark- Theater Steglig: Echwindelmeier u. Co. Wintergarten- Plaza: Internationales Varieté. Reichshallen Theater: bis 15. Stettiner Gänger, ab 16. Gastspiel der Dresdener Bittoria- Sänger. Theater am Rottbuser Tor: Elife- Sänger.
Nachmittagsveranstaltungen:
ne:
Rose- Theater: Cartenbühne: Konzert und Bunter Teil. Blaza: Internationales Varieté. Wintergarten: 13., 19., 20. Internationales Varieté. Erstaufführungen der Woche: Schloßpart- heater: Schwindelmeier u. Co." Mittwoch omise Oper: Die Frau ohne Auß."
Sonntag.