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Für Abrüstung und Demokratie.

Der internationale Gewerkschaftskongreß an das Weltproletariat.

Der Internationale Gewerkschaftsbund hat die Losung. ,, Krieg| gegen die internationale Reattion und Dittatur dem Kriege" aufgestellt. Er macht sich die von den Regierungen unternommenen Schritte in der Verteidigung der Rede-, Presse, abgegebenen Erklärungen zu eigen, die den Krieg außerhalb des Versammlungs- und Vereinsfreiheit sowie aller anderen demo­Gesetzes stellen und ihn als internationales Verbrechen bezeichnen. fratischen Rechte. Der Kongreß stellt fest, daß volle Demo­Er hält sie für eine geeignete Grundlage einer immer fräftigeren tratie für die Wirksamkeit der Gewerkschaftsbewegung eine Aktion gegen die Kriegsgefahren Lebensbedingung ist. Er lehnt jede Form der Diktatur ab. Der Kongreß stellt fest, daß der JGB. und alle ihm angehörenden Organisationen in der Fortsetzung des Kampfes für die Demokratie alle ihre Kraft und ihren ganzen Einfluß aufbieten müssen.

sowie die offenen und geheimen Kriegstreibereien.

Diese Aktion hat folgende Punkte zu umfassen:

Sofortige Begrenzung und herabjegung der Rüstun gen; baldmöglichste Einberufung der allgemeinen Abrüstungs­konferenz durch den Völkerbund und Abschluß eines ersten Ueber­einkommens zur Eindämmung des Rüstungswettlaufs.

Kontrolle der Herstellung von Waffen, Munition und anderem Kriegsmaterial somie Kontrolle des Handels mit Kriegsmaterial Durchführung einer energischen Aktion gegen die Kapita listen der Rüstungsindustrie durch Broschüren, Blafate, Artikel und Versammlungen, um auf diese Weise die von ihnen er= zeugten Gefahren aufzudecken und die Widerstände zu brechen, die sie dem Werke des Friedens durch ihre Interessenverbindungen ent­gegensetzen.

Ausbau des obligatorischen Schiedsgerichts. Aktion der Arbeiter eines jeden Landes zur Erzwingung der Ratifizierung des inter­nationalen Uebereinkommens über das obligatorische Schieds­gerichtsverfahren durch die Regierungen.

Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Völker. Damit übt die Arbeiterbewegung in allen Ländern auf die Regie rungen einen wirksamen und dauernden Drud aus. Die Gewerkschaftsbewegung bleibt im Mittelpunkt der Friedensattion. Im Kampfe gegen Krieg und Militarismus

ist die

Zusammenarbeit mit der Sozialistischen Arbeiter- Internationale und ihren angeschlossenen Parteien eine unbedingte Notwendigkeit. Die Aktion der Arbeiterschaft muß bei allen Gelegenheiten gefördert werden. Sie ist die einzige Garantie für den Frieden.

Die Bestrebungen der Arbeiter zugunsten des Friedens werden also mit Nachdrud fortgesetzt. Es geht dabei um die direkten Interessen der Arbeiterklasse, um die Hoffnung auf ihre Befreiung, ihren Willen zur Schaffung einer gerechten Gesell= schaftsordnung und die Bereitung des Weges der Menschheil nach einer besseren Zukunft, zu Freiheit und sozialer Gerechtigkeit. Zur Lage der Gewerkschaftsbewegung in den Ländern ohne Demokratie faßte der Internationale Gewerkschaftskongreß folgende Entschließung:

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Der Kongreß weist auf die Wichtigkeit der Solidarität der inter­nationalen Arbeiterklasse hin und gibt seiner Sympathie für alle Opfer der Reaktion und Dittatur Ausdruck. Der JGB. ist bereit, allen, die infolge ihres Bekenntnisses zu den ge­werkschaftlichen Prinzipien Opfer der Einkerkerung und Ver­bannung, der Unterdrückung und des Terrors geworden sind, die and der Kameradschaft zu reichen und sie mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen. Der Kongreß fordert den JGB. und alle ihm angeschlossenen Organisationen auf:

Energisch den Widerstand der Arbeiter jener Länder zu unter­stützen, in denen die Gefahr der Reaktion in der Form des Faschis­mus oder unter anderer Maste besonders atut ist.

Den Opfern der Reaktion und Diktatur materiell und moralisch beizustehen. Ein Beispiel solcher Unterstützungsmöglichkeiten ist der Matteotti Fonds.

Bei jeder sich bietenden Gelegenheit seinen Beistand zu leisten bei der Wiedererrichtung freier gewertschaftlicher Organisationen und der

Wiedereinführung demokratischer Rechte in den von der Diktatur beherrschten Ländern.

Den engsten Kontakt mit den freien Gewerkschaften und den führenden Gewerkschaftern in den der Tyrannei und Unterdrückung ausgelieferten Ländern zu unterhalten.

Eine träftigere Propaganda für die Demokratie zu führen, besonders unter jenen Gruppen der Bevölkerung der in Frage kommenden Länder, die die Herrschaft der Diktatur blind unterstützen.

Sich für das volle

Asylrecht der Flüchtlinge

einzusetzen, die infolge ihres Kampfes für die Demokratie aus Ländern der Diftatur flüchten mußten. Bässe, wie sie der Bölfer­bund ausstellt, sollen ihnen gesichert werden. 3m Kampfe für die Demokratie die engste Zusammenarbeit auf sozialistischen

Erft Schriftleiter, dann Packer.

Die Not der freien" Berufe.

Einen Einblick in die trostlofe Lage vieler Angehöriger der so genannten freien". Berufe gewährte ein Prozeß am Sonnabend vor der Angestelltenkammer des Berliner Arbeitsgerichts. Die buchhandlung angegliedert ist, engagierte am 1. Oktober v. J. den Deutsche Buch gemeinschaft, der die Deutsche Beamten­Schriftsteller E. als Redakteur. Der Mann, mittleren Alters, ist Verfasser mehrerer Bücher, verheiratet und hat zwei Kinder. Sein Gehalt betrug 167 m. pro Monat. Auf seine ständigen Be­mühungen hin wurde es am 7. Dezember v. J. auf 237 M. monat­lich erhöht, was einem Nettoentgelt von 208 m. entspricht. Trotz der Gehaltserhöhung blieb E. nur Aushilfsangestellter Kündigungsschutz eines gewerblichen Arbeiters; in der Lohnhöhe mit täglicher Kündigung. Er genoß also nicht einmal den erreichte er kaum den Durchschnittsverdienst eines ungelernten Arbeiters.

Zu seinen Obliegenheiten gehörte die Redigierung der Halb­monatsschrift ,, Der Beamte und das Buch"( jede Nummer achtſeitig im Berliner Zeitungsformat) und die Leitung der Werbe­abteilung. Er ist hierbei der Vorgesetzte von zwei Steno­typistinnen und drei Arbeitern, die ihm an Gehalt jedoch fast gleich­tommen. Herr E. hat aber noch mehr zu erledigen; menn Not am Mann ist, muß er als Packer einspringen. Nun ist ja der Beruf steller E. jedoch kann diese Art seiner Tätigkeit nicht verwinden. eines Packers durchaus nicht entwürdigend; aber der Schrift­Nachdem er festgestellt hat, daß er sich an einem Tage 1500ma! zur Erde bücken mußte, erleidet er zu Weihnachten v. J. einen schweren Nervenzusammenbruch.

Er wird wieder bei der Geschäftsleitung vorstellig, die ihm zwar feine Gehaltserhöhung, aber die Bürgschaft für ein bei einer Beamtenbank aufzunehmendes Darlehn über 500 m. zugesteht. Herrn E. ist es natürlich um eine Vergrößerung seiner Schulden nicht zu tun; er setzt vielmehr an jedem Ultimo die Bemühungen um Aufbesserung seines Gehalts fort. Aber alle ſeine Bemühungen bleiben fruchtlos, bis man ihm am 6. Juni eine Bezahlung nach Gruppe B des Berliner Buchhandelstarifs zugesteht, einschließlich eines Zuschlags, wonach sein Bruttogehalt monatlich 300 m. betragen sollte. Herr E. forderte jedoch die Eingruppierung in Klasse C seine Qualifitation hierfür hat er mehrfach über­zeugend nachgewiesen-, aber die Geschäftsleitung blieb bei Klasse B, in der die beiden Steno'ypiftinnen übrigens auch sind. Das Arbeitsverhältnis wird schließlich gelöst, Ende Juli wird Herr E. wieder in die große Armee der Erwerbslosen ein­gegliedert sein.

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Der Klageanspruch beträgt 811,50 M., der sich aus Nach­forderungen an Gehalt, Honoraren und anderen Ansprüchen zu sammensetzt. Wie vorauszusehen, kam es vor dem Arbeitsgericht zu feiner Einigung. Jetzt wird im folgenden Kammertermin der Schriftsteller E., Verfasser mehrerer Bücher, seine Qualitäten als Schriftleiter nachzuweisen haben, während ihm die Deutsche Buch­gemeinschaft nur eine folche als Packer zugesteht. Ihn aber als Redakteur und Werbeleiter beschäftigte.

Der 5. ordentliche Internationale Gewerkschaftskongres billigt nationalem und internationalem Boden mit attentiffien Betriebsfluktuation in Sowjet- Rußland

die vom JGB. und seinen angeschlossenen Organisationen im Kampfe Arbeiterparteien herbeizuführen und aufrechtzuerhalten.

Vor schweren Entscheidungen.| Teuerung und Geburtenrückgang in Preußen den Sowjetfabriken befinden.

Heute Verhandlungen mit dem BBMJ. Heute beginnen im Hause des Verbandes Berliner Metall­industrieller( BBMI.) in der Potsdamer Straße schwerwiegende Die Vertreter der Berliner Angestelltengemert­Berhandlungen. schaften sollen sich zu dem Vorschlag des Verbandes Berliner Metall­industrieller äußern, der auf eine Verkürzung der Arbeits­zeit der Metallangestellten im Magimum bis zu 20 Pro3. abzielt mit einer parallel laufenden Gehaltsreduzierung im gleichen Umfange. Bei der AEG. soll diese Gehalts- und Arbeits­zeitverkürzung voraussichtlich 10 Proz. betragen und im Siemens­Konzern etwa 15 Proz. Für die übrigen namhaften Betriebe der Berliner Metallindustrie steht noch nicht fest, wie groß das ,, Not­opfer" der Angestellten sein soll.

Die Entscheidung ist für die Gewerkschaftsvertreter gewiß schwierig, zumal ihnen der VBMI. bereits ganz ungeschminkt er­flärt hat, daß die Ablehnung seiner Vorschläge durch die Gewerk­schaften Entlassungen von Angestellten in großem Umfange nach sich ziehen würde. Der BBMI. stellt einen großen Teil seiner Angestellten einfach vor die Wahl, entweder zu 85 oder 90 Proz. zu eristieren oder noch notdürftiger als Arbeitslose. Deffemungeachtet werden die Gewerkschaftsvertreter unbeirrt den Weg gehen, den ihnen ihre gewerkschaftliche Auffassung vorzeichnet und der auch bereits in der letzten Funktionärfonferenz des Butab als der einzig gangbare Weg bezeichnet worden ist. Sie werden zunächst einmal der Auffassung der Metallindustriellen entgegen­treten, daß es eine wirtschaftliche Notwendigkeit sei, die Gehälter der Angestellten in dem gleichen Maße zu kürzen wie die Arbeits­zeit. Vor allem aber werden sie ausreichende Sicherun= gen dafür verlangen, daß während der Zeit dieser Notmaß­nahmen" und auch im Anschluß daran keine Kündigungen ausge sprochen werden dürfen. Dazu kommt noch eine Reihe anderer Forderungen die nicht etwa rein demonstrativen Charakter haben wie z. B. die nach Berbot der Ueberarbeit in den Be­trieben, wo verfürzt gearbeitet wird usw.

Jedenfalls sind die Vorschläge, so wie sie der Verband Berliner Metallindustrieller in der ersten unverbindlichen Zusammenkunft gemacht hat, für die Angestelltengewerkschaften nicht annehmbar. Mit dem Ergebnis der heutigen Verhandlungen wird sich am Mittwoch eine Konferenz der AfA- Funktionäre der Berliner Metall­industrie eingehend beschäftigen.

Erwerbslose, Taschen zu!

Der Reichsverband der Arbeitswilligen will eure Groschen. Im Deutschen Vereinsregister ist eine neue Seite aufgeschlagen worden: in diesen Tagen erblickte das Licht der Welt Der Reichsverband der Arbeitswilligen e. V., Berlin Friedenau . Gestern abend stellte sich der Vorstand dieser Organisation der Berliner Prefse vor, aber obwohl in den Reden, die gehalten wurden, bald fünfzigmal gesagt wurde ,, wir sind streng stens unpolitisch", hatte man für die Informierung der Berliner Breffe feinen anderen Raum gefunden als ausgerechnet die Klub= räume der Deutsch nationalen Boltspartei.

Nach seinen Slagungen hat der neugegründete Berband" die Aufgabe ,,, die in Deutschland herrschende Arbeitslosigkeit planmäßig zu bekämpfen und die Belange aller Arbei'swilligen zu vertreten". Das stellt sich der Vorstand folgendermaßen vor: irgendwo foll Brachland aufgeforstet werden, dann wüchse dort in etwa 30 Jahren ein Kapital darstellender Wald heran, mit dem man einen Teil der Reparationsschuld abdecken könne. Oder, wurde gesagt: es habe gar feinen 3wed, Unfummen für Arbeitslosenunterstügung hinaus: zuwerfen; diese Beträge sollen für Bauten aller Art und für Kredite an die Landwirtschaft zur Verfügung gestellt merden. Darüber hinaus sollen Verhandlungen mit den Mandatar­mächten über die Rückgabe der ehemals deutschen Kolonien geführt

Z

151.7

153.8

147.6

139.8 141.2

127.6.

110.3

100.0

--

92.3----- 0

119.

1913= 100

70.0

66.2

61.5

50.0 53.8

-

40.8

Lebenshaltungsindex Eheschliessungen Geburtenüberschuß

1924 25 26 27 28 1929

werden, um die Arbeitslosen in den Kongofümpfen an zusiedeln. Also ungefähr ein Arbeitsbeschaffungsprogramm, wie es sich der kleine Morig vorstellt.

Alles übrige bewegte sich zwischen abgestandenen Bhrafen und geheimnisvollen Andeutungen. So sollen durch verschiedene Organisationen dem Reichsverband der Arbeitswilligen bisher 600 000 Mann zugeführt worden sein, die durch ein weitverzweigtes, sich über ganz Deutschland erstreckendes Nez von Vertrauensleuten bearbeitet werden. Die örtlichen Organisationen haben die besondere Aufgabe, die Kommunen wegen der Arbeitsbeschaffung unter Drud zu setzen.

Flucht vor den Mißständen, aber feine Abstellung. Es ist bekannt, in welch ständigem Fluß sich die Arbeiter in Der häufige Wechsel der Arbeits­stellen ist hier einfach das normal Gegebene. Die Klagen darüber wiederholen sich in den Sowjetblättern ständig. Das Zentralorgan der Gewerkschaften," Trud", vom 28. Juni, weiß aber interessante Dinge über die Gründe dieses Wechsels, der bis 10 Proz. monatlich ausmacht, zu berichten. In vielen Fällen geben die Arbeiter die Arbeit auf, weil sie woanders beffer entlohnte Beschäftigung zu finden hoffen. Nicht selten feiern sie, nur um entlassen zu wer den. Der Arbeitsnachweis weigert sich zwar, solche Arbeiter zu1 registrieren. Die Fabriken aber stellen die Leute auch ohne Ar­beitsnachweis ein.

Man versucht, gegen diesen ständigen Arbeitswechsel, der die Produktion in hohem Maße schädigt, anzufämpfen. Man verg: ßt aber, sagt das Blatt, daß die Ursachen dieser Arbeiterfluktuation tiefer liegen. Sie sind eine Reaktion auf gewisse Mißstände inner­halb der Betriebe, Mißstände, die mitunter zu einer Verminderung des Arbeitsverdienstes führten. Das war z. B. in der Fabrit Die Arbeiterin" der Fall; hier hatten in 22 Tagen 368 Ar­beiter aufgehört. Die Drehbänke waren schlecht repariert und ver ringerten die Arbeitsleistung und somit auch den Arbeitslohn. Die Meister waren grob. Die Arbeitsbedingungen schlecht. Die medizi nische Hilfe ungenügend.

In vielen anderen Betrieben liegen diese Dinge ebenso. Die Klagen über ,, unmögliche" Tariffäße sind allgemein. Wie oft aber, fragt das Blatt, ist es vorgekommen, daß die Verbände bei Massenabgängen sich die Mühe genommen hätten, sich von der Richtigkeit der Klagen zu überzeugen?

Reichsbahnwerf Dortmund wird stillgelegt.

In Ausführung der Beschlüsse der Stadtverordnetenversamm lung hat Bürgermeister Hirsch mit der Direktion der Werkabteilung der Eisenbahndirektion Köln verhandelt. Es steht nunmehr end­gültig fest, daß sich an der Stillegung der Dortmunder Werkstätten nichts ändern läßt, da der Rationalisierungsprozeß der Reichsbahnverwaltung unter allen Umständen durchgeführt werden soll. Dagegen wird das Schwerter Werf nicht still­gelegt. Allerdings werden auch dort eine Anzahl Dortmunder Ar­beiter entlassen, doch bleiben alle diejenigen beschäftigt, die schon 25 Jahre und mehr im Eisenbahndienst stehen oder die drei bis vier Kinder zu ernähren haben. Ein Teil der Belegschaft der Dort­ munder Werkstätten und alle Lehrlinge find auf benachbarte Werte verteilt worden,

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Nordwestkreis: Jeden Dienstag Rreisspielabend im Boltspark Reh­berge. Südkreis: Areisbadeabend im Flußbad Klingenberg. Südwesten: Treffen zum Kreisbabeabend um 18 Uhr am Halleschen Tor, Normaluhr Hente, Dienstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Treptow : Gruppenheim, Schule Wildenbruchstr. 53-54( Sortzimmer). Bortrag: Ent­stehung und Entwicklung der Religion". Humboldt: Jugendheim Graun­Ede Lorgingstraße. Lustiges Kleinholz. Spandan: Gruppenheim, Städt. Jugendheim, Lindenufer 1. Fahrt zum Sportplay Rehberge. Frankfurter Allee : Städt. Jugendheim Litauer Str. 18. Vortrag: Warum Freie Gewerk. Landsberger Plaz: Gruppenheim Diestelmeyerstr. 5. Vor­trag: Alltägliches und Hundstägliches." Lichtenberg : Jugendheim Dosse. straße 22. Vortrag: Die Bedeutung des Sturmvogels für die arbeitende Be völkerung". Neu- Lichtenberg : Jugendheim Gunterstr. 44. Bortrag: Die FG3. und ihre Gegner". Pankow : Gruppenheim Pantom, Riffingenstr. 48. Ein Spaziergang durch die Schönholzer Heide . Südosten: Gewerkschafts. haus, Engelufer 24-25, Gaal 11 des Fabrikarbeiterverbandes. Wir, gehen zum Kreisbadeabend.

leber alles andere verweigerte der Vorstand jede Auskunft, besonders hartnäckig die Namen derjenigen Verbände, auf die sich der Reichsverband der Arbeitswilligen angeblich stützt. Aber eins fonnte man doch erfahren, nämlich die Hähe des Mitgliedschaftsjugend?" beitrags. Dieser beträgt pro Jahr und Mann drei Mark. Wir können demnach mur eins sagen: Erwerbslose, Augen auf und Taschen zu!

Ford gegen soziale Verpflichtungen.

Will Polen ihm eine Ertrawurst braten?

Bei den Verhandlungen über die Errichtung des von Ford geplanten großen Montagewerfs in Gdingen sind, wie verlautet, Schwierigkeiten sozialpolitischer Art entstanden. Die von Ford nach Gdingen entfandten Unterhändler sollen nämlich die Be­bingung gestellt haben, daß das amerikanische Unternehmen von den sozialen Lasten befreit werden und auch an die Bestimmungen über den achtstündigen Arbeitstag(!) nicht gebunden sein soll.

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Zucendaruppe des Zentralverbandes der Anaeftellten Heute, Dienstag, find folgende Beranstaltungen: Lichtenberg : Ju­gendheim Gunterstr. 44. Vortrag: Für und wider die Todesstrafe". Referent: Lewinski. Nordwest: Jugendheim Lehrter Str. 18-19, Vortrag: ,, Arieg, Freiheit, Menschheit": Referentin: Friedel Hall.

Verantwortlich für Bolitit: Dr. Curt Geyer : Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Dtto Schindler; Feuilleton : R. S. Döscher; Lokales und Sonstiges: Frik Karstädt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag, G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchbruceret und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin GW. 68, Lindenstraße& Sierau 2 Beilagen.