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Die Buchbinder im Jahre 1929.

Outer Aufschwung trok der Krise.

Der Berband der Buchbinder und Bapierverarbeiter hat seinen Geschäftsbericht für das Jahr 1929 vorgelegt. Aus ihm ergibt sich, daß die Auswirtungen der mirtschaftlichen Depres sion in den Buchbindereien und in der übrigen papierverarbeitenden Industrie besonders scharf in Erscheinung treten. Nahezu 200 Be­triebe wurden teils ganz, teils durch Auflösung bestimmter Ab­tellungen stillgelegt, wodurch rund 5300 Arbeitnehmer ihre Arbeits. pläge verloren. Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit der Mit­glieder betrug 11,5 Proz., die der Kurzarbeiter 12,9 Proz. Die in den ersten Monaten des neuen Jahres festgestellten Ziffern lassen er­fennen, daß eine weitere sehr wesentliche Verschlechterung ein­getreten ist.

Trog der Ungunft der Verhältnisse ist es dem Verband gelungen, feine Mitgliederzahl zu steigern und auch in tariflicher Hinsicht beacht liche Erfolge zu erzielen.

Die Mitgliederzahl erhöhte fich um 1408

Shafts und Sozialpolitit aufgestellt habe, die einen gangbaren Beg in eine bessere Zukunft weisen.

Sachlich aber schonungslos brandmarkte der Referent die gegen die Bolksgefundheit und die Existenz der arbeitenden und arbeits. lofen Bevölkerung gerichtete Politif der Brüning- Regierung. Er Schloß seine Ausführungen mit der Erwartung, daß die Arbeiter. schaft nunmehr endlich ertennen möge, wie schädlich der Bruder zwist in den eigenen Reihen und mie notwendig die geschloffene tätigen im Intereffe ihrer selbst sei.

angehörige pro Woche 2,08 Wt. und 73 732 weibliche pro Woche gemertichaftliche und politische Front aller Werte 1,32. oder

158 043 m. wöchentlich an Lohnzulage erreicht werden. Von den rund 100 000 Berufsangehörigen, deren Arbeits­bedingungen durch den Berband geregelt merben, fallen rund 78 000 unter die Reichstarife, rund 6000 unter Bezirkstarife und der Rest von rund 16 000 unter örtliche und sogenannte fremde Tarife. Wie starf der Einfluß des Berbandes auf die Regelung der Arbeitsbedingungen der Berufsangehörigen im Vergleich zu der Zeit vor dem Kriege geworden ist, zeigen folgende Ziffern: Ende 1909, also vor 20 Jahren, waren durch den Verband für 1685 Betriebe mit 21 329 Personen die Arbeitsbedingungen geregelt, dabei zählte er 23 900 Mitglieder. Ende des Jahres 1929 waren durch tarifliche Regelung 6515 Betriebe mit 99 500 Personen erfaßt, wobei die Mitgliederzahl des Berbandes rund 60 000 betrug.

Obwohl der Verband 2012 männliche und 5572 weibliche gleich und betrug am Jahresschluß 58 574, wozu noch 1628 im Verband 7584 jugendliche Mitglieder zählt, hält es sehr schwer, eine einheit organisierte Lehrlinge fommen. Die Zahl der weiblichen Mitglieder liche Zusammenfassung der jungen Menschen in den einzelnen Zahl­betrug am Schluß des Berichtsjahres 39 870 gleich 68,1 Proz. der gestellen durchzuführen. Das Leberwiegen der meiblichen Jugendlichen samten Mitgliedschaft. und die Berschiedenartigkeit der beruflichen Tätigkeit auch bei den männlichen ermöglichte es nur in wenigen Orten, Jugend oder Lehrlingsabteilungen zu errichten. Immerhin fonnten auch hier weitere Fortschritte gemacht werden. In 27 3ahlstellen be­standen am Ende des Jahres Lehrlingsabteilungen und in 17 Jugend­abteilungen.

Tarif- und Lohnbewegungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen wurden in 105 Fällen für 164 820 Personen ge­führt, darunter solche mit Arbeitseinstellung in 11 Fällen für 4183 Personen. Eine Abwehr von Berschlechterungen erfolgte in 3 Fällen für 380 Personen ohne Arbeitseinstellung und in 3 Fällen für 496 Personen mit Arbeitseinstellung. Insgesamt tonnte für 160 411 Bersonen( einschließlich Doppelzählungen) eine Berbesse rung der Arbeitsbedingungen erreicht werden, mährend für 731 Bersonen leider eine Berschlechterung sich nicht ver­hindern ließ. Wenn man die starke Depression auf dem Arbeits­martt und ihre lähmenden Folgen für die Aktionskraft der Orga­nisation nicht außer acht läßt, muß man die Zahl der Arbeiter, die Berschlechterungen in Kauf nehmen mußten, als erfreulicherweise gering bezeichnen.

In der Mehrzahl aller Bewegungen handelte es sich um die Er­höhung der Löhne; dabei konnten für 29 191 männliche Berufs­

Konflift im Holzgewerbe.

Die zentralen Lohnverhandlungen aufgeflogen. Die gestern fortgesezten zentralen Verhandlungen über die Erneuerung der Lohnabkommen in der deutschen Holzindustrie sind. wie porauszusehen mar, ergebnislos geblieben. Sie waren fompliziert durch die organisatorischen Verhältnisse im Unternehmer lager. Der noch bis zum 15. Februar 1931 laufende Mantelvertrag für das deutsche Holzgewerbe bestimmt, daß die Lohnabkommen nur durch die Zentralvorstände gemeinsam für alle Bezirke gefündigt werden können. Die Verhandlungen über die Erneuerung müssen zentral und für alle Bezirte gemeinsam geführt werden. Seit dem Abschluß des Mantelvertrages und der Bohnabkommen sind aber die Bezirke Württemberg und Schlesien aus dem Arbeitgeberverband der deutschen Holz­industrie ausgetreten. Sie haben dessen Vorstand jede Boll­mach entzogen.

E entstand mun die Frage, ob die Kündigung der Lohn. abkommen durch den Arbeitgeberverband rechtsgültig erfolgt sei, da er dazu die Bollmacht der beiden Bezirksporstände nicht hatte. Selbst wenn man dieser Frage geringere Bedeutung beimessen wollte, ergibt sich eine Schwierigkeit daraus, daß der Arbeitgeberverband nur für feine Organisation in ihrem gegenwärtigen Umfang per handeln mill, nicht aber für die beiden ausgetretenen Bezirke. Dem gegenüber beharrt der Deutsche Holzarbeiterverband auf der flaren Borschrift des Mantelvertrages, monach für das ganze räumliche Gebiet, wie es im Bertrage selbst umschrieben ist, verhandelt werden muß. Er hat dementsprechend die Forderung erhoben, die Spizenlöhne in allen Bezirten um 4 Pf. pro Stunde zu erhöhen.

Nachdem festgestellt worden war, daß die Parteiverhandlungen ergebnisios geblieben waren, ergab sich die Notwendigkeit, das tarife vertragliche Lohnamt in Anspruch zu nehmen. Der Mantelvertrag enthält Borschriften über die Formen, in denen dieses seine Tätigkeit ausübt. Der vorgesehene unparteiische Borsigende wird von den beiderseitigen Zentralvorständen bestimmt; fie fönnen seine Auswahl auch dem Reichsarbeitsministerium überlassen. Dieser Fall ergab sich bei der hierüber gepflogenen Aussprache. Die Unter­nehmer erflärten sich bereit, die Stellung eines unparteiischen Vor­fizenden dem Reichsarbeitsministerium zu überlassen, sofern die Arbeitnehmerfelte uns die Erklärung abgibt, daß Herr Profeffor Dr. Brahn als unparteiischer Borsigender für unser Cohnamt nicht in Frage kommt."

Das Verlangen nach Abgabe einer solchen Erklärung empfanden die Bertreter des Deutschen Holzarbeiter Verbandes als eine un erhörte zumutung. Aber auch fachlich liegt nicht die geringste Beranlaffung vor, Professor Dr. Brahn, der sich mit großer Sach funde und unter Wahrung strengster Objektivität um das Zustande tommen des Mantelvertrages für das deutsche Holzgewerbe bemüht hat, ein solches Mißtrauensvotum auszusprechen.

Die Ablehnung ihrer Zumutung betrachteten die Unternehmer als den Kriegsfall. Sie erklärten, daß sie nunmehr an der Beiterführung der Verhandlungen tein Interesse hätten. Damit maren die Verhandlungen über ein neues Lohnabkommen beendet, ehe noch die Auseinandersehungen über deffen materiellen Inhalt begonnen hatten.

Keine Reverse unterschreiben! Die Konsequenz aus dem Berhalten des BBMJ. Die Berhandlungen zwischen den Angestelltengewerkschaften, und dem Berband Berliner Metallindustrieller über die Arbeitszeit­nerfürzung für die Angestellten und den geplanten Gehalts▾ wurde, an der Halsstarrigkeit der Metallindustriellen gescheitert. Es ergibt sich nun die Frage, welche Konsequenzen daraus die Metallangestellten zu ziehen haben.

Das Finanzgebaren des Verbandes war durch die mangelnde Beschäftigungsmöglichkeit sehr stark beeinflußt. Den rund 2,2 Millionen Beitragseinnahmen standen

664 600 21. für Arbeitslosen-, 271 000 21. für Kranken- und 136 800 m. für Invalidenunterftügung

entgegen. Trozdem fonnten den Reserven der Verbandskasse rund 400 000 m. zugeführt werden.

Die trotz enormer Schwierigkeiten 1929 erzielten Erfolge zeugen von der inneren Kraft des Verbandes.

31. März 1931 unverändert fort. Wahrscheinlich wird jetzt eing Flut von Kündigungen einfegen, unter deren Druck den Angestellten Reverse zur Unterschrift vorgelegt werden, in denen fie sich mit dem Gehaltsabau einverstanden erklären sollen. Wie der Wind meht, beweist das Vorgehen der Bergmann 2. G. Am Dienstag, um 7 Uhr abends, waren die Verhandlungen mit dem BBMI. gescheitert.

Am Mittwoch früh schon wurde in den

Bergmann- Betrieben eine zehnprozentige Gehaltsfürzung angeordnet, bei angeblichem Arbeitsausfall an den Sonnabenden; das heißt, den Angestellten wurde freigestellt, am Sonnabend zur Arbeit zu fommen oder nicht!

An anderen Stellen wird versucht, die Betriebsvertretungen por den Karren der Unternehmer zu spannen, indem die Fabrikleitungen an die Einsicht der Betriebsräte appellieren. Am Dienstag allerdings sprach der VBMI den Betriebsräten diese Einsicht noch ab. Hierzu erklärt das AfA- Metallfartell: Es ist selbstverständlich, daß die Betriebsvertretungen allen Vorkommnissen in den ein­zelnen Werfen jetzt ihre erhöhte Aufmerksamkeit schenken; formal juristisch gesehen sind die Betriebsräte jedoch nicht berechtigt, irgend welche den Tarifvertrag ausschaltende Kollektivbestimmungen abzu schließen. Deffenungeachtet wird jeder einzelne Berliner Metall­angestellte aufgefordert, seine Unterschrift unter einen Revers stritte zu verweigern, da jede Gehaltsreduktion mit dem gel. tenben Tarifvertrag unvereinbar ist. Zur Durchführung dieser Maßnahme bedarf es der Solidarität aller Kollegen, je entschie. dener diese ist, desto wirksamer fann der Borstoß der Metallindu striellen zurückgewiesen werden.

Zweierlei Maß.

Merkwürdige Abbaumaßnahmen der Reichsbahn.

Die Reichsbahngesellschaft würde wahrscheinlich der Privat­industrie im Lohnabbau nicht nachstehen, wenn diesem Wunsche nicht die, reichstarifliche Bindung und der festgefügte Einheits­verband der Eisenbahner entgegen stünde. Sie versucht jetzt an­scheinend mit einem anderen Mittel, nämlich dem der Personal verminderung, zu einem im Endeffett gleichen Ziel zu kommen. 3m Berliner Bezirt wurden, im Frühjahr schon Hunderte von Arbeitern aus dem Betriebs- und Berkehrsbienst in die Bahnmeiste reien perfekt und zur gleichen Zeit faft 300 Wertstätten arbeiter entlaffen. Wenn es auch dem Einheitsverband gelang, vor kurzem eine weitere Entlassung von 5000 Werkstatt­die Art der Auslese dieses verhältnismäßig geringen Teils der ab. arbeitern bis auf ein Minimum abzuwenden, so muß doch gegen zubauenden Arbeiter Front gemacht werden.

Man sollte annehmen, daß man sich bei diesen Entlassungen Don sozialen Erwägungen leiten läßt und nicht von partei­politischen oder gemerfschaftlichen Auffaffungen, wie es sich an­scheinend der Werfedirettor 3inteisen zum Brinzip gemacht hat. Diefer Direktor ich alle or legt eine fillende Hand auf die Wertsgemein und Stahlheimer und häit fast ausschließlich langjährig beschäftigte Arbeiter, meil fie freigemertschaftlich orga nifient find, für abbaureif. Wer jouffliert überhaupt Herrn inf­eisen, daß z. B. dieser Arbeiter ein Erzfommunist und jener ein Jude sei und die beiden in erster Linie für den Abbau in Frage tommen?

Nach dem beifällig aufgenommenen Referat murde ohne De batte einstimmig eine Entschließung angenommen, in der es zum Schluß heißt:

Die freien Gewerkschaften der Gesamtverband find start geworden im Kampfe gegen die Sozialreaktion aller Zeiten. Auf die Provokation der Unternehmerregierung Brüning Stegerpald antmorten wir mit dem Aufruf an alle Mitglieder und Funktionäre: Haltet treu zum Verbande; werbt neue Kämpfer; reiht alle Arbeits. brüder des Handelsgewerbes ein in die Einheitsfront unserer Kampfgemeinschaft der 700 000 des Gesamtverbandes; um so eher wird die Stunde schlagen, da auch diese Unternehmerregierung der Geschichte angehört!"

Erst Redakteur, dann Packer."

Die Not der freien" Berufe.

veröffentlichten Notiz Erst Redakteur, dann Bader " teilt uns die Zu unserer in der Nr. 325 des ,, Borwärts" vom 15. Juli d. J. Deutsche Buchgemeinschaft und die Deutsche Beamtenbuchhandlung folgendes mit:

hilsangestellter bei der Deutschen Buchgemeinschaft angestellt und ,, Herr E. ist nicht als Redakteur, sondern zunächst als Aus­ab 7. Dezember v. 3. als faufmännischer Angestellter bei der Deut­schen Beamtenbuchhandlung beschäftigt worden. Er wurde weder Hilfsredakteur beschäftigt und erhielt zunächst ein Tarifgehalt pon als Werbe- noch als Schriftleiter, sondern im höchsten Falle als 237 m. brutto. 26 1. Juni erhielt er ein übertarifliches Gehalt von 300 M. monatlich. Seine Qualifitation für eine verantwort lichere Tätigkeit wird von uns nicht bestritten, jedoch bot sich dafür bei uns feine Gelegenheit. Die Bürgschaft für ein Darlehen bei einer Beamtenbank wurde ihm auf seinen Wunsch hin von zwei leitenden Herren der Betriebe gegeben."

In dem Kammertermin vor dem Arbeitsgericht wird sich durch die Zeugenvernehmung ergeben, welche von den beiden Parteien im Recht ist.

Internationaler Bauarbeiterfongreß.

In Stockholm ist im Anschluß an den JGB.- Kongreß die Bau arbeiterinternationale zu ihrer 9. Konferenz zusammengetreten. An der Tagung nehmen über 30 Delegierte teil, die 18 Länder vertreten. Amerita und Südafrika haben sich entschuldigt; Spanien konnte infolge eines großen Streifs feine Vertreter schicken.

Die Konferenz wurde von dem Vorsitzenden Bernhard. wies in seiner Ansprache auf die große Arbeitsmarktfrise in Deutsch Berlin , dem Führer des Deutschen Baugewerksbundes , begrüßt. Er land hin, unter der vor allem die Bauarbeiter zu leiden haben. Sekretär Reppler erstattete den Geschäftsbericht: Der Bauarbeiterinternationale find annähernd 1 110 000 mit­glieder angeschlossen. Die Zunahme ist den Deutschen und Jugoslawien zu verzeichnen, zum Teil wegen politischer, zum Teil Spaniern zu verdanken. Berluste haben Finnland , Lettland und wegen wirtschaftlicher und organisatorischer Schwierigkeiten. Viele Länder haben unter einem Rückgang der Bautätigkeit zu leiden. Der Einbruch der Maschine hat ebenfalls zehntausende von Bauarbeitern brotsos gemacht. Besonders schlimm sind die Zustände auf dem Baltan, im Elsaß und verschiedenen anderen südlichen Be. zirfen. Die Internationale muß eingreifen, weil die dortigen Arbeitsverhältnisse zu einer Gefahr für die Nachbarländer werden. Bebentlich tegen die Dinge audy an der belgisch - französischen Grenze, wo Bauarbeiter aus Deutschland , Italien , Ungarn und der Schweiz zufammenströmen. Für die italienischen Berufsfollegen foil, sobald Die Errichtung Jures eigenen Gefretariats wieder die. italienischen

möglich ist, von der Internationale ein Zuschuß gegeben werden. Der fommunistische Sput ist in der Bauarbeiterinternationale so ziemlich verweht. Die neuen Sagungen werden, wie Kappler be tonte, den falschen Freunden keinen Einbruch mehr ermöglichen.

Achtung Bauarbeiter! Die Firma Jaet hat auf der Baustelle Spandau - Hatenfelde, Chamissoftr., Baublod Lenz u. Co., unter Umgehung des tariflichen Arbeitsnachweises den Einschalputzer Hing eingestellt. Die Firma meigert sich, die tariflichen Bestimmungen zu erfüllen. Die obengenannte Baustelle ist für Kotsasche Wandputzer gesperrt.

Baugewerkschaft Berlin . Fachgruppe Stud- und Gipsbau. Achtung, Einjeher! Wegen Differenzen mit der Firma Peste, Tischlerei, Oranienburg , ist für Einfeger der Bau Bouchéstraße bis auf weiteres gesperrt.

Deutscher Holzarbeiterverband. Orisverwaltung Berlin .

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Rorb Jeben Freitag badet der Ortstreis im Flugbab Klingenberg. Freis: Bir spielen jeden Freitag am Faulen See". Heute, Freitag, 19% Uhr, tagen folgende Gruppen: Nordring: Jugendheim, Schule Connenburger Str. 20. Vortrag: Rampf um die Eozialpolitit". Hermann plag: Gruppenheim Canderstr. 11, Ede Sobrechtstraße. Diskuffionsabend: Wir und die Boltsbühne". Süden, Südwesten: Gruppenheim Waffertorstr. 9, v. pt. Vortrag: Ursprung der Religion". Charlottenburg : Jugendheim Spree. ftr. 30. Gutheit bringt den zweiten Teil. Seppelinplag: Jugendheim Turiner Cdfe Seeftraße( Eingang Turiner Straße). Vortrag: Die Wirtschaftstrife". Webbing: Gruppenheim, Schule Pant- Ede Wiesenstraße. Vortrag: Was ist Gemeinschaft?" Schönheuser Tor: Gruppenheim Ziedstr. 18. Rurareferate.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Seute, Freitag, find folgende Beranstaltungen: Räpenid: Jugendheim Dahlwiger Str. 15( Gasanstalt am Bahnhof Röpenid). Lichtbildervor. trag: Unser Jugendtag in Neustrelit". Gübweft: Jugendheim Nordstr. 11 ( 2. Sof, Quergebäude 1 Treppe, Simmer 5). Die Entstehung und Entwicklung der Gewerkschaften." Referent: Lamm. Spiel und Sport: Ab 19 Uhr auf der kleinen Epielwiese im Bollspart Neukölln( an der Rodelbahn). Ab 18 Uhr auf dem Sportplas Cantianstraße, Cinsame Pappe"( Norden). Ab 19 Uhr auf der Wiese 7 im Treptower Bart.

Auch bei der Reichsbahn sollte man doch schon wissen, daß die gefeßliche Betriebsvertretung die Stelle ist, die nach Rüd­sprache mit den Leitern der Meisterschaften am objektivsten be­urteilen fann, welche Kräfte produttiv und welche unproduttiv sind. Biel wichtiger wäre es z. B., einmal dafür zu sorgen, daß die sich immer mehr verdichtenden Gerüchte über eine endgültige Wir nehmen an, daß sich der Bezirksbetriebsrat eingehend mit den sonderbaren Methoden des Herrn Zinteisen und feines Beamten­ſtabes beſchäftigt, um zu ermöglichen, daß die in voller Erregung Metallarbeiter- Verbandes! stehende Arbeiterschaft des Wertes Tempelhof endlich wieder zur geordneten Arbeitsweije tommt.

abbani sind, wie geſtern im Abend" bereits ausführlich berichtet Schließung des Bertes Tempelhof getlärt werden. Mitglieder des Deutschen

Da tein tragbares Abkommen zustande gekommen ist, besteht der alte Tarifvertrag mit allen seinen Bestimmungen bis zum

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Rundgebung der Handelsarbeiter.

Gegen den sozialreaktionären Regierungsfurs. Die im Gesamtverband" organifierten Berliner Handels. arbeiter nahmen in ihrer letzten Bollversammlung ganz entschieden Stellung gegen den sozialreaktionären Kurs der Reichsregierung. Genoffe Oltersdorf schilderte zunächst die überaus troftlose Arbeitsmartflage nicht nur in Deutschland , sondern auch in den übrigen europäischen und außereuropäischen Ländern, die beweise, daß an der augenblicklichen Wirtschaftstrife nicht eine Regierungsform schuld fei, sondern daß ihre Ursachen im private tapitalistischen Wirtschaftssystem wurzeln. Zu begrüßen sei es daher, daß der Internationale Gemertschaftsfongreß in Stockholm programmatische Forderungen hinsichtlich der internationalen Wirts

Der Bezirksausschuß der revolutionären Gewerkschaftsoppofi­tion für Berlin- Brandenburg- Caufih beruft zu Sonntag, dem 27. Juli 1930, eine Bezirkskonferenz der revolutionären Gewert. schaftsoppofition ein. Jn Betriebs- und Abteilungsversammlungen falen Delegierte zu diefer Bezirkskonferenz gewählt werden.

Wir machen unsere Mitglieder auf den Aufruf des Borstandes vom 26. Oktober 1929 in der Metallarbeiter- Zeitung" Nr. 43 aufmerksam, in dem darauf hingewiesen wird, daß die Teilnahme unserer Mitglieder an derartigen Veranstaltungen eine verbands schädigende Handlung ist. Unsere Verbandstage haben die Mit­glieder verpflichtet, derartiges Treiben in jeder Weise zu bekämpfen. Wir ersuchen, daß sich fein Mitglied unserer Organisation als Deie­gierter zu dieser Konferenz wählen lägt. Verstöße gegen die Be­schlüsse des Deutschen Metallarbeiterverbandes müffen mit den sich daraus ergebenden Folgen getragen werden.

Die Ortsverwaltung.