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Berlichingens Heimat.

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Gibt es jemand, der Möckmühl   fennt? Im schönsten Wiesengrunde, zwischen lichten Waldhöhen ein winziges blankes Städtle. Alt- Nürnberg in Kleinformat. Jagst und Seckach   fließen hier zusammen, und die schmalen Ufergassen mit den ineinander ge­huzelten Giebeln und Firsten, blühenden Gärtchen, kleinen Höfen und Winkeln sind unverfälschtes Mittelalter. Im Halbfreis läuft die niedere Stadtmauer mit dicken Rundtürmen. Hoch darüber, Wahr­zeichen der Gegend, die Göz enburg.

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Das Schloß ist neueren Datums, unversehrt aber der gewaltige, grau verwitterte Bergfried, Zeuge des von Goethe im ,, Götz von Berlichingen  " geschilderten, irrtümlich nach Jagsthausen   verlegten lleberfalls, der durch Berrat zur Gefangennahme des Ritters mit der Eisenhand führte. In aller Stille ehrt das kleine Möckmühl   seine Helden: Am grünen Hang des Burgberges wohnt eine vielbesuchte Persönlichkeit, Frau Amalie Kießling Rriger- eine Urentelin von Schillers Schwester Luise, die 27 Jahre lang, von 1805 bis 1832, als Pfarrersfrau in Mödmühl maltete und hier als Witwe 1836 starb. Frau Kießlings Mutter hat ihr oft von dieser interessanten Großmutter erzählt, und im Ileinen, traulichen Schillerstübchen in Frau Kießlings Billa findet der Schillerfreund noch unbekannte Schäße: einen originellen Ring des großen Ahnen, Familienbilder, Briefe, die von der liebenswürdigen. alten Dame. immer wieder gern gezeigt werden.

Wie verzaubert geht man dann noch einmal durch die alten, warm durchsonnten Gassen, über den Marktplatz, wo das ehrwürdige Rathaus von 1589 steht, mit bunten Wappen und Insprüchen, und wo die Wirtshäuser ihre langen Schilder recen. Droben auf der Glockenaltane des Kirchturms stehen in ihren langen Bratenröcken die Sonntagsbläser", die nach alter Gitte morgens und mittags einen Choral übers Städtle blasen. Vor den Haustüren hocken die Alten, nehmen das Käpple vom Kopf und die Pfeife aus dem Mund. Ja, die Möckmühler   wären nicht glücklich, wenn sie nicht Sonntags ihre zwei Choräle hätten. Dieser Klang weht uns nach, bis die vor­treffliche Sonnenwirtin an der Jagstbrüde zum legtenmal uns ,, Grüß  

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I Gott fagt und wir uns rasch bergein ins Brandhölzle schlagen. Das Jagsttal ist noch lang, und wir sind erst am Anfang seiner Herrlich­feiten. Rauschend schließen sich die Kronen des Buchenforstes über uns. Waldriesen liegen im Sonnenglast. In das grüngoldene Laub gegitter fällt hier und da ein dunkler Tannenschlag. Wir sind auf den Spuren der Berlichingen.

Wo der Wald fich öffnet, duckt sich das Nest des Edelfalten an den Jagstspiegel, Dorf Berlichingen mit dem Stammsiz des uralten Rittergeschlechtes. Seit acht Jahrhunderten horstet es im Jagsttal, heut noch lebensfrisch! Das graue Stammgemäuer gehört jetzt zu einem kleinen Pachthof. Türme und Mauern verschwanden. Mur ein Scheunentor trägt noch das Rad- Wappen des Hauses. Anders Jag st hausen, der Geburtsort des berühmtesten Sprossen, Gögens mit der eisernen Hand. Drei stattliche Gözenburgen hat Jagsthausen  : das rote Schloß( 17. Jahrhundert), jetzt Rentamt, das Neue Schloß aus dem 18. Jahrhundert und die älteste Burg( 1876) renoviert), wo Göz 1480 geboren wurde.

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Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten!

Der Vorstand

der Allgemeinen Ortskrankenkasse Neukölln. Teßmer, Borsigender.

Die Einäscherung findet am Montag, 21. Juli, nachmittags 31, Uhr, von der Halle des Krematoriums Baum­ schulenweg  , Riefholzstraße 221, statt.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem so plöglichen Hin­fcheiden meiner lieben Frau Elisa­beth, sage ich allen Genossen, Ge­noffinnen, Stollegen, Freunden und Bekannten meinen herzlichsten Dant Familie Fritz Schulz. Ortskrankenkasse für das Maurergewerbe

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Die vom Ausschuß am 3. Juli 1930 be­fchloffene 36. Abänderung zur Kaffenjagung

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( Beginn am 1. September) werden auch während der The­aterferien entgegengenommen: a) für die Staatsoper und das Staatl. Schauspiel­haus vomAbonnements­büro, Berlin   W56, Ober­wallstr. 22. Fernspr.

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ist am 14. Juli 1930 vom Oberversicherungs- Tägl. 5 u. 8, Uhr. amt Berlin   genehmigt worden; fie tritt am 21. Juli 1930 in Kraft. Geändert sind die §§ 19, 21, 32, 33 b und 34. Drudſtüde der Abänderung sind von Freitag, ben 25. Juli 1930 an, im Raffenlotal erhältlich. Ferner machen wir bekannt, daß die in

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