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Lebensfragen der Bergarbeiter.

Die Generalversammlung macht ihre Ansprüche geltend.

Breslau  , 23. Juli.  ( Eigenbericht.)

Der Höhepunkt des Verbandstages der Bergarbeiter lag in den Beratungen über die Arbeitszeitfrage und über die Mög­lichkeiten des Erfolges der deutschen   und internationalen Arbeit, die am Mittwoch zur Erörterung famen. Zunächst wurde das ab­geänderte Statut mit 126 gegen 150 Stimmen gutgeheißen and für den 1. Januar 1931 in Kraft gesetzt. Die von 1,20 auf 3 Mark erhöhte Unterstützung für Frauen und Kinder Streifender bekam sofort Birkung, damit sie im Mansfelder Kampf noch gezahlt werden kann. Hierauf sprach der zweite Verbandsvorsitzende, Schmidt Bochum, über:

Das Bergarbeitsgesetz und die internationalen Berhandlungen im Kohlenbergbau.

Schmidt bezeichnete das Bergarbeitsgesetz als 3er splitte rung, während die Arbeiterschaft größere Vereinheit lichung des ganzen Arbeitsrechts anzustreben habe. Die Berge arbeiter forderten Eingliederung in das allgemeine Arbeitsschutz­gesetz. Die Bezahlung der geförderten Kohlenmenge nach Wagen, deren Fassungsraum dauernd vergrößert werde, statt nach Gewicht, fei Diebstahl an der Arbeiterschaft und müßte schon aus Sicherheitsgründen verboten werden. Ohne den Berg­arbeitern ihr Lohnrecht auf Grund der tatsächlichen Leistung zu garantieren, dürfe das Gefeß nicht verabschiedet werden.

Als Schichtzeit seien 7% Stunden vorgesehen, zu denen nicht nur eine halbe Stunde Arbeitsunterbrechung, sondern auch eine halbe Stunde täglicher Mehr: arbeit mit behördlicher Genehmigung fommen dürfe. Ferner dürften jährlich 300 Ueberstunden geleistet werden. Gegen diese zumutungen müßten sich die Bergarbeiter mit aller Schärfe

wenden.

Ende 1923 habe man die Siebenstunden- Schicht unter dem Bersprechen beseitigt, daß die Ausdehnung der Arbeits­zeit nur solange Geltung habe, bis die Vorkriegsförderung erreicht sei. Diese Voraussehung sei längst gegeben. Die Weigerung der Unternehmer stelle also einen glatten Wort

bruch dar. Man juche die wirtschaftliche Anarchie mit ver­

längerter Arbeitszeit zu bekämpfen. Die Bergarbeiter hälten einen wohlbegründeten wirtschaftlichen und moralischen Anspruch auf die

Wiederaufnahme der Siebenstunden- Schicht.

Ueber den Ausgang der Beratungen über die internatio. nale Arbeitszeitfrage in Genf   im Juni dieses Jahres erklärt Schmidt: Die Unternehmer haben entsprechende Beschlüsse durch ihr Fernbleiben sabotiert. Es gelang, 7% Stunden Schicht zeit festzusetzen. Die deutschen   Regierungsvertreter enthielten sich in der entscheidenden Vollversammlung der Stimme, so daß die erforderliche Zweidrittel- Mehrheit nicht er­reicht wurde.

Bei der Erörterung der Schußvorschriften für weibliche und jugendliche Arbeitskräfte forderte Schmidt, daß vor allen Dingen gefeßlich von vornherein untersagt werde,

Jet Jugendlichen noch unter Tage zu beschäftigen.

Der Referent schließt damit, daß der Kampf zwischen Kapital und Arbeit immer schärfer, und daß der feste Zusammenschluß aller daher immer notwendiger werde.

Der Deutsche Beamtenbund. Mit vollen Segeln ins fozialdemokratische internationale Fahrwaffer."

Einer Zeitung ist ein Briefwechsel in die Hände gefallen

zwischen der Leitung des Deutschen   Beamtenbundes und der Be­

amteninternationale im Haag. In großer Aufmachung behauptet nun das Blatt, es sei ,, alizu erwiesen, daß der Deutsche Beamten­bund mit vollen Segeln ins sozialistisch- internationale Fahrwasser fegelt und daß Bertreter des DBB. sich bereits im Ausland offiziell zum internationalen Klassentampf befannt haben." Die Deutsche Zeitung" ruft deshalb nicht nur die Mit­glieder des Beamtenbundes auf, sich dazu zu äußern, daß sie mit Haut und Haaren an den internationalen Margismus verkauft werden sollen", sondern sie fragt auch, was dazu die berufenen amtlichen Stellen sagen".

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Der Umstand, daß seit Jahren beim Internationalen Arbeits. amt in Genf   eine besondere Abteilung für Beamtenangelegenheiten besteht, hat den Vorstand des DBB. veranlaßt, sich über Charakter und Sinn der bestehenden internationalen Beamtenverbindungen zu informieren.

Es daher selbstverständlich sagt die Beamtenbund­Korrespondenz", daß zunächst ein Schriftwechsel mit der Inter nationale für Beamte und öffentliche Angestellte( Siz haag) gepflogen wurde. Irgendwelche Beschlüsse sind von den entscheiden den Instanzen des Deutschen   Beamtenbundes nicht gefaßt worden. Es handelt sich bei der Veröffentlichung der Deutschen Zeitung" ganz offensichtlich um nichts anderes, als um das Bestreben, aus wahlagitatorischen Gründen Verwirrung und Zwietracht in die Reihen des Deutschen   Beamtenbundes zu fäen."

Die AfA: Abwehraktion.

Anschließend berichtete der Volkswirt des Verbandes, Dr. Ber ger, über den internationalen Bergarbeitertongreß 1930 in Kratau und die Verhandlungen über die internationale Kohlenproduktion in Genf  : Wenn wir dem Völkerfrieden eine solidere Grundlage geben wollen, so müssen wir ihn wirtschaftlich und sozial festigen. Die Organisierung des Wirtschafts. friedens ist mühsame Kleinarbeit. Die Bergarbeiterschaft weiß auch im internationalen Betätigungsraum Leistung und Phrase sehr gut zu unterscheiden. Der Bergarbeiter- Interna­tionale ist es gelungen,

das europäische Kohlenproblem

zu einem bedeutenden Programmpunkt des Völkerbundes und der internationalen Arbeitsorganisation zu machen, der von der Tages ordnung nicht eher abgesetzt werden darf, bis eine für die Berg­arbeiter annehmbare Lösung gefunden ist. Von den Unternehmern ist Positives nicht zu erwarten. Ihre Ideen liegen 150 Jahre zu­rüd, unfere führen in die Zukunft.

Die Genfer   Beratungen haben das Terrain geklärt. Die För derung liegt weit über den Absatzmöglichkeiten für Kohle und der Kampf um den Markt bringt dem Unternehmertum Verluste. Daraus folgt eine ständige soziale Erschütterung und vermehrte Ausbeutung der Bergarbeiter. Den Mitbeteiligungs­

trieben dem anfcheinend planmäßigen Vorgehen der Unternehmer den schärfften Widerstand entgegenzusetzen. Bon jedem Abbauversuch muß die Branchen und Organisationsleitung sofort benachrichtigt werden, damit der Abwehrkampf organisiert geführt wird.

Berhandlungen einzelner Arbeiter mit den Betriebs­leitungen zwecks Lohnabbau müssen unterbunden und auch dagegen angekämpft werden, daß man ältere Arbeiter ent­läßt, um an ihrer Stelle jüngere, geringer bezahlte Kräfte zu beschäftigen. An dem geschlossenen Widerstand der straff organi fierten Branche müsse jeder Angriff auf die schwer erkämpften Er­rungenschaften der Berliner   Bau- und Geldschrankschlosser scheitern.

90 Stunden in 14 Tagen. Die Arbeitszeit im englischen Kohlenbergbau.

London  , 23. Jufi.

Das Oberhaus stimmte am Mittwoch dem vom Unterhaus zurüdverwiesenen Antrag zu, durch den eine 90stündige Arbeitszeit für 14 Tage im Kohlenbergbau eingeführt wird. Durch die mun vom Oberhaus bestätigten Abänderungen des Unterhauses wird jedoch die Einführung dieser Arbeitszeit von der Zustimmung der örtlichen Bezirksorganisationen der Bergarbeitergewerte schaft und der Grubenbefizervereinigung ab hängig gemacht.

Mit der Zustimmung des Oberhauses zu dem Abänderungs­vorschlag ist die Bergbauvorlage praftisch angenommen.

wünschen der Bergarbeiter liegt teine offensive Abficht zugrunde, Kein Generalstreift irischer Eisenbahner.

sondern einfach die Erkenntnis, daß ohne eine internationale Be meinschaftsarbeit nichts zur wirtschaftlichen und sozialen Gesundung abmachungen besteht die Gefahr, daß man wirtschaftliche Erleichte­getan werden kann. Bei allen privatwirtschaftlichen Kohlen­Das Unternehmerargument, daß die Arbeiter durch eine rungen mit einer Verschärfung der sozialen Gegensäge erkauft. internationale Regelung nach ihren Vorschlägen ihre materiellen Forderungen auf dem Rüden der Berbraucher zu befriedigen versuchen, bezeichnete Dr. Berger scharf

als ganz gemeine Unterftellung.

Die tatsächliche Gefahr für die Konsumenten liege in privaten Rohlenfartellen, während sich die Bergarbeiter in ihren Vorschlägen Dentin für den Berbraucherschuß durch Bertretung im deutlich internationalen Kohlenrat ausgesprochen hätten.

Der Bergarbeiterverband habe folgende praktischen Vor­schläge gemacht: internationales Abkommen zur Preis, Abjazz­und Produktionsregelung; Errichtung eines Völkerbundsamtes für Kohlenwirtschaft, das die Vereinheitlichung aller internationalen gleichung der vielfachen Differenzen bilden soll, internationaler Aus­Arbeiten vornehmen und praktisch eine Plattform für die Aus­leich der Lohn, Arbeits- und soziale Bedingungen und Beseiti gung der internationalen Handelshemmnisse.

Die Stellung der Delegierten zu den Referaten fand nach leb­hafter Debatte in zwei Entschließungen Niederschlag, die einstimmig angenommen wurden. Sie bewegen sich im Sinne der Vorschläge, die die Referenten gemacht haben. In den eine Aenderung der politischen Verhältnisse gehöre. Schlußworten wurde betont daß zur Sicherung des Erfolges auch eine Aenderung der politischen Verhältnisse gehöre. 3immer Bochum   berichtete über den Gewerschafts­tongreß 1928 in Hamburg  . Der alte Borst and wurde in seiner bewährten Zusammensetzung wiedergewählt. Die Opposition erflärte unter allgemeiner Heiterfeit, daß man eine andere Liste nicht aufstellen könne, wenn man feine Bewerber habe; fie stimmte für den alten Borstand.

Am Dienstagabend, einige Minuten vor Feierabend, wurde ein Anschlag herausgebracht, in dem es heißt: ,, Der Belegschaft unserer Werte wird anheimgestellt, an den Sonnabenden ohne Bezahlung auszusetzen. Soweit aber Arbeitnehmer glauben, hiermit nicht einverstanden zu sein, bedauern wir, erklären zu müssen, daß fie sich als entlassen zu betrachten haben."

mit stürmischen Pfuirufen aufgenommen und wird selbst­Diese unerhörte Provotation wurde von der Versammlung verständlich den geschlossenen Widerstand aller Metallangestellten finden. Im übrigen billigte die Mitgliederversammlung die vom AfA- Metallkartell und von den Funktionären vorgeschlagenen Ab­wehrmaßnahmen. Die Opposition wagte nach der Abfuhr, die man ihr in der vorigen Woche in Haverlands Festsälen erteilt hatte, gar nicht erst aufzutreten. Den Beratungen ging ein instruttives und beifällig aufgenommenes Referat des Genoffen Dr. Croner vom Werkmeisterverband vorauf, der den Vorstoß des BBMI. im Rahmen der allgemeinen Unternehmeroffensive beleuchtete.

Lohnabbau auf Umwegen.

Die Berliner   Baufchloffer abwehrbereit. In den Betrieben der Berliner   Bau- und Geldschrank­fchlossereien machen sich in letzter Zeit auch schon Bestrebungen der Unternehmer bemerkbar, frog des geltenden Lohntarifs die Löhne abzubauen. Die Unternehmer versuchen, im Gegensatz zu ihren Kollegen in Nordwest und anderwärts, in aller Stille zu ihrem Ziel zu kommen. Sie wandeln dabei ganz verschlungene und ziemlich dunkle Pfade.

Die Firma ADE. Automaten z. B. beantragt einfach Damit dürfte die Enthüllung" dieses Blattes gebührend ge- die Aufnahme in den Verband Berliner   Metallindustrieller und läßt fennzeichnet sein. sich zu diesem Zweck vom Schlichtungsausschuß die Arbeitsordnung dieses Verbandes genehmigen. Damit will sie auf legalem" Wege die Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit von 46% auf 48 Stunden erreichen. Ihr Hauptziel ist aber Die Firma Bergmann dreht den Schleifstein. offenbar, auf dem gleichen Wege einen Abbau der Löhne zu Im Rahmen der großen und glänzend gelungenen Mobili- crwirken, da der Einstellungslohn für qualifizierte Farbeiter in fierungskampagne der AfA- Gewerkschaften gegen die rigorosen den Betrieben des BBMI. nur 1,12 M. beträgt, während in den Gehaltsabbaupläne der Berliner   Metallindustriellen nahm am Bau- und Geldschrankschlossereien, die dem Tarifvertrag des Dienstagabend eine Mitgliederversammlung der Metallfachgruppe Schugverbandes Berliner Schlossereien unterstehen, ein des Butab, des 3d A. und des Wertmeisterverbandes Mindesteinstellungslohn von 1,45 m. bzw. 1,40 m. bezahlt werden zu dem bekannten Vorstoß des VBMI. Stellung. Auch diese im großen Saal der Germania   tagende Versammlung war lange vor Beginn überfüllt, so daß im Weißen Saal eine Parallelversammlung abgehalten werden mußte.

Im großen Saal gab Genosse Günther vom Butab den Situationsbericht. Danach find die energischen Interventionen der AfA- Gewerkschaften beim Reichsarbeits- und beim Reichspostminister nicht ohne Erfolg geblieben. Im Siemens-, wie im ACG. Konzern ist es bisher noch nicht zur Ver­wirklichung der angekündigten Abbaupläne gefommen. Lediglich die von jeher als sozialreaktionär im schlimmsten Sinn bekannte Firma Bergmann hat die ursprünglichen Absichten des BBMI. durchgeführt.

muß.

In anderen Betrieben richtet man an die Betriebsräte das Verlangen nach Zustimmung zum Abbau der Löhne für die Gesamtbelegschaft und wendet sich nach Ablehnung dieser Forderung einzeln an die Arbeiter, auf die man durch Ent lassungsdrohung und ähnliche Repreffalien einzuwirken ver­sucht. Die Passivität der Belegschaft von ADE.- Automaten gegen über den Abbaumaßnahmen der Betriebsleitung wurde in der Voll­versammlung der im Metallarbeiter- Verband fast restlos organi­sierten Bau- und Geldschrankschlosser am Dienstag scharf kritisiert.

Die Branchenleitung forderte die Branchenangehörigen auf, sich trotz der bedauerlichen Nachgiebigkeit der Belegschaft von ADE.­Automaten nicht entmutigen zu lassen, sondern in allen Be

Großer Sieg der Gewerkschaften.

Condon, 23. Juli  .( Eigenbericht.)

Der Generalstreit der irischen Eisenbahner ist vermieden worden. Die Regierung hat sämtliche Forderungen der Autobus­angestellten bewilligt und die angedrohten Maßnahmen gegen die seit Sonnabend sympathisierenden Eisenbahner fallengelassen. Dieser Ausgang des Kampfes bedeutet einen großen Sieg der Ge­

wertschaften.

Der Nachfolger von Franz Domes  .

Wien  , 23. Juli  .( Eigenbericht.)

Als Nachfolger des fürzlich verstorbenen 2. Borsitzenden des Bundes der Freien Gewerkschaften Desterreichs, Franz Domes  , wurde am Mittwoch in einer Vorständekonferenz der Freien Ge­werkschaften der geschäftsführende Vorsitzende des Metallarbeiterver­bandes, Johann Janeret, gewählt.

Schluß mit der Spaltung!

Einheitsfront der Bergarbeiter in Mährisch- Offrau. In Mährisch- Ostrau  ( Tschechoslowakei  ) trat dieser Tage ein Bergarbeiterfongreß zusammen. Bei der Eröffnung erklärte der ehemalige Führer der kommunistischen   Bergarbeiter, daß die kom­munistise Bergarbeiterschaft in die sozial­demokratische Bergarbeiterorganisation eintreten Der Kongreß befäßte fich vor allem mit der durch die Kündigung vieler Bergarbeiter verschärften Erwerbslosigkeit.

werde.

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Warnung!

Unter der Angabe, im Auftrage des Deutschen Metallarbeiter­Verbandes, Verwaltungsstelle Berlin  , zu handeln, wird versucht, bei Arbeitgebern der Metallindustrie zu verhandeln. Wir machen hiermit öffentlich alle Arbeitgeber Verbände und alle einzelnen Arbeitgeber darauf aufmertfam, nicht mit Ber­

sonen in Verhandlungen zu treten, die sich als Beauftragte des Legitimationsfarte des DMV. zu sein. Deutschen   Metallarbeiter- Verbandes vorstellen, ohne im Befig einer

Verhandlungsberechtigt sind nur Bertreter der Verwaltungs­stelle Berlin   des Deutschen   Metallarbeiter- Berbandes, die sich durch einen Ausweis mit dem Namen und Lichtbild des Ver­treters ausweisen können. Der Ausweis ist unterzeichnet von den Bevollmächtigten der Verwaltungsstelle Berlin   des Deutschen Metall­ arbeiter- Verbandes  , Ulrich und Edert. Bei telephonischem Anruf ist besonders Vorsicht geboten.

Deutscher   Metallarbeiter- Berband, Berwaltungsstelle Berlin  ,

Notstandsaktion für die tschechischen Arbeitslosen.

In der Tschechoslowakei   sind dank der Initiative des sozial­demokratischen Sozialministers 10 Millionen Kronen für eine Arbeitslosennotstandsaktion bereit gestellt worden. Es handelt sich dabei um Anweisungen auf Waren und Lebensmittel durch die Gewerkschaftsorganisationen oder Gemeindeämter. Im Herbst werden in ähnlicher Form Bekleidungsanweisungen aus­gegeben.

Die Arbeitslofenzahl in England ist in der Woche zum 18. Juli auf 1939 000 gestiegen und damit um 6446 höher als in der Vor­woche, um 803 236 höher als im Vorjahr.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin  

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Rordkreis: Wir spielen jeden Donnerstag auf dem Sportplag Ein­fame Tappel", Plaz 2a. Reukölln 1: 3m Boltspark Hasenheide. 191 Uhr, tagen folgende Gruppen: Köpenid: Jugendheim Grünauer Str. 5. Treptow  : Sm Treptower Park, Wiese 8. Heute, Donnerstag, Gesundbrunnen  : Jugendheim Rote Schule, Wir üben neue Spiele ein. Gotenburger Str. 2. Buntes Allerlei. Cüdosten: Gruppenheim Reichen berger Str. 66( Feuerwehrhaus). Vortrag: Freitörperkultur". Tempelhof  : Gruppenheim, enzeum Germaniaſtr. 4-6. Bunter Abend. Moabit  : Jugend­heim Lehrter Str. 18-19. Reihenvortrag: Das Recht der Arbeit". Lichten berg  : Jugendheim Sauffstraße, an der Leffingstraße. Bolkstanz und Lieder­abend. Reu- Lichtenberg: Jugendheim Gunterstr. 44. Rurzreferate.

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Jugendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Sente, Tonnerstag, find folgende Beranstaltungen: Pankow  - Nieber. schönhausen: Jugendheim Görschstr. 14( großes Zimmer). Die Jugend ist gegen den Krieg." Treptow  : Jugendheim   der Schule Wildenbruchstr. 53 Ein tunterbunter Abend mit ( Bugang von der Graeßstraße in Treptow  ). Friedel Hall. Schöneberg  : Jugendheim Hauptstr. 15( Sofgebäude, Thil­ringenzimmer). Was ich im Gefängnis fah." Referent: Lewinski. Spiel und Sport: Ab 19 Uhr im Voltspart Rehberge. Ab 18 Uhr auf dem Sport­plak Bremer Straße( Norbwest). Ab 19 Uhr auf dem Sportplag Olbersstraße ( Charlottenburg  ).

Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Gener: Wirtschaft Klingelhier: Gewerkschaftsbewegung: Dito Schindler; Feuilleton  : K. S. Döscher; Lotales und Conftiaes. Frik Karstäbt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin   Drud: Vorwärts- Budbruderet und Berlagsanstalt Vaul Singer u. Co.. Berlin   GB. 68, Lindenstraße& Sierzu 2 Beilagen.