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Weiierwirbel über Nerlin. Zahlreiche Lleberfchwemmungen. i20 Feuerwehralarme. Der heftige, zeitweise wolkenbruchartige Regen, der in der Rächt zum Freitag ansing und bis zum Freitagabend mit fast unverminderter Heftigkeit andauerte, hat in sämtlichen Stadt- teilen zu lleberfchwemmungen geführt. Von Freitag mittag ab tiefen bei der Feuerwehr aus ganz Berlin die Alarm« über Wasserschäden in unaufhörlicher Folge ein. Ueber die Feuerwehr mußte schließlich derAusnahme- zustand"' verhängt werden, d. h. immer nur ein Fahrzeug rückte aus und trat bei Ueberschwemmungen nur dann in Tätigkeit, wenn tatsächlich Gefahr vorlag. Im ganzen wurde die Feuerwehr 12ümal alarmiert. Wieder sind, wie schon am vergangenen Sonnabend, an dem die Situation ganz ähnlich war, nur die tiefer gelegenen Stadtviertel in Mitleidenschaft gezogen worden. In den meisten Fällen drangen die Wasserfluten, die nicht genügend Abfluß fanden, in die Keller ein, wobei in mehreren Kellerwohnungen erheblicher Schaden angerichtet wurde. Aber mich auf den Straßen bildeten sich größere Stauseen von Halbmeter Tiefe. Die Feuerwehr schaffte den Wassermassen durch Freimachen der verstopften Gullys jedoch bald Abfluß. Besonders bedrohlich wurde die Situation gegen 16 Uhr in der nächsten Umgebung des Schäfer fees, der dicht an der Residenz- straße in Reinickendorf -Ost liegt. Weite Strecken rings um den See bildeten einen einzigen zusammenhängenden Wasserspiegel, aus denen trostlos die Lauben der Kolonisten herausragten. Auch hier half die Feuerwehr, so gut es ging, und versuchte die Fluten abzuleiten. In der Friedrich straße 16 in Biesdorf drohte infolg« Unterspülung ein Teil des Neubaues einer Villa ein- zustürzen. Die zu Hilfe gerufene Feuerwehr nahm umfangreich« Absteifungen vor, so daß die Gefahr fürs nächste behoben ist. Wird das Wetter anhalten? Der äußerst heftige Dauerregen hat feine Ursache in einem kräftigen Tief, dessen Kern über Ostpommcrn liegt. Berlin gehört zu dem engeren Bereich dieser Schlcchtwetterzone. Ueber Berlin hat sich eine Art Wetterwirbel gebildet, denn aus allen Richtungen dringen Luftmassen heran, die ein sehr unruhiges Wetter schaffen. Von 8 Uhr früh bis um 16 Uhr, also in acht Stunden, waren an- nähernd 48 mm Regen gefallen, das ist etwas mehr als d i e halbe normale Monatsmenge. Der Juli ist bisher überhaupt sehr niederschlagsreich gewesen; nach den amtlichen Messungen be- trägt die Regenmenge 186 mm. Der Wetterdienst glaubt mit Bestimmtheit versichern zu können. daß zum Wochenende eine Beruhigung der Wetterlage eintritt und damit der Dauerregen ein Ende finden dürfte. Allzu hoch dürfen die Hoffnungen jedoch nicht gesteckt werden, denn es heißt: Noch Bewölkung und vereinzelt« Regenschauer.

Halbmast über Koblenz . Gesamtzahl der Opfer: 57. Die Beisetzung der Opfer der Koblenzer Brückeneinsturzkatastrophe findet aui Sonn- abend, dem 26. Juli, nachmittags statt. Die Reichs» behörden in Preußen setzen ebenso wie die p r e u ß i» s ch e n Behörden aus diesem Anlaß die Flaggen auf h a l b m a st. -i- Die Bergungsarbeiten im Lützeler Hafen wurden emsig fortgefetzt. Weitere Leichen sind aber nicht gesunden worden. Bei den zuständigen Stellen ist man nunmehr der Ansicht, daß nach dem Ergebnis der Nachforschungen kaum mehr als 3 7 Opfer, die bereits geborgen wurden, zu beklagen sind und daß die Vermißten- anzeigen im Laufe der nächsten Tage zurückgenommen werden. Das Ergebnis der Llntersuchung. Die vom Reichs verkehrsministA: angeordnete'Untersuchung der Brückenkatastrophe bei Koblenz ist abgeschlossen. Durch den Mi- nisterialkommissar wurden die beteiligten Beamten eingehend ge- hört und die Erhebungen an Ort und Stelle oorgenommeiu Die Brücke hätte die Belastung ausgehalten, wenn nicht aus folgender Veranlassung ein plötzliches stoßartiges Zusammenballen auf der Brücke und damit eine Ueberbelastung eingetreten wäre. Der normal über die Brücke abmarschierende Menschenstrom wurde durch einen sich von der Seite her keilförmig einschiebenden Trupp junger Leute verwirrt und zusammengeballt. Dies wirkte um so verhängnisvoller, als außerdem irgendein Ereignis auf der Mosel oder am gegenüberliegenden Ufer die Aufmerksamkeit der auf der Brücke befindlichen Passanten erregte, die infolgedessen unvermittelt stehengeblieben sind, während von den Nachkommenden fchärfftens nachgedrängt wurde. Durch die Ueberlastung wurden die Schwimmer vollständig unter Wasser gedrückt, die Seitenklappen rutschten von den Auflegern am Lande ab, so daß die Brücke, die an diesem Abend schon längere Zeit den Menschenstrmn getragen hatte, ihren halt verlor und kenterte. Die Untersuchung des Unglücksfalles ist damit, soweit die Reichswasserstraßenoerwaltung in Frage kommt, abgeschlossen. Ohne den weiteren in Gang befindlichen Ermittelungen vorzu- greifen, kann wohl gesagt werden, daß es sich hier um ein Zu- sammentresfen von unglücklichen Umständen handelt, denen mensch- liches Ermessen nicht Rechnung tragen konnte.

Die Wirkung der neuen(Sievern. 4'/- Prozent Mieterhöhung vom 1. August ab. Ueber die Auswirkung der Erhöhung der Grund- Vermögenssteuer auf die Mieten teilt das Zentral- Wohnungsamt mit: ' Dir Oberpräsident der Provinz Brandenburg und von Berlin hat den Gemein dezuschlag der Stadt Berlin zur staatlichen Grundvermögenssteuer für das Rechnungsjahr 1936 auf 275 Proz. festgesetzt. Das bedeutet eine Erhöhung des bisherigen Zuschlages um 75 Proz. mit rückwirkender Kraft ob 1. April d. I. Um eine gleichmäßige Verteilung dieser Erhöhung auf die für das Rechnungsjahr 1936 nur noch in Betracht kommenden 8 Monate (1. August 1936 bis 31. März 1931) zu erreichen, wird der Zu- schlag für diese 8 Monate nicht in höhe von 75 Proz., sondern in höhe von 12x75: 8 1)2,5 Proz. erhoben werden. Die Vermieter sind berechtigt, diese» Zuschlag auf die Mieter umzulegen. Es ergibt sich dadurch für die M i e t e r ab 1. August d. I. eine Erhöhung der gesetzlichen Miete um etwa durchschnitt. lich 4,5 Proz.___ Fall Jakubowski vor dem Reichsgericht. Dom Reichsgericht ist jetzt auf Grund der von den Angeklagten August Rogens und Feau Kaehler, die vom Schwur- gericht Neustrelitz zum Tode, bzw. zu Zuchthaus verurteilt worden

Reichsbannerleute als Zeugen. Oer verhängnisvolle(Schlag gegen die Trommel.

Lügen haben kurze Beine. Schon der erste Reichsbanner. mannalsZengeim Rönlgental-Prozcß genügte, um den ganzen ausgelegten Schwindel der Rozis im Dunst und Rauch ausgehen zu lassen. Diese Unschuldslämmer von Hillers Gnaden versuchien gestern noch im letzten Augenblick, sich als die Versolglen hinzustellen. Sie erzählten Schauermärchen von Ueberfällen, denen sie ausgesetzt gewesen wären und tischten Dinge auf, die mit dem Röntgenlater Ueberfall nichts zu tun haben. Besonders einer der Zeugen schilderte mit bewegten Worten, wie er jetzt nach dem Ueberfall von den Reichsbannerleulm auf Schrill und Tritt gestellt werde, insbesondere vom Reichsbannermann Fleck.Ich möchte wissen", ruft er dem Vorsitzenden zu.was das eigentlich soll", worauf der Vorsitzende schlagfertig erwiderte:So sragen Sie ihn doch, ich kann es auch nicht wissen". Der Zeuge Geschäftsführer Kamp will am Abend des 5. März nichts Verdächtiges gemerkt haben. Einiges erfährt man trotzdem von ihm: nämlich, daß man über drei Zäune steigen mutz, um zum Lokal zu gelangen, und daß sich auf seinem hose zwei scharfe Hunde befinden. Wie hätten da die Reichsbannerleute gewagt, über die Zäune zum Lokal zu schleichen, um hier die Nazis auszuspionieren. Der von dem Bombenattentat auf den Reichstag her berüchtigt« Nationalsozialist L e s s e n t h i n, der seinerzeit der Roten Fahne" die falschen Informationen über die angebliche Be- günstigung der Boinbenattentäter durch die Berliner Polizei gegeben hat, kann zur Sache selbst nichts sagen. Er fühlt stch aber als Held und schildert, wie er sich gefürchtet habe, am 6. März in Röntgetjtal auszusteigen, weil ja der Bahnhos von Landjägern und allerleiReichsbannerzeug" beseht gewesen sei. Der Vorsitzende schreit den Zeugen erregt an:Das unterlassen Sie. Wir haben vorläufig jede beleidigenden Bezeichnungen ver- mieden." Besser als die Erregung wäre eine Ordnungsstrafe ge- wcsen. Die Nationalsoziali st en benehmen sich von Tag zu Tag ungebührlicher. Erst vorgestern hat der Angeklagte Frank die Frechheit gehabt, von denA l b e r n h e i l e n des Staatsanwalts" zu sprechen. Auch er bekam keine Ord- nungsstrafe. Der Zeuge Tribben hat am 13. März unweit des LokalsEdelweiß" eine Selbstladepistole und in Papier ge- hüllt« 16 bis 18 Schuß Munition gefunden. Endlich der erste Reichsbannermann als Zeuge. Der 22iährige Kaufmann Erwin Ulm: er ist Kassierer und Mit- glied des Tambourkorps. Wiewohl sprachlich ein wenig ungelenk, gibt er immerhin eine anschauliche Schilderung von den Ereignissen des 5. März, die vielleicht in gewissen Einzelheiten von seinen Kameraden ergänzt und geklärt werden dürfte. Im Meiselschen Lokal sollten an diesem Abend die zwölf Reichsbannerleute vom Tambourkorps ihre Uebung abhalten. Bor dem Lokal stieß er und sein Bruder Walter auf zwei Nationaljozialisten. Als sie an den

Nazis bereits vorbei waren, drehte sich einer von beiden plötzlich um und stieß mit dem Fuß kräftig gegen die Trommel. Der Zeuge lief in das Meiselsche Lokal und holte sechs der anwesenden Tombourleute heraus. Der Tambourführer Nespital stellte die Nazis zur Rede, es entstand ein Wortwechsel, dann zogen sich beide Par- teien zurück. Was gesprochen worden war, konnte er nicht hören. Der Vorsitzende fragt, ob es nicht etwa 26 Reichsbannerleute ge- wesen seien und ob sie nicht mit Stahlruten, Gummiknüppeln und Paukenschlägern ausgerüstet gewesen seien, wie die Angeklagten es behaupten. Der Zeuge bestreitet das ganz entschieden. Nach Rück­kehr in das Lokal sagte Nespital: Wir werden uns mik den Leuken nicht einlassen, wir wollen I gleich die Polizei anrufen" und telcphonierte tatsächlich den Oberjägermeister Gudat an. Dann wurde geübt. Unterdes waren noch zwei Reichsbanner- leute hinzugekommen. Im Schankraum selbst befanden sich zahlreiche Mitglieder des Röntgentaler Mietervereins. Der Tamboursührer fürchtete, daß die Nationalsozialisten einen Ueberfall wagen würden und schickte zwei Kameraden auf die Straße, um Ausschau zu halten. Sie waren noch nicht zurück, als plötzlich je- mand in das Lokal Hineinries: Die Nationalsozialisten stehen«m der Ecke der Schillerstraße. Die Tambourleute und ein Teil der Gäste liefen hinaus, der Zeuge selbst blieb in der Nähe des Lokals stehen, hörte Pfiff« und Schüsse, gleich darauf kamen all« zurück, die Ja- lousien wurden heruntergelassen,«ine Kugel fuhr auch in das Lokal, man brachte Verwundete: den parteilosen Kubow, den Reichs- bannermann Uhlig und den Jungkommunisten Seifert. Nespital telephonierte sofort nach dem Ueberfallkommondo. Bald darauf erschien der Arzt, der die Verwundeten ins Krankenhaus schaffen ließ, wenige Augenblicke später das Ueberfollkommando, das auf Veranlassung der Reichsbannerleut« sie«ms Waffen untersuchte. Die Schilderung des jungen Ulm wird von den anderen Reichs- bannerzeugen wohl noch ergänzt werden.

Renn Monate Gefängnis für einen Ziotfrontler. Vor dem Schöffengericht Wedding hatte sich der Rohrleger S. wegen schweren Landfriedensbniches in Tateinheit mit gemeinschaftlicher Nötigung und gesährlicher Körperverletzung zu verantworten. In der Nacht vom 2. zum 3. April hatte er als Führer des Rotfronkämpferbundes in Begleitung eines anderen Mannes, dessen Namen er anzugeben sich weigert«, einen Nationalsozialisten nieder- geschlagen und schwer mißhandelt. Der Angeklagte bestritt, daß überhaupt Gewalttätigkeiten verübt worden seien. Er wurde aber durch die Zeugen betastet und das Gericht verurteilte ,hn zu neun Monaten Gefängnis. Außerdem wurde der An- geklagte zur Zahlung von Bußen von 166 bzw. 266 Mark an die Verletzten verurteilt.

Oer gefesselte Hummer. Ein seltener Prozeß wegen Tierquälerei.

Die Verhandlung dieses Prozesses begann damit, daß auf einer Porzellanschüssef, fein säuberlich auf Salatblättern gebettet, ein lebender Hummer auf den Gerichtstisch gestellt wurde. Aber nicht dieser Hummer, sondern ein Artgenosse, der schon vor fünf Monaten den Weg seiner Bestimmung gegangen und verspeist worden ist, beschäftigte in einer eigenartigen Verhandlung des Amts- gerichts Schöneberg unter Vorsitz von Amtsgerichtsrat Kyser. Angeklagt war der Feinkosthändler Martin, weil er einen Hummer in ärgerniserregender Weise gequält haben sollte. Er hatte einen Strafbefehl über 26 Mark erhalten und da- gegen Ei n s p r u ch erhoben. Zur Verhandlung waren drei nam- hafte Sachverständige geladen worden, von denen man«ine kleine Vorlesung über Hummer und Krebse zu hören bekam. Der Hum- mer, der als Anschauungsobjekt dem Gericht vorgeführt wurde, war auf der Schüssel durch eine über die Ränder gezogene Schnur am Boden festgehalten worden. Die Scheren waren mit Draht zusammengebunden. Die Anzeige hatte der o-manischo Oberst a. D. Harun al Raschid erstattet, und der Anzeigende irat auch als einziger Velastungszeuge auf. Er war am 24. Februar gegen Abend mit seinem Auto vor dem Delikatessengeschäft am Nürnberger Platz vorgefahren und hatte die Schaufensterauslage besichtigt. Dabei hatte er daran Anstoß genommen, daß der Hummer im Fenster in gesessellem Zustande ausgestelli war. Es waren zwei Schnüre über den Rücken gezogen und dadurch war das Tier fest mit dem Bauch auf die glasierte Fläche gedrückt. Das Tier war bestrebt, sich freizumachen und das bedeutete für den Zeugen, der besonders betonte, daß er als alter Soldat kein Tier- schutzfanatiker sei, daß der Hummer große Oualen litt. Er ging daher in das Geschäft hinein und verlangte von einem Angestellten die Befreiung des Hummers. Es wurde ihm aber von dem Angestellten nach Rücksprache mit einem anderen geantwortet, man denke gar nicht daran. Nun fuhr der empörte Oberst zum

Polizeirevier und kam mit einem Schutzmann zurück. Inzwifchm war der Hummer aber verkauft. Der Angeklagte bestritt, daß der Hummer in einer quälerischen Weise gefesselt worden sei. Die Scheren würden immer zusammengebunden, und die Schnur über den Rücken solle verhindern, daß der Hummer herausspringe. Er führe seit 36 Iahren sein Geschäft und könne nur sagen, daß diese Art Fesselung üblich sei. Im übrigen habe er aber von der Aus- läge des Hummers im Fenster nichts gewußt. Das habe sein Dekorateur selbständig gemacht. Dieser bestätigte das auch als Zeuge. Nun wurden die Sachverständigen gehört. Professor Brühl sagte, daß wir noch nicht so weit seien, um festzustellen, ob ein Hummer Schmerz empfinde. Das<önnt« uns der Hummer nur selbst sagen. Er müsse als Bio/og« verneinen, daß ein wirbel- loses Tier wie der Hummer einen qualitativ nennenswerten Schmerz empfinde. Im übrigen habe das Gesetz ja nicht den Schutz der Tiere, sondern den der Menschen, denen ein Aergermd erregender Anblick erspart werden solle, im Auge. Dr. Hein- roth, Direktor des Aquariums, führte aus, daß der Hummer in seinem Wohlbesinden schon beim Fang, noch mehr aber beim Ver- packen und Verkauf gestört werde. Das Festlegen an einem trocke- nen Ort sei dem Hummer unangenehm, und er versuche, davon wegzukommen, daher seine Bewegungen. Es war nicht nötig, den Hummer so fest anzubinden, wie der Oberst es dargestellt habe. Dann wurde noch ein gerichtlicher Sachverständi- ger für Delikatessen vernommen. Er sagte, daß es üblich sei, Hummer in Schalen auszustellen. Der Anklagevertreter bedauerte, daß die juristisch und menschlich sehr interessante Frage in diesem Fall« durch«in Gerichtsurteil nicht geklärt werden könne. Es fei erwiesen, daß hier ein boshafte» Quälen des Hummers vorliege, aber der Angeklagte könne nicht bestraft werden, weil er diese Ausstellung des Hummers nicht selbst veranlaßt habe. Das Gs- richt kam dann auch aus demselben Grunde zu einer Freisprechung, obwohl es die Tierquälerei an sich für erwiesen hielt.

waren, angemeldet« Revision Verhandlungstermin für den Prozeß Iakubowski anberaumt worden, und zwar auf den 2 2. August. Neben den Angeklagten hatten auch die Eltern Jakubowstis und Nebenkläger Revision durch Rechtsanwalt Dr. Arwr Brandt angemeldet. Motorbootunfall Max Schmelings. Dem Boxweltmeister MaxSchmeling, der sich gegenwärtig in Saarow am Schormügelsee zur Erholung aushält, ist am Frei- tag vormittag ein Unfall zugestoßen, der leicht schlimmere Folgen hätte haben können. Bei einer Fahrt mit dem Motorboot auf dem ziemlich ausgedehnten, stark bewegten See kenterte das Fahr. zeug, das Schmeling zur Reparatur bringen wollte. Schmeling ist zwar ein guter Schwimmer, aber die hochgehenden Wellen des Scharmützelsoes setzten ihm doch stark zu, so daß die zur Rettung Herbeigeeilten ihn in e r s ch ö p s t c m Zustande aus dem Wasser ziehen mußten.

BundesfestSolidarität". Gestern vormittag begann auf dem Flugplatz in der Hochufer- straße das Bund essest des Arbeiter- Rad- und Kraft- f o h r« r b u n d e sSolidarität". Die Ehrengäste und die zahlreichen Sportler wurden vom Bundesoorsitzenden N i e m a n n begrüßt. Im Auftrage der Reichs- und Staatsbehörden sprach Ministerialrat Dr. Kittel, Stadtbaumt Dr.-Ing. Wolfs brachte die Grüß« der Stadt. Weiter sprachen Reichstagsabgeordneter W e st p h a l- Berlin, Landtagspräsivent Meckel- Dresden und ander«.

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führt ah, es wirkt sehr g mm milde, versuch es, und Da bist im Bilde