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Jlxel Arhem: 3)er IclltVm'SBe SßlÜ

litt schwarze Diener von Mister Lunt hetjjt Sul; wenigstens ruft ihn sein Herr so. Vul Hot eine breite, flachgedrückte Nase und grog« Augen. Seine Stirn ist zu niedrig,(eine Lippen zu dick. Die großen Ohren stehen weit ab vom Kops. Bul geht einen müden, schleppen- den Gang. Bul ist ein absolut häßlicher Kerl. Aber Bul hat eine Seele. Bisweilen, wenn Mister Lunt im Klub abends seine Partie Whist hat, nimmt Bul die Iazz-Gitarre, die er m dem kleinen Laden aus dem Lincoln-Square erstanden hat, und spieltI uxmt to be down Home in dixiland". Er singt leise dazu. Bul geht auch alle paar Wochen in die Kneipe von Olly Daniels in American City und trinkt Schnaps aus großen Kassectassen. Und dann steppt er nach der Jazzmusik vonThe Trotters". Was drum rum sißt, applaudiert. Bul braucht von Zeit zu Zeit Applaus. ' Bei der Familie Crownbell auf der fünften Avenue ist eine Negermamsell bedienstet. Diese Negermomsell heißt Billvil und ist ein wenig allzu kuglig doch ihr Porridg« steht m gutein Ruf. Billvil liebt Bul. Manchmal, wenn Bul diese Liebe zu heftig wird, schneidet er mächtig auf und erzählt Billvil von seinen ackä Herzliebsten. und er sagt, daß sie die acht Seiten seiner Iazz-Gitarre waren. Billvil schätzt keineswegs diese musikalische Art, von Sünden zu reden, und sie ist mindestens fünf Minuten böse. So ruhig verlaust Buts Leben: Bedienung bei Mister Lunt, «in wenig Billvil,«in wenig Schnaps bei Olly Daniels in American City,«in wenig Iazz-Gitarre... Eines Tages aber kam Mary Calhaem zu Besuch. Mary ist di« Nichte von Mister Sunt. Kam aus Los Angele» mit Riesen- koffern, einer Gesellschafterin>md mächt'tl viel Lärm. Mary war sehr hübsch und sehr süß. Und da sie in Los Angeles jemandem, ixft zwar ein netter Kerl war aber über ein allzu kleines Scheckbuch verfügte, gefallen hatte, wurde sie zu Onkel Lunt zu Besuch geschickt. Mary liebte Musik. Das heißt, die hohen, leisen Töne. Sa zwischen c und c«. Wenn einer so Geig« spielte zinn Beispiel, konnte sie richtig weinen. Das etwa ist Mary. Seit sie da ist, ist Bul ein hisiel verwirrt. Er merkt es zuerst selbst nicht, aber dann denkt er, daß er verliebt ist und er lächelt ein wenig, weil er bei dem Gedanken verlegen wird. Am Sonntag der nächsten Woche hat Mary Geburtstag. Bul graluliert mit einem Strauß roter Rosen. Danke, danke, schwarzer Bul," zeigt sie lachend ihre weihen Zähne. Bul ist ganz besonders glücklich. Eines abends, als der Onkel zum Whist im Klub war, über­raschte Mary Bul, als er seine alten traurigen Negerlieder zur Gitarre sang. Sie war mit der Gesellschafterin unvermutet früh aus der Oper nach Hause gekommen. Spielen Sie weiter." sagt sie zu Bul. Bul ist erschrocken. Aber donn spielt er natürlich weiter und singt die Lieder seiner Heimat. Für Mary. Wollen Sie mir Stunde geben, schwarzer Zu' v' Ja. Lady." Und donn vor der Türe: Gute Nacht, schwarzer Bul." Gute Nacht, Lady." Als Mary jetzt schlafen geht, weiß sie, daß sie einen neuen Dcrehrcr hat. Sie findet das sehr nett. Die Verehrer in Los Angeles sind eigentlich sehr langweilig, imd sie spielen alle bloß Tennis und Golf. Und keineswegs Iazz-Gitarre Spät abends, wenn alles schläft, haben sie jetzt geheim? Zu- sammenkünste in dem abgelegenen Herrenzimmer. Sie ziehen donn die Vorhänge ganz fest zu und Mary lernt. Sie will eines Tages den Onkel überraschen, keiner darf etwas wissen. Bul hat ge- schworen, nichts zu verraten. Er zeigt ihr die Iingerhaltung Und wenn er ihr« kleine Hand nimmt, so drückt er sie bisweilen fester als unbedingt nöt-g. Mary lernt sehr fleißig. Bald spielt sie ein paar still« Nigger- bobyiieder... und noch ein wenig spater kann sie den Text und singt dazu Und Bul macht ihr Komplimente über den weichen Klang ihrer Stimme und über die Art ihres Vortrags. So ein verliebter Neger ist etwas sehr hübsches, nicht wahr,... viel hübscher als alle weißen Kavaliere! Eines Abends sagt sie: Jetzt will ich etwas singen, schwarzer Bul, was ich nicht von dir gelernt habe." Sie nimmt die Gitarre und singt ein trauriges Bol'slied aus der Heimat Vuls, das sie Gott weiß wo aufgeschnappt hat. Da fängt Bul an zu weinen und stürzt vor ihr nieder und küßt ihr die Füße. Mary ist furchtbar bestürzt und weil sie Tränen sieht, auch gleich schrecklich traurig. Sie streicht ihm, während sie denkt, was Gesang doch für eine kolossale Macht hat, beruhigend durch die krausen Haare. Und Bul schluchzt weiter,«in wenig zu viel, weil er nicht will, daß sie die Hand wegzieht. Eines Spätabends sitzt Bul, die Gitarre in der Hand und wartet auf Mary. Mary kommt nicht. Am frühen Mvrgen ist der Arzt da. Mary ist sehr krank. Beide Lungen. Alles im Haus geht auf leisen Sohlen. Steht es schlecht?" fragt Bul den Doktor. Aber der ist schon halb auf der Treppe. Nachts geht Bul all« fünf Minuten an dem Krankenziminer vorbei. Bielleicht daß man ihn braucht. Und dann denkt er an ein Wort und spricht es aus: Mary Dabei lächelt er ein wenig und betet, daß sie gesund wird. Nach einigen Tagen geht es wirklich besser und gegen Ende der nächsten Woche darf Mary vormittags schon eine Stunde aufstehen. Bul ist selig. Er weiß, daß Mary Puppen liebt. Und er gchl und kauft eine schöne große Negerpuppe, so eine mit dicken schwarzen Bocken und großen Augen. Er hat sich zwar keineswegs überlegt, wie«r es anstellen soll, um die Puppe zu schenken. Aber er ist glücklich, sie erstanden zu l)aben. Am Somitag, als Mary im blauen Zimmer aus der Chaise- longue liegt, bringt Bul die Post. Ich bin sehr sroh, daß Sie wieder gesund werden. Lady!" Danke, Bul... wollen Sie mir nickst ein wenig vorspielen?" Man schlägt Kranken nichts ab Bul spielt und singt. Er setzt sich so, daß er nur Mary sieht. Eines Tages schick:« sie ihn mit einem Brief zur Post. Wie zufällig siel sein Blick auf die Adresse: Mister Howorid Cunninghaw, Los Angeles. Er wiederholt« langsam: Mister Howard Eunning- ham, Los Angeles . Und da reißt er auch schon d«n Umschlag auf und liest:... Ich konnte dir so lange nicht schreiben, Liebster, weil

ich schrecklich krank war. jetzt ginge es besser und sie käme bald. Jazz-Gitorre könne sie ein wenig spielen, das hätte sie gelernt van einem Neger, Oickcl Lunts Diener. Es lag in Buls An, ohne große Gelten glücklich oder unglücklich zu sein. So geht er weiter, wie einer, der gerade etwas nickst allzu Interessantes gelesen hat. Er geht weiter. Wenn vielleicht auch«in ganz klein wenig mit Mühe. Das Gehirn kreist schmerzhaft um zwei Wort«: Liebster: und dann: ein Neger... irgendein Neger... Und dieser irgendeine Neger ist er. Bul ging nach Hause: genau so gut hätte er auch wo anders hingehen können. Etwa zu Olly Daniels nach American City... oder so. Und wenn er jetzt ein bißchen absichtlich unvarsichtig über die Straße läuft, so erreicht er damit, daß die Chauffeure schimpfen und fluchen. Denn diese rasenden Automobile zerquetschen einen nur, wenn nian sie nicht braucht. Und dann kam der Tag, an dem Mary abreiste. Bul besorgte die Fährlärten und das Gepäck. Sie schüttelte ihm die Hand und bedankte sich für die schönen Lieder, die sie von ihm gelernt hatte. Bul ist jetzt wieder allein, und wenn er auf seinem Zimmer sitzt und weint, so sieht das niemand: und außerdem kümmert es auch keinen. Di« kleine Negerpupp« nimmt er bisweilen auf den Zlrm und streichelt sieMary." Mehr sagt er nicht. Bul fühlt sich krank. Der Kopf, immer der Kopf. Wie weh das tut! Und Mary ist so weit. Des Nachts geschah, fett Mary fort war. immer das gleiche. Wenn alles schlief, schlich Bul den Korridor entlang, hin zu ihrem Schlafzimmer. Er sitzt stets an derselben Stelle. Aus der hinteren Bettkante, ein wenig vornüber gebeugt. Er redet sich so fest in die Borstellung, daß Mary in den Kissen liegt, hinein, daß sich Schein und Wirklich- keit für ihn allmählich verwischen. Im Grunde: er lebt min cigcnt- lieh davon. Er saßt ihre Hont». Liebster." Mein Maryly." Ich habe heute an Cunningham geschrieben, daß er mich endlich in Ruhe lösten soll..."

Ach richtig! Dieser Tunningham! Eigentlich kann er einem s« ein bißchen leid tun. Nun, man hat nicht Zeit, sich um alle Leute zu kümmern. Maryly." Liebster." Er küßt sie sachte aus die Augenilder. So etwa ist es immer oder mir ein wenig anders. Die Tags dauern läng, wenn man auf die Nacht wartet. Heut« geht die Zeit gar nicht weiter. Bul ist schrecklich nervös. Besuch ist gekommen. Mister Lunt hat Bul zu Bett geschickt. Er kennt das schon. Warum geht die nicht? Er nimmt sich den Schnaps vor, den er bei Olly Daniels gekauft hat. Und er trinkt ein Glas und noch ein Glas. Endlich, viel später als sonst, scheint alles ruhig. Also Maryly, das mar heut eine Geschichte," knipst er die Nachttischlampe ein.Maryly" Er ist sehr erregt, weil er lange warten mußte. Und dann hat er«in wenig getrunken. Wenn nur der Kopf nicht so schmerzte. Es fällt ordentlich schwer, die Begriffe auseinanderzuhalten. Maryly! Nein, das ist gar nicht Maryly. Es ist überhaupt niemand. Doch! Das Fräulein, das heute abend zu Mister Lunt gekommen ist. Sie. was wallen Sie hier?... Mein Gott, Maryly, entschuldige. Dieses Licht... Ich werde Ihnen den Hals umdrehen... hier schläft Maryly! Die Puppe? ja, ich hol« sie. Armer Cunningham! So irgendein Eunningham. Wie leid Sie mir tun. Gib mir die Hand, Maryly. Wir fliegen... Alles ist da... Das Kind? Das schläft schon. Fürchte dich nicht, kleine Maryly. Ich beschütze dich. Siehst du, der Revolver... J want to be down home in dixilartd... Sie haben hier nichts zu suchen, Fräulein! Nehmen Sie die Hände weg... Wa? will der?... Entweder Sie gehen oder! Den Revolver! Siehst du, so spannt man den Hahn... so druckt man los! ... Sie fanden ihn, kaum daß er blutet«, über den Bettrand liegen. Die Kugel war durch den Mund gedrungen und hatte dos Hinterhirn eingeschlagen. Mister Lunt beklagte in ihm den Berlust eine» hervorragenden Dieners. Und auf dem Grabstein, den er chm setzen ließ, stand: Hier ruht der Reger Bul, den Gottes imerforfchlicher Ratschluß allzu früh zu sich genommen.

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Uniformen' Ich grau« mich vor buntem Tuch. Ich hasse Uniformen. Sie machen Menschen zu Zahlen und unter goldenen Knöpfen schrumpsen di« Herzen zusammen! * Wenn ich die Augen schließe, rasen IS Jahre vorüber. Und ich seh« Uniformen, Uniformen... Uniformen verschiedener Böller. Sie umgaben mich, mein« Kindheit. Wenn uniformiert« Männer zu mir traten, bedeutete«» Leid. Wenn sie an den Fenstern vor- beizogen, bedeutet« es Unglück. Den Weg der Kindheit und Jugend umstanden Uniformen. Selbst die Sonn« mar düster geworden vor Uniformen * 1 August 1911 Man hält mich zum Fenster heraus. Draußen ziehen auf unserer sonst so ruhigen Straße singend feldgraue Regimenter vor- über, zur Front. Aus den Fenstern winken Frauen, Kinder, jauchzen, als ziehe da unten ein Karnevalszug dahin. Ich w'nk« nicht. Und als auf einmal scharfe Kosakenkommandos über die Straß« erschollen, beginne ich bitterlich zu weinen. Erste Bekanntschaft mit der Uniform, erstes Grauen in der Kindheit. Ich bin krank. Beide Beine gebrochen im Gipsverbond. Meine Mutter trögt mich auf den Armen, auf dem Bahnhof von Warichou. Dos Trogen ist schwer, schwer keucht mein« Mutter, ober immer weiter müssen wir enttang des letzten Zuges, der Warschau verläßt. Denn an den Kupcettiren stehen goldglönzende Uniformen und winken lächelnd aballes reservier!". Wir schleppen uns weiter. Das Tragen tut weh. Ich fühle jeden spitzen Stein des Perrons, dann stoßen die Bruchstellen zusammen... Ueber die Stadt zieht gerode«in Flugangrift. Bomben prasseln. schwer ächzen Geschljtze.., Immer mehr säbelrasselnde Offiziere stürzen in den Zug. Uns wird abgewinkt... Lächelnd« rote Ge- sichter mit goldenen und silbernen Kragen an den Kupeesenstern. und an den Türen immer noch Ordonnanzen. Da raschelt ein Schein in die Hand einer goldbetreßten Uniform, dies« verbeugt sich, Orden und Sporen klirren, wir sind im Zug. & Moskau 1917. Ich sehe die russisch« Revolution, die erste, die dann erst später in den Blutströmen der Tscheka ertrank. Draußen, vor dem Kreml wogt die Menschenmenge. Ein Gendormeriehauptmann steht vor dem Kremltor. Immer näher, die Marseillaise singend, kommt die Menschenmenge. Auf einmal springt das Tor auf. eine Kompagnie Garde tritt unters Gewehr. Ein« Uniforminauer dringt gegen die Menge ein. Da aber geschieht das Wunder: Hände aus der Mail « greifen nach dem Hauptmann, zerren an der Uniform, Litzen, Tressen, Goldknöp-e fliegen aus das Strohenpflaster. Die erste Uniform des Zaren vom Volke ange- saht, und still stand die Garde!-Nieder mit der Uniform! Der Jahrhundeit alte Bann der Uniform war durchbrochen, und da im selben Moment schoß am höchsten Fahnenmast des Kremls

ein roter Funke hoch,«rttfaltete sich, und über Moskau , über Ruß- laud wehte zum«rstenmal die rote Fahne der Revolution! Ein Brausen stieg in der Meng« auf. Die Gardemauer wankte. Die Uniformen begonnen selbst ihr« Goldknöpfe abzureißen. Sie wollten kein« Uniformen mehr sein. Auf einmal waren olle Men- schon, und singend zog dos Feldgrau neben Arbeiterblusen, Stu- dentenröcken und Bauernkitteln durch d-e Straßen Moskaus .

Wer nicht lang« und wieder zogen Umformen m die Stadt. Zerrissene, oerlumpte Umformen, aber schon klebten neueHoheits. zeichen" an den Ärmeln und Mützen: Sowietsterne. Und anstatt Geosng erklang das Tak tat tat kok tat der Maschinengewehr« aus den Straßen Moskaus . Männer in den- selben Uniformen beschossen sich, ihre Kugeln aber sauften in die Häuser und töteten Frauen, Kinder. Als man dann aus die Straßen trat, logen Leichen vor jedem Tor und Umformen drangen in die Häuser ein, Bücher, Betten. Schränke flogen durchs Fenster, Tsch'- listen drangen in die Mahnung, schleppten alles weg. schlugen mit Gewahrkvlben alles zusammen und schmissen zum Schluß alles auf die Straße. Wir aber waren noch glücklich, wenigsten» thren Rs- voloern entronnen zu sein... * Wieder lieg« ich mit verbundenen Beinen in einem Viehwagen. Schwer rollt der Zug der polnischen Grenze zu. Weinen im Wagen. Adieu Rosjia". murmeln alle. Die Grenze ist d�, Türen wer­den ausgerissen Tschekakontrollc! Uniformen dringen in den Wagen. Was, hier sind noch einige Bourgeois! Raus mit ihnen!" Einig« alte Russen werden herausgeschleppt und während der Zug langsam weiter fährt, ertönen draußen einige Knalle... Wir wissen was das bedeutet. Wieder geht die Tür auf. Alle atmen auf. Der Hölle entronnen.! Polnisch« Unisarnien, Litewka», parfümiert« Offiziere. Europa ! Zivilisation, Kultur! Da leuchtet der Pole einem von uns in Gesicht.. Waas Juden im Wagen! Trotzkis Dettern! Raus mit Ihnen!" Uniformierte, parfümierte, kultivierte Hände greifen nach uns. zerren uns aus dem Wagen. Draußen ist LS Grad Kälte: ich liege mit dem Verband im Schnee des Bahnsteiges... Schüttelfrost überfällt mich! Der Zug rollt weiter und» in der Tür winkt eine Litewk.r. ..grüßt Trotzki !" * Ein Jahrzehnt ist vergangen. Viele» ist vergessen. Nur manch­mal tauchen bunt« Fleck« vor den Augen auf... Uniformen! Manchmal tritt ein Lütboy an mich heran, und ich sehe das graue Tuch, die goldenen Knöpfe, schon glaube ich ein Kosaken- oder Ulanengesicht vor mir zu sehen, ich schaudere, bis ich dann ausbücke »nd in zwei große Kinderaugcn blicke, die sagen:Jch muß doch Uniform tragen!"

S)er Zaunkönig auf der tlciilagä Der Zaunkönig sprach:Jch werde auf die Elchjagd gehen." .Wie willst du einen Elch erlegen? Du hast nur einen ganz kleinen Bogen."Ihr wcrdct selpm, daß ich einen Elch erlege, und zwar nicht irgendeinen, der vorbeiläujt, fonder» einen jetten." Er suchte umher im Waide. An eiieem Hügel sah er Elchskot liegen, und er fragte:Wo sind deine Leute?"Weiter oben am Berghong." Er ging hin und fand die Elchsherde. Er mischte sich unter sie und betrachtet« einen um den anderen. Wenn ihm ein Tier schön fett erschien, sprach er:Dreh dich einmal um und loli« dich ansehen. Vielleicht kann ich dich ge- brauchen. Nein, du bist mir zu mager. Dich will ich nicht." So untersuchte er die guitze Herde, bis er das größte und fetteste Tier gefunden halle.Dreh dich einmal um. Jch meine, du bist der rechte. O, ja, warum bist du denn nicht gleich gekommen?" Donn sprang er diesem Elm in den Ailer. Drimien sprach er:So. nun laufe nach Süden und um den See. Lause aber nicht so langsam, denn ich habe Hunger." So

steuerte er den Elch bis in dos Dorf und vor seine Huttc. Die Leute sahen einen Riesenelch auf die Hütte des Zaunkönigs zu laufen Als er dort ongelongt rmir, stach ihm der Zaunkönig ins Herz. Der Elch siel»m, der Zaunkönig sprang heraus:Glaubt ihr es nun, daß ich ein Elchjägcr bin?"

3)er betiebie Sheriock Jfoimes Anläßlich des Ablebens Sir Gonan Doyles, des Berfasser» der Shettack-Holmes. Geschichten, erzählt« der amerikanisch« Ler- leger Mc. Elurc, welche Honorare Doyle erhalten hat. Für die ersten vor 49 Jahren erworbenen Keschichtei, erhielt der Tersass-r pro Stück 189 M., für die nächste Serie erhielt Doyle berci s LL9 Mark pro Stück. Mit der wachsenden BrUeolheit Sherlock Hol- mes stieg auch dos Honorar und zuletzt«i hielt der Autor für die omerikanijchen Rechte für eine Serie van 6 Stück je 10 000 Dollar. (Uure bot zuletzt für eine Serie von weiteren 10 Geschichten 300 009 Mark, welches jedoch von Doyle abgelehnt wurde.