Arbeitslose als Mieter.
Die Hunderttausende von Erwerbslosen sind nicht nur vom Produktionsprozeß ausgeschaltet, fie leiden körperlich und seelisch unter dieser Untätigkeit, außerdem aber werden sie ohne Unterlaß an ihre trostlose Lage erinnert. Wenn einer dieser Erwerbslosen jahrelang auf eine Wohnung gewartet hatte und nun endlich Wohnungen zugewiesen erhält, wird er so häufig einen ablehnen den Bescheid vom Hauswirt erhalten. Und warum? Weil der Hauswirt, der ein sicheres Dach über dem Kopf hat, keine Erwerbs Iosen aufnehmen will.
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Fast 1500 Millionen Fahrgäste
Der BVG.- Geschäftsbericht 1929.
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Im Oberflächenverfehr wurde eine gemeinsame Betriebsleifung für Straßenbahn und Omnibus gebildet, dadurch sind die Betriebsaufsicht, die Fahrscheinverwaltung, die Fahrplanbearbeitung, das Haltestellenwesen, die Beschwerdestellen und die Unfallbüros, die Bearbeitung der Personalangelegenheiten und der allgemeine Bürobetrieb einheitlich zusammengeschlossen worden. Die Ber fonalausbildung wurde ebenfalls vereinheitlicht. Bei der Straßenbahn wurden in 13 Fahrkursen 626 Fahrer und beim Omnibus in bahn wurden in 13 Fahrkursen 626 Fahrer und beim Omnibus in 9 Fahrkurjen 445 Fahrer ausgebildet.
Nach dem Geschäftsbericht der Berliner Verkehrs- Aktiengesell-| 1928 befördert. Davon entfielen auf die Straßenbahn schaft für 1929 sind die Erwartungen, die an die Zusammen- 929,1 Mill.( 899,0 mill.), auf den Omnibus 277,2 mill. legung aller der Stadt gehörenden Berkehrsmittel geknüpft( 222,6 Mill.) und auf die U- Bahn 277,3 Mill.( 265,2 Mill.). Die wurden, nicht ganz erfüllt worden. Ersparnisse, die in manchen eingeflammerten Zahlen geben die Vergleichsziffern von 1928. InsTeilen des Betriebes gemacht werden konnten, wurden durch erheb gesamt leisteten die Verkehrsmittel der BVG. im Jahre 1929 Wie oft wird dann ein Erwerbsloser verzweifelt die Hoffnung liche Lohnerhöhungen, Berkürzung der Arbeitszeit des Verkehrs- 277,6 mil. Wagentilometer, gegenüber 261,2 mill. im Jahre 1928. aufgeben, jemals eine eigene Wohnung besitzen zu können. Wenn personals und durch soziale Berbesserungen in ihrer finan- Das entspricht einer Steigerung von 6,3 Proz. es auch den bürgerlichen Parteien gelungen ist, die Wohnungsziellen Auswirkung wieder aufgehoben. Auch die Erwartungen, die 3 mangswirtschaft zu lockern noch hat der Erwerbslose die an eine Steigerung des Verkehrs gefnüpft wurden, find in der Möglichkeit, den Hauswirt zur Abschließung eines Mietvertrages zu zweiten Jahreshälfte durch die Wirtschaftskrise und die mit 3wingen. Verweigert der Hauswirt dem Erwerbslosen die ihm ihr im Zusammenhang fiehende Arbeitslosigkeit nicht erfüllt zugewiesene Wohnung, dann kann dieser beim Wohnungsamt die Ab- worden. Zwar ist die Zahl der beförderten Personen um 7 Pro3. schließung eines 3 wangsvertrages beantragen. Das Woh gegenüber 1928 geffiegen, aber die Durchschnittseinnahme je Fahrt nungsamt beantragt nach Prüfung die Abschließung eines derartigen ist durch die Zunahme des Umsteigeverkehrs und der Zeitkarten3wangsvertrages. Wird der Zwangsvertrag geschlossen, benutzung von 14,3 auf 13,8 Pf. gefunken. Der Einnahmecusfall, dann hat der Hauswirt nur noch das Recht, im Beschwerde der der BVG. aus der Arbeitslosigkeit bereits in den Wintermonaten verfahren beim Landgericht gegen den Zwangsvertrag Einspruch des vergangenen Jahres erwuchs, wird auf täglich 40 000 bis 50 000 zu erheben. In einzelnen Fällen kann auch das Wohnungsamt die mark geschäht. Das Wachstum der Stadt Berlin zwang dazu, die Wohnung mieten und dann an einen Mieter abgeben, der sonst nie Bahnanlagen und den Wagenpart der BBG. dauernd zu in den Besiz einer Wohnung fäme. Dieses Verfahren wird aber erweitern. Ende 1929 aber mußten alle Bauarbeiten und Neuzumeist nur bei finderreichen Familien angewandt. Durch die anschaffungen für die Erweiterung des Betriebes vorläufig untererwähnten Verfahren wird versucht, auch dem Erwerbslosen bei der brochen werden, da die Stadt gezwungen war, die Zahlung von Wohnungssuche behilflich zu sein. Wie notwendig diese Hilfe ist, dafür Darlehen einzustellen. Die BBG. hofft, daß es gelingen wird, langein Beispiel. In Treptow erhält eine Familie mit 2 Kindern friftige Gelder aufzunehmen, um die notwendigen Arbeiten beenden dreimal Wohnungen zugewiesen. Jedesmal scheitert die Abschließung zu fönnen. des Mietvertrages, weil der Mann der sonst gut verdient<-er= merbslos ist. Bei der letzten Zuweisung wurde auch schließlich als Grund der Ablehnung die Erwerbslosigkeit angegeben, obwohl in den Häusern Eisenstraße 37/38 zwei Wohnungen seit längerer Zeit leerstehen. Vielleicht sollten die Wohnungsämter den Hauswirten gegenüber etwas energischer auftreten.
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Insgesamt hat die BBG. in ihrem erffen Betriebsjahr 1483,6 millionen Fahrgäste gegenüber 1386,8 millionen im Jahre
Todessprung aus dem fünften Stock. Furchtbarer Gelbstmord einer Unbekannten in Schöneberg . Zeit von einem Teil der Belegschaft beftreift wird, wurde in der
Auf schreckliche Weise machte gestern abend eine etwa 25jährige Frau im Hause Bahnhofstraße 33 in Schöneberg ihrem Leben ein Ende.
Kurz vor 20 Uhr vernahmen Bewohner des Hinterhauses auf dem Hof einen Ausschrei, dem unmittelbar darauf ein dumpfer Aufschlag folgte. Als die Leute nachsahen, entdeckten sie in einer großen, Blutlache den leblosen Körper einer jungen Frau. Die Unglückliche hatte so schwere Verlegungen erlitten, daß der Tod sofort eingetreten war. Bei der Untersuchung der Leiche fand der Arzt am Hals und an den Handgelenten tiefe Einschnitte, die sich die Lebensmüde vor dem Sprung in die Tiefe beigebracht haben mußte.
Wie die weiteren polizeilichen Ermittelungen ergeben haben, hatte sich die Selbstmörderin, bevor sie zum Boden des Seitenflügels hinaufstieg, ihrer Schuhe entledigt, vermutlich um von Mietern nicht gehört zu werden. Die Schuhe wurden neben dem Kellereingang gefunden. Starke Blutspuren am Bodenflurfenster und ein Messer bestätigten dann den Untersuchungsbefund des Arztes, wonach sich die Unbekannte vorher noch schwere Verfegungen zugefügt hatte. Bisher war es noch nicht möglich, die Personalien der Toten festzustellen.
Die unsterbliche Kirchensteuer. Wie uns ein Leser mitteilt, zog er am 1. April dieses Jahres vom Halleschen User nach Berlin- Tempelhof in eine Neu bauwohnung. Der zuständige Pfarrer der evangelischen Gemeinde bot ihm durch eine Postkarte nach wenigen Tagen seinen Besuch an, dann kam eine schriftliche Aufforderung des Gemeindekirchenrats, sein Einkommen anzugeben. Er teilte darauf mit, daß er laut Bescheinigung des Amtsgerichts Berlin- Tempelhof im November 1927 aus der evangelischen Landeskirche ausgeschieden wäre. Darauf erhielt er ein Schreiben des Gemeindefirchenrats der evangelischen Kirchengemeinde, in dem er gebeten wird, zur Richtig ftellung seiner Unterlagen den Ausweis seines Kirchenaustrittes in der Küsterei werftäglich von 8 bis 15 Uhr zur Einsichtnahme vor zulegen. Weiter wird er gefragt, ob seine Frau noch der evangelischen Kirche angehört.
Es ist selbstverständlich, daß ein Werftätiger werftäglich anderes zu tun hat, als in die Meldestelle einer Vereinigung zu laufen, der er seit Jahren nicht mehr angehört. Auch kann man feinem Kleinverdiener unnötige Portoauslagen für eine ihm fernstehende Institution zumuten. Die Gemeindefirchenräte werden also gut tun, in solchen Fällen nicht die aus der Kirche Ausgetretenen zu belästigen, sondern sich an die zuständigen Amts. gerichte zu wenden.
Die Schinkelwache als Gedächtnisstätte.
Wie der Antliche Breußische Brejseblenft mitteilt, haben Sie Reichsregierung und die preußische Staatsregierung beschlossen, den Entwurf von Professor Heinrich Tessenow , den das Preisgericht an erster Stelle vorgeschlagen hat, zur Ausführung zu bringen. Mit den Bauarbeiten ist begonnen worden. Es handelt sich dabei um die Umgestaltung der Wache gegenüber der Lindenoper zu einem Ehrenmal für die Gefallenen des Weltfrieges. Ueber die Entwürfe ist hier ausführlich bereits an anderer Stelle berichtet worden.
Von Erdmassen verschüttet.
Auf dem Grundstück Mühlenstraße 17, unweit der Brommy- Brücke, stürzte gestern nachmittag ein etwa 2 Meter tiefer Schacht, in den eine Tankanlage eingebaut werden sollte, zusammen. Der 42jährige Arbeiter Mar Dettborn aus der Mühlenstraße wurde unter den Erdmassen begraben. Die Feuer wehr konnte den Berunglückten lebend bergen; mit schweren Verletzungen wurde D. ins Bethanien- Krantenhaus überführt.
Morgen beginnt:
In der Fabrif der Firma Klopp in Wald , die seit einiger Nacht zum Mittwoch von einem bisher unbekannten Manne ein Sprengstoffanschlag verübt. Der Unbekannte hatte durch einen Draht ein Patet Sprengstoff, das er an die Fabrikmauer niedergelegt hatte, mit einer Hochipannungsleitung verbunden. Durch eine Unvorsichtigkeit muß die Sprengladung zu früh explodiert sein, so daß der Täter buchstäblich in Stüde geriffen
wurde.
Amtlich wird dazu mitgeteilt: Als am Morgen des 30. Juli der Wertmeister der Firma Klopp die Fabrit betrat, die von einer zwei Meter hohen Mauer umgeben ist, fand er an der Fabrikmauer eine entseglich verstümmelte, noch brennende Leiche vor, Neben der Leiche lag ein geladener Revolver. Die polizei lichen Ermittlungen ergaben, daß auf die Azetylenanlage der Sprengfteff- Fabrit ein Attentat hatte verübt werden sollen. Der Täter. der bei dem Versuch selbst ums Leben tam, hatte mit einer Leiter das Fabrikgebäude erstiegen und das eine Ende eines elektrischen Drahtes an eine über das Dach gespannte Hochspannungsleitung befestigt. Das Drahtende hatte er über das Dach bis zum Fuß der Fabritmauer gelegt. Wahrscheinlich ist, als er mit einem Messer, dessen Griff isoliert war, von diesem Drahtende die Jjolierung entfernen wollte, die vor ihm liegende Sprenglabung zur Ent. zündung gelangt und hat ihn getötet. Bei der Leiche wurde außer dem Revolver und dem Isolierniesser noch eine 3jolier zange gefunden. Der Täter muß das Verbrechen forgfältig vor bereitet haben. Sein Name ist noch nicht bekannt. Der Sachschaden ist gering. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.
London , 30. Juli. Das englische Luftschiff R. 100 hat bis Mittwoch nachmittag mehr als die Hälfte der Flugftrede über dem Atlantik zurückgelegt. Das Luftschiff gab um 1.Uhr Londoner Zeit seine Position mit 54 Grad 40 Min. Nord und 39 Grad 20 Min. West an. Die Durch schnittsgeschwindigkeit betrug zu dieser Zeit 110 Stundenfilometer. Der Flug ist bisher zur vollen Zufriedenheit verlaufen. Das Luft
Funkwinkel.
neuen
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Es ist gelungen, die Reisegeschwindigkeit im Oberflächenverkehr zu erhöhen. Sie betrug bei der Straßenbahn an Werktagen bis 19 Uhr 15,2 Kilometer, nach 19 Uhr und an Sonn- und Feiertagen 16 Kilometer je Stunde. Bei der Straßenbahn ist die Erhöhung der Reisegeschwindigkeit durch die Vermehrung der elektrisch gestellten Weichen erreicht worden, von denen Ende 1929 130 Stück in Betrieb waren.
Die Zahl der Haltestellenfäulen( Saftrag Säulen) der Straßenbahn wurde von 672 auf 914 Stüd, die Zahl der Barte. hallen von 43 auf 63 erhöht.
schiff tauschte unterwegs mit zwei englischen Ozeandampfern Funt. sprüche. Mit der Landung des R. 100" in Montreal ist für Freitag zu rechnen.
Auto auf der Schuhinsel.
Sechs Monate Gefängnis für fahrlässige Tötung.
Der 27. April war trotz blendender Frühlingssonne für ein junges Mädchen, das auf dem Rummelplatz von der Luftschaufel fiel, für den Chauffeur, der sie ins Krantenhaus brachte und den Arbeiter J., den er dabei zu Tode fuhr, ein schwarzer Sonntag. Als nämlich der 23jährige Chauffeur, der im Bewußtsein feiner verantwortlichen Aufgabe das verletzte junge Mädchen im schnellsten Tempo ins Krantenhaus zu schaffen bemüht war, in einem großen Bogen von der Friedenstraße in die Landsberger Allee einbog, raste der Wagen auf die Schuhinsel, warf den Arbeiter J. zu Boden und fügte ihm so schwere Verletzungen zu, daß er starb. Hätte der Chauffeur gewußt, daß die Verlegungen seiner Infassin geringfügiger Natur waren, er wäre bestimmt langfamer gefahren und hätte sich gestern nicht wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten gehabt. Allerdings führte er zu seiner Entschuldigung nicht an, daß er in Besorgnis um das Leben des jungen Mädchens so schnell gefahren sei, seine Erklärung lautete ganz anders. Er fagte: Als ich in die Landsberger Allee einbog, bemerkte ich im legten Augenblick vor meinem Auto zwei Frauen mit einem Kinderwagen; fie taumelten hin und her und mußten nicht, ob sie vorwärts. oder zurückgehen sollten. Da ich nicht mehr ſtoppen fonnte, die Frauen aber nicht überfahren wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als auf die Schuhinsel zu fahren.
Das Gericht konnte sich aber von dieser Notwendigkeit nicht überzeugen. Es glaubte auch nicht so recht der Erzählung von den beiden Frauen mit dem Kinderwagen; bloß ein Zeuge wollte so etwas ähnliches gesehen haben. Sämtliche übrigen Zeugen be stätigten dagegen, daß der Chauffeur in einem so großen Bogen in die Landsberger Allee hineingeraft sei, daß sie den Eindruck gehabt hätten, er wolle ganz wo anders hin. Ja, sagte der Vorsitzende in der Urteilsbegründung, selbst zugegeben, daß die beiden Frauen wirklich eriſtierten und sich unbesonnen benommen hätten, selbst dann wäre es Pflicht des Chauffeurs gewesen, mit der Unbesonnenheit des Publikums zu rechnen und so zu fahren, daß ein Stoppen immer noch möglich war. Die Strafe könne nicht niedrig bemessen werden, da die allzu große Zahl der Verkehrsunfälle eine Abschreckung erforderlich mache. Sechs Monate Gefängnis unter Zu billigung einer Bewährungsfrist nach Verbüßung eines Teils der Strafe sei in diesem Falle angebracht.
Birth und Weller in 3sland.
Condon, 30. Juli. ( Eigenbericht.) Die deutschen Flieger Hirth unb Weller find am Dienstag in Kaldadarnes an der Südküste von Island gelandet und haben damit die erste See- Etappe glücklich zurückgelegt. Von Jsland aus merden die Flieger nach Grönland starten und von dort hoffen sie schon in den nächsten Tagen bei Labrador das amerikanische Festland zu erreichen.
Italienischer Abend im Zoo. Das nächste Konzert des Berliner Sin fonte Orchesteis im Zoologischen Garten, das unter Leitung von Dr. Helmuth Thierfelder am heutigen Donnerstag, abends 8 11hr, stattfindet, ist italienischen Komponisten gewidmet. Als Solift wirtt Konzertmeister Alfred Indig( Bioline) mit.
Die Abendveranstaltung Wien - Paris " versuchte sich auf eigentlich schon sehr alten Wegen. Sie brachte ein Gesangspotpourri aus flassischen Wiener und Pariser Operetten mit verbindender Orchestermusik. Jede Ansage der Darbietungen fiel fort. Für Hörer, die sich in diesen Operetten nicht auskennen, wurde die Beranstaltung also nur ein Gemisch unterhaltender Musit, ohne Einschmitte, ohne Zusammenhänge oder Gegensätze. Ob diese Hörer die doch wahrscheinlich in der lleberzahl waren besondere Freude an der Darbietung hatten? Ein musikalisches Potpourri ist eine Art Hör- Lottospiel, das, wie jedes Lottospiel, den meisten Leuten nur dann Spaß macht, wenn sie eine möglichst große Anzahl Abschnitte richtig einsetzen können. Im Programm der aktuellen Abteilung wurde ,, Reportage von einem märkischen Gut" gesendet. Weshalb man das Mikrophon für diese Darbietung auf Reisen schickte, blieb unverständlich. Der Sprecher hätte, wenn es schon fein mußte, seinen belanglosen Vortrag genau so gut im Berliner Funthaus halten fönnen. Den zweiten Teil seiner Darlegungen über ,, Städtebauliche Probleme" brachte Staatsminister Dr. Hirtfiefer." Er trat ein für scharfe Trennung von Geschäfts- und Wohn- 500 000 m., zweimal 300 000 M., zweimal 200 000 wt., zweimal 100 000 M., gegend, von Verkehrs- und Wohnstraßen in Großstädten. Wie weit diese Wünsche zur Tat werden können, müssen die Fachleute entscheiden. Der lärmgeplagte, verfehrsbedrohte und belastete Großstädter wäre gewiß froh, wenn sie sich verwirklichen ließen.
GRÜNFELD
In allen Abteilungen:
SAISON
Erheblich zurückgesetzte Preise
Tes.
Preußisch- Süddeutsche Klaffenlotterie. Die beiden Hauptgewinne von je 100 000 M. der 4. Klaffe 35.( 261.) Lotterie fielen in der am 14. und 15. Juli stattgefundenen Ziehung auf Sr. 85 768 in den beiden Abteilungen I und II. Die Haupt- und Schlußziehung, in der über 52 Millionen Mart zur Ausspielung tommen, beginnt am 8. Auguft. Außer den beiden Brämien von je 500 000 M. Tommen zur Verlosung die großen Haupttreffer von zweimal sowie viele andere hohe Gewinne. Jm günstigsten Falle können auf ein ganzes Los 1 Millionen Mart, auf ein Doppellos 2 Millionen Mark gewonnen werden. Die Erneuerung der Lose zu dieser Hauptklasse hat planmäßig pätestens bis zum 1. August, 18 Uhr, bei Verlust des Anrechts in der zuständigen Lotterie- Einnahme zu geschehen.
Restposten, Gelegenheitskäufe, Artikel, die nicht mehr gefertigt
werden können.
AUSVERKAUF
Leipziger Str. 20-22 Kurfürstendamm 227
Landeshater Leinen- und Gebildweberei
FrGrünfell
Größtes Sonderhaus für Lelges und Wäsche