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Unkenrufe der Reaktion

Arbeitersportler, seid auf der Hut! Von Carl Severing

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Auf dem Nürnberger Bundestag des Arbeiter- Turn- und Sport. bundes, der im Juli 1929 stattfand, habe ich von einem Plane gesprochen, alle aus Reichsmitteln unterstüßten zentralen Kultur organisationen, insbesondere die Sänger, Turner- und Theater bünde , zu gelegentlichem gewerkschaftlichen Wirken zufammen­zufassen. Dabei habe ich selbstverständlich nicht daran gedacht, das organisatorische Eigenleben der Bünde auch nur im leisesten anzu­tasten, denn jede Einschränkung der organisatorischen Selbständige keit der in Betracht kommenden Bereinigungen hätte den Bestre­bungen der Reichsregierung auf eine gesunde Berbreitung und Förderung der Leibesübungen, des Chorgesangs und der Kunst­pflege beträchtlichen Abbruch getan. Worauf es mir antam, war: durch das Zusammenwirken der verschiedenen staatsbejahenden Bünde , wie z. B. bei Verfassungsfeiern, einer fünstlichen Ueber treibung der weltanschaulichen und parteipolitischen Gegensätze auf den genannten Kulturgebieten zu begegnen und ferner einer vielfach beobachteten Einseitigkeit in den Arbeiten der Bünde entgegen­zutreten. Man kann sich zu diesem Plane stellen wie man will. Er hat in der Preſſe feine ungünstige Beurteilung gefunden. Nur wenige bayerische Blätter erblickten in der Ausführung des Planes, tarnen", und wenn in den Unterlagen der Börsenzeitung" die Zu­die Inanspruchnahme einer Zuständigkeit durch das Reich, die nach threr Auffassung zu den Rechten der Länder gehörte. Daß seine Ausführung in Verzug geriet und warum die Ausführung ver­zögert wurde, hat mit den nachfolgenden Betrachtungen nichts zu tun. Jedenfalls ist der Plan selbst ein Beweis dafür, daß mir eine Bevorzugung einseitige be= stimmter meltanschaulich parteipolitisch beeinflußter Richtungen in den Kulturländern durch aus ferngelegen hat.

oder

Die Berliner Börsenzeitung" ist anderer Meinung. Unter der Ueberschrift Reichs subvention für das Reichsbanner" veröffentlichte sie vor einigen Tagen einen Artikel, der die Sozialdemokratische Partei im allgemeinen, wie mich im besonderen beschuldigt, Staat und Partei miteinander zu verwechseln, d. h., die Bedürfnisse des Staates den Interessen der Partei unterzuordnen durch die Verwendung von Staatsgeldern zu reinen Barteizweden. Zum Beweise für diese Behauptung führt das Blatt an, daß aus einem vom Reichsminister des Innern ver­walteten Fonds mit der Zweckbestimmung Förderung des Turn­und Sportwesens" neben einer Reihe parteipolitich neutraler Dr ganisationen auch Berbände mit ausgesprochen sozia­listischem Charakter Zuwendungen erhalten

haben.

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Das sind nach ihrer Meinung u. a. die Bentral fommission für Arbeitersport und Körperpflege, der Arbeiter- Turn und Sportbund, der Arbeiter- Athleten- Bund, der Verein Natur­freunde, der Verband sozialistischer Arbeiter- Jugend, das Haus der Jugend in Frankfurt a. M., der Deutsche republikanische Pfadfinder bund und endlich das schrecklichfte das Reichsbanner! Bu diesen Auslaffungen ist zunächst folgendes zu bemerken: Ob die aus dem Turn- und Sportfonds unterstützten Organisationen partei­politisch beeinflußt oder neutral sind, berührt die Zweckbestimmung des Fonds nicht. Sie ist an teine Vorausseßung parteipolitischer oder weltanschaulicher Neu­tralität gebunden. Deshalb hat es auch feinen Sinn, fich mit der Börsenzeitung " über den Charakter des republikanischen Pfadfinderbundes oder des Hauses der Jugend" auseinander­zusetzen, die wohl höchst erstaunt darüber sind, mit sozialistischen Organisationen gleichgestellt zu werden. Ebensowenig wird es sich lohnen, mit dem Blatt darüber zu streiten, ob die von ihm als

Hamburger Sportfest

Neu

der gut gelungenen Abendveranstaltung bei. Ein Handball. piel Burg- Stendal eröffnete den Reigen; dann gab es Turnen und gymnastische Sondervorführungen bei Scheinwerfer­licht. Den Abschluß bildete ein Festspiel ,, Volkswille". Am Sonntag war ganz Stendal auf den Beinen. Dichte Menschenmauern begrüßten den 1000 Teilnehmer, zählenden Demonstrationszug der, Sportler. In den Ansprachen der Bundas- und Stadtvertreter somie in den Stiftungen der Geschäftsleute tam restlose Anerkennung der geleisteten Arbeit zum Ausdruck. Mit einem abwechslungsreichen Programm, das Massengymnastit, Leichtathletik, Turnen und Spiele brachte, erhielten die Stendaler einen Einblick in die Arbeitersport­bewegung, der sich unzweifelhaft sehr bald zahlenmäßig in der

ARBEITER FUSSBALL

parteipolitisch neutral anerkannten Organisationen nichtsozialistischer| Arbeitersportler belohnt. Am Sonnabend wohnten 2000 Zuschauer Färbung dieses Prädikat tatsächlich verdienen. Neutral ist der Börjenzeitung" eben alles, was nicht fozia liftisch oder entschieden republikanisch ist. Richtig ist, daß die von der Börsenzeitung" aufgeführten Organisationen aus dem Sportfonds Zuwendungen erhalten haben, - der Arbeiterturnerbund wie die Deutsche Turnerschaft, die sozia­liftische Jugend wie die Jugend anderer weltanschaulicher Gruppen, soweit sie den Staat von heute bejahten. Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, daß ich die staatliche Unterstützung von Organisationen, die ihre Ziele durch Gewaltanwendung erreichen wollen, für eine übertriebene Selbstverleugnung, ja für staatlichen Selbstmord halte, an dem ich nicht mitwirken wolle. Darum fehlen die Bünde der Thälmann und Genossen in dem Katalog der unter- ,, Freien Turnerschaft Stendal" auswirken wird. ftüßten Bereinigungen ebenso begründet, wie die Goebbels- Garden oder die Hugenberger Volksbegehrens- Drganisationen. Der Artikel der Börsenzeitung " wirft mir vor, daß die Höhe der dem Reichs­banner zugewiesenen Summen in einem Sammelbetrag ,,, getarnt" fei. In meiner Berwaltung des Sportfonds gab es nichts zu wendung an das Reichsbanner, das schon, im Jahre 1928 eine Sport­abteilung eingerichtet hat, nicht spezialisiert erscheint, dann darf, das hier nachgeholt werden: aus dem Einmillion- Fonds des Jahres 1929 hat das Reichsbanner 2500, in Worten zweitausendfünfhundert Mark Würden die Auslaffungen der Börsenzeitung " mich nur persön­lich berühren, dann hätte ich auf diese Darlegungen getrost ver­zichten fönnen. Ich habe nicht nötig, mich gegen Borwürfe partei­politischer Verwendung von Staatsgeldern zu verteidigen. Diese Methode des politischen Kampfes war die Eigenart des alten Re­gimes, dessen Nachahmung mir nicht liegt. Der Artifel der Börsen­Beitung" hat jedoch eine nicht geringe politische Bedeutung, und darum ist seine Beleuchtung nicht ganz überflüffig. Der Artikel ſchließt mit einem Appell, um nicht zu sagen Befehl an den Reichs­innenminister Dr. Wirth:

erhalten!

,, Es wird Aufgabe des Herrn Reichsinnenminifters Dr. Wirth sein, dafür zu sorgen, daß von nun an Staatsmittel nur solchen Organisationen zufommen, deren parteipolitische Neutralität garantiert ist."

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Die Kreise der ,, Börsenzeitung " das sind die schwerindustriellen Konservativen und ihre Goldschreiber mittern Morgenluft; das ist fein Geheimnis. Aber daß sie ihre Wünsche ausgerechnet Herrn Birth gegenüber so ungeschminkt vortragen, das ist nicht nur für fie außerordentlich bezeichnend. Denn die von der Börsenzeitung" beanstandeten Organisationen find auch in früheren Jahren, schon unter den Ministern Dr. Külz und v, Keudell aus den gleichen Fondsmitteln unterstügt worden. Sie haben in den einzelnen Jahren folgende Beihilfe erhalten: 1926( Dr. Rülz) 95.000 m., 1927 ( v. Reudell) 101 500 m., 1928( Severing ) aus dem auf 1,5 Millionen erhöhten Fonds 149 500 m. und 1929( Severing ) nachdem der Fonds wieder um 500 000 m. gefürzt war, 133 850 M. Herrn Wirth wird also bedeutet, die Zuwendungen an Arbeiter- Sportorganisa­tionen zu verweigern, die schon unter dem deutschnationalen Minifter v. Keudell bewilligt worden sind!!

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Der Artikel der Börsenzeitung " fommt zur rechten Zeit. Er zeigt allen wahren Sportfreunden im republikanischen Lager, wohin die Reise geht, wenn der Reattion am 14. September nicht ein deutliches" halt" gerufen wird. Herrn Wirth aber wird im stillen Kämmerlein der Stoßfeufzer entrinnen: Der Herr behüte mich vor meinen Freunden...

mischt Doppel: 1. Nielsen- Jensen, Dänemark 8, 2. Rasinussen Jensen, Dänemark 6, 3. Pampel- Schwarit, Deutschland 6 Punkte. Der Länderkampf findet in jedem Jahre statt und zwar 1931 in Wien im Rahmen der II. Arbeiter- Olympiade.

Freie Turnerschaft Groß- Berlin an der Spitze Das 1. bundesoffene Sportfest des Arbeiter­Sport- Club Hamburg war ein voller Erfolg für den Ver= anstalter. Zahlreiche Arbeitersportler aus Berlin , Hannover , Lübed Die Kreismeister im Ringen und Heben

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Das Werbeturnier in Neukölln Teltows 2. Mannschaft spielte gegen Britz 88; der Sieg von 7: 1 war wohl reichlich hoch, aber dem Spielverlauf nach an< gemessen. Ne utölln Briz 1 tonnte gegen Eintracht Reinidendorf 2 glatt mit 4: 0 gewinnen. Ein für die zweite Mannschaft technisch hochstehendes Spiel zeigte Eiche gegen Brig 1. Die Köpenider hatten jederzeit das Spiel in der Hand; der 7: 1- Sieg ist daher auch verdient. Minerva 2 glaubte wohl die 1. Mann fchaft von Deutsch Wusterhausen glatt schlagen zu können. Bis zur Pause führten die Neuköllner bereits mit 5: 1. Dann drehten die Wusterhausener Dampf auf, und plötzlich stand das Resultat auf 5: 5. Kurz vor dem Abpfijf gelang es Minerva dann noch, den Siegestreffer zu erringen. Einen wenig sportlichen Ein­druck hinterließ das Treffen zwischen Eiche Köpenid 1 und Sparta - Nauen . Von einigen Nauener Spielern wurde un­nötigerweise hart gespielt, so daß das Spiel beim Stande von 4: 2 für Eiche abgebrochen werden mußte. Gerade das Gegenteil hier­von war der Kampf Minerva 1 gegen Eintracht 1. Wenn auch dem Turnierveranstalter der Sieg jederzeit sicher war, bes mühten sich beide Mannschaften doch um ein faires und flottes Spiel. Minerva gewann mit 6: 0, Halbzeit 2: 0.

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Weitere Resultate: Lichtenberg II gegen Wei­Bensee 1: 4( 1: 2). Die Weißenfeer hatten reichlich Glüd, um einen derartigen Sieg zu feiern. Karom weilte mit zwei Mann­schaften in Kyritz . Beide Spiele fonnten mit 4: 1 bzw. 4: 0 ges wonnen werden.

Handball

Die Spiele von FTGB.- Handball

Ein

Zu den gestern gemeldeten Spielen des Bezirks Osten der FTGB. ist folgendes zu berichten, die Freien von Osten und Vorwärts- Hennigsdorf zeigten ein selten offenes und meites Spiel. Durch die förperliche Ueberlegenheit gelang Osten der Sieg mit 3: 2( 2: 1). Die Hennigsdorfer waren durch neue Spielerinnen sehr geschwächt. Bei den 2. Männermannschaften ge sehr geschwicht: 0). Den 2. Das Spiel, wobei Hennigsdorf zeitweise im Feldspiel überlegen war. Erst in der 16. Minute konnte Osten nach gutem Zusammenspiel zum Führungstor einsenden, dem sechs Minuten durch Verwandlung einer Strafede das zweite Tor folgte. Oftens Mittelstürmer schoß in der zweiten Halbzeit noch das dritte Tor; doch kurz nachdem gelang es dem Hennigsdorfer Mittelstürmer das Ehrentor zu erringen. Often war bis zum Schluß noch das viertemal erfolgreich. Often hatte den Vorteil der besseren Schußfreudigkeit, was man bei Hennigsdorf vermißte. Der beste Mann bei Often war Lintsaußen, der über­raschend aus dem Fang kurz einsandte. Auch bei den 1. Männer­mannschaften gelang Often der Sieg mit 5: 2( 4: 1). Abwechselnd be­fanden sich beide Mannschaften zeitweise im Angriff. Die Hennigs und den naheliegenden Drten trugen dazu bei, daß sich in allen Die Kreismeister des Arbeiter- Athletenbundes für 1930 im Gedorfer wurden dabei sehr gefährlich, denn Schuß auf Schuß bekam Ronkurrenzen spannende Kämpfe entwickelten. Leider wurden diese Kämpfe durch einen sehr schweren wolkenbruchartigen Regen unter- wichtheben der A- Klasse: 1. Kreis Sportvereinigung ,, Nord- Oftens Torwächter, die er meisterhaft bewältigte. Bald ging es 2. Kreis ,, Sparta " Guben mit mit Hennigsdorf abwärts und Often fonnte bis zur Pause die Tor­brochen. Die heruntergekommenen Regenmengen waren so groß, Dit" 03 Breslau mit 1375 Pfund. 3. Kreis Sportklub" 1925 Stolzenhagen mit zahl auf vier erhöhen. Auch die zweite Halbzeit sah beide daß die Laufbahn des Stadtparkes auf weite Strecken gänzlich unter 1437 Pfund. Mannschaften zeitweise im Angriff, doch hatte Often hier das Glüd, Baffer gesezt morden war. Troß dieser widrigen Umstände wurden 1774 Pfund.-Kreis 3a ,, Bader " Allenstein 1402,5 Pfund,- teilweise sehr gute Leistungen erzielt. Den größten Anteil an den 4. Kreis Sportliche Vereinigung Lichtenberg - Friedrichsfelde 04 ftellt ohne Abwehr des Torwächters, das fünfte Tor zu buchen. Auch Erfolgen hatte die Abteilung Oftring" der Freien Turner mit 2179 Pfund gleichzeitig den Bundesmeister.- 5. Kreis Adler" Hennigsdorf gelang es zum Schluß des Spieles noch ein zweites schaft Groß- Berlin, die hauptsächlich in den Sprintftreden Halle a. d. S. mit 1705 Pfund. 6. Kreis 1. Athletentlub Chemniz. Tor zu schaffen, während vorher und nachher das Tor für Rechts­überlegen waren. Den 100- Meter- Einladungslauf gewann Tragel- Gewicht fehlt.- 7. Kreis ,, Thuringa" Grfurt 1707 Pfund.- 8. Kreis außen nicht groß genug war. Often hatte seine beste Chance im Torwächter, der seine Aufgabe gut erledigte; der Hennigsdorfer hätte. Ostring in der Zeit von 11.5 Set., vor seinem Vereinskameraden Kraftsportverein Eiche " Magdeburg- Südost mit 1848 Pfund, den Gewaltwürfen nicht standgehalten. Stoll. Den 200- Meter- Lauf fah überraschenderweise Fischmann 9. Kreis Sportflub ,, Germania " Harburg - Whrbrg. Gewicht fehlt. 10. Kreis ,, Frisch- Auf" Hannover - List mit 1300,5 Pfund.- 11. Kreis Athletik- Sport- Club- Berlin fnapp vor Trarel in Das Sportkartell Schöneberg - Friedenau Front. In der 4 x 100- Meter- Staffel stellte Oftring unter Beweis, Adler" Kaffel mit 1456 Pfund.- Der 12. Kreis hat seinen Meister daß sie zu den besten Biererstaffeln des Bundes gehört. Die Zeit nicht gemeldet. 13. Kreis Freier Athletenflub Speyer a. Rh. mit - 13. Kreis Freier Athletenklub Speyer a. Rh. mit Sonntag, dem 10. August, von 17-19 11hr ein Propagandafpiel auf von 45 Get. ist unter Berücksichtigung der aufgeweichten Aschenbahn 2103 Pfund. 14. Kreis Freie Athletenvereinigung Maing mit 14. Kreis Freie Athletenvereinigung Mainz mit der Stadtpartwiese mit Schlußfundgebung auf deur / 1611 Pfund. als hervorragend zu nennen, desgleichen die Zeit von 1.56 min. in 15. Kreis Sportvereinigung Johannis" Nürnberg | Rudolf- Wilde- Play. Die Ansprache hält Genosse Georg Wendt. FIGB. Neukölln - Britz . Die technischen Leiter aller Neu­der 10 X 100- meter- Staffel; auch hier war Ostring" nicht zu mit 1702 Pfund. Kreis 15a Sportvereinigung Augsburg - Ost mit 16. Kreis Arbeiter- Athletenverein Böckingen mit föllner und Brizer Abteilungen müssen heate schlagen. Der Sieg im 1000- Meter- Lauf fiel auch nach Berlin . Hume- 1570 Bfund. Ruhlsdorf, zeigte hier gutes Können und richtige Tattif. In der 1374 Bfund. 17. Kreis Kraftsportklub Mannheim- Wohlges. mit 5. August) zur Sigung erscheinen: 19 Uhr Sonnenplay. 4 x 800- meter- Staffel hatte Hamburg feinen ebenbürtigen Gegner 2122,5 Pfund, 18. Kreis Freie Kraftsportvereinigung Rüftringen 2. Abteilungen üben bereits! und liefen hier ein ganz überlegenes Rennen. Auch im 3000- Meter- mit 1393,5 Pfund. Lauf sah man gute Leistungen. Häuschte- Langenhorn war hier in 9.18.6 Min. vorn. Sehr intereffante Kampfmomente fah man auch in den Jugendwettbewerben. In der 4 x 100- Meter- Staffel setzte sich der gute Nachwuchs von Ostring" durch, sie siegten hier in der ansprechenden Zeit von 49.2 Sef., vor Fichte- Eimsbüttel. In der Schwedenstaffel lief Hamburg 93 vor Oftring" ein.

Vierländer - Arbeiter- Tenniskampf

In den letzten Julitagen trafen sich Arbeitertennisspieler in Kopenhagen zur Austragung eines Bierländerkampjes, an dem Genossinnen und Genossen aus Dänemark , Lettland , Desterreich und Deutschland beteiligt weren. Die Vertreter unseres Bundes haben fich in der schweren Konturrenz sehr gut geschlagen. Dänemark gewann den Wettkampf mit 72 Punkten vor Deutschland mit 66. Lettland mit 26 und Desterreich mit 14 Punkten. Lettland und Desterreich stellten teine Frauen im Spiel, wodurch die geringe Burttzahl zu erklären ist. Die Ergebnisse der einzelnen Wettkämpfe sind: Männer- Einzel: 1. Hemming Jensen, Dänemart 24, 2. Günther, Deutschland 22, 3. Harry Jensen, Dänemark 20 Punkte. Männer Doppel: 1. Günther- Schwarit, Deutschland 12, 2. Jensen- Jensen, Dänemart 8 Buntte.

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Kreismeister für 1930 im Ringen der A- Riaje: 1. Kreis Kraftsportverein Einigkeit" Langenbielau . 2. Kreis Kraftsport­Artistenverein Senftenberg II.- 3. Kreis Sportklub 1925 Stolzen­hagen. 4. Kreis Sportklub Luckenwalde. 5. Kreis Germania­Felsenfest Halle a. d. S. 6. Kreis Eichenkranz 1896 Leipzig. 7. Kreis Borwärts Gera- 3wößen. 8. Kreis Athletensportvereini­gung Dessau . 9. Kreis Sportklub Goliath Hamburg. 11. Kreis Atlas Bielefeld. ,, Augustus" Hannover - Kleefeld.

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10. Kreis

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12. Kreis Siegfried Düsseldorf- Flingern. 13. Kreis Kraftsportklub Friesenheim- Ludwigshafen . 14. Turn- und Athletikverein Die­berg. 15. Kreis Kraftsportklub Fürth in Bayern . Kreis 15a Sportklub Hitler München. Sportklub Higler München, 16. Kreis Cherusflub Stuttgart.­18. Kreis Freie 17. Kreis Athletifklub Mannheim- Feudenheim. Kraftsportvereinigung Rüstringen .

Stendal im Zeichen der Arbeitersportler Am Sonnabend und Sonntag weihte die Freie Turner ichaft Stendal" ihre selbstgeschaffene Sportanlage ein. Aus einer Sandwüste ist eine der schönsten Sportstätten Stendals entstanden, jagten die Vertreter der Behörden in ihren Ansprachen! Der Plaz Frauen- Einzel: hat eine 400 Meter lange Aschenbahn, ausgedehnte Zuschauerplätze 1. Mayer, Deutschland 8, 2. Pampel, Deutschland 6, 3. Nielsen, und ein massives Klubheim. Tennisplätze sollen noch angegliedert Dänemart 4 Buntte. Frauen- Doppel; 1. Maner- Pampel, werden. Die Stendaler Arbeiterschaft hat durch zahlreichen Bejuch Deutschland 4, 2. Nielsen- Rasmussen, Dänemark 2 Buntte. Ge- der Einweihungsfeier aber auch die jahrelange Arbeit der Stendaler

veranstaltet ant

( Dienstag,

Bundestreue Vereine teilen mit:

Alle

FEGB., Bezirk Westen. Donnerstag, 7. August, Beginn unseres Turn betriebes in der Culmstr. 15. Unsere regelmäßigen Uebungsabende sind in der dortigen Salle Dienstags und Donnerstags von 20-22 Uhr. FIGB., Frauen und Jungmädchen. Morgen, Mittwoch, große Ausschuß­fizung in der Weinmeifterstraße( Schule). Beginn pünktlich 19% Uhr. FTGB., Bezirk Lichtenberg . Die Eröffnung der Turnhallen in den Holtei­ftraße findet erst am Freitag, 8. August, statt. In der Schreiberhauer Straße ift der erste Turnabend am Dienstag, 5. August. Kinnaſtplaz jeden Mittwoch ab 6 Uhr.

FEGB., Bezirk Südost- Treptow. Am Dienstag, 5. Auguft, Wiederbeginn des Turnens für alle Abteilungen. Die Bezirksjahresversammlung findet nicht am 11. Auguft, sondern am 18. Auguft um 19 Uhr im Elfened, Elsenstr. 100, mit wichtiger Tagesordnung statt. Es ist Pflicht aller Mitglieder über 14 Jahre, die Bersammlung zu besuchen,

Ruderverein Collegia, e. B., Charlottenburg 1895. Nächste Borstandssikung am Mittwoch, 6. August, bei Bruno Kaufmann, Charlottenburg , Meerscheidt­straße 41, an der Haefelerstraße, um 20 Uhr. Frauen üben die Freibungen zum Sportfest jeden Dienstag und Donnerstag im Bootshaus. Am Sonnabend, 9. August, beteiligen wir uns an der Werbestaffel anläßlich der Ber­faffungsfeier.

Naturfreunde Faltbootfahrer. Baden jekt jeden Dienstag 19-20% Uhr mit der Freien Eportvereinigung Schöneberg ( Echwimmer) im neuen Städt. Bad Schöneberg, Hauptstraße.

Fußballklub Borwärts", Webbing. Heute, 21 Uhr, Vorstandssigung bei

Großmann, Seeftr. 17. Dafelbft Freitag, 8. Auguft, außerordentliche Mitglieder­versammlung. Beginn 20 Uhr. Tagesordnung: Aufstellung der Mannschaften zur kommenden Gerie. Jugend: Donnerstag, 7. August, im Jugendheim Gee Ede Turiner Straße, 20-22 Uhr. 19% Uhr, Aferanderplak, Sick( Sauptportal), Treffpunkt zum Photographieren Arbeiter- Lichtbild- Bund, Arbeiter- Photo- Gilde Berlin . Freitag, 8. August, der U- Bahn- Bauarbeiten. Gäfte willkommen. Blislicht mitbringen. 28. Die Naturfreunde", Photogemeinschaft Norben. Donnerstag, 7. Auguft, Grundbegriffe der photographischen Optit." Stammgruppe: Montag. 11. Auguft, Geschäftliches, Sumoristisches.