1960
Ar. 373 47. Jahrgang 2:56
2. Beilage des Vorwärts
Dienstag, 12. August 1930
Die falsche Front des Handels.
In der letzten Nummer eines Fachblattes des Einzelhandels wird die ganze Titelseite dem Versuch geopfert, die Unmöglichkeit der Gentung ausgerechnet von Großhandelspreisen für Marfenartike! nachzuweisen. Die abgestandensten Argumente der Unternehmer werden da als wichtig in die Wagschale geworfen, allgemein gehaltene Klagen müssen als Argumente herhalten. Warum gibt man nicht einfach Ziffern, um zu beweisen, daß die Fabrikanten nicht mit en Preisen herunter fönnen und daß die Handelsspanne, d. h. die Berteilungsfoften nicht zu hoch find? Wir geben solche Ziffern, wie sie Werner Deiters veröffentlicht hat, im folgenden wieder; sie lassen erkennen, daß die Handelsspanne( für Groß- und Kleinhandel zusammen) durchweg sehr groß ist.
36.- Farben- Artikel
Ortizon Mundwasserfugeln( Naturalrabatt bei 12 Gläsern
Primal Haarfärbemittel( bei Ab
•
88 Prozent aller Autos der Welt find amerikanisch
Henry Ford hat seine Automobilwerkstätten in Detroit , die! med's Inventuraufnahme" am 11. Juli geschlossen worden waren, wird diese Betriebseröffnung als Lichtblick in der Wirtschaftskrise begrüßt. Der scharfe Konkurrenzkampf zwischen Henry Ford ( Ford Motor Co.) und der General Motors Corp . wird sich nunmehr wieder fortsetzen, was vor allem für die kleineren Autounternehmen fatastrophale Auswirkungen haben wird. In den ersten vier Monaten des Jahres 1930 erhöhte sich der Anteil der Ford Motor Co. und der General Motors Corp. an der amerikanischen Automobilproduktion von 63,9 auf 75,6 Prozent. Während sich der Gesamtabsatz der amerikanischen Automobilindustrie in dieser Zeit gegenüber dem 100 Broz. Borjahr um etwa 20 Broz. verminderte, betrug der Absatzrüdgang der kleineren und mittleren Formen im Durchschnitt über 45 Broz. Die Krise hat also auch hier die Konzentrationstendenzen ganz wesentlich gefördert.
Firma. Kosmetika- Waren Preis beim Bertaufs
Albersheim Khasana- Kopfwasser 3,00
99
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2#
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1 Dri
ginalglas)
0,62
1,25
nahme von 25 Padungen)
1,75
3,60 106
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Adalin Tabletten.
0,55
1,20 118
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Pyramidon( bei Abnahme von
100 Gläsern)
•
Beranal.
0,52 1,- 0,40 0,85
92 1001
"
Spanne
Groffift. in M. pr. in M.
4,50
•
50 Proz.
Beiersdors
Rivea- Creme Bebeco- Zahnpasta. 0,65
•
0,40
0,60
50
1,-
54
Bergmann Rosodont
0,40
0,75
•
871/2
Daevers
Faschinata- Creme
. 0,75 1,25
67
Dralle
Menta- Mundwasser
0,95 1,50
Birkenwasser
2,35
3,75
60
Jllusion im Leuchtturm
2,-
3,- 50
Elida
Creme im Glas
1,-
1,50
50
Lohse
Mundwasser
3,-
4,50
50
Uraltes Lavendelwasser 3,- 5,-
67
Leowerte
Clorodont
•
•
Mundwasser
Mouson
Creme
Seife
0,65 1,- 0,90 1,40 0,65 1,- 0,45 0,70
54
55"
54
Taitai- Kopfwasser
3,50 5,50 57
Schert
Talkpuder.
1,-
1,50
50
Creme
1,- 3,-
1,50 50
5,-
67
Schwarzlose Aureol
Sebald
Vasenol
Wolff& Sohn Divinia- Kopfwasser
Seife
Haartinktur
Körperpuder
Aurolin
Rafterseife.
Kaloderma
Wasch- und Lebensmittel
ENGAGEERDANC68622255
0,75 1,25 67 2,50 4,- 60 1,80 3,- 67
22
Der inländische Absatz amerikanischer Automobile ist übrigens starter zurückgegangen als der ausländische, so daß trotz der ebenfalls gesunkenen Ausfuhr der Exportanteil an der gesamten Produktion fich von etwa 6 Proz. in den ersten fünf Monaten 1929 auf 7 Proz. 1930 gehoben hat; bei Laftkraftwagen stieg dieser Anteil jogar von 13 auf 18 Proz. Gerade weil parallel zur Krisenentwick lung die Stärte der großen Konzerne gewachsen ist und die Bedeutung der Ausfuhr für die amerikanische Automobilindustrie zuge nommen hat, erhält eine internationale Uebersicht über den Weltbestand an Automobilen, die dieser Tage vom amerikanischen Department of Commerce veröffentlicht worden ist, bes sonderes Interesse. Diese Uebersicht informiert nämlich auch über den Anteil amerikanischer Wagen an den Autobeständen aller Länder.
Am 1. Januar 1930 waren nach der amerikanischen Statistit auf der ganzen Erde( erfaßt wurden 157 Länder) 35,13 Millionen Automobile vorhanden, 195 Prozent mehr als vor acht Jahren ( 1922: 12,50 millionen Automobile).
Allein im Jahre 1929 betrug die Zunahme mehr als 3 Millionen Wagen. In den Vereinigten Staten entfiel auf 4,5 Einwohner ein Auto, in sämtlichen übrigen Ländern zusammen dagegen erst auf 216 Einwohner. Der Anteil der in den Vereinigten Staaten befindlichen Automobile am Gesamtbestand der Erde betrug 78 Pro3. für Personenwagen und 62 Proz. für Lastkraft wagen. Da jedoch auch die anderen Länder einen erheblichen Teil ihres Automobilbedarfs durch Einfuhr aus den Bereinigten Staaten decken, so ergab sich, daß von sämtlichen Automobilen der Welt nicht weniger als 88,4 Pro3. ameritanischen Ursprungs waren. Dabei sind z. B. solche nichtamerikanischen Firmen, deren Aktienmehrheit sich in Händen amerikanischer Konzerne befinden( Opelwerke), noch nicht einmal als amerikanische Unternehmungen eingerechnet worden. Von den interessanten Ta49 Broz bellen, die hierüber in den„ Commerce Reports" vom 14. Juli ( S. 65-71) veröffentlicht wurden, seien hier nur einige Angaben über die hauptsächlichsten Automobilländer wiedergegeben.
Spanne
2,
2,-
3,50 3,50
75
75
2,
3,50 75
0,75
1,25 67
0,45
0,75
67
Großhandels
Ber
eintaufspreis braucher
Firma
Bare
für 100 Stüd
preis
in M.
in M.
Hentel& Cie. Bersil.
30,60
0,45
Ata- Scheuerpulver
12,65
0,20
55
Kathreiner
Malzlaffee
39,60
0,55
39
"
Seelig
Kornfaffee
38,88
0,55
41
Seelig& Hille Teetanne", 1. Qual 94,50
1,40
48
2.
58.50
0,85
45
Automobilbestand am 1. Januar 1930.
Personenfraftwagen
Cafifraftwagen
Ein
wohner
Amer. An 1000 Amer. An- je Kraft
Autobuffe
1000 Stüd
Amer. An
1000
teil Proz.
Stüd teil Broz.
Etüd teil Proz.
wagen
97
2,6
66
95
30
127
98
1,5
65
88
202
1029
100
1,8
100
97
100
8
81
2,2
77
118
75
10
96
72
19,5
94
276 94
2083
126
85
1,2
65
15
90
54
90
45
1,0
60
47
60
57
928
10
15,0
351
7
31
35
11,5
156
30
99
98
90
2,5
35
80
45
905
11
41,5
300
15
30
52
94
9,1
93
26
95
697
53
99
4,5 100
15
99
202
62
85
7,3
99
11
94
642
Australien . 462 Indien . Südafrika Belgien Frankreich Deutschland 459 Schweden. England Japan Merito
Niederländ
Ostindien.
8181188
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Es sind also nur wenige Länder mit stärkerer Eigenproduktion, in denen das amerikanische Automobil eine bescheidenere Rolle spielt: Frankreich , England und Deutschland wobei, wie gesagt, der amerikanische Charakter der Opelwerke unberücksichtigt bleibt. Andererseits herrscht auf Märkten von geringerer Bedeutung, wie den meisten westindischen Inseln, Benzuela, Kolumbien , Ekuador usw., das amerikanische Automobil zu 100 oder fast 100 Proz. Diese Tatsachen sind im Zusammenhang mit den augenblicklichen Berhandlungen europäischer Automobilgesellschaften ganz besonders interessant. Der Gedanke, die europäische Automobilproduktion durch Zölle vor dem amerikanischen Import zu schüßen um diesen Gedanken drehen sich die Verhandlungen hauptsäch lich ist weder originell noch erfolgversprechend. Seine Verwirtlichung soll den Konkurrenztampf abschwächen und die Preise höherhalten doch steht dem gegenüber, daß amerikanische Konzerne meistenteils in Europa selbst produzieren oder mindestens montieren. Dennoch haben die Amerikaner gegen eine solche ,, antiamerikanische Zoll- Liga" sofort scharfen Protest erhoben und angekündigt, sie würden mit allen Mitteln derartige Bestrebungen zunichte zu machen suchen.
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65 Proz. der Weltproduktion an Automobilen werden von zwei amerikanischen Konzernen geliefert. Auf ganz Europa entfallen nicht mehr als 10 Proz. der Weltproduktion. Wenn ein Teil dieser europäischen Fabrikanten sich zusammentun will, so ist dies bereits eine Staatsaktion, gegen die die Amerikaner mit allen Mitteln vorgehen wollen. Es ist gut, sich in Europa solche Kräfteverhältnisse von Zeit zu Zeit tlarzumachen, zumal es auch andere Wirtschaftsgebiete gibt, wo es ähnlich ist. Diese Dinge geben ein anschauliches Bild, welche Nachteile den Europäern aus der politischen Zersplitterung ihres Kontinents erwachsen. Diese Zerspliterung wird aber sicher nicht durch einfache Anwendung des Schutzzollprinzips en gros zum Besseren gewendet.
Wir glauben, daß diese Preisspannen durchaus etwas bedeuten und daß, wenn sie geringer wären, die Konsumentenfauftraft für
Die Kohlenpreise herunter!
dem eine diesen Unternehmungen nahestehende österreichische und schweizerische Gesellschaft. Den Aufsichtsrat des französischen Unter
andere Waren größer und der Handel nur der Nußnießer einer Ruhrfohlenversand ist im Juli wieder um 12 Proz. gesunten nehmens bilden Bertreter dieser Gruppen.
jolchen Verschiebung wäre.
=
Daß man von solcher Einsicht leider noch weit entfernt ist, dafür ist auch der„ Stragula" Linoleumfall ein bezeichnendes Beispiel. Der Linoleumtruft hat die Kleinhandelsspanne für diese billige Linoleumsorte bekanntlich vor einiger Zeit durch die Fest jegung eines verpflichtenden Kleinverkaufspreises wieder vergrößert.
Diese Maßnahme murde mit der Rücksicht auf einen Konkurrenten 117 000 auf. 102 000 Tonnen zuru bisher mar die aus:
begründet, der durch die Festsetzung hoher Einzelhandelsspannen die Händler für sein Produkt„ Batula" gemonnen habe. Jetzt stellt sich heraus, daß die Linoleumfachgeschäfte, also die Einzelverkäufer, die Preiserhöhung durchgesetzt haben, weil ihre Gewinne durch ,, Unterbietungen" beeinträchtigt wurden.
Wir halten die gemeinsame Front mächtiger Produzentengruppen und des Handels zur Breishochhaltung, wie sie hier erkennbar wird, nicht nur für einen voltswirtschaftlichen, sondern auch für einen Nachteil der Händler selbst. Viel zu menig wird erkannt, daß die Produzenten hohe Handelsspannen in erster Linie als Köder verwenden, um den Handel als Wandschirm zu gebrauchen, hinter dem sich der Mißbrauch der wirtschaftlichen Machtstellung der Markenproduzenten vollzieht. Groß- und Einzelhandel wirken wie Ange. stellte der Markenproduzenten, in deren Auftrag und zu deren Nugen die Kauftraft der Konsumenten für alle anderen Waren jo fnapp als möglich gehalten wird. Hochgehaltene Breije so find für den Handel noch nie von Rugen gewesen. Eine Front nach dem Grundsay: Kleiner Umsaß, großer Nugen war noch immer falsch. Sie ist verderblich, wenn fie, mie bei den Markenartikeln, gar noch zugunsten der Produzenten, verteidigt wird.
Der Ruhrkohlenabsatz wies im Juli gegenüber dem Bormonat wieder einen scharfen Rüdgang auf. Der für Rechnung des Kohlennur 202 Tonnen synditats erfolgte Versand betrug arbeitstäglich nur 202 000 Tonnen gegenüber 229 000 Tonnen im Juni. Das ist ein Rückgang um fast 12 Prozent. Im unbestrittenen Gebiet ging der Absatz von im bestrittenen Gebiet von 112 000 auf 100 000 Zonnen. Schon ländische Kohleneinfuhr nach Deutschland relativ, im Steigen, während die deutsche Konkurrenzfähigkeit im Ausland und im bestrittenen Gebiet offenbar zurüdging. Das hat sich noch verstärkt. Selbst der geringe deutsche Rohlenverbrauch mird offenbar in abnehmendem Maße von den deutschen Zechen gedeckt. Obmohl die Förderung erheblich weiter eingeschränkt wurde, sind die Halden bestände auf den Zechen Anfang August auf 6,7 Mill. Tonnen gestiegen gegen 6,1 Mill. Tonnen Anfang Juli. Für weit über 100 Mill. Mart merden allein in diesen Beständen jest 3insen verloren.
Wasserstoffsuperoxyd ist ein vielverwendetes Drydationsmittel, das in der Medizin zu Desinfektionszmeden, in der Textilindustrie zum Bleichen von Seide usw., als Färbemittel uſm. benut with Bum on benugt wird.
Ein weiterer Fall deutsch - französischer Zusammenarbeit ist die Errichtung einer großen Petroleumraffinerie in der Nähe von Marseille ( für Errichtung und Standort entschie den unseres Wissens militärisch strategische Gründe), bei der ebenfalls nach einem deutschen Verfahren gearbeitet werden soll. Hauptaftionär ist der große französische Chemie- und Glasfonzern Saint Gobain; deutscherseits ist die Mineralöl- und Asphaltmert 2.-G.( Minour- Gruppe) beteiligt, nicht nur durch Lieferungen und Verfahrenhergabe, sondern auch kapitalmäßig. Der Saint Gobain - Konzern fontrolliert den größten Teil der deutschen Spiegelglasherstellung; er bildet eine der bedeutendsten Gruppen der französischen chemischen Industrie.
=
Auf einige andere Formen deutsch - französischer Zusammenarbeit in der chemischen Produktion sei hier permiesen: so auf den Wie lange noch mollen die Zechenherren auf ihren hohen zwischen dem JG.- Farben- Konzern und dem französischen Preisen bestehen bleiben? Wie lange noch mill die Reichs. Ruhlmann Konzern seit über zwei Jahren bestehenden regierung, die Eingriffsmöglichkeiten hätte, den überhöhten Preisen Interessengemeinschaftsvertrag im Farbengeschäft, auf die genoch untätig zuschen? Die Arbeitslosigkeit im Ruhrbergbau meinsame Beteiligung der IG.- Farben und französischer Finanzmird gegenwärtig durch die Schuld der Zechenherren immer weiter freise an der norwegischen Stickstoffgesellschaft Norsk Hydro, verstärkt, die Krisenursachen werden allgemein in Deutsch ferner auf eine Reihe deutsch - französischer Kunst feide grünland durch die hohen Kohlenpreise verschärft. Die Vereinigtendungen. Die sich mehrende deutsch - französische Kapitalverflechpreise schon sehr erheblich herabgesetzt. Der Absturz der KohienStaaten, England, Belgien und auch Frankreich haben ihre Kohlen- tung auf diesen und anderen Gebieten wird zweifellos auf die Dauer nicht ohne günstige politische Auswirkung fein. fonjunttur hat internationalen Charakter. Nur die deutschen Zechenherren meigern sich, daraus die Konsequenzen zu ziehen. Eie
Die Schweizer Schuhfabrik C. F. Bally A.-G. ha: zur Umgehung der hohen Schutzölle der Vereinigten Staaten von Nordamerika die Aktienmehrheit der Firma J. Edwards u. Co., einer großen Schuhfabrit in Philadelphia , erworben. Die tschechischen Schuhfabriten haben ein Exportsynditat gegründet, das Unterhandlungen mit dem Biele aufgenommen hat, die Ausfuhr nach den 11SA, auch unter den
neuen Zöllen auf Lederwaren forizujeßen; Bata tritt dem Syndikat
nicht bei.
Die deutsche Schuhindustrie hat bis jest teine Maßnahmen ergriffen, um über die amerikanischen Hochschutzzölle nicht stoipern zu müssen. Die deutsche Ausfuhr von Schuhwaren nach den Bereinigten Staaten bat fich allerdings vervielfacht; sie hatte im ersten Halbjahr 1930 einen Wert non ctma 1,39 Mill. Mart, im ersten Halb. jahr 1929 etwa 12 000 mart.
A
Konjunktur vorlagen, ihre Preise erhöht. Selbst diese Preiserhöhungen sind heute noch nicht mettgemacht. Kein Zweifel iſt darüber, daß die Lage der Zechen sich auch deshalb immer mehr verschlechtert, weil die Kohlenkäufer auf eine Preis. senkung warten und deshalb mit ihren Einkäufen zurückhalten.
Deutsch - französische Zusammenarbeit.
Reugründungen auf dem Gebiet der Chemie.
Zu den verschiedenen Erscheinungen deutsch - französischer Zu. sammenarbeit auf dem Gebiet der chemischen Produktion tritt eine Bie aus Poris geneue Gemeinschaftsgründung. meldet wird, ist dort mit einem Aftienfapitol von 12 Millionen Fronten eine Gesellschaft unter dem Namen Société des Produits Berorndés( Bejellschaft für Wasserstoffsuperogno. ( Scheideanstalt) Baiserstoffiuperoryd herstellen foll. Beteiligt an dieser Gründung sind neben dem französischen Gridstoffkonzern Air Liquide einige deutsche Gesellschaften, in erster Linie bie Deutsche Gold. und Silberscheideanstalt, die be. fonntlich zum Ronzern der Metallgesellschaft in Frankfurt a. Main gehört, ferner die Glettrochemische Werte LG, in Thüngen , aber
Auslands Zwischenfredite für Wohnungsbau.rzeugnisse) begründet worden, die nach einem deutschen Verfahren
Bie WIB- Handelsdienst meldet, hat ein amerikanisches Banten fonsortium( Führung 2.- 8. Beder Nem Dorf Chilago) der Deutschen Bau- und Bodenbant einen einjährigen Kredit von 325 Millionen Mart zur Berfügung gestellt, die zur Ausführung des zufäßlichen Bauprogramms der Reicheregierung dienen jollen,
Mengers' Samtverluste. slide
Der Berliner Velvetfabrit M. Mengers u. Söhne 2.-G. in Berlin und Schwiebus ist ihr vor vier Jahren vollzogener Beitritt zum Konzern der Mechanischen Weberei Linden immer noch nicht gut bekommen. Während für die Stabilisierungsjahre 1925 und 1926 je 17 Proz. Dividende verteilt murden, brachten die vier
Sabre unter der Konzernherrschaft keinen Gewinn. Das Geschäfts
jahr 1929 schließt nach der im Reichsanzeiger" veröffentlichten Bilanz mit einem Berlust in Höhe von 359 000 m. ab, um den der Verlustvortrag aus dem Vorjahr fich auf 880 000 m. erhöht. Während die ersten Monate des verflossenen Jahres sich befriedigend angelassen haben, muß die Gesellschaft min 2,34 Millionen Mart Bankschulden ausmeisen( Borjahr: 1,85 Mill.). Der Status ist nicht fluffig; allein die Warenbestände erreichen mit 4,25 mill. fast die Höhe des Aftienfapitals non 4,50 Mill.
In der deutschen Maschineninduftrie fins im Juli nach dem Bericht des Bereins Deutscher Maschinenbauanstalten Anfragen und Aufträge wieder zurückgegangen. Eine gemisse Besserung bei im ganzen unbefriedigendem Geschäftsgang mor für Straffmaschinen, Baagen und Maschinen für die Nahrungs- und Genußmittelmbuftrie festzustellen,