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Für die Partei! spalis

Sieg der Sozialdemokratie ist Sieg der Gewerkschaften.

Halle a. d. S., den 11. Auguft.( Eigenbericht.)

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Am Sonnabend fand in Rösen für den Bezirk Halle des Deut. schen Metallarbeiterverbandes, einst Hochburg der KPD. , eine start besuchte Bezirksfonferenz statt. Bezirksleiter Rößler referierte über die Reichstagswahl und ließ die einzelnen Parteien und ihre Taten Revue passieren, um dann zu dem Schluß zu kommen, daß für Gewerkschafter nur die Sozial= demokratische Partei in Frage kommt und sich alles für beren Sieg am 14. September einzusehen hat. Rößler fand mit feinen Ausführungen lebhafte Suftimmung. Es wurde dann ein Aufruf an die Metallarbeiter Mittelbeutich lands beschlossen, in dem es heißt:

Laßt euch nicht beirren durch Wahlversprechungen der bürger­lichen Parteien, auch nicht der neuen fogenannten Staatspartei, noch non den Nazis oder Kommunisten. Denkt an die Laten der bürger. lichen Parteien im alten Reichstag und ihr seid gewarnt. Denft an die Tätigkeit der Nazis in Thüringen , an die Ueberfälle und Nieberschlagung von ehrlichen Arbeitern. Denft an

die fruchtlose Alles- oder Nichts- Politit der Kommunisten. Nazis mie Rommuniften find Schleppenträger der Reaktion. Die bürgerlichen Parteien setzen ihre Hoffnungen darauf, daß die Nazis und Kommunisten durch Zersplitterung und Zerschlagung der Ar­beiterorganisationen die Kampffraft der Sozialdemokratischen Partei und der Gewerkschaften schwächen. Denkt daran, wie bie Kommunisten täglich die Gemertschaften be schmugen und befämpfen, mit der Absicht, ste zu 3 er.

Siemens dementiert.

Und was fut Stegerwald?

Die Direktion der Siemens- Werte teilt mit, daß ihr pan einem Rundschreiben, in dem sic, nach Meldungen einer Berliner Mittags: gethung, ihren Angestellten mitteilte, daß neue Abbaumaßnahmen vermieden und alte Kündigungen aufgehoben werden sollen, menn fich die Belegschaft mit einem Gehaltsabbau von 10 Bros. und einer entsprechenden Arbeitszeitfürzung einverstanden erkläre, nichts betannt ist. Nach Auffassung der Siemens- Direktion liegt bei der unveränderten Stellung der Gewerkschaften zu einem folchen Schritt auch teine Beranlassung vor.

chlagen. Dentt baran, daß nur geschlossene Organisationen in der Lage find, erfolgreich die Interessen der Arbeiter wahr nehmen zu können. Deshalb Kolleginnen und Kollegen! Ihr Frauen und Männer von Stahl und Eisen! Segt euch mit eurer ganzen Straft für den Sieg der Sozialdemokratischen Partei, für den Sieg der Gewerkschaften am 14. September ein!

Nieder mit der Reaktion und ihren Helfershelfern!" Ablehnung des Schiedsspruchs für Mitteldeutschland der Arbeitszeitbewegung und nahm fritisch Stellung zu Rößler referierte sodann über den Verlauf und das Ergebnis dem am 6. August in Berlin gefällten Schiedsspruch. Ohne Debatte wurde nachstehende Entschließung angenommen:

,, Die am 9. Auguft in Kösen tagende Bezirkskonferenz des DMB. billigt die Haltung der Organisationsleitung bezüglich der Füh rung der Bewegung in der Arbeitszeitfrage und lehnt gemäß ihrem Borschlage den Berliner Schiedsspruch nom 6. Auguft d. 3. aus denselben Gründen mie den hallischen Schiedsspruch vom 12. Mai d. 3. a b."

Ebenso nahm die Konferenz Stellung zu dem Berlauf und dem Ausgang des Mansfelder Streifs. Der Bevollmächtigte der Berwal­tung Hettstedt , Sauer, hatte hier das Referat übernommen. Seine Ausführungen wurden von Langner und Rößler noch ergänzt. Eingehend wurde erläutert, warum der DMB. seine Zustimmung und Unterschrift zu der getroffenen Bereinbarung nicht geben konnte. Die Haltung der Organisationsleitung fand einmütige Billigung.

Glaferunternehmer ausgefchloffen und zur Bahtung einer Ronpentionalstrafe perurteilt merden sollen. Hinter diefer Maßnahme steht der Verband der Baugeschäfte Berlins , der aber an dem Erfolg der Stater auch nichts mind ändern fönnen. Schmählich bleibt nach wie vor bie Rolle des revolutio nären" Industrieperbandes für bas Baugewerbe, einer syndikalistisch- kommunistischen Spikenorganisation, dessen Mit­glieder auch heute nach offen Streitbruch verüben. Gestern früh erklärte die Sektionsleitung der Stater des Industrieverbandes, die auf der Baustelle Blante hölle in Tempelhof arbeitet, daß sie nicht daran dächte, von der Baustelle zu gehen! Auf einer Bau­stelle in Bohnsdorf versuchten die Kaiser- Leute die Vertreter des Baugewerksbundes, die sie aufforderben, die Arbeit einzustellen, tätlich anzugreifen und mußten es fich gefallen lassen, pon dritter Seite aufgefordert zu werden, unter den vorliegenden Um ständen doch die Arbeit einzustellen!

Zu ähnlichen Zwischenfällen mit den revolutionären" Raiser gekommen. Die Kaiser- Leute schämten sich nicht vor den Augen Beuten ist es gestern noch auf einer ganzen Reihe von Baustellen der Unternehmer zu betonen, daß ihr Hauptfeind der Baue gemertsbund ist. Die organisierte Bauarbeiterschaft wird sich mit Verachtung von solchen Gesellen abwenden.

Heute abend nimmt eine Mitgliederversammlung der Stater­fachgruppe zu der augenblicklichen Situation Stellung. Die Ver­jammlung beginnt um 7 Uhr im Berbandshaus der Baugewerkschaft Berlin in der Großbeerenstraße 96.

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Um das englische Bergbaugesek. Stellungnahme der Bergarbeiter.

London , 11. Auguft.( Eigenbericht.) Am Montag begann in Westen- Super- Mare der alljährliche Kongreß des Bergarbeiterverbandes. Es tammt ihm besondere Bedeutung zu, da sich auf ihm nachmals deutlich die Stellung der Bergarbeiter zu dem neuen englischen Rohlen­gefet

SPD.- Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre! see zeigen wird, sowie die Haltung, die die Bergarbeiter in der

Hente, 19 Uhr, in den Musikersälen, Kaiser- Wilhelm- Str. 31

große Funktionärkonferenz

aller SPD.- Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre. Tagesordnung: 1. Der 14. September und der politische Kampf im Betrieb. Referent: Genosse A. Falkenberg, M d R. 2. Aussprache. 3 Unsere Arbeit im Betrieb. Der wichtigen Tagesordnung wegen ersuchen wir alle Betriebsfunktionäre, an dieser Konferenz teilzunehmen. Die Vertreter der Klein- und Mittelbetriebe sind besonders eingeladen. Ohne Parteibuch und Funktionärkarte kein Zutritt. Das Betriebssekretariat.

gegen die Arbeitslosenversicherung und gegen die gegen die Arbeitslosenversicherung und gegen die Arbeitslofen selbst zu machen.

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Auch mir bedauern, daß das Injerat im Bormärts" erschienen Wie uns nom Verlag mitgeteilt mird, hat die Inseraten. abteilung mie es ftets im Verlag des Bormärts" geschieht, wenn es sich um Arbeitsangebote handelt vor der Annahme des Injerats beim Verband der Buchdruder angefragt, ob bei der Allgemeinen Fleischer- Zeitung" Differenzen bestehen. Darauf iſt ausdrücklich die Antwort erfolgt, daß Differenzen nid) t bestehen mie es übrigens bamals auch den Tatsachen entsprach und Be. denfen gegen die Annahme des Inserats nicht bestehen.

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Die pon ben Gewerkschaften zum Schuß der Angestellten er hobenen Forderungen fönnen nicht aufgegeben werden. Die Metallist. firmen müssen sich darüber im Klaren sein, daß sie ohne Zusammen arbeit mit den Gemertschaften nicht zu einer Lösung des Konfliktes fommen fönnen. Einer Einladung zu Besprechungen werden die Angestelltenverbände selbstverständlich Folge leisten. Einstweilen haben jedoch die Berliner Metallindustriellen anscheinend fein Be dürfnis nach einer neuen Fühlungnahme, mit den Gemertschaften. Nach außen bin treiben fie Troptopfpolitit, in privaten Unter baltungen bagegen will feiner der treibende Scharfmacher sein. 11m so mehr hätte bas eidsarbeitsministerium die Berpflichtung, für eine gerechte und billige Böfung des Konflittes zu forgen. Es fann fich nicht damit zufrieden geben, boß bie Deffentlichkeit in ihrer übergroßen Mehrheit auf der Seite ber Angestellten steht und biefe bamit moralis unterftügt. Noch immer hört man nichts davon, daß der Arbeitsminister irgendwie

nerfucht, den Trumpf der Auftragserteilung aus dem Arbeitsbeschaffungsprogramm gegenüber den Berliner Metall­industriellen auszuspielen. Warum entschließt er sich nicht, aus der Reserve herauszutreten? Oder will er seine Stellungnahme

bis nach den Reichstagswahlen pertagen?

3rreführung der Deffentlichkeit. Allgemeine Fleischer Zeitung" verhöhnt Arbeitslose. Bam Berein der Berliner Buchdruder und Schriftgießer, fomie son Spartenvorstand der Stereotypeure mird uns geschrieben: 3m Bormärts" und un ,, Lokal- Anzeiger" erschien am 7. Auguft 1930 folgendes Injerat:

Da auf dem Städt. Arbeitsnachweis eine paffenbe Erfahtraft nicht vorhanden ist, wird auf diesem Wege fofort für ca. 3 Wochen zur Aushilfe ein erfahrener Stereotypeur

flach und rumb, Gigant. und Compleo- Apparat, gesucht.

Mochenlohn RM. 80,-( alfo RM. 22,50 über Tarif). Arbeitsbereitschaft p. 8-4, also 8 Std., bapon aber nur 2 Sth. mirfliche Arbeitszeit. Druckereilontor her gemeinen Fleischer- Seitung 2.-G., Berlin S. 68, Bimmerftr. 72-74.

Sierzu stellen mir folgendes feft: Unter den 31 auf dem Radh meis eingetragenen Stereotypeuren befinden sich mehrere, bie biele Spezialmaschinen bedienen fönnen, zur Zeit des Anrufs aber nicht auf dem Nachweis maren. Es ist üblich, daß berartige Spezial Träfte vom Nadpeisverwalter aus der Zahl der gemeldeten Mrbeitslosen herausgezogen werden, was in diesem Falle nicht möglich mar, da sofortiger Antritt gefordert wurde. Außer dem handelte es fich nur um die Einstellung einer Ferien ushilfe für Wochen.

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Inferats, aber hätte man in der Injeratenabteilung die Löhne der Allerdings, hätte man im Buchdruckerverband den Inhalt des Sterntypeure ber Allgemeinen Fleischer Zeitung" gekannt, das anferat mürbe dann nicht aufgenommen worden sein.

ein bebauerliches Bortomis, für das die Injeratenabteilung des Hanbelt es sich also bei der Veröffentlichung des Inserats um Borwärts" feine Schuld trifft, so handelt es sich bei der 2, gemeinen Fleischer- Zeitung" um ein absichtliches Manöver zur Ber. böhmung der Arbeitslosen und um einen Lohndruckversuch, der aller­dings bei der Gefchloffenheit der Organisation der Stereotypeure von Dornherein zum Scheitern verurteilt war. Das Gebaren der Ge schäftsleitung der Allgemeinen Fleischer- Beitung" verdient öffent Tich gebrandmarft zu werden.

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Die Streiflage in Nordfrankreich.

Abbrödeln der Unternehmerfront.

Der fritische Montag ist im nordfranzöfifchen Streifgebiet, abgesehen von einigen unbedeutenden Zwischen fällen an der belgischen Grenze, ruhig verlaufen. Die Rom. munisten hatten anscheinend im legten Augenblick doch nicht den Meut, die pon ihnen angedrohte Berhinderung der Wiederaufnahme der Arbeit in einzelnen Fabriken durchzuführen. So konnten am Montag etusa 10 000 Arbeiter in die Fabriten zurüdfehren, die sich mit den Forderungen der Gewerkschaften einverstanden erflärt hatten. Im übrigen hält das 2b brödeln der Unternehmerfront weiter an, trotzdem die Scharfmacher, vor allem der Direktor des Textilsyndifats, en, immer noch versuchen, mit ihrer Einschüchte­rungstaftit den Streif zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Alle Bemühungen des Präfekten des Norddepartements, direkte Berhandlungen zwischen Unternehmer und Arbeitern herbeizuführen, find an der unverföhnlichen Haltung der Scharfmacher bisher ge. fheitert; dennoch ist eine allgemeine Entspannung der Loge ein. getreten, und man hofft, daß die nächsten Tage wenigstens eine provisorische Einigung bringen werden.

Frage der Berwandlung des 7- Stundentages in eine 45- tun­den Woche bzm. 90- Stunden- Doppelmoche einnehmen werden. Bekanntlich fieht das Gesetz infolge eines vom Oberhaus durchgesetzten Abänderungsanirages por, daß diese Berteilung von den Gemert­schaften in den einzelnen Diftriften mit den Internehmern vereinbart werden kann, daß aber der Bergarbeiterverband jeweils eine 3ustimmung geben muß.

Der Barjizende Tom Richard führte bei der ersten Sizung aus, wie die längere Arbeitszeit seit 1926 verfehlt habe, dem Kohlen­bergbau seine Profperität zurückzugeben. Die schließlichen Ergebnisse des neuen Kohlengefezes, das zwar den 7- Stundentag bringt, aber doch sehr den Stempel eines von einer Minderheitsregierung gebrachten Gesetzes trägt, feien voll der größten Möglichkeiten zum Guten mie zum Bösen. Das Ergebnis hänge vor allem davon ab, ob bei der Anwendung der Gesezesbestimmungen eine weit­gehende Zusammenarbeit der Arbeiter und Unternehmer stattfinde. Wenn die Grubenbefizer mehr Bertrauen hätten zu den Möglichkeiten mendung der neuen durch das Gefes gegebenen Möglichkeiten nur ihrer eigenen Industrie( o sagte Richard- und bei der An­halb fo viel Energie an den Tag legten, als fie beim Rampf um bas Gese zeigten, dann sei eine allgemeine Befferung der Lage der Industrie wohl möglich.

Tom Richard seigte bann, von den Interessen der Kohlen­

industrie ausgehend, die Sorglosigkeit der Empire- Freihandelspropa­ganda, bie in fonjernativen Kreisen jegt eine fo große Rolle spielt. Weniger als 2 Bros. der englischen Kohlenausfuhr gehe nach britischen Ländern, Die europäischen Bänder bagegen, namentlich Frankreich ,

Jialien, Deutschland , Belgien , Holland und die skandinavischen. Länder feien die wichtigsten englischen Märkte.

Gesperrte Gastwirtsbetriebe.

egen Differenzen wurden für die Müglieber des Bendral­perbandes ber Hotel, Restaurant und Café- Angestellten folgende Gastwirtsbetriebe gesperrt: Treptow : Raiserbabgarien, Inh. Bauernid. Grünau : Richtershorn, Inh. Reed. Tegefort; Restaurant Seeblid, Inh. Rabowig( nicht Restaurant Geeblid Saatiintel); Becker. Reftaurant Leuchtturm, Inh. Grunewald: Schloß Schlachtensee, Inh. Mm. Staegemann. Erfner: Restaurant Eisen­ bahn , Inh. Stadelmann; Restaurant Seeblid, Inh. Hiller, Fang­ichleuse. Friedrichshagen : Neu Helgoland am Müggeljee, Inh. Fröhlich, Defonom Tabbert; Müggelmerber, Inh. Baron v. Stadel berg. Süden: Café Sieners. Inh. Sienerz, Bor dem Schlesischen Tor 2. Morden: Berliner Prater, Kaftanienallee 8/9. Strausberg: Hotel Wolfstal, Inh. Freudiger u. Reller, Restaurant Schlagmühle, Inh. Hedrich; Restaurant Roifäppchen, Inh. Bohn; Restaurant Alte Spigmühle, Inh. Kerschbaumt

Heute abend Afa.Kuubgebung, Neue Welt, Hasenheibe 108/114, 19% Uhr. Das Mitgliedsbuch eines der Ufa - Berbände bient als Ausweis.

Fraktionsworgenbe her BBG.! Materialempfangnahme. Beginn her Funktionärfonferens beute, Dienstag, 19 1hr, in den Muttersälen, Jebe Fraftion mus vertreten fein. Das Betriebsfetretariat.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

franzöfifchen Lohnkonflikt haben ihren Grund nicht zuletzt in der Be Die tommunistischen Quertreibereien im nord­Die Jugendberatungeftelle ift am Mittmod. 18. und 20. August, ge Ichaffen. Saufe, Dienstag, 19% Uhr, tagen folgende Gruppen: fürchtung der Moskauer Drahtzieher, daß die Einführung der Sozial. Treptom: Gruppenheim Schule Birbenbruchstr. 53-54( Sortzimmer). Der Lehrling im Betriebe." Sumboldt: Jugendheim Graun Ede Lorging­versicherung eine Stärkung der freien Gemerfiaften -Spandan: Gruppenheim Städt. bringt. Ein die ganze Arbeiterschaft einbeziehendes Sozialversiche Straße. Borttag: Die Gegner der FGI." Jugendheim Lindenwier 1. Filmabend. rungssystem fann die Grundlage einer besseren gewerkschaftlichen heim Litauer Str. 18. Bertrag: Die Wirtschaftslage". Frontfurter lee: Städt. Jugend­2andsberger Plan: Gruppenheim Dieftelmenerstr. 5. Vortrag: Unterftigungswesen der Gemert­Organisierung der französischen Arbeiterschaft werden. Das ist es aber gerade, was die Kommunisten und die Unternehmer nicht tightenberg: Jugendheim Gunterftr. 44. Borum S08.?" fchaften". Lichtenberg : Jugendheim Poffeftr. 22. Brettspielabend. Ren wollen. Daher scheuen sie nicht banor zurüd, fast mit den gleichen beim Riffingenfte. 48, Simmer& Bontrag: Freie Gemertfchaften und Reichs Bankow: Jugend­Argumenten wie die Unternehmer gegen die Gedanken ber Sozialverfaffung Sabat : Jugendheim Raidenberger Str. 66( Feuerwehr). Bor. trag: Unfera Feuerwehr.

Die im Betrieb der Allgemeinen Fleisher- Zeitung" an diesen Die im Betrieb der Allgemeinen Fleischer Beitung" an diesen Maschinen beschäftigten amei Stereotypeure erhalten einen 2ohn Bon 90 und 93 m. als Spezialarbeiter. Den sich für diese Stelle Melbenden murbe eine a chenlohn von 80 m. geversicherung Front zu machen. boten. Hieraus geht hervor, daß die gemeine Fleischer­Beitung beabsichtigt, fich den allgemeinen 2ohnabbaubestre. bungen des Bereins Berliner Buchdrudereibefizer a nu­Ileben.

Es gibt bei der Firma teine Arbeitsbereitschaft" mon 8 bis 4 Uhr, sondern eine effettive Arbeitszeit DOR 8 Stunden, non benen allerdings nur 2 Stunden zur Herstellung bergemeinen Fleischer Zeitung" benötigt, die übrigen 6 Stunden Jedoch für Borarbeiten und Arbetten für andere Zeitschriften fm. ausgenußt merben. Jeber Stereotypeur hat also feine volle 8 Stunden Beschäftigung. Daß dieses Inserat im Vorwärts" bufgenommen werden konnte, erscheint uns unverständlich und ist zur Zeit noch Gegenstand einer geforderten Untersuchung. Es bedarf mehl feines besonderen Hinweises für die Leser des Bormärts", mie für unsere Mitglieder, daß diese Anzeige ausschließlich dem Bmed dienen follte, ben allgemeinen 2ohnabbaubestrebun gen ber Buchbrudunternehmer bie Mege zu ebnen und Stimmung

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Ausdehnung des Staterstreifs. C

Nur die Induftrieverbändler üben weiter Streifbruch.

Gestern mittag tagte im Verbandshaus der Baugewerkschaft Berlin eine Bersammlung der streitenden Stater. Es wurde nach einem Referat des Fachgruppenleiters, Genoffen Schmidt, einstimmig beschloffen, eine weitere Reihe von Staterunternehmern in den Streit einzubeziehen. Bei allen Firmen, die bisher die For. derung der streifenden Stater be milligt haben, bringt die Bau­gewerkschaft Berlin noch einmal zum Ausdruck, daß Staterarbeiten nur von Kollegen ausgeführt werden dürfen, die im Besitz einer gültigen und unterschriftlich vollzogenen Arbeitsberechti gungstarie der Baugemertschaft Berlin find.

Der Rampf im Statergewerbe hat sich insofern zugespitzt, als diejenigen Unternehmer, die bewilligt haben, von dem Ring ber

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Seute, Dienstag, fallen alle Berenbeltungen aus. Biz beteiligen uns en her-Rundgebung in der Steuen Belt", Safenheide.

Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft:. Klingelhäfer; Geperffchaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : R. 8. Discher; Lotales Berlag: Bormärts.Berias G. m. b. 5. Berlin . Drue: Vorwärts- Buchbruceret und Sonstiges: Frip Rarität: ratioen: Th. Glade: fämtlich in Berlin , und Berlagsanftel Baul Ginger u. Ca.. Berlin SB. 68, Einbenstraße 8. Sieran Beilagen,

An Zucker sparen,

grundverkehrt!

Der Körper braucht ihn

Zucker nährt!