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netes Echo verleiht, haben den Eindrud erweden oder ver stärfen fönnen, daß die im Streit befindliche Textil- und Metallarbeiterschaft gegen die Sozialversicherung im Kampf. stehe. Heute weiß ganz Frankreich  , daß dies feines­wegs der Fall ist und daß die erdrückende Masse der im Streit stehenden Arbeiter nicht nur die völlige Durchführung der Sozialversicherung be grüßen, sondern selbstverständlich auch bereit ist, die Beiträge zu zahlen. In einer Artikelserie, die starkes Aufsehen erregte, hat der Führer der sozialistischen   Kammer­fraktion, Léon Blum  , in der nachdrücklichsten Weise be= tont, daß die Beitragszahlung durch die Arbeiter, unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Umständen, nicht nur zur technischen Durchführung des Gesezes notwendig erscheine, sondern auch moralisch michtig sei, da es der Arbeiter schaft das Recht auf die Selbstverwaltung der Kassen sichern müsse. Und die CGT.- Gewerkschaften haben einen Aufruf erlassen, in dem sie ebenfalls ganz unzwei deutig sich für die Sozialversicherung und für die Beitrags­pflicht der Arbeiterschaft aussprechen, jedoch die Forderung einer Lohnerhöhung, im Hinblick auf die Teuerung, voll und ganz aufrechterhalten.

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Das Unternehmertonsortium, Herr Ley an der Spize, hat versucht, Uneinigkeit in der Arbeiterschaft her­vorzurufen dadurch, daß es, fich plötzlich bereit erklärte, nicht nur seine eigenen Beiträge zu zahlen, sondern sogar alljähr lich den Arbeitern die von ihnen gezahlten Beiträge zurück­zuerstatten, wenn fie... ja, wenn sie das ganze Jahr über hübsch brav geblieben, nie in einen Streit getreten wären und auch ihren Blaz nicht gewechselt hätten. Diese prime a la fidélité", diese Brämie für Treue", wie sie rasch getauft wurde, ist von der Arbeiterschaft und von der ganzen öffent lichen Meinung als das empfunden worden, was sie ist: als ein ungeheurer Korruptionsverfuch, als ein Mittel, um die Freizügigkeit und die Handelsfreiheit der Ar­beiter einzuschränken. Deswegen ist sie auf den härtesten Widerstand gestoßen und ihre Befämpfung steht jetzt mindestens so sehr im Vordergrund, wie die Lohnforderung. Selbst ein großer Teil der Nordunternehmer hat sich von dem Konsortium getrennt. Und in dem hochkapitalistischen Pariser ,, Avenir" hat einer der Führer des gesamtfranzösischen Unters nehmertums der ehemalige Senator Billiet, offen gegen das nordfranzösische Konsortium und gegen Herrn Désiré Len Stellung genommen, dem er vorwirft, ur­sprünglich fälschlicherweise erklärt zu haben, daß die französi sche Industrie den Beitrag für die Sozialversicherung über­haupt nicht, ohne zum Banfrott verdammt zu sein, ertragen könnte, während er sich jetzt in einer, für die Arbeiterschaft allerdings demütigenden Form bereit erfläre, sogar eventuell die Arbeiterbeiträge zu zahlen!

Wie der Kampf schließlich ausgehen wird, läßt sich nicht jagen. Herr Désiré Len verkündet stolz, daß er in ein paar Wochen die Arbeiter mürbe gemacht haben würde. Einst­meilen stehen diese noch so im Kampf, daß man Bertrauen in einen für das Proletariat günstigen Ausgang haben darf. Jedenfalls eines ist Herrn Ley und seinem Konsortium, trog fommunistischer Mitarbeit, jetzt schon mißlungen: die öffentliche Meinung gegen die Sozialversicherungsgefeße zu mobilisieren und diese Gesetzgebung selbst zu sabotieren!

Der Schwindel der Unternehmer.

Paris  , 18. Auguft.( Eigenbericht.)

26 Millionen Franken erlitten hätten. Für jeden einzelnen Ar­

Einheitsfront gegen Notverordnung.

Fortsetzung der Dresdener   Kranfenfaffentagung.

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Nach dem Zwischenfall, der sich gestern auf der Krantentaffen-| arzt Professor Schulz Berlin über missenschaftliche Bingo tagimg infolge des demonstrativen Protestes des Ministerialdirektors therapie, d. h. über planmäßige seelische ärztliche Heilbeein= Grieser ereignet hatte, erstattete Geschäftsführer Frig Bohl fluffung. Es handelt sich dabei im Grundfag darum; einen nervösen mann den Bericht über die Arbeitsgemeinschaften. Er führte im Menschen aus der Herrschaft seiner franthaften Phantasien, falschen wesentlichen aus: Die von der Reichsregierung im Februar 1929 Lebenseinstellungen und ungeklärten Triebfonflitten zu einer sachlich erlassenen Richtlinien über die Gesundheitsfürsorge in der versicherten flaren und beherrschten Haltung heraufzuentwideln. Professor Bevölkerung fehen ein enges Zusammenarbeiten aller beteiligten Dr. Friz Munt- Berlin erörterte die rheumatischen Er­Organisationen und Körperschaften vor. Dadurch sollen möglichst tranbungen.

Zu

hohe Leistungen mit denkbar geringften Mitteln erzielt werden. Das Kernstück der praktischen Durchführung der gemeinsamen Arbeit bilden die örtlichen Arbeitsgemein schaften. Die gesamte örtliche Gesundheitsfürsorge bedarf zur besten Erfolgsmöglichkeit der Leitung und Uebersicht von einer zen tralen Stelle aus. Daneben müssen überörtliche Arbeits gemeinschaften größere Bezirke einheitlich betreuen. diesem Zweck sind die bereits bestehenden bezirklichen Arbeitsgemein­schaften entsprechend umzubauen. Neben den Arbeitsgemeinschaften örtlicher und bezirklicher Struttur haben sich die Träger der sozialen Versicherungen zu einer besonderen Reichsarbeitsgemeinschaft zu sammengeschlossen. Ein Reichsabfommen zur Betamp­fung der Geschlechtstrantheiten sowie der Entwurf einer Vereinbarung über die Bekämpfung der Tuberkulose find bereits aufgestellt und harren der Durchführung. Diese ist bedroht durch die Einschränkungen, die sowohl den Trägern der In­palidenversicherung durch die Schmälerung der ihnen zu= gesagten Einfünfte aus Zollmitteln als auch neuerdings der Kranken­versicherung durch die Notverordnung auferlegt wurden. Die dadurch abgestoppte Aufwärtsentwidlung des Gefundheitszuffandes ist überaus bedauerlich.

Dem Vortrag Bohlmanns folgten verschiedene Referate über den Stand neuer Heilmethoden. So sprach der Nerven­

Die Zusammenhänge zwischen Sozialhygiene und Rrantenversicherung beleuchtete Profeffor Dr. Feticher. Schon das Bestehen der Krankenversicherung sei eine sozialhygienische Tatsache von größter Tragmeite. Ausdehnung der Versicherungs­pflicht sei vom sozialhygienischen Standpunft aus mur erwünscht. Biel   wäre durch Zusammenlegung leistungsschmacher Kaffen zu er­reichen; manche

Innungs- und Betriebskrankentafe

habe keine Existenzberechtigung mehr. Die von der Reichsregierung durch Rotverordnung festgelegte Reform der Krantenversicherung löse meder die Arztfrage noch die Krankenversorgung. Wenn für den Krantenschein auch nur eine fleine Gebühr erhoben werde, fo gefährde das die rechtzeitige ärztliche Behandlung. Wenn man behaupte, fein Bolf liefe mehr zum Arzt als das deutsche, so sei damit noch nicht bewiesen, daß es zu oft zum Arzt gehe. Er­freulicherweise greife die Krankenversicherung immer mehr auf das Gebiet der Gesundheitsfürsorge über. Reuerdings be­fundeten die Kassen besonderes Interesse für die Ehe- und Sexualberatung; auch hier handle es sich um wertvolle sozial­hygienische Arbeit. Die Krantenversicherung müsse unbedingt größeren Einfluß auf die Gestaltung der öffentlichen Gesundheits­fürsorge erhalten; vor allem müßten in den Großstädten mit Ge­fundheitsämtern die Krankenkassen an der Durchführung be­teiligt werden; mur beratende Mitwirkung genügt nicht.

Zement und Pfeffer.

Aus dem Waffenarsenal der Hitlerleute.

In Wernigerode   haben die Hitlerleute einen der ihren, der| Kommunisten zu Wort fommen zu laffen, stürmten plöglich. 20 bis zur Straßerrichtung übergetreten war, in der Weise überfallen, 25 Nationalsozialisten die Tribüne und schlugen den Bersammlungs­daß sie ihm zunächst eine Handvoll 3ement ins Geficht leiter, Redakteur Füllenbach, nieber. Er erfitt fchmere schleuderten. Der Ueberfallene, ein gewisser Dornbusch, murde durch Berlegungen. Nur mit Mühe konnte die Polizei weitere Auss die Ladung, die seine Augen traf, so geblendet, daß er in ärztliche schreitungen verhindern. Behandlung gebracht werden mußte.

In Brandenburg  , wo man Otto Straßer   und seinem Begleiter jüngst Pfeffer in die Augen gestreut bat, ist dem zur Straßerrichtung übergetretenen Nationalsozialisten Stadtverord­neten Neumann jest das gleiche passiert. Außerdem murde Reumann von feinen bisherigen Gesinnungsgenoffen, die ihn in der llebermacht von 15 gegen einen angriffen, burch Fußtritte und Fauftschläge on Kopf und Körper erheblich nerlegt

In Wolfenbüttel  ( Freistaat Braunschweig  ) haben fünf Nationalsozialisten dem Reichsbannermann 2ohmann zu nächt licher Stunde überfallen und mit 3aunlatten so lange auf

Nazifrawalle in Ostpreußen  .

Zehn Personen verwundet.

Königsberg  , 18. August.

Bu efter fhmeren Gdfägerei fam es geftern nachmittagnin Groß- Hendetrug( Kreis Fischhausen  ) mischen Rational. fozialisten aus Königsberg   und Drisbemohnern, mobeiseh- n Bersonen zum Teil schwer perfekt wurden

Bei ihrem Eintreffen in Königsberg   wurden 120 Rational­fozialisten von der Schußpolizei festgehalten und nach Waffen durch­

meds Feststellung ihrer Personalien zur Polizeimache gebracht

werden.

Der Textilindustriellen Verband Dan Rou baig Tourcoing peröffentlichte am Sonnabend einen von feinem Direttor, Len, gezeichneten Appell an die Arbeiterschaft. In diesem meist der Arbeitgeberverband darauf hin, daß die Arbeiter während des Streifs an Lohn bereits eine Einbuße von insgesamt Die Tat ist um so gemeiner, als Lohmann Invalide ist. Bei lucht. 33 Personen mußten, da fie fich nicht ausmeifen fonnten, beiter, so wird weiter argumentiert, übersteige die Ziffer feiner der Verfolgung durch Baffanten zogen die Täter Bi stolen und bisherigen Lohnverluste den Jahresbeitrag für die Sozialversiche- verletzten zwei Personen durch Schüsse. Die fünf Nationalsozia­rungskaffe, um den eigentlich der Kampf gehe. Was die berüchlisten wurden verhaftet, die benutzten Schußwaffen wurden noch bei ihnen vorgefunden. tigte reue Prämie" betrifft, stehe es jedem Arbeiter frei, fich um sie zu bewerben oder auch nicht; ein Zwang werde nicht ausgeübt. Die schlechten Geschäfte des Konsortiums" brächten es mit sich, daß eine Lohnerhöhung undurdyführbar sei. Am Schlusse feines fchulmeisterlichen ,, Appells" bringt Herr Ley noch eine under­hüllte, aber unzweideutige Drohung an die Adresse der Arbeiter schaft, indem er erflärt, daß die Arbeitgeberorganisationen ihr möglichstes tun würden, um die gegenwärtigen Löhne so lange als möglich aufrecht zu erhalten."

Die Lage im Streifgebiet ist unverändert Die Bemühungen des Präfetten des nördlichen Bezirks und des Ar­beitsministers um die Herstellung von Einigungsverhandlungen werden weiter fortgesetzt.

Der Streif steht gut.

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Paris  , 18. Auguſt( Eigenbericht.) Der sogenannte ,, tritische Montag" der vierte feit dem Beginn des nordfranzösischen Streits ist ebenfalls vorüber­gegangen, ohne daß es zu den von den Scharfmachern auf seiten der Rommunisten und der Unternehmer in gleicher Weise herbei gewünschten 3 mischenfälle gekommen wäre. Auch die Hoff­nung des Textiltonsortiums, das seit Tagen den bevorstehenden Zus sammenbruch des Streits durch die ihm nahestehende Presse ver­fünden ließ, ist bis jetzt an der nach wie vor mustergültigen Disziplin der sozialistischen   Arbeiterschaft gescheitert. Die Arbeiter sind am Montag nur in die Fabriken zurückgekehrt, deren Direktionen die Bedingungen der Gewerkschaften angenommen haben.

Inzwischen sind die Verhandlungen zwischen dem Arbeits­minister Laval und dem Textilkonsortium sowie dem Arbeits­minister und der Streifleitung fortgesetzt worden. Am Diens­tag wird der Minister nochmals eine Delegation der Streifenden empfangen. Zugleich werden in der französischen   Presse immer mehr Stimmen laut, die Tardieu auffordern, in den Streit einzu greifen. Die raditate Republique" beschuldigt Tardieu, daß er aus Feindschaft gegen das Sozialversicherungsgesetz die Bemühun­gen feines Arbeitsministers fabotiere.

Die Reichsliste des Zentrums.

Die Reichsliste des Zentrums wird geführt durch Reichstongler Dr. Brüning und Prälat Dr. Raas. Es folgen dann an sicheren Stellen als Bertreter der Industrie Geh. Finanzrat a. D. v. Bürgers= room- Düsseldorf   und August Winkler- Köln, Borfizender des Reichs­jugendausfchuffes der Deutschen Zentrumspartei  .

Köln   und Florian Klöckner  , als Vertreter der Frauen Fri. Beeren­

Kommunisten und Nationalsozialisten. Bei einer Durchsuchung des In Leipzig   fam es zu einer großen Schlägerei zwischen Bertehrslofals der Hafentreugler fand die Bolizei eine Anzahl Hieb und Schußwaffen. Ferner wurde ein, National. sozialist, der eine großfalibrige Mehrlade pistole trug, nor dem Lokal verhaftet.

Das ist wieder einmal eine Tagesliste. Hitler und Goebbels  haben vor Gericht ausgesagt, daß den Nationalsozialisten Gewalt­tätigkeiten., streng verboten" seien. Es gibt nur zwei Möglich feiten: entweder ist dies ein nur auf Birtung nach außen hin be rechnetes Scheinverbot, oder aber die angeblich so stramm bisziplinierten Sturmtrupps pfeifen auf die Anordnung ihrer Führer. Jedenfalls muß ein Gericht, daß nach all dem, was Tag für Tag fich ereignet, den Angaben Goebbels   und Fillers Glauben schenkt, von ausgewählter Raivität sein.

Schießereien zwischen Radikalen.

Mehrere Kommunisten verwundet.

Wolfenbüffel, 18. Auguft.

In der Nacht zum Sonntag fam es hier zu Zusammenstößen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten. 3wei Kommunisten wurden durch von Nationalsozialisten abgegebene Schüsse an den Beinen verwundet.

Die Nationalsozialisten flüchteten dann und wurden von den Kommunisten verfolgt, worauf es erneut zu Zusammenstößen tam. Weitere Ausschreitungen fonnten aber von der Polizei verhindert merden. Fünf Nationalsozialisten wurden festgenommen. Heute vormittag herrschte große Unruhe; es fam wiederholt zu Zu­sammenstößen, bei denen mehrere Personen verletzt wurden. Die Bolizei hat später mehrere Pistolen, Dolche usw. unter einem Strauch aufgefunden.

Kommunist Kollwit verhaftet.

Söln, 18. Auguft.

Die feindlichen Brüder. Rechtsradifale sprengen fonservative Bersammlung. Dresden  , 18. August.( Eigenbericht.)

In Bad Schandau   an der Elbe   sprengten Deutschnationale und Rationalsozialisten gemeinjam eine Wahlversammlung der Boltstonjervativen Partei. Als der volkstonservative Redner zum Schlußwort tam, stürzten sich die Rowdys mit Bier­gläsern auf die Bersammlungsbefucher. Es fam zu wüsten Tumulten, so daß die Versammlung geschlossen werden mußte.

Entstellende Gerüchte.

Um den Leiter einer Landeserziehungsanstalt.

Braunschweig  , 18. August.( Eigenbericht.) Die bürgerliche Breffe verbreitet über den Leiter der Braun­schweiger Landeserziehungsanstalt in Bevern, Eberlein, ous wahlagitatorischen Gründen Gerüchte, die richtiggestellt werden müssen. Die braunschweigische Regierung hat nämlich Direttor Eberlein vorläufig beurlaubt, um eine Untersuchung gegent ihn einzuleiten. Eberlein hat zu einer ihm unterstellten Stenoin­pistin Beziehungen aufzunehmen versucht. Die betreffende junge Dame hat diesen Versuch nicht tragisch genommen, erst nach ihrer Entlassung hat sie den Borfall verbreitet. Er genügte der braun schweigischen Regierung aber, um den Direftor zu beurlauben. Auf feinen Fall hat der Direktor sich seinen 3öglingen gegen. über etwas vergeben.

Ganze Stadt ohne Telephon. Sabotageaft von Ufrainern gegen Lemberg  . Warschau  , 18. Auguft.

Die Hauptstadt Ostgaliziens, Bemberg, war gestern nacht vier Stunden lang von der Welt isoliert. Unbefannte Täter hatten gleichzeitig fämtliche Telephon- und Telegraphen brähte durchschnitten. Ebenso- murde mit den Zeitungs­brähten verfahren, die zu den Eisenbahnfahrtsignalen Der ehemalige tommunistische Reichstagsabgeführten. Nur einem Zufall ist es zu verdanken, daß die Einfahrt ordnete Hans Roll mig, der im legten Jahr feinen Aufent von zmei infolgedessen ohne Vorsignal ankommenden Eilzügen ohne halt in Köln   hatte, wurde am Sonnabendabend in einer Bahl 3usammenstoß ablief. Die polnische Breffe erklärt, daß man es hier versammlung in Köln- Mülheim   auf Grund eines von Berlin   vermutlich wiederum mit einem Sabotageaft der geheimen ufraini fommenden Haftbefehls festgenommen und dem Kölner Unter- schen Militärorganisation oder vielleicht auch der Kommunisten zu fuchungsgefängnis zugeführt. tun habe. Die Blätter berichten. noch, daß die Polizei bisher schon 21 Utrainer verhaftet habe.

Ueberfall auf sozialdemokratische Wahlversammlung

Oberstein  ( Eifel  ), 18. Auguft. In einer gestern abend in Idar   abgehaltenen sozialbemo tratischen Wahlversammlung fam es zu einem blu: Bollsparteilicher Spihentandidat in Botsdam II ist Herr tigen Zwischenfall: Ats ein nationalsozialistischer Redner nach Ablauf Jeiner Redezeit sich weigerte, die Tribune zu verfaffen, um einen

D. Rardorff.

Bei Kämpfen zwischen Kurden und Persern sollen die Kurden, die von türkischen Truppen über die perfische Grenze gedrängt worden waren, 300, die persischen Truppen 40 Tote und etwa 100 Berlegte verloren haben. Die diplomatischen Beziehungen der Türkei   mit Persien   find nicht abgebrochen worden, sondern sie hat nur einen neuen Botschafter nach Teheran   enthandt