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Kommunistischer Betriebsterror.

Zu Schadenersak verurteilt, weil sie einen Mitarbeiter brotlos machten.

Ullstein hat einen fommunistischen Arbeiterrat Die| Mitglieder des Arbeiterrats hatten vor der letzten Betriebsrats­mahl Stalin   die Gefolgschaft verweigert und der Gewerkschaft Treue gelobt. Sie wurden daher wiedergemählt. Nach der Wahl stellten die kommunistischen   Betriebsratsmitglieder wieder die Segel um und steuerten strammen Mostaufurs. Das bedeutet Terrorisierung Andersgesinnter Das ging so weit, daß ein Arbeiter P. auf Ber­langen des Arbeiterrats entlassen wurde, weil er gesagt haben soll, der Arbeiterratsvorsitzende Meier sei gegen die Lohnbewegung.

Seine Broflosmachung war bei den Moskowifern beschlossene Sache und der wahre Grund für ihre terroristische Maßnahme war der, daß P., der Sozialdemokrat ist, im Betriebe den Stand­punkt der freien Gewerkschaft den Mitläufern der KPD. gegenüber vertrat.

Die Vertrauensleute der Rotationshilfsarbeiter, Nehmig, Henke und Arndt, die im kommunistischen   Fahrwasser segeln, überbrachten den gegen ihren sozialdemokratischen Kollegen gerichte ten Maßregelungsbeschluß dem Obermeister, der ihn an die Ge­schäftsleitung weitergab. P., der als tüchtiger Arbeiter ge schätzt wird, wurde mit Bedauern entlassen. Die Ge­schäftsleitung mag wohl befürchtet haben, daß sie bei Ablehnung des schlusses mit einer Stillegung des Betriebes durch die kommu­ nistischen   Krafeeler zu rechnen hätte.

B. legte gegen seine Entlassung Einspruch beim Ar­Deiterrat ein. Da die Mehrheit desselben unter tommunistischem Einfluß steht, wurde der Einspruch abgelehnt.

Nun reichte P. beim Arbeitsgericht eine Schaden­erfaßflage ein gegen die Firma Ulstein, gegen die betreffenden Ar­beiterratsmitglieder und gegen die drei Vertrauensleute. Die Klage bezeichnet die Entlaffung als eine gegen§ 826 des Bürgerlichen Gesetzbuchs verstoßende fitfenwidrige Handlung.

Vor Gericht suchten sich die Arbeiterratsmitglieder damit heraus zureden, daß sie den Entlassungsbeschluß nicht gebilligt, den

Einspruch des Entlassenen aber deshalb zurüdgemiesen hätten, weil im anderen Falle eine Erschütterung des Betriebes ein­getreten wäre, die sie doch hätten vermeiden müssen.

Nach langer Berhandlung und eingehender Beweisaufnahme erkannte das Gericht auf Abmeisung der Klage gegen die Firma Ullstein, weil diese unter einem gewissen Drud ge­standen und Nachteile habe befürchten müssen, wenn sie dem Ber­langen der Vertrauensleute nicht stattgegeben hätte.

Die Vertrauensleute Nehmih. Hente und Arndt wurden ver­urteilt, dem Kläger für Jahre seinen Bruttolohn von 75 Mart wöchentlich zu zahlen.

Der Verbandstag betrachtet deshalb die Aufgaben des Berbandes, die Entwicklung zum Sozialismus mit allen Mitteln zu fördern, die Mitglieder dahin zu erziehen, daß sie die Wirtschaftstrise als Ergebnis der heutigen Wirtschaftsorganisation erkennen. Nur dadurch wird es möglich sein, ben Weg zum Ziel einheitlich und geschloffen zu gehen.

Der Verbandstag fordert von der gesamten Mitgliedschaft über der Not unserer Lage nicht die Ursachen zu verkennen. Heber­mindung der heutigen Wirtschaftsform muß von den Menschen in flarer Erkenntnis gewollt merden unter Beachtung der gegebenen Mittel und Möglichkeiten. Der Verbandstag erklärt

die Neuorganisierung der Wirtschaft im Sinne des Sozialismus, die dringend notwendig ist, auch als möglich. Ueber die geforderte Mitbestimmung der Arbeiter in allen wirtschaftlichen Fragen hinaus ist die Beseitigung der Pivatwirtschaft das Ziel zur Errichtung einer alle Menschen umfassenden sozialen Wirtschaft.

Dieses Ziel ist nicht nur im parlamentarischen Ringen zu er­reichen, sondern bedarf der Ergänzung auch durch

den außerparlamentarischen gewerkschaftlichen Kampf. Die vom Amtsgerichtsrat de Witt verkündete Begrün­In diesem Zusammenwirken der geschulten und einigen Arbeiter. dung des Urteils sagt im wesentlichen: Der die Entlassung klasse liegt die Sicherheit des durch die Entwicklung der Produktiv. fordernde Versammlungsbeschluß muß in einer Zeit, wo der Ar- fräfte gezeichneten Zieles. An die Mitglieder des DMB. geht deshalb beitsmarkt überfüllt ist und es außerordentlich schwer hält, Arbeit der Ruf, durch äußere und innere Einigkeit die Voraussetzung zu zu finden, als Berstoß gegen die guten Sitten angeschaffen zum fiegreichen Kampf für die sozialistische Gesellschaft." sehen werden. Die Entlassung eines Arbeiters fönnte wohl aus besonders schwerwiegenden Gründen gefordert wer­den, solche liegen hier aber nicht vor. Die Aeußerung, Meier sei

gegen die Lohnbewegung, sei in gutem Glauben getan und nicht Weitere Entlaffungen im Ruhrbergbau.

beleidigend.

Diesmal follen, nur" 1400 Mann fliegen. Wenn dem Kläger vorgeworfen wird, er habe auf den Rüd­trift des Arbeiterratsvorsitzenden Meier hingewirkt, so sei das sein Dortmund  , 21. Auguft. gutes Recht, denn niemand habe Anspruch darauf, ein ihm durch Beim Stillegungskommissar sind folgende Anträge auf Berg­Wahl übertragenes Amt für alle Zeit zu behalten. Die Verarbeiterentlassungen gestellt worden: Zeche Bruchstraße( Vesta) trauensleute haben sich durch Ueberreichung des sittenwidrigen in Langendreer   250 Mann, Carolinenglück in Bochum   250 Bersammlungsbeschlusses zu Mittätern gemacht. Sie haben Mann, Brinzregent in Bochum   100 Mann. Die Kündigungen die Entlassung des Klägers gefordert und dadurch gegen die guten fellen am 1. September zum 15. September ausgesprochen werden. Sitten verstoßen. Da der Kläger   auf Grund seiner Leistungen eine Bei der Gewerkschaft Ewald in Herten   sollen 900 Bergleute ent­Dauerstellung bei der Firma hatte und in der jeßigen Zeit mit einer lassen werden. Arbeitslosigkeit von Jahren zu rechnen ist, so hat ihm das Ge­richt den Schadenersatz für diese Zeit zugesprochen.

Befenntnis zum Sozialismus.

Programmatische Entschließung des Metallarbeiter Verbandstages.

Im Mittelpunkt der Beratungen des vierten Verhandlungstages stand ein Referat des Sekretärs des Hauptporstandes, Genoffen Schliestedt, über Die Wandlungen in der Weltwirtschaft mit besonderer Berüdsichtigung der Metallindustrie."

Schliestedt entwarf zunächst ein Bild der wirtschaftlichen Struktur der Welt in der Vorkriegszeit und stellte den die heutige Welt, nom ökonomischen Standpunkt aus gesehen. gegenüber. Europa   war und ist auch heute noch der industrielle Kontinent. Bor hier aus murden fremde Erdteile entdeckt und ihm fremde Kontinente als Absahmärkte und Rohstoffquellen erschlossen. Von Europa   aus wurden Maschinen und Kapital ausgeführt, mit denen in ten einft erschlossenen Kontinenten eigene Industrien errichtet wurden. Schon vor dem Kriege waren die europäischen   Broduttiv fräfte, vor allem die deutschen  , so start entwickelt, daß sie das Mehr fache des eigenen Bedarfs erzeugten. Demzufolge war der außer europäische Markt eine Lebensnotwendigkeit der europäischen  Industrie. Die über den eigenen Bedarf hinaus gesteigerte Bro­duktion aller europäischen   Industrieländer brachte logischerweise auch den Rivalitätskampf der einzelnen Länder auf dem Weltmarkt mit fich, der nicht zuletzt eine der Ursachen des Weltkrieges war. Die außereuropäischen nicht industriellen Länder waren in der Vor­Priegszeit in hohem Maße von der europäischen   Industrie abhängig, mie diese von ihnen als Abnehmer ihrer Produkte wiederum abs hängig. mar

Der Weltfrieg brachte in diese Beziehungen eine grundlegende Wandlung.

Infolge Umstellung der europäischen   Industrie auf die Erzeugung von Kriegsmaterial wurde die Bersorgung der außereuropäischen Länder mit Fertigwaren fast vollständig abgedrosselt, so daß diese Länder gezwungen wurden, entweder ihre noch in den Kinder­schuhen steckende eigene Industrie in raschem Tempo leistungsfähiger zu gestalten, oder dort, wo industrielle Ansätze noch fehlten, neue Industrien ins Leben zu rufen.

Als Europa   aus dem Kriegstaumel ermachte, mußte es fest. stellen, daß es an der weltwirtschaftlichen Tafel weit zurüdgefeßt morden war. Es begann der Kampf um die Wiedergewinnung der perloren gegangenen Weltmärkte, der aber injolge der zuvor ge­fennzeichneten Entwicklung in den ehemaligen Abjatländern feinen vollen Erfolg haben konnte.

Im jernen Often ist es ganz besonders Japan  , das sich all mählich zu industrieller Beltgeltung entwickelt hat und zwar auf allen Gebieten, selbst auf dem der chemischen Industrie, in der Deutschland   früher geradezu eine Monopolstellung einnahm. Auch im Schiffbau ist Japan   ein scharfer Konkurrent geworden. In China   ist die gleiche Entwicklung zu verzeichnen, ebenso in Dst­indien, dem ursprünglichen Land der Rohstoffversorgung Englands und seinem größten Abnehmer von Fertigwaren, hauptsächlich in Textilien. Die Europäer machen sich von diesen fernen Ländern heute noch einen ganz falschen Begriff. Sie stellen sich unter ihren Bewohnern immer noch wilde oder halbwilde Völker vor, die noch auf den ersten Stufen der Kultur stehen.

Die Tatsache, daß

von den Gewerkschaften Kommissionen in die folonialen Länder geschickt

merden, nicht nur, um die Verhältnisse dort zu studieren, sondern um die arbeitenden Menschen gemertschaftlich zu organisieren, bemeist am deutlichsten, daß auch in diesen Ländern Kulturmenschen leben, die mehr und mehr in das Joch des industriellen Kapitalismus   gespannt merden. Aber selbst in Europa   hat sich nach dem Kriege und größten teils als seine Folge eine bedeutende wirtschaftliche Strutturmandlung vollzogen. Es sind neue Staaten entstanden, wie Bolen, die Tschecho­ slowakei   usw., die mit allen verfügbaren Aräffen am Aufbau eigener Industrien arbeiten und sich durch Zollmauern und dergleichen gegen die Produktionserzeugnisse der übrigen europäischen   Industrieländer absperren.

Obwohl also in Europa   schon das Mehrfache des eigenen Bedarfs erzeugt wird und der internationale Abfahmarft sich von Jahr zu Jahr verengi, mird die europäische   Probuftionsfapazität immer mehr gesteigert.

Die Folgen tönnen nicht ausbleiben. Die europäische Arbeits­matttrise und in jüngster Zeit auch die auf dem amerikanischen Ar­beitsmarkt ist in erster Linie dieser Ueberindustrialisierung zuzuschrei

ben. Die Konsequenzen find kaum auszudenken, wenn die europäische Industrie einmal ihre volle Produktionsfapazität ausnuten würde. Nach einer Schätzung des Instituts für Konjunkturforschung ist zum Beispiel in Deutschland   zur 3eit die Arbeitsplagfapazität mur etwa 31 zwei Dritteln ausgenutzt. Bei voller Kapazität würde also noch ein Drittel mehr als bisher produziert werden können.

Alle privatfapitalistischen Maßnahmen, die auf eine Leistungs­und damit Absazsteigerung hinziehen, fönnen nicht nur zur dauernden Beseitigung der Krise beitragen, sondern würden sie nur weiter per­schärfen, da alle anderen Industrieländer die gleichen Mittel an­wenden würden.

Der Privatfapitalismus hat die Möglichkeit verloren, die Pro­durtionsträfte zu meistern.

Sie fangen an, ihn zu beherrschen und zu einer Gefahr für das bürgerliche Eigentum zu werden. Als vor einigen Monaten in dem­felben Raum, wo jezt das Barlament der Metallarbeiter tagt, die Bertreter der Weltfrafttonferenz beisammen faßen, erklärte der Präsident dieser Tagung bei der Würdigung der staunenswerten Werke der Ingenieure und Techniker:

Sache der Finanzleute und der Behörden ist es, dafür zu sorgen, daß das, was der Mensch schafft, auch dem Menschen zugute fommt."

Das können die Kapitalisten nicht mehr tun. Die Wirtschaftsfrise, in der wir uns befinden, ist der Ausdruck dessen, daß die Produktiv. fräfte in der privatkapitalistischen Wirtschaft falsch angewandt werden. Wir müssen zu einer Wirtschaft gelangen, die sich an dem Bedarf der Menschen orientiert. Und den Bedarf zu decken, ist bei dem heutigen Stand der industriellen Entwicklung eine Kleinigkeit.

Der Kampf um die neue Gestaltung der Wirtschaft ist der Klaffenkampf,

vor dem sich die bürgerliche Welt befreuzigt. Die Not der Massen 3mingt die Gewerkschaften zu täglichen Kämpfen um die Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen.

Ueber diesen Tagesfampf hinaus dürfen wir aber nicht ver geffen, daß unser Endziel die Ueberwindung der heutigen Produktions­weife ift. Diese Erfenntnis in den breiten Massen der Schaf fenden und unfreiwillig Feiernden zu fördern, muß unsere Hauptauf pabe sein. Berzweiflung geht durch die Reihen der Arbeiterschaft. Sie fann nur gebannt werden, wenn wir über die Not des Tages hin­aussehen, daß es einen Ausweg aus ihr gibt. Darum fann dieser Verbandstag nichts anderes tun, als seinen Gegnern sowohl wie den Verzweifelnden ein

Befenntnis zur fozialistischen Gesellschaft abzulegen. Dem Sozialismus wollen wir den Weg bereiten. Aber nicht nur das. Die metallarbeiter wollen darüber hinaus alles tun, um die Ersten auf diesem Wege, die Ersten in diesem Stampfe zu sein.

Stürmischer Beifall lohnte die vortrefflichen Ausführungen des Referenten. Da in der anschließenden Debatte zu seinen tiefschürfen. den Darlegungen nichts wesentlich Neues gesagt werden konnte, been. dete der Kongreß die Debatte nach kurzer Dauer durch die Annahme eines geschäftsordnungsmäßigen Schlußantrages. Das Referat fand seinen Niederschlag in folgender gegen sieben fommuni­stische Stimmen angenommenen Entschließung:

,, Die Entwicklung der technischen Produktionsmittel und ihre or­ganisierte Anwendung, die in schnellem Tempo fortschreitende Indu ftrialisierung aller Länder hat die Warenproduktion so gemaltig ge. fördert, daß in ihrer Rückwirkung in allen Industrieländern Millionen von Menschen ermerbslos und der Not und dem Elend qusgeliefert sind. Die Produktionsmittel der Welt reichen aus, um den Bedarf aller Menschen ausreichend zu decken und Not und Elend zu bannen. Die Verteilung der sich aus dieser Bedarfsdeckung ergebenen Arbeits­loft auf alle arbeitsfähigen Menschen wird eine erhebliche Entlastung des einzelnen möglich machen.

Wenn froh des Warenüberfluffes und gesteigerter Erzeugungs­möglichkeit Millionen arbeitswilliger Menschen Kot und Hunger leiden, jo liegt die Ursache dieses Widerspruches in der längst überholten privatwirtschaftlichen Grundlage der Wirtschaft. Die Lösung dieses Widerspruches tann nur in der Ueberwindung der gegenwärtigen Wirtschaftsform und der Entwicklung zur Gemein­wirtschaft, zum Sozialismus gefunden werden.

Der Liller Textilstreif beendet. Ein Erfolg des französischen   Arbeitsministers. Paris  , 21. August.( Eigenbericht.

Der Streif, der seit fast vier Wochen die Liller Textilindustrie brach legte, ist am Donnerstag mittag gegen 1 Uhr zu Ende gegangen. Die in der Nacht zum Donnerstag vom franzöfifchen Arbeitsminister vorgeschlagene Einigungsbasis, die die Forde rungen der Arbeiter in weitgehendem Maße berücksichtigt, murde von beiden Seiten, von den Arbeitgebern und Arbeitnehmern, am Donnerstag angenommen. Auf Wunsch der Arbeiterschaft hat sich Arbeitsminister 2 aval am Donnerstag nach Lille   begeben, um die Einigungsverträge mit zu unterzeichnen. Durch die Einigung in der Liller Tertilindustrie ist auch der Weg zur Beilegung des Ronfliftes in Roubair Tourcoing somie im Liller Metallgewerbe geebnet worden, so daß für die nächsten Tage mit der Wieder. aufnahme der Arbeit im gesamten nördlichen Revier zu rechnen ist.

Der Ministerrat hat den Arbeitsminister für seine außerordent lich geschickte Vermittlung in dem Konflikt warm beglückwünscht.

Kommunistische Streifleitung entfarvt.

Dem Ullstein- Dienst wird berichtet:

In Halluin, der Hochburg der Kommunisten, haben die re beiter entdeckt, daß die fommunistische Streifleitung die eingelaufenen Hilfsfonds zu Parteizweden verausgabt hat, wäh rend sie die Streifenden und ihre Angehörigen hungern ließ. Dieser Borgang hat einen derartigen Entrüstungssturm in der Arbeiterschaft ausgelöst, daß in den letzten Tagen Hunderte von Abmeldungen aus der Kommunistischen Partei in Halluin erfolgt sind. Die starte Dris gruppe befindet sich in völliger Auflösung und die Führer haben durch Gendarmerie vor der Rache der eigenen Parteigenossen ges Schüßt werden müssen.

In Frankfurt   a. M. sind die Notstandsarbeiter infolge fommunistischer Berhezung am Donnerstag au passivem Widerstand übergegangen, obwohl ein Teil ihrer Forderungen dank der Bemühungen der sozialdemokratischen Stadtverordneten fraktion erfüllt worden war. Die Gewerkschaften lehnen die Verant wortung für das tommunistische Wahlmanöver ab.

Die Glasarbeiterinternationale trat am Donnerstag in Stod

holm zu ihrem Kongreß zusammen. Die internationale Berufs organisation der Glasarbeiter, deren Vorsitzender Genosse Girbich. Berlin   ist, zählt über 130 000 Mitglieder. Ihre Verbindung umfaßt auch die Bruderorganisation in den Vereinigten Staaten  .

Achtung, Bauarbeiter! Die Sperre über die Firma Arndt, Bittenau," Berliner Straße, Adlershof  , Kronprinzen. Ede Hoffmann. G. m. b. 5., Baustelle Oberschöneweide  , Rathaus Ede Großstraße, ftraße, ift hiermit aufgehoben. Die tariflichen Bedingungen find erfüllt.

Baugewerkschaft Berlin  , Fachgruppe Stud. und Gipsbau. Achtung, Kartonnagenarbeiter und-arbeiterinnen! Die über die Firma Buder u. Co., Seifenfabrit, Mühlenstr. 51/58, perhängte Sperre wurde aufgehoben, da über die bestehenden Diffe renzen eine Einigung erzielt ist. Verband der Buchbinder und Bapierverarbeiter, Drtsverwaltung Berlin  .

AfA- Funktionäre der Metallindustrie( BBM3.)

Freitag, 22. Auguft, 19% Uhr, in den Germaniasälen, Chauffeefte. 110. Af- Funktionärversammlung. Tagesordnung: 1. Berichterstattung über die Berhandlungen mit dem BBMJ. vor dem Reichsarbeitsministerium. 2. Ber ichiebenes. Es wird vollzähliges Erscheinen ber AJA- Funktionäre erwartet. AfA- Metallfartell. Butab: Günther. DWB.: Jaeger. 38A.: Benland, Dr. Aucharsti.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin  

Achtung! Teilnehmer an der Fahrt mit der schwimmenden Jugend­herberge. Besichtigung der von unseren Photoamateuren abgelieferten Bilder von 17 bis 19 Uhr in der Jugendzentrale; Gewerkschaftshaus, Simmer 26. ugendheim. Echule Sonnenburger Str. 20. Wir öffnen den Fragetaften. Seute, Freitag, 19 Uhr, tagen folgende Gruppen: Nordring: dermannplas: Gruppenheim Eanderftr. 11, Ede Sobrechtstraße. Vortrag: Go sialistische Erziehungsfragen". Cüben, Südwesten: Gruppenheim Waffertor ftraße 9, v. pt. Badeabend ab 18 Uhr in Klingenberg. Charlottenburg  : Jugendheim Spreeftr. 30. Bortrag: Weshalb Freiförperkultur?" Reppelin play: Jugendheim Tutiner Ede Sceftraße( Gingang Turner Straße). Sieber:

abend. Bedding: Gruppenheim, Schule Pant  . Ede Wiesenstraße. Bortrag: Die werttätige Frou in Ecwjetrußland". Schönhauser Tor: Gruppenheim Tiedftr. 18. Bortrag: Warum Freiförpertultur?"

Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Scute, Freitag, finden folgerbe Beranstaltungen statt: Röpenid: Jugend­heim Dahlwiger Str. 15( Gasanstalt, am Bahnhof Köpenic). Südwest: Jugendheim Vordstr. 11( 2. Sof, Quergebäude 1 Treppe, Zimmer 5). Bortrag: Es flingt im Sturm ein altes Lied". Referentin: Friedel Hall. Spiel und Sport: Ab 19 Uhr auf der fleinen Spielwiefe im Boltspart Neukölln( an der Rodelbahn). Ab 18 Uhr auf dem Sportplag Cantianstraße Einsame Papper" ( Norden).

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