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Nr. 39547. Jahrgang

3. Beilage des Vorwärts

Abschluß und Auftakt.

Die Bedeutung des Verbandstages der Metallarbeiter.

Der Verbandstag der Metallarbeiter hat| des Bürgerblocks besorgt werden sollen, so muß doch betont werden, feine Bedeutung nicht nur und nicht so sehr in der Tatsache, daß sie auf die Initiative der Gewertschaften und daß hier die Vertreter der größten Gewerkschaft Deutschlands   der Sozialdemokratischen Partei zurückzuführen ist. und der Welt versammelt waren. Auch die mit dem Ver- Ob dieser viel zu spät unternommene Wiederbelebungsversuch bandstag verbundene lebersiedlung und die Einweihung des der Wirtschaft durch die stockreaktionäre Reichsregierung zur Ent­monumentalen Verbandshauses erhöhte die Festlichkeit der lastung des Arbeitsmarktes beitragen wird, ist noch sehr zweifelhaft; Tagung. fest steht aber, daß die Inangriffnahme dieses Versuchs ein Erfolg der Gewerkschaften und der Sozialdemokratischen Partei ist. Die größte Kundgebung des Verbandstages liegt jedoch in seiner eindeutigen Stellungnahme zur Wahl am 14. Sep­tember, in dem

Noch bedeutsamer ist die Tatsache, daß hier zum ersten mal seit zwölf Jahren eine große Gewerkschaftsorganisation ihren Verbandstag abhalten konnte, ohne daß Moskau  etwas dreinzureden hatte. Wohl gab es noch einige wenige zersprengte Kommunisten unter den Dele­gierten, aber auch diese Kommunisten waren nicht mehr ,, linientreu".

Bekenntnis für die Sozialdemokratie. mit diesem Bekenntnis hat der Deutsche Metallarbeiter- Berband etwas vollzogen, was seit Jahren bereits prattifche uebung bei den Gewerkschaften ist. Die Gewerkschaften find sich darüber klar, daß die Entscheidung am 14. September über die Grenzen Deutschlands   hinaus von größter Bedeutung ist. Dieser

So haben wir mit Genugtuung eine tritische Aus­sprache der Vertreter aus dem ganzen Reiche hören können, die nicht eingeengt waren von Fraktionsrücksichten. Der größte Borwurf, den man vom gewerkschaftlichen Stand­punkt aus der KPD  . machen muß, ist die innere Zerklüftung und Entfremdung, die die KPD. durch das Aufziehen einer Am nächsten Sonntag, dem 31. August: sogenannten revolutionären Gewerkschaftsopposition schafft

und wodurch fie eine offene und freimütige Stritit, die geleitet Gewerkschaftsfest im Gewerkschaftsfest im Lunapark!

ist vom Gesamtinteresse der Organisation, unmöglich macht. Wie von einem Alpdruck befreit, hat der Verbandstag der Metallarbeiter kameradschaftliche Kritik geübt. Am bedeutsamsten aber ist wohl die Stellungnahme des Verbandstages zu den Reichstagswahlen. Nachdem der Bundesvorstand des ADGB  . seinen Aufruf erlassen hatte, war zu erwarten, daß auch der Verbandstag der Metall­arbeiter im gleichen Sinne seine Mitglieder aufrufen würde, am 14. September für die Sozialdemokratische Partei   zu stimmen und bis dahin für sie mit Anspannung aller Kraft zu werben. Der Verbandstag hat dies nicht ge­tan, wie man eine nicht zu umgehende Pflicht erfüllt, sondern er hat mit Wärme und Begeisterung sich dieser Aufgabe unterzogen. Man fann wohl sagen, daß sich durch die ganzen Verhandlungen der Gedanke wie ein roter Faden zog, daß die Gewerkschaften ersprießlich wirken fönnen nur ander Seite der Sozialdemokratie und nur ein geistiges Ziel haben fönnen: den Sozialismus.

Diese geistige Verbundenheit mit der Sozialdemokratischen Partei, der der Verbandstag lebendigen Ausdruck zu geben gemußt hat, gab ihm seine besondere Bedeutung.

Zu Beginn der Schlußsizung am Sonnabend ergriff zunächst der Verbandsvorsitzende Genosse Reichel das Wort. Er dankte dem Verbandstag für das Vertrauen, das er dem alten Vorstand durch jeine Wiederwahl ausgesprochen hat.

Beschluß des Verbandstages erwähnenswert, der einstimmig Aus den dann noch erstatteten Berichten ist besonders der die Beschwerde der ehemaligen Verbandsmitglieder zurüdwies, die wegen ihrer Kandidatur auf sogenannten Oppositions listen bei Betriebsrätewahlen aus dem Verbande ausge schlossen worden sind.

Die Gegensätze zwischen dem Verbandsausschuß und dem Ber bandsvorstand wegen des Ausschlusses von zwei kommunistischen Mitgliedern, darunter des ehemaligen Branchenleiters der Autogen­schweißer, Glazer, tamen auf der Schlußsizung nochmals zum Austrag. In der Debatte zu diesem Punkt zeigte besonders Genosse Ulrich Berlin an dem Verhalten des ausgeschlossenen Glazer, daß dessen persönliche Erklärungen mehr als doppelzüngig waren und ihm genügend Verstöße gegen das Verbandsstatut nachgewiesen wer­den können. Es wurde schließlich eine namentliche Abstim mung über die grundsätzliche Frage herbeigeführt, ob der Ver­bandsvorstand das Recht habe, in gewissen Fällen von Mitgliedern die schriftliche Erklärung

zu verlangen, daß sie sich auf den Boden des Statuts und der Ver­bandstagsbeschlüsse stellen. Diese Frage wurde mit 180 gegen 121 Stimmen bejaht. Die Ausschlüsse der beiden Mitglieder, wegen deren Verfehlungen der Verbandstag in diese Debatte eingetreten war, wurden mit großer Mehrheit bestätigt. Die Abstimmung über den Tagungsort des nächsten Ver bandstages fiel einmütig für Dortmund   aus, wo schon der dies­jährige Verbandstag stattfinden sollte.

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Damit waren die Arbeiten des Verbandstages beendet. Zum Abschluß richtete Genosse Viktor Stein Wien im Auftrage fämt. licher ausländischen Gäste einige warme Abschiedsworte an den Kon greß, in denen er besonders die Bewunderung der Vertretung der Internationale über den harmonischen Verlauf dieser Tagung zum Ausdruck brachte, das Treuebekenntnis des Verbands tages zur Sozialdemokratie herzlich begrüßte und der Partei am 14. September einen vollen Erfolg wünschte.

Hierauf hielt Reichel das Schlußwort. Er dankte zunächst dem Sprecher der Internationale für seine anerkennenden Worte. Mit diesen Worten des Dantes verband er zugleich das Bekenntnis der organisierten deutschen   Metallarbeiter, zu jeder Zeit an der Seite der Metallarbeiter außerhalb der deutschen  Landesgrenze stehen zu wollen. Der Kongreß hat Beschlüsse gefaßt und Anregungen gegeben zu Fragen, die umgehende Lösung erheischen, um der Not der Arbeitslosen zu steuern. Der Berbandstag hat sich mit ganz besonderem Nachdruck eingesetzt für die Verkürzung der Arbeitszeit unter 48 Stunden pro Woche. Ueber das vor Jahrzehnten gesteckte Ziel der Erringung des Achtstundentages hinaus hat der Kongreß die

Einführung der 44- Stunden- Woche

gefordert und dabei gleichzeitig zum Ausdruck gebracht, daß selbst eine noch weitere Verkürzung der Arbeitszeit möglich und notwendig ist. Er hat sich auch positiv ausgesprochen für den technischen Fortschritt, aber gleichzeitig auch gewarnt vor der über­stürzten und ſyſtemlosen Rationalisierung, durch die Millionen von arbeitswilligen Menschen der Arbeitslosigkeit überantwortet und ihrer Eristenzgrundlage beraubt werden. Auf die Sicherung dieser Existenz ist das Streben der Gewerkschaften in erster Linie gerichtet. Die Bürgerblock Regierung gibt sich den An­schein, als ob das auch ihr Ziel sei. Reichsbahn   und Reichspoft haben 500 Millionen Mart bereitgestellt für Arbeiten zu not­mendigen Verbesserungen ihrer Einrichtungen. Wenn mit dieser Sittion der Brüning- Regierung anscheinend auch nur die Geschäfte

Tag wird nicht nur der Entscheidungstag fein für den Faschismus oder die Demokratie, sondern ein weiterer Schritt auf dem Wege gum fozialen Volksstaat."

Mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Deutschen  Metallarbeiter- Verband, die internationale Metallarbeiterbewegung und die sozialistische Arbeiterbewegung schloß Genosse Reichel den 19. ordentlichen Verbandstag des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes  .

Schiedsspruch für das Holzgewerbe.

Kein Abbau der Tariflöhne.

Sonntag, 24. August 1930

Arbeitslast läßt es überhaupt nicht zu ,,, Günftlinge" mit minder­wertigen Leistungen zu beschäftigen. Es können nur besonders tüch­tige Kräfte bei uns arbeiten, die den hohen Anforderungen der. Reichsanstalt entsprechen..

Wir stellen fest, daß alle unjere. Kolleginnen und Kollegen ihre Stellungen voll ausfüllen. Die vom Direktor 3ista einzuleitende Klage gegen das fommunistische Blatt wird zu einer Klärung dieser Hetze führen. Wir verzichten darauf, uns mit den Sudelschreibern direkt auseinanderzusetzen, werden aber diesen Schmierfinken aus Kollegenkreisen auf die Finger sehen, so oft es notwendig ist.

Als Vertrauensmann der Beamten: Für den Angestelltenrat: Otto Bath. Hermann Leidner.

Für den Arbeiterrat: Paul Scheunemann."

Eine starte Organisation. Parole des Gesamtverbandes: Am 14.September für SPD  . Die Berliner   Ortsverwaltung des Gesamtverbandes dürfte wohl fast die einzige Organisation sein, der es im zweiten Quartal dieses Jahres noch gelungen ist, auf lohn- und tarifpolitischem Gebiete Erfolge zu erringen. Der Rückblick, den der Bevollmächtigte Genoffe Schaum in der Generalversammlung am Freitag auf diese Zeitspanne gab, ist angesichts der seit Monaten schon fon­zentrisch geführten Unternehmerangriffe auf die Errungenschaften der Arbeiter sehr beachtenswert.

Als bereits das deutsche   Unternehmertum sich zum Gegenangriff anschickte, ging die Berliner   Ortsverwaltung des Gesamtverbandes noch dazu über, eine große Lohnbewegung einzuleiten. Sie fündigte die Tarife für sämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen der städtischen Betriebe und Werfe und forderte eine burchgreifende Lohnerhöhung. Nach langwierigen Verhandlungen brachte sie es zuwege, daß etwa 70 000 städtischen Arbeitern und dazu noch rund 10 000 Wohlfahrtsarbeitern eine Stundenlohnerhöhung von 3 Pfennig zugebilligt wurde. Aber auch in anderen Gruppen und Branchen war es der Organisationsleitung möglich, sowohl neue verbesserte Lohntarife als auch Manteltarif. verträge abzuschließen. Mit Recht stellte Genosse Schaum diese Erfolge, die an sich wohl gering find, angesichts der Lohn­abbauoffensive des Unternehmertums als große Erfolge der Organisation hin.

Von der finanziellen Solidarität der Organisation legte auch der Kassenbericht des Genossen 3ietemann für das zweite Quartal Zeugnis ab, wonach der Lokalkassenbestand nicht nur gehalten, sondern um einige tausend Mart auf 956 160 Mart gesteigert werden konnte.

Im Reichsarbeitsministerium sind bei den Verhandlungen zur Neuregelung der Löhne des Holzgewerbes durch dessen Lohnamt nach vielen Schwierigkeiten und Verzögerungen, die infolge der anfangs sehr halsstarrigen Haltung der Unternehmer ein­getreten waren, munmehr für alle Bezirke gleich lautende Angesichts der bevorstehenden Reichstagswahl und den Schiedssprüche gefällt worden. Sie bejagen: Die feitheri­gen Ecklöhne bleiben in jedem Bezirk bestehen. Ebenso Aufrufen der Spigengewerkschaften war es ganz selbstverständlich, bleiben die am 1. August bestandenen Stundenlöhne und die daß sich auch diese Generalversammlung ganz offen auf die betrieblichen Akkordtarife in Kraft. Wo bei diesen Verdienste Seite der Sozialdemokratie stellte, mas den wenigen erzielt werden, die höher liegen als 25 Prozent über dem Ta- tommunistischen Delegierten der verschiedensten Richtungen natürlich riflohn, soll die Betriebsleitung in Verbindung mit der Akkordkom- nicht in den Kram paßte. Gegen ganze zehn Stimmen nahm die ziehen. Das neue Lohnabkommen soll am 1. September in Kraft und in der es zum Schluß heißt: mission berechtigt sein, die Affordpreise einer Nachprüfung zu unter- Bersammlung eine Entschließung an, in der gegen die sozial­reaktionären Maßnahmen der Brüning- Regierung protestiert wird treten und bis zum 15. Februar 1931 gelten. Es erhält also den gleichen Ablauftermin wie der Mantelvertrag. Die Erklärungsfrist läuft am 15. September ab.

Die Vertreter der Unternehmer Württembergs und

Schlesiens, deren Bezirksverbände aus dem Arbeitgeberver­band ausgetreten sind, machten zu Beginn der Verhandlungen die Anerkennung des Lohnamtes von 3u geständnissen abhän­gig, die mit den Bestimmungen des noch geltenden Mantelvertrages nicht zu vereinbaren sind und deshalb abgelehnt werden mußten. Das Lohnamt verhandelt infolgedessen in Abwesenheit dieser Unter nehmervertreter. Trotzdem wurden jedoch die Schiedssprüche auch für Württemberg   und Schlesien   verkündet.

Ob die Organisationen bereit sind, die Lohnbewegung auf Grund der vorlegenden Schiedssprüche zum Abschluß zu bringen, muß abgewartet werden. Jedenfalls scheint den Unternehmern die Luft vergangen zu sein, durch Aussperrungen Lohnabbaudik= tate durchzusetzen. Ueberall sind sie bei ihren Lohnabbauver­fuchen auf den entschiedensten Widerstand der Holz­arbeiter gestoßen. Schnell haben sich daher die Unternehmer in der Stuhlindustrie in Rabenau, die mit der Lohnabbauaktion begannen, eines besseren besonnen. Nach zwei Wochen Aussper­rung haben sie ihre Arbeiter gebeten, die Arbeit zu den alten Be­dingungen wieder aufzunehmen. In den übrigen Fällen handelt es sich um Aussperrungen geringeren Umfanges. Sie sind zum größten Teil ebenfalls mit. Erfolg für die Arbeiter beendet worden. Augenblicklich beträgt die Gesamtzahl der noch ausgesperrten Holz arbeiter wenig mehr als 1000. Die scharfe Gegenaktion der Ar­beiter, die die Lohnabbauversuche der Unternehmer hervorgerufen haben, scheint auf die Heißsporne im Arbeitgeberlager abkühlend gewirkt zu haben.

Die Hetze gegen Berlin  - Nordost.

Sie trifft ihre Urheber.

Wir werden um Veröffentlichung folgender Erklärung der Belegschaft des Arbeitsamts Berlin  - Nordost gebeten:

Die vor einigen Tagen in der kommunistischen Zeitung ,, Die Welt am Abend" erschienene Serie von Schmähartikeln gegen den Vorsitzenden, gegen den Betriebsrat und gegen eine größere Anzahl der Kolleginnen und Kollegen des Arbeitsamtes Berlin­Nordost veranlassen uns zu folgender Erklärung:

Wir weisen die völlig unwahren und entstellten Behauptungen gegen unsere Kollegen zurüd. Unsere mit wenig Ausnahmen freigemertschaftlich organisierte Belegschaft( Beamte, An­gestellte und Arbeiter) ist in einer Reihe von sehr stark besuchten Betriebsversammlungen in der vergangenen Woche mit Entrüftung von den schmutzigen Angriffen abgerückt. Der Betriebsrat genießt nach wie vor das Vertrauen der Belegschaft. Die Ermitt lungen nach den Urhebern und Gewährsmännern sind im Gange. Sie führen in die Kreise von gegnerisch eingestellten Beamten und Angestellten, die nicht im Arbeitsamt Berlin  - Nordost tätig find. Der 5aß gegen die Sozialdemokratie treibt diese Leute dazu, ihr Material" der KPD. anzubieten, die es mit Wonne ohne jede Nachprüfung zu ihrer Wahlpropaganda benutzt. Besonders schamlos sind die Verdächtigungen mehrerer älterer Kolle­ginnen, die als, Freundinnen des Genossen Zista" bezeichnet werden, that aber zum Teil gar nicht persönlich kennen.

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Die auf jedem im Arbeitsamt Beschäftigten ruhende große

Der Angriff der Reaktion und ihrer vertappten Schildhalter auf die elementarsten Grundrechte des Volkes muß die vereinte macht­volle Abwehr der gesamten Arbeiterklasse finden. Diese gemeinsame Abwehr muß in einer überwältigenden Stimmabgabe für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands  ihren Ausdruck finden, die durch jahrzehntelange Zusammenarbeit mit den freien Gewerkschaften be wiesen hat, daß sie die Grund­rechte der Arbeiterklasse nicht nur zu erhalten, sondern in der jungen Republik   mehr und mehr zu erweitern und zu festigen wußte. Deshalb fordert die Generalversammlung alle Mitglieder des Ge­famtverbandes auf, ihre ganze Werbekraft einzusetzen für die Sozial­ demokratische Partei Deutschlands  .

Niveau."

Der Deutsche  " will Wihe machen.

Aus dem Geistesarjenal, das der Deutsche  " jetzt täglich über die Sozialdemokratie entleert:

,, Sie( die Sozialdemokratie) hämmerte auf den Arbeitgeber, auf die produktiven Betriebe, den Handel aber ließ fie unge­stört. Wer behauptet, daß das wegen des starten jüdischen Einflusses in der Sozialdemokratie geschehe, wird natürlich bei ihr einen Wutanfall auslösen."

Der Deutsche   als das Organ der christlichen Gewerkschaften muß auch antisemiteln. Er vertritt ja nicht nur den start anti­semitischen Deutschnationalen Handlungsgehilfenverband, sondern hat Anhänger im Jungdo". Und da werden solche Wize" ebenso gern aufgenommen wie an der Tafelrunde pommerscher Landjunker. Auch sonst entspricht Niveau und Inhalt durchaus dem einer hono­rigen Stammtischgesellschaft aus Ostelbien.

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Achtung! Bauarbeiter! Auf der Baustelle der Firma Jatob Koch, Mariendorf  , Eisenacher Straße, arbeiten die Stein­träger, die sämtlich im Industrieverband( Kaiser- Laden) organisiert sind, unter den Bestimmungen und Preisen des Tarifvertrages für Affordsteinträger. Die Baustelle ist deshalb für Steinträger der unterzeichneten Organisationen gesperrt Deutscher   Baugemertsbund, Baugewertschaft Berlin  . Freie Vereinigung der Steinträger.

Bergmann, Ceestraße. Fraktionsversammlung Dienstag, 16 Uhr, bei Kroll, Utrechter Straße. Alle Genoffinnen und Genoffen milffen erscheinen. Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin  

Morgen, Montag, 18 Uhr, Kreisleitersigung im Gewerkschaftshaus, Engel ufer 24-25. 19% Uhr Kreisvorstandsfigung des Südkreises im Warte zimmer des Arbeiterfekretariats, Rimmer 42, Gewerkschaftshaus, Engel ufer 24-25. Areis Oberfpree: Kreismädchenabend im Jugendheim, Röpenid. Grünauer Str. 5, 19% Uhr. Sprechchormitglieder um 19% Uhr( Fabrit arbeiter) Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Sprechchorprobe.

Jugendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Morgen, Montag. folgende Veranstaltungen: Webbirg: Jugendheim Turiner Cce Eccstraße. Volkstanzabend. Brih: Städtisches Jugend­heim Sathaus. Bortrag: Ernstes und Seiteres. Referentin: Mar ha John. Urban: Jugendheim Flughafenstr. 68. Bartrag: Die Berufsschulen wie wir fie uns wünschen". Referent: Diplom- Sandlungsgehilfe Roste Tempelhof  : Jugendheimt der Schule Germaniaftr. 4-6, Eingang Gökstraße. Arbeitsgemein fchaft: Das Deutsche Reich". Referents 2ewinsti Spiel ab Sport: Ab

18 hr auf dem Dominitusfpielplas( Schöneberg  ).

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