Der Scharfmacher von Nordfrankreich.
Er verhindert die Beilegung des Streifs.
Paris , 25. Auguft.( Eigenbericht.)
Die Führer der Gewerkschaften von Roubair Tourcoing haben am Sonntag eine Besprechung abgehalten, in der sich die Majorität der Teilnehmer gegen die Annahme des sogenannten ,, Kompromißvorschlags" des Herrn Ley und Konsorten aussprach. Wie dieses Kompromiß" beschaffen sein sollte, das hat Herr Len Bressevertretern in aller Offenheit selbst mitgeteilt:„ Wenn die Airbeiter meinen Vorschlag annehmen, jo geben sie damit zu, daß fie den Streit angefangen und etwa 50 millionen Franken an Löhnen verloren haben, nur um eines einzigen Wortes willen. Denn die ganze Konzession, die ich ihnen gemacht habe, besteht."( Gemeint ist die Umbenennung der Treue" Präm.e in, Ausdauer" Prämie.)
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Unter diesen Umständen ist es wahrscheinlich, daß die heutige Hauptversammlung der Streifenden die Vorschläge der Unternehmer ablehnt und die Fortsetzung des Streits beschließt.
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Selbst der Petit Parisien" bezeichnet die Erklärung des Herrn Len als eine offene Provokation der Arbeiterschaft. Auch die Roubairer Sektion des Verbandes französischer Frontkämpfer hat in einem offenen Schreiben an den Ministerpräsidenten gegen die Umtriebe Lens protest.ert und die sofortige Untersuchung über die gegen Len erhobenen Spionagebeschuldigungen gefordert.
Ein ganz
,, Plumpe Täuschungsmanöver."
Die Metallarbeiter( Opposition) will berichtigen.
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Der Borsigende der Metallarbeiteropposition, Wilhelm Hein, glaubt auch uns täuschen zu können. Er sendet uns eine Be richtigung“ zu den im Vorwärts" am 20. August veröffentlichten Angaben über sein Auftreten vor dem Arbeitsgericht.
Metallarbeiter nicht vertraut ift, tonnte dadurch getäuscht werden, was sicher der 3med der Uebung ist.
Die Klage, die Hein vor dem Arbeitsgericht vertreten wollte, richtete sich gegen die Firma Hartung, und nicht, wie infolge eines Druckfehlers im ,, Vorwärts" angegeben wurde, gegen Hartmann. Bei Hart mann hat Hein, wie wir zutreffend angaben, versucht, über den Abschluß eines Tarifs zu verhandeln, solange man ihn für einen Vertreter des Deutschen Metallarbeiterverbandes hielt. Als sich die Firma an den VBMI. wandte, dessen Mitglied sie ist, wurde ein erkannt und abgewiesen.
Hein schreibt, er sei mit einer Vollmacht des Vorstandes des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Opposition, beim Arbeitsgericht aufgetreten. Das ist richtig. Etwas anderes haben wir auch nicht angegeben. Aber die Vollmacht war so abgefaßt, daß sie den Anschein erwecken fonnte und wohl auch sollte, als ob Hein ein Vertreter des Deutschen Metallarbeiterverbandes sei, denn das Schriftstück widersprechen.
begann:
,, Der Borfizende des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Wilhelm Hein, ist beauftragt."
Seine Firma hat folgenden Briefbogenkopf:
Deutfcher
Metallarbeiter- Verband
Branche der Eisenformer
und Berufsgenossen( Opposition)
Das Wort„ Opposition" war in dem Text des Schriftstückes fo sorgfältig versteckt, daß es erst nach genauer Durchsicht entdeckt werden konnte. Wer mit den Organisationsverhältnissen der
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So hat der Syndikus des VBMI. vor dem Arbeitsgericht den Hergang dargestellt und Hein konnte dem nicht
Hene geht doch. Der Chef der Heeresleitung, Generaloberst Hene, erklärte anläßlich einer Besichtigung des bayerischen Infanterieregiments 19 auf dem Truppenübungsplatz Munsterlager, daß er den Reichspräsidenten von Hindenburg um seinen Abschied zum 1. November gebeten habe.
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