Tag der Arbeitersportlerinnen
Arbeiter- Rasenspiele
Fußballresultate vom 24. August
Daß Oberitree gegen Freie Scholle" gebinnen der Zug gleich zu den Massenübungen auf. Die Kreisleiterin würde, hatte der Sieger wohl kaum selbst erwartet. Dazu ist der Sinne der, Stadtrat La Grange und Käthe Kern vom Be- Sieg nicht nur verdient, er hätte sogar noch höher ausfeden können. zirksverband der Partei sprachen zur Begrüßung. Der Vertreter Großes Schußpech und der starke Wind verhinderten die Torerfolge. der Stadt ist überrascht von dem Gesehenen und erfreut über die Dabei waren die Tegeler Schollenleute gar nicht so schlecht. ZeitEinweihung der neuen Sportstätte. Käthe Kern behandelt die weise behaupteten sie sich sogar vor dem Tor Obersprees. Hier sozialen Probleme und schließt mit der Aufforderung: Am 14. Sep- waren es jedoch die Verteidiger und der Torwart, die mit viel Glück tember jede Stimme der Sozialdemokratischen Partei zu geben! Als- und Geschick jede Gefahr abwenden founten. Beim Stande von dann rollt das reichhaltige Sportprogramm ab. Massengymnastik 1: 0 für Oberspree wurden die Seiten gewechselt. Von diesem nach Mujit, Turnen, leichtathletische Weltkämpfe, Turnspiele folgen 3eitpunkt an dominierten die Ostleute. Mit dem Wind als Bundesin bunter Reihenfolge. Begeistert folgt das dichtbesetzte Stadion den genossen setzten sie sich in Tegels Spielhälfte fest. Trotzdem reichte Vorführungen. Zum Abschluß des Festes traten die Teilnehmerinnen es nur noch zu einem Tor. Mit 0: 2 geschlagen mußte Freie Scholle die Heimreise antreten.
Das Kreis- Frauensportfest ein Riesenerfolg für Sport und Partei Lebhafter Verkehr, die Häuser im Flaggenschmuck, die Straßen mit Girlanden," Frei- Heil"- und Willkommen- Transparenten geschmückt, das war das Bild, das Now awes am Sonnabend und Sonntag anläßlich des 3. Kreis- Frauen- Turn- und -Sportfestes der Arbeitersportlerinnen bot. Die Nowaweser Arbeiterschaft hatte alles getan, um den Arbeitersportvereinen ein herzliches Willkommen zu bereiten. Jeder Zug brachte in den Nachmittagsstunden bei strömendem Regen immer neue Scharen heran, freudig begrüßt von den Einheimischen ging's in die Quartierausgabe zum Rathaus, wo die Stadt geeignete Arbeitsräume zur Berfügung gestellt hatte.
Trotz des heftigen Regens führten die Arbeitersportlerinnen die geplanten Abendveranstaltungen am Sonnabend durch. Eine machtvoller Demonstrationszug führte etwa 1500 Menschen zum Havelstrand. In der Dunkelheit schwammen dort die Schwimmerinnen einen Fadelreigen. Irrlichtern gleich hüpften die Fackeln auf und nieder, bewegten fich in Kreisen, Sternen, Gruppen. Dann kehrte der immer stärker werdende Zug unter Führung des Tambourkorps wieder in die Stadt zurück. Fackeln wurden entzündet, und einer Feuerschlange gleich ging es zum Friedrichkirchplatz. An der Turnhalle reihten sich 50 Sturmfahnenträgerinnen ein. Ein präch tiger Anblick dieser von Fackein beleuchtete rote Block. Der Friedrichkirchplatz war bei der Ankunft des Zuges bereits von der Arbeiterschaft dicht besetzt, die Fahnenträgerinnen nehmen auf einem Podium im Halbkreis Aufstellung Ruhe tritt ein! Reichstagsabgeordneter Künstler, der Freund der Arbeitersportler, erscheint im Halbkreis, um die Fahnen zu meihen. Er begrüßt die Frauen zu dem größten der Feste im 1. Kreise des ArbeiterTurn- und Sportbundes, der weit über die Grenzen Deutschlands bekannt ist. Gruß den Frauen, die nach des Tages Last und Mühen diese Opfer bringen und durch ihre Solidarität ihre Verbundenheit mit Partei und Gewerkschaft befunden. Sportler als Avantgarde des Proletariats bekunden mit ihrem Aufmarsch, daß sie als Menschen leben und existieren wollen, an dem fulturellen Aufstieg der Arbeiterklasse mithelfen wollen und das Unrecht vergangener Zeiten wiedergutzumachen gewillt find. Die Nationalisten bekamen einst alles, die Arbeiter nichts. Unsere Aufgabe ist es, für den Frieden, aber gegen den Maffenmord zu kämpfen. Am 14. September werden die Sportler diese ihre Auffassung dokumentieren und für die Sozialdemokratische Partei stimmen! Künstler weihte dann die Fahnen mit einem Sinnspruch und schloß mit dem Bundesgruß ,, Frei Heil!"
Die
In der überfüllten Turnhalle fanden gleichzeitig die Bühnenvorführungen statt, die den hohen Stand der Gymnastik und der Körperschulung der Arbeitersportlerinnen bewiesen. Zur Begrüßung sprachen hier der Vorsitzende der Nowaweser Vereine, der Bertreter der Stadt sowie der Kreisvorstand...
Der Sonntag
50 neue Sturmfahnen
nochmals im Innenraum zusammen. Else Scheters schloß die Veranstaltung mit dem Gefang der Internationale.
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Lichtenberg I enttäwichte eine Anhänger nicht. Borussia hatte sich vorgenommen, den Lichtenbergern eine hohe Niederlage zu bereiten. Der Spieß wurde aber umgedreht; Lichtenberg gewann hoch mit 8: 0, nachdem sich die zweiten Mannschaften mit 12: 0 für Lichtenberg rennten. Wilmersdorf holte sich mit beiden Mannschaften, von Lichtenberg II die Siege. Während die zweiten Mannschaften 2: 1 für Wilmersdorf spielten, gelang es der ersten Mannschaft Wilmersdorfs fogar mit 3: 1 zu gewinnen. Auch Wilmersdorfs Jugend konnte mit 3: 1 über Oberspree triumphieren.
Handball: Rosenthal - Pankow 1: 0
Die ersten Männermannschaften von FTGB.- Rosenthal und FTGB.- Pantow standen sich am Sonnabend frog des Regens in Rosenthal gegenüber. Beide Mannschaften zeigten ein offenes und verteiltes Spiel; feiner Mannschaft war es möglich, in der ersten Halbzeit etwas Zählbares zu erreichen. Erst zehn Minuten nach der Pause gelang es dem Rosenthaler Halblinken, durch einen Gewaltschuß das einzige Tor des Spieles zu schießen. Bald nachdem bedrängte Rosenthal zeitweise start das Bantower Heiligtum; jedoch so mancher Angriff wurde von Halblinks durch zu lange Vorlagen zerstört. Die Pantower Stürmerreihe fonnte mit ihrem ungenauen Zuspiel nicht gefallen, während die Rosenthaler Verteidigung viele Bälle planlos ins Spiel warf. Die sonst bei vielen Spielern gewöhnte Fangsicherheit konnte nicht zur Entfaltung kommen, da der Ball zu naß war.
Die zweiten Männermannschaften von FTGB.- Stralau und FTGB.- Nordost trennten sich am Sonntag 2: 1 für Stralau, trotzdem Nordost zur Pause noch mit 1: 0 führte. Bei den ersten Männermannschaften hatte Stralau bis zur Pause vier Tore errungen, den Nordost nichts entgegensehen konnte. Nordost war technisch überlegener, jedoch mangelte es im Sturm an Echußvermögen. Erst in der 2. Halbzeit raffte fich Nordost etwas auf, ( Wedding ) und Dumke( Often) 13,9; 3. Bleul( Osten) 14. Lauf B: 1. Appel jedoch der Vorsprung war nicht mehr aufzuholen, so daß Straíau mit 4: 3 das Spiel gewinnen konnte.
Die Frauen haben in Nowawes ihre Aktivität unter Beweis gestellt, sie haben den Arbeiterinnen den Weg zur Heranbildung eines gefunden Menschengeschlechts gewiesen.
Leichtathletik. 100 Meter, Lauf A: 1. Schulz( AGC.) 13,2; 2. Lemke ( Wedding ) 14; 2. Plath( Often) 14,8; 3. Bernicer( AGC.) 14,8.
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Lauf C: 1. Biepenburg( Neukölln) 14,6; 2. Hagenau ( Schwante) Brustbreite zurild; 3. Fieding ( Tegel ) 14,7. 4 mal 100- Meter- Staffel. Lauf A: 1. Wedding 56,6; 2. AGC. I 57; 3. AEC. II 57,6. Lauf B: 1. Eiche( Köpenic) 57,8; 2. Süden( Turner) 59,2; 3. Wedding II 59,8. Lauf C: 1. Eiche( Köpenick II) 59,5; 2. Schwante Handbreite zurüd; 3. Treptow ( Südost) 60,2.- Kleiner Diympischer, Lauf A: 1. AEC. 56,8; 2. Often 58; 3. Wedding 58,5. Lauf B: 1. Eiche( Köpenid) 57,6; 2. Nordring 63; 3. Wildau 63,5. Bauf C: 1. Güden ( Turner) 60,4; 2. Gchwante 62,4; 3. AEC. II 1½ Meter zurüd. 8 mal 50- meter- Pendelstaffel der Welteren: 1. Echöneberg 1: 17,9; 2. Lichtenberg 1:19; Hochsprung: 1. Bleul( Often) und Piepenburg( Neukölln) 3. Often 1: 19,5. je 1,35 Meter; 2. Schulze( Fürstenwalde) 1,30 Meter Kugelstoßen: 1. Dumte ( Often) 8,03, Meter; 2. Echacht( Köpenid) 7,92 Meter; 3. Rauh( Wedding ) 7,89 Meter. Speerwerfen: 1. Ortel( Wedding ) 33,65 Meter; 2. Darge ( Schöneberg ) 32,95 meter; 3. Schulz( AGC.) 32,47 Meter. Medizinballweit werfen der Welteren: 1. Schwarzlose( Adlershof ) 6,95 Meter; 2. Hamann ( Often) 6,30 Meter; 3. Erler( Nordring) 6,15 Meter. Dreikampf: 1. Fisdyer ( Wedding ) 286,14 Punkte; 2. Frenzel( Rehlendorf) 283,68 Punkte; 3. Fiebing ( Tegel ) 280,45 Punkte. Schwimmer Groß- Berlin) 2: 37,2; 2. Berlin ( Schwimmunion) 2: 47,4; 3. Berlin Schwimmen. Frauen- Lagen stafette, 4 mal 50 Meter: 1. Reukölln( Freie Jugendbruststafette, 4 mal 50 meter: 1. Freie Schwimmer GroßBerlin, Lichtenberg 3: 46,2; 2. Hellas 3: 46,4; 3. Berlin 12 3: 55,3. Frauen. Bruftichwimmen, 100 Meter, Klaffe C: 1. Lehmann( Berlin 12) 2: 00,0; 2. Gar
Auf dem neuerbauten städtischen Sportplatz traten bereits um 8 Uhr die Sportlerinnen zu den Mehrkämpfen und Vorkämpfen an. Bewegtes Leben herrschte bis 11.30 Uhr, um die Fülle des Programms zu bewältigen. Gleichzeitig zogen am Vormittag die Schwimmerinnen zum Strandbad an der Havel , um dort die Schwimmwettkämpfe zu erledigen. Der starke Wind und die niedrige Der Wassertemperatur beeinträchtigten leider die sonst als gut zu bezeichnenden Leistungen. Der Wind trieb die Schwimmerinnen teilweise von der Bahn ab. Aus demselben Grunde konnten die Frauen auch in ihrem Spezialgebiet im Reigenschwimmen ihr volles können nicht entfalten. Gute Leistungen sah man ebenfalls im Kunstspringen. Auf der Havel fuhren die Paddlerinnen und Ruderinnen zunächst eine Korsofahrt durch Klein- Venedig", um dann beim Stilpaddeln, Stilrudern und einem Rennen im Doppeltajat viel Zuschauer zu befriedigen.
12 2: 53,4.
Jugend
wow( Spandau ) 2: 14,1; 3. Rade( Möwe) 2:19. Klaffe 3: 1. Peters( Botsdam) 1: 55,4; 2. Pusch( Spandau ) 1: 59,2; 3. Kufahl( Hellas) 2. Brustschwimmen, 300 Meter, Klaffe Cr 1. Hoffmann( Spandau ) 2: 10,4; 2. König( Faltensee) 2: 20,4; 3. Bock( Falkensee ) 2:30. Jugend- Brustschwimmen, 100 Meter, Klasse 3: 1. Braun( Lichtenberg ) 1:56; 2. Aßmann( Kreuzberg ) Brustschwimmen, 50 Meter, Turnerinnen: 1. Geifert( Tegel ) 1: 04,2; 2. Rohrlack( Tegel ) 1: 07,4; 3. Menfchig in 12) 1: 59,4; 2. Sintemann( Sellas) 2: 00.2. ( Tegel ) 1: 10,2. Jugend- Rückenschwimmen, 100 Meter: 1. Hoffmann( Ber Franen- Rüdenschwimmen, 100 Meter: 1. Matschens( Friedrichshain ) 1: 57,3; 2. Pollack( Lichtenberg ) 2: 14,3. uhlemann) 58 Buntte; 2. NB. Collegia 50 Punkte; 3. RB. Vorwärts. 49 Punkte. Rubern: 1. RB. Vorwärts( Berger, Thalau , Dumann I, Schulz I( Steuer: Fauftballspiele: Brandenburg gegen Köpenid 55:56; Röpenid gegen Brofes 44:70; Brandenburg gegen Proles 57:74. Trommelball: Fürstenwalde gegen Luckenwalde 90:92. Handball: Nowawes gegen Südost 0: 3; Adlershof gegen Achin 4: 0; RöpeHennigsdorf 0: 0; Mahlsdorf gegen Tegel 0: 0.
Mehrere Musikkapellen und ein Wald von roten Fahnen führten den riesigen Feffzug am Nachmittag an. Auf dem Sportplatz marschiert nie gegen Soffen 8: 0; Sennigsdorf gegen Luckenwalde 4: 0; Nowawes gegen
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Sawalls leichter Sieg
Im ,, Großen Preis von Deutschland "
Sieben Dauerfahrer hatte die Olympiabahn für ihre gestrige Veranstaltung verpflichtet, zwei von ihnen Hille und der Holländer Blekemolen mußten fich mit Statistenrollen begnügen. Thollembeef, Sawall, Kremer, Christmann und der eben erst genesene Franzose Bréau aber lieferten schöne Kämpfe. Weit über 6000 Zuschauer hatten sich zu diesem Renntag, dem ersten nach dem Brand, eingefunden.
Der Große Preis von Deutschland " ein Dauerrennen über 100 kilometer, brachte zwei Läufe über 40 und 60 Kilometer. Besonders im 40- Kilometer- Wettbewerb gab es lebhafte Kämpfe, in deren Mittelpunkt der Belgier Thollembeek stand. Christmann führte das Feld ziemlich lange, wurde doch seine Position erst zwölf Runden vor Schluß erschüttert! Vordem stritten Krewer, Thollembeek, Gawall und Bréau um die Plätze, bis sich schließlich Thollembeek nach zweimaligem Rampf mit Sawall den zweiten Blaz hinter Christmann sicherte und dann den Frankfurter etwa 10 Runden vor Schluß von der Führung verdrängte. Sawall versuchte zwar gewaltsam zu Thollembeek aufzulaufen, tonnte jedoch nichts erreichen. Im zweiten Lauf gab es einen Zwischenfall, den der Schrittmacher Krewers, Werner Krüger, hervorrief und der beim Publikunt berechtigten Protest auslöste. Krüger, der gestern in der Führung feines Schüßlings nicht besonders umsichtig war, glaubte, es mit
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