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Ausreißerin wiedergefunden. Anwalt bleibt verschollen.

In Hamburg  - St. Pauli  . Der Fall Anna Freytag.

Die Berliner   Ausreißerinnen jugendlichen Alters werden von einer gewissen Berliner   Presse zur Zeit mit einem erhöhten und meist ganz unberechtigten Nimbus umgeben.

Seit dem 4. Juli wurde die 15 Jahre alte Lyzeumsschülerin

Anneliese Pohl aus Spandau   vermißt. Das Mädchen hatte bei einem Geschäftsfreund ihres Vaters 200 Mart ein taffiert und das Geld auf die Reise mitgenommen. Eine Frau, die das Mädchen kennt, brachte am 5. Juli ein 13jähriges Kind zum Hamburger   D- 3ug an den Lehrter Bahnhof  . Dort sah sie Anneliese Pohl und empfahl der Welteren ihren fleinen Schüßling. Anneliese hat das Kind auch gewissenhaft betreut. Sie stieg in Ludwigsluft aus und brachte das andere Mädchen an seinen Bestimmungsort. Erst dann reiste sie weiter nach Hamburg  . In Hamburg   sprach Anne­liese gestern einen Polizeibeamten an und bat ihn, fie vor einem Manne, der sie belästigte, in Schuß zu nehmen. Der Wachtmeister fragte sie nach ihrem Namen und erfuhr, daß er die Bermißte vor sich hatte. Sie wurde vorläufig in Schutzhaft genommen, ihre Eltern in Spandau   sind benachrichtigt.

Das Berschwinden der 19 Jahre alten Hausangestellten Anna Freytag, die in der Försterei Lottche bei Klosterfelde   beschäftigt mar und die feit dem 21. Juli vermißt wird, ist immer noch Gegen stand einer eingehenden Untersuchung. Wie schon berichtet, war das Mädchen am Abend dieses Tages von ihrem Freunde, dem 18 Jahre alten Melter Hans Hubrig, abgeholt worden. Als das Mädchen nicht wieder auftauchte, wurde Hubrig über ihren Ber­bleib befragt. Er bestritt, davon etwas zu wissen und stellte auch in Abrede, am 21. Juli mit ihr zusammengewesen zu sein. Acht Tage später war er gehört worden, und Anfang August verließ er ohne Grund seine Arbeitsstelle in Hermsdorf bei Trebnik  . Er gab an, daß er sich andere Beschäftigung in Westpreußen   suchen wolle. Durch die weiteren Nachforschungen ist nun festgestellt, daß Hubrig nicht die Wahrheit gesagt hat. Durch die Chaussee und eine fleine Schonung von der Försterei getrennt, liegt in einer Entfernung von etwa 500 Schritt der Lottcher See. An dem See haben Angler cine Kolonie gegründet, und es gibt dort eine Kantine, in der Hubrig am 21. Juli eine Tafel Schokolade gekauft hat. Die Schokolade war wahrscheinlich für die Freytag bestimmt. Da iman neuerdings mit der Möglichkeit rechnet, daß die Leiche des Mädchens in dem Loticher See liegt, wird das Gewässer zur Zeit abgefischt.

Die neue Stadtbank.

Baubeginn noch in diesem Jahr.

Den legten Mietern des Hauses Moltenmarkt Ede Stralauer Straße ist jetzt von der Stadt zum 1. Oktober gekündigt worden. Es handelt sich dabei um eine vorsorgliche Maßnahme des Magistrats, denn auf dem Terrain Molkenmarkt Ede Stralauer Straße der ganze Baublock befindet sich bereits im Besize der Stadt soll nach dem Abriß der alten Häuser der geplante Neu­bau der Stadtbant und Spartasse erstehen. Das alte Sparkassen­gebäude an der Mühlendammschleuse muß bekanntlich abgebrochen merben, wenn die Erweiterungsarbeiten für die Schleufen­anlagen im Rahmen des Bauprogramms für den Mittelland taal in Angriff genommen werden. Es ist durchaus möglich, daß noch in diesem Jahre mit dem Neubau des neuen Sparkassen­gebäudes am Moltenmarkt begonnen wird, weil das neue Gebäude fig und fertig dastehen muß, wenn man mit dem Abrtß des alten beginnt. Die Durchführung der Erweiterungsarbeiten für die Schleuse liegt in den Händen des Reiches und der Wasserbau­verwaltung, die, wie man hört, in den nächsten Jahren dieses Projekt zur Durchführung bringen werden.

Sparkasse überfallen.

Drei Täter mit 23000 Marf entkommen.

Bremen  , 25. Auguft.

Ein verwegener Raubüberfall wurde am Montagnachmittag in den Räumen der Filiale der Spartaffe der Stadt Bremen   in der Bahnhofstraße ausgeführt. Den Tätern, die das Personal mit Revolvern in Schach   hielten und in einen Nebenraum frieben, fielen 23 000 Mart in die Hände. Die Täter find in einem Auto ent­tommen, das eine Hamburger   Zulassungsnummer trug.

Zodessprung aus dem fünften Stock. Große Aufregung rief gestern nachmittag im Hause Leibniz­straße 27 in Charlottenburg   der Selbstmord einer noch un betannten Frau hervor. Gegen 16 Uhr ertönte auf dem asphaltierten Hof plöblich ein dumpfer Fall, und als Mieter nach saben, entdeckten sie in einer Blutlache den leblosen Körper einer Frau. Die Lebensmüde hatte sich, wie festgestellt wurde, unbemerkt auf den Boden begeben und von dort auf den Hof hinab­gestürzt. Der Tod war auf der Stelle eingetreten. Die Selbst­mörderin, die etwa 50 Jahre alt ist, ist weder im Hause noch in der Umgegend bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Nachfor­schungen aufgenommen.

Bergebliche Suche nach Dr. Pinner.- Keine Hoffnung mehr.

Begünstigt von dem schönen Wetter, stieg gestern nachmittag auch wieder eine Maschine der Salzburger   Fliegerschule auf unter Führung des Hauptmanns a. D. Kuhn, um erneut Ertun dungsflüge nach dem Bermißten über dem Gamstarfogel zu unter­nehmen. Länger als eine Stunde hindurch umkreiste das Flugzeug in ganz geringer Höhe den Gipfel des Berges, ohne jedoch eine Spur von dem Vermißten zu finden. Man hatte gehofft, daß die hell blaue Leinenjade, die Dr. Binner trug, aus der Luft erkennbar sein würde, wenn Dr. Pinner irgendwo im Gebiet des Gamstar fogels, einem allmählich ansteigenden und fast bis ohnehin mit grünen Matten bedeckten Berg, liegen sollte. Aber alle Beobachtun gen vom Flugzeug aus waren erfolglos, so daß damit gerechnet werden muß, daß Dr. Pinner, wenn er überhaupt in diesem Gebiet der Salzburger   Berge seinen Ausflug unternommen haben sollte, vielleicht beim Abstieg in eine Felsspalte gestürzt ist. Die Nach forschungen werden dadurch erschmert, daß man nicht pofitiv weiß, ob der Anwalt überhaupt zum Gamstarfogel gegangen ist ober ob er nicht irgendeinen anderen Berg der Gasteiner   Umgegend besteigen wollte. An die Möglichkeit eines Verbrechens wird nicht geglaubt.

Nachdem geffern die letzte Expedition der Alpinen Rettungs-| zu einer Beteiligung von 60 bis 70 freigewerkschaftlichen Arbeit mannschaft von Bad Gastein  , die von 3 Uhr früh bis mittags das nehmern gekommen. Ehe die Versammlung eröffnet wurde, erklärte fragliche Gebiet am Gamskarkogel abgesucht hatte, unverrichteter der nationalsozialistische Stadtverordnete Engel auf Anfrage, daß Sache zurückgekehrt war, wurden Nachforschungen nach Dr. Pinner es weder Diskussion noch Abst i in mung gebe. Daraufhin hat der von privater Seite, und zwar hauptsächlich von Bergführern, Anfrager, der Betriebsratsvorsitzende der Mitropa   Baul Ruppert, im Hinblick auf die hohe Belohnung fortgesetzt, ohne jedoch bisher die Angestellten aufgefordert, die Versammlung zu verlassen. Dieser irgendeinen Erfolg gezeiligt zu haben. Aufforderung wurde Folge geleistet, und nun begaben sich die frei­gewerkschaftlichen Versammlungsteilnehmer, in diesem Fall die große Mehrheit der Versammlung, auf die Straße. Das Haus hak drei Ausgänge, der Versammlungsraum befand sich im ersten Stock. Erst auf der Straße bzw. im Haustor wurden unsere Angestellten voit Nationalsozialisten überfallen, mit Pflastersteinen, Stahlruten und Fußtritten bearbeitet. Der Betriebsratsvorsitzende Ruppert hat durch eine Polizeistreife zwei der Nationalsozialisten zur Feststellung ge bracht. Inzwischen war das Ueberfalltommando erschienen. Die Feststellung der Festgenommenen erfolgte in der Revierwache in der Georgenstraße. Dem Betriebsratsvorsitzenden Ruppert stellten fich noch eine Reihe von Zeugen zur Verfügung. Später hatte das Betriebsratsmitglied Baier noch zwei Nationalsozialisten zur Revierwache bringen lassen, so daß inzwischen 20 Personen versam melt waren. Von der Revierwache wurden nach Feststellung der Personalien gegen 11 Uhr alle Beteiligten nach dem Polizeipräsidium gebracht. Die fich als Zeugen zur Verfügung stellenden Arbeit nehmer der Mitropa   wurden aber im Polizeipräsidium als Ange tlagte behandelt und erst auf energisches Dazwischentreten des Betriebsratsvorsitzenden vernommen und entlassen. Wie sich heraus­stellte, hatte das Polizeirevier in der Georgenstraße alle Beteiligten für verhaftet erklärt, ohne über den Sachverhalt zu berichten. Der diensthabende vorgesetzte Kriminalbeamte hat dann die Ver­nehmung beschleunigt und sich bei den Beteiligten entschuldigt. 3wischen drei und vier Uhr morgens wurden die 16 Angestellten Der Betriebsrat führt nunmehr Beschwerde über das entlassen. Berhalten des Polizeireviers in der Georgenstraße, das ohne Ver­anlassung 16 Verhaftungen vorgenommen hat.

Täglich neue Schreckensmeldungen.

Innsbrud, 25. August.

Gestern nachmittag ereignete sich in den Kalkfögeln bei Inns­brud ein schweres Touristen unglück. Drei Innsbrucker  Bergsteiger wollten die Nordostfanzel der Großen Ochsenwand in den Kalkfögeln erklettern. Sie waren angeseilt und hatten drei Mauerflammern eingeschlagen, die jedoch herausbrachen. Zwei der Bergsteiger stürzten 150 Meter tief ab und blieben tot liegen, während der dritte an einer Felsmand hängen blieb und aus seiner gefährlichen Lage gerettet werden konnte.

Bei einem Austieg auf die Rosetta bei San Martino di Castrozza stürzten zwei Studenten aus Rom   in eine etwa 100 Meter tiefe Schlucht ab. Bergführer fonnten die beiden Abge­stürzten bergen, jedoch war der eine bereits tot, während sein Ge­fährte trot schwerer Berlegungen mit dem Leben davonkommen dürfte.

Nochmals: Nazizellen in der Mitropa.

leber die Vorfälle in den Passage- Bierhallen erhalten wir jetzt den folgenden authentischen Bericht:

Im Laufe der vergangenen Woche wurden unter den Arbeit­nehmern der Mitropa   Einladungen zu einer nationalsozialistischen Berjammlung am Mittwoch, dem 20. August, in den. Passage- Bier­hallen, Behrenstraße, berteilt. Die Einladungen richteten fich an die gesamte Arbeitnehmerschaft der Mitropa. 3wed war die Grün­bung einer nationalsozialistischen Betriebszelle. Die freigewerf schaftlich organisierten Arbeiter hatten zunächst die Absicht, sich nicht an dieser Versammlung zu beteiligen. Schließlich ist es doch

Funkwinkel.z

Ein Konzert mit großem Blasorchester fann im Freien sehr unterhaltend fein; innerhalb der vier Wände eines Zimmers dagegen ift es weniger ein Ohrenschmaus. Am Sonntag abend wurde bas Konzert des Adolf- Becker  - Blasorchesters aus dem Garten der Funtausstellung übertragen. Die Minuten- Dramen" von. Norbert Schiller  , die dieser Darbietung vorausgingen, geistreich über­lichtete Momentaufnahmen des sogenannten Seelenlebens, wären zugunsten einer größeren Volkstümlichkeit des Sonntagabend­programms besser an einem anderen Tage gesendet worden.

Der Tanzabend am Montag, übertragen aus der Funk­ausstellung, wurde von der stets angenehm zu hörenden Kapelle Dajos Bela   bestritten. Der musikalische Höhepunkt des Tages lag im nachmittaglichen Schallplattenkonzert: die Künstler der Mailänder Scala   führten Mascagnis ,, Cavalleria rusticana  " auf. Daß es möglich ist, selbst grauenvollen Tatsachen gegenüber sich für abgedroschene Phrasen einzujeßen, bewies Maria Limpe in ihrem Vortrag Die Furcht vor dem Kind e". Sie stizzierte erschreckende Zahlen, die aus einer Düsseldorfer   Erhebung hervor gingen: 1433 finderreiche Familien bejaßen 2768 Räume; einen Schlafraum hatte in diesen Familien die Belegziffer von 4,1, ein Bett 2,25. Die Rednerin schloß sich der allgemeinen Forderung nach Staatshilfe für die Kinderreichen an; im übrigen operierte sie die Möglichkeit einer aber mit billigen Gemeinplägen, um größeren Kinderschar auch unter den heutigen wirtschaft­lichen Verhältnissen bei der Mehrzahl der Bevölkerung zu beweisen­natürlich nur bei den richtig Verheirateten, denn Frau Timpe iſt, wie sie betonte, positio religiös eingestellt. Als einzigen Ausweg unbedingt notwendiger Kinderlosigkeit empfahl sie Ent­haltsamteit: jedes empfängnisverhütende Mittel sei ent= zu untergraben. Schließlich verstieg fie sich sogar zu der irr. finnigen Behauptung, daß es Don der Abtreibung zum Elternmord nur ein Schritt sei. Fesselnd war wieder der Beitbericht von Attualis", der diesmal eine afuftische Montage der 3wangsarbeitsdebatte in Genf  " war. Für das Gedenken des vor 30 Jahren verstorbenen Friedrich Nietzsche  , der soviel zitiert, so wenig bekannt und so felten richtig verstanden wird, fand Prof. Dr. Alfred Baeumler   tluge und warme Worte, die die geistige Gestalt und das Wert des großen Philosophen charatie­rifierten. Eine amüsante und dabei recht lehrreiche halbe Stunde schufen Friedrich Wendel und Dora Saloschin mit ihrem 3miegespräch Weltgeschichtliche Anekdoten". Man überblickte an dieser Heinen Auswahl, mie treffend der anonyme Wig es mit einem Gaz das Kernproblem einer Zeit umreißt und deutlich macht.

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Die Aktivität der Sozialdemokraten: der erger der Kommu­nisten. An dem Edgrundstück Schweden  - und Ererzierstraße hatten unsere Genossen in der Höhe des zweiten Stockwertes ein Wahl- fittlichend und geeignet, die Achtung der Eheleute untereinander platat angebracht mit der Inschrift: Arbeiter und Beamte, wählt Cifte 1." Das paßte den Kommunisten natürlich nicht und so brachten sie einige Fenster weiter gleichfalls ein Plakat an, das den Sinn des sozialdemokratischen Transparentes umdeutete. Die Sozial demokraten griffen natürlich zu Gegenmaßnahmen. Schließlich sah fich die Polizei genötigt, bem Blafatkrieg ein Ende zu bereiten. Sie ordnete die Entfernung beider Blafate an. Ein weiteres etwa Meter langes SPD.- Wahltransparent dagegen, das an der Front des gleichen Hauses in der Schwedenstraße hängt und in leuchtenden Lettern für die Liste 1 mirbt, blieb von der polizeilichen An­ordnung unberührt. Wie uns ein ,, Borwärts" Leser noch mitteilt, find von Breffephotographen von den fommunistischen Fälschungen einige Aufnahmen gemacht worden, die vermutlich in nächster Zeit den Lejern des Berliner   Mostaublattes vorgesetzt werden. Sollte bas geschehen, wollen wir den Schwindel schon heute aufdecken.

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Tes.

SAJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

infendungen für diese Rubrif nur an das Jugendfekretariat Berlin   SW 68, Lindenstraße 3

SAZ. Faltbootfahrer! Alle Faltbootfahrer werden gebeten, aweds einer Werbefahrt zur Wahl am 6./7. September umgehend ihre Adresse im Sekretariat abzugeben.

Streichordhester Groß- Berlin: Mittwoch, 27. Auguft, Pflichtprobe 19% Uhr im Seim See Ede Turiner Straße. Eine sehr wichtige Besprechung macht die Teilnahme aller Spieler erforderlich.

Heute, Dienstag, 19% Uhr.

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Gewerkschaftshaus: Schule Röpenider Str. 125: Mitgliederversammlung. Köllnischer Bart: Heim Waisenstr. 18: Bursche und Mädel in der SAJ." Rosenthaler Bor Oranienburger Tor: Seim Tiedstr. 8: SAJ. und Kirche". Brunnenplag: stadt: Seim Elisabethkirchstr. 19: Arbeiterschaft und§ 218". Gesundbrunnen I: Seim Biesen Ede Pantstraße: Tagespolitische Fragen". Humboldthain: Schule Gotenburger Str. 2: Die englische Arbeiterpartei". Wedding  , R. F.: Schule Seim Butbuffer Str. 3: Arbeiterführer", 3. Teil. Lütticher Str. 4: RJJ. und SAJ." Webbing- Nord: Heim Turiner Ede Gee­Arnimplag: Schule Connenburger Str. 20: Altohol ftraße: Darwinismus und Ritotin Arnswalder Blag 1: Seim aftenburger Str. 16: Die beger liche Mitte Gelmhoth plag: Sein Danzigen Stagespolists Norboften I: Sefit Rorboften I Helm Danziger Str. 62: Tagespoliti Danziger Str. 62: Einführung in den Sozialismus Beißenfee: Sen Partstr. 36: Die politische Lage". Wörther Blake Schule Raftantienollee 82: Sozialistische Erziehungsarbeit". Süben: Heim Vordstr. 11:" Boltslted und Cüdwesten: Heim Lindenstr. 4: Heimabend. Westend  : Beteili Schlager  " Stealth gung an der Wahlversammlung der Partei, 20 Uhr im Echiller- Sqal. Brig  : Heim Rat ( Aeltere): Heim Albrechtstr. 47: Heraus aus der Kirche". Neukölln I: Seim Eander. Ede haus, Chauffeeftr. 48: Freitörperkultur". Sobrechtstraße: Heimabend. Reutölln II: Seim Bergstr. 29: Mitgliederver Neu­fammlung. Neukölln III: Heim Riethenstr. 58: Freitörperkultur". Reukölln V: Heim Böhmische tölln IV( Aeltere): Entstehung der Religionen". Straße 1-4: Tagespolitit". Neukölln VII: Karl- Marr- Schule, Kaiser- Friedrich Neukölln VIII: Schule Rütli Straße: Bursche und Mädel in der SAJ." ftraße: Seguelle Fragen", 2. Teil. Neukölln IX: Heim Schierte. Ecke Jife­Straße: Tagespolitit". Neukölln XI: Seim Flughafenstr. 68: Die politischen Parteien", 3. Teil. Röpenid 1: Heim Grünauer Str. 5: Nadtkultur". Herms Karlshorst: Gymnasium Trestowallee: SAJ. und Freitörperkultur". dorf: Heim Roonstraße( Turnhallengebäude): Bürgerliche Jugendbewegung". Werbebezirk Schöneberg: Beteiligung an der Wahlversammlung der Partei, Treffpunkt 19 Uhr Wartburgplak. Fahnen und Transparente mitbringen. EFEREELLEAFLET FER

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Werbebezirk Bankow  : Schule Niederschönhausen  , Blankenburger Bortrag des Straße 70: W.- B.- Mitgliederversammlung. Genossen Artur Reichardt über Jugend und Wahl". Alle Gruppenveranstaltungen fallen aus.

Werbebezirk Lichtenberg: Bei der Autofahrt find gefunden worden: eine Monatstarte, eine Fahrradlampe u. a. Abzuholen morgen im Heim Gunter straße 44, ab 20 Uhr.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäftsstelle: Berlin   G. 14. Gebaftianfte. 37-38. Sof 2. St. Tiergarten, Rameradschaft Moabit: Mittwoch, 27. Auguft, Kamerad. schaftsversammlung im Großen Gaal der Arminiushallen, Tages. ordnung: Neuwahl des 1. und 2. Kameradschaftsführers. Treptow  ( Orts. verein): Mittwoch, 27. August, 20 Uhr, Versammlung im Lokal Einsiedler in Johannisthal  . Tagesordnung: Reichsbanner und Staatspartei". Referent Kamerab Rüter. Erscheinen Pflicht.

Arbeiter- Radio- Bund Deutschlands  , e. V., Ortsgruppe Groß- Berlin. Unter gruppe Friedrichshain  : Lokal Cabiner Str. 10. Donnerstag, 28. August, 20 Uhr, Bersammlung: Besprechung über den bevorstehenden Bundestag. Longfellow English Debating Club: Mittwoch, 20 Uhr, Zahnärztehaus Bülow­straße 104, Guttmannsaal: Mr. William W. Mann: A Practical Philosophy of Life: 1) Orientation."

Allgemeine Wefferlage.

Ueber Mitteleuropa ist seit Sonntag ein umfangreiches Hoch entstanden. Sein Kern liegt über dem oberen Wassergebiet. Mit Ausnahme Ostpreußens   und Nordpolens ist das Wetter am Montag abend allenthalben heiter. In Frankreich  , das auf der Westseite des Hochdrudgebietes liegt, stieg das Thermometer stellenweise auf 35 Grad. Das Hoch scheint sichy noch etwas nach Nordosten zu ent­wickeln. Daher dürfte zunächst das Wetter beständig bleiben.

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Wetteraussichten für Berlin  : Heiter, trocken, am Tage warm. Für Deutschland  : Im Nordosten teils heiter, teils. wolfig, bei meng veränderten Temperaturen, im übrigen Reiche heiter und marm, im Südwesten sehr warm.

Weiße Zähne: Chlorodont